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Was machen Millionäre anders als der Rest der Bevölkerung? Warum bringen es Menschen, die in der Schule nur Durchschnitt waren, im späteren Leben zu großem Reichtum? In diesem Buch erfahren Sie die Strategien zum Reichtum, mit denen auch Sie sehr wohlhabend - oder sogar Millionär - werden können.
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Seitenzahl: 129
Veröffentlichungsjahr: 2017
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In den Lebensläufen fast aller Self-Made-Millionäre ist zu lesen, dass sie aus den Reihen der weniger Begüterten kamen oder in Ihrer Kindheit sogar mit der Armut zu kämpfen hatten. In ihren Memoiren betrachten sie aber genau das als einen wesentlichen Punkt ihres Erfolgs. Sie begründen dies wie folgt: Die Kinder der Reichen haben zwar Diener und Erzieherinnen und sie wachsen frei von finanziellen Sorgen auf, doch fehlt ihnen gerade deshalb in den meisten Fällen der innere Antrieb, selbst etwas leisten zu müssen und zu wollen. Der wenig Begüterte oder sogar Mittellose dagegen steht mit dem Rücken zur Wand. Er hat gar keine andere Wahl als selbst aktiv zu werden, um besser leben oder überleben zu können. Aus diesem Grund sind aus den Reihen der Armen auch die meisten bedeutenden und reichen Menschen hervorgegangen.
Wohlgemerkt: Mitgezählt werden in diesem Zusammenhang nicht die Leute, die infolge einer Erbschaft zu großem Reichtum gelangt sind, sonder nur diejenigen, die es selbst zu großem Wohlstand gebracht haben, eben die so genannten Self-Made-Millionäre.
So gut wie alle großen Unternehmen wurden von Personen aufgebaut, die aus der Masse der Unvermögenden stammten. Diese begannen Ihre Karriere als Ladengehilfe, kleiner Bankangestellter, Vertreter, Mechaniker oder als Arbeiter in der Landwirtschaft. Genannt seien hier beispielsweise so bekannte Namen wie John D. Rockefeller (Gründer der Standard Oil), Henry Ford (Gründer der Ford Automobilwerke), Bill Gates (Microsoft-Gründer), Steven Job (apple-Computer-Gründer), Ray Kroc (Gründer und Manager der McDonalds-Kette), Michel Dell (Gründer des Dell-Computerversandhandels).
Die meisten von ihnen hatten nicht einmal eine höhere Schulbildung.
Akademiker befanden und befinden sich kaum unter den Self-Made-Millionären. Heutzutage besteht das Management der Multi-Millionen-Unternehmen zwar meist aus Leuten mit Universitäts- und Hochschulausbildung, diese sind aber "nur" die Nachkommen der Gründer bzw. stehen den Firmeninhabern beratend in Spezialgebieten zur Seite.
Viele werden nun sicherlich denken: In der heutigen Zeit der weltweit operierenden Großkonzerne ist es nicht mehr möglich, großen Reichtum zu erlangen. Das war vielleicht vor zwanzig oder fünfzig Jahren noch möglich, aber nicht mehr jetzt. Sollten Sie auch so denken, dann trennen Sie sich rasch von dem Gedanken. Die Antwort liegt im Abschnitt zuvor.
In unserer hoch spezialisierten und technisierten Welt sind Menschen mit Ideen und Spezialwissen gefragt. Auch dafür ist nicht unbedingt eine höhere Bildung erforderlich. Das beweisen begabte Mechaniker und Computerfreaks, die aufgrund ihrer Kreativität und ihres Spezialwissens in die Führungsetagen von Großunternehmen geholt wurden. Wirkliche Leistungsfähigkeit und Kreativität war niemals gesuchter als jetzt und wird sehr gut bezahlt. Oft können so junge Menschen auch ohne Eigenkapital Teilhaber an einem bestehenden Unternehmen werden und/oder erhalten Gewinnanteile, die sie ans Geschäft binden, um sie nicht zu verlieren.
Eine wesentliche Voraussetzung für Erfolg im Beruf ist, dass Sie auch eine Tätigkeit ausüben, die Sie interessiert, in die Sie sich voll einbringen.
Hegen Sie kein sonderliches Interesse an Ihrer Tätigkeit, dann haben Sie entweder den falschen Beruf gewählt oder es liegt an Ihnen. Die Lösung ist ganz einfach: Entweder müssen Sie Ihren Job wechseln oder Sie ändern sich.
Sind Sie in einem großen Unternehmen beschäftigt, können Sie Ihr Einkommen oft mit einer recht einfachen Methode erhöhen. Fragen Sie Ihren Chef - und zwar nicht Ihren unmittelbaren Vorgesetzten, sondern am besten Ihren höchsten Chef, was Sie für ihn tun können, um ihm von größerem Nutzen zu sein. Wie Sie mehr für sein Unternehmen leisten können, welche Fortbildungskurse Sie während der Arbeitszeit und/oder außerhalb besuchen sollen, welche Fachzeitschriften Sie lesen sollen, usw.
Allein schon deshalb, weil Sie zu Ihrem obersten Chef gegangen sind und ihm diese Fragen stellen, haben Sie mit Sicherheit seine Aufmerksamkeit erregt. Und in der obersten Führungsebene für (positive) Aufmerksamkeit zu sorgen, ist ein wichtiger Schritt in Sachen Erhöhung des Einkommens.
Die Vorgesetzten sind schließlich dafür verantwortlich, wer in eine höhere und besser bezahlte Position befördert wird. Ohne diese Unterstützung werden Sie im Leben kaum Karriere machen, auch wenn Sie noch so begabt und tüchtig sind. Für überdurchschnittliche Erfolge ist immer auch die Hilfe anderer Menschen notwendig.
Sie brauchen also keine weltbewegenden Erfindungen zu machen oder eine Goldmine entdecken, um sehr wohlhabend zu werden. Suchen Sie sich zunächst entsprechend Ihrer Qualifikation ein aufstrebendes Unternehmen aus, indem Sie eine Tätigkeit als Angestellter aufnehmen.
Achten Sie bei der Auswahl dieser Firma aber darauf, dass es sich um ein expansionsfähiges Unternehmen handelt, dass es Möglichkeiten des Aufstiegs gibt und Ihr zukünftiger Chef auch gewillt ist, Beförderungen nicht nur nach der Betriebszugehörigkeit auszusprechen, sondern hauptsächlich nach der Leistung. Sollte der Aufstieg auf der Karriereleiter und Gehaltserhöhungen vor allem von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängen, wählen Sie lieber ein Unternehmen, das Leistungsorientiert befördert und bezahlt. Nur so haben Sie die Chance, in relativ kurzer Zeit ein hohes Einkommen zu erzielen.
Von großer Bedeutung für das Vorwärtskommen in einem Unternehmen ist es, das Sie auf sich aufmerksam machen (natürlich im positiven Sinne).
Dies gelingt am besten, wenn Sie etwas Außergewöhnliches tun, etwas, dass über Ihre eigentlichen Aufgaben hinaus geht. Machen Sie einen Verbesserungsvorschlag oder erweisen Sie Ihrem Arbeitgeber einen Dienst, der ihm zu Einsparungen verhilft oder dazu dient, die Produktion zu steigern. Das Interesse Ihres Chefs an Ihnen wird steigen, denn er ist auf Angestellte und Arbeiter angewiesen, die ihre Stelle bestmöglich ausfüllen. Damit haben Sie bereits einen Fuß im Steigbügel, wenn es darum geht, eine höhere Position im Unternehmen zu besetzen. Ihr Vorgesetzter weiß dann bereits, dass Sie aufgrund Ihrer bisherigen Taten für eine höhere Position geeignet sind.
Auch im Arbeitnehmerverhältnis gilt der Grundsatz, dass man erst mehr "aussäen" muss, wenn man mehr ernten will. Die Zeit der Entschuldigungen, weshalb man bisher keine Gelegenheit gehabt hat, mehr Geld zu verdienen dürfte also vorbei sein. Jeder kann mehr verdienen, wenn er mehr leistet. Wenn Ihr Chef nicht bereit ist, Ihnen für mehr Leistung auch mehr zu bezahlen, sind Sie derzeit eben im falschen Unternehmen. Es gibt dann nur eine richtige Schlussfolgerung: Das Unternehmen wechseln und dort anfangen, wo Ihre zusätzlichen Leistungen belohnt werden.
Halten Sie Ihre Augen und Ohren immer offen, damit es Ihnen nicht entgeht, wenn sich die Chance bietet, Teilhaber an der Gesellschaft zu werden, für die Sie arbeiten. Oft bieten die Inhaber besonders tüchtigen Arbeitnehmern auch eine Teilhaberschaft an ihrem Unternehmen an. Statt Gehaltserhöhungen bieten sie den Erwerb von Aktien.
Sind Sie in einem Arbeitnehmerverhältnis tätig und möchten auch bleiben, gibt es trotzdem eine Möglichkeit, ein überdurchschnittlich hohes Einkommen zu erzielen. Die Lösung lautet: Sorgen Sie dafür, dass Sie in Ihrem Unternehmen gefragt sind, dass man dort ohne Ihre Hilfe nicht auskommt, dass die anderen ohne Sie nicht zurechtkommen, dass deren Einkommen und Wohlergehen von Ihnen abhängen.
Unersetzlich werden Sie vor allem, wenn Sie über besondere Talente und/oder Fähigkeiten verfügen, die Sie für die Erledigung von Aufgaben einsetzen.
Die Strategie, dies zu erreichen, besteht darin, den anderen nie so viel beizubringen (auch Ihrer "Vertretung" nicht), dass sie ohne Sie zurechtkommen. Behalten Sie immer noch wichtige Details für sich, steigen Sie idealerweise zur Einzigartigkeit in Ihrer Position auf. Bleiben Sie in der Erledigung Ihrer Aufgaben ersetzbar, wird genau dies eines Tages auch passieren. Sie werden entlassen und an Ihre Stelle tritt jemand, der jünger und vitaler ist als Sie und/oder der Ihren Job billiger erledigt.
Das erforderliche Abhängigkeitsverhältnis einiger anderer von Ihnen bauen Sie am besten auf, wenn Sie sich an jemanden halten, der selbst noch keine große Machtposition innehat, aber auf dem Weg dorthin ist oder wenn jemand eine hohe Position kaum erst besetzt hat und in der Bewältigung seiner Aufgaben noch nicht stark genug ist. Solche Personen sind auf die Unterstützung von jemandem angewiesen, der sich im Metier bestens auskennt. Bieten Sie dieser Person Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen an, machen Sie sich zu ihrer "rechten Hand". Aber wie gesagt: Gehen Sie immer nur so viel preis, dass Ihre Entlassung auch seinen Posten kosten würde oder es zumindest zu sehr großen Schwierigkeiten käme. Sie sind dadurch natürlich stark von dieser Person abhängig, haben aber andererseits auch sehr viele Freiheiten.
Verfallen Sie aber nicht dem Glauben, dass die Person, für die Sie unentbehrlich geworden sind, deshalb auch ein besonders inniges Verhältnis zu Ihnen hat. Es ist eher genau das Gegenteil der Fall. Weil Sie für sie so unersetzlich sind, wird sie vielleicht nicht viel für Sie übrig haben und Sie mitunter sogar fürchten. Schließlich sind Sie für diese Person auch gefährlich, da sein Wohlergehen so sehr von Ihnen abhängt.
Stören sollte Sie das allerdings wenig, da es wesentlich besser ist, etwas gefürchtet zu werden, als von einer Freundschaft abhängig zu sein.
Obwohl Erfolg auf ganz bestimmte Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien beruht und quasi ein Wissenszweig ähnlich wie Mathematik, Medizin oder irgendeine andere Wissenschaft ist, werden Erfolgsmethoden an keiner Schule oder Universität auf der ganzen Welt gelehrt. Die bewährten Erfolgsmethoden, mit denen jeder Mensch erfolgreich und sehr wohlhabend werden kann, sind nur in Büchern niedergeschrieben und werden in den letzen Jahren auch von einigen wenigen Privatlehrern in ihren Seminaren unterrichtet.
Die Gesetze, die Erfolg und Reichtum zugrunde liegen, wurden erst gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts intensiv erforscht, obwohl sie, wie die Naturgesetze, schon seit eh und jeh wirken. Dies hängt ganz offensichtlich damit zusammen, dass es noch nie zuvor so viele Millionäre gab, die obendrein zum größten Teil aus den Reihen der Armen hervorgegangen sind. Erst die einsetzende Industrialisierung ermöglichte es einzelnen, besonders fähigen Menschen, sehr große und erfolgreiche Unternehmen aufzubauen und so zu großem Reichtum zu gelangen. Das Grundgesetz für Erfolg und Reichtum wurde aber schon in der Bibel genannt, nur nicht so direkt. Dort ist es umschrieben mit den Worten vom Säen und Ernten und dem Geben und Nehmen. In den Naturwissenschaften werden dafür die Begriffe von Aktion und Reaktion verwendet, in der Wirtschaftswissenschaft gibt es das Gesetz von Angebot und Nachfrage und der große Philosoph Ralph Waldo Emerson nennt es das Gesetz der Kompensation.
Dieses "Gesetz der Gesetze", wie es Emerson auch bezeichnete, bringt zum Ausdruck, dass es auf der Welt nichts für nichts gibt. Jede Wirkung hat eine Ursache oder anders ausgedrückt: Alles musste verursacht werden. Sprich: Wer etwas ernten will, muss zuerst etwas säen - und zwar das, was er später einmal ernten will. Wer Getreide ernten will, der muss auch Getreide aussäen und nicht Kartoffeln.
Genau das müssen die meisten Menschen noch lernen. Sie denken, dass sie etwas bekommen können, ohne selbst etwas gegeben zu haben. Das funktioniert aber auf lange Sicht weder in der Natur noch in der menschlichen Gesellschaft.
Den meisten Menschen bleibt im Leben der richtig große Erfolg versagt, weil sie sich ausschließlich auf die Verbesserung ihrer fachlichen Qualitäten beschränken. Die berufliche Weiterbildung ist aber nur ein Faktor für mehr Erfolg und führt nur in seltenen Fällen zum durchschlagenden Erfolg. Es gilt daher, sich nicht nur auf die berufliche Qualifikation zu beschränken, sondern mehrere Erfolgsmethoden anzuwenden. Ohne das bewusste oder unbewusste Anwendungen von Erfolgsmethoden wird niemand im Leben richtig große Erfolge feiern. Es ist dabei egal, ob es um die Erlangung von Reichtum geht oder irgendwelche anderen Lebensziele. Worauf es ankommt, sind folgende zwei Grundsätze: Sie müssen wissen, wie es funktioniert und dieses Wissen dann auch anwenden. Das hört sich simpel an und ist es auch.
Doch obwohl es so einfach ist (oder gerade deshalb), halten sich die meisten Menschen nicht daran. Kaum einer macht sich jeden Tag Gedanken, wie er in Zukunft erfolgreicher werden kann. Und von den wenigen, die darüber nachdenken, setzt dann wiederum nur ein Bruchteil diese Gedanken auch in die Tat um. Es ist daher außerordentlich wichtig, die wirksamen Erfolgsmethoden zu erlernen, die man benötigt, um erfolgreich zu werden und nach diesen dann auch konsequent zu handeln.
Wer im Leben erfolgreich sein will, braucht ein gutes geistiges Bild von seinem großen Ziel. Dies gilt im Sport, bei der Partnersuche, im Beruf, für das Reichwerden, kurz, für alle Lebensbereiche.
Spricht man mit den Menschen, dann ist von fast allen zu hören, dass sie gern wohlhabend oder sogar Millionär sein möchten. Es ist dabei besonders auf das Wörtchen "sein" Wert zu legen. Fast alle Befragten möchten nämlich etwas sein, aber nur die Wenigsten möchten etwas werden. Der Weg des "Werdens" scheint den Leuten zu lang und mit zu vielen Hürden und Fallen gespickt. Deshalb wählen sie lieber die leichtere Variante und verdienen ihr Geld in einem Arbeitnehmerverhältnis.
Möchten Sie nicht auf diese "Schiene" abrutschen oder sich von dieser emporheben, dann ist es sehr hilfreich, sich in gewissen Zeitabständen die Gründe, weshalb man unbedingt reich sein möchte, ins Gedächtnis zu rufen. Dies gelingt am besten, indem man sich eine Wunschliste anlegt oder ein bebildertes "Traumalbum". Schreiben Sie in diese Liste bzw. dieses Album alle Gründe, weshalb es notwendig ist, dass sie sehr wohlhabend sind. Also beispielsweise, weil Sie gern in einem eigenen, großen Haus wohnen möchten, weil Sie gern zwei oder mehr Kinder hätten und diesen eine gute Kindheit und Ausbildung bieten möchten (inkl. Zeit für die Kinder), weil Sie nicht Ihr ganzes Leben lang irgendwo als Angestellter arbeiten möchten, weil Sie nicht möchten, dass Ihre Frau in einem Job mit zum Lebensunterhalt der Familie beitragen muss, weil Sie Ihren Eltern dann einen angenehmen und finanziell abgesicherten Lebensabend bieten könnten (und Ihrer Familie ebenfalls), weil Sie sich dann endlich nur noch Ihrem Hobby widmen könnten, weil Sie dann viel mehr für Ihre Gesundheit tun könnten, usw.
Reich werden fängt im Kopf an. Wie fast alles in unserem Leben fängt auch Reichtum in unserem Kopf an. Aus der Erfolgsliteratur ist bekannt, dass alles was Sie jetzt sind, Ihre Gedanken aus Ihnen gemacht haben.
Und was Sie heute denken, werden Ihre Gedanken morgen aus Ihnen machen. Entscheiden Sie sich daher zum positiven Denken und Sie werden erleben, wie Menschen und Ereignisse, die so lange gegen Sie gearbeitet haben auf einmal für Sie arbeiten oder aus Ihrem Leben verschwinden. Sie werden neue Menschen kennen lernen und es werden sich Ihnen neue Gelegenheiten bieten, die Ihren Erfolg möglich machen.
Verabschieden Sie sich vom Gedanken, dass Reichtum etwas Schlechtes ist. Das Gegenteil ist der Fall: Reich und glücklich zu sein, ist sogar Ihr gutes Recht. Jeder Mensch hat das Recht auf ein glückliches Leben in Wohlstand. Armut ist keine Tugend, sondern lässt Menschen kriminell werden, macht aus ihnen Trinker, treibt sie zur Prostitution, zerrüttet ihre Psyche. Viele Ärzte sind der Meinung, dass sie wesentlich weniger Patienten hätten, wenn die Menschen keine finanziellen Probleme hätten, die für seelischen Stress sorgen, der wiederum auf einzelne Organe negative Auswirkungen hat und im Laufe der Zeit so die Gesundheit zermürbt. Ein (makabrer) Witz unter Medizinern ist deshalb folgender: Wenn die Leute keine Sorgen hätten, würden neunzig Prozent von uns arbeitslos sein.
Des Weiteren ist eine gewisse Menge Geld auch notwendig, um seine Kreativität zu entfalten, kulturellen Interessen nachzugehen, sich mit Gleichgesinnten in geselliger Runde zu treffen, sich weiterzubilden, u. Ä.
Reich sein hat also einen sehr großen Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit und auf das Vorwärtskommen.
Vergleicht man die Einstellungen reicher Menschen gegenüber Geld, stellt man fest, dass alle eine bejahende Denkweise haben. Die meisten Durchschnittsmenschen dagegen sind der Meinung, dass sehr viel Geld zu besitzen, nicht in Ordnung ist. Sie geben Aussagen von sich, wie: "Geld spielt für mich keine Rolle", "Ich pfeife auf Geld", "Reiche Leute sind alle Betrüger", "Ich bin nicht gut genug, um viel Geld zu verdienen" oder "Ich will gar kein Millionär sein". Sie machen also abwertende Äußerungen über Geld, bringen aber ein paar Sätze später zum Ausdruck, wie hart sie für Geld arbeiten, um es zu bekommen. Dieses widersprüchliche Denken erzeugt im Unterbewusstsein aber auch gegensätzliche Zielvorstellungen und Resultate, die ihre Bemühungen zunichte machen.
Fast alle Menschen könnten mehr verdienen, wenn sie eine positive Einstellung zum Geld hätten. Da sie das Geld aber missachten, bauen sie in ihrem Inneren eine abstoßende Haltung gegenüber Geld auf. Durch ihre Denkweise blocken sie damit einen Geldzufluss ab.
Ein Spruch unter Erfolgstrainern sagt: "Was wir denken, das werden wir". Wer sein Denken auf Misserfolge, Schulden und Mangel konzentriert, weil er dies in seinen Gedanken immer wieder wach ruft, wird auch in Zukunft Misserfolge und Mangel erleben und Schulden schaffen. Unser persönlicher Glaube ist unsere einzige Beschränkung.