Gelegenheit macht Triebe - Das Strandhaus - Sam Danielson - E-Book

Gelegenheit macht Triebe - Das Strandhaus E-Book

Sam Danielson

4,5

Beschreibung

Jake, ein junger Assistenzarzt, versucht einen Neuanfang auf einer karibischen Insel. Als er ein Wochenende auf das Strandhaus seines Bosses aufpassen soll, trifft er dort auf zwei hübsche College-Studentinnen. Sie lernen sich kennen und verleben einige erotische Abenteuer.

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Inhalt

Gelegenheit macht Triebe - Das Strandhaus

Widmung

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

Epilog

Impressum

Gelegenheit macht Triebe - Das Strandhaus

Ich bin Sam Danielson. 

Dies ist nur ein Pseudonym, welches ich als Autor gewählt habe.  Ich lese selber erotische Geschichten und Romane und bin darüber zum Schreiben gekommen. Nachdem ich viel positive Resonanz auf die online veröffentlichten Geschichten bekommen hatte, wagte ich 2014 den Schritt und und konnte Dank BoD.de mein erstes Buch herausbringen. 

Da Erotik im Kopf beginnt, beziehungsweise unser Gehirn unsere größte erogene Zone ist, lege ich in meinen Geschichten Wert darauf, eine gewisse "situative Erotik" zu vermitteln. Dieses Kopfkino soll im besten Fall den Leser anregen und seine Fantasie aufblühen lassen. Den reinen Akt beschreiben, kann ja jeder. 

Widmung

Für meine Frau.

Vielen Dank für die nützlichen Hinweise und die vielen „Anregungen“! Ich bin froh, dass du mich mit allem so unterstützt. Gemeinsam schaffen wir alles!

I

Das Wochenende war längst überfällig. Jake konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als endlich ein paar freie Tage zu genießen. Die erste Woche seines neuen Jobs war schon sehr anstrengend gewesen. Als junger Assistenzarzt wurde ihm viel abverlangt. Und gerade die Einarbeitungszeit war besonders stressig für ihn. Dafür sagte Jake sich immer, dass er jetzt ja schließlich auf einer karibischen Insel arbeiten konnte.

Trotzdem war kaum Zeit gewesen, die hiesigen Annehmlichkeiten mit den Palmen und der vielen Sonne vollends genießen zu können. Dabei hatte er sich alles ganz anders vorgestellt. Eigentlich dachte er, ein drastischer Wechsel der Lebenssituation könnte ihm einen Neuanfang ermöglichen. Seine unzähligen erfolglosen Avancen und sein geradezu ermüdendes Sexleben hätten ihn fast zur Verzweiflung getrieben.

Wie er in diese Situation geraten war, konnte er sich wirklich nicht erklären. Schließlich war er mit seinen 1,85 m nicht gerade der kleinste Mann in seinem Umfeld. Auch empfand er sich mit seinen blonden Locken und blauen Augen als durchaus ansehnlich. Immer wenn er Zeit fand, ging er nach der Arbeit joggen, um sich für seine jährlichen Marathonläufe fit zu halten. Dies hatte dazu geführt, dass er einen durchtrainierten Körper sein eigen nennen konnte. Seine breiten Schultern und ein angedeutetes Sixpack machten ihn jedoch noch lange nicht zu einem überladenen Muskelpaket. Auch legte er, wie so viele Männer in seinem Alter, durchaus Wert auf sein Äußeres und seine Körperpflege, was eine regelmäßige Intimrasur einschloss. Seine Vorliebe für Outdooraktivitäten hatte seiner Haut einen schönen Braunton verliehen. Sicher, er war kein Modell, aber er hatte immer einen gewissen Beach-Boy-Charme und hätte sogar Werbung für Surfbretter machen können.

Das einzige Manko das ihm in den Sinn kam, war sein Mangel an Machotum, vielleicht auch eine gewisse Schüchternheit wenn es um die Interaktionen mit dem weiblichen Geschlecht ging. Man konnte auch nicht sagen, dass er bisher noch keine sexuellen Erfahrungen gesammelt hätte. Aber nach dem Studium hatte er wegen des Berufslebens nur noch wenig Zeit gehabt, sich um sein Liebesleben zu kümmern. In seinem mittlerweile langen Singleleben schien er in Sachen Dating regelrecht aus der Übung gekommen zu sein.

* * * * *

Also hatte er beschlossen, mit 29 Jahren einen Schlussstrich zu ziehen und sein Glück in einer stressfreieren Umgebung zu suchen. Das war zumindest der Plan, den er im Sinn gehabt hatte. Doch am Ende war sein neuer Job nicht großartig anders oder weniger stressig als der vorherige. Nach zwei Wochen in der Karibik hatte er noch keine Frau getroffen, die für ihn in Frage gekommen wäre, geschweige denn Single war. Erschwerend kam hinzu, dass ihm eine Wohnungssuche noch bevorstand.

Glücklicherweise war Jake zu Beginn bei seinem neuen Boss untergekommen. Chefarzt Bonucci war so umsichtig gewesen, ihn für den ersten Monat in einem Poolhaus seiner Strandvilla Unterschlupf zu gewähren. Diese war circa eine Stunde Fahrt von der Stadt entfernt. So konnte Jake wenigstens in den Morgenstunden die Küstenstraße in seinem gemieteten Jeep genießen, bevor er im OP versackte. Da nun das Wochenende nahte, freute er sich seine Batterien wieder aufladen zu können.

Noch mehr Freude bereitete ihm, dass er für eine ganze Woche das riesige Haus für sich allein haben sollte. Sein Boss hatte einen Golfausflug mit seinen Kumpels geplant und Jake gebeten, sich währenddessen um das Anwesen zu kümmern. Das Haus war ein quadratisch moderner Bau mit einer riesigen Glasfassade, die einen beeindrucken Blick auf das Meer preisgab. Für seinen Geschmack war alles etwas zu protzig geraten. Aber hey, wenn man in Geld schwimmt und in der Karibik lebt, konnte man das sicher auch raushängen lassen. Jake hatte schon immer davon geträumt, direkt am Ozean zu wohnen. Hier nun war dieser Traum für eine kurze Zeit wahr geworden. Über einen gepflegten Rasen konnte er eine kleine palmenbewachsene Böschung hinunter gehen und war direkt am Strand.

Und was für ein Strand! Etwas zurückgelegen in einer kleinen Bucht zog er sich am linken Rand des Grundstückes in einem lang gezogenen Bogen auf eine bewaldete Landzunge hinaus. Zur rechten Seite war der Strand von einigen Klippen begrenzt. Auch hier stand eine Reihe von Palmen, die kühlenden Schatten spendeten. Bei der ersten Besichtigung des Grundstückes hätte Jake fast die Hängematte übersehen, die hinter den Büschen aufgespannt war. Dieses Örtchen war vom Strand aus kaum wahrnehmbar und nur Eingeweihten zugänglich. Auch der Sand war unglaublich! Eine feinere Körnung hätte man in keinem Baumarkt kaufen können. Das Wasser war, wie überall auf der Insel, hellblau und unglaublich klar. Unter den Palmen fand man sogar eine Dusche mit großer Regenkopfbrause, die aus einer alt anmutenden Mauer lugte.

* * * * *

Nun war es also endlich soweit, Samstagmorgen stand Jake auf und machte sich eine Kleinigkeit zu Essen. Auf dem Weg zur Terrasse fand er an der Poolhaustür einen Zettel seines Gastgebers:

„Lieber Jake, ich wünsche dir ein erholsames Wochenende. Ich habe gestern Abend eine SMS meiner Tochter Alexandra erhalten. Sie denkt darüber nach, dass Wochenende mit ihrer Kommilitonin Vanessa hier zu verbringen. Leider konnte ich sie noch nicht erreichen, um ihr mitzuteilen, dass du in unserem Gasthaus untergekommen bist. Ich habe also ein wenig Bedenken, die Mädels könnten sich zu Tode erschrecken! Ich werde weiterhin versuchen, sie zu erreichen und vorzuwarnen; bin mir aber bei der Netzqualität unserer Insel nicht sicher, ob sie die Nachricht erhalten wird. So oder so werdet ihr euch sicher gut verstehen.

P.S. Denk bitte daran, die Bewässerungsanlage einzuschalten.“

‚Wow!’ dachte sich Jake. Er hatte bereits ein paar Bilder von einer jungen Frau im Haus hängen sehen. Wenn das wirklich die Tochter war, konnte Jake sein Glück kaum fassen. Auf den Fotos war eine italienisch anmutende Schönheit zu sehen gewesen, die er auf ungefähr 24 schätzte. Sie hatte dunkles, schulterlanges Haar, einen goldbraunen Teint und rehbraune Augen. Ihre großen Lippen umschlossen ein süßes und sehr einnehmendes Lächeln. Auf einigen Bildern, war sie sogar im Bikini abgebildet. Hier konnte Jake ihren zierlichen und sehr sportlich geformten Köper bestaunen. Ihre Brüste mussten in etwa einem großen B- oder kleinem C-Körbchen entsprechen.

Sein lüsterner Verstand übernahm sofort die Kontrolle. Als er über die Möglichkeit zu fantasieren begann, einige Zeit alleine mit einer, vermutlich sogar zwei Schönheiten zu verbringen, gewann seine Männlichkeit etwas an Härte. Er schüttelte seinen Kopf und hoffte, bei einer Begegnung die Beherrschung behalten zu können und nicht sofort als gaffender Lüstling abgestempelt zu werden. Zu seiner Verteidigung ließ sich sagen, dass sein letzter Sex schon einige Monate zurücklag.

‚Ach so ein Quatsch!’ wiegelte Jake endlich ab, und versuchte auf karibische Art an die Sache heranzugehen. ‚Was passiert, wird halt passieren. Ich mach mir keinen Druck’ dachte er vor sich hin. Und wer wusste, ob die Beiden überhaupt kommen würden. Mit all den Bars in der Stadt hätten zwei junge Damen doch sicher etwas Besseres zu tun, als in der Collegezeit das Wochenende alleine in einem abgelegenen Haus zu verbringen. Als er so an die Bars dachte, ging er an den Kühlschrank im Haupthaus, packte sich einen Vorrat Bier als Proviant in die Kühlbox und machte sich auf den Weg zum Strand.

Dort angekommen, blieb er kurz stehen und saugte das erste Mal mit vollem Bewusstsein die karibische Meeresluft ein. Der Sand war unter seinen Füßen bereits wärmer, als er erwartet hätte. Im Schatten der Palmen angekommen, sprang er in seine Hängematte und wartete bis das erste Schaukeln nachließ. Eine warme Brise raschelte durch die Palmenwedel und machte ihm bewusst, dass er endlich richtig in der Karibik angekommen war.

Seine Gedanken begannen zu schweifen. Er dachte erneut an die Bilder der schönen Tochter im Bikini. Kurz überlegte er, ob er sich einfach seiner Badeshorts entledigen konnte, hatte dann aber doch Bedenken. Falls er einschlafen sollte, könnte er von den eventuellen Ankömmlingen überrascht werden und die erste peinliche Situation wäre vorprogrammiert. Jake entschloss, sich sein erstes Bier zu öffnen, es war schließlich auch schon halb zwölf mittags. Nach einer Weile machten ihn das monotone Rauschen der Wellen und das Rascheln der Palmen, vielleicht aber auch der Hopfen im zweiten Bier etwas müde. 

II

Er musste eine Weile genickt haben, als ihn ein Geräusch unsanft aus dem Schlaf riss. Die Sonne war bereits über den Zenit hinaus gewandert. Ein Stück die Böschung zum Haus hinauf hörte er einen grellen Freudenschrei aus weiblicher Kehle. Aus seiner Position konnte er noch niemanden erblicken. Er hatte jedoch einen guten Einblick auf den Strand, ohne von der anderen Seite wahrnehmbar zu sein.

Für einen Moment rätselte er, ob er aufstehen sollte, um sich vorzustellen. Er hoffte insgeheim, dass die Ankömmlinge ohne männliche Begleitung sein würden, denn er wollte ja nicht als fünftes Rad am Wagen enden. Zu seinem Entsetzen musste er in diesem Moment feststellen, dass er vermutlich bereits in seinem Traum eine erotische Bekanntschaft mit den Neuankömmlingen gemacht hatte und sein Ständer deutlich gegen die Badehose drückte. Auch begann es ihn etwas anzumachen, einfach abzuwarten was passieren würde, wenn sich zwei junge Mädels am Strand unbeobachtet fühlten. Also verhielt er sich unauffällig und blieb in seiner Hängematte liegen.

Als erstes betrat eine etwa 26-jährige Frau den Strand. Sie trug einen kurzen Sommerrock und einen Bikini, der ein wohlgeformtes D-Körbchen umschlossen hielt. Sie strich sich eine Strähne ihrer krausen, braunen Locken aus den Augen, die ihr der Wind dorthin geblasen hatte. Jake war über ihren schlanken und kurvigen Körper erstaunt, der trotzdem durchtrainiert wirkte. Sie hatte einen leicht kreolischen Touch an sich und schien ein Abkömmling von einer Inselschönheit und eines Einwanderers zu sein. Ihr Lächeln war einfach bezaubernd. Besonders als sie mit der Freudigkeit eines gerade beschenkten Kindes ihre Umgebung auf sich wirken ließ. Dabei wanderte ihr Blick über den leeren Strand, ohne den Anschein zu geben, dass sie den Voyeur im Schatten erblickt hätte.

Gleich hinter ihr folgte ein weiteres, atemberaubendes Geschöpf. Etwas kleiner als ihre Freundin war die ersehnte italienische Göttin mit dem sexy Körper aufgetaucht. Ihre Haut war so gebräunt, dass es einen angenehmen Kontrast gegenüber den kurzen weißen Shorts und dem Bikini ergab. Das braune Haar hatte sie sich wie auf den Fotos nach hinten gebunden.

„Wow, das ist ja noch cooler als du mir erzählt hast. Ich kann’s kaum glauben, schau dir den Sand an! Jetzt bin ich wirklich neidisch auf dich!“, rief der Lockenkopf. Ihre Freundin antwortete ihr mit einem verständigen Lächeln und konnte sich gerade so wehren, nicht von der plötzlichen Umarmung erdrückt zu werden. Die gelockte Schönheit stieß erneut einen Freudenschrei aus und rief: „Komm schon, Alex. Lass uns gleich ins Wasser springen!“

“M’kay, auf geht’s!“, kam als Antwort zurück. Ohne Vorwarnung ließ Alex die Shorts fallen und zog sich das Bikinioberteil aus. „Dass du mir jetzt ja nicht kneifst, Vanessa! Der Strand ist so ab vom Schuss, dass hier eigentlich nie jemand lang kommt. Und mein Paps ist auch nicht vor dem Wochenanfang zurück. Wir sind hier also ganz für uns alleine.“ Langsam zog sie auch ihr Bikinihöschen aus und blickte, wie Gott sie schuf, herausfordernd ihre Freundin an. Vanessa schien kurz zu zögern und entschloss sich kurzerhand doch, es ihrer Freundin gleichzutun. Dabei blickte sie sich leicht schüchtern um und fing schließlich an, verschmitzt zu grinsen.