Gebet und Heilung - George Curtisius - E-Book

Gebet und Heilung E-Book

George Curtisius

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Beschreibung

Das neue Buch des Autors George Curtisius ist eine ungewöhnliche Kombination von Spiritualität, dem Gebet, und einem großen Teil, welcher der Heilung von Körper und Geist gewidmet ist. Es soll Leserinnen und Lesern den Alltag erleichtern. Das Buch ist kein professionelles Buch im üblichen Sinn. Der Autor bezieht das Wissen, das er im Buch weitergibt aus vielen Quellen, die aber nur etwa 20 Prozent des Inhalts ausmachen. 80 Prozent des Inhalts sind die persönlichen Erfahrungen des Autors mit dem Gebet und mit diversen Heilweisen für physische und geistige Heilung. Die beschriebenen physischen Heilweisen, wie z.B. Magnetfeldtherapie, wirksam als Vorbeugung vor Krebs, zur Heilung von Gelenk-Arthrosen (Schulter, Knie usw. ), Besserung von Sehen und Hören, die Elektroakupunktur, hilfreich bei Schmerzen in Schulter und Knie, dem Mausarm durch Computerarbeit usw., der Akupressur bei diversen Beschwerden, dem Biotensor als Informationsinstrument usw. ersetzen nicht spezielle Bücher mit Anleitungen hierzu. Die Erfahrungen des Autors sollen den Leserinnen und Lesern Mut machen, selbst alternative Heilweisen zur Heilung von Beschwerden und Krankheiten einzusetzen. Beschreibung des Buchs: Im Vorwort bezieht sich der Autor auf Berichte über übernatürliche Phänomene. Er will den Leser darauf einstimmen, welche große Kraft von Gebeten ausgeht, wenn die Verbindung zu Gott erreicht wird. Anschließend beschreibt der Autor verschiedene Lebensbereiche, in denen Gebete hilfreich sein können und gibt Einblick in seine persönlichen Erfahrungen mit Gebeten. Das nachfolgende Kapitel gibt Rat zur Gestaltung einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen Mann und Frau mit einer Selbstdiagnose. Hilfreich ist der Rat zum Finden von Sinn im Leben, zur Gestaltung positiver Beziehungen und wie Gott auch im Arbeitsleben wirkt. Nachdenklich machen soll das Kapitel, wie wir unser Schicksal gestalten durch positives oder sündhaftes Verhalten. Der zweite Teil des Buchs befasst sich mit physischen Heilweisen, wie man Krebs vorbeugen und besiegen kann, befasst sich mit Magnetfeldtherapie, Frequenztherapie, zur Linderung und Heilung diverser Beschwerden, der Elektroakupunktur, Akupressur, der Ernährung, um gesund zu bleiben, der Homöopathie als wirksamer Heilweise, Senkung des Blutzuckers und anderem. Das letzte große Kapitel befasst sich mit geistiger Heilweise am Beispiel der geistigen Heilung von eigentlich unheilbarer Neurodermitis.

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Seitenzahl: 149

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Widmung

Ich widme dieses kleine Buch allen Menschen,

die Achtung vor ihren Mitmenschen und vor der Schöpfung Gottes haben,

die bemüht sind, die Schöpfung Gottes zu erhalten,

die unter Ungerechtigkeiten dieser Welt leiden und diese tapfer ertragen, ohne zu verzweifeln.

Ich widme dieses Büchlein allen Leserinnen und Lesern, die mit Hilfe des Gebets zu Gott ihr Schicksal besser meistern wollen.

Gott ist mit ihnen allen.

Inhaltsverzeichnis

VORWORT

ÜBER DEN AUTOR

WANN UND WARUM BETEN MENSCHEN?

DAS INDIVIDUELLE GEBET

PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN MIT DEM GEBET

DIE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT ZWISCHEN MANN UND FRAU

SINN IM LEBEN – PFEILER DES SINNS

POSITIVE BEZIEHUNGEN

GOTT WIRKT AUCH IN UNSEREM ARBEITSLEBEN

SCHICKSAL UND SÜNDHAFTES

PHYSISCHE UND GEISTIGE HEILUNG

PHYSISCHE HEILUNG MIT ALTERNATIVMEDIZIN

Krebs

Übersäuerung - Schmerzen

Frequenztherapie

Magnetfeldtherapie (MFT)

„PHYSIOLOGISCHE ANSPRECHSCHWELLE

Elektro-Akupunktur

Halswirbelsäule / Lendenwirbel

Akupressur

Verstopfung

Durchfall

Schwerhörigkeit

Mehr Energie

Verjüngung

Gesunde Ernährung

Aminosäuren

Gesundheit: 7 bis 8 Stunden Nachtschlaf

Der Biotensor als Informationsinstrument

Homöopathie – wirkungslos oder wirksam?

Medikamente und die Macht des Glaubens

Zu hoher Blutzucker – Diabetes 2?

Die Dosis macht den Unterschied

GEISTIGE HEILUNG

EIN ERFAHRUNGSBERICHT - NEURODERMITIS

Die Botschaft des Körpers

EPILOG

BÜCHER VON GEORGE CURTISIUS

VORWORT

Mit Gebeten um Hilfe von Gott können alle Menschen ihr Leben bereichern, vorausgesetzt sie haben die richtigen Voraussetzungen geschaffen, dass ihre Gebete wirksam werden können. Diese notwendigen Voraussetzungen werden im Buch beschrieben.

Für viele Menschen, die sich von Gott abgewandt haben, stellt sich die Frage des Betens eher nicht. Sie brauchen keine Gebete. Sie glauben nicht, dass Gott ihnen in ihrem Alltag helfen könnte und sie sogar heilen könnte. Also glauben sie auch nicht, dass Gebete um Hilfe wirksam sein können.

Ist es nicht etwas naiv zu glauben, dass man Gott abwählen könne, wie man ungeliebte Politiker abwählt? Gott, der in jedem Lufthauch, in jedem Mineral, in jeder Pflanze und in jedem Tier, in jeder Menschenseele, in allen Gestirnen des Universums ist, kann man nicht abwählen. Er ist immer existent, er ist immer da, allgegenwärtig. Von seiner Kraft können wir jederzeit Gebrauch machen, denn er liebt uns und will jedem von uns jederzeit helfen. Man kann auch auf seine Hilfe und seinen Rat verzichten, weil man nicht an ihn glaubt. Dann ist man ziemlich allein gelassen.

Manchmal frage ich mich, warum unsere christlichen Kirchen ihre Gläubigen so wenig darin unterrichten, wie hilfreich Gebete im Leben sein können.

Bei Gebeten geht es um die Verbindung mit dem Allgeist, den wir Gott nennen. Die Verbindung findet auf einer Ebene statt, die wir nicht sehen und selten fühlen können. Es geschehen manchmal Dinge, die wir mit dem menschlichen Verstand nicht erklären können. In meinem Buch: „Das FBI gegen Gebetsterrorismus – Eine Crime Story um Vergebung und Verdammnis“ habe ich einige solcher Phänomene geschildert.

Kürzlich stieß ich auf die Website:

2. April 2015 (http://www.pravda-tv.com/2015/04/anomalie-derschumann-resonanz-videos/).

Die Website befasst sich mit Anomalien der Schumann-Frequenz.

Schumann-Frequenzen nennt man die Eigenresonanzen, die in der Ionosphäre entstehen. Die Frequenz beträgt 7,83 Hz. Der Biophysiker Dr. rer. nat. W. Ludwig hat festgestellt, dass die Hauptkommandozentrale unseres Gehirns, der Hippocampus / Hypothalamus, mit der gleichen Frequenz von 7,8 Hz schwingt. In der Entspannung, z.B. durch Meditation, kann ein Mensch in den Bewusstseinszustand von 7,8 Hz kommen.

Aus dieser Website zitiere ich nachfolgende Auszüge:

„Sobald sich Schumann-Wellen durch Resonanz bis zu einer genügenden Intensität hochgeschaukelt haben, können sie gigantische Wellenfronten bilden. An ihnen prallen Hoch- oder Tiefdruckgebiete einfach ab. Auf diese Weise bleiben sie lange Zeit ortsfest. Die Folgen: In der betroffenen Region kommt es entweder zu einer langanhaltenden Dürre oder zu wolkenbruchartigen Regenfällen und Überschwemmungen.“

Die Website zitiert aus der Zeitung der Tagesspiegel vom 02.04.1998, dass brasilianische Ureinwohner mit Ritualen mehrfach Regen herbeigerufen haben. Durch einen Regentanz sollen sie sogar ein verheerendes Buschfeuer gestoppt haben. Vier Stunden nach dem Tanz hätte es dann geregnet. „Der Gouverneur des zuständigen Bezirks hatte bis dahin mit knapp 100 Mann vergeblich gegen das Flammenmeer angekämpft. Der Häuptling erzählt: “Zunächst haben wir einen Xapori, also einen Geist, angerufen, um den Rauch zu verjagen, der unsere Kinder krank macht. Dann haben wir einen weiteren gegen das Feuer selbst und dann einen dritten angerufen, damit er uns “maa” – Regen – schickt.”

Es wird dann die Frage offengelassen, ob es sich bei diesem spektakulären Ereignis um Zufall oder um die willentliche Beeinflussung der Natur handelt. Forscher, so heißt es weiter, vermuten einen Zusammenhang der Schumann-Frequenz mit dem Tun der Ureinwohner. Die Schumann-Frequenz soll Einfluss auf das Wetter haben. „Wenn genügend Menschen an einer Stelle meditierten, entstünde lokal eine enorme Menge an Schumann-Frequenz. Diese strahlte aus und könnte so tatsächlich das lokale Wetter beeinflussen.“

Diese Auszüge aus der genannten Website sollen einen Eindruck vermitteln, dass wir Menschen, nicht nur die Naturvölker, über Kräfte verfügen, die unsere normalen Vorstellungen und Erfahrungen übersteigen. Es sei auch an die Heilungen von Lourdes erinnert, die mit unserer uns bekannten Naturwissenschaft und Medizin nicht zu erklären sind.

Rolf Kepler veröffentlicht auf seiner Website (www.rolf-kepler.de) unter „Religion“ und „Sichtbarmachung gedanklicher Wirkungen“ einen Artikel von Rudolf Passian, in dem das Gebet von einem wissenschaftlichen Parapsychologen beleuchtet wird.

Ich zitiere hieraus nachfolgenden Auszug unter der Überschrift „Gebündelte Gebetsenergie“:

„Welch starke Energiefelder in einer Räumlichkeit durch gemeinsame Gebete entstehen können, zeigten Messungen in der Kirche des Wallfahrtsortes Medjugorje.

Der US-Professor Boguslav Lipinski von der Universität Boston nahm dort Messungen mit einem Spannungsmesser vor, wie er auch in der Kernphysik verwendet wird als Dosimeter für ionisierende Strahlungen (Radioaktivität). Diese Strahlung wird in Milli-Rem (mR) gemessen.

Während der Gottesdienste in amerikanischen Kirchen konnten mit diesem Gerät 20 bis 70 mR gemessen werden. In Medjugorje jedoch wurden während bestimmter Gebete sage und schreibe 100000 mR (pro Stunde) registriert. Menschen, die dort häufig die Messe besuchen, müssten an den Nachwirkungen dieser hohen ionisierenden Strahlung zugrunde gehen. Da das jedoch nicht geschieht, sieht man sich zu der Annahme genötigt, dass die Gebetsenergie anderen Ursprungs sein muss, sagen wir spirituellen Ursprungs.“

Dieser Artikel von Rudolf Passian ist sehr empfehlenswert. Im Internet werden sicher noch viele andere Beispiele für die Kraft des Gebets zu finden sein.

Wer mehr aus seinem Leben machen möchte als bisher, sollte sich für mögliche Wunder öffnen oder zumindest kleine Wunder oder Gottes Segen für möglich halten.

Grundsätzlich sollte ein Gebet selbstlos, also uneigennützig sein, z.B. zum Wohle der Gemeinschaft, für die Bewahrung der Schöpfung, auch für die nächsten Angehörigen. Selbstlos zu handeln bedeutet auch, für sein Handeln keinen Dank und keine Anerkennung zu erwarten.

Man betet in der Regel für etwas. Das Gebet sollte nicht gegen etwas gerichtet sein, z.B. gegen eine Ungerechtigkeit oder die Abwehr von Schaden für die Gemeinschaft oder auch Gewinn für sich selbst. Man kann um Schutz und Hilfe für sich (auch für die Gemeinschaft) in bestimmten Situationen bitten, mit dem Zusatz „so es gut für meine Seele (gut für die Menschen in der Gemeinschaft und deren Seelen) ist und Herr dein Wille geschehe.“ Man kann auch für das Wohl der Natur beten. Es kommt letztlich auf die zugrunde liegende Motivation an. Bei einer Fürbitte für Gerechtigkeit ist zu bedenken, dass Gottes Gerechtigkeit nicht immer auch menschliche Gerechtigkeit bedeutet.

Über den Autor

Der Name des Autors ist ein Pseudonym. Der Autor wurde in Berlin geboren. Er studierte an der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg Betriebswirtschaft.

Nach der Sammlung einiger Berufserfahrungen war er in international renommierten Unternehmen als Manager tätig, zum Teil auf Geschäftsleitungsebene.

Später arbeitete er als Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Mitarbeiterführung. Während seiner aktiven Berufszeit schrieb er drei Fachbücher und veröffentlichte mehr als 120 Fachartikel. Er hielt Fachvorträge auf Kongressen.

Der Autor lebt seit vielen Jahren im Süden von Bayern.

Bitte um Vergebung

Ich habe als Autor dieses Buch nach bestem Wissen und Gewissen verfasst auf der Basis der Informationsquellen, die mir zur Verfügung standen und aufgrund eigener Erfahrungen. Darauf habe ich meine Schlussfolgerungen, Behauptungen und Meinungen aufgebaut. Falls dieses Buch trotz größter Sorgfalt Fehler oder Unwahrheiten oder unberechtigte Meinungen und Behauptungen enthält, die gegen Gottes Gesetze verstoßen, bitte ich alle Leserinnen und Leser um Vergebung dafür.

Meine Erklärungen zur Heilung stellen keine Anleitung für Leser*innen dar. Ich schildere nur meine eigenen Erfahrungen. Wer meine Erfahrungen ohne ärztliche Beratung und Begleitung für sich anwendet, tut dies auf eigene Gefahr. Ich übernehme keine Haftung für die Übertragung meiner Heilmaßnahmen auf Leserinnen und Leser in ihrer persönlichen Situation.

WANN UND WARUM BETEN MENSCHEN?

Das individuelle Gebet

Meine Erinnerung als 87-Jähriger versagt, wenn ich zurückdenke, ob ich als kleines Kind gebetet habe oder ob meine Eltern mit mir gebetet haben. Meine Eltern hielten sich für Christen. Ihr Denken und Handeln war auch christlich. Sie haben meinem Bruder und mir vorgelebt, sich moralisch und ethisch einwandfrei zu verhalten.

Meine Mutter hat niemals etwas Negatives oder Böses über andere Menschen gesagt. Meine Eltern gingen jedoch nie in die Kirche zum Gottesdienst. Es wurde mit Sicherheit kein Tischgebet gesprochen, wie es oft in amerikanischen Filmen zu sehen ist.

Dennoch habe ich gesehen, wie meine Mutter betete. Immer wenn ein Gewitter über unserem Haus oder in der Nähe tobte, betete meine Mutter. Sie hatte ihre Kleider angezogen und saß auf ihrem Bett, mit einem kleinen Koffer in der Hand, in dem offenbar die wichtigsten Dinge waren.

Soviel hatte ich von meiner Mutter und aus früheren Erfahrungen gelernt, dass es zu meinem Besten ist, indem ich seit vielen Jahren jede Nacht vor dem Einschlafen bete. Ich bitte darum, dass Gott, mein Vater im Himmel, unsere Wohnung, unsere gesamte Wohnanlage und alle Häuser und Wohnungen ringsumher, in seinen Schutzmantel der Liebe, des Friedens und der Sicherheit einhüllen möge und seine Hand schützend über uns und alle Nachbarn halten möge, so es sein Wille ist. Bisher ist auch kein Schaden eingetreten. Unwetter kamen und gingen. Die Hand Gottes schützte uns.

Menschen können auch beten, dass ihr Arbeitsplatz ihnen erhalten bleibt. Aber wenn das Unternehmen in Schieflage geraten ist, durch Fehler des Managements und meist auch durch zu geringes Engagement der Mitarbeiter, dann hilft auch Beten nicht mehr. Das sich ankündigende Gruppenschicksal muss erlitten werden.

Man kann Gott bitten, einem zu helfen, einen neuen Job zu finden. Bietet der Jobsucher dem Unternehmer seine Fähigkeiten an und verspricht, seine bestmögliche Leistung zu erbringen, und denkt er dabei nicht zuerst an den gewünschten Lohn, so wird er einen neuen Job erhalten.

Es wichtig, nicht zuerst an den eigenen Vorteil zu denken, sondern zuerst dem Arbeitgeber einen möglichst hohen Nutzen zu bieten. ‚Zuerst Geben ist seliger als zuerst Nehmen.‘ Die Goldene Regel in Matthäus 7,12 kann auch so verstanden werden: „Was du von anderen erwartest, das tue du ihnen zuerst“. Aus dem antiken Rom stammt die lateinische Formel „do ut des“, was übersetzt heißt: „ich gebe, damit du gibst“. Im heutigen Rechtswesen ist damit gemeint, dass jemand für seine Leistung eine Gegenleistung erwarten kann.

Selbstlose Gebete sind meist hilfreich. Egoistische Gebete sind selten erfolgreich. Sie laden eher den Widersacher Gottes ein, das Gewünschte herbeizuführen, der aber dafür seinen Preis verlangt. Man denke dabei an Faust, der an Mephisto seine Seele verkaufte.

Ich bin mehreren Menschen begegnet, die arbeitslos geworden waren und die dann Gott um einen neuen Job gebeten hatten. Sie erhielten den neuen Job. Auf einer mir zugesandten Cassette berichtete ein britischer Pfarrer, dass er mit seiner gesamten Gemeinde darum betete, dass die 27 Arbeitslosen seiner Gemeinde einen neuen Job finden. In spätestens einem Jahr hätten dann alle 27 Arbeitslosen einen neuen Job gehabt. Dieses Beispiel bedeutet, dass Gott hilft, zum Teil sofort bis kurzfristig. Aber manchmal braucht der Betende auch einige Geduld. Im Reich Gottes gibt keine Zeit.

Vielleicht ist die Geduld auch nötig bei Menschen, denen es bisher an der nötigen Demut fehlte, ihr Schicksal, ihr Leben, ihre Wünsche, in die Hand Gottes zu legen mit dem Gebet: „Vater im Himmel, richte es mit meinen Wünschen und Bedürfnissen so, wie es gut für meine Seele ist“.

Die Voraussetzung dafür, dass ein Gebet wirkt ist, dass der Betende eine große Liebe zu Gott hat und einen starken Glauben an seine Kraft, Allmacht, Liebe und Hilfe. Unerlässlich ist auch, dass vor dem Gebet die Barriere zwischen dem Betenden und Gott beseitigt wird durch den Vergebungsprozess.

Matthäus 6,14-15: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“

Der Beter bittet alle Menschen um Vergebung, denen er jemals Leid zugefügt oder Unrecht angetan hat und vergibt seinerseits seinen Nächsten, die ihm Leid oder Unrecht zugefügt haben. Wichtig ist, dass bei der Vergebung nicht mit dem Reden oder Handeln des anderen aufgerechnet wird („der hat mich gereizt“ oder „der hat Mitschuld“ oder so ähnlich). Das würde die Vergebung unwirksam machen. Unerlässlich ist bei der Vergebung die tiefe Herzensreue. Fehlt die Herzensreue oder wird mit der Schuld des anderen aufgerechnet, so ist die Vergebung wirkungslos.

Im Vergebungsprozess, richtig ausgeführt, wird die Schuld, die Sünde, die man sich aufgeladen hat, gelöscht (in positive Kraft umgewandelt). Das ist vergleichbar mit einer Entgiftung von Körper, Seele und Geist. Alles Negative, das von uns ausgeht, strahlt auch in die Gehirnzellen und die Zellen unseres Körpers sowie in die Organe und vergiftet sie. Deshalb ist der Vergebungsprozess auch so wichtig für die Erhaltung unserer Gesundheit. Wo wir noch Wiedergutmachung zu leisten haben und können, ist das zu tun.

Ich hatte mich in meinem Leben und speziell in meinem Berufsleben zunächst immer bemüht, mich moralisch und ethisch einwandfrei zu verhalten, ohne anfangs an Gott und Gottes Wirken zu denken und ohne Gottes Hilfe zu erbitten.

Dennoch hatte mich Gottes Führung in jungen Jahren trotz diverser Widrigkeiten in hohe Berufspositionen gebracht. Dazu ein Beispiel: Ich war ausersehen worden, der Nachfolger meines Chefs, Einkaufsdirektor von drei deutschen Tochtergesellschaften des britischen Dunlop-Konzerns zu werden. Da ich erst 32 Jahre alt war, entschloss sich der Generaldirektor, für 2 Jahre übergangsweise den britischen Einkaufsdirektor der Dunlop-Reifenfabrik in Brasilien nach Deutschland zu holen, dessen Stellvertreter ich werden sollte.

Für diese Führungsperson und dessen Familie hatte ich eine Wohnung zu besorgen. Doch ehe es zum Abschluss des Mietvertrags für die Wohnung kam, wurde der Einkaufsdirektor aus Brasilien nervenkrank und konnte die vorgesehene Position nicht übernehmen. Die Geschäftsleitung suchte mit einem Headhunter nach einem Ersatz für ihn. Man kam zu dem Schluss, dass alle ausersehenen Bewerber nicht die Fähigkeiten hatten, die man bei mir erkannt hatte. Ich wurde dann mit 32 Jahren der Nachfolger meines Chefs.

In ähnlicher Weise kam ich später zu meinem Job als Einkaufschef von Porsche in Stuttgart, wo ich „undankbar“ die Berufung in den Vorstand nicht annahm und zu einem anderen Unternehmen wechselt. Das und späteres Fehlverhalten rächte sich.

In dem anderen Unternehmen verlor ich meine Demut und es passierte, dass ich einen Kollegen in der Geschäftsleitung abwertete, was ich früher noch nie getan hatte. Das führte letztlich mit anderen Faktoren zu meinem Sturz.

Im weiteren Verlauf meines Berufslebens und nach dem Umzug in eine andere Stadt gab ich aufgrund eines nicht lösbaren Problems meinen Geschäftsführungsjob auf und wurde arbeitslos. Meine Familie wollte nicht, dass ich einen Job in einer anderen Stadt annehme, weil die Kinder nicht schon wieder die Schule wechseln wollten.

Ich entschied mich, Unternehmensberater zu werden. Aber mir fehlte vieles von dem, was mich hätte erfolgreich machen können. Ich lernte nun wieder, demütig zu werden und mein Schicksal in die Hand Gottes zu legen. Ich erhielt von Gott die notwendige Führung, um soviel Einnahmen zu erzielen, dass ich meine Familie mit allen Kosten ernähren konnte.

Neben unserem Haus in Würzburg besaßen wir eine Ferienwohnung im Allgäu. Oft waren wir finanziell an der Grenze, dass wir besser die Ferienwohnung hätten verkaufen sollen. Aber Gott wollte das nicht. Es gab z.B. mal die Situation, dass meine Frau und ich nachmittags bei einer Tasse Tee saßen und uns besorgt fragten, wie ich zu neuen Aufträgen kommen könnte. Da klingelte plötzlich das Telefon und einer meiner Seminarteilnehmer fragte, ob ich noch Termine frei hätte, was ich bejahte. Daraufhin erhielt ich eine Fülle von Aufträgen, die den Lebensunterhalt für die nächsten Monate sicherten. Ähnliches passierte immer wieder.

Wenn hier immer von Gott die Rede ist, so ist damit auch die Beziehung zu Christus, dem Sohn Gottes, gemeint, denn Christus sagt: „Der Vater und ich sind eins, ein Geist und eine Kraft“.

Die Hilfe für uns Menschen kommt auch oft von unserem Schutzgeist.

Je mehr ich mich Gott zuwandte und immer wieder um Beistand, Hilfe und Führung bat, desto häufiger erlebte ich Gottes Führung. Wenn ich aufgrund von Verärgerung über meinen Nächsten etwas Sündhaftes gegen ihn vorhatte, funktionierte z.B. mein Faxgerät oder mein Drucker nicht. Stunden später funktionierten die Geräte wieder einwandfrei. Mehrmals konnte ich im Internet trotz vielfacher Versuche nicht das Gewünschte bestellen. Ich erkannte dann, dass ich etwas bestellen wollte, was ich offenbar nicht brauche, weil es mir nicht den gewünschten Nutzen bringen würde. Dafür war ich schließlich sehr dankbar.

Wenn ich mit dem Auto zu einem Ziel fahren will, bete ich einige Stunden vorher, meist morgens, darum, dass der Herr mein Auto und mich, ggfs. mit meiner Begleitung, in seinen Schutzmantel der Liebe, des Friedens und der Sicherheit hüllen möge. Ich bin mir daraufhin sicher, dass ich keinen Unfall erleiden werde.

Auch wenn ich einen Parkplatz für mein Auto brauche, bitte ich mindestens eine Stunde vorher die geistige Welt um Hilfe, mir mit meinem Auto einen für mich gut geeigneten Parkplatz am Zielort zu verschaffen mit dem Zusatz „Herr dein Wille geschehe“. In wahrlich etwa 90 Prozent aller Fälle steht bei Ankunft ein Parkplatz für mich bereit, falls ich nicht zu früh oder zu spät ankomme.