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Fragen und Antworten zum Glauben und Erlösungswerk Jesus Christus
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Seitenzahl: 189
Veröffentlichungsjahr: 2021
KONRAD REITMEIER
***
Fragen und Antwortenzum Glaubenund Erlösungswerk JesusChristus
© 2021 Konrad Reitmeier
Verlag und Druck:tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-347-38079-0
Hardcover:
978-3-347-38080-6
e-Book:
978-3-347-38081-3
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
© 2021 Reitmeier Konrad
1.Auflage
Korrektorat: Roswitha Born Feuchtwanger
Herausgeber: Konrad Reitmeier
weitere Mitwirkende: Karl Pilsl
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Karl Pilsl
Kapitel 1 Grundlagen des Glaubens
Kapitel 2 Übernatürliches Leben und Heilung
Kapitel 3 Das Neue Testament
Kapitel 4 Lobpreis & Anbetung
Kapitel 5 Die Furcht des Herrn
Kapitel 6 Macht des Gebetes
Kapitel 7 Das Alte Testament
Kapitel 8 Jesus unser Arzt
Kapitel 9 Der göttliche Austausch
Kapitel 10 Dienst der Hilfeleistungen
Kapitel 11 Leben im Glauben
Kapitel 12 Der Zweck von Zellgruppen
Kapitel 13 Power Evangelisation
Kapitel 14 Integrität des Herzens
Kapitel 15 Vision des Leiters
Kapitel 16 Gemeindegründungen in Teams
Kapitel 17 Geleitet vom Heiligen Geist
Kapitel 18 Wüsten Mentalitäten
Kapitel 19 Entwicklung von Leitern
Kapitel 20 Autorität und Vergebung
Kapitel 21 Geistlicher Durchbruch
Kapitel 22 Zellgruppen Leiter
Kapitel 23 Persönliche Evangelisation
Kapitel 24 Geistlicher Kampf
Kapitel 25 Dienst der Versöhnung
Kapitel 26 Die Christus Verbindung
Kapitel 27 Lebensstil des Gebens
Kapitel 28 Eine neue Generation erreichen
Kapitel 29 Biblische Ältestenschaft
Kapitel 30 Die Ester Botschaft
Kapitel 31 Erfülle deine Bestimmung
Kapitel 32 Erneuert wie ein Adler
Kapitel 33 Lieblingsverse aus der Bibel
Schlusswort des Autors
Vorwort Karl Pilsl
Lieber Leser,
Jesus sagte seinen Jüngern: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“
Eine gewaltig profunde Aussage. Ich habe in meinen 40 Jahren als Christ und Unternehmer das sehr oft erlebt: Alles ist nur vorübergehend, Leben ist ein Kommen und Gehen, Leben ist eine aneinander Reihung von Ereignissen, die uns Menschen oft sehr herausfordern.
Ich könnte darüber viele Geschichten erzählen. Bin jetzt 73 Jahre und seit 55 Jahren Unternehmer auf zwei Kontinenten und bin auch Vater von 8 Kindern. Du kannst dir vorstellen, dass es hier viele Chancen gab, die Flinte ins Korn zu werfen.
Es gibt aber genauso viele Chancen, sich in schwierigen Zeiten Gott zu nähern und ganz und gar auf Gott, deinen Vater, zu vertrauen.
Damit du aber wirklich vertrauen kannst und ein starkes Fundament für dein unerschütterliches
Gottvertrauen hast, brauchst du unbedingt die Kenntnis des Wortes Gottes. Nicht aber nur im Hirn, sondern im Herzen. Denn Glaube ist eine Sache des Herzens, nicht des Verstehens.
Das Wort Gottes ist das einzige Fundament, das dir dieses unerschütterliche Gottvertrauen egal was passiert möglich macht.
Vergiss nicht: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine WORTE werden nicht vergehen.“
Konrad Reitmeier, der schon oft in meinen Veranstaltungen war hat in diesem Buch die wichtigsten Passagen zusammengefasst und auch Orientierung gegeben, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Ich wünsche dir daher, dass die Worte dieses Buches dein HERZ erfüllen und dich in deinem Gottvertrauen stärken.
Ich wünsche dir ein erfülltes Leben
Karl Pilsl
www.umdenkakademie.com
www.neuereformation.org
Mein bisheriger Werdegang
Ich bin am 12.09.1962 als drittes Kind in Ränkam/Furth im Wald geboren. Nach Abschluss der mittleren Reife war ich 18 Monate beim Bundesgrenzschutz in Nabburg/Oberpfalz. Danach absolvierte ich eine Lehre als Bankkaufmann in Furth im Wald. Nach der Ausbildung kam der Pflichtdienst bei der Bundeswehr. Danach kehrte ich wieder zu dieser Bank zurück und arbeitete dort bis zu meinen 40 Lebensjahr. Man konnte sich damals, vor knapp 20 Jahren, nicht vorstellen, dass eine Bank insolvent werden kann. Hier war das leider der Fall.
So war ich mit 40 Jahren arbeitslos. Aber ich glaubte damals schon, dass mir Gott den richtigen Weg zeigen würde, obwohl ich noch keine intensive Bindung zu ihm hatte. Ich war zu dieser Zeit einfach „religiös“ unterwegs.
Nach kurzer Zeit der Arbeitslosigkeit machte ich mich im kaufmännischen Dienstleistungssektor selbstständig und übe diese Tätigkeit bis zum jetzigen Zeitpunkt aus. Eine sehr beliebte Nebenbeschäftigung war das Fußballspiel und ich war fast 18 Jahre als Trainer tätig.
Auch die Musik ließ mich nie los und mittlerweile spiele ich seit nunmehr über 40 Jahren bei öffentlichen Veranstaltungen. Mein Fokus lag also bei Fußball und Musik.
Ich wurde katholisch erzogen und ich lernte von meinen Eltern schon früh, brav sein zu müssen, in die Kirche zu gehen und mit älteren Menschen respektvoll umzugehen. In dieser Zeit waren der Pfarrer, Lehrer und Bürgermeister hochangesehene Personen.
Aufnahme Jesus Christus in mein Leben
Zu diesen hochangesehenen Personen gehörte auch mein Onkel. Kurz nach seiner Priesterweihe in unserem Heimatdorf ging er als Missionar nach Korea. Dort lebte er 55 Jahre bis zu seinem Tod. Aber jedes Jahr kam er im Sommer für sechs Wochen zurück in die Heimat. Das ermöglichte es mir, zumindest in dieser Zeit, über Glauben und Religion, Gespräche zu führen. Dadurch bekam ich damals bereits eine andere Sichtweise.
Nach seinem Tod vor zwei Jahren stieß ich zufällig auf den freikirchlichen Pastor Karl Pils im Internet. Ich bestellte und las alle seine Bücher. Die CDs über seine Glaubenswochen höre ich mir heute noch täglich an. Dann fuhr ich zu einer dieser Glaubenswochen, zusammen mit meiner Tochter, nach Österreich. Ich merkte schnell, dass ich hier etwas erfahren würde, das ich schon lange durch die Gespräche mit meinen Onkel gesucht und gefunden hatte.
Dies war für mich der entscheidende Wendepunkt.
Die Klarheit und einfache Denkweise führten mich zu Jesus. Nun wollte ich mir mehr Wissen dazu aneignen.
Trennung zwischen Glauben und Religion
Religion und Glauben gehören nicht zusammen!
Ich begann ein Bibelstudium und absolvierte knapp zwei Jahre ein Fernstudium, das mich noch weiter in meinem Glauben festigte.
Mittlerweile durfte ich den gravierenden Unterschied zwischen Glauben und Religion erkennen. Die Fehler in meiner Vergangenheit, in Bezug auf Religion, dürfen meine Zukunft nicht mehr bestimmen. Das wurde mir immer klarer. Ich versuche so wenig wie möglich mit den Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft zu sein, sondern widme mein Sein dem gegenwärtigen Augenblick.
Ich möchte Euch in diesem Buch einen Gott zeigen, der lebt, der sich kümmert, der liebt, der oft falsch dargestellt und missverstanden wird. Es gibt viele falsche Ansichten darüber, wer Gott ist.
Der Gott, den ich durch mein Bibelstudium kennenlernte, ist ein Gott unendlicher Gnade.
Die „Religiösen“ sind ihm zuwider, doch bleibt er auch für sie ein Gott der Gnade und Liebe. Wir müssen vor allem darauf achten, dass in all unserer „Religiosität“ der Teufel nicht zum Innenausstatter unseres Denkens wird.
Dessen Methoden haben sich nicht verändert. Jedoch besitzt er nicht wirklich Kraft, da Jesus ihn durch den Kreuzestod besiegt hat. Nur, er weiß unsere negativen Gedanken zu nutzen und diese in Angst zu verändern.
Jesus sagt im Lukas Evangelium, dass die Angst den Menschen das Herz brechen wird. Der Teufel benutzt Angst, um uns zu quälen und die Gedanken zu manipulieren.
Wir haben die Wahl: Entweder wir lassen Jesu Worte des Lebens in unser Herz eindringen, Wurzeln schlagen und uns mit seiner Gnade aufbauen, oder wir lassen seine Worte neben den Weg fallen. Jesus bezahlte einen hohen Preis am Kreuz, damit wir unser Leben mit dem Bewusstsein führen können, vollkommen von Gott angenommen und bedingungslos geliebt zu sein.
Dieses Wissen und dieser Glaube sollten entscheidend sein, wie wir unser Leben gestalten, egal was sich uns entgegenstellt. Jeder der an ihn glaubt, wird nicht verloren sein, sondern das ewige Leben haben. Alles was ich dazu tun kann und muss, um ein „ewiges Leben“ in Liebe und Frieden erreichen zu können ist: „GLAUBEN AN JESUS CHRISTUS.“
Mache deshalb Jesus, seine Vergebung und seine Liebe zum Zentrum deines Lebens. Wenn du anfängst zu glauben und dadurch „in Christus“ bist, wird sich dein Leben total verändern. Je mehr du Jesus und sein vollendetes Werk in deinen Mittelpunkt stellst, desto mehr Glauben wächst in deinem Herzen. Du wirst ihm vertrauen, dass er wirklich alle deine Sünden vergibt. Du kannst einen Schlussstrich und in Christus einen Neuanfang machen.
Wenn wir ihn Christus sind, dann sind wir eine neue Schöpfung. Altes ist vergangen, Neues ist geworden. (2.Korinther 5.17).
Genauso wie ein Schmetterling sich nicht mehr in eine Raupe zurückverwandeln kann, so kannst du nicht mehr als Sünder verlorengehen, wenn du einmal durch das Blut Jesus gerecht gemacht wurdest. Leider gibt es viele Menschen die sich als Christen bezeichnen, aber nicht wissen was wirklich „Christ sein“ bedeutet.
Zuerst Altes Testament danach Neues Testament
Was wir wissen müssen: Wir leben durch das „Neue Testament“, wie Römer 6,14 sagt: „Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz (Altes Testament) seid, sondern unter Gnade (Neues Testament).“
Eine klare Aussage! Wenn du das siehst und in deinem Herzen weist, dass das Licht der Liebe Gottes auf dich fällt, schwindet die Finsternis. Depressionen, Essstörungen, Suizidgedanken, zerstörerische Süchte und Ängste, verschwinden. Wenn du ändern kannst, was du glaubst, kannst du dein Leben verändern.
Jedoch müssen wir uns entscheiden zwischen Gesetz und Gnade, zwischen Alten Testament und Neuen Testament. Entweder Gesetz oder Gnade beides kann nicht vermischt werden. Wir dürfen in unserer Beziehung mit Gott nicht gesetzlich sein. Gott möchte nicht, dass die Beziehung zu ihm aus starren Ritualen besteht.
Im neuen Bund geht es Jesus in erster Linie darum, eine Beziehung zu uns zu haben. Ein Tag den wir mit Gott, in seiner Gnade und Gegenwart verbringen, ist besser als tausend leere und nutzlose Tage. Gnade ist ein göttlicher Einfluss, der im Herzen arbeitet, der stärkt und uns zu Größerem befähigt, das ohne Gnade Jesu niemals möglich wäre. Unser Verstand ist dazu bestimmt, alles in Übereinstimmung mit der Sicht der Welt durchzudenken. Wir sollten aber danach streben, die Dinge aus der Sicht Gottes zu betrachten.
Nur weil wir in die Kirche gehen, sind wir noch lange keine Christen!
Das Alte Testament ist wie es der Name schon sagt das „Alte“, das Neue Testament ist das „Neue“. Wenn wir unseren letzten Willen im Jahre 2010 zu Papier bringen, dies aber im Jahre 2015 erneuern wollen, hat das vom Jahre 2010 keine Gültigkeit mehr.
Jesus sagte: „Mose hat euch das Gesetz gebracht, ich bringe euch Gnade und Wahrheit.“ Also ist für uns das Neue Testament maßgebend. Wir stehen jetzt unter dem Neuen Bund der Gnade. Wir finden keine einzige Stelle im Neuen Testament, in der es heißt, dass Gott auf Grund der Sünden zornig auf Christen ist.
Einer meiner Lieblingsverse ist Johannes 15, 4-5: „Unter dem alten Bund des Gesetzes musstest du Gehorsam sein, bevor Gott dich segnete. Doch unter der Gnade segnet Gott dich zuerst und Gehorsam ist die Frucht davon.“
Nachfolgender Vers ist ebenso aussagekräftig wie einleuchtend. „Bleibt in mir und ich werde in euch bleiben. Denn eine Rebe kann keine Frucht bringen, wenn sie vom Weinstock abgeschnitten wird, und auch ihr könnt nicht, wenn ihr von mir getrennt seid, Frucht hervorbringen. Ich bin der Weinstock, mein Vater der Winzer und ihr die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15,1-5).
Schlacht der Gedanken
Wichtig ist, dass wir die Schlacht um unsere Gedanken gewinnen. Der Teufel versucht immer wieder uns in Angst, Pessimismus und Sorge zu verleiten. Er will, dass unsere Gedanken negativ bleiben, damit er dich in der Niederlage halten kann. Er ist Meister der Gedankenmanipulation. Du gewinnst die Schlacht um deine Gedanken, indem du den Feind einfach ignorierst. Denke nicht, dass du wegen der Gedanken etwas unternehmen musst. Wenn der Teufel dir Vorschläge macht, ignoriere ihn einfach und sage: „Das denke ich nicht.“ Richtiges Denken und richtiger Glaube führen immer zu den richtigen Resultaten. Unsere Gedanken sind sehr schwankend, aber in Christus wirst du die Schlacht um deine Gedanken immer gewinnen. Um die Schlacht um deine Gedanken zu gewinnen, musst du von ganzen Herzen glauben, dass Gott für dich und nicht gegen dich ist. Seine Wahrheit, seine Gerechtigkeit, sein Glaube, sein Evangelium, seine Errettung, sein Wort und sein Geist sind allesamt Waffen des richtigen Glaubens, die dich gegen die Angriffe des Teufels schützen.
Wir sollten uns wirklich nicht am Verhalten und an den Gewohnheiten dieser Welt orientieren. Lassen wir uns von Gott, durch Veränderung unserer Denkweise, in neue Menschen verwandeln. Gott möchte unser Denken verändern, in dem er unsere Selbst-Bezogenheit auf Christus-Bezogenheit lenkt.
Tagein Tagaus sind wir damit beschäftigt uns um selbst zu drehen, uns auf uns selbst zu konzentrieren. Wenn wir auf Christus bezogen sind, werden uns die Dinge, die die Welt gefangen nehmen, immer mehr unbeeindruckt lassen. Irgendwann interessiert es uns nicht mehr, was andere über uns sagen oder denken. Wir sind dann nicht mehr abhängig von der guten Meinung und Akzeptanz anderer Menschen, sondern von der guten Meinung und Akzeptanz des allmächtigen Gottes, dem Schöpfer des Universums.
Wenn du Christus in dein Leben eingeladen hast, werden wir selbst unbedeutend, und unbewusst lebst du alle lieblichen, heilsamen und wunderbaren Eigenschaften Jesu aus. Gott hat uns keinen Geist der Angst und Sorgen gegeben, sondern einen Geist der Liebe, Freude und Besonnenheit. Dies alles fließt dir zu, wenn dein Denken erneuert und auf Jesu ausgerichtet ist.
Wenn wir im fruchtbaren Boden von Gottes Wort leben, werden aus der Beziehung zu ihm Früchte der Gerechtigkeit wachsen. Wenn du die Zeit verwendest mehr Zeit mit Jesus als mit dem Weltsystem zu verbringen, wird sich dein Leben verändern. Deine Gedanken und Worte werden gefüllt sein mit seiner Gegenwart und Gnade. Alle deine Unsicherheiten, Sorgen und Ängste werden in seiner herrlichen Liebe für dich zerschmelzen.
Je mehr du deinen Verstand auf Jesus ausrichtest desto mehr wird dein Denken und dein Herz Wunderbares erleben. Er möchte, dass sich unsere Gedanken um ihn drehen. Jesus ist die Antwort auf all unseren Schmerz, unsere Probleme und Nöte. Wenn unser Herz und Verstand von Jesus erfüllt sind, hat das Fleisch keine Macht mehr über mich. Wir sind nicht das Fleisch (Mensch), weil es mit Jesus gekreuzigt wurde. Wir sind eine neue Schöpfung in Christus; das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. (2.Korinther 5,17).
Gott liebt uns und er gab seinen einzigen Sohn für uns hin.
Jesus steht jetzt ganz hinter mir. In Christus, dem Geliebten, bin ich gerettet, geheilt, begünstigt und angenommen.
Beginne jeden Tag damit, dich in deinen Gedanken mit Jesus zu befassen.
Wenn wir unser Leben Jesus hingegeben haben, bekommen wir gleichzeitig einen ständigen Helfer und Begleiter, nämlich den Heiligen Geist, an die Seite gestellt. So kann ich oftmals den Heiligen Geist bitten, mir meine Augen zu öffnen, damit ich Jesus in der Bibel erkenne. Denn darum geht es – Jesus zu sehen.
Gottes Wort erkennen und verstehen
Viele Menschen versuchen das Wort Gottes zu lesen und finden darin nicht Jesus, sondern nur Gesetzestexte. Deshalb werden sie hart, heuchlerisch und letztendlich Pharisäer. Im Römer 10,3-4 steht: „Denn, weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.“
Suchende meinen, das Wort Gottes ist überholt und nicht mehr zeitgemäß. Man müsste es der heutigen Zeit anpassen. Hier zitiere ich nur Jesu Worte aus dem Markus und Lukas Evangelium.
„Wer meine Worte hört und danach lebt ist für mich Bruder, Schwester und Mutter.“ (Lukas 8.21).
„Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber sind für alle Zeiten gültig und vergehen nie.“ (Markus 13.31).
Wenn wir uns den weltlichen Systemen zuwenden, den Ansichten der Welt, auf ihre Art und Weise zum Erfolg zu kommen, dann haben wir uns von Gott und seinem Wort abgewendet. Wenn wir, anstatt Gott zu vertrauen, die Verheißungen dadurch zu erlangen versuchen, dass wir entsprechend dem Weltsystem, einem religiösen System oder irgendeinem anderen System handeln, wird das Verderben, das in der Welt ist, folglich uns verderben.
„Denn Christus ist das Ende des Gesetzes (Altes Testament) zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.“ Beschäftige dich mit Jesus, fülle deine Gedanken mit dem Wort Gottes, seiner Güte und durchtränke dein Herz mit seiner Liebe. Viele Leute beschäftigen sich in der Corona-Pandemie nur noch mit dem Virus und den Nachrichten. Tag für Tag werden Menschen mit Informationen überhäuft, keiner weiß mehr was falsch oder richtig ist. Mein ständiger Begleiter und Ratgeber, der Heilige Geist, legte mir folgenden Vers in meine Gedanken: „Du wirst die Wahrheit erkennen und ich werde dich durch die Wahrheit führen.“
Angst und Sorgen
Menschen sind voller Angst und Sorgen, ja manche verfallen gar in Hysterie. Aber Angst und Sorgen führen dazu, dass du nur um dich selbst kreist, und sie halten dich in deinen eigenen Gedanken gefangen. Überlasse den Heiligen Geist die Führung, damit er die Lügen, denen du Glauben schenkst, vertreiben kann. Lass dich durch die Wahrheit verwandeln, dass Jesus in dir lebt.
Humanismus ist in Europa sehr ausgeprägt, und die Humanisten glauben, dass das gute Leben auch ohne Gott gelingt und froh macht, obwohl sie wie Religiöse, um ihre Gebrechlichkeit und die „Demokratie des Todes“ (Zitat aus: Kurt Tucholsky 1890-1935, Freitod) wissen.
Genau hier liegt das Problem, warum Menschen in dieser Zeit völlig verwirrt, ängstlich und gegenüber den Mitmenschen teilweise böse, sogar verleumderisch und verachtend werden. Ängste, Sorgen und Schuldgefühle können in unserem Leben nicht existieren, wenn du dich mit Christus beschäftigst und nicht mit dir selbst oder, wie momentan zum Beispiel, mit diesem speziellen Thema Corona.
Statt sich mit dem Wort Gottes auseinanderzusetzen, verbringen wir Zeit vor dem Fernseher und schauen uns tagtäglich Nachrichten über Corona an.
Bete zu Jesus und alle deine Ängste werden sich im Licht seiner Herrlichkeit und Gnade auflösen.
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er führt mich durch grüne Auen zum Ruheplatz am Wasser. Meine Lebenskraft bringt er zurück.“ (Psalm 23). Wenn wir ihn anbeten, und völlig in seiner überragenden Liebe aufgehen, geschieht etwas mit uns. Wir werden in seiner Gegenwart bleibend, verändert und verwandelt. Alle Ängste, Sorgen und Befürchtungen verschwinden, wenn Jesus in unsere Anbetung erhoben wird.
Wenn wir uns in alle möglichen Ängste, Schuldgefühle und Sorgen verstricken und Sklaven der Angst werden, dann brauchen wir eine große Dosis der Liebe des Vaters. Das Evangelium von Jesus Christus bringt immer Ehrfurcht, Heiligkeit, Versorgung, Gesundheit, Weisheit, Liebe, Frieden, Freude und vieles mehr hervor. Fülle deinen Verstand mit Gedanken an seine Liebe, seinen Frieden, seine schützende Hand über deinem Leben und an sein vollendetes Werk. Danke diesem Herrn, denn er ist gut und seine Gnade bleibt ewig bestehen. Gott möchte nicht, dass du in einem dauernden Zustand von Unsicherheit, Angst, Stress und Sorge lebst. Glaube an den Herrn, deinen Gott, dann wirst du siegen.
Du kannst keinen tiefen Glauben haben, wenn du nicht das Richtige hörst. In Römer 10,17 heißt es: „Der Glaube kommt durch das Hören, und zwar durch das Hören der guten Nachricht über Christus.“ Was du über Gott hörst, ist entscheidend. Jesus ist das Brot des Lebens und das lebendige Wasser. Egal, wie beschäftigt wir sind, es ist weise, dass wir nicht versäumen uns davon zu ernähren. Unterschätze nie die Kraft, die darin liegt, etwas über Jesus zu hören.
Ein falscher Glaube darüber, wie Gott wirklich ist, hat viele Menschen schon in Furcht, Depression, Schuldgefühle und Unsicherheit getrieben. Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz. Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Wenn wir uns sorgen und fürchten, dann wird unser Herz in viele Einzelteile gespalten und unsere geistliche und mentale Energie nimmt dramatisch ab, so dass wir unfähig werden, Gottes Arbeit zu tun. Darum ist es notwendig, dass wir Sorgen und Ängste aus unseren Herzen vertreiben. Gott hasst Sorgen und Ängste, weil sie von Satan kommen. Angst und Sorgen sind die liebsten Waffen Satans. Wenn du an die Liebe deines Vaters glaubst, und sie in Empfang nimmst, wird das unerschütterlichen Frieden und Kraft in deinem Herzen bewirken. Im 2. Weltkrieg sind nach Schätzung 300.000 amerikanische Soldaten gefallen. Jedoch starben im gleichen Zeitraum etwa eine Million Menschen in Amerika allein durch Sorge und Ängste. Sorgen und Ängste töten mehr Menschen als Kriege. (ISDD Bibelschule). Menschen, die die Welt lieben und sich von weltlichen Leidenschaften gefangen nehmen lassen sind in Wirklichkeit Menschen, die die Liebe des Vaters zu ihnen entweder nicht kennen oder in ihren Herzen nicht daran glauben.
Wunder und Heilungen im Christentum
Wenn wir als Christen zu Jesus Christus aufschauen, dann gehen wir auf sicherer Straße. Wenn wir jedoch unsere Augen abwenden und nach unten blicken, dann werden wir tatsächlich beginnen, einen Weg abwärtszugehen. Wenn wir versuchen positiv zu denken und negative Einstellungen zu verdrängen, kann Gott uns gebrauchen. Immer wieder treffe ich Menschen, die sagen: „Warum ist gerade der Glaube „Christus in uns“ der richtige Glaube und nicht ein anderer?“ Darauf gebe ich zur Antwort: „Nur in Christus gibt es Zeichen der Wahrheit, Wunder und Heilungen, auch noch in der heutigen Zeit.“ Das ist ein Beweis der Wahrheit. Wichtig ist der positive Gedanke. „Dies wird geschehen!“
Jesus sagt im Markus Evangelium 11.24: „Amen, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Hebe dich empor und stürze dich ins Meer! Und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.“ Darum sage ich euch: „Alles, worum ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zu Teil werden.“
Nur dann werden wir Gottes großartige Wunder erleben. Glaube wird genährt durch Zuversicht und Hoffnung. Ohne Hoffnung, ein klares Ziel zu erreichen, kann Glauben nicht aktiviert werden.
Gegenwart Jesu Christi
Wenn wir klare Ziele und die Vision haben, diese Ziele zu erreichen, und investieren unsere Energie in das Erreichen dieser Ziele, dann wird Gott seine Wunder manifestieren.
Wir werden Christus nicht ähnlich werden, solange wir ihm nicht mehr Zeit widmen. Ich weiß nun aus eigener Erfahrung, welche Kraft darin liegt, bei ihm zu bleiben. Versuche, jede Minute mindestens eine Sekunde an Christus zu denken. Du brauchst deshalb nicht andere Dinge vergessen oder die Arbeit zu unterbrechen, sondern lade ihn ein, an allem teilzuhaben, was du tust oder sagst oder denkst.
Es ist nicht schwerer, sich diese neue Gewohnheit anzueignen, als das Tastensystem beim Schreibmaschinen-schreiben zu erlernen und mit der Zeit wird ein großer Teil der Minuten eines Tages dem Herrn so mühelos gegeben, wie ein fähiger Schreiber sich nicht anstrengen muss, einen Brief zu tippen.
Diese Einübung in die Gegenwart Christi, beansprucht viel Zeit, aber sie nimmt uns nichts von unserer Arbeit. Sie nimmt Christus in unsere Unternehmungen mit hinein und macht diese erfolgreicher. Bleiben wir beständig in Christus und ist die Gnade Gottes mit uns, werden diese Unternehmungen erfolgreicher.
Paulus sagte: „Alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.“