Vom Vertrauen beim Beten - Theresia Zettler - E-Book

Vom Vertrauen beim Beten E-Book

Theresia Zettler

0,0
6,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Dieses Buch ist die Fortsetzung von Band I. Vom Vertrauen beim Beten. Es enthält neue Fürbitten zu Schriftstellen, zu Festen im Kirchenjahr und zur Feier der Sakramente. Es bietet eine große Auswahl an Fürbitten zu besonderen Anlässen. Neu sind die Bereiche Heilige und Namenspatrone, sowie Fürbitten zu Schulgottesdiensten. Das ausführliche Schriftstellen-, Stichwort- und Personenverzeichnis ermöglicht das schnelle Auffinden jeglicher Gebetsanliegen. Neben dem Inhaltsverzeichnis zu Band II. ist auch das Inhaltsverzeichnis von Band I. abgedruckt. Das Buch ist eine wertvolle Hilfe beim Vorbereiten von (Wort-)Gottesdiensten. Die Fürbitten passen genau zu Bibelstellen und Festtagen, zu Anlässen in der Pfarrei/Pfarreiengemeinschaft, im Verband und im Verein, zu Feierlichkeiten und Ereignissen in der Familie oder im Freundeskreis. Dieses Buch ist zugleich ein persönliches Gebetsbuch.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 186

Veröffentlichungsjahr: 2021

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Gott ist jederzeit zu sprechen

Ich kann mich mit IHM über alles unterhalten;

in allen Zeiten der Not ihn um Hilfe bitten,

in schweren Stunden mich bei ihm beklagen,

in glücklichen Stunden ihn nicht vergessen,

sondern mich mit ihm freuen.

Nach Teresa von Avila

Vorwort

Es macht mir Freude, Fürbitten zu schreiben! Und gleichzeitig vertraue ich darauf, dass dies eine Gabe ist, die Gott mir gegeben hat und die ich einbringen darf, damit sie allen nützt (vgl.1Kor 12,7). So hoffe und wünsche ich mir, dass mein Fürbittenbuch vielen Menschen, die in der Seelsorge haupt- oder ehrenamtlich engagiert sind, hilfreich sein möge – sei es bei der Vorbereitung von Gottesdiensten, für die Feier der Sakramente und bei der Gestaltung des kirchlichen Lebens in der Pfarrgemeinde, oder auch bei verschiedenen Anlässen in der Familie, im Freundeskreis und im Vereinsleben.

„Aus der Praxis – für die Praxis“! Viele meiner Fürbitten sind im Rahmen von Familiengottesdiensten entstanden. Hierbei ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass ganz unterschiedliche Personen in ihren je eigenen Lebenssituationen mit ihren Gebetsanliegen im Fürbittgebet präsent sind – Kinder und Jugendliche, Eltern und Großeltern, Paare und Alleinstehende. Ebenso sollen sich die verschiedensten Gruppierungen und Vereine angesprochen fühlen, die das Pfarrei- und Gemeindeleben, das Stadt- und Dorfgeschehen prägen und bereichern.

Oft zieht sich ein hineingewebter „Roter Faden“ durch die einzelnen Bitten. Das kann ein Jesus-Wort, ein bekanntes Motiv aus der Bibel, eine einprägsame Liedzeile, ein Vereinsmotto oder ein Leitspruch sein. Es geht mir darum, mit einem griffigen Slogan die Dinge auf den Punkt zu bringen. Ich möchte gewissermaßen Werbung machen für die Freude am Glauben und das vertrauensvolle Beten.

Deshalb ist mein Fürbittenbuch ebenso gedacht als persönliches Gebetsbuch. Ja, vielleicht blättern Sie, auch ohne Anlass, einmal aus reiner Neugier hinein. Mag sein, dass Sie berührt sind von einem unvermuteten Gedanken, einer überraschenden Assoziation, einer prägnanten Formulierung – und dass Sie unversehens in ein persönliches Gespräch mit Gott geraten…

Es ist mir ein Anliegen, Vergelt`s Gott zu sagen: Meinen Eltern, Geschwistern und der ganzen Großfamilie ebenso wie meinen Freundinnen und Freunden, die mich seit jeher begleiten und mit mir Glauben und Leben teilen. Vergelt`s Gott sagen will ich Frau Dr. phil. Sabine Skudlik, Stadtpfarrer Thomas Rauch sowie Herrn Bernhard Germscheid, die mich von Anfang an bei meinen Büchern „Vom Vertrauen beim Beten“ Band I und Band II inspiriert und die Fürbitten kommentiert haben, die mir wertvolle Ratgeber sind und Weggefährten im Glauben.

Vergelt`s Gott an die Damen und Herren des Sankt Ulrich Verlags in Augsburg für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Vergelt’s Gott allen Teilnehmer*innen meiner Vorträge und Seminare, die ihre Lebens- und Glaubenserfahrungen mit mir teilen, mich in meinem Tun bestärken und auf diese Weise mein Leben bereichern – sowie allen Menschen, mit denen ich mich im Gebet verbunden weiß.

„Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;

doch am größten unter ihnen ist die Liebe“ (1Kor 13,13)

Theresia Zettler, im Advent 2020

Inhaltsverzeichnis

I.

Feste im Kirchenjahr

WEIHNACHTSFESTKREIS

1. Advent – Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen (Lk 3,6) – „Kündet allen in der Not“ – Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil“ (GL 221)

2. Wir sind der Ton und du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk deiner Hände. (Jes 64,7)

3. Aufforderung zur Wachsamkeit (Mk 13,33–37)

4. Gottes Botschaft ist stark und macht stark! Der Geist des Herrn ruht auf ihm (Jes 11,1–10)

5. Gaudete – Freut euch im Herrn zu jeder Zeit (Phil 4,4)

6. Gottes Botschaft ist Leben und macht lebendig! Weissagung über den Immanuel (Jes 7,14)

7. Der Traum des Josef – Über die Geburt Jesu (Mt 1,18–25)

8. Die Ankündigung der Geburt Jesu (Lk 1,26–38)

9. Adventlicher Bußgottesdienst – Herz ist Trumpf – Macht euer Herz stark, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor (Jak 5,7–8)

10. Adventlicher Bußgottesdienst – „Halt an, wo läufst du hin?“ (Angelus Silesius)

11. Weihnachten/Kinderchristmette – Die Geburt Jesu (Lk 2,1–20)

12. Weihnachten/Christmette – Die Geburt Jesu (Lk 2,1–20)

13. Silvester – Jahresschlussgottesdienst

14. Erscheinung des Herrn/Aussendung der Sternsinger – Die Huldigung der Sterndeuter (Mt 2,1–12)

15. Fest Mariä Lichtmess/Darstellung Jesu im Tempel – Das Zeugnis des Simeon und der Hanna (Lk 2,22–40)

OSTERFESTKREIS

16. Feier der Osternacht – Die Frauen am leeren Grab (Mt 28,5–6)

17. Hochfest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus – „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ (Lk 24,5)

18. Das leere Grab (Joh 20,1–10) – Jesus lebt, mit ihm auch ich! (GL 336)

19. Pfingstfest – „Komm, Heiliger Geist, mit deiner Kraft, die uns verbindet und Leben schafft“ (GL 784)

ZEIT IM JAHRESKREIS

20. Kirchweih – Geburtstagswünsche für die lebendige Kirche

21. Allerheiligen – „Selig, die bei dir wohnen, Herr“ (GL 651,7)

II.

Besondere Schriftstellen:

ALTES TESTAMENT

22. Gleich dem Baum, der am Wasser gepflanzt ist (Jer 17, 7–8)

23. Gott, der für alles Sorge trägt (Weish 12,13)

24. Das Buch Tobit – „Sei guten Mutes“ (Tob 5,10) Fürchtet euch nicht, Friede sei mit euch (Tob 12,17)

25. Gott sagt: „Ich bin, der Ich bin“ (Ex 3,13–14)

26. Unter dem Schutz des Höchsten (Ps 91)

27. Er verschafft deinen Grenzen Frieden (Ps 147,14)

NEUES TESTAMENT

28. Die Verkündigung vom Himmelreich und die ersten Jünger (Mt 4,17–22)

29. Das erste Zeichen Jesu in Kana – „Was Er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5)

30. Vom Vertrauen beim Beten (Mt 7,7–11)

31. Vom Salz der Erde und vom Licht der Welt (Mt 5,13–16)

32. „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken“ (Mt 11,28)

33. Die Rückkehr der Jünger (Mk 6,30–34)

34. Der Rangstreit der Jünger – Jesus stellt ein Kind in ihre Mitte (Mk 9,33–37)

35. Der Hauptmann von Kafarnaum (Mt 8,5–13) – „Sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.“

36. Ich will dir folgen, wohin du auch gehst (Lk 9,57–62)

37. Das Gleichnis vom Sämann (Mt 13,1–9)

38. Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen (Mt 25,1–13)

39. Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1–16)

40. Das Christusbekenntnis des Petrus (Mt 16,13–20)

41. Platzfrage – Vom Dienen und Herrschen (Mk 10,35–45)

III.

Besondere Anlässe

SAKRAMENTE

42. Taufe Kinder – Jesus stellt ein Kind in ihre Mitte (Mt 18,1–5)

43. Taufe Kinder – Die Segnung der Kinder (Mk 10,13–16)

44. Taufe Erwachsene – Die Taufe Jesu (Mk 1,9–11)

45. Erstkommunion Vorbereitung – Gleich dem Baum, der am Wasser gepflanzt ist (Jer 17,7–8)

46. Erstkommunion Vorbereitung – Das Reich Gottes ist euch nahe Die Aussendung der zweiundsiebzig Jünger (Lk 10,1–9)

47. Erstkommunion – Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt“ (Joh 8,12)

48. Erstkommunion – „Freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind“ (Lk 10,20b)

49. Erstkommunion – Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus (Lk 24,13–35)

50. Firmung – „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“

51. Firmung – Die sieben Gaben des Heiligen Geistes

52. Firmung Erwachsene – Geistbegabung: Der Heilige Geist als Beistand (Joh 14,26)

53. Ehe/Hochzeit – „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20)

54. Nachprimiz – Du sollst Gott und deinen Nächsten lieben wie dich selbst (Lk 10,25–37)

HEILIGE/NAMENSPATRONE

55. Heilige Anna und Heiliger Joachim, 26. Juli – Sankt Anna-Fest

56. Heilige Maria, uns kostbar wie ein Edelstein: Maiandacht mit Kommunionkinder-Familien

57. Heiliger Johannes der Täufer (Joh 1,29–34)

58. Hochfest Sankt Peter & Paul, 29. Juni – Triduums-Gottesdienst

59. Heilige Radegundis von Wellenburg – Gedenktag am 1. Juli (Bistum Augsburg)

60. Heiliger Papst Johannes Paul II.

61. Engel und Heilige mit „EL“ für Gott im Namen

ANLÄSSE IN DER PFARREI/PFARREIENGEMEINSCHAFT

62. Gründung/Errichtung einer Pfarreiengemeinschaft

63. Amtseinführung Dekan – „Und alle werden Schüler Gottes sein“ (Joh 6,45)

64. Einführung hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen

65. Aufnahme neuer Ministrant*innen

66. Ruf – Beruf – Berufung: Die ersten Jünger (Lk 1,16–20)

67. Kirchenrenovierung

68. Glockenweihe

69. Priesterjubiläum

70. Geburtstag oder Jubiläum (des Priesters, oder eines Bekannten Gemeindemitgliedes etc.)

71. Beerdigung Jugendliche/Jugendlicher

72. Beerdigung Mutter/Vater / Großmutter/Großvater

73. Beerdigung von Frau NN

74. Beerdigung von Herrn NN

75. Segnen – Gutes sagen (Num 6,24–26)

76. Ökumene – Sonne der Gerechtigkeit (GL 481)

LEBEN IN DER GEMEINDE

77. Stadtfest/Dorffest „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen!“ (Mt 18,20)

78. Jubiläum Musikkapelle

79. Jubiläum Schützenverein – Das Ziel vor Augen/Siegespreis/Berufung (Phil 3,14)

80. Jubiläum Bäckerei – „Ich bin das Brot des Lebens“ (Joh 6,34–51)

81. Klassentreffen/Jahrgangstreffen (Jahrgang XX) „Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,13–16)

82. Ausflug/Urlaub/Ferien – Die Rückkehr der Jünger und die Speisung der 5.000 (Mk 6,30 – 6,44)

83. Dankgottesdienst Geburtstag – „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Joh 15,5)

84. Berufung – Es kommt auf mich an und auf das, was ich besonders gut kann

SCHULGOTTESDIENSTE

85. Auf geht`s – Ihr sollt ein Segen sein – Abraham (Gen 12,1–9)

86. Alles hat seine Zeit (Koh 3,1–11)

87. Ein Brief von Gott zum Schulbeginn – Postkarten aus dem Urlaub

88. Herzensbotschaft – Die Begegnung zwischen Maria und Elisabeth (Lk 1,39–56)

89. Unser tägliches Brot gib uns heute (Lk 11,3) – Genug Brot für alle

90. „Kommt alle zu mir“ (Mt 11,28): Für 1. und 2. Klasse bzw. für jüngere Schüler*innen

91. „Kommt alle zu mir“ (Mt 11,28): Für 3. und 4. Klasse bzw. für ältere Schüler*innen

92. Friedensgedicht & Fürbitten – „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“ (Joh 14,27)

93. Fußball-Weltmeisterschaft – Schuljahresende vor den Sommerferien

Stichwort- und Personenverzeichnis

Verzeichnis der Bibelstellen

Inhaltsverzeichnis Fürbitten Band I

I. Feste im Kirchenjahr
WEIHNACHTSFESTKREIS
OSTERFESTKREIS
ZEIT IM JAHRESKREIS
1ADVENT – UND ALLE MENSCHEN WERDEN DAS HEIL GOTTES SCHAUEN (LK 3,6)

„KÜNDET ALLEN IN DER NOT“ – „ALLEN MENSCHEN WIRD ZUTEIL GOTTES HEIL“ (GL 221)

Unglaublich, was Menschen erleben dürfen, die glauben. Jesus und Maria, Elisabeth und Johannes: Wir wollen mit euch glauben und vertrauen, dass Gott unser aller liebender Vater ist. So dürfen wir Ihn vertrauensvoll bitten:

1. Für alle, deren Leben stressig und mühsam, langweilig und eintönig geworden ist.

Lass sie mutig aufbrechen und Neues beginnen.

Lass sie erfahren: „Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil.“

V: Gott, unser Vater.A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. Für alle Menschen, über die geschimpft oder schlecht geredet wird, die gesellschaftlich oder finanziell am Rand stehen.

Lass sie gute Worte hören und tatkräftige Hilfe spüren.

Lass sie erfahren: „Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil.“

3. Für alle, die bedrückt sind von großem Kummer, die gebückt sind von schwerer Last.

Lass sie stark sein und aufrecht gehen.

Lass sie erfahren: „Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil.“

4. Für alle, die den Verheißungen Gottes mit Zögern und Skepsis begegnen.

Lass sie neugierig werden, Fragen stellen und Antworten finden.

Lass sie erfahren: „Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil.“

5. Für alle, die mit Freude und großer Sehnsucht auf das Weihnachtsfest, auf die Geburt Jesu Christi warten.

Lass sie im Schweigen und in der Stille zuhause sein können.

Lass sie erfahren: „Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil.“

Gott unser Vater, Du schickst uns Deinen Sohn Jesus, damit für uns alle sichtbar und spürbar wird, wie sehr Du uns liebst. Lass uns mit großen Augen und wachem Herzen die Erfüllung Deiner Verheißung erwarten. Lass uns Heil und Heilung erfahren, heute und alle Tage unseres Lebens bis in alle Ewigkeit. AMEN.

2WIR SIND DER TON UND DU BIST UNSER TÖPFER, WIR ALLE SIND DAS WERK DEINER HÄNDE (JES 64,7)

„Mensch, du bist ein Werk Gottes.“ So schreibt der Heilige Irenäus. „Erwarte also die Hand deines Künstlers, die alles zur rechten Zeit macht. Bring ihm ein weiches, williges Herz entgegen und bewahre die Gestalt, die der Künstler dir gab. Bleibe formbar, damit du nicht verhärtest und schließlich die Spur seiner Finger verlierst.“*

So beten und bitten wir voll Vertrauen:

1. Gott, wir sind der Ton und Du bist der Töpfer. Dich bitten wir:

Für alle, die am Anfang dieser Adventszeit auf der Suche sind.

Lass sie ihre edle Gestalt erkennen und die Sehnsucht, die Du ihnen gegeben hast.

V: Gott, unser Vater. A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. Gott, wir sind der Ton und Du bist der Töpfer. Dich bitten wir:

Für alle, die am Beginn dieses neuen Kirchenjahres auf ein Wunder hoffen.

Lass sie ihre edle Gestalt erkennen und das Vertrauen, das Du ihnen gegeben hast.

3. Gott, wir sind der Ton und Du bist der Töpfer. Dich bitten wir:

Für alle, die in diesen Tagen und Wochen vor einer Entscheidung stehen.

Lass sie ihre edle Gestalt erkennen, und die Weisheit, die du ihnen gegeben hast.

4. Gott, wir sind der Ton und Du bist der Töpfer. Dich bitten wir:

Für alle, bei denen heuer etwas zerbrochen ist, die ohnmächtig und traurig sind.

Lass sie ihre edle Gestalt erkennen und die Verheißung, die Du ihnen gegeben hast.

5. Gott, wir sind der Ton und Du bist der Töpfer. Dich bitten wir:

Für alle, die seit Kurzem oder schon lange Zeit im Streit leben.

Lass sie ihre edle Gestalt erkennen und den Frieden, den Du allen gegeben hast.

6. Gott, wir sind der Ton und Du bist der Töpfer. Dich bitten wir:

Für alle, die am Anfang dieser Adventszeit eine weitreichende Nachricht erhalten.

Lass sie ihre edle Gestalt erkennen und die Botschaft, die Du ihnen gegeben hast.

7. Gott, wir sind der Ton und Du bist der Töpfer. Dich bitten wir:

Für alle, die derzeit krank sind oder im Sterben liegen und für alle, die sie pflegen und begleiten.

Lass sie ihre edle Gestalt erkennen und die Liebe, die Du ihnen gegeben hast.

Guter Gott! Du hast uns mit Würde erschaffen, wir sind geformt von Meisterhand. Lass uns der Spur Deiner Finger folgen und den Glanz Deiner Gnade bewahren, dass wir nach Deinem Plan leben und aus Deiner Güte empfangen. Dich, den Schöpfer der Welt, loben und preisen wir allezeit und in Ewigkeit. AMEN.

* Nach Irenäus von Lyon, Kirchenvater (*135; † um 200) zitiert nach: Der andere Advent 2020/2021 (Andere Zeiten e.V.)

3AUFFORDERUNG ZUR WACHSAMKEIT(MK 13,33–37)

Herr Jesus Christus! Wir brauchen Dich. Du bist unser Heiland und Erlöser.

Höre und erhöre unsere Bitten, die wir zu Dir bringen.

1. Für alle, die es sich so sehr wünschen, Gottes Stimme zu hören.

Lass sie im Beten und im Schweigen wachsam sein.

A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. Für alle, die sich so sehr Planungssicherheit wünschen.

Lass sie im Arbeiten und im Vertrauen wachsam sein.

3. Für alle, die sich so sehr Veränderung wünschen.

Lass sie im Loslassen und im Weiterkommen wachsam sein.

4. Für alle, die sich so sehr Gesundheit wünschen.

Lass sie in Geduld und im Dranbleiben wachsam sein.

5. Für alle, die sich so sehr Gemeinschaft wünschen.

Lass sie im Selbstvertrauen und im Beitragen wachsam sein.

6. Für alle, die sich so sehr Trost und Hoffnung wünschen.

Lass sie im Glauben und in der Liebe wachsam sein.

7. Für alle, die sich so sehr Frieden und Weihnachtsfreude wünschen.

Lass sie im Geben und im Empfangen wachsam sein.

Guter Gott! Aufmerksam hören wir Dein Wort, das uns anruft, und aufruft, wachsam zu sein: bereit sein zu Vergebung und Versöhnung, verantwortungsvoll und dankbar, hoffnungsvoll und glaubensstark, in wachsendem Vertrauen hin auf Dein Kommen und Dein Dasein in unserer Welt. AMEN.

4GOTTES BOTSCHAFT IST STARK UND MACHT STARK! DER GEIST DES HERRN RUHT AUF IHM (JES 11,1–10)

Jesus, in Dir erfüllt sich die große Verheißung des Propheten Jesaja. Du bist der ersehnte Immanuel. In Dir kommt Gott selbst als Mensch in unsere Welt. Du bist Leben und machst lebendig, Dich bitten wir:

1. In derFürsorge& imLoslassensteckt viel Erkenntnis und Stärke.

Für alle Frauen: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

V:/A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2. Imklaren Willen& imzarten Fühlensteckt viel an Weisheit und Stärke.

Für alle Männer: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

3. ImLachen& imWeinensteckt viel an Vertrauen und Stärke.

Für alle Kinder: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

4. ImMutigsein&Ausprobierensteckt viel an Rat und Stärke.

Für alle Jugendlichen: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

5. ImDasein&Beten, imZuhören& imErzählensteckt viel an Einsicht und Stärke. Für alle Großeltern: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

6. ImGewinnen wollen& imVerlieren könnensteckt viel an Reife und Stärke.

Für alle, die in einem Verein sind: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

7. Imregen Tun& imgeduldigen Vertrauensteckt viel an Weisheit und Stärke.

Für alle im Arbeits-Team: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

8. ImBitten um Vergebung&im Annehmensteckt viel an Einsicht und Stärke.

Für alle, die sich Frieden wünschen: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

9. ImTrauern& imKlagen, imLieben&Hoffensteckt viel an Nähe und Stärke.

Für alle, die jetzt an ihre Verstobenen denken: Geist Gottes, hilf tragen, was ihnen am Herzen liegt.

Heiliger und starker Gott, die großen Propheten Jesaja und Johannes der Täufer künden uns Dein Kommen. Die Geburt Deines Sohnes ist verbunden mit Deiner Verheißung des Friedens und der Kraft Deines Heiligen Geistes. Hilf uns, bewusst und rechtschaffen zu leben in dieser Zeit und schenke uns dann einst das Glück Deiner Ewigkeit. AMEN.

5GAUDETE – DRITTER ADVENTSSONNTAG FREUT EUCH IM HERRN ZU JEDER ZEIT (PHIL 4,4)

Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Diese wunderbaren Worte des Apostels Paulus geben uns Kraft und Mut. Sie laden uns ein, mit ganzem Herzen auf Gott zu vertrauen, unsere Hoffnung auf Ihn zu setzen und so bitten wir:

1. Wir freuen uns auf Weihnachten.

Gleichzeitig haben viele Menschen Angst vor der Zukunft.

Für sie bitten wir: Schenke Du ihnen Mut.

2. Wir freuen uns, weil Du bei uns bist.

Gleichzeitig zweifeln viele Menschen an Gott.

Für sie bitten wir: Schenke Du ihnen Glauben.

3. Wir freuen uns, dass wir gesund sind. Gleichzeitig sind viele Menschen krank.

Für sie bitten wir: Schenke Du ihnen Gesundheit.

4. Wir freuen uns, dass wir zusammen sind. Gleichzeitig sind viele Menschen einsam.

Für sie bitten wir: Schenke Du ihnen Gemeinschaft.

5. Wir freuen uns, dass wir ein Zuhause haben.

Gleichzeitig sind viele Menschen obdachlos.

Für sie bitten wir: Schenke Du ihnen Heimat.

6. Wir freuen uns, dass wir leben.

Gleichzeitig vermissen wir unsere Verstorbenen.

Für sie bitten wir: Schenke Du ihnen ewiges Leben.

Gott, Du bist die Freude unter uns Menschen. Du bist die Liebe und unser Glück. Dich loben und preisen wir mit unseren Liedern und Gebeten, in der Stille und im Schweigen, heute und alle Tage bis in Ewigkeit. AMEN.

6GOTTES BOTSCHAFT IST LEBEN UND MACHT LEBENDIG! WEISSAGUNG ÜBER DEN IMMANUEL (JES 7,14)

Jesus, in Dir erfüllt sich die große Verheißung des Propheten Jesaja. Du bist der ersehnte Immanuel. In Dir kommt Gott selbst als Mensch in unsere Welt. Du bist Leben und machst lebendig, Dich bitten wir.

1.Wasser ist Leben.Für alle, denen so sehr fehlt, was sie zum Leben brauchen.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht. V:/A: Wir bitten Dich, erhöre uns.

2.Mut ist Leben.Für alle, die sich entscheiden und Neues wagen.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

3.Trauer ist Leben.Für alle, denen es schwerfällt, Abschied zu nehmen.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

4.Freude ist Leben.Für alle, die von Herzen gerne schenken.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

5.Versöhnung ist Leben.Für alle, die um Verzeihung bitten.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

6.Träume sind Leben.Für alle, die eine große Sehnsucht im Herzen tragen.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

7.Tun ist Leben.Für alle, die Arbeit haben, und für alle, die Arbeit suchen.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

8.Stille ist Leben.Für alle, die sich trauen, in Ruhe nach innen zu schauen.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

9.Gott ist Leben.Für alle, die mit uns an die Auferstehung glauben.

Jesus, Du Wort des lebendigen Gottes, sei bei ihnen am Tag und heilige ihre Nacht.

Menschenfreundlicher Gott! Wie gut tut es, Deine Botschaft zu hören: Worte voller Hoffnung und Vertrauen, Worte voller Licht und Leben. Du bist da und jedem von uns nah. Du verbindest Himmel und Erde, dass Frieden wird: Heute, in unserer Zeit, und einst himmlischer Frieden in Deiner Ewigkeit. AMEN.

7DER TRAUM DES JOSEF DIE GEBURT JESU (MT 1,18–25)

Allmächtiger Gott! Du hast Deinen Sohn Jesus und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf uns, Deinen Willen zu erkennen und zu tun.

1. Heiliger Josef, Du hast Maria und Jesus bei Dir aufgenommen und ihnen Heimat gegeben.

So bitten wir Dich um Deine Fürsprache:

Für alle Menschen, die auf der Flucht und auf der Suche sind, dass sie den Ort finden, an dem sie mit Leib und Seele zu Hause sein können, den Ort, an dem sie mit Freude erwartet und von Herzen geliebt werden.

2. Heiliger Josef, Du hast Gottes Stimme gehört und bist seiner Weisung gefolgt.

So bitten wir Dich um deine Fürsprache: