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In Fort Aldamo scheint endlich Ruhe eingekehrt zu sein. Es sieht so aus, als hätte der berüchtigte mexikanische Bandolero-Häuptling Asesino endgültig die Segel gestrichen. Aber der Schein trügt. Es gibt noch andere Aasgeier und Kojoten, die in Fort Aldamo fette Beute machen wollen.
Es gelingt ihnen sogar, unseren Sergeant Finnewacker auf gemeine Art hereinzulegen. Und sie machen das so raffiniert, dass es aussieht, als wüsste Sergeant Finnewacker wirklich keinen Rat mehr. Mit einem Schlag scheint alles verloren zu sein. Noch nie ist Finnewacker so aufs Kreuz gelegt worden ...
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Seitenzahl: 131
Cover
Über diese Serie
Impressum
Die Rechnung ohne Finnewacker
Vorschau
Titelliste Fort Aldamo
Über diese Serie
Liebe Western-Freunde!
Mit FORT ALDAMO bringt Bastei die erweiterte Neuauflage eines Klassikers von Bill Murphy und Frank Callahan, der in den Jahren 1982 bis 1987 schon einmal gedruckt wurde – allerdings in geteilter Form. Erst erschienen 1982 in der Reihe WESTERN-HIT (WH) 14 Romane, dann startete – parallel zu CAPTAIN CONCHO, wo ein um 15 Jahre jüngerer Sergeant Finnewacker mitwirkt – die eigene Serie mit 44 Heften (1984/85), deren erste vier Bände noch vor den WH-Ausgaben spielten. Anschließend folgten noch einmal fünf Romane im WH (1986/87). Und als die Abenteuer des Master Sergeant Finnewacker dann eingestellt wurden, blieben weitere fünf bereits verfasste Manuskripte unveröffentlicht.
In dieser Sammler-Ausgabe vereinen wir nun alle FORT-ALDAMO-Romane – insgesamt 68 Stück – in chronologischer Reihenfolge! Und illustrieren sie einheitlich mit den Covern des Malers Günter König, der damals etwa zwei Drittel aller Titelbilder beigesteuert hat.
Noch ein Wort zur recht derben, manchmal auch »politisch inkorrekten« Sprache in den Romanen: FORT ALDAMO ist eine Western-Militärserie, die in einem Gefangenenfort weitab der Zivilisation spielt. Die Ausdrucksweise der Soldaten ist dementsprechend zotig und sollte nicht auf die Goldwaage gelegt werden; im Gegenteil macht sie einen Teil des Flairs aus, das FORT ALDAMO auszeichnet. Jeder Leser, der seine Zeit beim Bund absolviert hat, wird uns da zustimmen.
Genießen Sie also die Abenteuer des Haudegens Finnewacker und seiner »Mannschaft«. Wir wünschen viel Lesespaß!
Die ALDAMO-Redaktion
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Günther König / Hertha König
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-3395-4
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Die Rechnung ohne Finnewacker
von Frank Callahan
In Fort Aldamo scheint endlich Ruhe eingekehrt zu sein. Es sieht so aus, als hätte der berüchtigte mexikanische Bandolero-Häuptling Asesino endgültig die Segel gestrichen. Aber der Schein trügt. Es gibt noch andere Aasgeier und Kojoten, die in Fort Aldamo fette Beute machen wollen.
Es gelingt ihnen sogar, unseren Sergeant Finnewacker auf gemeine Art hereinzulegen. Und sie machen das so raffiniert, dass es so aussieht, als wüsste Sergeant Finnewacker wirklich keinen Rat mehr. Mit einem Schlag scheint alles verloren zu sein. Noch nie ist Finnewacker so aufs Kreuz gelegt worden …
»He, großes Finnewacker, Amigo mio!«
»Da hol mich doch der Teufel«, polterte Master Sergeant Finnewacker und fuhr auf den Absätzen herum. Er blickte in das grinsende Gesicht von Fitzgerald.
Der kleine kraushaarige Sergeant wich unwillkürlich einen Schritt zurück, als sein Vorgesetzter drohend auf ihn zumarschierte. Finnewacker schob seine dicke Zigarre von einem Mundwinkel in den anderen. Ein bissiges Grinsen teilte seine Lippen.
Master Sergeant Finnewacker, Spieß der Strafkompanie und kommissarischer Commander von Fort Aldamo in einer Person, blieb vor Sergeant Fitzgerald stehen.
Er nahm die Zigarre aus dem Mund. Seine Rechte zuckte mit der Schnelligkeit einer Klapperschlange nach vorn, als wolle er dem kleingeratenen Freund eine Ohrfeige verpassen.
»Ich wollte doch nur einen kleinen Scherz machen«, schrie der kleine Krauskopf erschreckt.
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