Flüsterwald - Schneechaos in Winterstein (kostenlose  Kurzgeschichte) - Andreas Suchanek - kostenlos E-Book

Flüsterwald - Schneechaos in Winterstein (kostenlose Kurzgeschichte) E-Book

Andreas Suchanek

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Beschreibung

Einen Tag vor Weihnachten erreicht Lukas und Ella ein Hilferuf aus dem magischen Flüsterwald: Ein Schneesturm sorgt für Chaos, zudem frieren immer mehr magische Wesen in Eisblöcken ein. Ganz klar: Hier ist mächtige Magie im Spiel! Doch wer steckt dahinter? Mutig folgen Lukas, Ella, der Menok Rani und die Elfe Felicitas den Spuren, die sie bis ins nördliche Gebirge im Flüsterwald führen. Schaffen sie es rechtzeitig, den Schneezauber aufzuheben und Weihnachten zu retten? Eine spannende und abenteuerliche Weihnachtsgeschichte voller Zauber, Witz und Magie!

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Seitenzahl: 28

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Beliebtheit




Lukas (Mensch)

*Leseratte und Abenteurer

*muss sich in einer neuen Stadt zurechtfinden

*seine Familie hat keine Ahnung vom Flüsterwald oder von Magie

Ella (Mensch)

*Lässt sich von niemandem aufhalten

*Liebt ihren Großvater über alles

*hat viel in der Theater-AG gelernt

Felicitas (Elfe)

*zaubert gerne (was nicht immer klappt wie geplant)

*fühlt sich im Internat einsam und unternimmt deshalb öfter (verbotenerweise) Streifzüge

Rani (Menok)

*Nachwuchsautor, forscht über Menschen

*spielt für sein Leben gerne und ist schokoladensüchtig

Punchy (Katze)

*heißt mit vollem Namen: Pedora Ulinde Naftet von Chibalka

*Aufpasserin von Felicitas

*hat Nerven aus Stahl

Inhalt

1.Es wirbelt in Winterstein

2.Eine detektivische Elfe

3.Das Schneegebirge

4.Im Dorf der Wokkeliks

5.Abschiedskuscheln

6.Der Weihnachtstag

1. Es wirbelt in Winterstein

Mit letzter Kraft drückte Lukas die Eingangstür ins Schloss und sperrte den Wind aus.

»Und?«, erklang die Stimme seiner Mutter aus der Küche.

»Keine Veränderung«, erwiderte er.

Im Haus brannte das Licht, obwohl es erst Nachmittag war. Draußen verdeckte wirbelnder Schnee die Sonne. Ein heftiger Sturm peitschte über Winterstein hinweg, tauchte alles in Eiseskälte und Weiß.

»Ich habe gerade mit einem Kollegen telefoniert, der außerhalb von Winterstein wohnt«, erklang die Stimme seines Pas. »Da rieseln ein paar Flocken herab, aber sonst ist alles in Ordnung. Der Sturm scheint sich allein auf Winterstein zu konzentrieren.«

Mit dem Beginn der Woche hatte der Schneesturm sich über der Stadt zusammengebraut. Anfangs zuckte jeder noch mit den Schultern: typisch für Dezember. Doch die Wucht des Temperatursturzes verblüffte auch die älteren Einwohner, die bereits einiges gewöhnt waren.

Lukas trampelte auf der Fußmatte herum, damit der Schnee von seinen Schuhen abfiel. Dann streifte er sie ab, hängte Jacke und Schal an den Haken und legte die Handschuhe beiseite. In der Küche stand eine Tasse mit heißem Kakao für ihn bereit. Er wärmte seine Finger daran und trank in kleinen Schlucken.

»Bisher halten die Wasserleitungen noch durch«, sagte seine Mutter leise. »Und wir haben genügend Vorräte in der Speisekammer.« Während sie sprach, zog sie ein volles Blech mit Plätzchen aus dem Ofen. Zwei Teller standen bereit, auf denen sie die Plätzchen zum Abkühlen verteilte.

»Mum, ich mache mir keine Sorgen.«

»Solltest du aber«, kam es von seinem Pa.

»Sollte er nicht.« Seine Mutter knipste ihr Lächeln an. »Trink deinen Kakao, iss deine Plätzchen und genieß deine Ferien! Falls du dir Sorgen machst, meditieren wir gemeinsam eine Runde.«

»Genieß deine Ferien«, echote Lukas.

Normalerweise achtete seine Mutter sehr darauf, dass es auch in der schulfreien Zeit etwas für ihn zu tun gab. Zugegeben, der Markt fand aktuell nicht statt. Und da alle Wege meterhoch zugeschneit waren, kam niemand in die Stadt. Es blieb also nicht viel, was sie ihm auftragen konnte.

Lukas nahm den Sieg schweigend an und wandte sich mit Kakao und einer kleinen Schüssel, die er sich mit Plätzchen gefüllt hatte, der Treppe zu. »Bei den Simbachs ist sogar die Heizung ausgefallen.«

Er hatte vorhin kurz mit Ella telefoniert, die ernsthaft überlegt hatte, dass Feuerpulver einzusetzen.

Lukas stieg die Treppenstufen hinauf. Auf dem Weg linste er bei seiner Schwester ins Zimmer, die ein Bilderbuch durchblätterte und angestrengt auf eine Seite starrte.

Er schloss die Tür seines Zimmers und legte den Riegel vor.