Freier Wille - ein Trugschluss? - Lothar Höhn - E-Book

Freier Wille - ein Trugschluss? E-Book

Lothar Höhn

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Beschreibung

Ein neues Menschenbild? Ein neuer mitmenschlicher Umgang, eine neue Rechtsprechung? Das sind hohe Ziele, die sich eine Runde von zwölf Diskutanten gesteckt hat. Jeder vertritt seine vorgefasste Position, wenn die Frage eines neuen Menschenbildes, das vielleicht gar nicht so neu ist, erörtert wird. Und ein Gesprächsleiter als eine Art Sokrates führt in vier Gesprächsrunden zum Ziel – eine spannende Diskussion im Stile platonischer Dialoge über Grundfragen des menschlichen Seins und Werdens mit durchaus optimistischem Ausblick.

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Inhaltsverzeichnis

Freier Wille – ein Trugschluss?

Aufklärende Gespräche über unser Menschenbild

Erste Gesprächsrunde

Definition von Willensfreiheit - Argumente für und wider die Existenz eines freien Willens - eine mögliche Problemlösung in Sicht

Zweite Gesprächsrunde

Unsere Triebwelt - das Sosein - könnte die Willensunfreiheit aus geisteswissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Sicht akzeptiert werden?

Dritte Gesprächsrunde

Wie eine Willensunfreiheit aus theologischer Sicht verteidigt werden könnte

Vierte Gesprächsrunde

Konsequenzen der Annahme der Willensunfreiheit für das soziale Verhalten in der Gesellschaft und in der Völkergemeinschaft. Ein neues Rechtssystem.

Lothar Höhn

Freier Wille - ein Trugschluss?

Aufklärende Gespräche über unser Menschenbild

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • WEIMAR • LONDON • NEW YORK

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2013 FRANKFURTER LITERATURVERLAG FRANKFURT AM MAIN

Ein Unternehmen der Holding

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE

AKTIENGESELLSCHAFT

In der Straße des Goethehauses/Großer Hirschgraben 15

D-60311 Frankfurt a/M

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

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Titelbild: S. hofschlaeger / pixelio.de

ISBN 978-3-8372-5054-1

Die Autoren des Verlags unterstützen den Bund Deutscher Schriftsteller e.V., der gemeinnützig neue Autoren bei der Verlagssuche berät. Wenn Sie sich als Leser an dieser Förderung beteiligen möchten, überweisen Sie bitte einen – auch gern geringen – Beitrag an die Volksbank Dreieich, Kto. 7305192, BLZ 505 922 00, mit dem Stichwort „Literatur fördern“. Die Autoren und der Verlag danken Ihnen dafür!

Freier Wille – ein Trugschluss?

Aufklärende Gespräche über unser Menschenbild

An den Gesprächen nehmen Personen teil, die die Willensfreiheit von verschiedenen Standpunkten betrachten. Damit die Leserin und der Leser bei den verschiedenen Aussagen an die Grundeinstellung der Teilnehmer zu diesem Thema erinnert werden, sind die Gesprächsteilnehmer mit verkürzten Namen versehen worden, die diese verdeutlicht.

Folgende Teilnehmer kommen zu Wort:

Gl (Gesprächsleiter): Er möchte während der Gespräche eine befriedigende Antwort auf die Frage finden, ob die Willensfreiheit tatsächlich existiert oder ob wir es hier eher mit einer Illusion zu tun haben.

Theo A vertritt die Willensfreiheit aus theologischer Sicht.

Theo B versucht in den Heiligen Schriften Stellen zu finden, die auf eine Willensunfreiheit des Menschen hinweisen könnten.

Psycho A tritt als Psychologe für die Willensfreiheit ein.

Psycho B findet starke Argumente, die gegen die Willensfreiheit sprechen.

Philo A verteidigt entschieden die Willensfreiheit vom philosophischen Standpunkt.

Philo B hegt gewisse Zweifel an einer absoluten Willensfreiheit.

Natu A findet als Evolutionist die Theorie von der Willensfreiheit für das Zusammenleben innerhalb einer Gesellschaft wichtig.

Natu B meint, die Willensfreiheit sei aus naturwissenschaftlicher Sicht kaum zu rechtfertigen.

Kompa A denkt, der Determinismus sei mit der Willensfreiheit kompatibel.

Kompa B meidet den Begriff Willensfreiheit und spricht mehr von einer Handlungsfreiheit.

Det A ist ein entschiedener Determinist.

Det B unterstreicht die gesetzmäßigen Abläufe in der Natur und im Menschen.

Kompa A und Kompa B sowie Det A und Det B interessieren sich für Natur- und Geisteswissenschaften.

Erste Gesprächsrunde

Definition von Willensfreiheit - Argumente für und wider die Existenz eines freien Willens - eine mögliche Problemlösung in Sicht

Gesprächsleiter (Gl): Freunde, es freut mich außerordentlich, mit euch heute über ein äußerst wichtiges Thema ausführlich zu sprechen. Es geht um das Für und um das Wider der Willensfreiheit sowie um die damit verbundene Verantwortung. Ihr seid, wie ich weiß, aufgrund eurer Überlegungen zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Was mich betrifft, frage ich mich noch immer, ob die Willensfreiheit wirklich existiert oder ob es sich nur um eine Illusion handelt. Wenn mir während unseres Gesprächs diesbezüglich ein Licht aufginge, wäre ich sehr glücklich; denn mir ist bewusst, dass ein „Ja“ oder ein „Nein“ weitreichende Konsequenzen für mich persönlich, aber auch für mein Verhältnis zu meinen Mitmenschen und Nebenmenschen hätte.

Bevor wir beginnen, sollten wir zunächst den Begriff „Willensfreiheit“ definieren, damit wir alle dasselbe darunter verstehen und nicht aneinander vorbeireden. Wäret ihr mit folgender kurzen Definition einverstanden:

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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