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Themenorientierte Aktivierungen sind immer dann ideal, wenn sie auf die Interessen und Lebenswelten von Senioren zugeschnitten sind. Diese beiden Bücher sind es! Ob Haushalt, Beruf & Einkauf („Alltägliches“) oder Jahreszeiten, Bräuche & Feiertage („Rund ums Jahr“) – immer steht dahinter ein ganzheitlicher Ansatz. So gelingen spielerische Gedächtnistrainings, Biografiearbeit, Bewegungseinheiten und Gesang. Und das so individuell wie es der Alltag verlangt, mal als Kurzaktivierung von 10 Minuten, mal als komplette Gruppenstunde. Die Übungen variieren von anspruchsvoll bis einfach, sodass Senioren mit und ohne kognitive Einschränkungen angesprochen werden. Auf den Punkt gebracht: Ein Riesenfundus an Ideen für Betreuungskräfte, Alltagsbegleiter und pflegende Angehörige. Anregungen für jeden Tag – Rätsel, Kreatives Gestalten, Bewegung und Spiel. Geeignet für Einzel- oder Gruppenaktivierungen. Der tägliche „Fahrplan“: Flexibel betreuen in 15–60 Minuten
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Seitenzahl: 50
Veröffentlichungsjahr: 2017
Birgit Henze
Ganzheitlichaktivieren
Themenorientierte Begegnungsrundenfür Senioren
Die Autorin
Birgit Henze ist Krankenschwester, Ergotherapeutin sowie Fachkraft für Gerontopsychiatrie.
Sie arbeitet im Bereich Soziale Betreuung in einer Berliner Pflegeresidenz.
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 978-3-89993-390-1 (Print)
ISBN 978-3-8426-8887-2 (PDF)
ISBN 978-3-8426-8888-9 (EPUB)
© 2017 Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
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Umschlaggestaltung:
Kerker + Baum, Büro für Gestaltung GbR, Hannover
Zeichnungen:
Birgit Henze
Einleitung
Berufe
Versteckte Berufe
Wappen gestalten
Berufe raten
Biografie erfragen
Gegensätze finden
Gedicht
Arbeit
Anfang und Ende
Zeit für Bewegung
Berufe mit Gemeinsamkeiten
»Handwerkszeug«
Biografie erfragen
Pausenzeit
Sprichwort-Irrgarten
Buchstaben-Quadrat
Gesundheit und Krankheit
Teestunde
Witzbuch gestalten
Krankheiten raten
Fragen zur Gesundheit
Scherzfragen
Zeit für Bewegung
Hausmittel helfen
Kräuterkunde
Zitat
Krankheiten merken
Bewegungswechsel
ABC-Krankheiten
Arztbesuch
Die eigene Gesundheit
Kanon
Kreuzworträtsel
Identische Abbildungen
Geld und Münzen
»Glückliche Linsen«
Lotto spielen
Sprichwort
Redewendungen
Tauschspiel
Gewinnspiele
Geld, Zaster und Moneten
Reim
Zeit für Bewegung
Aberglaube
Währungseinheiten
Münzen klimpern
Reim
Wie viel ist das?
Sparschwein
Geld leihen
Silbenrätsel
Fehlersuche
Hausarbeit
Koch-Tipp
Wäscheleinen-Memo
Flickenpuzzle
Biografie erfragen
Zeit für Bewegung
Redensarten
Reime
Hausarbeit
Sprichwörter
Wörter finden
Gedicht
Treppenrätsel
Waschtag
Kaufhaus
Ideen für Ausflüge
Kalender gestalten
Biografie erfragen
Zeit für Bewegung
Kosmetik
Spiegelbild nachahmen
Zeit fürs Schönsein
Zungenbrecher sprechen
Musik raten
Prominentenrätsel
Musikstunde
Fingergymnastik
Gedicht
Schreibwarenabteilung
Warenschilder
Geschirrabteilung
Namen
Versteckte Namen
Tischkarten gestalten
Biografie erfragen
Märchenstunde
Eigenschaften
Wo stehen Namen?
Lied
Künstlernamen raten
Vornamen
Zweiter Vorname
Bekannte Namen
Wissenswertes
Nachnamen
Lied
Gedicht
Buchstaben-Salat
Buchstaben-Quadrat
Haus und Straße
Kreatives Gestalten
Puzzle
Berufszweige
Aussteuer
Verkehr
Wohnumfeld
Bewegung
Lied
Laden an der Ecke
Haustiere
Volksweisheit
Hausmeister
Rechenrätsel
Brücken-Wörter
Zeitung und Zeitschrift
Bewegung und Spiel
Schmöker-Runde
Klatschpresse
Zeit für Bewegung
Auf Reise
Reiseziele-ABC
Synonyme
Besonderer Nachmittag
Werbung
Wiederverwertung
Zeitungsente
Klatschrunde
Litfaßsäule
Was steht hier?
Fehlersuche
Lösungen
Unter diesem Motto und mit Inkrafttreten des zweiten Pflegestärkungsgesetzes – seit dem 1. Januar 2017 gesetzlich gestützt –, haben Pflegebedürftige einen Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen. Dafür müssen die Pflegeeinrichtungen entsprechend qualifiziertes Personal vorhalten und Angebote bieten, die die Lebensqualität der Betroffenen sichert und fördert.
Insbesondere die dafür vorgesehenen, sogenannten Betreuungskräfte des Sozialen Dienstes aber selbstverständlich auch Pflegekräfte, Ergotherapeuten und Angehörige stehen somit vor der anspruchsvollen Aufgabe, geeignete Betreuungsangebote anzubieten. Das ist nicht immer einfach – schließlich gilt es die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ansprüche der Bewohner sowie ihre motorischen als auch kognitiven Voraussetzungen zu berücksichtigen.
Bei der Bewältigung dieser schwierigen Aufgabe hilft das vorliegende Buch. Thematisch geordnet, werden diverse Aktivierungs- und Betreuungsaufgaben vorgestellt, die speziell auf die Interessen der Bewohner und auf ihre Möglichkeiten zugeschnitten sind. Sowohl Einzel- wie Gruppenbetreuungen sind möglich und flexibel einzuplanen. Egal, ob 15, 30 oder 60 Minuten Zeit vorgesehen sind, kognitiv fitte oder eingeschränkte Bewohner angesprochen werden oder eine Bewegungseinheit geplant ist: Hier findet jede Betreuungskraft geeignete Vorschläge! Dabei geht es darum, sich mit den Pflegebedürftigen gemeinsam Raum und Zeit für »echte« Begegnungen zu nehmen und abwechslungsreiche Angebote zu unterbreiten!
In diesem Buch wird aus Vereinfachungsgründen die männliche Ansprache benutzt, grundsätzlich sind aber immer beide Geschlechter angesprochen.
Die Autorin, Birgit Henze, ist Krankenschwester, Ergotherapeutin sowie Fachkraft für Gerontopsychiatrie und somit eine absolute Expertin auf diesem Gebiet: Seit 23 Jahren ist sie im Bereich der Sozialen Betreuung tätig. All ihre Vorschläge und Angebote sind daher bestens praxiserprobt!
Viele Berufe findet man auch in Bezeichnungen von Speisen wieder.
Fragen Sie die Teilnehmer, welche »Berufs-Gerichte« sie kennen und lassen Sie sich diese erklären.
Vielleicht kann ja auch der Speiseplan darauf abgestimmt werden?
•Schusterjungen mit Kochschinken (→ ½ belegtes Brötchen oder Brot aus Weizen- und Roggenmehl, Begriff wird in Berlin verwendet)
•Fisch nach Müllerin Art (→ klassische Zubereitung: in Butter geschwenkt, mit Zitronensaft und Petersilie verfeinert)
•Jägerschnitzel (→ Kalbs- oder Schweineschnitzel mit Pilz-Tomaten- oder Pilzsahnesoße)
•Bauernfrühstück (→ eine Art Omelett mit Bratkartoffeln und Fleisch)
Früher hatte jeder Berufsstand sein eigenes Wappen. In einer kreativen Einheit kann jeder Teilnehmer sein eigenes Wappen erstellen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Dabei muss im Wappen nicht unbedingt der Beruf dargestellt werden. Es können auch Dinge auftauchen, die dem Teilnehmer wichtig sind. Vielleicht ein Tier, eine Sportart oder ein Hobby. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Verteilen Sie Wappenvorlagen (den unten abgebildeten Vorschlägen ähnlich), die individuell bemalt, beklebt und gestaltet werden können.
Bei vielen Berufen gibt es typische Handbewegungen. Schreiben Sie je einen Beruf auf einen Zettel. Lassen Sie die Teilnehmer nacheinander verdeckt ein Papier ziehen, sodass jeder einen Beruf zugeordnet bekommt und die entsprechenden Handbewegungen »seines Berufes« nachahmen kann. Die anderen Teilnehmer sollen anhand der Pantomime den Beruf des Vorführenden erraten.
Das kann so lange wiederholt werden, bis keine Berufe/Zettel mehr vorhanden sind oder jeder Teilnehmer einmal dran war.
Hier einige Vorschläge:
Schneider, Bäcker, Koch, Pfarrer, Tischler, Maler, Lehrer, Dirigent, Sekretärin, Arzt, Fotograph, Kellner, Melker, Maurer, Wäscherin
Jeder musste auf die eine oder andere Art sein Geld verdienen. Fragen Sie die Teilnehmer nach ihren Berufen und Erfahrungen. Steigen Sie so in eine spannende Biografierunde ein.
Beispielfragen:
•Was sind Sie von Beruf?
•Haben Sie eine Lehre gemacht?
•Wie lange dauerte die Lehre?
•Wie alt waren Sie, als Sie die Ausbildung begonnen haben?
•Haben Sie studiert?
•Konnten Sie Ihr Studentenleben genießen?
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