Freitags bin ich reich! - Andreas Rollmannn - E-Book

Freitags bin ich reich! E-Book

Andreas Rollmannn

0,0

Beschreibung

"Hilfe! Ich komme mit meinem Geld nicht zurecht. Wie schaffe ich das?" Auf diese oft gestellte Frage gibt Andreas Rollmann mit dem Buch "Freitags bin ich reich" eine außergewöhnliche, Mut machende Antwort. Der Autor erlebte selbst lange Zeit, wie schwierig es ist, mit seinem Geld über den Monat zurechtzukommen. Aus seinen Beobachtungen entwickelte und erprobte er in über 10 Jahren die Freitags-ein-Schein-Methode®. Die Idee zum Buch "Freitags bin ich reich" entstand im Gespräch mit seinen 3 erwachsen gewordenen Kindern über deren Erfahrungen beim Start ins Berufsleben und dem alltäglichen Anwenden der Methode. Der Leser lernt ein neues Denken und einen praxiserprobten Weg kennen, wie man frei, sicher und unabhängig mit seinem Geld durch den Monat kommt. Man erlebt in einem Experiment sofort, wie einfach und wirkungsvoll die Freitags-ein-Schein-Methode® ist und wie schnell man sie anzuwenden lernt. Vier Anwender berichten im Buch ausführlich, was sie damit erlebt haben. In bildhafter Sprache, mit Witz und Charme erzählt, motiviert die Lektüre den Leser, seinen alltäglichen Umgang mit Geld zu überdenken. Tipps und Tricks helfen beim Verbessern des eigenen Ausgabeverhaltens und zeigen einen Weg, endlich geldsorgenfrei zu leben. Eine kurzweilige Lektüre, die Spaß macht. Locker, lebensnah, sympathisch geschrieben.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 105

Veröffentlichungsjahr: 2019

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Über den Autor

Andreas Rollmann erlebte seinen alltäglichen Umgang mit Geld als unerfreulichen Hindernislauf. Das Resultat war über viele Jahre fast immer dasselbe: er kam mit seinem Geld über den Monat nicht zurecht. Bis er 2006 die „Freitags-ein-Schein-Methode“ entwickelte.

Er war schon immer fasziniert von Menschen, Technik und Wirtschaft. Als Mensch ist er „der Typ“, der gerne Fragen stellt, gut zuhört und Geschichten erzählt.

In bildhafter Sprache erklärt er in diesem Buch, wie jeder mit seinem Geld im Alltag zurechtkommen kann und wie seine Methode funktioniert.

Die Idee zum Buch „Freitags bin ich reich!“ entstand 2014 durch die Gespräche mit seinen 3 inzwischen erwachsenen Kindern über deren Start ins Berufsleben. Sie sprachen dabei auch über alltägliche Geldprobleme und eine sichere Kontrolle ihrer Finanzen, welche die „Freitags-ein-Schein-Methode“ ihnen bietet.

Andreas Rollmann leitet auch praktische Trainings für Jugendliche und junge Erwachsene, in denen er diese im alltäglichen Umgang mit Geld und seiner Methode schult.

Sein Erfolg als Betriebswirt, B2B-Vertriebsexperte und Business-Trainer ist geprägt durch seine eigene Neugierde, sein breites Wissen und tiefes Verständnis für das, was Menschen antreibt.

Andreas Rollmann lebt in Süddeutschland.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Teil 1

Wo anfangen? – Geld ist doch bei jedem knapp

Am Ende des Geldes ist das Monatsende noch weit

Hemmnisse – was steht dir im Weg?

Motivation – warum etwa

$

ändern?

Bargeld macht Sinn und schöne Gefühle

Spaßgeld – die schöne Seite

Sparen und Investieren – der Investor Robinson Crusoe

Teil 2

Legen wir los!

Die „Freitags-ein-Schein- Methode“

Bringt dich schneller weiter als ein Haushaltsbuch!

In drei Phasen zum Ziel

So entstand die Idee zu „Freitags ein Schein“

Tricks und Kniffe im Alltag

Geld ausgeben – Fallen und Stolpersteine

Was tun, wenn der Schein am Dienstag aufgebraucht ist?

Teil 3

„Freitags ein Schein“ als 2-Wochen-Challenge

Die perfekte Vorbereitung für deine 2-Wochen-Challenge

Erfahrungsberichte von Teilnehmern der 2-Wochen-Challenge

Was kommt nach der 2-Wochen-Challenge?

Teil 4

Für immer „Freitags ein Schein“

Die finanzielle Rolle deines Lebens

Die Geschichte von Lilly und Jan

„Freitags ein Schein“ – in 7 Schritten

Schritt 1: Deine Entscheidung treffen

Schritt 2: Die Werkzeuge benutzen

Schritt 3: Geld-Daten sammeln und Haushaltsplan erstellen

Schritt 4: Den Betrag deines wöchentlichen Freitags-ein-Scheins festlegen

Schritt 5: Woche für Woche – freitags einen Schein holen

Schritt 6: Monatlich das Girokonto checken

Schritt 7: Die Spirale des Wachstums

Ein Eingeständnis des Autors

Nachwort des Autors

Danksagung

Vorwort

Am Anfang stand ein Gespräch mit meiner Tochter, kurz vor ihrem Auszug in die Berufsausbildung. In ihre Vorfreude, bald alleine zu wohnen, mischte sich die Sorge, nun eigenverantwortlich mit ihren beschränkten Geldmitteln klarkommen zu müssen. Die Methode „Freitags ein Schein“ kannte sie, denn wir wenden sie seit Jahren innerhalb der Familie an.

Zusammen bastelten wir ihren ersten Haushaltsplan und errechneten den Geldbetrag, der ihr für eine Woche zur Verfügung stand. Kurze Zeit später, nun auf sich alleine gestellt, bat sie mich, alles aufzuschreiben, was wir besprochen hatten.

Um sie zu ermuntern, begann ich, ihr einen Brief zu schreiben. Über die Methode „Freitags ein Schein“, meine Erfahrungen und Beobachtungen über Geld und private Haushaltsführung. Aus diesem Brief entstand die Idee zu dem vorliegenden Buch. Denn es wurde mir von vielen Seiten immer wieder deutlich gemacht: diese Methode ist es wert, bekannter gemacht zu werden.

So wendet sich dieses Buch an alle, denen es nicht so leichtfällt, mit ihrem Monatseinkommen auszukommen. Frauen und Männer jeden Alters, Angestellte und Selbstständige, junge Erwachsene beim Start in die finanzielle Selbstständigkeit, also Schüler, Auszubildende, Studenten …

Die Methode entwickelte ich über einige Jahre in verschiedenen Lebenssituationen, aus vielen Versuchen und Irrtümern bei meiner privaten Haushaltsführung. Am Beginn standen meine Erfahrungen mit mir selbst, meinem Bankkonto und dem Führen eines Haushaltsbuches. Teilweise unerfreulich, manchmal ernüchternd, oft frustrierend. Es musste doch eine alltagstaugliche, das heißt einfache und praktische Möglichkeit geben, Kontrolle über mein Geld zu haben!

Ungefähr 2006 kam ich auf die Idee für die „Freitags-ein-Schein-Methode“. Der Erfolg war beeindruckend. Innerhalb weniger Wochen bekam ich mein Geldproblem in den Griff. Ich hatte wieder Kontrolle und Überblick über mein Geld. Der Erfolg hatte über viele Monate Bestand, solange ich die Methode Woche für Woche anwandte. Heute erlebe ich das Fortdauern dieses Erfolgs im Familienzusammenhang durch das Zusammenleben mit meiner Frau und unseren Kindern.

Unsere drei Kinder machten sich – gewappnet mit dieser Methode – auf in ein Leben auf eigenen finanziellen Füßen. Auch ihre Erfahrungen sind in dieses Buch und die App eingeflossen.

Was als persönlicher Brief begann, habe ich so fortgeführt. Der Einfachheit halber erlaube ich mir, euch liebe Leserinnen und Leser, zu duzen.

Teil 1

Einführung

Wo anfangen? – G€ld i$t doch bei jedem knapp

Am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig.(*AUTOR UNBEKANNT)

Kennst du das? Ist das bei dir auch so? So sehr du dich auch anstrengst, so richtig will es dir nicht gelingen, mit dem Geld auszukommen, das dir für einen Monat zur Verfügung steht.

Du kannst beruhigt sein: offensichtlich kämpfen auch viele andere mit diesem Problem, oft mit demselben mäßigen Erfolg. Vielleicht sind sie in der gleichen Lebenssituation wie du: Student, Auszubildende, Berufsanfänger. Vielleicht sind es vermeintlich erfahrene Ältere; unbedeutend ob Single, in Beziehung lebend, mit oder ohne Kinder,

Dazwischen beobachtest du ein paar Menschen um dich herum, die mit dem Geld, das sie haben, anscheinend zurechtkommen und immer etwas davon in der Tasche haben: sei es für ein Spontanshopping oder eine Kinokarte. Und das, obwohl sie in den gleichen wirtschaftlichen Verhältnissen leben wie du.

Um deine Geldprobleme zu lösen, ist es müßig, über Herkunft, Ausstattung, Unterstützung oder sonstige günstige Bedingungen der anderen zu philosophieren. Du findest immer jemanden, der bessere Voraussetzungen hat als du.

Vielversprechender ist es, auf deine Gewohnheiten und deine Gedanken zum Thema Geld zu schauen. Man muss gar nicht weit gehen, oft hilft zu Beginn ein Blick darauf, wie du selbst Geld besitzt, kontrollierst und ausgibst.

Zugegeben, das ist nicht der Stoff für einen entspannten Sonntagnachmittag. Doch entspannt dich der Ritt auf der finanziellen Rasierklinge, immer hart am Konto-Minus oder gar der Blick in die Abgründe deines Finanzlochs? Nagen da nicht doch Zweifel, wie du es endlich erreichen könntest, dir die Dinge zu leisten, nach denen du dich sehnst?

Zu Beginn hilft nur eines – eine ehrliche Innenschau mit dir selbst zu halten. Betrachte es mal so: du kannst anderen und dir selbst lange etwas vormachen. Gerne glaubst du dir selbst deine eigenen Ausreden und deine fantastische Story vom unmittelbar bevorstehenden Geldsegen, nach dem Motto: Wenn nur noch dies und wenn erst einmal jenes … am Ende ist alles heiße Luft.

Denn eines kannst du nicht belügen – dein Bankkonto. Das Konto im Minus und die Ebbe im Geldbeutel sprechen am Ende immer die gnadenlose Wahrheit aus.

Dieses Buch bietet dir eine praxistaugliche Methode an, die über das hinausgeht, was du bislang zum alltäglichen Umgang mit dem Geld gehört oder praktiziert hast.

Also, wenn du dich entscheidest, dein Geldthema bei den Hörnern zu packen, ist dieses Buch genau das Richtige für dich!

Am €nde des Gelde$ ist das Monatsende noch weit

Du sagst, das kennst du gut. Vielleicht ist es bei dir wie in der folgenden Geschichte:

Gut ausgeschlafen, mit üppigem Frühstück im Bauch, breche ich zu einer Wanderung auf. Sie ist 31 Kilometer lang, aber das ist kein Problem. Denn ich bin satt und habe im Rucksack reichlich Essen und Getränke.

Die ersten zehn Kilometer gehe ich schnell dahin und beschließe, jetzt habe ich mir eine Pause verdient. Ich finde einen netten Platz zum Rasten und futtere mich durch die Köstlichkeiten meiner Vorräte. Frohen Mutes nehme ich die nächste Etappe in Angriff.

Nach fünf Kilometern treffe ich einen Freund auf meinem Weg. Wir stehen herum, reden, lachen, trinken und naschen Leckereien aus meinem Rucksack. Dann bin ich wieder unterwegs, mit Schwung, denn ich bin ja schon auf der zweiten Hälfte meiner Strecke.

Bei Kilometer 20 werden die Füße langsam müde und es beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Um die Zeit ist mir nicht bange, der Tag ist ja noch lang. Aber reichen mein Essen, meine Trinkvorräte? Ich halte an und werfe einen Blick in meinen Rucksack. Ups!, da ist nicht mehr so viel zum Futtern, die Schokolade ist schon alle und mit den Getränken wäre ich besser schon vorhin etwas vorsichtiger umgegangen. Mit flauem Gefühl gehe ich weiter: noch elf Kilometer.

Es ist schon später Nachmittag, die Sonne steht immer noch heiß am Himmel. Bei Kilometer 26 mache ich eine kurze Rast. „Ach, was soll das schlechte Leben“, denke ich mir und stille mit den letzten Vorräten Hunger und Durst. Bis auf ein paar Schluck Wasser brauche ich alles auf.

Dann wieder aufraffen, Rucksack auf den Rücken packen und weitergehen. „Noch fünf Kilometer!“, seufze ich. Der Weg geht steil bergauf, das stand so nicht in der Wegbeschreibung … Zweifel beschleichen mich, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin. Aus dem Nichts zieht ein Gewitter auf. Der Himmel verdunkelt sich schnell, es donnert schon und die ersten dicken Tropfen fallen vom Himmel. Trotzdem bleibe ich stehen, um mich durch einen Blick auf die Karte zu vergewissern, dass ich mich nicht verlaufen habe. „Müsste schon stimmen“, denke ich und setze zum Endspurt an. Das Ziel erreiche ich nach 31 Kilometern gerade noch rechtzeitig, bevor es nass und dunkel wird. Schwere Beine und trockene Kehle – das sind die Gefühle, an die ich mich noch lange erinnern werde.

Kommt dir etwas an dieser Geschichte bekannt vor, auch wenn du vielleicht selten oder nie wandern gehst? Ist es nicht auch in Gelddingen so, dass lange vor Ende des Monats deine Vorräte aufgebraucht sind: ich meine damit, deine Kasse geleert ist?

Ich weiß, ein Monat mit seinen bis zu 31 Tagen kann verdammt lang sein. Das ist wie in der Geschichte.

Am Anfang jedes neuen Monats siehst du das noch locker, denn dein Gehalt ist auf dem Konto. Die Kosten für Miete, Handy, Autoversicherung, Kreditrate oder ich weiß nicht, was es bei dir ist, hauen zwar echt rein, aber du bist großzügig mit deinen Ausgaben und gönnst dir was. Schließlich hast du ja dafür hart gearbeitet!

So rauschen die Euros lautlos von deinem Konto. Der Spruch „Unverhofft kommt oft“ trifft leider viel zu häufig zu und gegen Ende des Monats wird es finanziell richtig eng.

Kennst du das? Fällt es dir schwer, die Reichweite deines Geldes für einen ganzen Monat zu überblicken? Fehlt dir, gerade in Augenblicken, wenn du eine spontane Kaufentscheidung treffen willst, der Überblick? Damit bist du keineswegs allein! Das geht vielen Menschen so. Auch ich war jahrelang in diesem „Teufelskreis“ gefangen, bis ich eine praktikable Lösung entwickelt habe – genau deshalb gibt es jetzt dieses Buch!

H€mmni$se – was steht dir im Weg?

Über Geld spricht man nicht“, so heißt es doch. Warum eigentlich nicht? Ich behaupte, es ist sogar zwingend notwendig, über Geld zu sprechen, wenn du „kein Thema“ mehr damit haben willst!

Es gibt viele Antworten auf die Frage, warum Menschen mit ihrem Geld nicht zurechtkommen. Die Menschen, mit denen ich sprach, haben mir einige, wie ich finde, typische Aussagen geliefert, warum das bei ihnen mit dem Geld im Alltag nicht so richtig klappt.

Der/die Impulsive

Spontan, begeisterungsfähig für Modernes und Neues. Diese Person steht mitten im Leben und macht gerade ihre Berufsausbildung. Klar, in dieser Lebensphase ist bekanntermaßen Geld knapp. Wie knapp ihr Geld ist, sollen Familie, Freunde, Schulkollegen nicht merken, da lebt sie lieber etwas über ihre Verhältnisse. Nicht im großen Stil, aber ständig.

„Das Leben ist Veränderung“, darauf reagiert sie, spontan wie sie ist, mit der EC-Karte, solange der Dispo es hergibt. Ihr Bedürfnis, in ihrem sozialem Umfeld voll aktiv zu sein, bringt sie immer mal wieder in Zugzwang. Gerade bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Dies und so mancher Spontan- und Frustkauf hinterlassen unerfreuliche Spuren auf dem Kontoauszug.

Doch wenn es in ihrer Kasse kneift, ist sie getragen von dem Gedanken: „Das mit meinem Geld habe ich schon irgendwie im Griff“, oder „Sich mit Geldengpässen zu beschäftigen ist langweilig und ein Haushaltsbuch führen von vorgestern.“

In nachdenklichen Momenten gesteht diese Person sich still und leise ein, dass ihr der Umgang mit Geld Schwierigkeiten bereitet. Mit dem Durchhaltevermögen hat sie ihre Probleme. Alles, was länger als zwei Wochen dauert, liegt kurz vor der Ewigkeit. Geduld und vorausschauendes Handeln zählen nicht zu ihren Stärken.