gemeinsam heilen - Britta Schmuck - E-Book

gemeinsam heilen E-Book

Britta Schmuck

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Beschreibung

In gemeinsam heilen enthüllt die Autorin eine Wunde, welche deutsche Liebespaare daran hindert, echte Nähe zu erleben. Sie erinnert Männer und Frauen an ihre tiefsten Qualitäten: die Ehre und das Empfangen. Denn erst, wenn ihre Wunden heilen dürfen, können die Geschlechter einander vertrauen. Echte Nähe wird möglich. Wenn du eine neue Liebesqualität erleben möchtest und offen für eine GEMEINSAME Lebensgestaltung von Männern und Frauen bist, dann wird dieses Buch dein Fundament sein. Ob du dich in einer langjährigen Ehe befindest oder als Single eine neue Liebe suchst, durch die Heilung der bislang unbekannten Wunde werdet ihr endlich die ersehnte Liebeserfüllung finden. Britta Schmuck Psychologisch-energetische Lebensbegleiterin Coaching und Seminare

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Seitenzahl: 83

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Widmung

Ich widme dieses Buch

Oskar Kusch

* 06. April 1918 † 12. Mai 1944

Deutscher Marineoffizier und U-Boot-Kommandant

Du wurdest zur Hinrichtung verurteilt, weil du eine eigene Meinung hattest. Du wurdest von deinem eigenen Land verurteilt und getötet, weil du deine dir anvertraute U-Boot-Mannschaft nicht in einen sinnlosen Tod schicken wolltest.

Lieber Oskar,

deine Geschichte, dein Mut und deine EHRE haben mich inspiriert. Möge dein sinnloser Tod durch dieses Buch eine Heilung bringen, die vielleicht nicht nur unsere Nation, sondern alle Nationen in Frieden bringen kann.

Ich danke dir und verneige mich vor deinem Mut.

Inhalt

Vorwort

Die Wunde des Mannes

Mein Weckruf für uns

Die Wunde der Frau

Die Nähe

Zeit für ein neues Miteinander

Männer sind Männer, Frauen sind Frauen

Vom Kopf – ins Herz

Vom Alten – zum Neuen

Die fünf Schritte zu echter Nähe

Gemeinsam heilen

Quellennachweis

Dank

Über mich

Vorwort

Ich habe einfach gesucht.

Ich bin einem inneren Antrieb gefolgt.

Es herauszufinden:

„Warum haben Männer und Frauen es so schwer miteinander?

Warum zerbrechen so viele Beziehungen, die so hoffnungsvoll begonnen haben?

Warum ist das so?“

In mir war ein Gefühl eines tiefen Missverständnisses.

Eine Stimme in mir behauptete, es gibt eine Wunde zwischen Mann und Frau, die unbekannt ist.

Die ungeheilt ist.

Doch was ist das für eine Wunde?

Diese Suche, dieser innere Antrieb, eine Antwort zu finden, welches Missverständnis es zwischen Mann und Frau gibt, war nie so wirklich präsent.

Ich hätte zu niemandem sagen können: „Ich bin auf der Suche nach der Wunde zwischen Mann und Frau.“

Es war eher so ein stiller, innerlicher Antrieb, der mir jedoch nicht bewusst war.

Und dann geschah es im Frühjahr 2021.

Beim Surfen im Netz blieb ich bei einem Artikel hängen:

Warum ein U-Boot-Kommandant im Jahre 1944 wegen seiner Regimeuntreue verurteilt und hingerichtet wurde.

Der Artikel beschrieb das Geschehen, wie es zur Verurteilung kam.

Ich war wie gebannt. Während ich fassungslos die Geschichte des jungen 25jährigen Kommandanten las, fragte ein Teil in mir: „WARUM lese ich das? Ich interessiere mich nicht für Kriegsgeschichten!“

Doch ich nahm die Erzählung der wahren Begebenheit wie ein Schwamm in mich auf!

Und dann … plötzlich ... war da dieser Moment des Begreifens!!!

Des Verstehens!!!

Das A-HA!

Und alle Teile fügten sich ineinander.

Und plötzlich machte alles Sinn.

Und Bilder begannen sich zu formieren.

Bis klar war:

D A S ist die Wunde zwischen Mann und Frau!

Ich habe sie gefunden!

Sie hat ihren Ursprung in den beiden Kriegen des vergangenen Jahrhunderts.

Sie nahm vor 80 Jahren ihren Lauf und ist seitdem völlig unbemerkt geblieben.

Doch sie wirkt.

Schmerzhaft.

Bis heute.

Doch jetzt ist Heilung möglich.

Und Frieden.

Zwischen Männern und Frauen.

Davon handelt dieses Buch.

Und noch von einigem mehr!

Doch ein Buch ist nur ein Träger des Wissens.

Es gibt dir Informationen.

Davon allein heilt die Wunde nicht.

Sie heilt durch unser gemeinsames Handeln.

Ein NEUES Handeln.

Eine NEUE Begegnung zwischen Mann und Frau.

Die wir anpassen können an unsere modernen und zeitgemäßen Bedürfnisse.

Es beginnt in dir.

Zuerst darfst du dir selbst begegnen.

Deinen Standpunkt klären.

Deinen Kraftpunkt finden.

Und dich der Heilung öffnen.

Und nun?

Bist du bereit?

Bereit, tiefer zu gehen?

Bereit, eine Wunde zu spüren, die im letzten Jahrhundert entstanden ist?

Ihre Heilung wird DICH heilen.

Und deine Liebesbeziehungen.

Nähe wird möglich.

Tiefe wird möglich.

Weite wird möglich.

Selbstliebe wird möglich.

Befreiung wird möglich.

Energie kann fließen.

Wir gehen gemeinsam.

Und die Nähe gibt uns Kraft.

Du wirst bemerken, dass ich mich manchmal wiederhole. Es ist absichtlich. So können dein Verstand und dein Herz das neue Wissen besser aufnehmen.

Während du liest, wünsche ich mir, dass du auch bei den Kapiteln für das andere Geschlecht aufmerksam und einfühlsam bleibst.

Die Heilung des Mannes wird sich auch auf die Frau auswirken und umgekehrt.

Es ist wichtig, dass wir lernen, uns zu verstehen.

Danke, dass du hier bist.

Danke für dein Heilen.

Deine Britta Schmuck

von ‚einfach gehalten sein‘

Die Wundedes Mannes

Werter Mann,

ich möchte dich mitnehmen. Auf eine Zeitreise. 100 Jahre in die Vergangenheit.

Weil es wichtig ist.

Weil die Wunde bei deinen Vorfahren entstanden ist, müssen wir auch dort beginnen, sie zu heilen.

Unsere Väter, Großväter und Urgroßväter haben durch die Kriege zu Beginn des letzten Jahrhunderts eine innere Verletzung erfahren, die nie beachtet wurde. Sie wurde einfach übersehen.

Um diese Verletzung, oder Wunde, wie ich sie nenne, zu verstehen, bitte ich dich, mit mir auf eine Zeitreise zu gehen. Versuche dich in die Männer hineinzufühlen, welche die verschiedenen Zeitepochen erlebt haben. Beginne das zu fühlen und zu empfinden, was sie verkraften mussten.

Die Entstehung der Wunde deutscher Männer begann maßgeblich durch die Kriege in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts:

1914 Der Erste Weltkrieg

Deutschland und Österreich eröffnen den Krieg in Europa. Nachbarn kämpfen. Nachbarn töten. Männer haben keine Wahl: Entweder sie kämpfen oder verlieren als Feiglinge, wenn sie nicht kämpfen.

1919

Ende des Ersten Weltkrieges. Deutschland hat verloren und muss laut Versailler Vertrag die alleinige „Kriegsschuld“ übernehmen. 1)

1939

Der Zweite Weltkrieg wird von Deutschland ausgelöst.

Unser Land war der Verursacher des bisher größten und verlustreichsten Konfliktes der Menschheitsgeschichte.

1945

Deutsche Männer haben sechs Jahre lang, und darüber hinaus in jahrelanger Gefangenschaft, auf unvorstellbare Weise gekämpft, gehofft und verloren.

Sie wurden „verheizt“.

Sie wurden in sinnlose Todesmanöver geschickt.

Sie wurden zwangsrekrutiert.

Sie sind Tausende von Kilometern im Eis gelaufen, mit dünner Kleidung und wenig Nahrung.

Für nichts.

Zwei Weltkriege mit unfassbar grausamen Ausmaßen in nur 30 Jahren mussten deutsche Männer ertragen! Ja, es gab die Freiwilligen, es gab auch Täter – doch von diesen ist hier nicht die Rede.

Ich spreche von deutschen Männern, die vielleicht in einem Alter waren, dass sie in BEIDEN Kriegen „gedient“ haben!

Ich spreche von den deutschen Männern, die unfreiwillig Familie und Acker verlassen haben.

Deutsche Männer, die nicht schießen wollten.

Deutsche Männer, die keine Wahl hatten.

Deutsche Männer, deren Meinung keine Bedeutung hatte.

Deutsche Männer, die für eine andere Meinung hingerichtet wurden – von eigenen Landsmännern!

Deutsche Männer, die zu sinnlosen Fronten geschickt wurden.

Deutsche Männer, die jahrelang nichts anderes als Dreck und Bombenbeschuss erlebt haben.

Deutsche Männer, die im Schnee Tausende von Kilometern gelaufen sind, obwohl es keinen Sinn ergab.

Deutsche Männer, die auf See abgesoffen sind.

Deutsche Männer – die verloren haben.

Deutsche Männer – die gestorben sind.

Deutsche Männer – die „heim“kehren konnten!

Ein paar wenige!

Traumatisiert.

Gebrochen.

Schuldig.

Kriegsverlierer.

Familienverlierer.

1945 – 1960

Die Heimkehrer sind an Körper und Seele verletzt.

Arme oder Beine amputiert, mit Schmerzen und nächtlichen Albträumen.

Gefangenschaften dauerten bis zu neun Jahre, welche die meisten nicht überlebt haben.

Der Traum der Rückkehr zerplatzt, denn nichts ist mehr so, wie sie es verlassen haben.

Häuser sind zerstört. Familien zerbrochen.

Manche Frauen haben andere Männer an ihrer Seite – sie brauchten Versorgung der Kinder.

Sie konnten nicht warten.

Die Kriegsrückkehrer mussten sich den Alliierten unterwerfen.

Die Amerikaner sind toll, die Deutschen sind Dreck.

Sie müssen sich unterordnen. Ihr Land gehört nicht mehr ihnen. Es gehört der USA, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich.

Deutsche Männer, die für ihr Land auf unvorstellbare Weise gekämpft haben, kehren heim und werden verachtet.

Und erniedrigt.

Hier wurde der deutsche Mann in seiner EHRE gebrochen!

Der deutsche Mann wurde seiner tiefsten männlichen Seins-Qualität beraubt!

Seiner EHRE!

Denn:

Männer leben für ihre EHRE!

Das ist einfach so.

Für A L L E Männer.

J E D E R Mann ist aus einer tiefen Natürlichkeit heraus ehrenhaft.

Männer können gar nicht anders!

Es ist ihre EHRE, die sie morgens aufstehen lässt!

Es ist ihre EHRE, warum sie einen Beitrag in der Welt leisten möchten!

Es ist ihre EHRE, warum sie Helden sein möchten!

Und es ist diese EHRE, welche seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im deutschen Mann verschüttet liegt.

Mit Schuld und Scham behaftet.

Unerkannt und unbeachtet.

Doch die Zeitreise und die Unterdrückung der EHRE ist leider noch nicht beendet.

Frauen haben das Land aufgebaut.

Kennt noch jemand das Wort „Trümmerfrauen“?

Die Wirtschaft erfährt Aufschwung.

Der deutsche Mann hat wieder eine Zukunft.

Er kann wieder handeln. Er kann arbeiten.

1960 – 1975

Endlich hat der Mann wieder seinen Platz in der Gesellschaft!

Er kann höher streben.

Ein besseres Leben erwirtschaften!

Ein eigenes Heim schaffen, ein schönes Auto ersparen!

Urlaub mit der Familie machen!

Er ist wieder JEMAND!

Die Frau hingegen „befreit“ sich.

Sie will wie ein Mann behandelt werden.

Sie will den gleichen Lohn, die gleichen Rechte!

Der Mann fragt sich:

„Warum?“

„Was ist los mit ihr?“

„Sie kann doch alles haben. Sie muss noch nicht mal arbeiten gehen.“

„Sie kann doch froh sein, dass sie sich um die Kinder und den Haushalt kümmern kann!“

„Ich biete ihr doch alles!“

Doch die Frau lässt nicht locker.

Sie will Gleichberechtigung.

Um die Wunde des Mannes zu verstehen, bitte ich dich darum, nicht in die Bewertung der Geschehnisse zu gehen, sondern vielmehr den Mann zu spüren, mit welchem Hintergrund er diese Zeitepoche und die Befreiung der Frau erlebt hat!

ER, der deutsche Mann, kann endlich wieder etwas leisten, beitragen, entstehen lassen, hervorbringen. Alles, was er von Natur aus gerne macht, alles was ihn antreibt!

Und jetzt will die Frau es nicht haben!

Er ist (unbewusst) schon wieder der VERLIERER!

Die Frau geht ihren Weg.

Er widersetzt sich!

Doch SIE geht weiter.

Sie geht unaufhörlich weiter.

Bis heute.

2022

Der Stand der Dinge ist:

Frauen brauchen keine Männer mehr.

Für ihren Kinderwunsch können sie sich befruchten lassen.

Sie können sich tolles Sexspielzeug im Internet bestellen.

In Swingerclubs gehen.

Kinder allein aufziehen.

Karriere machen.

Frauen brauchen keine Männer mehr.

Für nichts.

Und du?

Der Mann?

Du suchst deine Verwirklichung am Arbeitsplatz oder im Sport, in der Hoffnung, dort etwas leisten zu können.

Zu punkten.

Unentbehrlich zu sein.

Anerkannt zu werden!

Doch du findest es nicht.

Du BEKOMMST nicht, was du suchst.

DU WEISST GAR NICHT – W A S – DU SUCHST!

Deine E H R E.