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Wer kennt das nicht - familiäre Probleme, finanzielle Sorgen, in ein tiefes Loch gefallen, nichts will gelingen? Oder aber erfolglos im Job, hilflos bei der Firmengründung und möglicherweise gesundheitlich angeschlagen? In authentischen Geschichten berichtet der Autor von seinen Lebenserfahrungen, wie er sich aus schweren Niederlagen herausgekämpft hat und gibt dem Leser anhand dessen Lösungs- und Verhaltensmöglichkeiten für eine erfolgreiche, sorglosere Zukunft. Ein Ratgeber und eine Anleitung zur sofortigen Umsetzung für positive Veränderungen. Entscheiden Sie selbst über »Gas oder Bremse«.
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Seitenzahl: 145
Veröffentlichungsjahr: 2019
Ingo Schönherr
Gas oder Bremse
Wer auf der Bremse steht, wird nicht vorankommen!
© 2019 Ingo Schönherr
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7482-4605-3
Hardcover:
978-3-7482-4606-0
e-Book:
978-3-7482-4607-7
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Kapitel 1 Wer kann erfolgreich sein?
Ein harter Weg
Wer bin ich Teil 1
Kapitel 2 Tipps zur Anwendung
Probleme lösen, Routine hilft!
Wer bin ich Teil 2
Schulden machen handlungsunfähig
Kapitel 3 Etappen und Ziele zum Erfolg
Wer bin ich Teil3
Regeln
Wieder einmal aufstehen und durchstarten
Kapitel 4 Die Umsetzung
Zögern Sie nicht
Kapitel 5 Gestalten Sie Ihr Image
Gute Laune Image
Tagebuch führen
Körpersprache (Hände)
Falsche Bescheidenheit
So kann Sie die Kritik nicht treffen
Wie gewinne ich an Ausstrahlung
Kraft tanken und ausdauernd werden
Wenn möglich, erledigen Sie…
Kapitel 6 Auf ein Neues
Wer bin ich Teil 4
Sei stolz auf das, was du hast
Sorgen und quälende Gedanken
Wie gehe ich mit Stress um?
Kapitel 7 Treffen Sie eine Entscheidung
Wie stärke ich mein Selbstvertrauen?
Frei sprechen und Reden halten
Abschließende Gedanken
Zitate und Sprüche
Gas oder Bremse
von Ingo Schönherr
Wer auf der Bremse steht, wird nicht vorankommen.
Wie Sie sich aus Misserfolgen, Krisen und Rückschlägen erholen und positive Energie sammeln, um wieder durchstarten zu können!
Über den Autor
Ingo Schönherr kommt aus einer einfachen Familie und wuchs mit drei Stiefgeschwistern in einem kleinen Dorf im Murgtal auf. Nach Abschluss der Hauptschule erlernte er den Beruf Koch. Er absolvierte den Wehrdienst, und danach begann eine Zeit des »Findens«. LKW-Fahrer, Eigentümer eines Speiserestaurants, Maschinenführer eines großen Kartonherstellers, Staplerfahrer und stellvertretender Versandleiter waren nur einige Stationen seines jungen Lebens. Der Durchbruch zum selbstständigen Geschäftsmann kam erst einige Jahre später.
Der Wendepunkt in seinem Leben war der Verlust seiner ersten Firma und die damit verbundene Trennung von seiner damaligen Ehefrau und den beiden kleinen Töchtern.
Nach diesem persönlichen Tiefschlag arbeitete er erneut an einer Karriere als erfolgreicher Geschäftsmann mit der Gründung eines bundesweit tätigen Unternehmens im Bereich der Sicherstellung und Vermarktung von Leasingobjekten.
Mit dieser Lebenserfahrung und den durchlebten Erfolgen und Misserfolgen sowie der Teilnahme an zahlreichen Seminaren, Trainings- und Fortbildungskursen bei renommierten Coaches erlangte er seine heutigen Kenntnisse im Führen von Krisengesprächen, der Entwicklung von Verkaufsprozessen, der Beratung von Unternehmen und Mitarbeitern und der Entwicklung von Entscheidungsprozessen im gewerblichen und privaten Umfeld. Der heutige Vertriebsleiter, Berater und Autor berichtet authentisch über die Möglichkeiten, Konsequenzen und Tatsachen auf dem Weg zur Zielerreichung. Ingo Schönherr, Vater zweier erwachsener Töchter, lebt heute, wieder glücklich verheiratet mit seiner Frau aus erster Ehe, im Nordschwarzwald in einem kleinen Bergdorf nahe der Kreisstadt Karlsruhe.
VORWORT
Eigentlich sind es mehrere Gründe, die mich dazu bewogen haben, dieses Buch zu schreiben. Meine Frau und ich sind sehr gesellige Menschen, und wir lieben das Leben und die Gesellschaft von Freunden und Bekannten. Wir lassen keine Gelegenheit aus, uns zu treffen. Im Sommer bei schönem Wetter wird regelmäßig gegrillt, oder es wird der selbstgemauerte Pizzaofen angefeuert. Gemeinsam wird gebacken und gekocht und bei einem edlen Tropfen in gemütlicher Runde diskutiert. Themen, über die man sich unterhalten kann, gibt es immer wieder genug. Sei es das Haus, die Arbeit oder das Haustier. Oder aber die Probleme anderer Leute, beispielsweise die des Nachbarn. Aufgefallen ist mir jedoch, dass es dabei meist sogenannte Redensführer gibt. Also Menschen, die das Wort ergreifen und die Richtung des Gesprächs vorgeben. Das sind in meinem Umkreis Menschen verschiedenster Art. Zum einen der Handwerker, der sich in seinem Gewerk perfekt auskennt und jeden von seinem Wissen überzeugen möchte. Zum anderen die junge Frau, die sich seit Jahren mit Tieren beschäftigt und bereits zur selbsternannten Hundeflüsterin geworden ist. Und es gibt diejenigen Menschen, die interessiert und gespannt zuhören, jedes Wort quasi aufsaugen, aber selbst nicht viel zu dem Gespräch beitragen.
Was soll ich sagen? Ich bin da eher der Typ Mensch mit einem höheren Redeanteil als andere. Also einer der eingangs erwähnten Redensführer. Eigentlich unbewusst, aber auch nicht lästig, habe ich mir sagen lassen.
Aus diesen Situationen des Alltags nahm ich für mich mit, dass viele Menschen bei bestimmten Themen äußerst interessiert zuhörten, und es kam bei den Gesprächen oft die Frage auf, woher ich all diese speziellen Dinge wüsste. Dabei stellte ich fest, dass ich erst einmal darüber nachdenken musste.
Grundsätzlich bin ich jedoch der Meinung, dass das schlichtweg zum Großteil die Lebenserfahrung ist, die mir dieses Wissen vermittelt hat. Eine Lebenserfahrung, die ich mir unter anderem durch unzählige Fortbildungskurse, Seminare und Schulungen in meinem Business sowie durch meinen Drang, immer in dem, was ich tue, gut zu sein, angeeignet habe.
Was erhalten Sie mit diesem Buch?
- Sie lesen wahre Geschichten über Höhen und Tiefen im alltäglichen Leben.
- Sie lesen über verschiedene Verhaltensregeln im Umgang mit Kollegen, Geschäftspartnern und Vorgesetzten.
- Sie erfahren, was Sie wissen sollten, um Positives für sich umzusetzen.
- Sie erhalten Tipps und Anregungen zur persönlichen Anwendung.
- Sie erhalten Ratschläge aus der Praxis, um Ihre Ziele zu erreichen und Ihre Aufgaben zu meistern.
- Im besten Fall haben Sie auch noch Spaß beim Lesen.
Ich schreibe in diesem Buch meine Erfolge und Misserfolge nieder, mit dem Gedanken daran, meine persönlichen Erfahrungen an zielorientierte, erfolgswillige und ehrgeizige Menschen weiterzugeben. Aber auch um den Menschen, die sich genau als das Gegenteil bezeichnen, mitzuteilen, dass alles geht, was man sich vorstellt. Man muss es nur wirklich wollen, und fast noch wichtiger ist: Man muss es auch tun.
Schreiben Sie mir Ihre persönlichen Erfahrungen, Ihre Erfolge oder Misserfolge. Gerne tausche ich mich mit Ihnen aus.
Viel Spaß beim Lesen und Umsetzen.
Ingo Schönherr
Kapitel 1 – Wer kann erfolgreich sein?
Warum werden über neunzig Prozent nicht erfolgreich? Diese Frage habe ich mir auch gestellt, und ich bin für mich persönlich zu einer Antwort gekommen, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte. Jeder hat seine ganz eigene Theorie dazu. Meine ist folgende:
Der Alltag ist das von uns unbewusst oder bewusst täglich gelebte Leben. Wir bewegen uns in einem Rhythmus, der uns vorgelebt wurde oder den wir uns angeeignet haben. Denken Sie einmal nach. Wie verlaufen Ihre Tage? Abwechslungsreich oder eher identisch?
Der Tag beginnt meist mit dem Ritual des Aufwachens und dem morgendlichen Duschen mit anschließendem Frühstück oder nur der Tasse Kaffee oder Tee. Mit der Fahrt zur Arbeit im Auto oder mit Bus und Bahn. Dann das Stehen im Stau oder der Platzmangel in der Bahn und der Kampf um einen freien Fensterplatz. Die Routine bei der Arbeit mit dem Gang zum Kaffeeautomaten und der Zigarette zwischendurch. Auch in der Mittagspause geht es selten abwechslungsreich zu, da die Zeit für ausgiebige Entspannung meist nicht gegeben ist.
Nach der Arbeit dann endlich die verdiente Ruhe. Oder doch eher die Hausarbeit, das Öffnen des Briefkastens und das Lesen und Aussortieren der Post. Das Füttern der Haustiere und der Weg zum Discounter, um einzukaufen. Es folgt das Vorbereiten des Abendessens und das Einschalten des Fernsehers, um die tägliche Serie zu sehen, die neben dem Abendessen eingesaugt wird. Eine Flasche Bier oder ein Glas Wein, und am Abend bei schönem Wetter auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten etwas entspannen. Nebenbei noch etwas Musik gehört und ein paar Kleidungsstücke gebügelt, die Unordnung vom Vortag beseitigt, bis der müde Körper einem signalisiert, dass es nun Zeit wird, zu Bett zu gehen, um für den nächsten erlebnisreichen Tag – hauptsächlich für die Arbeit – wieder fit zu sein.
So oder so ähnlich geht es den meisten von uns. Wir leben im Alltagstrott, und je länger wir darin gefangen sind, umso schwieriger wird es, daraus auszubrechen.
Ist es denn bei Ihnen auch so? Wenn ja, könnte genau dies einer der Gründe sein, warum Sie Ihr Wunschziel bisher noch nicht erreicht haben. Kann ich dem Alltag überhaupt entfliehen? Die täglichen Aufgaben müssen doch erledigt werden. Wie soll das denn funktionieren?
Es gibt so viele Menschen, die erfolgreich werden wollen, aber dieses Ziel erreichen leider nur etwa fünf Prozent davon. Wollen Sie auch zu den fünf Prozent gehören?
Bevor ich Ihnen weitere Schritte aufzeige, welchen Plan Sie dazu am besten verfolgen sollten, möchte ich Ihnen zwischen meinen Ratschlägen immer wieder mit einigen kleinen Geschichten veranschaulichen wie mein Leben verlief, bevor ich mir genau dieselbe Frage stellte. Wie komme ich aus diesem Trott, und was kann ich verändern? Gleichzeitig stellte ich mir unter anderem folgende Fragen:
Wie werde ich erfolgreich?
Und was ist eigentlich »erfolgreich sein«?
Was bedeutet das vor allen Dingen für mich persönlich?
Wie Sie diese und andere Fragen für sich selbst beantworten können, erfahren Sie auf den nächsten Seiten meines Buches.
Ich freue mich sehr, dass Sie genau jetzt diese Zeilen lesen, und wünsche mir, dass Sie am Ende des Buches für sich etwas Positives mitnehmen können. Die Entstehung dieses Buches
Die Entstehung dieses Buches begann vermutlich bereits unbewusst vor vielen Jahren.
Als Jüngster der neunten Abschlussklasse der Hauptschule eines kleinen Dorfes im Murgtal wurde ich mit den ersten wichtigen Fragen meines Lebens konfrontiert. Was nun? Welchen Beruf? Was möchte ich in meinem Leben erreichen? Und ganz ehrlich, ich hatte keinen Plan, keine Idee und auch keinerlei Vorstellung davon, was mich in meiner Zukunft erwarten würde. Mit vierzehn Jahren noch verspielt und sorglos sollte ich nun eine Entscheidung treffen, die möglicherweise mein Leben zeichnete?
Zu Hause lebten wir sehr einfach. Meine Eltern hatten viel mit sich selbst und ihren Problemen zu tun. Mein Stiefvater nahm das Zepter in die Hand und vereinbarte mit mir einen Beratungstermin beim Arbeitsamt. as Gespräch verlief, soweit ich mich noch daran erinnern kann, sehr einseitig.
»Welcher Beruf kommt denn infrage?« Der Mitarbeiter im Amt schaute mich an und wartete auf eine Antwort. Als die nicht kam, stellte er die nächste Frage. »Etwas Technisches? Vielleicht Elektroniker« Ja, aber die Ausbildungsplätze waren bereits alle vergeben. Dann kam die Frage: »Gastronomie?«
Mein Stiefvater sah mich an und meinte: »Du isst doch gerne, wäre nicht Koch ein guter Beruf?«
Ich überlegte einen Moment und antwortete kurz und bündig: »Na gut, dann mache ich das.«
Es gab noch einige unbesetzte Lehrstellen, und damit war die Berufsauswahl in fünfzehn Minuten abgeschlossen. Bestimmt nicht der optimale Verlauf, aber ich hatte meine erste wichtige Entscheidung in meinem Leben getroffen.
Ein neues Kapitel begann. Ich hatte nicht die geringste Vorstellung davon, was mich bei dieser Ausbildung erwarten würde.
Ich startete mein erstes Ausbildungsjahr als Koch im Speiserestaurant »Zum Nest« in Baden-Baden. Kost und Logis und neunzig D-Mark monatlich im ersten Lehrjahr. Ich teilte mir ein Zimmer mit drei Kollegen unter dem Dach eines Altbaus über dem Restaurant. Der erste Arbeitstag begann mit der Begrüßung des Chefs und den Worten: »Junge, merke dir eines: Ein Koch ist eine Drecksau, und so musst du dich verhalten.« Was auch immer mir diese Worte sagen sollten, ich war bereits am ersten Tag bedient. Nun waren sie da, die ersten Zweifel und Fragen. Was genau mache ich hier? Ist das richtig? Will ich das? Was soll ich jetzt tun? Und, und, und. Ich war den Tränen nah, und mir ging es total bescheiden.
Mir wurde so langsam, aber sicher klar, dass diese Ausbildung nicht einfach werden würde. Das hatte mir auch schon meine Großmutter vor dem Antritt mit auf den Weg gegeben: »Junge, Lehrjahre sind keine Herrenjahre.« Nicht wissend, dass mir diese Worte noch sehr oft in den Ohren liegen würden.
Es folgten Tage voller Sorgen, Tage voller Tränen und Ängste. Jeder Morgen startete mit einem Gefühl der Machtlosigkeit. Und abends ging es dann weinend in den Schlaf, mit der Angst vor dem Elf-Stunden-Arbeitstag unter Rivalen in der Küche, einem cholerischen Chef und einer harten Sechstagewoche.
Hier begann alles. Ich musste kämpfen, stark sein, selbstständig handeln und Entscheidungen treffen, und ich musste mich für den nächsten Tag motivieren und immer wieder auf ein Neues durchhalten.
Ja. Es gab Tage, an denen ich aufgeben wollte! Es waren sehr viele Tage in diesen drei Jahren meiner Berufsausbildung. Und dann war er wieder da, der Rat meiner Großmutter: »Halte durch, Junge, du brauchst eine abgeschlossene Ausbildung für deine Zukunft.«
Bereits damals zeichnete es sich ab. Dieses Buch!
Der Wille, etwas zu erreichen, der Wille, etwas zu Ende zu bringen, der Wille, erfolgreich zu sein. Erfolgreich sein ist eine Sache, doch nach einem Verlust oder einem schweren Schlag wieder aufzustehen, das verlangt uns alles ab. Kraft, Ehrgeiz, Ausdauer, Wille und Liebe, um einen Niederschlag wegzustecken, sind nur einige wichtige Punkte, die dazugehören. Bereits in dieser frühen Phase meines Lebens entstand der Titel dieses Buches. »Gas oder Bremse?« Mit der Antwort auf diese Frage entscheiden Sie sich für den Weg, den Sie in Ihrem Leben einschlagen.
Mein Tipp zur Anwendung ist immer gekennzeichnet mit:
»NA KLAR«
An diesem Kennzeichen sehen Sie schon beim Durchblättern auf einen Blick die Highlights und Tipps sowie Anregungen, die Sie für sich anwenden können.
NA KLAR:
Geben Sie Gas, denn auf der Bremse kommen Sie nicht vorwärts.
Ich möchte mit meinem Buch Anregungen, Kraft und Vorschläge geben, damit Sie auch erfolgreich sein können, sodass Sie mit Niederschlägen umgehen und den eisernen Willen für sich positiv nutzen können. Wie auch immer jeder Erfolg definiert, erfolgreich SEIN kann jeder. Jeder auf seine eigene Art und Weise.
Ich habe mir die Frage gestellt: Was genau kann ich tun, um Menschen dabei zu helfen?
Und da waren die Idee und der Wunsch, dieses Buch für Sie zu erarbeiten. Dieses Buch soll Sie in allen Situationen begleiten und ein nützlicher Ratgeber sein, wann immer Sie Unterstützung und Rat benötigen.
Denken Sie immer daran: Es ist nicht das Lied, sondern der Sänger, der erfolgreich ist.
Sie sind erfolgreich, wenn Sie es wirklich wollen!
Ein harter Weg
Bevor Sie jedoch tiefer in diese Lektüre eintauchen, möchte ich Ihnen vorher noch etwas nahelegen.
Viele Bücher verkaufen sich einfach nur gut, weil sie damit werben, dass es ein »leichter Weg« ist, das Ziel zu erreichen oder Erfolg zu haben. Titel wie zum Beispiel 10 Schritte zum Erfolg etc.
Den absoluten, einfachen Weg, um erfolgreich zu werden, gibt es nicht. Das Erreichen Ihrer Ziele ist ein harter Weg. Er wird anstrengend und mühsam sein. Entsprechend werden Sie gefordert.
Dazu gehören Selbstdisziplin, Ehrgeiz und eine große Portion Konsequenz. Dies aufzubringen, ist alles andere als einfach!
Um eine starke Disziplin und einen enormen Ehrgeiz zu haben, ist es notwendig, etwas zu wollen. Wirklich zu wollen. Nicht wie: Ich will das neue Auto. Oder: Ich will dieses Jahr in den Urlaub fliegen. Nein, wollen wie: Ich will wieder gesund werden. Und das wollen Sie von ganzem Herzen.
Wenn Sie etwas wirklich wollen und bereit sind, dafür auch einen Preis zu bezahlen, dann werden Sie es sicher erreichen.
Egal wie Ihre Planung aussieht, Sie können nur dann etwas erreichen, wenn Sie es konsequent umsetzen. Dabei werden Sie Hindernisse überwinden müssen, Sie werden sich Auseinandersetzungen stellen müssen, Sie werden sich immer wieder selbst motivieren und anfeuern müssen.
Es geht im Prinzip darum, mit Ihrem Handeln eine Wirkung, ein Ergebnis zu erzielen. Durch Ihre Selbstsicherheit im Umgang mit dem »Wollen« werden Sie stärker und kommen Ihrem Ziel immer näher. Sie werden erkennen, dass das immer stärker werdende »Wollen« hilfreich für Ihre Argumentation und für Ihre Ergebnisse sein wird.
So werden Sie reifer und sicherer und gewinnen an Stärke auf dem Weg zu Ihrem Ziel.
Wer bin ich – Teil 1
Bevor wir die Punkte etwas genauer betrachten und Tipps, Ideen und Ratschläge sortieren, zuordnen und mit Maßnahmen starten, möchte ich Ihnen in einfachen Worten aufzeigen, wer Ingo Schönherr ist, damit Sie die Geschichten, Ratschläge und Tipps besser verstehen.
Hierzu nenne ich Meilensteine meines Lebens, Richtungen und Wendepunkte, Aufregendes und Frustrierendes. Was ist heute aus dem Koch von damals geworden? Warum hat er sich so entwickelt? Welche Höhen und Tiefen hat er durchlaufen?
Sie fragen sich jetzt vielleicht: Wozu muss ich das wissen? Was hat das mit mir zu tun? Ich bin der festen Überzeugung, dass die Person, die ich heute bin, durch diese Phasen geformt wurde und entstanden ist. Ich war nicht schon immer so! Nein, auf keinen Fall, das weiß ich sicher.
Eben genau diese Erkenntnis zeigte mir, dass man durch Ereignisse des Lebens eine gewisse Richtung und einen Weg zum Ziel bewusst oder gar teilweise unbewusst definieren oder steuern kann.