Gefahr auf dem Planeten Sruzagan: Die Raumflotte von Axarabor - Band 220 - Antje Ippensen - E-Book

Gefahr auf dem Planeten Sruzagan: Die Raumflotte von Axarabor - Band 220 E-Book

Antje Ippensen

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Beschreibung

von Antje Ippensen Der Umfang dieses Buchs entspricht 95 Taschenbuchseiten. Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind. Auf der Suche nach einer seltenen, aber dringend benötigten Substanz landet die MEGAN 3 auf der Welt Sruzagan. Während Nachrichtenoffizier Nathan Hilk nicht an der Mission teilnehmen kann, sondern stattdessen die schlimmsten Stunden seines Lebens durchleiden muss, geraten sein Käpt'n, Doktor Cury und Arsay Umurut in eine Falle. Mehr als nur eine unangenehme Überraschung lauert ihnen auf, doch sie nehmen die Herausforderung an. Steckt mehr dahinter als der fanatische, sruzaganische Chanlatha-Orden? Als sie erkennen, dass es tatsächlich so ist, stellt sich Xala O'Rapin dem Feind allein entgegen. Ein Fehler?

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Antje Ippensen

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Inhaltsverzeichnis

Gefahr auf dem Planeten Sruzagan: Die Raumflotte von Axarabor - Band 220

Copyright

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Gefahr auf dem Planeten Sruzagan: Die Raumflotte von Axarabor - Band 220

von Antje Ippensen

Der Umfang dieses Buchs entspricht 95 Taschenbuchseiten.

Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind.

Auf der Suche nach einer seltenen, aber dringend benötigten Substanz landet die MEGAN 3 auf der Welt Sruzagan. Während Nachrichtenoffizier Nathan Hilk nicht an der Mission teilnehmen kann, sondern stattdessen die schlimmsten Stunden seines Lebens durchleiden muss, geraten sein Käpt’n, Doktor Cury und Arsay Umurut in eine Falle. Mehr als nur eine unangenehme Überraschung lauert ihnen auf, doch sie nehmen die Herausforderung an. Steckt mehr dahinter als der fanatische, sruzaganische Chanlatha-Orden? Als sie erkennen, dass es tatsächlich so ist, stellt sich Xala O’Rapin dem Feind allein entgegen. Ein Fehler?

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Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author / COVER 3000AD 123rf Steve Mayer

© Serienidee Alfred Bekker und Marten Munsonius

© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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1

Verloren im Raum. Es war eine Erkenntnis, die ihn wie glühendes Eis durchbohrte und augenblicklich den schlimmsten Panikanfall auslöste, den er je gehabt hatte. Nathan Hilk wollte schreien, doch dazu kam es nicht, denn er fiel in Ohnmacht. Was, im Nachhinein betrachtet, eher gut war – so hyperventilierte er weder, noch brüllte er nutzlos herum; beides wären Aktivitäten gewesen, die den Sauerstoffvorrat in seinem „Ein-Mann-Raumschiff-Anzug“ schlagartig heftigst verringert hätten. Ja, im Nachhinein betrachtet. Genau das tat er, als er leicht abgestumpft und mit einem dumpfen Schädel aus seiner Bewusstlosigkeit wieder erwachte. Er blickte jetzt auf die Holo-Zeitangabe im Helminneren. Brachte nichts. Denn er hatte nicht draufgeschaut, kurz bevor er „umgekippt“ war und so hatte er keine Ahnung, wie lange er weg gewesen war.

Das Abstumpfungsgefühl, das er jetzt empfand, hinderte die Panik immerhin daran, wieder auszubrechen, und er war in der Lage zu akzeptieren, dass dies hier kein Alptraum war. Obwohl es sich immer noch so anfühlte. Du hast Filme gesehen, in denen ein einzelner Mensch hilflos im All treibt, nachdem ihre Raumstation explodierte und sie sich gerade noch ins Freie retten konnte oder ohnehin gerade auf einem Reparatureinsatz draußen war. Ja, in Filmen steckt da immer ein tragischer Unfall dahinter oder irgendeine Fehlfunktion oder, oder, oder … Er merkte, wie die Angst abermals monströs anwuchs und die innere Stimme, die einigermaßen vernünftig begonnen hatte, mit ihm zu kommunizieren, jetzt tönern drauflosplapperte, sich wiederholte wie eine Sprachwiedergabe in Endlosschleife.

Er biss kurz die Zähne zusammen. Es hatte Phasen in seinem Leben gegeben, da hatte er auf seinen Fingerknöcheln herumgekaut, wenn er unter Druck stand, aber ein unbestreitbarer Nachteil eines Raumanzuges bestand darin, dass das nicht möglich war. Er konnte sich noch nicht einmal kratzen, wenn es ihn irgendwo juckte. Seinen Com-Obelisken um den Hals hätte er allerdings mit Augenzwinkern aktivieren können, diese Funktion hatten die Dinger und jeder gängige Raumhelm war entsprechend geschnitten, so dass der „Halsschmuck“ des axarborrianischen Offiziers sich auch im Helm des Anzuges befand. Ja, hätte er ein Notsignal senden können, wäre er vermutlich gar nicht panisch geworden – aber: Der Obelisk war ihm weggenommen worden oder er hatte ihn verloren, was im Endergebnis aufs Gleiche rauskam – in beiden Fällen nämlich hatte sich das Gerät selbst vernichtet. Puff! Verloren, nein, das glaube ich eher nicht oder aber während eines Kampfes, an den ich mich nicht erinnere. In jedem Fall bin ich nicht versehentlich hier oder aufgrund eines Unfalls, o nein. Dahinter steckt Methode, auch wenn ich nicht die leiseste Ahnung habe, welche. Mir graut eigentlich davor, darüber nachzudenken, aber ich. Muss. Es. Tun.

Nathan war versucht, die Augen zu schließen, und für einen winzigen Moment gab er diesem Verlangen nach. Und bereute das auf der Stelle, denn ihm wurde schwindlig. Er hatte hier keinerlei Bezugspunkt, und ihm war klar, dass selbst ein auf extreme Situationen trainierter Verstand das nicht allzu lange aushalten würde. Kein Planet in der Nähe. Kein Mond, kein Asteroid, nicht einmal winzige Meteoriten oder wenigstens Phantomstaub. Ihn hätte alles getröstet, das kleinste bisschen Materie, aber außer ihm selbst existierte hier nichts davon. Nur leerer, schwarzer, gehirnsaugender Raum. Hör auf sowas zu denken. Sei eher froh, denn festere Partikel, die durchs All sausen, könnten sehr schnell deinen Raumanzug zerstören, auch wenn er aus noch so guter Qualität ist, ja, ein Hyperqualitätsanzug.

Ich wurde bewusst hier platziert, damit kein kosmisches Ereignis dieser Art mir den Garaus machen kann. Werde ich womöglich sogar beobachtet?

Schlagartig fühlte er Verfolgungswahn und es schnürte ihm die Kehle zu.

Bestandsaufnahme, dachte er und strengte sich sehr an, ruhig und gleichmäßig zu atmen, Bestandsaufnahme, obwohl er sich davor noch mehr fürchtete als vor dem intensiven Nachdenken: Denn das bedeutete auch, dass er einen Blick auf die Sauerstoffanzeige am linken Rand der Holo-Anzeige im Helminneren werfen musste, etwas, was er bislang erfolgreich vermieden hatte. Ein paarmal hatte er schon in die Richtung geblinzelt, doch die Anzeige war verschwommen geblieben.

Zum ersten Mal, seitdem dieser Alptraum begonnen hatte, dachte er bewusst an seinen Käpt’n. Sie wäre nicht stolz zu sehen, dass du dir von deiner Furcht den Verstand wegfressen lässt, sagte seine innere Stimme traurig zu ihm. Er sah sie vor sich, ihre ungewöhnlich hochgewachsene Gestalt, ihre grauen Augen, die herben Gesichtszüge mit den markant gemeißelten Wangenknochen. Was würde sie tun? – Ein anderes Gesicht blitzte vor seinem inneren Auge auf, das jener Offizierskollegin, an der er sich lange Zeit gerieben hatte, mit der er immer wieder zusammengestoßen war, die ihm nun aber sogar das Kämpfen beibrachte. Was würde Arsay in einer solchen Lage tun?

Er ballte die Fäuste in den Handschuhen. Er zwang sich, jeden Zentimeter seines Körpers bewusst zu fühlen, wie bei einer der Übungen, die ihm Arsay vor einem Kampftraining gezeigt hatte. Ja, das tat gut.

Du wirst jetzt Folgendes machen: Sauerstoffvorrat checken, und dann versuchst du genauestens zu rekonstruieren, was alles abgelaufen ist in den letzten Tagen – woran du dich erinnerst. Wir haben mit einer neuen Mission begonnen, und – halt! Erst auf die Anzeige blicken. Du schaffst das. Du kannst das aushalten.

Nathan befolgte die Anweisung, die er sich selbst gegeben hatte. Er sah nach, wie lange er noch zu leben hatte.

Drei Stunden.

Er konnte das aushalten. Dachte er.

2

Doktor Cury, der Catrazianer, ihr neues Crewmitglied, war nicht beeindruckt von Windhem Prize. Was ihm niemand der übrigen MEGAN-3-Besatzung übelnahm, am allerwenigsten Nathan, der den Planeten nicht mochte. Mit seiner Freundin Relisa Johnson hatte er oft herumphantasiert, wie es wohl wäre, an einem schöneren Ort zu leben. Aber so lange er Mitglied der Raumflotte war, blieben das Träumereien und er musste sich damit abfinden, auf dem M-Kohl-Planeten stationiert zu sein. Und zwar allein deshalb, weil ihr Käpt’n sich weigerte, einen anderen Ort zu wählen. Nun, immerhin durchreisten sie meistens die verschiedensten Sektoren und lernten eine Menge neuer Welten kennen – das machte es erträglich. Auf Windhem Prize, bekannt für Unwirtlichkeit, Leere und grünes Dämmerlicht, das viele Stunden herrschte, waren sie nur selten und oft rief sie eine neue Mission rasch wieder woandershin. Nathan musste grinsen, als er Curys Stirnrunzeln sah und die geringschätzig herabgezogenen Mundwinkel. Der neue Arzt an Bord der MEGAN 3, ausgerechnet ein Kolonist, den man im wahrsten Sinne des Wortes als aus der Zeit gefallen bezeichnen konnte. Er war wie ein Relikt aus der unglaublich fernen Vergangenheit. Dafür, gab Nathan gern zu, hatte er einiges drauf und schien sich überhaupt sehr gut an Neues anpassen zu können; eine unschätzbare Fähigkeit, wollte man unter Kapitän Xala O’Rapin dienen. Der Entschluss des Käpt‘ns, den Mediziner aufzunehmen, bereitete Nathan immer noch leichte Bauchschmerzen, denn CATRAZ, das Kolonistenraumschiff, nach dem Cury seine Bezeichnung „Catrazianer“ bekommen hatte, besaß einen eher nicht so guten Ruf. Um es mal euphemistisch auszudrücken. Aber nun gut: Seine Geschichte war glaubwürdig gewesen, als Arzt schien er hervorragend zu sein, und das Argument, dass sie gute medizinische Betreuung brauchten, war nicht von der Hand zu weisen.

Trotzdem hätte ich lieber Relisa hier. Sie ist jetzt auch halbe Ärztin oder jedenfalls fähige Heilkundige, nach all den Seminaren und Fortbildungen, und ich vermisse sie.

Er seufzte tief auf und erntete einen irritierten Seitenblick vom Dritten Offizier Zirk. Der Hermaphrodit hatte sich, genau wie Mevinziel und Gardella, sofort mit Xalas Entscheidung angefreundet – klar, die drei waren unkonventionelle Entscheidungen ihrer Kommandantin eben gewöhnt. Und außerdem passte der Catrazianer mit seiner zwielichtigen Vergangenheit zu den dreien, die es mit Recht, Gesetz und Vorschriften auch nicht immer so genau nahmen.

„ Hey Jungfuchs, was ist los?“, fragte ihn sein bester Kamerad, mit dem zusammen er das Disziplinierungslager Kerouan durchgestanden hatte. Er trug jetzt wieder eher männliche Züge und Nathan bemerkte, dass er sich sogar einen Dreitagebart zugelegt hatte. Seit Kerouan riefen sie einander bei kerouanischen Namen.

„ Nichts, Zirkon“, erwiderte Nathan.

„ Unsinn. Ich seh’s dir an der Nasenspitze an. Komm, hier ist grad sowieso nichts zu tun. Auf ins Casino, einen Vit-Kaffee zapfen.“

„ Okay. Wieso nicht.“

Bevor sie gingen, warf Nath noch einen Blick auf Arsay und Cury, die auf den Brückenmonitor blickten: Sie befanden sich im Landeanflug auf Windhem Prize, man konnte sogar schon den Erloschenen Vulkan Nummer 17 erkennen, Heimathafen der MEGAN 3. Zwischen Arsay und Cury glaubte Nathan eine eigenartige Vertrautheit zu erkennen. Nun gut, der Catrazianer hatte die Erste Offizierin vom Sandfieber geheilt und noch dazu gehörten sie beide einem ähnlichen Phänotyp an; tatsächlich, Arsays changierende Hautfarbe war zurzeit fast so dunkel wie die Curys. Xala, die nicht weit weg von den beiden stand, wirkte außerordentlich hellhäutig, ein ziemlich starker Kontrast.

Im Casino sagte Zirk ihm auf den Kopf zu, was mit ihm los war, und er traf damit den Nagel mitten ins Gesicht, wie es so schön hieß: „Du denkst an deine Kleine, stimmt’s? Sie fehlt dir, gib’s schon zu.“

Nathan ärgerte sich, dass er wieder einmal so leicht zu durchschauen war. Las ihm eigentlich fast jeder seine Gefühle vom Gesicht ab oder interpretierte jedes Geräusch, das er von sich gab, auf die richtige Weise? Hm, wenn, dann aber nur oberflächlich, ging es dem rothaarigen Nachrichtenoffizier durch den Kopf, und das verringerte seinen Ärger beträchtlich. Ja, das mit Relisa stimmte zwar, aber sein Seufzer hatte nicht nur ihr gegolten. In Wirklichkeit … aber diesen Gedanken verdrängte er. Mit großer Entschlossenheit schob er ihn beiseite und ging zum Gegenangriff über. „Was ist eigentlich mit dir, Zirkon? Hast du überhaupt jemals eine Beziehung gehabt? Du machst ein solches Geheimnis darum, dass deine Umgebung schon langsam anfängt zu glauben, du hättest gar kein Interesse an anderen.“

„ Richtig! Ich bin mir selbst genug!“, erklärte Zirk grinsend und sah dabei wie ein Kampffrosch aus. In der Tiefe seine gelblichgrünen Augen funkelte es jedoch geheimnisvoll, und ansonsten konnte Nathan in den Zügen seines Kumpels überhaupt nichts Konkretes lesen. Verflixt. Er wusste natürlich, dass in dem hermaphroditischen Offizier, der häufig durch Wildheit und aggressives Verhalten auffiel, mehr steckte als man glaubte, eine ganze Menge mehr sogar. In Kerouan hatte Nathan ihn einmal unbewaffnet mit drei Gegnern fertigwerden sehen, obwohl die mit Keulen ausgerüstet gewesen waren. Ein gebrochenes Jochbein hatte er davongetragen und trotzdem nicht aufgehört zu grinsen. Was das Einstecken anging, konnte Zirk es beinahe mit Arsay aufnehmen. Beinahe.