Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen. Whistleblower berichten, was auf der Welt wirklich vor sich geht! - Michael E. Salla - E-Book
SONDERANGEBOT

Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen. Whistleblower berichten, was auf der Welt wirklich vor sich geht! E-Book

Michael E. Salla

0,0
24,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 24,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

STREIFEN SIE DIE FESSELN DER TÄUSCHUNG UND BLENDUNG AB! Geheime Weltraumprogramme sind der Schlüssel zu dem komplexen Puzzle, das sich aus UFOs, alten Hochzivilisationen, Kontakten mit Außerirdischen und fortgeschrittener Raumfahrttechnologie zusammensetzt. Nicht einer, sondern gleich eine Vielzahl von Whistleblowern berichtet detailliert über Programme, von denen sie nicht etwa durch Recherche oder aus dritter Hand erfuhren. Sie waren persönlich jahrzehntelang aktiv an ihnen beteiligt. Ein Geheimes Weltraumprogramm, mit Unterstützung von Aliens umgesetzt, führte sogar zum Aufbau einer Raumschiffflotte, die gegenwärtig mit einem Billionen-Aufwand von den Amerikanern betrieben wird. Die Grundlage dafür bildeten UFO-Technologien aus der Nazi-Zeit und deutsche Wissenschaftler, die im Rahmen von Operation Paperclip nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA gebracht wurden. Inzwischen finanziert das Interplanetary Corporate Conglomerate, von der Gruppe MJ-12 gegründet, die Entwicklung sowie die Umsetzung streng geheimer interplanetarischer Projekte. Eine detaillierte Überprüfung sämtlicher offengelegten Informationen der an diesem Buch beteiligten Whistleblower, ihrer Aussagen und Zeugnisse, ergibt das große Bild einer parallelen Welt aus Geheimen Weltraumprogrammen und Allianzen mit Außerirdischen. Der hier vorliegende umfassende Überblick aus erster Hand kann endlich die Fesseln der Täuschung und Blendung lösen, in denen die Menschheit von ihren Machthabern gehalten wird. Vom Autor aktualisierte und ergänzte deutsche Erstausgabe des vielleicht folgenreichsten Enthüllungsbuches unserer Zeit. Michael E. Salla ist Experte für Weltpolitik, Konfliktlösung und amerikanische Außenpolitik. Er unterrichtete an Universitäten in den USA und Australien und wird weltweit gefeiert für seine Verdienste um die Exopolitik, das Studium der Hauptakteure, Institutionen und politischen Prozesse beim geheimen Umgang der Regierungen mit Aliens.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



MICHAEL E. SALLA

Whistleblower berichten, was aufder Welt wirklich vor sich geht!

Aus dem Amerikanischen vonDr. Baal Müller

Brandheiße Infos finden Sie regelmäßig auf:

www.facebook.com/AMRAVerlag

Besuchen Sie uns im Internet:

www.AmraVerlag.de

Amerikanische Originalausgabe:

Insiders Reveal Secret Space Programs& Extraterrestrial Alliances

2018 erstmals Deutsch im AMRA Verlag

Auf der Reitbahn 8, D-63452 Hanau

Telefon: + 49 (0) 61 81 – 18 93 92

Kontakt: [email protected]

Herausgeber & Lektor

Michael Nagula

Umschlaggestaltung

Guter Punkt

Covermotiv & Illus

Michael Salla

Satz & Layout

Birgit Letsch

Druck

CPI books GmbH

ISBN Printausgabe 978-3-95447-296-3

ISBN eBook 978-3-95447-297-0

Copyright © 2015/2018 by Michael E. Salla, M.A., Ph.D.

US edition published by the Exopolitics Institute, Hawaii.

German edition published by Arrangement with the Author.

Alle Rechte der Verbreitung vorbehalten, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische, digitale oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks.

Im Text enthaltene externe Links konnten vom Verlag nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden.

Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss.

Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

INHALT

Vorwort zur deutschen Ausgabe

Einleitung des Autors

KAPITEL 1

Geheime Hybrid-Antigravitations-Raumfahrt: Eine Tarnung für das eigentliche Geheime Weltraumprogramm

Biefeld-Brown-Effekt und Elektrogravitationsantrieb

Hybride Luftfahrzeuge mit konventionellem und Elektrogravitationsantrieb

Hybrid-Raumfahrt mit konventionellem und Elektrogravitationsantrieb – das Aurora-Programm

Die TR-3B und die Technologie der Magnetfeldstörung (Antigravitation)

KAPITEL 2

Ursprünge des Geheimen Weltraumprogramms

Professor Schumann und die ersten Prototypen Fliegender Untertassen in Deutschland

Das Geheime Weltraumprogramm der Vril-Gesellschaft

Geheimgesellschaften in Deutschland: Vril, Thule und die Schwarze Sonne

Corey Goode über das Geheime Weltraumprogramm der Vril-Gesellschaft

KAPITEL 3

Geheime Geschäfte: UFO-Waffenprogramme der Nationalsozialisten und Faschisten

Die Kooperation bei Weltraumprogrammen zwischen NS-Deutschland und dem faschistischen Italien

Hans Kammler und die parallelen Geheimen Weltraumprogramme im nationalsozialistischen Deutschland

KAPITEL 4

Die Ursprünge der Dunklen Flotte

Der Nazi-Rückzug in die Antarktis und nach Südamerika

Die Operation Highjump trifft auf Nazis und außerirdische Alliierte

Die Entstehung des Geheimen Weltraumprogramms der »Dunklen Flotte«

KAPITEL 5

Solar Warden: Das erste Geheime Weltraumprogramm der USA

Technische Rekonstruktion Fliegender Untertassen von Nazis und Außerirdischen

Technologische Rekonstruktion der zigarrenförmigen Träger-Raumschiffe

Solar Warden

Corey Goode und Solar Warden

KAPITEL 6

Majestic und die Interplanetarischen Mischkonzerne

Interplanetarische Mischkonzerne

KAPITEL 7

Das Weltraumprogramm des Globalen Galaktischen Völkerbundes

Indizien für die Existenz des Galaktischen Völkerbundes

Die Gründung des Globalen Galaktischen Völkerbundes

Das Weltraumprogramm des Globalen Galaktischen Völkerbundes und die Dunkle Flotte

KAPITEL 8

Verbrecherische SAPs, Kabale/Illuminaten & fortgeschrittene Weltraumtechnologien

Verbrecherische SAPs und Künstliche Intelligenz

KAPITEL 9

Die Unterdrückung eines zivilen Weltraumprogramms durch die US-Regierung

Otis Carrs Ziel, das erste zivile Raumschiff der Welt zu bauen

Ralph Ring enthüllt Carrs erfolgreiche Entwicklung des OTC-X1

Die Glaubwürdigkeit von Ralph Rings Zeugnis

Implikationen für die öffentliche Strategie

Ergebnisse

KAPITEL 10

Geheime Weltraumprogramme der Frühzeit

Weltraumprogramme der Frühzeit

KAPITEL 11

Außerirdische Interaktionen mit Geheimen Weltraumprogrammen

Die Allianz Geheimer Weltraumprogramme

Die Erdallianz

Die Allianz der Sphärenwesen

Die Allianz der Draconischen Föderation

Die Superföderation – Außerirdische in Menschengestalt

Bewaffnete Konflikte zwischen den verschiedenen Geheimen Weltraumprogrammen und Allianzen

KAPITEL 12

Geheime Mondbasen – Lunares Einsatzkommando

Die deutsche Mondstation Alpha wird zum Lunaren Einsatzkommando

Der Mond als diplomatisch neutrale Zone

KAPITEL 13

Whistleblower-Zeugnisse über den Mars im Vergleich

Michael Relfe und The Mars Records

Randy Cramer und die »Mars Defense Force«

Ein Vergleich zweier Zeugnisse: Michael Relfe und Randy Cramer

Ein Vergleich zweier Zeugnisse: Randy Cramer und Corey Goode

Unterschiede in den Zeugnissen: Relfe, Cramer & Goode

Auswertung der Übereinstimmungen: Michael Relfe & Randy Cramer

Auswertung der Übereinstimmungen: Randy Cramer & Corey Goode

Schlussfolgerung

KAPITEL 14

Geheime Mars-Stationen: Konzernherrschaft, Sklavenarbeit und interstellarer Menschenhandel

Sklavenarbeit auf dem Mars

Die Britische Interplanetarische Gesellschaft untersucht den Sturz von Diktatoren auf dem Mars

Der US-Kongress soll Sklavenarbeit auf dem Mars und in privatwirtschaftlichen Weltraumkolonien unterbinden

Galaktischer Handel mit menschlichen Sklaven

KAPITEL 15

Gesetz des Einen, Sphärenwesen-Allianz, vollständige Enthüllung und Aufstieg

Schlüsselkonzepte im Gesetz des Einen

Erdquarantäne & Sphärenwesen-Allianz

Das Ereignis der vollständigen Enthüllung

Das Ereignis / Der Aufstieg

Was ist die »Botschaft«?

Nachwort zur deutschen Ausgabe

Danksagung des Autors

Abbildungen & Tafeln

Michael E. Salla

Register

Vorwort

zur deutschen Ausgabe

Die amerikanische Originalausgabe von Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen erschien im September 2015 mit den außerordentlichen und umfassenden Zeugnissen dreier Whistleblower, von denen jeder behauptet, unmittelbar an Geheimen Weltraumprogrammen teilgenommen zu haben, die mit einem streng geheimen Zweig der U.S. Navy verbunden waren. Alle drei schilderten ihre persönlichen Erlebnisse von Besuchen geheimer Stationen auf dem Mars sowie von Reisen mit Raumschiffen, die dank Antigravitationsantrieb für interplanetarische Flüge geeignet sind; manchmal steuerten sie solche Maschinen sogar selbst.

Weiterhin berichteten alle drei, dass auch Außerirdische in unterschiedlichem Maße in die Geheimen Weltraumprogramme, in die man sie eingeteilt hatte, einbezogen waren. Schließlich lieferte jeder von ihnen einen ähnlich detaillierten Bericht von einer zwanzigjährigen Dienstzeit, nach deren Absolvierung man sie in die Zeit ihrer ursprünglichen Rekrutierung zurückversetzte und ihre Erinnerungen löschte.

Der erste behandelte Whistleblower, Corey Goode, erklärte darüber hinaus, dass gegenwärtig fünf Geheime Weltraumprogramme im Einsatz seien, von denen einige durch hochkomplexe Antriebstechnologien sogar Interstellarreisen durchführen können. Goode sagt auch, dass er während seiner Dienstzeit von 1987 bis 2007 außerdem Zugang zu »Intelligenten Glaspads« (heutigen iPads ähnlich) erhalten habe, die es ihm ermöglichten, geheimdienstliche Berichte über derzeitige Operationen sowie über die Geschichte der Geheimen Weltraumprogramme zu lesen.

Das erste dieser Programme wurde nach Goode tatsächlich schon am Vorabend des Dritten Reiches in Deutschland initiiert, als die ersten Prototypen Fliegender Untertassen entwickelt und gebaut wurden. Als die Nazis an die Macht gelangten, förderten sie die Fertigstellung zweier unterschiedlicher Geheimer Weltraumprogramme in den späten Dreißigerjahren mit finanziellen Mitteln und wissenschaftlicher Unterstützung. Eines war eine zivile Unternehmung unter der Führung deutscher Geheimgesellschaften, die eine bedeutsame Rolle bei Hitlers Machtergreifung gespielt hatten. Das andere wurde von der SS geleitet, die den erfolglosen Versuch unternahm, die hoch entwickelte Technologie der Fliegenden Untertassen für Kriegszwecke nutzbar zu machen.

Vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelang es den Geheimgesellschaften und den Nationalsozialisten, ihre am weitesten fortgeschrittenen Technologien in die Antarktis und nach Südamerika zu verlagern. Die Operation Highjump war ein missglückter Versuch der U.S. Navy, die NS-Stützpunkte in der Antarktis zu übernehmen oder zu zerstören. Raumschiffe mit Antigravitationsantrieb verteidigten die deutschen/NS-Basen und fügten der Navy einen empfindlichen Schlag zu. In der Folgezeit verwandte die U.S. Navy insgeheim erhebliche Mittel darauf, ihr eigenes Geheimes Weltraumprogramm zu entwickeln, das schließlich »Solar Warden« genannt wurde.

Goode und die anderen in Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen behandelten Whistleblower legten keine Dokumente vor, die ihre außerordentlichen Behauptungen bestätigen könnten. Im Vorwort zur englischen Ausgabe wird betont, dass dies angesichts der strikten Geheimhaltungspraxis in der Luft- und Raumfahrt-Industrie nicht überraschend sei, da der unbefugte Besitz von Dokumenten, die Informationen über Programme von höchster Geheimhaltungsstufe (»Unacknowledged Special Access Programs«) enthalten, als Verbrechen gilt, das strenge Bestrafung nach sich zieht. Es war daher nötig, öffentlich zugängliche Quellen zu finden, die dazu beitragen konnten, Goodes Behauptungen zu belegen und das, was er und andere Whistleblower über Geheime Weltraumprogramme sagen, zu überprüfen.

Im Dezember 2015 änderte sich die Situation auf signifikante Weise durch das öffentliche Hervortreten eines neuen Augenzeugen, der diesmal Dokumente lieferte, die seine Berichte über die Existenz Geheimer Weltraumprogramme bestätigten. William Mills Tompkins’ Autobiografie Selected by Extraterrestrials – My life in the top secret world of UFOs, think-tanks and Nordic secretaries (»Ausgewählt von Außerirdischen – Mein Leben in der streng geheimen Welt von UFOs, Denkfabriken und Nordischen Sekretärinnen«) enthält Unterlagen, die seine Arbeit beim amerikanischen Marine-Geheimdienst substantiell untermauern. Wie Tompkins enthüllt, hörte er von 1942 bis 1945 zahlreiche Einsatzberichte von Spionen der U.S. Navy, die führende Luft- und Raumfahrt-Unternehmen NS-Deutschlands infiltriert hatten, in denen Komponenten für Fliegende Untertassen der Nazis gebaut wurden. Seine Aufgabe bestand darin, diese hochbrisanten Geheimdienstinformationen zu Studien- und Forschungszwecken an mehrere amerikanische Luft- und Raumfahrtkonzerne und Universitäten weiterzuleiten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Tompkins, wie er berichtet, kurzzeitig für einige Luft-/Raumfahrt-Firmen, bis er 1950 eine Stellung in der Douglas Aviation Company annahm. Aufgrund seiner Erfahrungen beim Marine-Geheimdienst wurde er bereits im folgenden Jahr bei Douglas in einen streng geheimen Think Tank (Denkfabrik) mit dem Namen »Advanced Design« aufgenommen, in dessen Rahmen er an Entwürfen für kilometerlange Antigravitationsraumschiffe arbeitete, die schließlich für »Solar Warden«, das Weltraumprogramm der U.S. Navy, gebaut wurden.

Die von Tompkins zusammengestellten Dokumente seiner mehr als vier Jahrzehnte umspannenden Karriere in der Luft- und Raumfahrt-Industrie (am 21. August 2017 verstarb er leider im Alter von 94 Jahren) bestätigen viele wesentliche Behauptungen von Corey Goode. Insbesondere unterstützen sie Goodes Aussagen über die Entwicklung Geheimer Weltraumprogramme im Deutschland der Vorkriegszeit und beschreiben, wie die U.S. Navy die führende Rolle bei der Entwicklung ihrer eigenen Geheimen Weltraumprogramme als Reaktion auf das spielte, worin die Deutschen/Nationalsozialisten bereits einen Vorsprung hatten.

Nun folgt nach dem Originalvorwort die vollständige Übertragung der amerikanischen Ausgabe von Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen. Am Schluss findet sich ein eigens für die deutsche Ausgabe neu entstandenes Nachwort, das Tompkins jüngste Enthüllungen sowie die zentralen Dokumente, die seine Aussagen unterstützen, einer Prüfung unterzieht und der Frage nachgeht, wie sich dieses Material zu den früher schon vorgetragenen Zeugnissen von Corey Goode verhält.

Wenn die Anzahl der Zeugnisse und Belege weiter anwächst, wird sich das in diesem Buch vorgelegte Material als ein Eckstein des Wandels erweisen, den die Wahrnehmung der Menschheit von ihrer Rolle und ihrer Zukunft inmitten anderer intelligenter Arten im Weltraum derzeit erfährt.

Michael E. Salla, M.A., Ph.D.

Hawaii, den 12. Januar 2018

Einleitung

Der amerikanische Präsident Ronald Reagan gewährte uns in seinem Präsidenten-Tagebuch in der Eintragung vom 11. Juni 1985 einen erstaunlichen Einblick:

»Zum Mittag mit fünf führenden Weltraumforschern. Es war faszinierend. Der Weltraum ist wahrlich das letzte noch unentdeckte Land für uns, und manche Entwicklungen etwa in der Astronomie klingen wie Science-fiction, mit dem Unterschied, dass sie Realität sind. Ich erfuhr, dass wir über die Transportkapazität verfügen, um 300 Menschen in den Weltraum zu bringen.«1

Das Space-Shuttle-Programm der NASA umfasste damals maximal elf Personen pro Shuttle, und lediglich fünf davon waren für den Weltraumflug gebaut worden. Selbst wenn alle fünf voll beladen abhöben, wäre es doch unmöglich, 300 Astronauten in die Erdumlaufbahn zu transportieren und dort zu versorgen. Was Reagan mit der Publikation seiner Tagebücher The Reagan Diaries der Öffentlichkeit enthüllte, ließ atemberaubende Schlüsse zu. Er teilte der Welt mit, dass er über die Existenz eines Space-Shuttle-Programms – völlig unabhängig von dem der NASA – informiert worden war, im Rahmen dessen man Hunderte von Astronauten in den Weltraum fliegen lassen konnte.

Darüber hinaus hat Reagan publik gemacht, dass diese 300 geheimen Astronauten auf unbefristete Zeit im Weltraum versorgt werden können, und deutete damit die Existenz einer oder mehrerer die Erde umkreisenden Weltraumstationen an.

Diese Raumstationen müssten weitaus größer sein als die Skylab-Station der NASA, die während ihres sechsjährigen Einsatzes (1973-1979) lediglich drei Besatzungsmitglieder zur selben Zeit beherbergen konnte. Mit ihrem begrenzten Budget, der zivilen Oberaufsicht und den damals bekannten Raumfahrt-Antriebstechnologien war die NASA sicherlich nicht in der Lage, die Dinge zu tun, von denen Reagan sagte, dass sie sich 1985 im Weltraum ereignet hätten. Wenn die NASA dafür jedoch nicht verantwortlich war, wer oder was stand sonst hinter dem zweiten Space-Shuttle-Programm? Sehr wahrscheinlich handelte es sich um ein hochrangiges militärisches und/oder wirtschaftliches Raumfahrtprogramm (oder mehrere Programme).

Die Annahme eines Geheimen Weltraumprogramms mit hoch entwickelten Antriebstechnologien, die geeignet sind, um zu einer oder mehreren Raumstationen in einer Erdumlaufbahn zu reisen, wurde durch die Verfolgung des britischen Hackers Gary McKinnon durch das amerikanische Justizministerium bestärkt. McKinnon setzte sich erfolgreich gegen seine Auslieferung an die USA zur Wehr, die diese verlangten, weil er sich auf der Suche nach Beweisen für die Verschleierung von UFO-Kontakten in Computer der amerikanischen Regierung und des Militärs gehackt hatte. Der Fall dieser Auslieferung belegt den irreparablen Schaden, den McKinnons Sicherheitslücke – nach Ansicht des US-Justizministeriums »der größte militärische Hacker-Einbruch aller Zeiten« –, verursacht hat.2 Ein Report der BBC beschreibt das ganze Ausmaß der Forderungen des Justizministeriums gemäß einem seiner Ermittler:

»Die US-Regierung behauptet, dass ein vierzigjähriger Computerfreak aus dem Norden Londons sich zwischen Februar 2001 und März 2002 in Dutzende Computer der amerikanischen Streitkräfte, der Marine, Luftwaffe und des Verteidigungsministeriums wie auch in sechzehn Computer der NASA hackte. Angeblich verursachte sein Hacker-Angriff einen Schaden von 700.000 Dollar an den Computernetzwerken der Regierung. Darüber hinaus wirft die Regierung Mr. McKinnon vor, dass er – kurz nach den terroristischen Angriffen vom 11. September 2001 – Daten eines US-Marine-Luftwaffenstützpunktes verändert und zerstört habe und dass dieser Angriff wichtige Systeme unbrauchbar machte. Weiterhin sagt die US-Regierung, dass Mr. McKinnon ein ganzes Netzwerk von 2.000 Computern der amerikanischen Armee auf einmal ausgelöscht habe. Sein Ziel bestand, wie vermutet wird, darin, Zugang zu geheimen Informationen zu erlangen.«3

Es ist wichtig hervorzuheben, dass das Justizministerium, während es die Auslieferung verfolgte, annahm, McKinnon habe sich erfolgreich in viele NASA- und Pentagon-Computer gehackt, um als geheim eingestufte Akten einzusehen.

McKinnon bekannte sich zu den Hacking-Vorwürfen und gab an, dass er Belege für die Vertuschung fortgeschrittener UFO-Technologien durch die Regierung zu finden hoffte, die der Menschheit zugutekommen könnten. Er sagte, dass er auf geheime Pentagon- und NASA-Akten gestoßen war, die eine Liste »außerirdischer Offiziere« sowie eine Tabelle mit detaillierten »Transfers von Flotte zu Flotte« enthielten.4 Außerdem behauptete er, ein großes zigarrenförmiges Objekt in der Erdumlaufbahn gesehen zu haben, das gut eine geheime Raumstation sein könnte.

»Es befand sich oberhalb der Erdhalbkugel. Es sah aus wie eine Art Satellit. Es war zigarrenförmig und hatte oben, unten, an der linken wie an der rechten Seite und an beiden Enden geodätische Kuppeln, und die Aufnahme war trotz der niedrigen Auflösung sehr großformatig. Dieses Ding schwebte durch den Raum; die Erdatmosphäre war unter ihm sichtbar, und man erkannte keinerlei Nieten, Kanten und auch sonst nichts, was man mit einer gewöhnlichen Herstellung durch Menschen assoziiert.«5

McKinnon obsiegte letztlich in seiner ein Jahrzehnt währenden Auslieferungsschlacht gegen das amerikanische Justizministerium.6 Seine Behauptungen, es gäbe Dateien auf Computern der NASA und des Pentagon, die große zigarrenförmige UFOs im Orbit beschreiben und »außerirdische Offiziere« sowie »Transfers von Flotte zu Flotte« belegen, werden vom Rechtsstandpunkt des Justizministeriums, dass er tatsächlich Zugang zu geheimen Informationen hatte, unmittelbar bestärkt. Die unter Verschluss gehaltenen Akten, zu denen McKinnon sich Zugang verschaffte, enthüllten sehr wahrscheinlich die Existenz eines geheimen Raumfahrtprogramms mit Astronauten und Raumstationen in der Erdumlaufbahn.

Die Existenz eines geheimen Astronautenkorps ist nicht unglaubwürdig, da die U.S. Air Force zuvor schon heimlich eine solche gegründet hatte. Am 10. Dezember 1963 wurde die Öffentlichkeit von der Johnson-Administration über das bemannte Raumlabor Manned Orbiting Laboratory (MOL) unterrichtet. In einer Fernsehsendung sagte Präsident Lyndon B. Johnson:

»Ich weise heute das Verteidigungsministerium an, unverzüglich mit der Entwicklung eines bemannten Raumlabors zu beginnen. Dieses Programm wird uns neues Wissen darüber bringen, wozu der Mensch im Weltraum in der Lage ist.«7

Es war geplant, eine bemannte Raumstation zu bauen, welche die Erde mit Hilfe des Gemini-Raumschiffes umrundet, das dabei Beobachtungsmissionen ausführt. Der Plan wurde im Juni 1969, drei Jahre vor dem ersten Flug, offiziell aufgegeben, und man führte als Grund dafür an, es wäre billiger, unbemannte Spionagesatelliten in die Erdumlaufbahn zu schicken.

In der Ankündigung des Manned Orbiting Laboratory wurde allerdings nicht erwähnt, dass die United States Air Force (USAF) 1964 damit begann, Militärpiloten für das MOL-Programm zu trainieren, während zugleich auch Piloten für das zivile Programm der NASA ausgebildet wurden. Die Mitschrift einer Fernsehshow des Public Broadcasting Service (PBS), eines amerikanischen Fernsehsenders, verdeutlicht die Geheimhaltung, die das parallele militärische Astronautentrainingsprogramm umgab:

»SPRECHER: Die von Chuck Yeager, dem ersten Mann, der schneller als mit Schallgeschwindigkeit geflogen war, geleitete ARPS war eine Schule, an der einige Militärpiloten, die das Zeug dazu hatten, ausgebildet wurden, um Astronauten innerhalb des zivilen Programms der NASA zu werden. Dieses Jahr war es jedoch anders.

RICHARD TRULY: Als wir unser Studienjahr absolvierten und dem Ernstfall entgegengingen, bemerkten wir, dass etwas Komisches ablief. Und diese komische Sache war, dass sie tatsächlich eine geheime, ich glaube, Sie sagten ›Truppenauswahl‹ leiteten.

JAMES BAMFORD: Ohne dies zu wissen, standen sie miteinander für dieses Programm in einer Art Wettkampf. Sie wurden von diesen Leuten beobachtet und bewertet, um zu sehen, wer die besten Astronauten abgeben würde. Das Programm war derart geheim, dass es sogar den potenziellen Astronauten selbst nicht mitgeteilt wurde.«8

Das Programm des Manned Orbiting Laboratory (MOL) bestätigt, dass Militärpiloten 1964 begannen, im Verborgenen für streng geheime Weltraumeinsätze zu trainieren, Seite an Seite mit Kollegen, die später als Astronauten der NASA tätig sein sollten.

Bis 1985, als Reagan in sein Tagebuch notierte, dass er über die wirkliche Kapazität eines geheimen Space-Shuttle-Programms informiert worden war, hatten ein oder mehrere unter Verschluss gehaltene Raumfahrtprogramme das Projekt des Manned Orbiting Laboratory ersetzt. Die Schulung von US-Air-Force- und Navy-Piloten im Rahmen des Geheimprogramms entsprach wahrscheinlich genau derjenigen innerhalb des MOL-Programms, bei dem die Piloten im Verborgenen für ein geheimes Raumfahrtprojekt rekrutiert wurden, während sie glaubten, sie würden ausgebildet, um NASA-Astronauten zu werden. Wie Reagan 1985 sagte, könnte das Fortsetzungsprogramm oder könnten die Fortsetzungsprogramme des MOL 300 Astronauten in einer oder mehreren geheimen Raumstationen auf einer Erdumlaufbahn beherbergen.

Man muss tief in die verborgene Welt streng geheimer Raumfahrtprogramme eintauchen, um die Wahrheit hinter Reagans außerordentlicher Enthüllung und den Zielen von McKinnons Hacking-Attacken herauszufinden. Das Problem liegt aber nicht nur darin, dass öffentliche Dokumente, wenn überhaupt verfügbar, nur äußerst spärlich vorhanden sind, sondern auch darin, dass der Besitz von Dokumenten, die solche Programme belegen, illegal sein kann. In den USA gibt es drei Hauptstufen der Geheimhaltung – vertraulich, geheim und streng geheim –, mit denen man Informationen, Technologien und Programme belegt, die als lebenswichtig für die nationale Sicherheit eingeschätzt werden. Die höchste Kategorie der Einstufung als »streng geheim« wird vom Gesetz wie folgt definiert:

»Als streng geheim ist eine Information zu klassifizieren, von deren unautorisierter Bekanntmachung ein außerordentlich schwerer Schaden für die nationale Sicherheit erwartet werden kann, der für die ursprünglich zur Klassifikation befugte Instanz erkennbar und beschreibbar ist.«9

In den USA gibt es wie in allen anderen großen Ländern strenge Strafen für den Besitz und/oder die Mitteilung geheimer Dokumente an jeden, der nicht befugt ist, diese einzusehen. Die Fälle von Bradley (oder Chelsea) Manning und Edward Snowden, die beide geheime Informationen an unautorisierte Dritte weitergeleitet haben, veranschaulichen dies sehr deutlich. Manning wurde zu einer Haftstrafe von 35 Jahren in einem Militärgefängnis verurteilt,10 und Snowden wurde in Russland Asyl gewährt, um strafrechtlicher Verfolgung zu entgehen.11 Auch Dritte, die dazu beitragen, Verschlusssachen über Internetseiten zu verbreiten, können dafür belangt werden. Julian Assange erhielt Asyl in der Botschaft von Ecuador in London, da die begründete Furcht bestand, er könnte wegen seiner Beteiligung an der Publikation von Mannings Dokumenten auf seiner WikiLeaks-Webseite an die USA ausgeliefert werden.12

In der Öffentlichkeit tätige Beamte, die über streng geheime Luft- und Raumfahrtprogramme informiert sind, müssen aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen Vertuschungsgeschichten verbreiten und die Existenz solcher Programme leugnen, wenn sie explizit danach gefragt werden.13 Das bedeutet, dass jeder, der auf der Suche nach Belegen für die Existenz eines streng geheimen Programms ein Mitglied des Kongresses beziehungsweise der gesetzgebenden Instanz oder einen anderen hohen Amtsträger, der darüber Bescheid weiß, befragt, eine Vertuschungsgeschichte und/oder Lügen als Antwort erhalten wird.

Whistleblower, die die Existenz geheimer Raumfahrtprogramme aufdecken, sind schweren Repressionen wie staatlicher Überwachung, dem Entzug finanzieller Leistungen, Diskreditierung, Verfolgung bis hin zur Inhaftierung und anderem mehr ausgesetzt. Sogar persönliche Informationen über den privaten Hintergrund der Whistleblower bezüglich Ausbildung, beruflichen Tätigkeiten und Fähigkeiten können während ihrer Einbeziehung in das Geheimprogramm unter Verschluss genommen werden und für die Öffentlichkeit ganz einfach verschwinden. Im Geheimdienstjargon bezeichnet man dies als »Schafetauchen« [sheep-dipping], ein Verfahren, das eigentlich der Desinfektion dient; dabei handelt es sich um eine übliche Sicherheitsmaßnahme für Personal in streng geheimen Programmen.14 Ein gutes Beispiel dafür ist der Fall von Bob Lazar, dessen Dokumente über seine Arbeit am Los Alamos National Laboratory aus Sicherheitsgründen wegen seiner unter strengerer Geheimhaltung stehenden Tätigkeit im militärischen Sperrgebiet von Area 51 beseitigt wurden. Der investigative Journalist George Knapp fand schließlich heraus, dass Lazar in Los Alamos gearbeitet hatte, als er dessen Namen in einem Telefonbuch entdeckte, in dem die Namen von wissenschaftlichen Angestellten dieser Einrichtung aufgelistet waren.15

Man muss als Whistleblower ziemlich mutig sein, um das, was man über geheime Luft- oder Raumfahrtprogramme weiß, öffentlich zu verbreiten. Dies gilt umso mehr, wenn es um die von Reagan und McKinnon angedeuteten streng geheimen Weltraumprogramme geht, die unter den nationalen Sicherheitsinteressen der US-Regierung sehr weit oben rangieren. Nichtsdestotrotz gab es Whistleblower, die genau dies mit Erfolg getan haben. Diese Whistleblower traten ohne jeden Beleg in Erscheinung, der ihre Behauptungen, an Geheimen Weltraumprogrammen beteiligt oder darüber informiert worden zu sein, unterstützt hätte. Wo bleiben also die Forscher, die bereit sind, solche Behauptungen zu untersuchen?

Carl Sagans Diktum »Außerordentliche Behauptungen bedürfen außerordentlicher Beweise« ist auf die Aussagen von Whistleblowern bezüglich geheimer Weltraumprogramme nicht anwendbar. Diese Programme betreffen vitale nationale Sicherheitsinteressen, die als streng geheim eingestuft und mit hohen Strafen für die Verbreitung von Dokumenten, die ihre Existenz beweisen, belegt sind. Die »außerordentlichen Beweise«, die Sagan fordert, sind nichts, was man rechtmäßig besitzen oder gar mit Dritten teilen kann, um die Behauptungen der Whistleblower zu überprüfen. Selbst die Berufung auf ein Mitglied des amerikanischen Kongresses wegen »außerordentlicher Beweise« zum Zwecke weiterer Forschung würde nicht genügen, denn der Abgeordnete könnte eine Weisung aus Gründen der nationalen Sicherheit erhalten und gesetzlich dazu verpflichtet werden, die Belege nicht zu diskutieren oder darüber zu lügen.

Ein Motto, das der Forschungssituation eher gerecht wäre, könnte lauten: »Außerordentliche Behauptungen bedürfen außerordentlicher Untersuchungen.« Dazu bedarf es zunächst der Erkenntnis, dass Whistleblower Augenzeugen von Ereignissen und/oder Dokumenten sind, die Details über Geheime Weltraumprogramme enthüllen. Dieser Forschungsgrundsatz passt eher zu einer Untersuchung im juristischen Bereich als zu einer naturwissenschaftlichen. Wenn vor Gericht Dokumente oder unmittelbar evidente Beweise fehlen, liegt der Schwerpunkt auf dem, was Whistleblower selbst sagen, oder auf Ereignissen oder Erfahrungen in der wirklichen Welt, und der Richter sowie die Geschworenen beurteilen den Charakter, die Kompetenz, Ehrlichkeit, Stimmigkeit und dergleichen des Augenzeugen. Eine naturwissenschaftliche Untersuchung konzentriert sich hingegen darauf, was Dokumente oder wissenschaftliche Geräte uns über dieselben Ereignisse oder Erfahrungen mitteilen. Was sich Augenzeugen an Gesehenem ins Gedächtnis zurückrufen, wird bei der zweiten Forschungsart vernachlässigt.

Dieses Buch wird eine Anzahl von Whistleblowern vorstellen, die außerordentliche Behauptungen über Geheime Weltraumprogramme aufstellen, an denen sie entweder selbst beteiligt waren und gegebenenfalls über die sie informiert worden sind. Sie verfügen über keinerlei urkundliche Belege für ihre Aussagen, was angesichts der vitalen nationalen Sicherheitsinteressen in Bezug auf das, wovon sie Kenntnis haben, nicht verwunderlich ist. Das bedeutet, dass wir zusätzlich zu ihren eignen persönlichen Augenzeugenberichten – die vor Gericht zulässig sind –, die Evidenz der weiteren Umstände, die ihre Behauptungen stützen, heranziehen müssen.

Es ist sinnvoll festzustellen, dass die Stichhaltigkeit des Kontextes vor Gerichtshöfen einbezogen werden muss, wenn es an unmittelbarer Evidenz fehlt.16 Da die Evidenz der Umstände gemeinsam mit direkten Augenzeugenberichten hinreicht, um Gerichte bei Rechtsstreitigkeiten von Schuld oder Unschuld zu überzeugen, sollte man diese Art der Beweisführung hinsichtlich der Behauptungen der in diesem Buch behandelten Whistleblower im Auge behalten.

Insbesondere wird dieses Buch den herausragenden Aussagen von Corey Goode nachgehen, die fünf Geheime Weltraumprogramme betreffen, von denen er angibt, direkt an ihnen beteiligt und gegebenenfalls über sie informiert worden zu sein. Er sagt, dass er zu einem »intuitiven Empathen« ausgebildet wurde und von 1987 bis 2007 einen zwanzigjährigen Dienst in mehreren dieser Programme absolvierte, darunter einem mit dem Namen »Sternenwächter«. Goode gibt an, dass er während seiner Dienstzeit in unmittelbaren Kontakt zu verschiedenen außerirdischen Gruppen und Vereinigungen kam, die mit einem oder mehreren dieser Weltraumprogramme verbunden waren. Weiterhin teilt er mit, dass er in Teams mit drei intuitiven Empathen arbeitete, die die Aufgabe hatten, während Verhandlungen von Teilnehmern verschiedener Raumfahrtprogramme und/oder mit außerirdischen Besuchern Betrügereien aufzudecken. Außerdem sagt Goode, dass ihm seine Position einen unbeschränkten Zugang zu »kleinen gläsernen Pads« ermöglichte, die ausführliche Informationen über historische, wissenschaftliche, medizinische und andere Verschlusssachen in Bezug auf Geheime Weltraumprogramme und außerirdisches Leben enthielten.17

Schließlich behauptet Goode, dass er Anfang 2015 zum Abgesandten einer Gruppe neu angekommener außerirdischer Besucher gemacht wurde. Zu dieser Gemeinschaft gehörte eine als »Blaue Avianer« bezeichnete Gruppe, die von ihm begleitete Treffen zwischen Angehörigen verschiedener Geheimer Weltraumprogramme und anderen Gruppen von Außerirdischen förderte. Diese neuen Besucher verfügen nach seinen Angaben über Technologien, die allem zuvor Gesehenen überlegen sind, und haben ein sich über das gesamte Sonnensystem erstreckendes Sperrgebiet eingerichtet, das all diese Weltraumprogramme und außerirdischen Gruppierungen bündelt.

Als wäre all dies nicht schon genug, behauptet Goode noch, dass er nach Vollendung seiner Dienstzeit im Jahre 2007 verjüngt und auf eine Zeitreise in einen Lebensabschnitt geschickt wurde, kurz nachdem man ihn 1986 im Alter von sechzehn Jahren von seiner Familie entfernt hatte. Das heißt, er erlebte denselben Zeitraum von 1986 bis 2007 sowohl als gewöhnlicher Bürger als auch als Astronaut in Geheimen Weltraumprogrammen. Sein Gedächtnis wurde also gelöscht oder »reingewaschen«, und Goode wurde, nun als Zivilist, dazu aufgefordert, in kein militärisches Dienstverhältnis mehr einzutreten, da dieses Erinnerungen an seinen früheren zwanzigjährigen Dienst wieder anregen könnte. An diesem Punkt werden manche Leser sicher an Rod Sterlings Twilight Zone denken und überlegen, ob das soweit dargestellte surreale Szenario nicht reine Fiktion ist.

Bislang wurden Goodes erstaunliche Angaben von einer ganzen Anzahl Forscher und Organisationen, die darüber Untersuchungen anstellten, sehr ernst genommen. Dazu gehört auch der New York Times-Bestsellerautor David Wilcock, der unter den ersten war, die Goode 2014 interviewten und die Konsequenzen seiner Bekenntnisse der Welt enthüllten.18

Wilcock stellt fest, dass er Goode intensiv begutachtet hat und seine Zeugnisse von Insidern bestätigt fand, die über zuverlässige Quellen hinsichtlich dessen, was in Geheimprogrammen geschieht, verfügten.19

Wilcock stellte Goode den Eigentümern und Produzenten von GaiamTV vor, die von seinen Aussagen gleichermaßen beeindruckt waren. Nachdem sie Goode mit Hilfe ihrer eigenen unabhängigen Quellen – die sich völlig von denen Wilcocks unterschieden – überprüft hatten, gaben sie grünes Licht und beauftragten Wilcock, eine auf mehrere Jahre angelegte Serie von Online-TV-Sendungen mit dem Titel Cosmic Disclosure: Inside the Secret Space Program with Corey Goode and David Wilcock (»Kosmische Enthüllungen: Im Geheimen Weltraumprogramm mit Corey Goode und David Wilcock«) zu produzieren.20 Angesichts der dafür nötigen erheblichen finanziellen Mittel und des Ansehens, das ein innovatives Alternativ-Fernsehprogramm mit einer solchen Serie riskiert, war dies keine geringe Unterstützung.

Abb. 1. Zeitlinien nach Corey Goode

Während meiner eigenen unabhängigen Untersuchungen Goodes fand ich seine Behauptungen durch die Äußerungen anderer Whistleblower bestätigt, die ähnliche zwanzigjährige Dienste in Geheimen Weltraumprogrammen absolviert haben wollen, in denen ebenfalls hoch entwickelte Verjüngungs- und Zeitreise-Techniken zur Rückführung in das gewöhnliche bürgerliche Leben zum Einsatz gekommen seien. Ein Vergleich der Behauptungen dieser anderen Whistleblower mit denen Goodes findet sich in Kapitel 12. Insgesamt stieß ich auf eine ganze Reihe zwingender Hintergrund-Evidenzen aufgrund sich entfaltender Ereignisse, die Goodes beeindruckende Behauptungen überzeugend unterstützen.

Goodes Zeugnis, dass er im Jahr 2015 im Rahmen Geheimer Weltraumprogramme Tagungen begleitet habe, wird in diesem Buch überprüft und kann mit folgenden verwandten globalen Ereignissen, die zur selben Zeit auftraten, in Verbindung gebracht werden:

1.Am 15. Juni 2015 wurde dem gesamten Repräsentantenhaus die »Verordnung zur Ausbeutung und Nutzung von Weltraumressourcen« zur Abstimmung vorgelegt. Diese Verordnung bietet rechtlichen Schutz für den Rohstoffabbau im Weltraum und für Verbrechen, die dabei von Teilnehmern an Geheimen Weltraumprogrammen begangen werden (Kapitel 13).

2.Am 4. Juni 2015 und danach wurde bekannt, dass bis zu 21 Millionen Berichte von staatlichen Angestellten und Auftragnehmern gehackt wurden, in denen sich detaillierte persönliche Informationen befanden, die für die Führung von Prozessen wegen »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« durch Personal geheimer Weltraumprogramme nutzbar sind.

3.Am 11. Juni 2015 gab es eine Tagung von Mitgliedern der British Interplanetary Society, auf der Möglichkeiten erörtert wurden, tyrannisches Firmenpersonal, das Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat, aus Machtpositionen in hypothetischen Kolonien auf dem Mars zu entfernen (Kapitel 13).

4.Anfang Mai 2015 kam es zur neuerlichen Anwendung des digitalen Drop Box Systems von WikiLeaks. Sie erlaubt es Whistleblowern, große Mengen von Dokumenten anonym hochzuladen, welche von einer Organisation öffentlich verbreitet werden, die einen Rekord darin hält, genau das zu tun, was nach Goode in Kürze geschehen wird (Kapitel 14).

Keiner dieser kontextuellen Belege ist ein definitiver Beweis für Goodes Behauptungen. Aber sie sind insofern überzeugend, als sie seine zentralen Aussagen über global auftretende Ereignisse bestätigen, die zu künftigen Enthüllungen über Geheime Weltraumprogramme, außerirdisches Leben und Prozesse gegen Personen führen werden, die im Weltraum Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben.

Schließlich hatte ich über einen Zeitraum von vier Monaten (zwischen März und August 2015) selbst Gelegenheit, Goode in ausführlichen eMails zu interviewen, und fand das von ihm Bezeugte in sich stimmig, kohärent und glaubwürdig. Am beeindruckendsten war Goodes Bereitschaft, beachtlich viel Zeit und Aufmerksamkeit der Aufdeckung von Informationen zu widmen, die seine berufliche Laufbahn, während der er ein sechsstelliges Einkommen erzielte, beeinträchtigte und die Sicherheit und das Wohlergehen seiner Frau und seiner beiden kleinen Kinder bedrohte.

All das Gesagte verdient eine außerordentliche Untersuchung der außerordentlichen Behauptungen von Corey Goode. Dieses Buch präsentiert meine Forschungen zu Goodes Aussagen; es bietet eine der Öffentlichkeit zugängliche Dokumentation sowie die Zeugnisse von Whistleblowern, die Wissenschaftlern bezüglich Geheimer Weltraumprogramme verfügbar sind.

In den ersten drei Kapiteln wird die Entwicklung geheimer fortgeschrittener Luft- und Raumfahrtprojekte in den USA, im Dritten Reich und im faschistischen Italien behandelt, bei denen »Elektro-Gravitationsantriebskräfte« und Technologien des »magnetischen Gravitationsausfalls« genutzt wurden. Dokumente und Zeugnisse von Whistleblowern enthüllen die Genese geheimer Programme, in denen diese hoch entwickelten Technologien zum ersten Mal angewandt wurden. Die dargelegten Informationen zeigen eine verblüffende Übereinstimmung mit Goodes Behauptungen über den Ursprung geheimer Weltraumprogramme.

Die Kapitel 4 bis 8 umfassen fünf Geheime Weltraumprogramme, die nach Goode in neuerer Zeit initiiert wurden und mit denen er persönliche Erfahrungen gemacht hat. Die hier präsentierten, öffentlich zugänglichen Informationen werfen ein helles Licht auf jedes der diskutierten Programme. Diese allgemein verfügbaren Quellen beweisen Goodes Behauptungen zwar keinesfalls, machen sie aber ziemlich plausibel.

Die Kapitel 9 und 10 illustrieren jeweils das Schicksal dreier moderner Programme der zivilen Raumfahrt sowie die Tatsache historischer, von Eliten kontrollierter Raumfahrtprogramme. Nach Goode werden letztere weiterhin verfolgt und stehen mit modernen Raumfahrtprogrammen sowie gewöhnlichen Bürgern auf der ganzen Welt in Zusammenhang.

Kapitel 11 behandelt die Behauptungen von Whistleblowern, dass bis zu 22 außerirdische Gemeinschaften mit der Erdbevölkerung in genetischen Langzeitexperimenten unmittelbar interagieren. Ebenso werden Goodes Aussagen, dass diese außerirdischen Gruppen diplomatische Beziehungen zu verschiedenen Geheimen Weltraumprogrammen unterhalten, analysiert. In Kapitel 12 werden die Angaben von Whistleblowern, dass der Mond eine neutrale Zone für diplomatische Beziehungen zwischen diversen Weltraumprogrammen und außerirdischen Gruppen darstellt, vor dem Hintergrund betrachtet, dass Apollo-Astronauten der NASA vom Mond verwiesen wurden.

Kapitel 13 bietet eine vergleichende Untersuchung der Darstellungen Goodes und zweier anderer Whistleblower, die ebenfalls von sich behaupten, eine zwanzigjährige Dienstzeit in Geheimen Weltraumprogrammen absolviert zu haben, ebenfalls verjüngt und durch eine Zeitreise in das gewöhnliche bürgerliche Leben zurückgeschickt worden zu sein. Die vergleichende Analyse liefert keine Hinweise auf wechselseitige Beeinflussungen zwischen den verschiedenen Berichten und lässt darauf schließen, dass die Ähnlichkeiten auf ursprünglich unabhängigen Erfahrungen beruhen, die jeder einzelne Whistleblower gemacht hat.

Kapitel 14 stellt allgemein zugängliche Informationen über Goodes Behauptungen bezüglich der Aktivitäten geheimer Weltraumprogramme auf dem Mars und der Nutzung von Sklavenarbeit in den Mittelpunkt. Der Ursprung dieser Ausbeutungspraktiken wird mit Blick auf den Einfluss nationalsozialistischer (SS-)Prinzipien bei Luft- und Raumfahrt-Unternehmen, die in Geheime Weltraumprogramme einbezogen waren, untersucht.

Das abschließende Kapitel 15 erforscht schließlich – hinsichtlich einer »großen Enthüllung« – die Rolle der außerirdischen »Sphärenwesen-Allianz«, über die Goode mitteilt, dass er seit März 2015 bei Tagungen aktuell fortdauernder Geheimprogramme als eine Art Vertreter eingesetzt war. Die Konsequenzen dieses Ereignisses sind sehr weitreichend und haben einen ungewöhnlichen Einfluss auf künftige positive Ergebnisse.

Verschiedene öffentlich zugängliche Dokumente tragen dazu bei, viele von Goodes Behauptungen zu bekräftigen und liefern einen umfassenden Kontext für das Verständnis der ganzen Tragweite der von ihm aufgedeckten Zusammenhänge. Goodes Zeugnis bietet deutliche Erklärungen dessen, worüber Reagan 1985 informiert wurde und was McKinnon 2002 über geheim gehaltene Raumfahrtprogramme sagte.

Diese Programme stellten integrale Teile eines komplexen Puzzles dar, zu dem UFOs, außerirdisches Leben, antike Gesellschaften und hoch entwickelte Luft- und Raumfahrttechnologien gehörten, die lange Zeit jeden verständlichen Zusammenhangs entbehrten. Jetzt müssen wir endlich all diese Teile zusammenfügen. Eine genaue Untersuchung der Zeugnisse von Goode und anderen Whistleblowern enthüllt das große Panorama einer parallelen Welt geheimer Raumfahrtprogramme mit außerirdischen Stationen und Allianzen, durch deren vollständige Aufdeckung das Blendwerk in sich zusammenstürzen wird, das die Menschheit davon abhält, ihr höchstes Potenzial zu entfalten.

Michael E. Salla, M.A., Ph.D.

Kalapana, Hawaii, den 8. August 2015

Anmerkungen

1Ronald Reagan: The Reagan Diaries (Harper Perennial, 2009), 334.

2BBC: »Profile – Gary McKinnon«, http://news.bbc.co.uk/2/hi/technology/4715612.stm (aufgerufen am 09.06.2015)

3Ebd.

4Sydney Morning Herald: »The nerd who saw too much«, http://smh.com.au/news/technology/the-nerd-who-saw-too-much/2005/07/12/1120934245512.html (aufgerufen am 10.06.2015)

5BBC News: »Hacker fears UFO cover-up«, http://news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/click_online/4977134.stm (aufgerufen am 09.06.2015)

6»UFO hacker wins battle against US Government«, http://exopolitics.org/ufo-hacker-wins-battle-against-us-government/ (aufgerufen am 06.10.2015)

7Astrospies, http://www.pbs.org/wgbh/nova/military/astrospies.html (aufgerufen am 28.07.2015)

8Ebd.

9Teil 1, Abschnitt 1.2: »Executive Order 13526 of December 29, 2009, Classified National Security Information«, Federal Register – U.S. National Archives and Records Administration, Bd. 75, Nr. 2, S. 707, 5. Januar 2010.

10»Bradley Manning sentenced to 35 years in WikiLeaks case«, in: Washington Post, https://www.washingtonpost.com/world/national-security/judge-to-sentence-bradley-manning-today/2013/08/20/85bee184-09d0-11e3-b87c-476db8ac34cd_story.html (aufgerufen am 28.07.2015)

11»Russia gives Edward Snowden asylum for three more years«, in: Los Angeles Times, http://www.latimes.com/world/europe/la-fg-russia-snowden-asylum-20140807-story.html (aufgerufen am 28.07.2015)

12»Justice for Assange«, https://justice4assange.com/3-Years-in-Embassy.html (aufgerufen am 28.07.2015)

13»Special Access Program Supplement to the National Industrial Security« (29.05.1992), 3-1-5, http://www.fas.org/sgp/library/nispom/sapsup-draft92.pdf (aufgerufen am 28.07.2015)

14Urban Dictionary: »Sheep dipped«, http://www.urbandictionary.com/define.php?term=sheep+dipped (aufgerufen am 29.07.2015)

15»Bob Lazar«, http://truthcontrol.com/node/bob-lazar (aufgerufen am 29.07.2015)

16»Circumstantial Evidence«, Wikipedia, https://en.wikipedia.org/wiki/Circumstantial_evidence (aufgerufen am 29.07.2015)

17»Secret space programs more complex than previously revealed«, http://exopolitics.org/secret-space-programs-more-complex-than-previously-revealed/ (aufgerufen am 08.07.2015)

18David Wilcocks Buch Source Field Investigations stand auf Platz 16 der Bestsellerliste (von Hardcover-Sachbüchern) der New York Times, http://www.nytimes.com/bestsellers-books/2011-09-18/hardcover-nonfiction/list.html; und sein Synchronicity Key belegte Platz 8 der Ratgeber-Bestsellerliste, http://www.nytimes.com/bestsellers-books/2013-09-08/advice-how-to-and-miscellaneous/list.html (aufgerufen am 29.07.2015). – Dt. Ausgaben: Die Urfeld-Forschungen, Kopp Verlag, Rottenburg 2012; Der Synchronitäts-Schlüssel, Kopp Verlag, Rottenburg 2014.

19»Disclosure and the Secret History of Our Solar System – Radio Show«, http://divinecosmos.com/start-here/davids-blog/1174-disclosure-history (aufgerufen am 29.07.2015)

20»Cosmic Disclosure«, GaiamTV, http://www.gaiamtv.com/show/cosmic-disclo-sure (aufgerufen am 29.07.2015)

1Geheime Hybrid-Antigravitations-Raumfahrt: Eine Tarnung für das eigentliche Geheime Weltraumprogramm

Um 300 Astronauten in den Weltraum zu bringen und dort zu versorgen, wie Präsident Reagan in seinem Tagebuch-Eintrag vom 11. Juni 1985 erwähnte, müsste die bei dem entsprechenden Geheimen Weltraumprogramm verwendete Antriebstechnologie weitaus höher entwickelt sein als die des zivilen Space-Shuttle-Programms der NASA, das offiziell von 1981 bis 2011 dauerte.1 Die Space Shuttles der NASA wurden zur Verstärkung mit zwei Raketen ausgerüstet, die während der ersten beiden Minuten des Fluges Festkörper-Treibstoff verbrannten, bevor sie abgeworfen wurden. Danach sollten die drei Haupttriebwerke des Shuttles (Rocketdyne RS-25) für den notwendigen Schub mit Hilfe von flüssigem Wasserstoff und Sauerstoff sorgen, die in einem äußeren Brennstofftank transportiert wurden. Hatte das Space Shuttle (beziehungsweise der Raumgleiter) seine Umlaufbahn erst einmal erreicht, trennte es seine Haupttriebwerke ab und warf auch den externen Tank ab.

Das Space Shuttle hatte eine maximale Nutzlast von 25 metrischen Tonnen (55.000 lbs) und konnte maximal elf Personen befördern. Man benötigte 26 Space-Shuttle-Flüge, um dazu beizutragen, die Internationale Raumstation zu errichten, die eine ständige Crew von sechs Astronauten beherbergt.2 Um 300 Astronauten in den Erdorbit zu bringen und sie dort von der Öffentlichkeit unbemerkt am Leben zu erhalten, bräuchte man weitaus größere Stützpunkte im Weltraum als die etwa vier Quadratkilometer große Internationale Raumstation. Zum Aufbau großer Stationen benötigte man ganze Flotten von Space Shuttles mit einem hoch entwickelten Antriebssystem, um die großen Lasten zu transportieren, die notwendig sind, um so viele Astronauten zu versorgen. Die als geheim eingestuften Akten über »außerirdische Offiziere« und »Transfers von Flotte zu Flotte«, die Garry McKinnon beschrieb, nachdem er die geheimen Pentagon-Unterlagen gesehen hatte, könnten dazu beitragen, das Ausmaß der Geheimen Weltraumprogramme zu veranschaulichen, die das NASA-Programm zu tarnen hatte.

Anhand dessen, was Präsident Reagan nach seiner Kenntnisnahme 1985 enthüllte und was Gary McKinnon von 2000 bis 2002 entdeckte, wird ersichtlich, dass die Space-Shuttle-Programme der NASA eine sehr kostspielige Tarnung für ein anderes, noch strenger geheim gehaltenes Weltraumprogramm waren. Dieses äußerst fortgeschrittene Weltraumprogramm würde ein Antriebssystem von erheblich größerer Stärke als das von der NASA verwendete erfordern, um hunderte Geheimastronauten in den Weltraum zu fliegen und in großen Stationen im Orbit zu versorgen. Das wesentliche Hindernis, das ein solches Antriebssystem zu überwinden hätte, um eine derart große Herausforderung zu bewältigen, ist die Gravitation.

In einer Antwort auf eine Frage nach Reagans Behauptung, dass »unsere Shuttle-Kapazität 300 Personen umfassen könnte«, schrieb Corey Goode:

»Bei diesem Raumschiff handelt es sich um ein Transport-Shuttle, das 300 Menschen befördern kann, wenn es leichtere Fracht mitführt, oder nahezu 600 Menschen bei ausschließlichem Personentransport. Ich glaube, dass sich Reagan wohl am ehesten auf einen der militärischen Mannschaftstransporter bezieht, die dazu entwickelt wurden, bis zu 300 Spezial-Einsatzkräfte und ihre Ausrüstung in weniger als einer Stunde überallhin auf der ganzen Welt zu bringen. Er gehörte zu den Weltraumprogrammen der schwarzen Militär-Operation SDI [Strategic Defense Initiative, dt. Strategische Verteidigungsinitiative]. Es war ein großes, schnelles Entsendungsshuttle für extreme Bedingungen und konnte Delta/SEAL-Teams/Truppen befördern, die durch dieses geheime Raumschiff unentdeckt blieben, das aus Stahl bestand und die Erdanziehungskraft mit elektrostatischer/magnetischer Technik überwand. Ich weiß nicht, ob es jemals eingesetzt wurde.«3

Goodes Hinweis auf eine Antriebstechnologie mit »elektrostatischer/magnetischer Gravitationshemmung« ist bemerkenswert. Der Schlüssel zur Entdeckung des geheimen militärischen Weltraumprogramms, das hinter dem zivilen Programm der NASA verborgen ist, liegt in den Informationen, die über Geheimforschungen zu Antriebssystemen auf der Basis von »Gravitationshemmung«, »Elektrostatik« und »Antigravitation« bekannt sind.

Biefeld-Brown-Effekt und Elektrogravitationsantrieb

Es hat lange Zeit Gerüchte darüber gegeben, dass verdeckte Antigravitationstechnologien insgeheim von militärischen Organisationen entwickelt, aber der Öffentlichkeit sieben Jahrzehnte lang vorenthalten worden sind. Diese Technologien beruhen auf dem Biefeld-Brown-Effekt, der von Thomas Townsend Brown (1905-1985) entdeckt wurde. In einem Aufsatz von 1929 beschreibt Brown, wie ihn Albert Einsteins Bemühungen, eine einheitliche Feldtheorie zu entwickeln, dazu inspiriert hätten, eine fundamentale Verbindung zwischen Materie, Gravitation und Elektrizität zu finden.

»Es gibt eine eindeutige Tendenz in den physikalischen Wissenschaften, die großen, grundlegenden Gesetze zu vereinheitlichen und solche einzelnen Phänomene wie Gravitation, Elektrodynamik und sogar die Materie selbst durch eine einzigartige Struktur oder einen Mechanismus aufeinander zu beziehen. Es zeigt sich, dass Materie und Elektrizität in ihrer Struktur eng miteinander verbunden sind. In einer ganz grundlegenden Analyse verliert die Materie ihre traditionelle Disparatheit und nimmt eher einen ›elektrischen Zustand‹ an. Tatsächlich kann gesagt werden, dass der konkrete materielle ›Körper‹ des Universums nicht mehr ist als eine Vereinigung von Energie, die für sich selbst so gut wie unerklärlich ist. Es versteht sich natürlich von selbst, dass Materie mit Gravitation verbunden ist, woraus logisch folgt, dass eine ähnliche Verbindung mit Elektrizität besteht. Diese Beziehungen verlaufen im Reiche reiner Energie und sind dementsprechend sehr grundlegend für die Natur. In jeder Hinsicht konstituieren sie das wirkliche Rückgrat des Universums. Unnötig zu sagen, dass diese Beziehungen alles andere als einfach sind und dass ihr völliges Verständnis durch das schwerwiegende Fehlen von Informationen und Forschungsergebnissen bezüglich der wahren Natur der Gravitation erschwert wird.«4

Brown fuhr fort, die erste praktische Anwendung seiner Theorie 1924 zu beschreiben:

»Der Autor und seine Kollegen sahen die gegenwärtige Situation bereits 1923 voraus und begannen zu jener Zeit, die notwendige theoretische Brücke zwischen den beiden bis dahin getrennten Phänomenen Elektrizität und Gravitation zu schlagen. Die erste tatsächliche Demonstration dieser Beziehung wurde 1924 vorgenommen. Man stellte Untersuchungen der einzelnen und zusammenhängenden Bewegungen von schweren Bleikugeln an, die an 45 Zentimeter langen Drähten aufgehängt wurden. Die Kugeln wurden über einen gewissen Zeitraum mit entgegengesetzten elektrischen Ladungen versehen. Mit Hilfe sehr genauer optischer Methoden wurden die Bewegungen gemessen …«5

Brown beobachtete, dass es zu einem elektrogravitativen Austausch kam, der eine zuvor »unbekannte Kraft« hervorbrachte:

»Die neu entdeckte Kraft war ziemlich offenkundig das Resultat eines Zusammenwirkens von Elektrizität und Gravitation. Sie lieferte den ersten wirklichen Beweis einer sehr grundlegenden Beziehung. In Ermangelung eines besseren Namens wurde diese Kraft ›gravitator action‹ genannt, und den Apparat oder das System der tätigen Massen bezeichnete man als ›Gravitator‹.«6

Im Wesentlichen hat Brown festgestellt, dass hohe elektrostatische Ladungen eine starke Antriebskraft entfalten können. Nach weiterer Verbesserung seiner Experimente und Messungen beantragte Brown im August 1927 ein britisches Patent, das ihm im November 1928 auch verliehen wurde.7

Abb. 2. Schemazeichnung eines Gravitators in Browns Patent

Der Titel des gewährten Patents lautete: »Eine Methode sowie ein Apparat oder eine Maschine zur Hervorbringung von Kraft oder Bewegung.« Im Begleittext beschreibt Brown seine Erfindung folgendermaßen:

»Diese Erfindung bezieht sich auf eine Methode zur Kontrolle der Gravitation sowie die daraus gewinnbare Kraft und auf eine Methode zur Hervorbringung linearer Kraft oder Bewegung. Die Methode ist grundsätzlich elektronischer Natur. Überdies betrifft die Erfindung auch Maschinen oder Geräte, die elektrische Energie benötigen, welche das Feld oder die Energie der Gravitation beeinflussen oder kontrollieren; schließlich steht sie mit Maschinen oder Apparaten in Zusammenhang, die mit Hilfe von elektrischer Energie eine lineare Kraft oder Bewegung hervorbringen, von der man annimmt, dass sie, abgesehen von ihrem Bezug zum Universum als Ganzem, von jeglichem Bezugsrahmen unabhängig ist. Weiterhin vermutet man von dieser linearen Kraft oder Bewegung, dass es keine gleichartige und entgegengesetzte Reaktion gibt, die man mit irgendeiner bis heute der Physik bekannten und von ihr akzeptierten Methode wahrnehmen kann.«8

Browns Bemerkung, dass er »keine gleichartige und entgegengesetzte Reaktion« beobachtet hat, ist wesentlich für das Verständnis, inwiefern sich Antigravitationstechnologie von traditionellen Antriebssystemen unterscheidet.

In den Antriebssystemen auf Flüssigkeits- und Feststoffbasis, wie sie von den NASA-Space-Shuttle-Programmen verwendet wurden, ruft das aus den Raketen der Shuttles mit sehr hoher Geschwindigkeit ausgestoßene Material eine »gleichartige und entgegengesetzte Reaktion« hervor, nämlich die Schubkraft der Shuttles, die sie vorwärts bewegt. In Browns Experiment geschah etwas völlig anderes.

Brown fuhr fort zu beschreiben, wie seine Gravitationserfindung im Hinblick auf zwei Teile arbeitet, die positiv beziehungsweise negativ geladen sind:

»Eine solche Maschine besteht aus zwei Hauptteilen A und B. Diese können aus irgendeinem Material zusammengesetzt sein, das fähig ist, elektrischen Strom zu leiten. Masse A und Masse B mögen Elektrode A beziehungsweise B heißen. Elektrode A ist in Bezug auf Elektrode B negativ geladen, oder, was grundsätzlich dasselbe ist, Elektrode B ist positiv im Hinblick auf Elektrode A geladen, oder, wie es gewöhnlich der Fall ist, Elektrode A hat einen Ausstoß an Elektronen, während Elektrode B Protonen freisetzt.«9

Eine einfache Art und Weise, Browns Gravitator zu verstehen, besteht darin, an eine typische Haushaltsbatterie mit einem positiven (A) und einem negativen Pol (B) zu denken. Die relevanten Kräfte zwischen diesen beiden Polen der Batterie bestehen in einer Verbindung aus der Kraft, die durch gravitative Anziehung zwischen den beiden Massen A und B freigesetzt wird, mit einer elektrischen Anziehungskraft aufgrund der positiven und negativen Pole der Batterie. Als die elektrostatische Ladung zwischen den beiden Teilen A und B (die Spannung der Batterie) hinreichend zugenommen hatte, bemerkte Brown die Entstehung einer zusätzlichen »Kraft x«, die die Wirkung der Gravitation verändert:

»Auf diese Weise geladen ist die gesamte Kraft von A gegenüber B die Summe von Kraft g (entsprechend dem normalen Gravitationsfeld), Kraft e (aufgrund des entstandenen elektrischen Feldes) und Kraft x (gemäß der Resultante des Ungleichgewichts der Gravitationskräfte, das bewirkt wird durch die negative elektrische Ladung oder das Vorhandensein eines Überschusses von Elektronen an der Elektrode A sowie durch die positive elektrische Ladung oder das Vorhandensein eines Überschusses von Protonen an Elektrode B).«10

Danach fährt Brown fort, die durch die beiden entgegengesetzten Ladungen der Objekte A und B bewirkte Schubkraft zu beschreiben:

»Durch die Aufhebung gleichartiger und entgegengesetzter Kräfte und die Addition gleichartiger und verbundener Kräfte haben die beiden Elektroden zusammen eine Kraft 2x in Richtung B. Diese Kraft 2x, die von beiden Elektroden geteilt wird, drückt sich als Neigung dieser Elektroden aus, sich in Richtung der Kraft zu bewegen oder in Bezug auf sie zuzunehmen, das heißt, A bewegt sich auf B zu und B von A weg. Jede Maschine und jeder Apparat, die/der zwei Elektroden A und B besitzt, wird eine solche seitlich gerichtete Beschleunigung oder eine solche Bewegung zeigen, wenn er sich frei bewegen kann.«11

Es ist so, als würde man eine übliche Haushaltsbatterie beobachten, wie sie sich vorwärts bewegt, wenn die elektrostatische Ladung der Batterie nur stark genug geworden ist.

Dr. Paul LaViolette hat die Bedeutung der starken Antriebskraft herausgestellt, die durch Browns Experimente mit »Gravitatoren« entdeckt wurde, und dargelegt, was diese mit Flugzeugtriebwerken und dem NASA-Space-Shuttle zu tun hat:

»Wenn jeder Gravitator 100 Gramm Schubkraft hervorbringt, so daß sich eine Gesamtwirkung von 2 Newton ergibt, beträgt die Schubkraft von Browns Elektrogravitationsschubdüsen bis zu 2.000 Newton pro Kilowatt. Das ist die 130-fache Schubenergie eines Flugzeugtriebwerks oder die 10.000-fache Kraft des Haupttriebwerks eines Space Shuttles.«12

Wenn LaViolette richtig liegt, könnte mit Browns Gravitatoren eine neue Generation von Flugzeug- und Raumschifftriebwerken ausgestattet werden, die alles bei Weitem überträfen, was man mit den konventionelleren Feststoff- und Flüssigkeitstriebwerken erreichen kann, wie sie bei den NASA-Shutttles und in noch konventionelleren Flugzeugen Verwendung finden.

In der frei zugänglichen Literatur gibt es Belege dafür, dass Browns Gravitator-Experimente und -Theorien bereits in den Fünfzigerjahren als etwas verstanden wurden, was tatsächlich mit Erfolg angewandt werden könnte, um neue Antriebssysteme für die Flugindustrie hervorzubringen. 1954 beschrieb der Aviation Report sowohl Machbarkeit als auch Geheimhaltung in Bezug auf die Forschungen zur Antigravitation der damaligen Zeit:

»Die grundlegende Forschung und die Technologie hinter der Elektro-Antigravitation stecken noch so sehr in den Kinderschuhen, dass es sich hier wohl noch um ein Gebiet handelt, bei dem nicht nur die Methoden, sondern auch die Ideen geheim sind. Daher kann derzeit noch nichts frei diskutiert werden. Bislang gibt es nur wenige Studien dazu, und die einzigen Pläne, die das Tageslicht erblickt haben, dienen lediglich der Bastelei, um Objekte zu bauen, die in einer Kiste herumschwirren.«13

Der Aviaton Report beschrieb weiterhin die Notwendigkeit großer Labors, um das Potenzial und die praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Antigravitationsforschung umfänglich zu erschließen, die von neuen Waffensystemen bis zum Flugzeugbau reichen:

»Die Perspektive von Ingenieuren, die gravitationsüberwindende Technik im Blick haben – vielleicht sollte sie auch als die Schaffung von Raketen in schwereloser Umgebung beschrieben werden –, legt nahe, dass eine langfristig angelegte Planung Flugzeugkonstrukteure erfordert, die mehr Aufmerksamkeit auf elektromechanische Industrieanlagen richten, als derzeit für den Übergang von bemannten zu unbemannten Waffen erforderlich ist. Die Arbeit an Antigravitation wird wahrscheinlich vor allem von den Firmen mit den größten elektrotechnischen Labors und Forschungsmöglichkeiten betrieben werden. Ebenso wahrscheinlich wird Antigravitation, wie andere fortschrittliche Forschungsgebiete auch, anfangs wohl vornehmlich aufgrund ihrer militärischen Bedeutung gefördert werden. Es gibt wahrscheinlich zwei große Nutzungsfelder für diese Forschung – eines liegt in der Herstellung von hoch entwickelten Geschossen … das andere, langfristig angelegte, besteht in der Schaffung einer völlig neuen Umwelt mit Apparaten, die in einem antigravitativen Rahmen funktionieren.«14

Die Machbarkeit von Antigravitationsluftfahrt wurde von den Vorständen großer Luftfahrt-Unternehmen enthusiastisch bejaht. George S. Trimble, der bei Glenn Martin Aircraft (die 1995 in der Lockheed Martin Company aufging) für Aeronautik und neu entwickelte Antriebssysteme zuständig war, sagte der Associated Press 1955: »Unbeschränkte Kraft, die Freiheit von der Erdanziehungskraft und unendlich kurze Reisezeiten werden nun umsetzbar.«15

LaViolette führt noch weiter aus, was Trimble der Associated Press mitteilte:

»Dann fügte er hinzu, dass das gesamte kommerzielle Transportwesen in der Luft schließlich mit Flugzeugen organisiert würde, die nach diesen fantastischen Prinzipien funktionieren. Erinnern wir uns, dass Brown, vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, kurzzeitig in der Niederlassung von Glenn Martin in Baltimore gearbeitet hat. Zweifellos hat er schon zu diesem frühen Zeitpunkt den Boden für die Elektrogravitation bereitet.«16

In seinem Buch Verschlusssache Antigravitationsantrieb benennt LaViolette eine Anzahl Luftfahrt-Unternehmen, Zeitschriften und Wissenschaftler, die der Überzeugung sind, dass der Luftfahrt-Industrie Forschungen zur Antigravitation möglich waren.17

Brown selbst war davon überzeugt, dass seine Forschungen zur Elektrogravitation dazu genutzt werden könnten, eine neue Generation von Luftfahrzeugen zu entwickeln, die eine bestimmte »Untertassen«-Form auf der Basis kleinerer Modelle, die er in seinem Labor getestet hatte, haben würden. Im Januar 1953 machte er der U.S. Navy einen ehrgeizigen Vorschlag, durch Elektrogravitation angetriebene Fliegende Untertassen zu bauen:

»In seinem Bemühen, sich die Unterstützung der Regierung zu sichern, stellte Brown 1952 einen Antrag, in dem er darauf drängte, die Navy möge ein streng geheimes Projekt starten, um bemannte Fliegende Untertassen als Abfangjäger mit einer Kapazität von Mach 3 [3.704 km/h] zu entwickeln, und schlug vor, dass dies nach dem Vorbild des Manhattan District Project geschehen könnte. … Ausgehend von den Daten der Modell-Flugscheiben in Browns Labor, nahm das Winterhaven-Projekt an, dass größere Scheiben, die mit 5 Millionen Volt statt mit 50.000 arbeiten, in der Lage sein müssten, Geschwindigkeiten von 1.150 Meilen pro Stunde (Mach 1,5) [1.852 km/h] bei atmosphärischem Widerstand und mehr als 1,8 Meilen pro Stunde [2.897 km/h] in höheren Schichten der Atmosphäre zu erreichen.«18

Im Juli 1967 wurde Brown ein amerikanisches Patent für seine Idee Fliegender Untertassen verliehen, die von einer unkonventionellen Energiequelle gespeist werden.19

Nachdem Mitte der Fünfzigerjahre zahlreiche Aufsätze über die Umsetzbarkeit von Browns Idee der Elektrogravitation veröffentlicht worden waren, verschwand sie Ende der Fünfziger als ernstgenommenes und von der Luftfahrt-Industrie propagiertes Konzept. Luftfahrt-Zeitschriften hörten auf, Artikel zu publizieren, in denen dieses Thema diskutiert wurde. Nick Cook, ein ehemaliger Autor von Jane’s Defense Weekly, schreibt dazu:

»Im Jahre 1960 schien es so, als hätte es diese ganze Phase nie gegeben. Die Entwicklung der Luftfahrt vollzog sich wieder entlang der vorgegebenen Pfade, und Antigravitation wurde zu einem dieser Tabuthemen, über die Leute wie ich niemals sprechen würden.«20

Wie eine Anzahl von Autoren über Luftfahrtthemen hervorhoben, wurde Elektrogravitation zu einem als besonders streng geheim klassifizierten Thema.21

Die Aktivitäten von Townsend Brown selbst wurden mysteriös und bildeten den Gegenstand vieler Kontroversen. Nach LaViolette wurde Browns zivile Arbeit an Antigravitationsprojekten zu einem Deckmantel für seine Geheimforschungen über Fliegende Untertassen innerhalb der U.S. Navy, für die er weiterhin als Berater tätig war.

»Brown wurde bezüglich der geheimen Luft- und Raumfahrtforschung, die er angeregt hatte, auf dem Laufenden gehalten und wusste, daß die Wendung zur Petroelektrizität vor allem der Tarnung diente. Die öffentliche Aufmerksamkeit, die er in der Vergangenheit wegen des Medieninteresses an seiner Flugscheibentechnologie erhielt, ließ ihn zu einem potenziellen Sicherheitsrisiko werden. Es ist daher verständlich, dass die weitere Arbeit, als das Militär seine Ideen finanziell zu fördern begannen, von einem großen Luftfahrt-Unternehmen weitergeführt wurde, wobei es Brown möglich war, als privater Berater aufzutreten, solange er über seine Einbeziehung Stillschweigen wahrte.«22

Nick Cook beschrieb ein anderes Szenario, bei dem Brown im Wesentlichen abserviert war:

»Browns Arbeit war vom Militär zurückgewiesen worden – nicht weil sie unsinnig oder verrückt gewesen wäre, sondern weil dort seine Prinzipien bereits bekannt waren; und vielleicht waren sie daher auch schon Gegenstand fortgeschrittener Forschungsaktivitäten. Wenn dies der Fall war, würde dies gut erklären, warum Bell, Conair, Martin und viele andere Firmen – die seine Tätigkeit alle gleichermaßen ignorierten – ihre Sicht auf Antigravitation monatelang ungeprüft veröffentlichten … bis jemand irgendwo Schweigen anordnete.«23

LaViolettes und Cooks Szenarien stimmen beide darin überein, dass das US-Militär bereits Elektrogravitationsforschung nach dem Vorbild dessen durchführte, was Brown 1953 in seinem Winterhaven-Projekt vorgeschlagen hat. Brown wird wahrscheinlich, angesichts seiner langjährigen Zusammenarbeit mit der U.S. Navy, als Berater gekauft worden sein; er wird zugestimmt haben, gegenüber der Öffentlichkeit zu schweigen, aber trotzdem der Navy bei den Geheimprojekten behilflich zu sein, während er an zivilen Tarnprogrammen arbeitete. Oder – die andere Möglichkeit – Brown war tatsächlich von der Navy beiseite geschoben worden und arbeitete bis in die Sechzigerjahre an einer Reihe ziviler Elektrogravitationsprojekte, die sich aber aufgrund fehlender Unterstützung durch das Militär oder die Luftfahrt-Industrie nicht als erfolgreich erwiesen.

Browns erfolglose Antigravitationsforschung im zivilen Bereich stand im Gegensatz zu den Bestrebungen eines anderen zeitgenössischen Erfinders: Otis Carr. Anders als Brown hatte Carr keine Verbindung zum U.S. Militär und war weithin unbekannt. Carr war wahrhaft unabhängig, und seine Entwicklung eines Antigravitationsapparates galt als Gefährdung der Sicherheit, so dass sein Projekt beendet werden musste und er selbst 1961 wegen erfundener Vorwürfe inhaftiert wurde. Seine Pionierarbeit bei der Entwicklung des ersten zivilen Antigravitationsraumschiffes der USA wird in Kapitel 9 weiter behandelt.

Hybride Luftfahrzeuge mit konventionellem und Elektrogravitationsantrieb

Drei Jahrzehnte lang, seitdem Brown 1957 sein Patent für eine Fliegende Untertasse erhalten hatte, wusste die breite Öffentlichkeit wenig darüber, wie bei geheimgehaltenen militärischen Projekten Forschungen zur Elektrogravitation in groß angelegte Luftfahrtprojekte einbezogen wurden. Die Dinge änderten sich im Jahre 1990, etwas über ein Jahr nachdem der Tarnkappenbomber B-2 Spirit der Welt am 22. November 1989 enthüllt wurde.24 Luftfahrt-Experten begannen, ihre Analysen dieses B-2-Bombers zu präsentieren, und schrieben Artikel über die Anwendung geheimer Elektrogravitationstechnologie bei ihm.

Abb. 3. Der Tarnkappenbomber Northtrop B-2 Spirit

Im Jahre 1992 wurde bestätigt, dass der B-2-Bomber elektrostatische Ladungen an seinen Haupttragflächen und seiner Auslassöffnung verwendete. Nach LaViolette und anderen Luftfahrt-Experten war dies die Bestätigung dafür, dass beim B-2 Elektrogravitationsprinzipien auf der Basis von Thomas Townsend Browns früherer Arbeit Anwendung fanden:

»Viele Jahre lang kursierten Gerüchte, dass die Vereinigten Staaten heimlich ein sehr fortschrittliches, Radar überwindendes Flugzeug entwickeln würden. Im November 1988 verwandelte sich das Gerücht in Realität, als die Air Force die technisch äußerst modernen B-2-Bomber vorstellten. … Ein paar Jahre später sickerten einige Schlüsselgeheimnisse über den B-2 an die Presse durch. In ihrer Ausgabe vom 9. März 1992 brachte die Zeitschrift Aviation Week & Space Technology die überraschende Enthüllung, dass der B-2 seinen Abgasstrom und die Spitze seines schwingenförmigen Rumpfes elektrostatisch auflädt. Wer mit der Arbeit von Brown vertraut ist, wird schnell bemerken, dass dies gleichbedeutend mit der Behauptung ist, dass der B-2 geeignet ist, als Antigravitationsflugzeug zu funktionieren.«25

LaViolette fuhr fort zu erklären, dass die Quelle der Story über den B-2 in Aviation Week & Space Technology

Der B-2-Bomber nutzt hinreichend hohe Ladungen, um einen beträchtlichen Schub hervorzubringen, wie vom Biefeld-Brown-Effekt vorhergesagt. Dies dürfte erklären, warum dazu, trotz des relativ hohen Gewichts des B-2-Bombers, die vier konventionellen Flugzeugtriebwerke ausreichen, was Autoren, die über Luftfahrt schrieben, wie Bill Gunston, stutzig machte:

»Der zum Abheben nötige Schub des [B-2-Triebwerks] F118-100 auf Höhe des Meeresspiegels wird von Northrop Grumman mit 19.000 lb (84.5 kN) und von der USAF mit 17.300 lb (77.0 kN) angesetzt. Das sind erstaunlich geringe Werte für ein Flugzeug, dessen Aufstiegsgewicht bei 336.500 lb (152.635 kg) liegt und für das noch kürzlich ein Gewicht von 376.000 lb (170.550 kg) angegeben wurde. Gewöhnlich werden Flugzeuge mit der Zeit immer schwerer, nicht 20 Tonnen [sic!] leichter. Selbst unter Annahme des reduzierten Gewichts liegt das Verhältnis von Schub zu Gewicht nur bei 0,2, also einem außerordentlich geringen Wert für ein Kampfflugzeug.«27

Gunston deutet hier an, dass »der B-2 viel zu schwach angetrieben wird, wenn es nicht über die konventionellen aerodynamischen Mittel hinaus irgendwelche Methoden gibt, seine Masse zu reduzieren oder seinen Auftrieb zu erhöhen«.28 Einige Luftfahrt-Autoren hoben die Bauweise der großen B-2-Tragflächen als weiteren Hinweis darauf hervor, dass Elektrogravitation bei seiner Konstruktion genutzt worden sei:

»Seine Tarnfähigkeit liegt an der gewaltigen schwarzen Oberfläche aus RAM (radarabsorbierendem Material). Diese, sagen die Physiker, ist ›eine hochdichte, elektrisch nicht leitende Keramik, welche imstande ist, eine enorme elektrogravitative Auftriebskraft zu erzeugen, wenn sie geladen ist‹.«29

Der Konsens zwischen den zitierten Autoren besteht somit darin, dass beim B-2-Bomber eine Kombination von konventionellen Flugzeugtriebwerken mit geheimer Elektrogravitationstechnik zum Einsatz kam, die den Schub insgesamt deutlich verstärkte und dadurch den notwendigen Auftrieb hervorbrachte.

Die Bemühungen der abgespaltenen Wissenschaftler von der Westküste, Informationen über die Bauweise des B-2-Bombers zu verbreiten, regten einige Luftfahrt-Unternehmen dazu an, Antigravitationstechnologien zu erforschen. Im Jahr 2002 wurde der Luftfahrt-Industrie ein internes Boeing-Projekt mit dem Namen Gravity Research for Advanced Space Propulsion (Forschungen zur Gravitation für fortgeschrittenen Antrieb im Raum, GRASP) enthüllt. Ein GRASP-Vortragsmanuskript, das der Jane’s Defense Weekly zugespielt wurde, stellte die Position von Boeing heraus: »Wenn eine Veränderung der Gravitation möglich ist, wird das die gesamte Luftfahrt revolutionieren.«30

LaViolette zufolge schloss Boeing vor Oktober 2007 eine davon unabhängige, geheime Untersuchung elektrogravitativer Antriebskraft im Auftrag des US-Militärs ab.

»Im Oktober 2007 erfuhr ich von einer zuverlässigen Regierungsquelle, dass Boeing kürzlich ein geheimes Forschungsprojekt für das Militär zum Elektrogravitationsantrieb abschloss, das gewisse neuartige Merkmale aufwies. Die Technologie funktionierte dermaßen gut, dass man sich davon einen enormen Nutzen für ihre kommerziellen Linienflugzeuge erhoffte. Angeblich ersuchte der Konzern um eine Deklassifizierung der Erfindung zum Zwecke der kommerziellen Verwendung, aber diese Freigabe wurde nicht erteilt.«31

Boeing scheiterte also mit seinen Bemühungen, eine Deklassifizierung und Verbreitung dieser Technologie in der Öffentlichkeit zu erreichen. Offenbar hielten einflussreiche Kreise des Militärisch-Industriellen Komplexes den zivilen Ausbau der Elektrogravitationsluftfahrt für eine Bedrohung der nationalen Sicherheit. Wie wir in Kapitel 9 noch ausführen werden, ist dies genau das, was Otis Carr 1961 widerfuhr.

Aber es ist nicht nur der B-2-Bomber, von dem Aviationsexperten annehmen, dass er Elektrogravitation in Verbindung mit traditionelleren Antriebssystemen nutzt. Wie der Luftfahrt-Autor Malcolm Street in den frühen 2000er Jahren mitteilte, versuchten der damalige britische Premierminister Tony Blair und sein australischer Amtskollege John Howard, die US-Regierung dazu zu bewegen, sich am Bau der modernsten Versionen des Joint Strike Fighters (F-35) zu beteiligen, von denen einige auf der Grundlage geheimer Antigravitationstechniken funktionieren:

»Wir wissen, dass der JSF/F35, ähnlich wie der B-2, ein hohes Maß an Tarnfähigkeit aufweisen wird, wobei dieser Grad offensichtlich zwischen internen und externen Auftraggebern variiert. Wie auch immer, Tarnkappen [stealth] sind ein ziemlich alter Hut; der F117, das erste Tarnkappenflugzeug, wird regelmäßig in Luftfahrt-Shows gezeigt, weite Teile des amerikanischen Tarnkappenprogramms der Siebziger- und Achtzigerjahre wurden bereits für die Öffentlichkeit freigegeben, und die allgemeinen Prinzipien, wenn nicht gar die besonderen Anwendungen der Tarnkappen-Technologie sind mittlerweile allgemein bekannt. Ich sehe nicht, dass dies das Risiko eines Sturzes der britischen oder der australischen Regierung wert wäre. Folglich spielen Howard und Blair mit hohem Einsatz, um einen Zugang zu einer revolutionären Militärtechnologie zu erhalten, die geheimer und wichtiger ist als die Tarnkappe – eine Technik, für die vielleicht der ausschließlich amerikanische B-2 eine Pionierfunktion hatte? Ähnlich wie die Antigravitationstechnologie, die einzig den geheimen internen Partnern des JSF/F35-Programms zugänglich ist?«32

Auffälligerweise spricht Street von verschiedenen Versionen des JSF/F35, die für »interne und externe Auftraggeber« gebaut wurden, womit er andeutet, dass in einigen dieser Modelle geheime Antigravitationstechnologie verbaut wurde.

Nach Street dient geheime Tarnkappen-Technologie als äußerst effektive Tarnung für die Existenz von Antigravitationstechnologie auf noch höherer Geheimhaltungsstufe. Er deutet an, dass als geheim klassifizierte Flugzeuge, bei denen »geheimes« radarabsorbierendes Material aus »hochverdichteter, elektrisch nicht leitender Keramik« verbaut wurde, wahrscheinlich auch mit »streng geheimer« Elektrogravitationstechnik ausgestattet worden sind.

»Es gibt einen Präzedenzfall für äußerst geheime amerikanische Militärflugzeuge, bei denen – koste es, was es wolle – zwei verschiedene Technologien zur Anwendung kamen, eine geheime und eine SEHR geheime. Das legendäre Aufklärungsflugzeug Lockheed A12/SR71 Blackbird wurde in den späten Siebziger-, frühen Achtzigerjahren zunehmend deklassifiziert, wobei wichtige Details über seinen Aufbau und seine Antriebstechnologie veröffentlicht wurden, die dieses außerordentliche Flugzeug, eines der großen Meisterwerke des Flugzeugbaus, mit Mach 3 [3.704 km/h] fliegen lassen konnten. Was in den Jahren danach, lange nach der Enthüllung des Tarnkappenbombers F117, nicht öffentlich bekanntgegeben wurde, war die Tatsache, dass es sich dabei ebenfalls um eine Tarnkonstruktion handelte! Während die Tarnung hinsichtlich der Geschwindigkeit zweitrangig war, bildete den wesentlichen Faktor der Tarnelemente die Konstruktion des Flugwerks, dessen Design noch auf die späten Fünfzigerjahre zurückging, zwanzig Jahre bevor Tarnkappen-Technologie von der US-Regierung überhaupt erwähnt wurde.«33

Streets Hinweis auf die späten Fünfzigerjahre ist für die ursprüngliche Entwicklung künftiger Generationen von Tarnkappenflugzeugen bedeutsam. Wie bereits dargestellt, waren die Fünfziger die Blütezeit der Flugzeug-Industrie und der Zeitschriften, in denen Forschungen zur Elektrogravitation als ernstzunehmende Antriebstechnologie öffentlich behandelt wurden. Ende der Fünfzigerjahre war die Elektrogravitation dann kein Gegenstand freier Diskussion mehr, da sie als geheim eingestuft worden war.