Wandern in Sardinien - Stephanie Seifert - E-Book

Wandern in Sardinien E-Book

Stephanie Seifert

0,0
9,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.

Mehr erfahren.
Beschreibung

7 Tage wegloses Trekken, Nächte unter freiem Sternenhimmel und in traumhaften Buchten, ausgesetztes Abseilen und leichte Klettereien, all das macht den Selvaggio Blu zu einem der härtesten, aber auch schönsten Trekkingtouren in Europa. Gewinnen Sie mit diesem reichlich bebilderten Buch einen Einblick in diese traumhafte Tour an der Steilküste des Golfo de Orosei in Sardinien, Italien.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2018

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Stephanie Seifert

Wandern in Sardinien

Selvaggio Blu

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Einleitung

 

Zu dem „Selvaggio Blu“ gibt es nichts Vergleichbares, denn das Trekken entlang der sardischen Felsküste ist in seiner Art absolut einzigartig und gerade deshalb so wundervoll. Bereits der Name „Wildes Blau“ sagt vieles und lässt doch auch alles offen. Dahinter verbirgt sich, was in der Führerliteratur als der „schwierigste“ Trek Italiens und als eines der 100 schönsten Trekkings der Welt beschrieben wird: eine sechstägige Wanderung von Santa Maria Navarrese entlang der Steilküste des „Golfo di Orosei“ bis nach Cala Gonone. Dazwischen liegt wilde und naturbelassene sardische Steilküste mit traumhaften Buchten. Teils knapp über dem Meeresspiegel und teils auf einer Höhe von über 700 m über dem Meer, teils auf Hirtenwegen und teils im weglosen Gelände, teils entlang ausgesetzter Felsbänder und teils im wilden Gestrüpp der sardischen Macchia führt der Trek der Küste entlang. Die größten Herausforderungen sind die Orientierung, sowie das nicht vorhandene Trinkwasser. Deshalb muss man sämtliches Essen und Trinken, sowie die zum Abseilen und Klettern nötigen Seile und Gurte im Rucksack mittragen. Wir tragen deshalb auch kein Zelt mit, sondern genießen die Nächte unter freiem Sternenhimmel oder, bei schlechtem Wetter, unter einem der vielen Felsüberhänge und Höhlen. Das erfrischende Bad im Meer nach einem anstrengenden Trekkingtag, das abendliche Lagerfeuer und die sternenklare Nacht im kuscheligen Schlafsack mit Wellenrauschen bieten unvergessliche Erlebnisse, Abenteuer und wilde Romantik. Obwohl die Tagesetappen weder sehr lang sind, noch der zu bewältigende Höhenunterschied erschreckend ist, bleibt der „Selvaggio Blu“ anstrengend und gespickt mit einigen einfachen Kletterstellen, mit Hitze und Durst und mit viel weglosem Gelände. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß bei einem Einblick in dieses unvergessliche Abenteuer Selvaggio Blu!

 

Tourinfo - Überblick

Anfahrt zum Selvaggio Blu: Man kommt mit dem Flugzeug oder dem Auto per Fähre nach Sardinien. Vom Flug- oder Fährhafen kann man auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Atart in Santa Maria Navarrese gelangen. Busse fahren zwar nicht übermässig häufig, sind aber gut aufeinander abgestimmt. Die genauen Fahrpläne kann man im Internet beziehen. Mit dem Auto ist die Anreise auf teilweise kurvigen, aber gut ausgebauten und beschilderten Strassen kein Problem. Am Ende der Tour, wenn man nicht gerade abgeholt wird, kann man mit Bus oder Schiff zum Ausgangspunkt zurückkehren. Fahrpläne ändern sich von Zeit zu Zeit, aber freundliche Bewohner oder das Internet helfen gerne weiter. Vorsicht, das Schiff fährt Santa Maria Navarrese nur bei gutem Wetter an.

 

Der Charakter der Tour: wild, romantisch, wunderschön. Man durchwandert im mediterranen Karst eine uralte Kulturlandschaft voller Farben und Gerüche. Aufgrund des unwegsamen Geländes betragen die Tagesetappen teilweise nur wenige Kilometer. Bis auf eine der Kletterstellen (bis zum Grad IV+) kann man alles alleine gehen, zu zweit oder mehreren ist es aber einfacher, da man sich das Gewicht der Seile teilen kann.

 

Voraussetzungen: sehr gutes Orientierungsvermögen; sicheres Beherrschen des Abseilens und einer Sicherungstechnik; ggf. Umgang mit Klettersteigset; Trittsicherheit; Schwindelfreiheit; Bereitschaft, mit zahlreichen Kratzern, blauen Flecken sowie kaputten Schuhen und zerrissenen Klamotten heimzukehren.

 

Versorgung mit Nahrungsmitteln/Wasser: entweder auf das Auffinden ergiebiger Wasserstellen hoffen (nicht besonders zu empfehlen) und ausreichend Essen für eine Woche mitnehmen; oder vorher entlang der Route Depots anlegen (werden leider manchmal geplündert); entweder mit gechartertem Boot von Santa Maria Navarrese bzw. Cala Gonone aus, oder mit (Miet-)Auto und einigen kürzeren Wanderungen auf Stichwegen von der Landseite aus.

 

Übernachten: erste und letzte Nacht in den Orten Santa Maria Navarrese und Cala Gonone, dann unterwegs 6 – 7 mal unter freiem Himmel oder in Höhlen, Übernachtungsstellen finden sich reichlich. Wenn man Depots angelegt hat, ist man an die Buchten gebunden. Wenn nicht, findet sich überall auf dem Weg immer mal wieder ein Platz zum Schlafen.