Fürbitten - Theresia Zettler - E-Book

Fürbitten E-Book

Theresia Zettler

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Beschreibung

Dieses Buch ist eine wertvolle Hilfe beim Vorbereiten von (Wort-)Gottesdiensten. Die Fürbitten passen genau zu Bibelstellen, Festtagen, Anlässen oder Zielgruppen. Das ausführliche Schriftstellen-, Stichwort- und Personenverzeichnis ermöglicht das schnelle Auffinden jeglicher Gebetsanliegen. Das Fürbittenbuch kann und möchte darüber hinaus zum persönlichen Gebetbuch werden. Paulus schreibt: Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! (Phil 4,6)

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Seitenzahl: 161

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Mit Glaubenskraft und Lebensfreude Fürbitten, die aufhorchen lassen!

Für alle, die eine große Sehnsucht im Herzen tragen.

Vorwort

Zu meinen schönsten Aufgaben als Gemeindereferentin zählt es, Familiengottesdienste mit vorzubereiten. In den jeweiligen Vorbereitungsteams engagierter Männer und Frauen stellen wir uns immer wieder neu der großen Herausforderung, Gottesdienste so zu gestalten, dass sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene und Senioren angesprochen und mit eingebunden sind. Wichtig ist uns dabei stets, die vorgesehenen biblischen Texte des Alten und Neuen Testaments als Ausgangspunkt all unserer Überlegungen in den Mittelpunkt zu stellen. So sind diese Fürbitten – welche dann im Gottesdienst von ganz unterschiedlichen Personen vorgetragen werden – auch eine Frucht vieler Glaubensgespräche und Glaubenserfahrungen im Vorbereitungsteam. Die Fürbitten möchten dazu beitragen, dass Gottes Wort im Hier und Heute lebendig wird und bedeutsam bleibt.

Des Weiteren ist natürlich die Feier des Kirchenjahres (Feste, Hochfeste, Heiligenfeste, Brauchtum) stets neu Anlass und Ermutigung, unsere menschliche Sorge und Not, unsere Hoffnung und Sehnsucht ins Wort zu bringen und diese im Rahmen der Fürbitten vor Gott zu tragen. Das besondere Anliegen dieses Fürbittenbuches lässt sich in dem Anspruch zusammenfassen, Leben und Glauben sichtbar und spürbar zu verbinden.

So haben auch Fürbitten zur Spendung der Sakramente hier ihren festen Platz. Gerade an den „Knotenpunkten“ unseres Lebens wollen sie uns Gottes wirkmächtige Gegenwart, seine liebende und heilende Nähe leibhaftig erfahrbar machen.

Nicht zuletzt ist es mir eine besondere Freude, auch für ganz konkrete Ereignisse und Anlässe im Leben der Familien und der (Pfarr–) Gemeinden Gebetsanliegen zu formulieren. So finden sich Fürbitten zur Feier der Goldenen Hochzeit, zur Beerdigung, zur Altarweihe, zum Priesterjubiläum und zum Schulanfangsgottesdienst in diesem Buch, ebenso wie Fürbitten zur Einweihung von Jugendräumen, zum Jubiläum der freiwilligen Feuerwehr, des Sportvereins oder des Frauenbunds und – weil es zum Glauben gehört, das Leben zu feiern – auch zum Stadtfest.

Gerne will ich mit meinem Fürbittenbuch allen Kindern und Jugendlichen, allen Frauen und Männern Mut machen, das Wort Gottes als den roten Faden in ihrem Leben zu entdecken und sich an ihm festzuhalten.

Lasst uns der Verheißung Jesu trauen, indem wir miteinander und füreinander beten und aus der Kraft des Gebets handeln!

„Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.“ (Mt 7,7)

Theresia Zettler, im Sommer 2022

Inhaltsverzeichnis

I. Feste im Kirchenjahr

WEIHNACHTSFESTKREIS

1. Weihnachten – Geburt Jesu (Mt 1,18–25 / Lk 2,1–20 / Joh 1,1–18)

2. Fest Taufe des Herrn (Mt 3,13–17 / Mk 1,9–11 / Lk 3,21–22)

OSTERFESTKREIS

3. Palmsonntag – Einzug in Jerusalem (Mt 21,1–10 / Mk 11,1–11 / Lk 19,28–38 / Joh 12,12–19)

4. Gründonnerstag – Das Mahl (Mt 26,20–29 / Mk 14,17–25 / Lk 22,14–23 / Joh 13,1–20)

5. Die Emmausjünger – Wenn das Leben zum Davonlaufen ist (Lk 24,13–35)

6. Die Begegnung des Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus (Lk 24,13–35)

7. Die Beauftragung der Jünger – Jesus und Thomas (Joh 20,19–23)

8. Die Erscheinung des Auferstandenen am See (Joh 21,1–14)

9. Das Wort des Auferstandenen an Petrus – „Liebst du mich?“ (Joh 21,15–17)

10. Der Auftrag des Auferstandenen – „Ich bin bei euch alle Tage“ (Mt 28,16–20)

11. Trostworte an die Jünger (Joh 14,15–31) – Der rote Faden im Leben

12. Pfingsten – Die sieben Gaben des Heiligen Geistes (Apg 2,1–42)

ZEIT IM JAHRESKREIS

13. Darstellung des Herrn (Fest Mariä Lichtmess) – Das Zeugnis des Simeon (Lk 2,21–33)

14. Dreifaltigkeitssonntag

15. Fest Mariä Himmelfahrt

16. Fest Christi Kreuzerhöhung (Joh 12,32 / Joh 19,37)

17. Erntedankfest

18. Kirchweihfest (Mt 16,18)

19. Christkönigssonntag (Mt 25,31–46)

II. Besondere Schriftstellen:

ALTES TESTAMENT

20. Die Berufung des Mose – „Ich bin der Ich–bin–da“ (Exodus 3,1–15)

21. Die Berufung des Samuel – Ich bin von Gott beim Namen gerufen (1 Sam 3,1–21)

22. Mit meinem Gott überspringe ich Mauern (Psalm 18, 30b)

23. Der Herr ist mein Hirte (Psalm 23)

24. Habt Mut! Fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! (Jes 35,4)

25. Die Frohe Botschaft des Gesalbten Jahwes (Jes 61,1–11)

26. Mit Jona Gott neu kennen lernen (Buch Jona)

NEUES TESTAMENT

27. Johannes der Täufer (Mt 3,1–6.11 / Mk 1,1–8 / Lk 3,3–6.15f / Joh 1,19–28)

28. Die Versuchung Jesu (Mt 4,1–11 / Mk 1,12–13 / Lk 4,1–13)

29. Die Berufung der ersten Jünger (Mt 4,18–22 / Mk 1,16–20 / Lk 5,1–11)

30. Das Zeugnis des Täufers für Jesus – „Seht, das Lamm Gottes“ (Joh 1,29–34)

31. Die ersten Jünger – Berufungsabenteuer (Joh 1,35–42)

32. Vom Salz der Erde und vom Licht der Welt. (Mt 5,13–16 / Mk 9,50 / Lk 14.34)

33. Von der falschen und rechten Sorge (Mt 6,25–30 / Mk 10,17–31 / Lk 12,22–34)

34. Die Heilung eines Aussätzigen (Mt 8,1–4 / Mk 1,40–45 / Lk 5,12–14)

35. Der Sturm auf dem See (Mt 8, 23–27 / Mk 4,35–41 / Lk 8,22–25)

36. Die Heilung des Gelähmten – Lebendige Pfarrgemeinde (Mt 9,1–8 / Mk 2,1–12 / Lk 5,17–26)

37. Die Berufung des Matthäus und das Mahl mit den Zöllnern (Mt 9,9–13 / Mk 2,13–17 / Lk 5,27–32)

38. Jesus im Haus des Zöllners Zachäus (Lk 19,1–10)

39. Die Frage des Täufers –3. Adventssonntag (Mt 11,2–11 / Lk 7,18–23 / Joh 1,15.27)

40. Die Ablehnung Jesu in seiner Heimat (Mt 13,54–58 / Mk 6,1–6a / Lk 4,16–21 / Jes 61,1–3)

41. Die wunderbare Speisung einer Volksmenge am See von Tiberias (Joh 6,1–15)

42. Die Verklärung Jesu (Mt 17,1–9 / Mk 9,2–10 / Lk 9,28–36)

43. Das Gleichnis vom verlorenen Schaf (Mt 18,12–14 / Lk 15,1–7 / Joh 10,11–15)

44. Die Segnung der Kinder (Mt 13,19 / Mk 10,13–16 / Lk 18,15–17)

45. Die Heilung des blinden Bartimäus (Mt 9,27–31 / Mk 10,46–52 / Lk 18,35–43)

46. Die Gleichnisse vom Schatz und von der Perle (Mt 13,44–46)

47. Vom Kommen des Menschensohnes (Mt 24,29–31 / Mk 13,24–27 / Lk 21,25–28)

48. Das Beispiel vom reichen Mann und vom armen Lazarus (Lk 16,19–31)

49. Der dankbare Samariter – Eucharistie / Danksagung (Lk 17,11–19)

50. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11–32)

51. Die Salbung in Betanien (Mt 26,6–13 / Mk 14,3–9 / Joh 12,1–11)

52. Die Speisung der Fünftausend (Mt 14,13–21 / Mk 6,30–44 / Lk 9,10–17 / Joh 6,1–13)

53. Vom leichten Joch Jesu – „Kommt alle zu mir“ (Mt 11,28–30)

54. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ (Mt 18,20)

55. Jesus sagt: „Ich bin das lebendige Brot“ (Joh 6,51.54)

56. Jesus sagt: „Ich bin der gute Hirte“ (Joh 10,11–18)

57. Die sieben „Ich–bin–Worte“ Jesu (Brot Joh 6,35 / Licht Joh 8,12 / Tür Joh 10,9 / Hirte Joh 10,14 / Auferstehung–Leben Joh 11,25 / Weg–Wahrheit–Leben Joh 14,6 / Weinstock Joh 15,5)

58. Die sieben „Ich–bin–Worte“ Jesu (Joh 6,35 / Joh 8,12 / Joh 10,9 / Joh 10,14 / Joh 11,25 / Joh 14,6 / Joh 15,5)

59. Das Gespräch über den Weg zum Vater (Joh 14,1–3)

60. Jesus sagt: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“ (Joh 14,27)

61. Paulus sagt: „Wenn ich schwach bin, bin ich stark.“ (2 Kor 4,7b; 12,9–10)

62. Amen. Komm, Herr Jesus (Off 22,12–17.20)

III. Besondere Anlässe

SAKRAMENTE

63. Taufe – Erwachsenentaufe

64. Buße / Beichte – Die sieben Grundversuchungen des Menschen

65. Eucharistie – Die Feier der Heiligen Messe

66. Die Feier der Erstkommunion

67. Firmung – Die sieben Gaben des Heiligen Geistes

68. Ehe – Hochzeit

69. Goldene Hochzeit – Ehejubiläum

KIRCHLICHE ANLÄSSE

70. Im Namen Gottes fang ich an

71. Schulanfangsgottesdienst –1. Klasse

72. Bibelleser wissen mehr

73. Kinder Gottes sein

74. Wer glaubt, ist nie allein

75. Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht

76. Familiensonntag

77. Jugendliche in der Pfarrgemeinde

78. Elisabethentag (Jubiläum Katholischer Frauenbund)

79. Altarweihe / Altarsegnung

80. Priesterjubiläum / Priestergeburtstag

81. Kirchenjubiläum

82. Beerdigung – Über den Tod hinaus

LEBEN IN DER GEMEINDE

83. Feuerwehrfest – Retten Löschen Bergen Schützen

84. Heiliger Florian Schutzpatron der Feuerwehr

85. Sportvereinjubiläum – Wer glaubt ist nie allein

86. Historisches Stadtfest

87. Geteilte Freude ist doppelte Freude

Stichwort- und Personenverzeichnis

Verzeichnis der Bibelstellen

Inhaltsverzeichnis Fürbitten Band II

I. Feste im Kirchenjahr

WEIHNACHTSFESTKREIS

OSTERFESTKREIS

ZEIT IM JAHRESKREIS

1WEIHNACHTEN– GEBURT JESU (LK 2,1–20)

Pater Alfred Delp sagt: „Seit Weihnachten ist der suchende Gott mit heißem Herzen unterwegs.“ In der Gewissheit, dass Du, Gott, uns nahe bist, kommen wir mit unseren Bitten zu Dir, unserem guten Vater.

1. „Seit Weihnachten ist der suchende Gott mit heißem Herzen unterwegs.“

Guter Gott, suche und finde alle Eltern und Kinder, die Angst davor haben, dass ihre Familie zerbricht.

V: Gott, unser Vater. A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. „Seit Weihnachten ist der suchende Gott mit heißem Herzen unterwegs.“

Guter Gott, suche und finde alle, die arbeitslos sind oder die um ihr festes Einkommen zittern.

3. „Seit Weihnachten ist der suchende Gott mit heißem Herzen unterwegs.“

Guter Gott, suche und finde alle, die sich nutzlos und hilflos vorkommen, die sich nicht der Rede wert fühlen.

4. „Seit Weihnachten ist der suchende Gott mit heißem Herzen unterwegs.“

Guter Gott, suche und finde alle, die krank sind und Schmerzen haben, alle, die einsam leben und abseits stehen.

5. „Seit Weihnachten ist der suchende Gott mit heißem Herzen unterwegs.“

Guter Gott, suche und finde alle, die Dich aus dem Blick verloren haben, die aufgehört haben, nach Dir zu fragen.

6. „Seit Weihnachten ist der suchende Gott mit heißem Herzen unterwegs.“

Guter Gott, suche und finde alle unsere Toten und lass sie bei Dir für immer in Freude leben.

Guter Gott, Deiner Liebe dürfen wir vertrauen. Du bist mit uns unterwegs. Du gehst uns nach und kommst uns doch zuvor. Du gibst keine und keinen von uns verloren. Für Deine bedingungslose Liebe und Treue danken wir Dir, großer Gott, heute und alle Tage bis in alle Ewigkeit. Amen.

Unter Verwendung von:

Alfred Delp, Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein

2FEST TAUFE DES HERRN (LK 3,21–22)

Guter Gott, Du hast Jesus mit der Kraft Deines Heiligen Geistes gestärkt. Auch uns rufst Du zu: Du bist mein geliebter Sohn! Du bist meine geliebte Tochter! Im Vertrauen auf Deine Kraft tragen wir Dir unsere Bitten vor.

1. Das Weihwasser erinnert uns an unsere Taufe.

Guter Gott, lass uns im Herzen bewahren, dass Du immer für uns da bist und dass wir Deine geliebten Kinder sind.

V: Gott, unser Vater. A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. Wir beten für unsere Eltern und Taufpaten.

Guter Gott, gib ihnen viel Kraft, viel Glauben und viel Liebe, sodass sie für uns gute Vorbilder und Wegbegleiter sind.

3. Bei der Gabenbereitung bringen die Ministranten Wein und Wasser zum Altar.

Guter Gott, so wie das Wasser sich mit dem Wein verbindet, so lass uns alle fest verbunden sein mit Dir.

4. Die Leute, die zu Johannes an den Jordan gekommen sind, haben ihre Fehler bereut.

Guter Gott, lass uns spüren, wenn wir etwas falsch gemacht haben.

Lass uns um Verzeihung bitten, Vergebung erfahren und neu anfangen.

5. Wo Wasser ist, da ist Leben, da kann vieles wachsen und blühen.

Guter Gott, lass uns dankbar sein für unser Leben.

Lass uns oft voll Freude und von Herzen lachen können.

6. Wasser kann auch gefährlich sein. Eine Überschwemmung kann vieles zerstören.

Guter Gott, hilf allen Menschen, die unter Katastrophen leiden. Lass sie stark sein.

7. Unsere Taufe verbindet uns mit allen Christen, die leben und mit allen, die gestorben sind.

Guter Gott, lass uns voll Zuversicht den Tag erwarten, an dem wir uns wiedersehen, den Tag, an dem das große Fest beginnt, das Du uns versprochen hast.

Guter Gott! Auf Dein Wort dürfen wir vertrauen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

3PALMSONNTAG – DER EINZUG JESU IN JERUSALEM (MK 11,1–11)

Jesus, am Palmsonntag, dem Beginn der Heiligen Woche, kommen wir mit unseren Sorgen und Nöten zu Dir, unserem Herrn. Nimm uns hinein in das Geheimnis Deines Leidens und Deiner Auferstehung.

1. Jesus, Du ziehst in Jerusalem ein – alsKönig der Liebe.Dich bitten wir:

Hilf uns, dass wir Deinem Beispiel folgen. Lass uns achtsam und würdevoll miteinander umgehen, auf dass die Liebe lebt, bei uns und überall.

V:/A: Jesus, gib uns Liebe ins Herz.

2. Jesus, Du ziehst in Jerusalem ein – alsKönig des Friedens.Dich bitten wir:

Hilf uns, Konflikte friedlich zu lösen. Lass uns bereit sein zur Versöhnung, auf dass der Friede wohnt, bei uns und überall.

V:/A: Jesus, gib uns Frieden ins Herz.

3. Jesus, Du ziehst in Jerusalem ein – alsKönig der Hoffnung.Dich bitten wir:

Hilf uns, wenn wir in Angst und in Not sind. Lass uns kraftvoll sein und neue Wege finden, auf dass die Hoffnung blüht, in uns und überall.

V:/A: Jesus, gib uns Hoffnung ins Herz.

4. Jesus, Du ziehst in Jerusalem ein – alsKönig der Hingabe.Dich bitten wir:

Hilf uns, in jedem Menschen Dich zu erkennen und ihn zu lieben wie uns selbst, auf dass die Hingabe siegt, durch uns und überall.

V:/A: Jesus, gib uns Hingabe ins Herz.

5. Jesus, Du ziehst in Jerusalem ein – alsKönig des Himmels.Dich bitten wir:

Hilf uns, Deine frohe Botschaft zu verkünden, auf dass der Himmel beginnt, bei uns und überall.

V:/A: Jesus, gib uns Himmel ins Herz.

Guter Gott! In Deinem Sohn Jesus lieferst Du Dich der Wankelmütigkeit der Menschen aus, die jubelnd rufen: „Hosanna, dem Sohne Davids!“ und bald darauf schreien: „Ans Kreuz mit ihm!“ So bitten wir Dich am Beginn der Karwoche: Hilf uns, treue Wegbegleiter Jesu zu sein, durch Gründonnerstag und Karfreitag hindurch zum Ostermorgen, an dem das Leben den Tod besiegt für alle Zeit und Ewigkeit. Amen.

4GRÜNDONNERSTAG – DAS MAHL (LK 22,14,23 / JOH 13,1–20)

Heute am Gründonnerstag feiern wir die Einsetzung der Eucharistie, das letzte Abendmahl. Jesus wäscht seinen Jüngern die Füße und verschenkt sich selbst in Brot und Wein. Jesus, Du bist ganz Gott und ganz Mensch. Dich bitten wir:

1. Wir feiern Eucharistie – wir hören Gottes Frohe Botschaft:

Jesus, lass uns erfüllt und begeistert sein von Deinem Wort.

Lass uns erleben, wie Du in uns und durch uns Wunder wirken willst.

V: Jesus, Du unser Herr und Gott. A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. Wir feiern Eucharistie – wir dürfen den Leib und das Blut Christi empfangen:

Jesus, lass uns um Dich versammelt sein, wie die Jünger im Abendmahlsaal.

Schenke uns durch Deinen Leib und Dein Blut Gemeinschaft mit Dir.

3. Wir feiern Eucharistie – wir erleben die Gemeinschaft der Kirche:

Jesus, wir bitten Dich für Menschen, die uns von Dir erzählt haben:

Für unsere Eltern und Großeltern, Priester und Lehrer, Freunde und Verwandten.

Lass uns spüren wie wichtig es ist, dass wir zusammenkommen, um unseren Glauben zu feiern.

4. Wir feiern Eucharistie – das Geheimnis von Tod und Auferstehung:

Jesus, lass uns in Trauer und Schmerz auf Dich und Dein Kreuz schauen.

Lass uns Trost und Hoffnung finden bei Dir.

5. Wir feiern Eucharistie – wir sind verbunden mit unseren Verstorbenen:

Jesus, hilf uns glauben, dass unsere Toten bei Dir leben.

Lass uns darauf vertrauen, dass Du auch für uns einen Platz im Himmel bereitet hast.

6. Wir feiern Eucharistie – wir werden von Gott gesegnet und gesendet:

Jesus, lass uns, gestärkt durch die Gemeinschaft mit Dir, mutig Deine Botschaft leben und bezeugen.

Lass uns ein Segen sein für alle, denen wir begegnen und die uns anvertraut sind.

Gott unser Vater! Wenn wir nun Eucharistie feiern, dann nimm uns hinein in das große Wunder Deiner Liebe, die uns verbindet. An Dich dürfen wir glauben, auf Dich dürfen wir hoffen und in Deiner Liebe dürfen wir leben, heute und alle Tage bis in Ewigkeit. Amen.

5DIE EMMAUSJÜNGER – „WENN DAS LEBEN ZUM DAVONLAUFEN IST“ (LK 24,13–35)

Auferstandener Christus! Aus den Dörfern und den Städten sind wir unterwegs zu Dir, denn Du bist der Sieger über Sünde und Tod. Du kommst uns entgegen auf den Wegen unseres Lebens. Dich, Christus, bitten wir:

1. Für alle Menschen, deren Leben zum Davonlaufen ist, weil es in der Familie oder im Freundeskreis Ärger und Streit gibt.

Lass sie ihren Streit überwinden und in ihrem Leben Osterspuren finden.

V: Christus, höre uns. A: Christus, erhöre uns.

3. 3. Für alle Menschen, deren Leben zum Davonlaufen ist, weil eine schwere Krankheit alle Pläne und Hoffnungen zunichtemacht und quälende Fragen sie zermürben.

Lass sie ihre Enttäuschung überwinden und in ihrem Leben Osterspuren finden.

4. Für alle Menschen, deren Leben zum Davonlaufen ist, weil sie spüren, dass Fehler und Sünden sie belasten.

Lass sie ihre Schuld überwinden und in ihrem Leben Osterspuren finden.

5. Für alle Menschen, deren Leben zum Davonlaufen ist, weil sie sich einsam fühlen und Sehnsucht haben, ihr Weinen und Lachen mit anderen zu teilen.

Lass sie ihre Einsamkeit überwinden und in ihrem Leben Osterspuren finden.

6. Für alle Menschen, deren Leben zum Davonlaufen ist, weil sie sich Glauben wünschen, der ihnen Vertrauen und Orientierung, Halt und Hoffnung gibt.

Lass sie ihre Unsicherheit überwinden und in ihrem Leben Osterspuren finden.

7. Für alle Menschen, deren Leben zum Davonlaufen ist, weil sie spüren, dass der Tod auf sie wartet.

Lass sie ihre Angst überwinden und in ihrem Sterben Osterspuren finden.

Gott unser Vater! Du bist mit uns unterwegs auf den Straßen unseres Lebens. Du sitzt mit uns am Tisch. Im gebrochenen Brot wird sichtbar, hier und jetzt geschieht Auferstehung! Mit den Emmausjüngern dürfen auch wir erkennen und verkünden, dass Du lebst, für alle Zeit und Ewigkeit. Amen.

6DIE BEGEGNUNG DES AUFERSTANDENEN AUF DEM WEG NACH EMMAUS (LK 24,13–35)

Guter Gott! Du hast Jesus von den Toten auferweckt! Du bist größer und mächtiger als unsere Angst und unsere Sorgen. Im Gespräch mit Dir finden wir Trost und Hilfe. Mit Dir an unserer Seite können wir Altes zurücklassen und Neues wagen und so bitten wir Dich:

1. Guter Gott, mach Du „unseren Herzen Beine“, ...

und lass uns jeden Tag neu auf brechen in der Gewissheit,

dass Du selber uns heute begegnen wirst.

V: Gott, unser Vater. A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. Guter Gott, mach Du „unseren Herzen Beine“, ...

und lass uns Feuer und Flamme sein für Deine Botschaft.

Lass uns mit Begeisterung davon erzählen, dass Jesus lebt – mitten unter uns!

3. Guter Gott, mach Du „unseren Herzen Beine“, ...

und lass uns die Menschen sehen, die auf uns und unsere Hilfe warten.

Lass uns mutig und hilfsbereit sein.

4. Guter Gott, mach Du „unseren Herzen Beine“, ...

und lass uns Unrecht beenden. Mach uns bereit zur Versöhnung.

Lass uns phantasievoll sein, wie wir einander Gutes tun können.

5. Guter Gott, mach Du „unseren Herzen Beine“, ...

und lass uns neugierig sein, Deine frohe Botschaft zu hören.

Lass uns offen sein, Deine frohe Botschaft zu glauben.

Lass uns tatkräftig sein, Deine frohe Botschaft zu leben.

6. Guter Gott, mach Du „unseren Herzen Beine“, ...

und lass uns mit Freude und voll Dankbarkeit dabei sein, wenn in der Eucharistie das Brot gebrochen wird, wenn Jesus Christus selbst auf geheimnisvolle Weise in unserer Mitte ist.