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In den Dorfgeschichten werden auf heitere Art und mit großer Tiefe menschliche Vorzüge, aber auch Schwächen der Landbewohner geschildert. Man möchte selbst in einem solchen Dorf leben, um den Mühen des Alltags, wenn auch nur für eine Weile, entrücken zu können. Schmunzeln ist erwünscht und Lachen erlaubt ...
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Seitenzahl: 123
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KARL SCHREIBELMAYR
GESAMMELTE
DORFGESCHICHTEN
NEUEheiter-besinnlichen Erzählungen
Illustriert mit orig. Defner-Fotos
ISBN 978-3-99025-134-8
© 2014 Freya Verlag KG
Alle Rechte dem Autor vorbehalten
A-4020 Linz
www.freya.at
Titelfoto: Wolfgang Schreibelmayr
Lyrik bei den Abb.: Karl Schreibelmayr
Grafik/Satz: freya_art
INHALT
Vorwort
Der frechste Kater im Dorf
Der Staubsauger
Der Doktor am Berg
Das Triumvirat
Brenzlige Gespräche
Agnes und das Alter
Almabtrieb
Aufforderung zum Tanz
Das Christuskind
Ein Geheimnis des Dorfes
Das Pfingstwunder
Urlaubskarten
Wer ist Sokrates?
Sommergewitter
Osterputz
Die schöne Barbara
Es ist halt so
Eine Kette aus Kristall
Die zwei Landstreicher
Der Medizinmann
Der Streit im Beichtstuhl
Die Notlüge
Mariazell
Oh heiliger Antonius
Pfarrer Justl dreht ein Ding
Radieschensamen
Seifenblasen
Die Stunde des alten Kupferschmieds
Die Strafpredigt
Die Mundharmonika
Franzl berichtet
Flohmarkt im Dorf
Das Rendezvous
Das Hinken
Aufregung im Dorf
Das Speiskastl
Der alte Schulmeister berichtet
Ein Kind des Dorfes
Erkenntnisse im Wald
Kannst du dich erinnern?
Maskerade
Rochus
Zwei Stänkerer
Entschuldigung
Das Bad in der Menge
Seltsame Gespräche
Schulterklopfen
Rosa und Matthias im Freibad
Krachmandeln
Herzbezwingendes im Frühling
Eine Betrachtung
Der Herrgott des Dorfes
Der neue Hut
Der Spiegel
Das Kopfschütteln
Gedanken über den Pfarrer Justl
Fragereien
Wieso, warum und weshalb?
Hannes, hilf mir!
Wechselbäder
Verheißungsvoller Flieder
VORWORT
von Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
Im vergangenen Jahr konnte ich Karl Schreibelmayr den Titel „Konsulent der oö. Landesregierung für Volkskultur und Heimatpflege“ verleihen.
Zurecht, denn mit seinem literarischen Schaffen betreibt er Brauchtumspflege in Reinkultur. Anlass und Grund, seiner wertvollen Arbeit Anerkennung entgegen zu bringen.
Ich kenne seit Jahrzehnten seine Dorfgeschichten und bin immer angenehm überrrascht, wenn aus seiner Feder, die nie einzutrocknen scheint, wieder Neues fließt. Nun liegt der neue Band seiner heiter-besinnlichen Dorfgeschichten vor. Lassen Sie sich darin forttragen in eine heile Welt und schöpfen Sie Freude durch geistvolle Unterhaltung. Dies zu vermitteln ist auch das Bestreben des Autors.
Ich wünsche Herrn Karl Schreibelmayr weitere schaffensfrohe Jahre und seinem neuen Buch einen große Leserkreis.
Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann
DERFRECHSTE KATER DES DORFES
Pfarrer Justl hat einmal festgestellt, dass es sicher kein Dorf mit mehr Katzen gibt als seines. Wahrscheinlich hat er recht, denn was die Katzenvermehrung im Dorf anbelangt, so spottet diese jeder Beschreibung. Der Hauptschuldige ist der schwarze Murli, dessen Charme das ganze Dorf unterliegt; wie sollten dann erst die Katzendamen widerstehen können? Kurzum, das Katzenvolk wird immer größer und die Mäuse fristen ein klägliches Dasein. Aber das ist halt so; des einen Freud ist des anderen Leid.
Die Kreuzerbäuerin stellt schon seit längerem fest, dass sich der Inhalt des Rahmhäfens auf der Kellerstiege immer mehr verringert. Ein Wunder bei der Anwesenheit so vieler Katzen im Dorf? Trotz schwerster Deckel macht sich der Rahm aus dem Staub.
Eines Tages macht aber die Kreuzerbäuerin eine sonderbare Entdeckung. Abends, nach Feierabend, fragt sie ihren Mann: „Du Bauer, hast du schon einmal gehört, dass eine Katze zum Schlecken aus dem Rahmhäfen einen Löffel verwendet?“
Der Kreuzerbauer senkt die Zeitung und sagt „Nein“. Daraufhin die Bäuerin: „Ich bin derselben Meinung – also wer ist der Rahmdieb? Der Löffel lag heute neben dem Häfen.“
Der Bauer, die Zeitung wieder kurz senkend: „Da muss er ihn vergessen haben.“
Die Bäuerin: „Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?“
„Ja!“, erwidert der Bauer gelassen. Darauf die Kreuzerbäuerin zornig werdend: „Na warte, ich werde den Dieb ertappen. Auf die Kellerstiege kommen ja nur unsere Milchkunden, die sich immer zur gleichen Zeit die gefüllten Pitschen holen.“
Jetzt faltet der Kreuzerbauer die Zeitung zusammen, schaut seine Frau überlegen über den Brillenrand an und sagt gemächlich: „Ich habe den Rahmdieb längst ertappt, und weil mir graust, dass er immer mit dem nackten Finger hinein gefahren ist, habe ich ihm den Löffel hingelegt. Du siehst, wie folgsam er ist!“
Der Kreuzerbäuerin bleibt vor Staunen der Mund offen: „Ach, so ist das, du weißt es und duldest es? Da bist du ja direkt mitschuldig. Schämt ihr euch nicht, ihr Diebe?!“
Der Bauer zuckt die Achseln.
„Sag wenigstens, wer es ist.“
„Nur, wenn du ihm verzeihst und keinen Wirbel im Dorf machst.“
Der Kreuzerbäuerin bleibt nichts anderes übrig, als einzuwilligen und erfährt Folgendes: „Der Franzl von der Fannytant ist es, der beste Ministrant von unserem Pfarrer Justl und überhaupt einer der liebenswertesten von allen Lausbuben im Dorf. Lass ihn seine Bubenstreiche ausleben, solange es nichts Gröberes ist. Was glaubst du, wie wir einmal stolz darauf sein werden, wenn er einmal Doktor, Ingenieur oder Baumeister ist, dass wir ihn ins Rahmhäfen greifen haben lassen!“
Darauf die Bäuerin längst besänftigt: „Ja ja, wir werden uns immer erinnern an den frechsten Kater des Dorfes!“
DER STAUBSAUGER
Wieder einmal sitzen der Ferdl mit dem Holzfuß und der großen Glatze und der Flickschuster und Feuerwehrhauptmann Matthias an ihrem Stammtisch im „Silbernen Kranz“. Sie tun so, als ob sie „wieder einmal“ einkehren; dabei findet dieses „Wieder einmal“ ohnehin täglich statt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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