Frühlingsgerichte aus dem Thermomix® - Doris Muliar - E-Book

Frühlingsgerichte aus dem Thermomix® E-Book

Doris Muliar

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  • Herausgeber: Riva
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

So schmeckt der Frühling: beim Waldspaziergang den ersten Bärlauchduft erschnuppern, am Markt vom Aroma frischer Kräuter umhüllt sein und zarte Bund-Möhren und neue Kohlrabi entdecken. Im Frühling freut man sich, endlich wieder mit erntefrischen und regionalen Produkten kochen zu können. Dafür hat Autorin Doris Muliar nach den erfolgreichen Titeln Wintergerichte aus dem Thermomix® und Sommergerichte aus dem Thermomix® über 100 neue Rezepte entworfen und ausprobiert. Frühlingssalat mit Bärlauch, Lauchquiche, grüne Radieschensuppe und natürlich viele Rezepte mit Spargel, Rhabarber und Erdbeeren versprechen ein genuss- und vitaminreiches Kochbuch für den Thermomix®. Die kulinarischen Frühlingsboten sind auch ideal für einen Großputz in unserem Körper: In einem eigenen Kapitel gibt es Rezepte speziell zur Entgiftung und Entschlackung – schnell mal zwischendurch oder als 3-Tage-Kur. Dann klappt es auch mit der Sommerfigur. Alle Rezepte wurden mit dem Thermomix® TM5 entwickelt und getestet. Unabhängig recherchiert, nicht vom Hersteller beeinflusst.

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Doris Muliar
Frühlingsgerichte
aus dem Thermomix®
Doris Muliar
Frühlingsgerichte
aus dem Thermomix®
120 frische Rezeptideen von Spargelrisotto bis Rhabarberkuchen
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
Wichtiger Hinweis:
Sämtliche Inhalte dieses Buches wurden – auf Basis von Quellen, die die Autorin und der Verlag für vertrauenswürdig erachten – nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und sorgfältig geprüft. Alle Rezepte in diesem Buch wurden für den Thermomix® TM5 entwickelt und mit diesem getestet. Bitte beachten Sie: Der Mixtopf des Thermomix® TM5 ist größer als der des TM31 (Kapazität von 2,2 Litern anstatt 2,0 Liter beim TM 31). Daher dürfen aus Sicherheitsgründen die Rezepte aus diesem Buch nur dann mit dem TM31 nachgekocht werden, wenn die Mengen angepasst wurden. Achten Sie auf die Füllstandsmarkierungen und überschreiten Sie die maximale Füllmenge nicht. Der Verlag und die Autorin haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind. Thermomix® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vorwerk & Co. KG. Diese Publikation ist kein offizielles Lizenzprodukt der Vorwerk & Co. KG.
Originalausgabe
1. Auflage 2018
© 2018 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Caroline Kazianka
Umschlaggestaltung: Laura Osswald
Umschlagabbildungen: Vorderseite: Shutterstock/Maram; Shutterstock/Irina Goleva; Shutterstock/Anna_Pustynnikova; Shutterstock/Atwood; Shutterstock/BBA Photography; Shutterstock/fotoearl; Shutterstock/MaraZe; Shutterstock/iskraphoto; Shutterstock/Anna Shepulova; Shutterstock; Rückseite: Shutterstock/Maram; Shutterstock/Monning27; Shutterstock/Natasha Breen; Shutterstock/drebha; Shutterstock/Foxys Forest Manufacture; Shutterstock/Timolina; Shutterstock/MaraZe
Satz: inpunkt[w]o, Haiger (www.inpunktwo.de)
Druck: Florjancic Tisk d.o.o., Slowenien
Printed in the EU
ISBN Print 978-3-7423-0332-5
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-829-5
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-828-8
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de
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Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Zehn Punkte für Ihre Sicherheit
Zum Umgang mit diesem Buch
Warenkunde
Rezepte
Brunch – nicht nur zu Ostern
Kräuterkäse mit Radieschen
Gurkendip mit Kräutern
Bärlauchsauce
Bärlauchpesto
Kräuterpesti
Pesto mediterran
Pesto aus der Region
Wildkräuter-Pesto
Grüne Sauce Frankfurter Art
Variante Pesto Frankfurter Art
Seelachs mit grüner Eiersauce
Avocadocreme mit Rucola
Avocado mit Bärlauch
Bärlauch und Ei auf Baguette
Gefüllte Eier mit Schinken
Gefüllte Eier mit Avocado und Lachs
Quark-Kräuter-Terrine
Taboulé im Glas
Schnelle Käsecreme mit Kräutern
Spargelcreme im Glas mit Garnelen
Blumenkohl-Nuggets
Erbsencocktail mit Radieschen
Mit Kräutern und Liebe gebacken
Kräutermuffins
Kräuterbrot
Käse-Kräuter-Brioches
Kräuterbrötchen
Kräuterschnecken
Kräuterknäcke
Spinat-Muffins mit Schafskäse
Spargel-Tartelettes mit Dill
Spinat-Quiche mit Schafskäse
Lauch-Quiche mit Lachs
Erbsen-Kräuter-Tarte
Kräuterrolle mit Lachs
Bärlauch-Scones
Osterbrot
Reistorte mit Frühlingszwiebeln
Grün gemixt: Suppen
Bärlauchsuppe
Frühlings-Gazpacho
Radieschensuppe mit Avocado
Grüne Radieschensuppe
Babyspinatcreme
Erbsen-Minze-Suppe mit knusprigem Prosciutto
Erbsen-Sahne-Suppe mit Wasabi
Spargelsuppe mit Kresse
Grüne Spargelsuppe mit Sojasahne
Klare Spargelsuppe mit Dill
Suppe von jungen Möhren mit Ingwer
Mangoldsuppe
Wildkräuter-Suppe mit Ei
Gurken-Sauerampfer-Suppe
Kräuter-Kresse-Suppe
Pflücksalatsuppe mit neuen Kartoffeln
Kerbelsuppe mit Schafskäse
Grüne Gemüsesuppe mit Pesto
Frühlingsfrisch: Salate
3-mal Dressing für Blattsalate
Knoblauch-Chili-Dressing
Käse-Sahne-Dressing mit Kräutern
Honig-Senf-Dressing mit Orange
Grüner Spargel mit Kräuterbutter und gehacktem Ei
Frühlingssalat mit Bärlauch und Gurke
Quinoasalat mit Babyspinat und Radieschen
Petersiliensalat mit Bulgur und Frühlingszwiebeln
Salat von neuen Kartoffeln mit»Mayonnaise«
Mangold mit Zitronen-Rosmarin-Sauce
Rettichsalat mit Apfel
Blumenkohlsalat mit Spinat
Kohlrabisalat mit Gurke und Dill
Radieschen-Gurken-Salat mit Sour Cream
Primavera: Frühling auf Italienisch
Schnelle Spaghetti mit grünem Spargel
Risotto mit grünem Spargel
Spinat-Bärlauch-Risotto
Grüner Frühlingsrisotto
Dinkel-»Risotto« mit grünen Bohnen und Rucola
Pasta mit Zuckerschoten
One-Pot-Pasta mit grünem Spargelpesto
Rucola-Pizza
Frühlingspizza mit Spinat und Erbsen
Focaccia mit Basilikum und Rucola
Mangold-Frittata
Crespelle mit Spinat und Ricotta
Gemüse solo und mit Begleitung
Linsendal mit Babyspinat
Spinatküchlein
Gedämpfter Blumenkohl mit Kräutern
Gefüllte Kohlrabi
Neue Kartoffeln mit Zaziki
Erbsenpüree mit Minze
Dicke Bohnen mit Pilzen
Curry-Spinat mit Hähnchenbrust
Mangold mit gedünstetem Huhn
Hähnchenfrikassee mit Spargel, Champignons und Reis
Lachs mit grünem Spargel auf Spargelsauce
Schellfisch mit neuen Kartoffeln und Schafskäse
Herrlich rot: Rhabarber, Erdbeeren und Kirschen
Rhabarber-Erdbeer-Crumble
Rhabarber-Blechkuchen
Rhabarber-Erdbeer-Kuchen
Rhabarber-Muffins mit Buttermilch
Panna Cotta mit Erdbeerpüree
Joghurt-Nockerl auf Erdbeerkompott
Erdbeeren auf Reiscreme
Buttermilch-Mousse mit Erdbeeren
Erdbeer-Eis
Quarkcreme mit Rhabarberkompott
Rhabarber-Sahne-Eis
Erdbeertorte ohne Backen
Tiramisu mit Erdbeeren
Clafoutis
Pavlova mit Kirschen
Frühlings-Detox
Mandeldrink mit Spinat und Erdbeeren
Babyspinat mit Orangensaft und Mandeldrink
Radieschen-Smoothie mit Kresse
Feldsalat-Smoothie mit Bärlauch
Chicorée-Smoothie mit Basilikum und Limettensaft
Spitzkohl-Erdbeer-Smoothie
Kresse-Gurken-Smoothie
Smoothie mit grünem Spargel
Variante mit weißem Spargel
Mangold-Orangen-Smoothie
Erdbeer-Mandel-Drink
Spinat-Apfel-Smoothie
Apfel-Brokkoli-Smoothie
Rhabarber-Erdbeer-Drink
Zutatenregister

Vorwort

Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen milder, im Wald riecht es nach Knoblauch – da heißt es für die Küche: Jetzt zieht der Frühling ein! Er bringt frische Kräuter, Bärlauch schon im März, jungen Spinat, Spargel und Erdbeeren ab April. Salat, Mangold und Kohlrabi kommen im Mai dazu. Im Juni werden dann schon die ersten Vorboten des Sommers geerntet: Kirschen, Erbsen und Blumenkohl. Alles enthält jetzt besonders viele Vitalstoffe, die uns wieder fit machen, den Organismus aus dem trägen Wintermodus holen und Frühjahrsmüdigkeit gar nicht erst aufkommen lassen. Der Körper braucht nun viel Licht und Bewegung. Vor allem aber leichte Gerichte mit viel frischem Grün, um neue Energie zu tanken und, vielleicht auch, um ein wenig Winterspeck loszuwerden.
Dafür haben wir viele Rezepte ausprobiert mit allem, was im Frühling schon auf heimischen Feldern wächst und geerntet wird. Wir haben an das Osterbuffet gedacht, mit Liebe gebacken und viele grüne Suppen gelöffelt. Salate mit Spargel und Babyspinat kommen jetzt auf die Teller und junges Gemüse in den Thermomix® – manchmal auch in Begleitung von Geflügel oder Fisch. Anregungen für ein kleines Frühlings-Detox-Programm finden Sie am Ende des Buches. Italien ist auch im Frühjahr schön, haben wir uns gedacht und ein Dutzend Primavera-Rezepte – Frühling auf Italienisch – entworfen. Und für die Süße sorgt das Vorzeigepaar Rhabarber und Erdbeeren.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und heitere Frühlingstage!

Zehn Punkte für Ihre Sicherheit

Wahrscheinlich sind Sie bestens vertraut im Umgang mit dem Thermomix® und haben ihn schon längst in Ihren Kochalltag integriert. Wenn Sie Ihren Thermomix® aber längere Zeit nicht verwendet haben: Lesen Sie sich bitte noch einmal die Gebrauchsanleitung gut durch. Zur Sicherheit haben wir die wichtigsten Bedienungs- und Sicherheitsfragen für den TM5 kurz zusammengefasst.
1.Wenn Sie zerkleinern oder pürieren: Setzen Sie immer den Messbecher ein. Beim Zerkleinern von Nüssen, Gemüse oder anderen harten Lebensmitteln könnten sonst Teile herausgeschleudert werden. Beim Pürieren von heißen Suppen besteht Verbrennungsgefahr durch Spritzer! Verwenden Sie auch den Spritzschutz, wenn Sie vier oder mehr Portionen Suppe kochen – da kann es ebenfalls spritzen.
2.Bei heißem Mixtopf-Inhalt (über 60 °C) nicht sofort im Turbo-Modus pürieren und die Drehzahl nur langsam ansteigend erhöhen.
3.Beachten Sie die maximale Füllstandsmarkierung im Mixtopf. Er ist für 2,2 Liter ausgelegt.
4.Der Mixtopfdeckel entriegelt automatisch nach Ende der eingestellten Garzeit. Versuchen Sie nicht, ihn gewaltsam zu öffnen.
5.Beim Dampfgaren mit dem Varoma darf der Messbecher nicht eingesetzt werden – es kann sonst kein Dampf entweichen.
6.Bei Verwendung des Varoma muss der Dampf zirkulieren können. Lassen Sie daher immer einige Schlitze im Boden frei. Geben Sie genügend Wasser für die Dampfentwicklung in den Mixtopf. Setzen Sie stets den Varoma-Deckel auf und achten Sie darauf, beim Öffnen nicht mit dem heißen Dampf in Berührung zu kommen.
7.Der Rühraufsatz (Schmetterling) zum Schlagen von Eischnee oder Sahne darf nur bis höchstens Stufe 4 verwendet werden. Der Spatel darf bei Benutzung des Schmetterlings nicht eingeführt werden.
8.Bitte niemals ein anderes Rührwerkzeug als den Spatel in die Deckelöffnung einführen. Der Spatel ist mit seinem »Kragen« so konstruiert, dass er nicht mit den Messern in Berührung kommen kann.
9.Wenn Sie den Mixtopf zum Reinigen auseinandernehmen, gehen Sie äußerst vorsichtig mit dem Mixmesser um – die Messer sind höllisch scharf, es besteht Verletzungsgefahr.
10.Wenn Ihr Thermomix® keinen festen Platz in Ihrer Küche hat, stellen Sie ihn immer auf eine rutschfeste, ebene Arbeitsfläche. Beim Zerkleinern oder beim Rühren von Teigen könnte der Thermomix® durch Unwucht in Bewegung geraten. Bleiben Sie bei diesen Arbeitsschritten neben dem Gerät.

Zum Umgang mit diesem Buch

Bei jedem Rezept finden Sie ausführliche Nährwertangaben, die nach dem Bundeslebensmittelschlüssel berechnet sind. Kcal steht hierbei für Kilokalorien, E für Eiweiß, F für Fett und KH für Kohlenhydrate.
Außerdem sind die Rezepte verschiedenen Kategorien zugeordnet, damit Sie immer sofort sehen, welches Gericht mit Fisch, mit Fleisch, vegetarisch oder vegan ist und welches sich zum Abnehmen oder Detoxen eignet.

Fettarm

Kalorienarm

Low Carb

Mit Fisch

Mit Fleisch

Vegan

Vegetarisch

Detox

Infos zu den Rezepten
–Alle Rezepte sind für den TM5 konzipiert.
–Die Mengenangaben für das Gemüse beziehen sich auf unvorbereitete Ware.
–Mit Zwiebel meinen wir eine mittelgroße Zwiebel. Sonst ist angegeben: große oder kleine Zwiebel.
–1 EL Öl schlägt bei den Nährwertberechnungen mit 15 g zu Buche.
–Milch und Joghurt verwenden wir immer mit 3,5 % Fett.
–Wir wählen stets Frischkäse mit 20 % Fett, obwohl auch Varianten mit weniger Fett angeboten werden.

Warenkunde

Bärlauch
Vielleicht schon Anfang März, aber auf jeden Fall bald wird der Boden in vielen unserer Laubwälder von Bärlauch bedeckt sein, der nur darauf wartet, gepflückt zu werden. März und April sind die besten Monate für den »Knoblauch des Waldes«. Jedoch ist Vorsicht geboten, sieht er doch den giftigen Maiglöckchenblättern sehr ähnlich. Das unverwechselbare Unterscheidungsmerkmal ist natürlich der Geruch. Auch in der Blütezeit sind die beiden leicht zu erkennen. Während Bärlauchblätter weich und mattgrün sind, glänzen die der Maiglöckchen dunkelgrün und fest. Zudem sprießen die Blätter des Bärlauchs einzeln aus dem Waldboden, die der Maiglöckchen wachsen paarweise direkt am Stängel.
Das typische Frühlingskraut ist vor allem in den südlichen Wäldern der Republik und Österreich zu finden. Achtung: In Hamburg, Brandenburg und Schleswig-Holstein steht er auf der Roten Liste!
Blumenkohl
Aus heimischem Anbau wird frisch geernteter Blumenkohl erst gegen Ende des Frühjahrs angeboten. Der wurde bereits im Herbst oder Winter im Gewächshaus ausgesät und Anfang des Frühjahrs je nach Witterung ausgepflanzt. Französischer Blumenkohl kommt hauptsächlich aus der Bretagne und ist klimabedingt früher dran: Ab April/Mai gibt es ihn auf unseren Märkten – allerdings recht hochpreisig.
Blumenkohl enthält viele Ballaststoffe, was gut für die Verdauung ist und dadurch entgiftend wirkt. Außerdem enthalten die hübschen Köpfe viele sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken. Dazu kommt noch eine Mineralstoffladung, bestehend aus Kalium, Natrium, Kalzium und Magnesium – das neutralisiert ein Zuviel an Säuren im Organismus.
Beim Einkauf darauf achten, dass noch reichlich grüne Blätter rundherum sind: Sie schützen die empfindlichen Röschen und sollten grün und knackig sein – sonst ist der Blumenkohl nicht mehr frisch.
Bohnen
Grüne Bohnen, auch Gartenbohnen, Stangenbohnen oder Fisolen genannt, kommen ab Mai/Juni superknackig auf den Markt. Kochen Sie die Bohnen aber immer gut durch, damit das enthaltene Phasin unschädlich gemacht wird. Keinesfalls roh essen – sonst drohen Magen- und Darm-Verstimmungen! Davon abgesehen ist das Gemüse reich an pflanzlichen Proteinen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Für Vegetarier und Veganer ist auch der Eiweißgehalt von Bedeutung.
Feinschmecker freuen sich im späten Frühjahr über die Dicken Bohnen, Sau-, Acker- oder Pferdebohnen. Trotz des Namens und Aussehens sind sie botanisch gesehen keine Bohnen, sondern ein Wickengewächs. Die Saison für Dicke Bohnen ist nur kurz. Deshalb wenn möglich ran an die dicken Schoten, in denen zarte, hellgrüne Kerne aufgereiht sind. Die Arbeit des Auspalens wird reich belohnt: Nussig und leicht süßlich im Geschmack, knackig im Mund können sie zu Salaten, Suppen, Pürees und Beilagen verarbeitet werden.
Erbsen
Im Juni und Juli sind die zarten Markerbsen in ihren Schoten auf dem Markt zu finden. Das Auspalen macht zwar viel Arbeit, lohnt sich aber, denn frisch gepalte Erbsen schmecken unwiderstehlich gut! Von 500 Gramm Schoten können Sie etwa 200 Gramm Erbsen »ernten« – wenn Sie nicht schon eine Menge weggenascht haben.
Frische Erbsen enthalten viel pflanzliches Eiweiß sowie Folsäure und Niacin. Für Vegetarier und Veganer sind sie eine unverzichtbare Eiweißquelle.
Erdbeeren
Die Urahnen der roten Früchte waren schon in der Steinzeit bekannt. In Wirklichkeit sind Erdbeeren gar keine Beeren, sondern sogenannte Scheinfrüchte. Die eigentlichen Beeren, »Nüsschen« genannt, sind die kleinen gelben Körnchen an der Oberfläche. Erdbeeren sollten am besten ganz frisch verwendet werden: Unternehmen Sie doch mal einen Ausflug zu einem der zahlreichen Felder zum Selbstpflücken. Das macht vor allem Kindern großen Spaß.
Frische Erdbeeren sind immer ein leckerer Snack und lassen sich vielseitig verarbeiten. Sie enthalten mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Ihre Saison beginnt – je nach Wetter – schon im April und geht – je nach Sorte – bis Ende September.
Richtig reif (vor allem wichtig bei der Verarbeitung zu Marmeladen) sind Erdbeeren, wenn unter dem Fruchtstiel kein gelblicher oder weißer Rand mehr zu sehen ist.
Frühlingszwiebeln
Nun ja, eigentlich heißen sie ja Lauchzwiebeln. Es handelt sich um »zu früh« geerntete Speisezwiebeln, die es ganzjährig gibt. Aber weil das hier ein Frühlingskochbuch ist, haben wir sie in unseren Rezepten – wie auch im Handel üblich – immer Frühlingszwiebeln genannt.
Obwohl sie fast wie kleine Lauchstangen aussehen, sind sie doch leicht vom jungen Lauch zu unterscheiden: Lauch hat glatte, flache Blätter, die Frühlingszwiebeln schmale, röhrenförmige.
Am besten schmecken die dünnen Stängel tatsächlich im Frühjahr, wenn die ersten Exemplare zart und sehr mild aus dem Freiland kommen. Beim Einkauf darauf achten, dass das Zwiebelgrün dunkel und knackig ist und dass noch Wurzelansätze dran sind. Oft werden die dunkelgrünen Teile einfach entsorgt. Schade drum! Fein in Ringe geschnitten kann man es wie Schnittlauch verwenden.
Gurken
Wenn die ersten Gurken aus dem Frühbeet auf dem Markt angeboten werden, schmecken sie unvergleichlich viel besser als ihre in Plastik eingeschweißten Schwestern aus den Gewächshäusern, die es das ganze Jahr über gibt.
Am gebräuchlichsten sind die Salatgurken (auch Schlangengurken), die etwa 500 Gramm wiegen und eine dünne Schale haben. Diese werden mittlerweile auch als Winzlinge unter der Bezeichnung »Snackgurken« verkauft. Die kleineren Garten- oder Schälgurken von etwa 15 Zentimeter Länge haben eine dickere, oft noppige Schale, ihr Fruchtfleisch ist fester und sie schmecken intensiver.
Achtung, Kältealarm: Im Kühlschrank fühlen sich Gurken nicht besonders wohl und werden schnell matschig.
Kartoffeln
Je nach Region und Wetter werden schon ab Mitte Mai die ersten Frühkartoffeln bei uns geerntet und auf Märkten und in Hofläden verkauft. Davor angebotene Frühkartoffeln stammen meist aus Zypern, Ägypten oder Nordafrika. Am besten schmecken die jungen Knollen mit Schale, die einen leicht nussigen Geschmack hat. Vor dem Kochen einfach unter fließendem Wasser gut abbürsten und dann mit wenig Wasser und einer Prise Salz zugedeckt sanft garen. Von den normalen Speisekartoffeln unterscheiden sich die frühen Exemplare durch dünnere Schalen, kürzere Haltbarkeit und einen geringeren Stärkegehalt.
Kirschen
Frische Kirschen, die oft schon im Mai reif sind, mögen keine langen Lagerzeiten. Zwei bis drei Tage in einer Papiertüte im Gemüsefach des Kühlschranks sind das Äußerste.
Übrigens macht Wassertrinken beim Kirschengenuss kein Bauchweh. Das kommt – wenn überhaupt – nur davon, dass man zu viele frische Kirschen gegessen hat, die dann leicht blähend und abführend wirken können.
Kirschkerne wegwerfen? Eigentlich schade drum: gut säubern, trocknen lassen und in einen kleinen Baumwoll-Kissenbezug füllen. Fertig ist das Kirschkernkissen für den nächsten Winter!
Knoblauch
Die Knollen gibt es natürlich das ganze Jahr über. Aber nur im Frühling kommen aus Spanien, Griechenland oder Italien ganz junge, noch weiche Knollen zu uns. Die sind milder im Geschmack, haben ein frischeres Aroma, können aber genauso verwendet werden wie »normaler« getrockneter Knoblauch.
Man kann sie aber auch zum Beispiel einfach im Ofen backen und dann mitsamt der Schale leicht zerdrücken und mit dunklem Brot oder als Beilage zu Gebratenem essen.
Kohlrabi
Er wird zwar das ganze Jahr über angeboten, im Frühjahr aber sind die ersten Knollen aus regionaler Ernte besonders saftig und zart mit einem unvergleichlichen süßlichen Aroma. Am besten öfter mal roh naschen und von den vielen gesunden Inhaltsstoffen profitieren. Frühlings-Kohlrabi hat keine holzigen Stellen, was das Schälen erleichtert. Verwenden sollte man auch die zarten Blätter: Fein gehackt würzen sie Salate und Suppen, können aber auch zusammen mit Spinat zubereitet oder in einen Smoothie gemischt werden. Die Blätter enthalten noch mehr Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium als die Knolle.
Kräuter
Die Eisheiligen sind gerade vorbei, und am Markt gibt es Kräutertöpfe in Hülle und Fülle. Dafür ist auch auf der schmalsten Fensterbank Platz und Sie können jederzeit frisch ernten und Ihre Salate, Omeletts, Suppen oder Quarkaufstriche damit bestreuen.
Besonders robust sind mediterrane Sorten wie Oregano, Rosmarin, Salbei oder Thymian. Sie brauchen nur viel Sonne und nehmen es nicht übel, wenn sie mal nicht gegossen werden.
Besonders Kerbel gilt als der Frühlingsbote unter den Kräutern. Seine zartgrünen, aromatischen Blätter erinnern im Geschmack an Petersilie mit einer feinen zusätzlichen Anis-Note. Seine entwässernde Wirkung kommt gern bei Frühjahrskuren zum Einsatz. Kerbel ist unverzichtbarer Bestandteil in der Frankfurter Grünen Sauce und in der französischen Kräutermischung Fines Herbes.
Lauch
Über 30 Lauchsorten werden bei uns angebaut. Von dem im Herbst oder Winter gepflanzten Lauch wird bis ins Frühjahr hinein geerntet. Gleichzeitig wird dann schon der Sommerlauch in die Frühbeete gebracht. So ist das heimische Gemüse praktisch das ganze Jahr über verfügbar.
Mangold
Die würzigen Stauden, die meist wie Spinat zubereitet werden, gibt es – ganz modisch – nicht mehr nur in Grün. Die Stängel können rot oder gelb sein, die Blätter manchmal violett. Immer aber hat Mangold einen feinen würzigen Geschmack und enthält viele Mineralstoffe, die ihn für eine Frühlings-Entgiftungskur zum idealen Begleiter machen. Die Haupterntezeit liegt zwar zwischen Juni und August – frische, junge Pflanzen werden aber auch schon im Frühjahr geerntet.
Möhren
Die jungen Bundmöhren, die fast immer mit Kraut angeboten werden, sind die süßesten unter den Knabbergemüsen und stehen ab Mai zur Verfügung.
Auf der Rangliste der beliebtesten Gemüse liegt die Möhre gleich hinter den Tomaten auf dem zweiten Platz. Geerntet werden Möhren fast das ganze Jahr über: Im Frühjahr erfreuen die zarten, schlanken jungen Möhren mit ihrem würzigen Grün. Im Sommer kommen dann die dickeren, sogenannten Waschmöhren, und die winterliche, intensivere Variante gibt es ab Oktober, sie wird auch eingelagert.
In ein leicht angefeuchtetes Tuch gewickelt (dann aber das Möhrengrün vorher abschneiden) können Möhren im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zehn Tage aufbewahrt werden. Aber bloß nicht in der Nähe von reifen Tomaten oder Äpfeln, denn deren Äthylen macht sie bitter.