Geheimnis Astralreise - William Buhlman - E-Book

Geheimnis Astralreise E-Book

William Buhlman

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Beschreibung

Dieses bahnbrechende Buch basiert auf der größten jemals durchgeführten Studie zu dem faszinierenden Phänomen der außerkörperlichen Erfahrung, bei der Menschen sich selbst bei vollem Bewusstsein außerhalb ihres materiellen Körpers erleben. William Buhlman, Trainer für Bewusstseinsentwicklung am renommierten Monroe Institute, hat Erfahrungsberichte von mehr als 16.000 Personen ausgewertet und auf Gemeinsamkeiten untersucht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass Astralreisen weder ein seltenes noch ein rein subjektives Phänomen sind. Viele Menschen erleben sie schon als Kind, und zahllose über Jahrhunderte dokumentierte Fälle – von mystischen Erlebnissen aus der Religionsgeschichte bis zu Entführungen durch „Außerirdische“ – lassen sich auf außerkörperliche Erfahrungen zurückführen. Die unermessliche Erfahrungswelt der nichtphysischen Dimensionen des Universums steht jedem offen, der ernsthaft daran interessiert ist, die Begrenzungen der materiellen Ebene und des eigenen Geistes hinter sich zu lassen und Kontakt zu den höheren Aspekten seines Selbst aufzunehmen. Die Belohnung sind nicht nur faszinierende Erlebnisse jenseits der eigenen Vorstellungskraft, sondern auch eine fundamentale Beschleunigung der eigenen spirituellen Entwicklung. Mit zahlreichen praktischen Anleitungen erhält der Leser Unterstützung beim Aufbruch in eine neue Dimension. Dieser auf dem deutschsprachigen Markt lange vergriffene Klassiker wurde für die aktuelle Neuausgabe komplett neu lektoriert und alle Abbildungen wurden neu erstellt. William Buhlman, Autor von "Out of Body", "Expeditionen ins Jenseits" und "Höheres Selbst jetzt!" ist ein führender Experte für außerkörperliche Erfahrungen und spirituelle Entwicklung. Weitere Informationen finden Sie auf www.astralinfo.org.

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William Buhlman

GeheimnisAstralreise

Wege zu unserer wahren Natur

Copyright© 2001 William BuhlmanDieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors und des Verlegers vervielfältigt oder kommerziell genutzt werden. Ausgenommen sind kurze Zitate mit Quellenangabe.

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Thomas Bertram

Titel der amerikanischen Originalausgabe: The Secret of the Soul

Frühere deutschsprachige Ausgaben:

Secrets of the Soul, Ansata, 2003Geheimnis Astralreise, Heyne, 2009

Diese Ausgabe basiert auf dem Originaltext der deutschen Übersetzung von 2003 – neu lektoriert von Jörg Starkmuth.

Starkmuth Publishing, Hennef – www.starkmuth.de

ISBN 978-3-947132-06-5

Basierend auf der 1. gedruckten Auflage, 2018(ISBN 978-3-947132-05-8)

Für meine Frau Susan und all jene, die nach der Wahrheit unserer Existenz streben

Inhaltsverzeichnis

An alle auf dem spirituellen Weg

Die außerkörperliche Erfahrung

Teil 1: Die Aussagen

1 Begegnungen und Botschaften jenseits des Körpers

Bewusste Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen

Selbst eingeleitete Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen

Spontane Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen

Selbst eingeleitete Begegnungen mit physischen geliebten Menschen

Interaktion mit Führern

Interaktion mit Kugeln aus intelligentem Licht

Kontakt mit spirituellen Wesen

Sexuelle Erlebnisse

Begegnungen mit Tieren

Eine Technik für die spirituelle Begegnung

2 Außerkörperliche Erfahrungen in der Kindheit

Transformations-/Lernerlebnis

Unsichtbare Freunde und geliebte Menschen

Kinder und der Schwingungszustand

Auswirkung auf die visuelle Wahrnehmung

Schweben

Fliegen

Empfindungen von Elektrizität und hoher Energie

Verschiedene Bewegungsempfindungen

Das Gefühl, nochmals geboren zu werden

Eine außerkörperliche Erfahrung selbst einleiten

Elterliche Unterstützung und Beteiligung

Eltern und Kinder

Verschiedene Wahrnehmungen von Kontakt

Die Anwesenheit eines nichtphysischen Wesens spüren

Die Wahrnehmung der silbernen Schnur

Doppelbewusstsein

Nächtliche Ängste

Kindern beibringen, Angst zu überwinden

Spiritueller Schutz für Kinder: Die Goldene-Decken-Methode

Ein natürliches Vorkommnis

3 Kampf- und traumainduzierte Erfahrungen

Kampferfahrungen

Traumatische Erfahrungen

Schmerzinduzierte Erfahrungen

Geburt

Körperliche Angriffe

Angst und seelischer Stress

Körperlicher Stress

Schwere Depression

Krankheit

Stress und Schlafentzug

4 Transformationserfahrungen

Selbsterkenntnis

Tiefgreifende spirituelle Erfahrungen

Wissenserweiterung

360-Grad-Wahrnehmung

Die Anwesenheit einer Intelligenz

Begegnung mit geliebten Menschen

Energie- und Farbschichten

Verschiebungen im Bewusstsein

Aus AKEs resultierende transformative Eigenschaften

Enthüllungen aus früheren Leben

Besuch eines künftigen spirituellen Zuhauses

Energiemembranen

Außerkörperliche Wacherfahrungen

Erlebnisse mit Engeln

Erfahrung des höheren Selbst

Die Höheres-Selbst-Technik

Spirituelle Heilung

Die spirituelle Heilmethode

5 Das gedankenempfängliche Universum

Die Vorteile außerkörperlicher Erkundung

Grundlegende Energieprinzipien

Der grundlegende Energiemechanismus

Manifestation des idealen Bewusstseinskörpers

Selbststärkung

6 Extraterrestrischer Kontakt und Entführung durch Außerirdische

Multidimensionales Reisen

Ähnlichkeiten zwischen Entführungen durch Außerirdische und AKEs

Grund der zunehmenden Kontakt-Phänomene

Teil 2: Die Techniken

7 Eine kurze Geschichte außerkörperlicher Erfahrungen

Frühe Kulturen

Erkundungen der buddhistischen Tibeter

Bibel und Koran

Frühe spirituelle Forschungsreisende

Persische Sufis

Swedenborg

Yogi-Meister

Beschreibungen aus verschiedenen Kulturen

Katholische Heilige

Australische und amerikanische Ureinwohner

Schamanismus

Moderne Spiritualität

Schriftsteller des 20. Jahrhunderts

Spirituelle Führung

Die größte Entdeckung der Menschheit

Persönliche spirituelle Erfahrung

8 Eine neue Vorstellung von Tod und Sterben

Spirituelles Erwachen im Tod

Spirituelle Perspektiven aus alter Zeit

Eine neue Vorstellung von spiritueller Stärkung

Der typische Übergang

Die Wichtigkeit spiritueller Initiative

Beistand beim Übergang des Bewusstseins

Sich darauf vorbereiten, Beistand zu leisten

Spirituelle Führung im Tod

Die Selbststärkung der Seele

Die Anwendung der Höheres-Selbst-Technik

Die ideale Vorbereitung auf den spirituellen Übergang

Vorteile außerkörperlicher Forschungsreisender

Die Macht der Vergebung

AKEs: Der natürliche seelische Prozess

Visionen auf dem Totenbett

Miterschaffung unserer neuen spirituellen Realität

Beistand für Seelen während einer außerkörperlichen Erfahrung

Der plötzliche Übergang

Übernahme der Verantwortung für unsere spirituelle Entwicklung

Spirituell handeln

Eine neue Philosophie

Die Macht spirituellen Handelns

9 Der direkte Weg zur Seele

Entmystifizierung des Vorgangs einer außerkörperlichen Erfahrung

Häufige Elemente authentischer spiritueller Erfahrungen

Die unsichtbare Natur des Menschen

Chakren und spirituelle Erfahrung

Die multidimensionale Natur spiritueller Erfahrungen

Fokussiertes spirituelles Handeln

Konzentration auf die innere Erkundung

Der innerdimensionale Weg der Seele: die Bewusstseinsreise

Trancezustände, der Schwingungszustand und Kundalini-Erfahrungen

Die ersten Schritte bei der spirituellen Erkundung

Phänomene des Schwingungszustands

Die Kundalini-Erfahrung

Die Abhängigkeit von Materie

Überwindung unserer Abhängigkeit von der Form

Unser spirituelles Ziel

10 Kunst und Praxis außerkörperlicher Erkundung

Vorbereitung

Ausprobieren und Üben

Den Prozess genießen

Techniken innerer Bewegung

Meditative Praktiken

Atemkontrolle

Visualisierungstechniken

Uralte Techniken

Hirnwellen-Zustände

Klang und feinstofflicher Energiekörper

Technische Neuerungen

Andere Methoden zur Einleitung außerkörperlicher Abenteuer

11 Überwindung der Herausforderungen, die sich außerkörperlichen Forschungsreisenden in den Weg stellen

Angst: die größte Herausforderung

Mit dem Schwingungszustand verbundene Ängste

Ängste im Zusammenhang mit seltsamen Empfindungen

Ängste im Zusammenhang mit dem Wahrnehmungsvermögen

Die Gegenwart einer Bedrohung spüren

Interaktion mit nichtphysischen Wesen

Emotionale Extreme

Der Weg zum objektiven Beobachter

Negative Erfahrungen

Wie man Herausforderungen meistert

Schutz

Um Hilfe bitten

Angst-Manifestationen entgegentreten

Die Beschleunigung unserer persönlichen Entwicklung

Schluss: Der Mut zum spirituellen Forschen

Anhang 1: Ergebnisse der Erhebung

Anhang 2: Aus der außerkörperlichen Erkundung gewonnene Beobachtungen und Einsichten

Die Struktur des Universums

Die Natur der Realität

Reinkarnation und Entwicklung

Außerkörperliche Erkundung und Entwicklung

Der Übergang des Todes

Nichtphysischer und außerirdischer Kontakt

Entwicklung und Seelengruppen

Anhang 3: Glossar

Danksagung

Literatur

An alle auf dem spirituellen Weg

Viele von uns werden sich heute der Erkenntnis bewusst, dass wir die natürliche Fähigkeit besitzen, uns von unserem Körper zu trennen und eine tiefgreifende spirituelle Erfahrung zu machen. Wenn wir den Kern aller Religionen und spirituellen Wege untersuchen, stoßen wir auf ein gemeinsames Thema: Offenbarungen und Erfahrungen jenseits des physischen Körpers. Ganz gleich was wir glauben oder nicht glauben, am Ende werden wir uns vom Kokon unseres physischen Körpers befreien, um unser spirituelles Wesen zu erfahren. Vor der Tatsache, dass unser Bewusstsein die Grenzen des Körpers überwinden muss, um eine authentische spirituelle Erfahrung zu machen, gibt es einfach kein Entrinnen. Wir müssen am Ende die Fähigkeit beherrschen, Erkundungen jenseits unserer undurchlässigen Grenzen anzustellen, denn das Überschreiten dieser Grenzen macht den unmittelbaren Kern unserer spirituellen Entfaltung aus. Deshalb sind die außerkörperliche Erkundung und die Informationen, die wir daraus gewinnen, so wichtig für jeden von uns. Dies ist der wahre Zweck dieses Buches.

Anmerkung des Autors: Aus inhaltlichen Gründen und um der Klarheit willen wurden die hier protokollierten Erlebnisse redaktionell bearbeitet. Namen und Wohnorte der Beteiligten wurden geändert, um ihre Privatsphäre zu wahren. Viele der gemeinsamen Elemente und wiederkehrenden Themen dieser Erlebnisse werden das ganze Buch hindurch aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Die außerkörperliche Erfahrung

„Außerkörperliche Erfahrungen sind die häufigstenbekannten übernatürlichen Erfahrungen.“

Melvin Morse, Transformed by the Light [1]

Seit der Veröffentlichung meines ersten Buches, Adventures Beyond the Body (deutsch: Out of Body: Astralreisen – Das letzte Abenteuer der Menschheit)[2] im Jahr 1996 führe ich eine laufende internationale Erhebung zu außerkörperlichen Erfahrungen durch. Bis auf den heutigen Tag habe ich über 16000 Antworten aus mehr als dreißig Ländern erhalten, womit das Unternehmen die größte jemals durchgeführte Studie ihrer Art ist. Allein die Anzahl der Teilnehmer macht die Erhebung bedeutsam, und eines ihrer erhellendsten Ergebnisse ist die Vielzahl fesselnder Aussagen von Menschen aus der ganzen Welt – Menschen genau wie Sie und ich.

Eines der Hauptziele der Studie war das Sammeln von Informationen über die mit außerkörperlichen Erfahrungen (AKE) verbundenen, häufig berichteten Phänomene. Meine Absicht war es, die berichteten Schwingungen, Geräusche und Empfindungen zu untersuchen, die unmittelbar vor, während und nach einer AKE auftreten; heute spricht man bei diesen Erscheinungen weithin als „Schwingungszustand“. Informationen und Einsichten, die aus dieser Studie gewonnen wurden, werden überall in diesem Buch vorgestellt.

Eines der überraschendsten Nebenprodukte der Studie war die große Zahl von Briefen, die ich von Eltern erhielt, denen es schwerfällt, die Panikattacken und die Lähmung zu verstehen, die ihre Kinder im Schlaf erfahren. Ich glaube, dass Kinder, eben weil sie Kinder sind, weniger durch ihre physische Umgebung konditioniert sind und spontanen außerkörperlichen Erfahrungen gegenüber aufgeschlossener sind als Erwachsene. Sie berichten durchweg über eine große Häufigkeit der mit dem Schwingungszustand verbundenen Vibrationen, Geräusche und Erscheinungen; viele erleben all dies in periodischen Abständen.

Ebenfalls überrascht war ich von dem frühen Alter, in dem Kinder angaben, ihre erste außerkörperliche Erfahrung gehabt zu haben: Die erste vermeldete Reise ereignete sich in einem Durchschnittsalter von vier bis zwölf Jahren. Außerdem scheint die Anzahl außerkörperlicher Erfahrungen in den frühen Jugendjahren dramatisch abzunehmen. Dies mag der unserer Gesellschaft derart inhärenten massiven physischen Indoktrination und Konditionierung geschuldet sein, die Heranwachsende durchmachen. Oft werden Kinder in unserer modernen Kultur dazu erzogen, sich vollständig mit ihrem physischen Körper zu identifizieren, statt ihnen beizubringen, dass sie grenzenlose spirituelle Wesen sind, denen es freisteht, Erkundungen jenseits ihrer physischen Umgebung anzustellen. Offensichtlich gibt es, was die Verbindung zwischen Kindern und außerkörperlichen Erfahrungen angeht, noch eine ganze Menge mehr zu lernen, und die Forschung in diesem Bereich wird eines Tages vielleicht spannende Antworten bezüglich der wahren Natur der Seele zutage fördern.

Die Ergebnisse der Studie liefern darüber hinaus Belege für einen Zusammenhang sowohl zwischen AKE und Nahtod- und Nachtod-Erfahrungen als auch zwischen AKE einerseits und außerirdischem Kontakt und Entführungserfahrungen andererseits. Die weitere Erforschung des Phänomens AKE wirft vielleicht auch Licht auf diese rätselhaften Ereignisse. Besteht ein Zusammenhang zwischen ihnen, und wenn ja, welcher? Meine Hoffnung ist, dass dieses Buch den Beginn der Beantwortung dieser Fragen markieren wird.

Der Schlüssel zum Verständnis einiger dieser Rätsel ist vielleicht der Schwingungszustand – der allgemeine Auftakt zu außerkörperlichen Bewusstseinszuständen und spirituellen Erfahrungen. In gewissem Sinne ist dieser Zustand die Methode der Natur, uns auf das höchste Abenteuer jenseits der Grenzen unserers physischen Körpers vorzubereiten. Die ganze Menscheitsgeschichte hindurch haben Yogis, Heilige und Mystiker von Geräuschen und Schwingungen als wichtigen Elementen ihrer spirituellen Erfahrungen gesprochen. Ich bin davon überzeugt, dass sie verschiedene Erscheinungsformen des Schwingungszustands beschrieben haben.

Die Forschung verkündet uns, dass der Schwingungszustand ein normales Vorkommnis ist, das selbst eingeleitet und zu einer völlig bewussten außerkörperlichen Erfahrung ausgeweitet werden könne. Mit zunehmender Praxis, wenn wir erfolgreich auf den Schwingungszustand reagieren, sind wir der persönlichen und spirituellen Stärkung einen Schritt näher gekommen. Heute ist klar, dass die außerkörperliche Erfahrung ein wichtiger, wenn nicht unerlässlicher Verbündeter bei unseren spirituellen Erkundungen ist. Je mehr Wissen wir über diese Erfahrungen erlangen, desto besser werden wir darauf vorbereitet sein, Erkundungen jenseits unserer körperlichen Grenzen anzustellen und unser wahres spirituelles Wesen zu entdecken.

Es gibt so viel zu lernen, so viel zu entdecken. Die Antworten liegen irgendwo hinter den Grenzen dessen, was die meisten von uns am Ende für alltägliche Wirklichkeit halten. Dieses Buch wendet sich an diejenigen von uns, die diesen ersten tapferen Schritt in das Unbekannte jenseits der Grenzen unserer physischen Realität tun wollen. Und es wendet sich an diejenigen von uns, die bereit sind, das Geheimnis der Seele zu entschlüsseln.

Teil 1:Die Aussagen

1   Begegnungen und Botschaften jenseits des Körpers

„Ich konnte es nicht glauben, als ich ihn sah. Er war gesund und kraftstrotzend, voller Leben. Dies war der Vater, an den ich mich erinnerte – nicht der dünne, zerbrechliche Mann, der wochenlang in einem Krankenhausbett gelegen hatte.“

Barb G., New York

Eine der erstaunlichsten außerkörperlichen Erfahrungen ist die vollkommen bewusste Begegnung mit einem geliebten Menschen, der verstorben ist. Dieser persönliche Kontakt kann uns einen verblüffenden Einblick in unserer spirituelle Natur und die unsichtbaren Dimensionen um uns herum sowie eine kraftvolle Bestätigung unserer eigenen Unsterblichkeit verschaffen. Darüber hinaus bietet er uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, wieder mit einem Freund oder geliebten Menschen zusammenzukommen und zu kommunizieren, von dem wir fürchteten, wir hätten ihn für immer verloren. Es ist weit verbreitet, dass Menschen über persönliche Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen während außerkörperlicher und Nahtod-Erfahrungen berichten. Was ich besonders interessant fand, ist die Vielfalt dieser Zusammentreffen. Der vermeldete Kontakt kann beinahe jede Form annehmen: ein Kind, ein kürzlich verstorbener Ehepartner, eine intelligente Wolke oder Kugel oder ein sanfter Großelternteil. Manchmal geschieht der Kontakt mit jemand Unbekanntem; ein anderes Mal kommt er vielleicht mit jemandem zustande, der als Führer oder Lehrer in Erscheinung tritt.

In der von mir durchgeführten AKE-Erhebung umfassten 24 Prozent der Erfahrungen der Befragten den Kontakt mit einem verstorbenen geliebten Menschen. Zusätzlich erlebten oder spürten 22 Prozent der Befragten die Gegenwart eines nichtphysischen Wesens. Es gibt immer mehr Anhaltspunkte dafür, dass die meisten Kontakte mit Menschen stattfinden, die wir irgendwann in unserer Vergangenheit gekannt haben. Oft fühlen Seelen sich zu uns hingezogen, weil es eine Verbindung zu unserer Seelengruppe oder zu einem unserer früheren Leben gibt oder weil eine emotionale oder spirituelle Beziehung existiert, die uns nicht bewusst ist.

Bewusste Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen

Einer der großartigen Vorteile außerkörperlicher Erkundung ist die Selbststärkung, die sie bietet. Sie versieht uns mit Fähigkeiten und Wahrnehmungen, die weit über die Grenzen der Materie hinausgehen. Vielen eröffnet sie eine neue Welt von Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft gerade erst zu erforschen und zu verstehen beginnt. Beispielsweise beruhen unsere gegenwärtigen Vorstellungen von Tod und Sterben auf ein paar sehr alten Annahmen. Viele von uns betrachten den Tod noch immer als das Ende des Lebens. Unser Wortschatz ist voller Äußerungen, die auf die Endgültigkeit des Todes verweisen: „der letzte Atemzug“, „die Schlussmomente“ usw. Außerkörperliche Erfahrungen liefern stichhaltige Beweise dafür, dass, wenn jemand stirbt, diese Person in Wirklichkeit nur ihre Schwingungsrate und Körperdichte verändert hat. Die Person ist nach wie vor überaus gesund und munter.

Ich wohnte in Michigan, als gegen 1 Uhr nachts meine Mutter aus Maryland anrief, um mir mitzuteilen, dass mein Vater nach langer Krankheit gestorben sei. Nachdem ich eine Tasche gepackt und Flüge gebucht hatte, beschloss ich, mich auf das Sofa in meinem Wohnzimmer zu legen und mich vor dem Abflug vielleicht eine Stunde lang auszuruhen. Plötzlich verspürte ich eine Bewegung oder Vibration, und ich fand mich im Keller meiner Eltern auf einer Couch in dänischem Stil sitzend wieder, die meine Eltern seit Jahren besaßen. Um eine Ecke herum ertönte eine Stimme – sie klang ganz so wie die meiner verstorbenen Schwiegermutter –, die sagte: „Susie, dein Daddy ist da.“ Augenblicklich sah ich meinen Vater vor mir stehen, eine Pfeife im Mund, bekleidet mit einem Flanellhemd und braunen Levi’s. „Was tust du hier? Du solltest eigentlich tot sein. Aber du siehst großartig aus.“ Er schloss mich in die Arme und sagte: „Hier ist alles in Ordnung. Ich fühle mich großartig. Ich wollte nur, dass du es weißt.“ Ich stand da und umarmte ihn – er schien fest zu sein – und im Nu kehrte ich auf mein Sofa in Michigan zurück. Es war diese Erfahrung, die mich mehr als alles, was man mir im Zuge meiner katholischen Erziehung erzählt hatte, davon überzeugte, dass es eine Existenz über dieses Leben hinaus gibt. Ich bin sicher, dass wir uns wiedersehen werden.

Susan W., Bel Air, Kalifornien

Es ist normal, dass Menschen, die gestorben sind, der physischen Welt noch mehrere Tage nach dem Tod relativ nahe bleiben. Während dieses Zeitraums besuchen sie oft die von ihnen geliebten Menschen und sagen ihnen Lebewohl. Häufig erhalten wir diese Mitteilung im Schlaf. Vielen ist nicht bewusst, dass wir im Schlaf in eine leichte Entkopplung von unserem biologischen Körper geraten. Damit erhalten wir ein potenzielles Fenster zur direkten Kommunikation mit unserem Geist. Wie wir diese Kommunikation wahrnehmen und uns ihrer entsinnen, hängt von unserem Bewusstsein ab. Manche haben keine Erinnerung an die Erscheinung, während andere den Kontakt als Traum wahrnehmen, der von einer undeutlichen Erinnerung bis zu einer ungeheuer lebendigen, interaktiven Erfahrung reichen kann. Wer geübt ist und sich bei außerkörperlichen Erkundungen wohlfühlt, verfügt über einen gewaltigen Vorteil, weil sein Bewusstsein weit zugänglicher und auf diesen multidimensionalen Kontakt und Austausch vorbereitet ist. Mit anderen Worten, er wird mit weit größerer Wahrscheinlichkeit bei vollem Bewusstsein spirituelle Erscheinungen erleben. Wer sich vor spirituellem Kontakt fürchtet, der wird den Kontakt in der Regel niemals bemerken oder ihn als flüchtigen Traum deuten.

Einer der Gründe, warum Menschen die selbst eingeleitete außerkörperliche Erkundung erlernen, ist die bewusste Begegnung und Kommunikation mit ihren verstorbenen geliebten Menschen. Diese Art der Begegnung ist weit stärker verbreitet, als viele glauben. Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein großer Prozentsatz der Eltern, die ein Kind verloren haben, innerhalb eines Jahres nach dem Verlust irgendeine Art von Kontakt mit diesem Kind hat, und dass mehr als 50 Prozent der Menschen eine Wiedervereinigung mit ihrem verstorbenen Ehepartner erleben.

Meine Frau war nach langer Krankheit verstorben, und die ersten paar Tage rauschten einfach an mir vorbei. Auch wenn ihr Tod sie von ihrem Schmerz erlöst hatte, war ich betäubt vor Kummer. Die meiste Zeit hatte ich Freunde und Familie bei mir, aber an einem Abend, als ich allein war, entspannte ich mich auf dem Sofa und erinnerte mich an das Leben, das wir zusammen verbracht hatten. Als ich die Augen schloss, um auszuruhen, spürte ich, wie mein Körper anfing zu kribbeln und zu vibrieren, und dann wurde ich sehr, sehr leicht. Mir war beinahe schwindelig. Dann plötzlich war mir, als befände ich mich in einem Gemälde. Es war surreal: Es war mein Haus, aber anders; die Farben waren leuchtend, und um alles war ein weicher Rand. Und in diesem Moment erblickte ich sie. Sie hatte nie schöner ausgesehen; sogar ein Leuchten umgab sie. Sie trug das Kleid von unserer Hochzeit, hatte aber keine Schuhe an den Füßen. Sie sprach nicht, aber ihrem friedlichen Gesichtsausdruck entnahm ich, dass ihr nichts fehlte. Ich konnte spüren, wie ihre Gedanken mir mitteilten, dass wir wieder zusammen sein würden, wenn die Zeit reif wäre. Mit übernatürlicher Anmut entschwand sie meinem Blick. Als ich die Augen öffnete, war mein Körper wie ein Bleigewicht. Es vergingen mehrere Minuten, bevor ich mich rühren konnte. Das war vor sechs Jahren, und damit begann für mich der Heilungsprozess.

Les D., Raleigh, North Carolina

Wenn wir unsere natürlichen Fähigkeiten zur bewussten Wahrnehmung und Erkundung jenseits der Grenzen unseres Körpers entwickeln, sind wir nicht länger auf Träume und Vorstellungen beschränkt, um Verbindung mit unseren verstorbenen geliebten Menschen aufzunehmen. Unsere Fähigkeit, persönliche Kommunikation jenseits der körperlichen zu erleben, ist zutiefst selbststärkend. Mit zunehmender Ausbildung dieser Fähigkeit sind wir immer besser in der Lage, die Möglichkeiten auszuweiten, die unsichtbaren Welten um uns herum wahrzunehmen und mit ihnen in Verbindung zu treten. Am Ende werden wir einen Punkt erreichen, wo wir zum spirituellen Forscher werden, der sich der anderen Dimensionen der Realität vollkommen bewusst ist und bewusst mit ihnen interagiert. Ich glaube, dass die wachsende Zahl von Menschen überall auf der Welt, die anfangen, diese Fähigkeit zu erforschen und zu fördern, einen wichtigen Sprung in der Bildung und Entwicklung menschlichen Bewusstseins darstellt.

Selbst eingeleitete Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen

Viele Menschen möchten ihre verstorbenen Lieben treffen oder sich mit ihnen austauschen, entweder um ihnen eine Botschaft zukommen zu lassen oder um beruhigt festzustellen, dass sie sich an einem schönen Ort befinden. Dieser Wunsch hat zur Popularität von Menschen mit telepathischen Fähigkeiten und von Medien beigetragen. Heute betreiben viele Leute außerkörperliche Erkundung als alternatives Mittel zur bewussten Begegnung mit geliebten Menschen. Das folgende Beispiel zeigt, wie wertvoll diese Erfahrung sein kann.

Einen Monat lang praktizierte ich beim Einschlafen eine AKE-Technik. Um 6 Uhr morgens wachte ich dann auf der linken Seite liegend auf. Ich fühlte mich seltsam – leicht, und alles kribbelte. Da war ein sanftes Brummen. Ich merkte, dass ich ein paar Zentimeter über meinem Rumpf schwebte. Ich war wirklich aufgeregt – kein bisschen verängstigt. Ich dachte an mein Wohnzimmer und dachte, ich würde – zack! – dort sein, aber nichts passierte. Als ich an mich selbst dachte, schien ich in meinen Körper zurückzutreiben. Als ich wieder an mein Wohnzimmer dachte, vibrierte ich stärker und trieb wieder nach oben, aber ich trennte mich nicht. Schließlich beschloss ich einfach, mich aufzusetzen, und tat es. Mir nichts, dir nichts war ich außerhalb meines Körpers.

Weil ich dachte, dass ich nicht viel Zeit hätte, ging ich aus dem Zimmer, über den Flur und rief nach meinem verstorbenen Bruder. „Andy?!“ Ich vermisste ihn schrecklich und wollte ihn sehen. Hellwach vor Aufregung sah ich ein dunkles Bildnis am Eingang zur Küche stehen. „Wer ist da?!“ rief ich. Das Bildnis sprang zurück, als spielte jemand mit mir. Ich war erschrocken, hatte aber keine Angst. Wieder sagte ich, fordernder: „Wer ist da?“ Das Bildnis stand auf und lief vor mir auf und ab. Es war Andy. Ich rannte die Treppe hinunter und legte die Arme um ihn. Er war fest. Ich sagte: „Andy, wo bist du? Bist du in Ordnung?“

Und er sagte: „Würdest du es glauben – ich bin auf der anderen Seite der Berge.“ Als er das sagte, tauchte ein Bild der Berge in meinem Kopf auf, mit Blockhütte und Bach. Ich spürte auch seine Friedens- und Glücksgefühle. Auch seine fröhlichen Empfindungen, als würde er sie jetzt ausleben. „Du solltest das, was du tun willst, jetzt tun, denn ich wünschte, ich hätte es getan, als ich noch lebte“, sagte er zu mir. Dann gab er mir ein anderes Bild – das eines Doppelhauses in den Slums, mit einem ramponierten Lastwagen und einer Frau, für die er keine Liebe empfand. Ich spürte seine traurigen und verzweifelten Gefühle. „Das war mein Leben“, sagte er. „Ich wollte immer auf der anderen Seite des Berges wohnen, aber ich musste warten, bis ich starb, bevor ich ging.“ Und ich sagte: „Nun ja, das hättest du tun sollen, als du noch am Leben warst.“ Dann sagte Andy: „Ich weiß, ich habe es aber nicht getan. Wenn du lebst, kümmerst du dich zu viel um die Leute. Manchmal ist es hart, tot zu sein, weil man zurückkommen und den Leuten sagen möchte, dass sie die andere Seite des Berges erleben können, solange sie noch am Leben sind.“ Er sagte mir auch: „Hör auf, auf andere Leute zu hören, und sieh zu, dass du deine andere Seite des Berges erlebst.“ Augenblicklich schnellte ich zurück in meinen Körper.

Mein Bruder Andy war vor mehreren Jahren gestorben. Er war 28 Jahre alt.

Laurie K., Warren, Michigan

Andy übermittelt seiner Schwester eine persönliche Botschaft über Selbststärkung. Er erinnert sie daran, ihrer Eingebung zu folgen und ihren Träumen in diesem Leben nachzujagen. Es ist wichtig, dass wir für den Empfang von Botschaften geliebter Menschen aufgeschlossen sind; ihr persönliches Wissen über uns kann oftmals eine wertvolle Orientierungs- oder Informationsquelle sein.

Meine Erlebnisse wurden durch den Tod meines Vaters und meiner Großmutter herbeigeführt. Das erste war spontan. In seinem Verlauf fuhr ich meine Großmutter besuchen und wurde von all ihren Freunden und Angehörigen begrüßt, die vor ihr gestorben waren. Sie war ungeheuer glücklich. Ich stürzte in einem spiralförmigen Fall zurück in meinen Körper und schreckte aus dem Schlaf hoch. Ich wusste hundertprozentig, dass ich außerhalb meines Körpers gewesen war und dass ich meine Großmutter gesehen hatte. Ich dachte: „Wenn ich es einmal kann, dann kann ich es wieder!“ Ich kaufte mir ein Buch über außerkörperliche Erfahrungen und kam dahinter, worauf ich achten musste – die Schwingungen, die Lähmung und so etwas. Ich ließ mich stark von meinen Gefühlen leiten. Mein Vater war plötzlich gestorben und ich hatte nicht die Möglichkeit, mich von ihm verabschieden. Jeden Abend beim Einschlafen sagte ich mir immer wieder, dass ich meinen Dad sehen wollte. Zwei Wochen verstrichen, und ich hatte fast schon aufgegeben, als es passierte. Ich glaube, er war überrascht, mich zu sehen. Ich wusste, dass er tot war, und er wusste, dass ich es wusste. Ich kletterte auf seinen Schoß, drückte meine Stirn gegen seine und sagte ihm, dass ich ihn liebte, und wir weinten beide. Es war wunderbar, wunderbar!

Fran M., Louisville, Kentucky

Spontane Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen

Es gibt viele Variationen gemeldeter spontaner Begegnungen mit verstorbenen geliebten Menschen. Einige dieser Begegnungen, wie die in dem folgenden Fall geschilderte, können erschreckend sein und tragen damit vielleicht sogar zu den Berichten über Geistererscheinungen bei.

Als meine Tochter zehn Jahre alt war, wachte sie immer mitten in der Nacht von Alpträumen auf. Das passierte ungefähr zweimal im Monat. Sie erzählte mir immer dieselbe Geschichte: Sie habe Stimmen gehört, sich komisch und benommen gefühlt und sich nicht rühren können. Sie sagte, sie würde versuchen, nach mir zu schreien, aber es käme kein Laut raus. Sie sagte auch, jemand sei bei ihr im Zimmer. Sie beschrieb die Person als junge Frau mit sehr langem, braunem Haar und einem langen Kleid bis zu den Knöcheln. Sie sei sehr groß, etwa eins achtzig, mit einem runden Gesicht. Als ich diese Beschreibung hörte, war ich entsetzt. Meine Großmutter, die fünf Jahre zuvor gestorben war, war genau eins achtzig groß gewesen und hatte oft lange Kleider getragen, die ihr bis zu den Knöcheln reichten. Es war ihre Beschreibung. Ich wünschte, ich hätte damals schon von Schlaf-Lähmung und AKEs gewusst. Ich denke, ich wäre besser mit der Situation fertig geworden.

Debbie B., Troy, Michigan

AKEs können aber auch erfreulich und von heilsamer Wirkung sein, wie im folgenden Fall.

Ich habe meinen Körper bei mehreren Gelegenheiten verlassen, aber es gab ein Mal, wo ich mich vollkommen anders fühlte. Ich flog durch die Wolken und hinter den Wolken in ein helles, weiß-gelbliches Licht. Als ich mich dem Licht näherte, überkam mich ein Gefühl tiefsten Friedens. Ich fühlte mich sehr leicht ... Außerdem spürte ich, wie Liebe in überwältigendem Umfang mich durchströmte. Es war etwas, das ich nie zuvor empfunden hatte. Das Licht war so hell, dass mir war, als müsste ich blinzeln, als ich es erblickte ... Aber ich hielt einfach die Augen offen und schaute geradewegs in das Licht und erkannte, dass das Licht meinen Augen nicht weh tat. Als ich mich umschaute, hörte ich in der Ferne Stimmen. Ich sah meine Großeltern, die vor etwa zehn bis fünfzehn Jahren gestorben waren. Ich war so überaus glücklich, sie zu sehen. Ich spürte unsere Energien eins werden. Mir war, als sei ich zu Hause. Ich wollte bleiben ... Aber sie sagten mir, dass ich zurück müsste, denn meine Zeit, bei ihnen zu sein, sei noch nicht gekommen. Widerstrebend kehrte ich zurück. Als ich wieder in meinen Körper fuhr, hatte ich ein Gefühl, als bekäme ich „Starthilfe“, wie ein Stromstoß. Zu diesem Zeitpunkt war ich fünfundvierzig Minuten weg.

Bob T., Mobile, Alabama

Manche Besuche gelten nicht jenen, die gestorben sind, sondern jenen, die erst noch leben müssen, wie im nächsten Fall.

Bei einer meiner Erfahrungen war eine weibliche Gegenwart spürbar, die meinen Geist streichelte und mir ins Ohr flüsterte. Am Ende hatte ich den Eindruck, dass es meine zukünftige Tochter war – falls ich jemals Kinder haben sollte. Sie flüsterte ihren Namen und drängte mich, aus dem Bett aufzustehen, um dies aufzuschreiben, und dann küsste sie mich auf die Wange.

Rachel B., Denver, Colorado

Die Kommunikation mit nichtphysischen geliebten Menschen wird oft als eine Form unmittelbaren Im-Bilde-Seins oder von Gedankenübertragung beschrieben. Gefühle, Bilder und Gedanken werden oft gleichzeitig vermittelt.

Ich wurde im Sommer ’96 für diese Erlebnisse zugänglich. Ich war einundzwanzig Jahre alt, sehr deprimiert und war auf Antidepressiva gesetzt worden. Nach dieser Erfahrung veränderte sich mein Leben. Sie weckte mich auf. Es begann mit einem luziden Traum, als eine Frauenstimme erklang und mir sagte, ich solle mit ihr gehen; seltsamerweise war die Stimme meine eigene. Ich ging mit ihr, weil ich mich sicher bei ihr fühlte. Sie forderte mich auf, durch ein Fenster zu blicken, und fragte mich: „Erinnerst du dich an diesen Menschen?“ Auf der anderen Seite pfiff ein Mann in seinem Werkstattbereich ein Lied. Diese Seite des Fensters war sehr weiß und hell. Wir schwebten näher an dem Fenster vorbei und dann – „Ja!“ Ich kannte diesen Mann; es war mein Opa, der vor neun Jahren gestorben war. Als er merkte, dass ich da war, schaute er mich an und lächelte. Er schritt auf die Tür seiner Werkstatt zu, die Teil einer Garage war, und ging nach draußen. Ich schwebte immer noch auf ihn zu, aber es wurde mir nicht ermöglicht, mich zu sehr zu nähern. Es war sehr hell jetzt, und er schaute mich an, lächelte und winkte. Ich spürte, wie dieses Gefühl des Friedens mich überkam, und ich wusste, alles würde in Ordnung sein.

L. K., Tarrytown, New York

Selbst eingeleitete Begegnungen mit physischen geliebten Menschen

Verstorbene Freunde oder geliebte Menschen bewusst zu treffen und mit ihnen zu sprechen ist eine unvergessliche Erfahrung. Es gibt aber auch viele Fälle von außerkörperlichen Begegnungen mit jemandem, der noch lebt. Viele Paare haben von solchen Begegnungen zwischen sich als tiefgreifenden Transformationserfahrungen berichtet, und es fällt ihnen manchmal schwer, sie in Worte zu fassen.

In seinem Buch Brücke über die Zeit schildert der Schriftsteller Richard Bach mehrere außerkörperliche Episoden, die er und seine Frau Leslie erlebten. Nach fünf Monaten selbst eingeleiteter AKE-Praxis fanden Bach und seine Frau sich zusammen über ihrem Haus schwebend wieder, und jeder konnte den ätherischen Körper des anderen klar erkennen. Mit Übung konnten die beiden sich mehrmals im Monat außerhalb ihrer Körper treffen. Die Bachs stellten fest, dass sich als Folge dieser gemeinsamen außerkörperlichen Erfahrungen ihre Todes- und Realitätswahrnehmung dramatisch gewandelt hatte. Anschließend beschreibt er die persönliche Stärkung, die beide in dem Maße erlebten, wie ihr Bewusstsein von sich und ihrer Umgebung sich mit jedem außerkörperlichen Abenteuer erweiterte:

„Wie zwei warme Ballons erhoben wir uns und flogen gemeinsam durch die Decke, als sei sie nichts anderes als kühle Luft ... Langsam, wie Flugschüler bei ihrem ersten Alleinflug, bewegten wir uns vorwärts, machten keine hastigen Bewegungen. Wir hatten nicht die geringste Höhenangst – ebenso wenig, wie zwei Wolken sich vor dem Herabfallen oder zwei Fische sich vor dem Ertrinken fürchten. Ganz gleich, welcher Art die Körper waren, mit denen wir über die Erde schwebten – sie hatten kein Gewicht, keine Masse. Wir hätten auch durch Eisen oder durch den Mittelpunkt der Sonne hindurchschweben können, wenn wir Lust dazu gehabt hätten.“

Dann beschreibt er die ätherische Gestalt seiner Frau:

„Meine Aufmerksamkeit wurde von einer strahlenden, schwebenden Gestalt gefesselt, die kaum sechzig Zentimeter von mir entfernt war. Sie war makelloses, funkelndes Gold und Silber, herrliche, lebendige Liebe.

Oh Gott, dachte ich. Die Leslie, die ich bisher mit meinen Augen gesehen habe, ist noch nicht einmal der winzigste Teil ihres wahren Ichs! Sie besteht aus unzähligen, ineinander verschlungenen Leben und entfaltet sich immer weiter ... Werde ich sie jemals ganz kennen?“

Eines der faszinierendsten Elemente außerkörperlicher Erfahrungen sind die vielen Berichte über persönliche Bestätigung. Auf den Beteiligten kann dies eine wichtige Wirkung haben.

Eine meiner bemerkenswerten AKEs ereignete sich, als ich 1971 auf der Insel Kreta war. Während dieses Erlebnisses reiste ich zurück zu meiner Wohnung in New York, und aus irgendeinem Grund schwebte ich unter der Spüle, die eine Schranktür hatte, und spähte auf den Küchentisch, an dem meine Mutter sich mit zwei ihrer Freundinnen unterhielt. Ich genoss gerade meine kleine „Spionagemission“, als meine Katze Blackie in die Küche gelaufen kam und mich anstarrte, und ich bin mir sicher, dass sie mich sehen konnte. Augenblicklich schwang ich in meinem billigen Hotelzimmer heftig über meinen Körper, wie ein Pendel. Ich war vollkommen bewusst und versuchte, nicht wieder in meinen Körper einzutreten, aber der Prozess war inzwischen unaufhaltsam, und ich wachte auf. Später bestätigte sich, dass meine Mutter sich an jenem Tag mit zwei Freundinnen getroffen hatte. AKEs sind real. Jetzt habe ich keine Angst mehr vor dem Tod.

Quentin Y., Albany, New York

Ich war getrennt von dem Mann, den ich heiraten wollte, und ich erhielt einen Anruf von seiner Mutter, die erklärte, dass er einen schweren Autounfall gehabt habe. Er liege auf der Intensivstation und klammere sich ans Leben. Als ich endlich einschlief, sagte ich: „Stirb nicht, bitte, stirb nicht!“ Das Nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich buchstäblich durch Wälder flog und mich neben ihm im Bett wiederfand. Ich wusste auf der Stelle, dass er gesund werden würde. Später wurde mir außerdem klar, dass ich die Abkürzung durch die Berge zu ihm genommen hatte, statt die Straße zu nehmen. Als ich später mit ihm darüber sprach, erzählte er mir, dass er an eben diesem Abend Visionen von mir gehabt hätte.

Carmen T., Baltimore, Maryland

Interaktion mit Führern

Zusätzlich zur Begegnung mit Freunden oder Familienmitgliedern im Zustand der Außerkörperlichkeit berichten manche Menschen von Erfahrungen mit einem spirituellen Führer oder Lehrer oder einer Person oder Präsenz, die ihnen nicht bekannt ist, ihnen aber trotzdem vielleicht vertraut erscheint. Führung kann sich in vielerlei unterschiedlicher Gestalt manifestieren, die von einem klugen Wesen bis zu unsichtbaren Verbindungen oder Vorstellungen reicht. Gewöhnlich erleben Menschen Führung als unsichtbare Präsenz oder unsichtbare helfende Hände, wie im folgenden Beispiel.

Meine außerkörperlichen Erlebnisse finden im Allgemeinen statt, wenn ich im Bett liege und schlafe. Die eine Ausnahme ereignete sich, als ich halb wach war; als ich dalag, begann ich mich merkwürdigerweise zu fragen, wie es wohl wäre, aus etwa 10000 Metern Höhe aus einem Flugzeug zu fallen und auf dem Boden aufzuschlagen. Kaum dachte ich an diese fallende Bewegung, als ich spürte, wie die Hände meiner Führer mich an Handgelenken und Knöcheln packten und mich längsseits des Flugzeugs in der Nähe des rechten Flügels festhielten. Sobald mir meine Lage bewusst war, wurde ich fallengelassen. Ich konnte im Fallen den Wind in meinen Haaren, an meinem Kopf und auf meinem Gesicht spüren, und nach einer Zeit, die mir wie mehrere Minuten vorkam, näherte ich mich dem Boden. Während ich mich auf den Aufprall gefasst machte, tat ich plötzlich etwas Unmögliches und kehrte meinen Sturz um. Ich beschrieb eine Haarnadelkurve und trat wieder in meinen Körper ein, wobei ich das Gefühl hatte, in Wasser einzutauchen, doch ich verschmolz wieder mit meinem Körper. Meine Analyse des Sturzes nach der Erfahrung lautete, dass ich etwa einen Meter achtzig oder weniger über meinem physischen Körper gewesen war. Die Rückkehr in den Körper hatte den Platz des Auf-den-Boden-Aufprallens eingenommen.

Kelly M., Sioux Falls, Iowa

Die soeben beschriebene Erfahrung liefert ein Beispiel für eine der Techniken, mit deren Hilfe Menschen außerkörperliche Abenteuer einleiten. Indem sie sich beim Einschlafen die extreme Bewegung des Fallens vorstellte, führte Kelly unwissentlich eine AKE-Induktions-Technik durch. Techniken innerer Bewegung sind eine höchst wirkungsvolle Methode zur Einleitung bewusster außerkörperlicher Erfahrungen und zum Kontakt mit der unsichtbaren Welt um uns herum. (Eine umfangreiche Auswahl bewegungsinduzierter Techniken wird später in Kapitel 10, Kunst und Praxis außerkörperlicher Erkundung, vorgestellt.)

Meine denkwürdigste AKE umfasste den Kontakt mit einem Führer. Während mehrerer meiner Erlebnisse verirrte ich mich in einer fremden Umgebung und bat um Hilfe. Bei drei verschiedenen Gelegenheiten verspürte ich eine Präsenz, und dann nahm eine Frau meine Hand und geleitete mich an einen schönen Ort. Sie sprach in geistigen Bildern zu mir, und ich verstand alles. Als sie bei mir war, fühlte ich mich sicher.

Maria T., Rom, Italien

Interaktion mit Kugeln aus intelligentem Licht

Begegnungen mit spirituellen Wesen können viele verschiedene Formen annehmen und werden manchmal als Kontakt mit Kugeln aus intelligentem Licht beschrieben. Berichtet wird über ein breites Spektrum von Farben und Formen.

Ich hob mich aus meinem Körper und schwebte zur Decke empor. Sofort bemerkte ich in der Ecke zwei Kugeln aus blauem Licht. Eine von ihnen sprach in Bildern zu meinem Geist, und ich konnte irgendwie erkennen, dass es eine vertraute, weibliche Präsenz war. Sie sagte mir, dass sie mich liebten und stolz auf mich seien. Ich war so schockiert von dem Ereignis, dass ich sprachlos war und dann zurück in meinen Körper sauste. Nachdem ich viel darüber nachgedacht habe, glaube ich heute, dass es meine Großmutter war, die ein Jahr zuvor gestorben war.

Julia B., San Francisco, Kalifornien

Kontakt mit spirituellen Wesen

Der Kontakt mit strahlenden Wesen kann sich in vielfältiger Form manifestieren. Tatsächlich kann ein spirituelles Wesen jede Gestalt annehmen, die es für notwendig erachtet, um seinen Auftrag zu erfüllen oder eine Botschaft zu übermitteln. Oft wird eine nicht bedrohliche äußere Gestalt angenommen, um unsere Ängste vor der Begegnung abzubauen, wie bei der folgenden Transformationserfahrung.

Vor etwa fünf Jahren führte ich ein ziemlich hartes Leben, aber ich überlebte. Eines Nachts hatte ich ein Erlebnis, bei dem ich meinen Körper verlassen hatte. Ich hatte in der Vergangenheit AKEs gehabt, und diese war ähnlich, aber nicht ganz so wie das, was ich zuvor erlebt hatte. Als ich auf meinen Körper blickte, der im Bett ohnmächtig geworden war, begegneten mir zwei sehr große Engel. Sie geleiteten mich zu einem Friedhof, auf dem mein Bruder begraben war. Sie nahmen mich mit zu einem laufenden Gottesdienst, und ich bemerkte, dass meine ganze Familie da war: meine Frau, meine Kinder und meine Eltern ... Alle waren sehr bestürzt, und ich konnte nicht verstehen, warum. Die Engel sprachen zu mir und teilten mir mit, dass ich es sei, der an diesem Tag beerdigt werden sollte. Augenblicklich spürte ich all den Schmerz, den meine Familie gerade erlebte. Der Engel zeigte mir, wie meine Eltern empfunden hatten, als mein Bruder starb, und fragten mich, ob ich ihnen das erneut antun wolle. Es war wirklich. Ich erinnere mich noch heute an jeden Augenblick und jede beteiligte Gefühlsregung. Von diesem Tag an war ich vollkommen trocken, ich wurde Vegetarier, ich habe alle Beziehungen zu alten Bekannten abgebrochen und bin in einen wundervollen Schwall liebenden Lichts getaucht worden. An jenem Tag sprach Gott zu mir, und seitdem war mein Leben eine Abfolge schöner Dinge. Ich habe so vieles, für das ich dankbar sein muss. Ich spüre, dass ich wahrhaft gesegnet bin.

Kevin H., Cleveland, Ohio

Kevins Erlebnis als Zuschauer bei seiner eigenen Beerdigung war für ihn ein kraftvoller Weckruf. Es brauchte eine Botschaft diesen Ausmaßes, um ihn zu einer Änderung seines Lebensstils zu bewegen. Einer der außerkörperlichem Reisen innewohnenden Vorteile ist, dass der Teilnehmer während des Erlebnisses bei vollerem Bewusstsein ist. Hätte Kevin das Ganze als Traum erlebt, wäre die Wirkung auf ihn nicht die gleiche gewesen.

Es sieht so aus, als sei die traditionelle Vorstellung von Engeln mit Flügeln dabei, rasch durch eine umfassendere Idee ersetzt zu werden. Außerkörperlichkeits-Forscher berichten oft über die strahlende Gegenwart von Engeln als mächtigen, führerähnlichen Wesen ohne die traditionellen Flügel. Viele glauben heute, dass Flügel vielleicht die ungeheuren interdimensionalen Fähigkeiten und die gewaltige Freiheit von Engeln symbolisierten. Man weiß inzwischen, dass außerkörperliches Reisen durch die Kraft konzentrierten Willens gelingt.

Spiritueller Kontakt kann viele Formen annehmen und schließt häufig Rat oder Hilfe ein.

Im Erwachsenenalter hatte ich mehr als zwanzig außerkörperliche Erlebnisse. Alle waren spontan. Diese Erlebnisse begannen immer mit einer körperlichen Lähmung; dann ein lautes Dröhnen in meinen Ohren und starke Furcht; dann wurde jedes Mal alles ruhig, wenn ich meinen Körper durch die Solarplexus-Region verließ. Bei einem Erlebnis spürte ich bei mir eine leuchtende Präsenz, die weiblich war. Sie äußerte sich besorgt über meinen physischen Körper. Ich war sehr dünn zu der Zeit. Sie ermunterte mich, wirklich darauf zu achten, was ich mit meinem physischen Träger anstellte.

Darla F., Charleston, South Carolina

Sexuelle Erlebnisse

Ich war ein wenig überrascht von der Anzahl der Rückmeldungen über sexuelle Erlebnisse, die ich als Antwort auf die Erhebung erhielt. Manche Leute empfanden diese Erlebnisse als wunderbar und berauschend, während andere sie sonderbar oder sogar bedrohlich fanden. Scheinbar ist Sex jenseits des Körpers weit stärker verbreitet und vielfältiger als erwartet. Männer und Frauen aus unterschiedlichen Kulturen berichteten, sie seien aufgeschlossen und empfänglich für solche Erfahrungen. Außerdem manifestieren nichtkörperliche sexuelle Begegnungen sich häufig als spontane Vereinigungen mit Partnern, die wir nicht bewusst kennen und an die wir uns nicht erinneren. Diese werden oft als mächtige gegenseitige Anziehung erlebt, die der Beteiligte als vollkommen natürlich empfindet.

Die Art und Weise, wie wir nichtkörperlichen Sex erleben, ist abhängig von dem Energiekörper, den wir zum jeweiligen Zeitpunkt bewusst verwenden. Beispielsweise werden Erlebnisse, die sich in parallelen und Astral-Dimensionen zutragen, als sehr körperlich empfunden, während es sich in den höheren Schwingungsbereichen den Berichten nach eher um ein intensives, Geist und Seele verschmelzendes Erlebnis handelt. Es wird oft als ungeheure gedankliche Umarmung beschrieben, bei der zwei Menschen sich berühren, streicheln und durch die subtile Energie ihrer Gedanken vollkommen miteinander verschmelzen. Die vermeldeten Orgasmen werden häufig als umfassende geistige und emotionale Explosionen geschildert, die von der Seele ausgehen statt bloß von den unteren Chakren. Einer Sache können wir indes gewiss sein: Sex geht definitiv jenseits des Körpers weiter.

Formbasierte oder Astralebenen-Erlebnisse

Normalerweise finden sinnliche Erfahrungen auf der allgemein so genannten Astralebene statt. Bei diesen Erfahrungen nehmen die Beteiligten sich wahr, als besäßen sie einen formbasierten Körper. Diese Information ist wichtig, weil sie einen klaren Bezugspunkt hinsichtlich unseres nichtphysischen Standorts und unserer individuellen Schwingungsrate liefert. Im Allgemeinen sind der Energiekörper und die dimensionale Realität umso dichter, je körperähnlicher das Erlebnis ist, das der/die Betreffende hat. Dabei kann, soweit gewünscht, die Natur des Erlebnisses durch die Erhöhung der inneren Schwingungsrate verändert werden. Eine entsprechende Technik wird am Ende von Kapitel 11, Überwindung der Schwierigkeiten, die sichaußerkörperlichen Forschungsreisenden in den Weg stellen, beschrieben.

Ich erinnere ich mich an die Begegnung mit einer hinreißenden jungen Frau bei einem meiner außerkörperlichen Erlebnisse. Ich trat durch meine Hintertür und befand mich in einer neuen Umgebung. Ich ging durch ein grünes Feld und verspürte das Bedürfnis, ein Gebäude zu betreten, und erblickte vor mir diese wundervolle Frau. Sie kam auf mich zu, und ich fühlte mich sofort zu ihr hingezogen. Ich hatte das Gefühl, sie zu kennen, aber ich konnte mich nicht entsinnen, wo oder wann wir uns begegnet waren. Ich konnte spüren, wie ihre Gedanken mich liebkosten, und plötzlich setzte ich mich hin und sie hockte sich rittlings auf meinen Schoß. Es war, als durchströmte Elektrizität mein ganzes Sein, Wogen von Energie, die ich nicht erklären kann. Wir liebten uns, und ich hatte das Gefühl, mein ganzes Sein sei im Begriff, zu explodieren. Es war ein wenig wie körperlicher Sex, aber viel umfassender, als hätten wir unsere Gedanken, unseren Geist und unsere Gefühle verschmolzen. Es war unglaublich. Ich wollte nicht, dass es aufhörte.

K. T., Montego Bay, Kalifornien

Nachdem ich etwa ein Jahr lang an der Induzierung von AKEs gearbeitet hatte, erlebte ich vier Episoden. Ich glaube, dies waren meine ersten Abenteuer, und sie fanden alle in meinem häuslichen Umfeld statt. Mit jeder Episode wusste ich ein wenig besser, was zu tun und wie zu reagieren war. Mein letztes Erlebnis war folgendes:

Nachdem ich mitten in der Nacht aufgewacht war, spürte ich, wie die Schwingungen mich überkamen. Mit starkem Verlangen und sehr bewegt sagte ich mir immer wieder: „Jetzt steige ich aus meinem Körper aus.“ Plötzlich spürte ich, dass jemand meine Knöchel festhielt, und dann wurde ich vom Bett gezogen. Ich hatte zuvor schon ähnliche Erlebnisse gehabt, sodass ich mich einfach fügte. Ich konnte fühlen, wie mein Geistkörper sich durch die Luft auf die Schlafzimmerwand zubewegte, und ich fühlte, wie ich selbst durch die Wand hindurch und in das nächste Zimmer ging. Ich konnte beim Hindurchgehen zwischen die Wände blicken und landete schließlich in dem Gästezimmer neben meinem Zimmer. Als ich dort stand, fragte ich mich: „Was nun?“ „Steig aufs Dach und schau dich um“, antwortete ich, und auf der Stelle raste ich auf das Dach des Hauses. Ich schaute hinaus auf die Stadt, um so viel wie möglich zu sehen, aber ich wurde von jemandem auf der anderen Seite des Daches abgelenkt. Ich erblickte eine schlanke junge Frau, die zu nahe am Rand des Daches stand, um sicher zu sein. Ich näherte mich ihr, um ihr zuzureden, sich in Sicherheit zu bringen. Ich streckte meine Hand aus, um ihr an eine sicherere Stelle zu helfen. Sie ergriff sie, und ich zog sie zu mir herüber. Sie kam nahe heran und umarmte mich sinnlich, und ich war sexuell erregt. Wir gaben uns einen Kuss, der genau so real und aufregend war wie irgendeiner, den ich in meinem Leben hatte. Meine Augen waren jetzt geschlossen, und ich küsste sie innig. „Wir werden gleich Sex haben“, dachte ich. Rasch kamen wir zum Orgasmus, als wir dastanden, worauf sie sagte: „Wir könnten die Welt beherrschen.“ Ich dachte bei mir: „Eigentlich habe ich kein Interesse daran, die Welt zu beherrschen.“ Sie schien auf meinen Gedanken zu reagieren und flog weg, wobei sie vor mir entschwand.

Lavar J., New York

Schwingungszustand-Erlebnisse

Überraschenderweise ereigneten sich 30 Prozent der von den Befragten meiner Erhebung geschilderten sinnlichen Erlebnisse im Schwingungszustand, bevor die vollständige Trennung vollzogen war. Es ist möglich, dass nichtphysische Bewohner sich zu den Energieveränderungen hingezogen fühlen, zu denen es kommt, wenn wir in den Schwingungszustand eintreten. Die wahre Natur dieses Zustands schließt eine Bewusstseinsverlagerung von einer Dimension zu einer anderen ein und bietet eine Gelegenheit, bei der sich verschiedene Arten nichtphysischen Austauschs oder Kontakts ergeben können. Eine beträchtliche Zahl von Befragten berichtete über die Gegenwart von jemandem, der ihnen nahe sei, und auch von dem Gefühl, jemand liege in ihrem Bett oder direkt neben ihnen. Häufig berichten Leute auch, sie seien während oder unmittelbar nach einer AKE sexuell erregt. Viele AKE-Forscher glauben, dass dafür die Energie-Stimulation verantwortlich ist, die während einer außerkörperlichen Erfahrung in den unteren Chakren auftreten kann. Die von den meisten Menschen während einer AKE erlebte spirituelle Form ist ihr Astral- oder emotionaler Körper. Dieser Energiekörper ist der Sitz unserer persönlichen Wünsche und emotionalen Bedürfnisse, also ist es nur natürlich, dass sinnliche Erlebnisse sich jedes Mal dort manifestieren. Was auch immer die Gründe sind – klar ist, dass spontane sinnliche Erlebnisse natürlich sind und von den Beteiligten im Allgemeinen als sehr wohltuend empfunden werden. Außerdem scheinen die Menschen bei AKEs mehr sexuelle Freiheit und Offenheit zu erleben als generell in der physischen Welt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir, solange wir uns eines Körpers bedienen, um uns auszudrücken, selbst eines nichtphysischen Körpers, weiterhin von den Wünschen und Leidenschaften unseres Verstandes getrieben werden. Wahrscheinlich sieht es so aus, dass, wenn Sie Ihr körperliches Sexualleben genießen, Sie mit Sicherheit auch Ihr nichtkörperliches genießen werden.

Ich spüre Schwingungen und Geräusche. Mein Körper ist gelähmt, und ich kann spüren, wie jemand sanft meine Beine streichelt. Zuerst bin ich erschrocken und ängstlich; dann beruhige ich mich langsam. Irgendwie genieße ich die Empfindungen nach einem Moment, wie sie mich durchströmen. Es ist befremdlich und sinnlich zugleich.

Joan G., Rom, Italien

Das außerkörperliche Erlebnis, von dem ich gern erzählen möchte, hat mit der Zeitspanne – vielleicht zehn oder fünfzehn Minuten – zu tun, nachdem ich mich schlafen gelegt habe. Während dieser Zeit, in meinem entspanntesten Dämmerzustand, habe ich das Gefühl erlebt, dass ein Wesen sich langsam meinem Bett nähert und sich, mit dem Gesicht nahe an meinem, über mich beugt. Während dieser Erlebnisse empfange ich Sinneseindrücke, erblicke durch die Augenlider das Geräusch des knarrenden Fußbodens, das Geräusch einer Gestalt, die sich vor dem Ventilator am Fußende meines Bettes bewegt, sogar das Geräusch, wie jemand atmet, und verspüre einen warmen Atem im Nacken und Ohr. Nachdem diese Empfindungen ein paar Minuten angehalten haben, kann ich spüren, wie mein Körper mit erhöhter Empfindlichkeit aufgeladen wird. Kurz danach kann ich tatsächlich spüren, wie etwas auf sanfte, doch stimulierende Weise meine Oberschenkel steichelt. Normalerweise werde ich dann sexuell erregt. Diese Erlebnisse begannen, als ich etwa zweiundzwanzig Jahre alt war und von zu Hause auszog in meine erste eigene Wohnung. Diese Episoden spielten sich drei Jahre lang allabendlich ab, bis ich wieder bei meinen Eltern einzog. Kurz danach hörten die Erlebnisse auf. Doch in den vergangenen zwei Jahren sind sie – zu meiner Freude – wiedergekehrt, mit denselben interessanten Gefühlen, Erlebnissen und manchmal mit mehreren Besuchern – zweien oder dreien gleichzeitig. Ich bin aufgeregt und neugierig auf dieses Phänomen und fürchte es in keiner Form.

Brad R., Houston, Texas

Höherdimensionale Erlebnisse

Höherdimensionale Erlebnisse werden im Allgemeinen als nicht formbasiert und ihrer Natur nach weniger körperlich wahrgenommen. Oft werden sie als spirituelles Verschmelzen auf geistiger Ebene ohne Form oder Substanz beschrieben.

Da ist ein Gefühl starker Bewegung, und ich bemühe mich, ruhig zu bleiben. Ich bin vollkommen bewusst, wie eine Kugel aus reinem Bewusstsein, ohne Arme und Beine, doch ich kann mich bewegen und auf Weisen sehen, die ich nicht verstehe. Ich kann alles um mich herum sehen und die Gegenwart von jemandem spüren, der sich mir nähert. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich zu diesem Menschen oder Wesen hingezogen. Irgendwie nehme ich seine herzlichen und einladenden Gedanken wahr und spüre sie. Als wir uns einander nähern, habe ich ein überwältigendes Bedürfnis, dieses Wesen zu berühren und mit ihm zu verschmelzen. Wir scheinen langsam ineinander überzugehen. Unser beider Geist oder unsere Seelen berühren sich auf Weisen, die ich auch nicht annähernd in Worte fassen kann. Mein ganzer Geist und meine ganze Seele sind eingetaucht in unendliche Ströme und Ebenen von Liebe. Ich gebe mich noch mehr hin und spüre, wie mein gesamtes Sein vor Freude explodiert. Ich bin eins!

Janet M., London