Ganz. Du. Selbst. - Birgit Lumina Teuchert - E-Book

Ganz. Du. Selbst. E-Book

Birgit Lumina Teuchert

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Beschreibung

Die Seele möchte lernen! Für manche von uns ist dieser Weg sehr steinig, für andere leichter. Doch wir sind nie alleine. Die geistige Welt hilft uns, auch schwere Momente wie Krisen, Verluste, Ängste und Krankheiten zu verstehen und sie zu bewältigen. In diesem Buch erzähle ich dir von meiner persönlichen Entdeckung der geistigen Welt und wie ich heute mit ihr zusammenarbeite. Du wirst deinen ganz eigenen Weg finden. Die Meditationen laden dich ein, dein Potenzial zu entfalten. Du bist etwas sehr Besonderes. Nimm wahr und entdecke!

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Seitenzahl: 122

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhalt

Ich bin

Klara

Achtsamkeit

Meditation

Heilung

Die Schildkröte

Die geistige Welt

Über meine Schamanin und mich

Herausforderungen

Energetisches Reinigen

Die Mühle

Schlusswort

Meditationen

Die goldene Energiekugel

Finde dein Krafttier

Die Libelle (Kindermeditation)

Sei ein Baum (Kindermeditation)

Frei wie ein Vogel (Kindermeditation)

Dein Delphin (Kindermeditation)

Die Schneekugel (Heilmeditation)

Du bist nicht alleine!

Die Autorin

Ich bin

Dieses Buch wird dich finden – genau dann, wenn du es brauchst. Bücher finden uns immer dann, wenn sie uns guttun.

Ich habe schon so viel aus Büchern gelernt. Nicht nur aus Sachbüchern, sondern auch aus Romanen, Kinderbüchern etc. Es geht um Achtsamkeit. Und du wirst sicher auch schon dieselbe Erfahrung gemacht haben wie ich: Bücher, die ich gern öfter lese, nehme ich jedes Mal anders wahr und ich entdecke Kleinigkeiten, die ich vorher erst gar nicht gesehen habe.

So werde ich dieses Buch mit kleinen Geschichten füllen, in denen sich jeder wiederfinden kann. Sei es bei sich selbst, oder im Umgang mit anderen.

Zuerst stelle ich mich, die dich durch dieses Buch führen darf, kurz vor. Mein Name ist Birgit, ich bin Mutter von 2 Jungs und verwitwet. Mein Mann und Vater unserer Kinder starb an den Folgen einer Krebserkrankung. Dann ist da noch unser Kater Luca bei uns. Oder wir bei ihm? So ganz sind die Machtverhältnisse hier noch nicht geklärt.

Ich habe vor einiger Zeit angefangen, energetisch zu arbeiten und meine Fähigkeiten anzunehmen. Und inzwischen habe ich auch den Mut, die Fähigkeiten nach außen zu tragen. Und ich bin davon überzeugt, dass in vielen von euch auch die eine oder andere Kraft schlummert, die entdeckt werden möchte. Vielleicht habe ich dich ja genau aus diesem Grund gefunden.

Ich arbeite mittlerweile als Medium, Heilerin, Meditationsleiterin und -lehrerin und Expertin rund ums energetische Räuchern. Im Bereich Jenseitskontakte bin ich noch nicht gut genug ausgebildet, was den Seelen manchmal egal zu sein scheint. Ja, dies alles sind auch Ausbildungsberufe und in anderen Ländern als solche hoch anerkannt. Hier ist es noch etwas schwierig, aber an dem guten Ruf arbeiten wir noch.

Ein sehr erfolgreicher Vortrag von mir ist zum Beispiel „Räuchern ist kein Hexenwerk“ – *grins* – manchmal kann ich mir meinen sarkastischen Humor nicht verkneifen.

Ich konnte schon als Kind mehr sehen und wahrnehmen. Wobei dies übrigens viele Kinder können. Es fällt nur eben nicht so auf, weil die Erwachsenen die Kinder noch nicht ernst genug nehmen. Und so wird der „imaginäre Freund“ gerne als Fantasiegespinst abgetan.

Als Kind hatte ich zwei Probleme damit. Zum einen bin ich nicht wirklich in einer liebevollen Umgebung aufgewachsen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Mir fehlte also der Halt und das Verständnis. Und zum anderen wurden bei mir diese Fähigkeiten nie versteckt, so wie es den meisten Kindern etwa mit sieben Jahren ergeht. Es wird ein Schleier gelegt. Schließlich ist es unsere Hauptaufgabe, als Mensch hier in dieser Reinkarnation zu lernen. Dazu kann ich eins schon sagen: Es wird sich in Zukunft ändern. Wie genau, weiß ich noch nicht. Aber die neuen Kinder werden mit einem neuen Bewusstsein auf die Welt kommen.

Jedenfalls ist es nicht besonders lustig, wenn du abends ins Bett gehst und du weißt und spürst, dass du nicht alleine bist. Ich hatte sehr viel Angst und musste es mit mir selbst austragen, da ich innerhalb der Familie niemanden hatte, der es mir erklären konnte. Teilweise hatte ich dafür Verständnis. Aber wahrscheinlich hatte ich sogar Glück, dass ich nicht ernst genommen wurde, sonst wäre ich zur damaligen Zeit in der psychiatrischen Anstalt gelandet.

Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass jemand da ist, der mich beschützt.

Ich habe auch sehr früh gelernt, meine Träume zu beeinflussen. Schließlich hatte ich im wachen Zustand schon genug Action. Da wollte ich nicht auch noch im Traum so beschäftigt sein.

Ich hatte übrigens erst sehr spät begriffen, dass es nicht für jeden normal ist, Träume zu beeinflussen. Ich dachte immer: „Hey, wenn ihr einen Albtraum habt, wieso ändert ihr ihn nicht? Sucht euch doch einfach einen Ausgang aus der Szenerie!“

Manchmal wurde ich bei meinem Vorschlag schräg angeschaut. Mittlerweile weiß ich, dass jeder es lernen kann, das luzide Träumen oder Klarträumen, wie es genannt wird. Das bedarf allerdings einiger Übung und der erste Schritt dazu ist mit Sicherheit, erst mal zu erkennen, dass man schläft. Manchmal fühlen sich diese Klarträume sehr real an. Der Unterschied zu meinen Seelenreisen ist, dass ich Gerüche nicht wahrnehmen kann und das Fühlen ist auch etwas eingedämpft. Worüber ich echt nicht böse bin, sonst würde ich jeden Morgen schweißgebadet aufwachen nach dem, was ich im Traum alles erlebe.

Über einen Traum musste ich längere Zeit nachdenken, bis ich auf eine Lösung kam, die das Geräusch betraf. Und zwar durfte ich im Traum in einem Ferrari fahren. Jedes Mal, wenn ich aber im Auto saß und gefahren bin, hörte ich das Motorengeräusch nicht mehr. Von außen konnte ich es wahrnehmen. Wieso also von innen nicht? Es machte mich wahnsinnig. Bis ich auf eine Lösung kam, mit der ich leben konnte. Ich weiß nicht genau, ob es die Lösung ist, aber es ist meine Lösung. Ich saß noch nie in einem Ferrari und deshalb weiß ich nicht, wie er von innen klingt – während ich natürlich schon oft ein Auto vorbeifahren gesehen und gehört habe.

Aber noch einmal zurück zu den luziden Träumen. Wie stellst du es nun an, es zu erlernen?

Wie schon erwähnt, ist der erste Schritt, dir die Frage zu stellen: „Träume ich oder nicht?“ Und da es am Anfang im Traum nicht so einfach ist, stelle dir die Frage einfach regelmäßig tagsüber. So lernt dein Geist zu unterscheiden und gibt dir dann nachts auch die richtige Antwort auf diese Frage.

Die nächste größere Hürde besteht darin, nicht vor Schreck aufzuwachen, wenn du bewusst bemerkst, dass du träumst. Am Anfang reichen auch schon ein paar Sekunden, um zu spüren, dass du gerade träumst. Ich denke, da hilft dir das regelmäßige Meditieren.

Erinnern ist auch ein wichtiges Instrument, um luzide zu träumen. Ich empfehle dir, morgens vor dem Aufstehen kurz liegen zu bleiben und dir deinen Traum ins Bewusstsein zu rufen. Sinnvoll ist es, ein Traumtagebuch zu führen. Das ist sowieso ein spannendes Thema, da viele Erkenntnisse in den Träumen enthalten sind, die wir tagsüber manchmal einfach nicht erkennen können. So kannst du bald zum eigenen Regisseur deiner Träume werden.

Jedenfalls habe ich lange versucht, meine Angst und Unsicherheit im Umgang mit den Seelen, die mich besucht hatten, zu verdrängen. Ich habe auch gelernt, mich vor ihnen zu schützen. Wie habe ich das getan? Ich habe sie einfach gebeten zu gehen. Oder manchmal auch einfach nur angeschrien: „Hau ab!“ Das ist nicht gerade die feine englische Art, aber hey, ich war jung und hatte Angst.

Bei Gewitter war es am schlimmsten. Da war mein Zimmer immer voll. Und später, als mein Hellsehen weiterentwickelt war, sah es für mich tatsächlich meistens so aus, als ob sie sich einfach nur unterstellen wollten. Es ergibt überhaupt keinen Sinn und bis heute kann mir es auch keiner erklären. Ich lebe damit und bin mittlerweile auch über jeden Kontakt dankbar. Auch wenn ich mich ab und zu immer noch erschrecke.

Du wirst später bestimmt noch mehr über mich erfahren. Aber eins möchte ich erwähnen: Ich führe dich nur durch dieses Buch. Es war nicht wirklich meine Idee und während ich schreibe, spüre ich, dass ich verbunden bin. Diejenigen, die energetisch arbeiten, wissen, was ich meine. Für alle anderen ist es mit Inspiration vergleichbar. Es ist die gleiche Energie, ohne zu werten. Nur ein kleiner Unterschied besteht: ob man die Energie bewusst oder unbewusst nutzt.

Die Energien, mit denen wir arbeiten, sei es im Reiki, Heilen, Reinigen, bei der Arbeit mit Steinen oder Rauch oder Klang – sie kommen nicht von uns, sondern wir sind immer nur ein Medium dafür, sie an die richtige Stelle zu bringen.

Es gibt genug Infomaterial und Glaubenssätze, was es ist oder besser gesagt sein könnte. Es hat mich nie interessiert, der Wahrheit wirklich auf die Spur zu kommen. Richtig verstehen kann ich es eh nicht. Selbst Quantenphysiker kommen hier an ihre Grenzen. Und es würde mir auch nichts bringen, außer mein Ego zu füttern.

Jeder nutzt die Energien für sich selbst, wie es sich für ihn stimmig anfühlt. Ich brauche keinen Namen dafür, sondern bin einfach nur dankbar. Auch bin ich davon überzeugt, dass alle Helferlein, seien es Geistführer, Engel, Elfen, Drachen, aber auch Karten, Runen, Pendel, Kristallkugeln etc., uns zur Seite stehen, wenn wir sie brauchen. Intuition ist das Zauberwort. Wir dürfen wieder mehr lernen, unserem Bauchgefühl zu vertrauen.

Jeder darf seinen eigenen Weg finden und da ist es mit Sicherheit so, dass man das eine oder andere ausprobiert, nur um festzustellen, es ist nicht mein Weg. Es fühlt sich für mich nicht stimmig an. Lass dich einfach nicht beirren und bleib weiter neugierig. Wir lernen immer etwas dazu und der Spaß am Ausprobieren, Hineinfühlen bleibt.

Klara

Wer ist Klara? Nun, Klara ist im Moment bei mir. Ich habe sie gefunden, als ich eines Nachts auf eine Seelenreise mitgenommen wurde. Wenn ich sage, sie ist bei mir, ist sie immer bei mir, sobald ich an diesem Buch schreibe. Natürlich klingelt sie nicht an der Tür und setzt sich zu mir aufs Sofa. Nein, es ist ein Aspekt ihrer Seele, die ich als Energieform wahrnehme. In der Seelenreise habe ich diese Energie das erste Mal wahrgenommen und so kann ich auch hier fühlen, sobald sie in meiner Nähe ist. Es war bis jetzt meine zweite Reise, die ich erleben durfte, die nicht von mir gesteuert wurde, sondern von der geistigen Welt.

Was genau ist eine Seelenreise? Rückführung nennen wir es meist. Astralreise, Astralprojektion, außerkörperliche Erfahrung, schamanische Reise. Normalerweise wird so eine Reise von einem Guide oder Wächter begleitet.

In einer tiefen Trance darf ein Teil der Seele auf „Reisen“ gehen. Wohin? Grundsätzlich ist es eine Zwischenwelt, in der alle Erfahrungen aus allen Inkarnationen gespeichert sind. Unser Verstand ist damit allerdings etwas überfordert, weil es mehr Fragen aufwirft, als es uns Antworten geben kann. Deshalb stellen wir es uns einfach so vor, dass ich in diesem Fall in eine Zeit zurückreisen durfte, in der ich in einem früheren Leben gelebt hatte. Ein bisschen wie „Zurück in die Zukunft“. Witzigerweise fühlt es sich tatsächlich etwas so an, wie bei Harry Potter das Apparieren beschrieben wird. Aus der Mitte eines Strudels herausgerissen. Und es unterscheidet sich definitiv vom Träumen. Man fühlt es, dass es schon einmal geschehen ist und man es schon einmal erlebt hat.

Wir wissen ja, dass sich energetisch im Moment sehr viel tut, und da wundere ich mich über gar nichts mehr. Die Seelenreise, die ich erfahren durfte, war sehr schmerzhaft für mich. Vor allem, weil ich das Geschehen nicht nur anschauen, sondern noch einmal erleben durfte. Zumindest was die Gefühle betrifft. Mein Körper war natürlich friedlich in meinem Bett, wie gesagt, nur ein Aspekt der Seele macht diese Reise. 18 Aspekte der Seele sind auf Erden und 3 davon in der Zwischenwelt. Nach dem Tod vereinigen sich wieder alle Aspekte, bis zur nächsten Geburt. So weit mein Verständnis, aber ich lerne gerne noch dazu. Wir müssen nicht immer alles wissen, in dem Fall reicht der Glaube und das Vertrauen. Nimm für dich das an, was du selber als stimmig empfindest.

In dem Leben, das ich damals geführt hatte, verlor ich einen Sohn. Er wurde erschossen in einem dieser sinnlosen Kriege. Und diesen Schmerz, den eine Mutter fühlt, durfte ich noch einmal durchleben. Das war sehr schmerzhaft, aber wichtig für mich. Heilung tut leider manchmal weh.

Ich habe auch ein paar Tage gebraucht, bis ich begriffen habe, was ich lernen durfte. Verlustängste! Diese Angst war bei mir schon immer sehr ausgeprägt. Ich wusste nie wirklich, woher diese kommt. Voila! Auf einmal fühlte sich für mich alles stimmig an. Und durch dieses noch einmal bewusste Trauern um meinen Sohn, aber auch mit dem Bewusstsein, es war aus einem anderen Leben und darf jetzt auch endlich mal gut sein, löste sich bei mir einiges. Ich bin sehr dankbar dafür, diese Erfahrung gemacht zu haben. Und dankbar auch dafür, Klara an meiner Seite zu wissen.

Damals, in dem früheren Leben sozusagen, war es so, wenn ich in meinem Schmerz und Selbstmitleid versunken war, hatte sie mich immer begleitet an unseren Fluss, um Wäsche zu waschen. Die beste Therapie ever! Ich kann es fast jetzt noch spüren. Das kalte Wasser auf meiner Haut, die harte Erde unter meinen Füßen mit den einzelnen Steinen, die am Flussufer lagen. Der besondere Geruch von dreckiger Wäsche, selbst gemachter Seife und das frische Wasser. Und jedes Mal, wenn wir dasaßen mit kalten Händen, schmerzenden Armen und Schultern, besuchte uns eine Libelle. Wahrscheinlich war es immer eine andere Libelle, aber es wurde unsere Libelle. Und wir dachten beide, ohne es auszusprechen, an unseren Sohn und Bruder. So hatten wir immer das Gefühl, dass er noch bei uns ist. Er zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht, auch wenn unsere Augen sich meist mit Tränen füllten. Dies alles durfte ich übrigens in nur einer Nacht (Seelenreise) fühlen, anschauen, aufnehmen. Die Einzelheiten zeigten sich allerdings von Zeit zu Zeit, wenn ich bewusst noch einmal eintauchte.

Wer keine Erfahrung mit Seelenreisen hat, sollte sich dafür immer einen Guide oder Wächter an die Hand nehmen. Habe ich natürlich auch immer. Allerdings in Form meines Geistführers. Und meist bitte ich Erzengel Michael, uns noch zu begleiten. Ich habe aber auch gelernt, auf sie zu hören, und kenne ihre Energien und achte auf ihre Zeichen. Von den Geistführern, Engeln und anderen Helfergeistern erzähle ich später noch im Kapitel über die geistige Welt. Solltest du unerfahren sein, nimm bitte immer gut ausgebildete Menschen an deine Seite.

Gerne erzähle ich dir noch ein bisschen mehr über diese spezielle Reise, damit du siehst, wie umfangreich und komplex so etwas sein kann.

Der Mann, mit dem ich verheiratet war zur damaligen Zeit, ist ein Seelenpartner von mir. Ich weiß von 3 Ehen, die wir geführt hatten, heute ist er einer meiner besten Freunde und wir haben beide keine Lust dazu, darüber hinaus eine Verbindung einzugehen. Ich sag immer spaßeshalber zu ihm: „Ich kann mich nicht immer um dich kümmern. Dieses Leben darfst du jetzt mal wieder alleine bewältigen.“ Das stimmt jetzt so natürlich nicht ganz, denn auch ich habe in diesem Leben meine Lernaufgabe. Aber wir spüren beide, dass die Verbindung zwischen uns eine besondere ist. Wenn ich energetisch arbeite,