Fit im Schritt - Volker Wittkamp - E-Book

Fit im Schritt E-Book

Volker Wittkamp

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Beschreibung

»Was macht ein Urologe eigentlich genau?« – Das ist die häufigste Frage, die Volker Wittkamp jenseits des Krankenhausalltags zu hören bekommt. Um Berührungsängste mit seinem Fachgebiet zu reduzieren und Licht in dieses Dunkel zu bringen, erklärt er Männern (und Frauen) hier, wie sie »untenrum« funktionieren und was zu tun ist, wenn das mal nicht der Fall sein sollte. Wittkamp macht organische Abläufe verständlich und berichtet über spannende Fallgeschichten aus seinem Berufsalltag – wie die von einem 30jährigen Bodybuilder, dessen Chihuahua beim Spielen die Würstchen verwechselt hat.

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Mehr über unsere Autoren und Bücher:www.piper.deFür Opa Josef.Alle medizinischen Ratschläge in diesem Buch erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen des Autors und des Verlages, ersetzen aber in keinem Fall einen Gang zum Arzt. Die Angaben erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie durch den Verlag oder den Autor.Sprachregelung:Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, wird in diesem Buch meist die männliche Form genannt (der Urologe, der Patient), die weibliche Form aber stets gleichermaßen mit gedacht.ISBN 978-3-492-97528-5Oktober 2016© Piper Verlag GmbH, München/Berlin 2016Covergestaltung: Favoritbüro, MünchenCovermotiv: Selfie und Illustration von Martina Frank, MünchenDatenkonvertierung: Uhl + Massopust, AalenSämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten. Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken. Die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Wiedergabe ist ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben.

Samstagabend. Ich stehe gemütlich in der Wohnküche auf irgendeiner Party, deren Gastgeber ich nur flüchtig kenne, genau wie die meisten Leute um mich herum. In Smalltalk war ich noch nie gut, jedenfalls nicht nüchtern mit gänzlich fremden Leuten.

Das Startthema in solchen Fällen ist meist der Klassiker: »Und, was machst du so?« Also antworte ich wahrheitsgemäß, dass ich Arzt bin.

Zunächst schaut mein Gesprächspartner dann meist etwas verdutzt, weil ich relativ jung aussehe. Ich stand eben nicht unbedingt vorn in der Schlange, als Gott den Bartwuchs verteilt hat …

Nach einer kurzen Bekräftigung meines Gegenübers, wie cool es sei, Arzt zu sein, und wie viel man sicher auswendig gelernt habe, folgt direkt die heikle Frage nach der Fachrichtung.

»Urologe!«

Nur zwei kleine Buchstaben mehr, und ich hätte es zum Neurologen gebracht, dann hätte ich es nicht mehr weit bis zum Frauenschwarm Dr. Dreamy aus Grey’s Anatomy, dem Neurochirurgen mit der tollen Frisur. Aber nein, U-ro-loge!

Eine Mischung aus Fassungslosigkeit und Entsetzen steht meinem Gegenüber ins Gesicht geschrieben. Wenn es gut läuft, blitzt dann höchstens noch ein leicht perverses Interesse auf, wenigstens tolle Penis-Geschichten zu erfahren.

Die Leute denken dann wahrscheinlich so etwas wie: »Hach, der Arme hat nicht nur keinen Bartwuchs, sondern auch noch verschlafen, als man sich nach dem Staatsexamen für die späteren Fachrichtungen anstellen musste.«

In Frankreich entscheidet übrigens die Examensnote darüber, welches Fachgebiet der Medizin man erlernen darf. Die besten werden Neurochirurgen in Paris, die schlechtesten Proktologen bei den Sch’tis.

»Wenigstens ist er nicht Proktologe«, denkt sich der Partygast mir gegenüber und fragt, warum ich Urologe geworden bin, ich scheine doch ein netter Kerl zu sein?

Nach dem Abitur war mir klar, dass ich etwas mit praktischen Anteilen studieren wollte. Wie ich auf Medizin kam, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr genau. Irgendwie mochte ich Krankenhäuser aber schon immer und war stolz wie Bolle, als ich nach einer Fußballverletzung in der siebten Klasse einen Gips mit mir herumtrug, der den ganzen Arm bedeckte. Mit meinem Abi-Schnitt von 2,1 wurde ich noch ganz knapp an der Uni Bonn genommen. Davon träumen angehende Medizinstudenten heute zwanzig Wartesemester lang.

Neben dem Studium verdiente ich mein Geld als Indie-DJ in einer Kneipe mit Tanzsaal, als Weinverkäufer und als Hakenhalter im OP. In den Semesterferien fing ich früh an, Praktika in der Urologie zu absolvieren. Meine damalige Freundin meinte, das würde zu mir passen. Ah ja … Wider Erwarten machte mir die Arbeit dort wirklich Spaß, weshalb meine Standard-Smalltalk-Antwort heute folgendermaßen lautet: »Das ist eben ein kleines Fach, in dem man trotzdem viele und relativ große Operationen durchführen kann und mit dem man sich später auch gut in einer Praxis niederlassen kann. Und nein, es werden da nicht nur alte Männer behandelt, sondern auch Frauen, sogar junge. Und außerdem waren die Urologen immer die Lustigsten.«

An dieser Stelle ernte ich nun endlich Zustimmung. Zumindest fragt dann keiner mehr groß nach.

Wahrscheinlich war ich einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ja, richtige Zeit, richtiger Ort. Bisher habe ich meine Entscheidung zumindest noch nie bereut. Okay, teilweise gibt es Gerüche, auf die man verzichten kann. Andererseits reicht es bei einem ordentlichen Harnwegsinfekt, den Raum mit geschlossenen Augen zu betreten, und die Diagnose ist klar. Das spart Zeit und Geld.

Um auf den nächsten Partys bei der Berufsfrage ein signiertes Exemplar auspacken zu können und um Ihnen die Urologie ein wenig näherzubringen (keine Sorge, Geruchsbücher werden erst noch erfunden), habe ich dieses Buch geschrieben. Es ist ganz bestimmt kein Lehrbuch und wird die Urologie nicht komplett erklären können, aber es kann einen Einblick in diesen vielseitigen Bereich der Medizin und des Körpers geben und vielleicht die Scham vor einem Besuch beim Urologen nehmen. Außerdem sind die ja, wie oben erwähnt, oft lustig.

Nach fünf Jahren als Assistenzarzt in einer mittelgroßen urologischen Klinik habe ich viel Lustiges und manch Trauriges erlebt. Für dieses Buch habe ich mit Kollegen, Freunden und fremden älteren Männern in Kölsch-Kneipen über urologische Angelegenheiten gesprochen. Ich habe Bücher gewälzt und mich in Internet-Foren herumgetrieben. Ich habe meinen Job gekündigt und meiner Mutter erzählt, ich schreibe endlich meine Doktorarbeit. Immerhin habe ich parallel für meine Facharztprüfung gelernt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dem Ergebnis!

Fast alle für die Urologie relevanten Organe und Körperteile liegen entlang der Wege, auf denen Urin und Spermien den Körper verlassen.

Beginnen wir mit dem Urin. Den muss ja bekanntlich jeder Mensch produzieren und ausscheiden – jeder bis auf die nordkoreanische Diktatorenfamilie. Laut Legenden, oder vielmehr Propaganda, müssen die Kims nämlich nicht ausscheiden, weder Urin noch Stuhl. Die einleuchtende Erklärung dafür: Sie verbrennen ihre komplette Energie, um ihre bewundernswerten Taten zu vollbringen, wie zum Beispiel Opern zu komponieren, im Alter von drei Wochen Laufen zu lernen oder während der ersten Versuche auf dem Golfplatz elf Hole-in-One hintereinander zu schlagen.

Bei uns normalen Menschen, männlich wie weiblich, wird der Urin in den Nieren gebildet. Hiervon haben wir üblicherweise zwei Stück, auf jeder Seite des Körpers eine. Von der Niere aus fließt der Urin durch den Harnleiter, nicht zu verwechseln mit der Harnröhre, in die Blase. Hier muss er warten, bis sich in der Blase genug Flüssigkeit angesammelt hat, damit sich der Toilettengang auch lohnt. Irgendwann meldet die Blase an das Gehirn, dass sich nun das Aufsuchen einer Toilette empfehlen würde. Das geschieht bei 400 bis 500 Millilitern. Gehen Gehirn und Blase d’accord, kann die Reise weitergehen. Bei der Frau ist nach zwei bis vier Zentimetern Harnröhre Schluss und der Urin in der Freiheit angekommen, beim Mann gelangt er über die angebaute, mehr oder weniger lange Rutsche nach draußen. Hier verabschieden wir uns fürs Erste von der Frau und machen bei der Samenproduktion weiter.

Die vorläufige Produktion der Spermien erfolgt im Hoden. Danach geht es zur Verfeinerung und Reife weiter in den Nebenhoden, das dauert im Gegensatz zu einem guten Rioja nicht zwölf Monate im Barrique, sondern acht bis 17 Tage, ohne Barrique versteht sich. Die Spermien, die bei einem Orgasmus den Nebenhoden verlassen, machen übrigens nur drei Prozent des späteren Ejakulatsvolumens aus, also dessen, was vorne rauskommt. Den restlichen Anteil bilden Sekrete aus Samenblase und Prostata, die wichtige Stoffe enthalten, welche die Spermien außerhalb des Körpers überlebens- und fortpflanzungsfähig halten. So ist das Ejakulat eines sterilisierten Mannes optisch und mengenmäßig nicht von dem eines fruchtbaren Mannes zu unterscheiden. Aber dazu kommen wir später. Ab der Prostata, die sich beim Mann direkt unter der Blase befindet und die Harnröhre ummantelt, nehmen Urin und Sperma durch die Harnröhre denselben Weg nach draußen. Dieser Weg ist natürlich deutlich länger als bei der Frau, was bei einer Blasenentzündung von großer Wichtigkeit ist.

Wir haben im weiblichen Körper also folgende für einen Urologen interessante Organe:

Nieren

Harnleiter

Harnblase

Harnröhre

Brüste (äh, leider nicht)

Beim Mann kommen neben oben aufgelisteten Organen noch folgende hinzu:

Hoden

Nebenhoden

Samenblasen

Prostata

Penis

Es kann in allen aufgezählten Organen zu Entzündungen durch Bakterien oder Viren kommen, nicht nur in der Blase. Weiterhin können sich Steine in der Niere bilden und den Harnleiter verstopfen. Leider können auch alle Organe von bösartigen Tumoren befallen werden oder von Geburt an in ihrer Funktion eingeschränkt sein. Sie sehen, es gibt zahlreiche Gründe, weshalb Sie irgendwann im Leben einmal an einen Urologen geraten könnten.

Was stellen Sie als Patient nun konkret an, wenn es im Hoden zwickt, die Niere schmerzt oder der Harnstrahl schwächelt? Wie findet man seinen Weg zu einem Urologen? Und, wenn man schon mal dabei ist, auch zu einem Guten, wenn es keine Umstände macht.

Der klassische Weg führt immer noch über den Hausarzt, den Allrounder und Verteiler. Er ist das Bindeglied zwischen Facharzt und Patient und sollte entscheiden, ob der Schmerz in der Niere nicht vielleicht doch eine Muskelverspannung ist oder das Zwicken im Hoden gar ein akuter Notfall, mit dem man sich schleunigst in die nächste Ambulanz begeben sollte. Ist man sich sicher, urologische Hilfe zu benötigen, kann natürlich auch der direkte Weg in eine urologische Praxis gewählt werden.

Nun steht man vor zwei Problemen: Zunächst gilt es, eine geeignete Praxis zu finden. Heutzutage wird die Lage meist im Internet sondiert: Wie weit ist die Praxis entfernt? Kann ich den Besuch mit nützlichen oder unnützen Einkaufsgängen verbinden? Wohnt vielleicht ein Bekannter in der Nähe zum Trösten, falls der Arzt schlechte Nachrichten hat?

Falls die Praxis eine Homepage hat, finden sich dort weitere interessante Informationen. Meist wird das Behandlungsspektrum aufgezeigt und einzelne Krankheitsbilder werden erklärt. Auch Fotos des Praxisteams und natürlich der behandelnden Ärzte samt Lebenslauf können einen ersten Eindruck vermitteln. Ja, Mama, dafür brauche ich den Doktortitel vielleicht doch noch.

Jetzt noch ein schneller Check bei einem Ärztebewertungsportal: »Gerne wieder!«, »Schnelle Behandlung … fünf Sterne«, »Top Urologin!« – und es folgt der Griff zum Telefonhörer. Ähnlich verläuft die Suche nach einem geeigneten Krankenhaus, wenn eine Operation ansteht. Meist hilft einem dann der behandelnde Urologe bei der Auswahl oder gibt nützliche Tipps. Im akuten Notfall, wie bei einer Nierenkolik, entscheidet ganz einfach die Distanz zur nächstgelegenen Klinik.

Vor Problem Nummer zwei stehen Sie, wenn es aus dem Telefonhörer schallt, ein Termin sei erst wieder in zwei Monaten zu bekommen, falls es sich nicht um einen Notfall handle. Dann beginnt der obige Ärztesuch-Algorithmus von Neuem. Wenn die Suche erfolgreich verläuft, stellt sich die Frage: Was muss man eigentlich alles mitbringen zu solch einem Termin?

Es ist sehr beliebt unter Patienten, ihren beispielsweise rötlich verfärbten Urin in einem Behältnis in der Praxis zu präsentieren. Bewährt haben sich hier im Speziellen Marmeladen- und Gurkengläser. Davon würde ich aus hygienischen Gründen abraten. In einer urologischen Praxis sollte die Möglichkeit bestehen, den Urin frisch in ein steriles Gefäß abzugeben. Ist das nicht der Fall, würde ich von der Praxis abraten. Und selbst wenn sich kein Blut mehr nachweisen lässt, wird der Urologe Ihnen glauben.

Viel wichtiger für die Mitbringliste ist der Körper, in welchem sich das befallene Organ befindet. Hilfreich ist natürlich außerdem die Kran… äh, Gesundheitskarte, eine Liste der Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, und etwas Zeit. Falls Sie Gala und Bunte schon beim Friseur »gelesen« haben und die Miró-Kunstdrucke bereits vom Hausarzt kennen, empfiehlt sich eine kleine Lektüre für die Wartezeit. Vielleicht ja dieses Buch hier.

Nach dem Verlassen der Praxis ist ein Behandlungserfolg oft nicht direkt auszumachen. Manchmal braucht es etwas Zeit, bis eine Therapie oder ein Medikament anschlägt. In jedem Fall wichtig ist aber: War der behandelnde Arzt freundlich und kompetent, und hat er mich ernst genommen? Handelte es sich um einen einmaligen Besuch, sind die Antworten darauf vielleicht gar nicht so wichtig, vorausgesetzt, Ihr Problem wird erfolgreich behandelt. So wie bei einem One-Night-Stand.

Falls Sie aber auf der Suche nach einer dauerhaften urologischen Bindung sind, spielt die Chemie zwischen Ihnen und dem Arzt oder der Ärztin eine große Rolle, auch hier ist natürlich der Behandlungserfolg Voraussetzung.

Zunächst können Sie aber auf dem Heimweg in Ruhe über den Arztbesuch nachdenken und zu Hause eine nette Bewertung auf den einschlägigen Portalen abgeben.

Neulich saß ich zusammen mit meinem Bruder in einer Berliner Soul-Bar und wir sprachen über dieses Buch. Prompt brachten sich zwei junge Damen in das Gespräch ein. Eine von ihnen behauptete, es gäbe kein vernünftiges Wort für das männliche Geschlechtsteil. Alle Formulierungen seien entweder zu anzüglich, animalisch oder zu mechanisch angehaucht (Schwanz, Prengel, Rute, Stange, Bolzen) oder zu verniedlichend (Pipimann, Piephahn, Pullermann, Dödel, Lümmel).

Meiner Meinung nach muss es einfach eine situationsspezifische Anpassung in der Penis-Nomenklatur geben. Stellen Sie sich vor, Sie stünden mit ihrem vierjährigen Sohn an einem öffentlichen Pissoir, er bei diesen niedlichen halbhoch aufgehängten, und sagen ihm dann, er müsse sich jetzt aber schon noch den Bolzen abschütteln. Ähnlich komisch klingt es, wenn ein erwachsener Mann einer Frau während des Vorspiels ins Ohr haucht, dass er gleich seinen Piephahn krähen lässt. Ich persönlich kann mit den Worten und beruflich wie privat recht gut leben. Für besondere Situationen halte ich mir jedoch noch etwas Spielraum frei. Privat, versteht sich.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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