Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder - Dagmar Schmidt - E-Book

Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder E-Book

Dagmar Schmidt

0,0

Beschreibung

"Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder" ist der perfekte Wegweiser für alle Eltern, die ihre Kinder zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung anleiten möchten. Wenn Sie auf der Suche nach neuen, kreativen und gesunden Rezepten für Ihre Kleinen sind, die nicht nur nährstoffreich, sondern auch kindgerecht und lecker sind, dann ist dieses Kochbuch genau das, was Sie brauchen. Kinder sind oft wählerisch, wenn es um Essen geht, und Vitamine sowie Mineralstoffe stehen selten auf ihrer Prioritätenliste. Das "Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder" bricht mit dem Mythos, dass gesundes Essen nicht schmackhaft sein kann. Es zeigt, wie Sie Ihren Kindern auf spielerische und schmackhafte Weise eine ausgewogene Ernährung nahebringen können. Mit über 150 kindgerechten Rezepten bietet dieses Buch eine Fülle an Ideen für eine abwechslungsreiche Ernährung, die speziell auf die Bedürfnisse und Vorlieben von Kindern ab 4 Jahren zugeschnitten ist. Jedes Rezept ist sorgfältig ausgewählt, um sicherzustellen, dass es nicht nur gesund, sondern auch attraktiv und lecker für Kinder ist. Dieses Kochbuch ist mehr als nur eine Rezeptsammlung. Es ist ein Leitfaden, der Ihnen dabei hilft, Ihren Kindern die Bedeutung von gutem und gesundem Essen zu vermitteln. Es unterstützt Sie dabei, Ihren Kindern von Anfang an die Freude am Essen und einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln vorzuleben. Gemeinsame Mahlzeiten in der Familie werden zu einer Gelegenheit, bei der Ihre Kinder spielerisch lernen und neue Geschmacksrichtungen entdecken. Sichern Sie sich jetzt "Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder" und beginnen Sie, gemeinsam mit Ihren Kindern eine Reise in eine Welt voller gesunder und schmackhafter Speisen zu erleben. Setzen Sie den Grundstein für eine lebenslange gesunde Ernährung und genießen Sie das Strahlen in den Augen Ihrer Kinder, wenn sie entdecken, wie lecker gesundes Essen sein kann.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 141

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Gesunde Ernährung Kochbuch für Kinder

Mit 150 leckeren und abwechslungsreichen Rezepten für eine gesunde und nahrhafte Ernährung ! Inkl. Nährwertangaben und Ratgeberteil.

Dagmar Schmidt

3. Auflag 2023

© Alle Rechte vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung und Danksagung

Über die Autorin

Worauf sollte man bei der Ernährung bei Kleinkindern achten?

Die Ernährungspyramide für Kinder

Welche Lebensmittel sind für Kleinkinder geeignet und welche nicht?

Welche Auswirkung hat schlechte Ernährung für Kinder?

10 Möglichkeiten, Zucker zu ersetzen

Frühstücksrezepte inkl. Müslirezepte

Porridge mit Mandeln

Kokos-Crêpes zum Frühstück

Müsli geröstet

Himbeermarmelade mit Chia Samen

Knusperflocken mit Zimt

Quarkcreme mit Obst

Müsli

Zwieback-Müsli mit Beeren

Leinsamen-Müsli

Milch-Reis mit Apfel

Müsli mit Erdbeeren

Birchermüsli

Beerenduftreis

Fruchtaufstrich

Popcorn-Müsli mit Rosinen

Smoothie-Bowl mit Obst

Mittagessen

Nudeln mit Tomatensoße

Spätzle Auflauf

Hühnerfrikassee

Hackbällchen aus dem Ofen

Lasagne

Gemüse mit Hähnchen

Zucchini Hackfleisch-Auflauf

Gemüse-Tortellini-Auflauf

Hähnchen-Gemüse-Pfanne mit Reis

Cheeseburger-Blumenkohl-Auflauf

Gnocchi mit Hackfleisch und Kürbis

Blumenkohl-Mozzarella-Auflauf

Knuspriger Seelachs - Gemüse

Paprika-Hähnchen

Spargel-Frikadellen-Pfanne

Spinatnudeln mit Gemüse

Hackbraten aus Pilzen mit Rahmsoße

Rosenkohlbrei und Kartoffeln mit Sesam

Vollkorn-Pfannkuchen mit Sesam & Karotten

Nudeltopf mit Wirsing

Abendessen - Abendbrot

Karottenpommes mit Hähnchenkeule

Flammkuchen

Nudeln mit Hähnchen und Gorgonzola-Soße

Spaghetti-Muffins

Wurst-Gemüse-Allerlei

Gefüllte Paprika

Belegtes Vollkornbrot

Reispfanne

Wikingertopf

Herzhafte Arme Ritter

Toastbrot mit Spiegelei

Fischstäbchen

Exotischer Toast

Würstchen mit Kürbis-Kartoffelbrei

Flammkuchen mit Walnüssen und Kraut

Suppen & Eintöpfe

Kartoffel-Gemüse-Suppe mit Würstchen

Pizzasuppe

Süßkartoffelsuppe

Lasagnesuppe

Bohneneintopf

Kürbissuppe

Minestrone

Tomaten-Orangen-Suppe

Erdnuss-Süßkartoffel-Suppe

Tomaten-Hähnchen-Eintopf

Zucchinisuppe mit Kartoffeln

Gulaschsuppe

Gemüseeintopf

Frittatensuppe

Salate für Kinder

Bratwurstsalat

Quinoa-Kichererbsen-Salat

Rucola Salat mit Hähnchen

Apfel-Karotten-Salat

Kunterbunter Salat

Salat mit Süßkartoffeln

Reissalat mit Pistazien

Apfelsalat mit Nüssen

Hirse- Salat mit Apfel

Kunterbunter Maissalat

Nudelsalat

Melonensalat persischer Art

Für zwischendurch

Gemüsewaffeln

Pizzaschnecken

Power-Müsli-Riegel

Käse-Schinken-Stangen

Süßer Aufstrich

Bananenjoghurt mit Waffeln

Joghurt-Kaki-Hirseflocken

Mandelgrütze auf Spinat

Käse-Karotten-Igel

Ufos mit Radieschen

Fliegenpilz-Snack

Ananas-Pommes

Würstchenschlangen

Meal Prep für Kinder

Maispuffer mit Käse

Bratwurst-Spieße

Pizzasemmeln

Brotspieße

Mini-Quiches

Gefüllte Ufos

Brokkoli Taler

Chicken Nuggets

Pizzabrötchen, gefüllt

Obstspieße mit Käse

Bulgur-Geflügel-Bällchen

Fruchtige & süße Desserts

Tiramisu mit Erdbeeren

Kürbis-Quark-Dessert

Joghurtbombe

Frucht-Frozen-Joghurt

Skyr-Kirsch-Eis

Apfel-Soufflé

Heidelbeer-Quark mit Cashews

Aprikosen auf Vanillejoghurt

Heidelbeer-Shake mit Joghurt

Cashew-Erdbeer-Dessert

Minions aus Äpfelchen

Bananen-Grießbrei

Backen mit Kindern

Blätterteig-Muffins mit Speck

Vollkorn-Cookies

Frischkäse-Muffins

Erdbeer-Dinkel-Muffins

Heidelbeer-Chia-Kuchen

Karotten-Gugelhupf

Haferflocken-Bananen-Kekse

Rosinen-Walnuss-Schnecken

Honigkuchen mit Creme

Dattel-Mango-Kuchen

Schokokuchen aus dem Glas

Schokoladen Rolle mit Füllung

Apfelkuchen mit Kokos

Ausländische Gerichte für Kinder

Blumenkohl-Kokos-Curry

Süßkartoffel-Curry

Griechisches Ofen-Hähnchen

Quesadillas

Shakshuka

Orientalische Süßkartoffeln

Risotto mit Gemüse

Ungarisches Gulasch

Reisauflauf mit Pangasius

Toskanische Hackbällchen

Türkischer Auflauf

Auflauf aus Straßburg

Französische Galette

Erdnusssoße an Fufu

Schnelle Gerichte

Pizza aus Blätterteig

Süße Spätzle Pfanne

Currywurst

Spätzle Pfanne

Nudeln mit Karotten

Schupfnudel Auflauf mit Wirsing

Kunterbunter Toast

Karottennudeln mit Soße

Gemüse-Curry im Asia-Style

Schlussworte

Haftungsausschluss

Urheberrecht

Impressum

Einleitung und Danksagung

Gesunde Kinder sind später auch einmal gesunde Erwachsene. Sie legen den Grundstock bereits in sehr jungen Jahren.

Eine gesunde, ausgewogene und nährstoffreiche Ernährungsweise ist der Grundpfeiler für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für eine gute körperliche und geistige Entwicklung.

Eine schlechte Ernährung bahnt hingegen bereits in den jungen Lebensjahren eine deutlich höhere Krankheitswahrscheinlichkeit für die unterschiedlichsten Krankheitsbilder an.

Diabetes mellitus Typ 2, der sogenannte Altersdiabetes, tritt längst schon nicht mehr nur bei betagten Menschen auf, sondern immer häufiger auch bei sehr jungen Menschen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen Jahr für Jahr sprunghaft zu, ebenso wie die Rate der adipösen Kinder und Erwachsenen.

Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie diesem negativen Trend ein Schnippchen schlagen möchten, zum Wohle Ihres eigenen Kindes.

Ernährung im Kleinkindalter ist nicht immer einfach, das gebe ich offen und ehrlich zu. Versuchungen lauern überall, ob beim Einkaufen, beim Spielen mit den Freunden oder wenn man unterwegs ist.

Verbote bringen hier selten etwas, zudem gegen ein Eis, Schokolade oder Knabbereien nichts spricht, wenn sie eine Ausnahme auf dem Speiseplan bleiben.

Eine gute Ernährung verzeiht auch kleinere Sünden, egal in welchem Lebensalter.

Über die Autorin

Dagmar Schmidt ist seit vielen Jahren Ernährungsberaterin an einer Rehaklinik für Kinder von 2 bis 18 Jahren.

Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf allen Ernährungsproblemen und Störungen, die sich im Laufe eines Kinderlebens entwickeln können, egal ob aus psychischen, physischen oder sozialen Gründen.

Gerade bei den kleineren Kindern steht sie dabei eng im Austausch mit anderen Therapeuten, den Angehörigen, Pflegekräften und Ärzten.

Hierbei erkennt sie seit Jahren die enge Bindung zwischen Kind und Erziehungsberechtigtem.

Vorwiegend die Mütter gehen für mehrere Wochen mit in die Klinik und sind eng in die Rehabilitation ihrer Kinder involviert.

Dabei sind die Erkrankungsbilder häufig sehr unterschiedlich. Von übergewichtigen bis unterernährten Kindern, Kinder mit Stoffwechselerkrankungen, Verdauungserkrankungen und Verwertungsstörungen.

Gerade Kinder werden immer dicker. Dicke Kinder bedeuten aber in den meisten Fällen auch dicke Erwachsene.

Diese Spirale kann aber durchbrochen werden, indem man sich damit auseinandersetzt, was gegessen wird.

Frische Produkte und vor allem eines, selbst zubereiten. Hierbei liegt der größte Augenmerk.

Daher veranstaltet Dagmar Schmidt auch im Rahmen der Therapie mehrmals pro Woche Kochkurse mit Kindern und deren Eltern, um beide Seiten für die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung zu sensibilisieren.

Worauf sollte man bei der Ernährung bei Kleinkindern achten?

Kinder brauchen von allem etwas.

Fünf Nahrungsmittelgruppen sind hierbei besonders wichtig:

• Obst

• Gemüse

• Eiweiß (z. B. in Fleisch, Nüssen, Bohnen, Eier, Fisch)

• Milch und Milchprodukte (z. B. Quark, Joghurt, Käse)

• Kohlenhydrate (z. B. Vollkornprodukte wie Brot und Nudeln, Reis, Getreide, Kartoffeln)

Kinder jeden Alters sollten hiervon täglich essen. Der Bedarf kann hierbei stark schwanken, je nachdem, ob sie sich gerade wieder in einem Wachstumsschub oder Ähnlichem befinden.

Fett und Zucker gehören auch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Sollten aber sparsam eingesetzt werden. Die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich, d. h. hierbei sollten Sie auf etwas Fett beim Essen achten.

Keinesfalls gesund sind salzige, stark gewürzte und scharfe Gerichte für Ihr Kind. Diese belasten die Verdauung nur und verstärken bestehende Probleme nur zusätzlich.

Vitamine und Mineralstoffe sind für Ihr Kind besonders wichtig. Gerade weil im Kleinkindalter ein Entwicklungsschritt den nächsten jagt.

Dabei hat Ihr Kind in der Regel einen sehr hohen Bewegungsdrang, wofür Energie in Form von Nahrung benötigt wird (z. B. Kohlenhydrate).

Vitamine und Mineralstoffe gehen jedoch deutlich weiter. Sie sind wichtig für den Aufbau und das Wachstum von Knochen und Zähnen, für Nerven und Muskeln.

Auch, wenn hier selten Mangelerscheinungen auftreten, sollte Ihnen trotzdem die Wichtigkeit von Mineralstoffen und Vitaminen bewusst sein.

Wichtige Mineralstoffe sind:

• Kalzium: wichtig für gesunde Knochen und Zähne und für die Blutbildung (z. B. in Milch- und Milchprodukten, Vollkorn- produkten).

• Eisen: wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen und die Sauerstoffversorgung des Blutes (z. B. in Fisch, Soja, Linsen- früchten, Fleisch).

• Magnesium: wichtig für Knochen, Zähne, Nerven, Muskeln und das Herz (z. B. in Bananen, Vollkornprodukten aber auch in Schokolade).

• Phosphor: wichtig für die Zell- und Knochenbildung und den Stoffwechsel (z. B. in Milch, Getreide, Fleisch, Fisch).

• Kalium: wichtig für Nerven, Muskeln und den Wasserhaushalt in den Körperzellen (z. B. in Kartoffeln).

• Zink: für die Immunabwehr, Wundheilung, Hormon- funktionen und das Wachstum (z. B. in Haferflocken, Hülsen- früchten).

• Jod: wichtig für die Schilddrüse und die Blutdruckregulation (z. B. in jodiertem Speisesalz oder Meeresfisch).

• Fluor: wichtig für die Knochendichte und Härtung der Zähne, zum Schutz vor Karies (z. B. in Geflügelfleisch, Salz).

Abwechslungsreich, lecker, frisch und selbst zubereitet, so kann Ihnen so schnell keiner etwas in puncto Kinderernährung vormachen.

Vitaminmangelerscheinungen treten bei gesunden Kindern relativ selten auf, sind jedoch nicht ausgeschlossen.

Gerade wenn Ihr Kind immer schlapp und müde ist, könnte sich dahinter ein solcher Mangel verbergen.

Vitamine sind lebenswichtig und für eine gesunde Entwicklung unabdingbar.

Wichtige Vitamine sind:

• B1: wichtig für die Verdauung, das Nervensystem, Muskeln und Herz (z. B. in Getreide, Kartoffeln, Fleisch und Nüssen).

• B2: wichtig für Nerven, Verdauung und die Haut (z. B. in Brokkoli, Spinat, Spargel, Pilze).

• B6: wichtig für das Gehirn und alle Nervenzellen sowie für die Bildung von roten Blutkörperchen (z. B. in Lachs, Hülsen- früchten und Bananen).

• B12: wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und die Nervenzellen (z. B. in Eier, Haferflocken, Blumenkohl, Nüssen).

• C: wichtig für Knochen und Zähne sowie für das Bindegewebe (z. B. in Zitrusfrüchten, Paprika).

• D: wichtig für Zähne und Knochen (z. B. in Fisch, Milch, Ei, aber auch Sonnenlicht).

• E: wichtig für den Schutz der Zellen und die Bildung roter Blutkörperchen (z. B. in Paprika, Nüssen).

• A: für die Haut und Hauterneuerung, Bildung von Blut- körperchen, Knochenbildung und Knochenheilung (z. B. in tierischen Lebensmitteln wie Eier, Butter und Fleisch).

• K: wichtig für die Blutbildung und die Blutgerinnung, Zellerneuerung und die Knochen (z. B. in Brokkoli, Spinat, Grünkohl).

Die Ernährungspyramide für Kinder

Für Kinder und Kleinkinder gibt es eigene Ernährungspyramiden, angelehnt an die von Erwachsenen, aber trotzdem etwas anders gegliedert.

Eine Portion ist in etwa so viel wie die Handfläche Ihres Kindes, ein Maßstab, den Sie auch auf sich anwenden können.

Stufe 1:

Hier bilden vor allem Getränke (Wasser, ungesüßte Tees) den Grundstock. Ihr Kind sollte mindestens 6 x pro Tag ein Glas Wasser (etwa 200 ml) trinken.

Dies klingt erst einmal viel, aber in der Regel fordert dies Ihr Kind selbst ein. Durch die größere Oberfläche und die gesteigerte Bewegung verliert Ihr Kind auch sehr viel Flüssigkeit (z. B. durch Schwitzen, Lachen).

Stufe 2:

Danach folgen 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst. Mit Gemüse kann sich Ihr Kind wirklich nahezu satt essen, da es kaum Kalorien enthält.

Obst hingegen sollte etwas sparsamer eingesetzt werden, da hier in vielen Sorten sehr viel Fruchtzucker enthalten ist.

Stufe 3:

4 Portionen Getreide, Kartoffeln, Reis und Nudeln. Ob als Beilagen oder Hauptgericht.

Kohlenhydrate machen satt und liefern Energie. Ein Zuviel davon kann jedoch auch Übergewicht begünstigen.

Stufe 4:

Milch-, Milchprodukte sollten etwa 3 Portionen pro Tag ausmachen, beispielsweise in Form eines Joghurts oder eines Glases Milch.

Des Weiteren ist 1 Portion für Fleisch und Fisch vorgesehen. Mehr sollte von Ihrem Kind pro Tag davon nicht verzehrt werden.

Stufe 5:

Pro Tag sollte Ihr Kind maximal 1 Portion Öl/ Fett und 1 Portion Butter (oder ähnliches) zu sich nehmen.

Auch wenn fettlösliche Vitamine gerade Fett zum Verstoffwechseln brauchen, sollte dieses sparsam eingesetzt werden.

Stufe 6:

Den Abschluss der Pyramide macht eine Portion Fettes oder Süßes. Mehr als 1 Portion (z. B. Schokolade, ein Riegel, eine Handfläche voller Gummibären, eine Handvoll Pommes frites) sollte Ihr Kind pro Tag nicht zu sich nehmen.

Welche Lebensmittel sind für Kleinkinder geeignet und welche nicht?

Wenn Sie die Ernährungspyramide im Blick haben, kann generell nichts schief gehen.

Beim Essen:

• Viele pflanzliche Lebensmittel, vor allem Gemüse, aber auch Obst, Kartoffeln und Brot.

• Brot sollte vorwiegend durch Vollkornprodukte ersetzt werden, ebenso Nudeln und Reis.

• Bei Milch- und Milchprodukten sollten fettreduzierte Varianten bevorzugt werden.

• Magere, fettarme Fleischsorten (z. B. Geflügel) sollten in den Speiseplan integriert werden, fettreiche (z. B. Speck, Salami) sollten gemieden werden.

• Süßwaren sollten eine Ausnahme bleiben.

• Selbst kochen ist immer besser, als auf industriell gefertigte Nahrung zurückzugreifen.

• Wenn Ihr Kind bestimmte Lebensmittel nicht mag, z. B. bestimmte Gemüsesorten, können Sie diese durch andere ersetzen. Vielleicht das Gemüse pürieren oder zum Beispiel als Soße reichen.

• Gekocht, gedünstet und gedämpftes Essen ist fettarmer und leichter verdaulich als frittiertes und angebratenes.

• Je kunterbunter und lustiger die Nahrung, desto größer wird die Begeisterung für das Essen sein.

Beim Trinken:

• Viel Trinken ist immer wichtig. Zum einen benötigt der Stoffwechsel sehr viel Flüssigkeit, zum anderen macht Trinken auch ein Stück weit „satt“.

Trinken spielt auch in der kindlichen Entwicklung eine sehr große Rolle. Kinder brauchen sehr viel Flüssigkeit, nach Möglichkeit aber ohne Zucker und andere Inhaltsstoffe.

Daher sollten Sie auf Wasser und ungesüßte Tees oder Schorlen mit viel Wasser, die Sie selbst zubereiten, zurückgreifen.

Softdrinks und Ähnliches eignen sich in diesem Alter nicht und sollten eine absolute Ausnahme bleiben.

Auch Milch sollte sparsam als Getränk eingesetzt werden, da es den Durst nicht löscht und nebenbei noch viel zu viele Kalorien mitbringt.

Getränke mit Koffein (z. B. schwarzer Tee, Kaffee, Cola) haben auf dem Speiseplan eines Kleinkindes nichts verloren.

Welche Auswirkung hat schlechte Ernährung für Kinder?

Schlecht ernährte Kinder werden schlecht ernährte Erwachsene.

Dabei kann dieses „schlecht ernährt“ eine Vielzahl von Problemen nach sich ziehen:

Über- und Untergewicht:

Zu wenig Nährstoffe, zu viel Fett und Zucker, zu einseitig im Speiseplan, aber auch zu kleine Mahlzeiten.

All dies kann zu einem Entfernen vom Idealgewicht führen.

Stoffwechselstörungen, die unter Umständen angeboren sein können, können ihr übriges tun.

Osteoporose:

Viele Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig für die Knochenbildung/ Knochenheilung und auch für deren Aushärtung.

Bis etwa zum 12. Lebensjahr sind die Knochen deutlich biegsamer, verknöchern erst dann richtig.

Fehlt es hierbei beispielsweise an Kalzium, bedeutet dies unter Umständen häufigere Brüche, Schmerzen, Fehlstellungen und empfindlichere Knochen.

Schlechte Zähne:

Gerade im Kleinkindalter steigen die Zahlen von Kariesbetroffene rasant an.

Auch wenn die Milchzähne früher oder später ausfallen, sollten diese gesund gehalten werden, da sie eine wertvolle Basis für die bleibenden Zähne bilden.

Bleibt diese Vorarbeit aus oder wird diese signifikant gestört, werden auch die zweiten Zähne häufig krank und fallen deutlich schneller aus.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

Die Gefäße werden deutlich schlechter versorgt, Schäden schlechter repariert, das Blut nicht so schnell und gut gebildet wie notwendig.

Die Muskulatur wird schlechter versorgt und da unser Herz der größte Muskel ist, wird auch dieses schlechter versorgt.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten daher schneller zutage, als bei gut ernährten Menschen.

Nierenerkrankungen:

Zu wenig Trinken führt zu einer Problematik im Stoffwechsel. Es wird zu wenig Urin gebildet, der Körper trocknet regelrecht aus und die Nieren werden nicht mehr richtig „gespült“.

Dies kann früher oder später zu Störungen bis hin zum Organverlust führen.

Eisenmangel:

Klingt lapidar, aber fehlt Eisen im Blut, wird der gesamte Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt, somit auch das Gehirn.

Dieses hat dabei mit einer massiven Beeinträchtigung zu kämpfen, Entwicklungsprozesse kommen nicht in Gang und die geistige Entwicklung bleibt zurück.

Intelligenzprobleme, aber auch Verständigungsschwierigkeiten (z. B. Sprachprobleme) können sich ausbilden. Teilweise ist dieses Defizit nicht wieder aufholbar.

Muskelschwäche:

Geringerer Bewegungsfluss und Bewegungen werden vermieden.

Das Kind bleibt in der Beweglichkeit deutlich hinter den anderen zurück. Es ist blass, lethargisch und antriebslos.

Eiweißmangel und Eiweißüberschuss:

Eiweiß ist wichtig, sollte aber in einem guten Maße zugeführt werden.

Zu wenig Eiweiß bedeutet Mangelerscheinungen in allen Bereichen.

Zu viel führt jedoch zur Beeinträchtigung von Organen (z. B. Nieren, Leber), und somit kann der Stoffwechsel nicht mehr richtig ablaufen. Giftstoffe werden nicht mehr richtig abtransportiert und machen auf die Dauer krank.

Diabetes mellitus Typ 2:

Kohlehydrate werden als Energielieferant gegessen. Wird diese Energie nicht benötigt, also zu viel davon gegessen, wird es in Form von Fett im Körper eingespeichert.

Damit wird das Kind auf die Dauer übergewichtig, was auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus enorm begünstigen kann.

Somit kann die Bauchspeicheldrüse nicht mehr eigenständig den Blutzuckerspiegel kontrollieren.

Zucker lagert sich in den kleinsten Kapillargefäßen ab und verstopft diese. Sensibilitätsstörungen und Absterben von Gewebe droht, nicht immer erst im hohen Lebensalter.

Konzentrationsstörungen:

Gerade zu viel Zucker in der Nahrung macht den Körper unruhig.

Dieser will eigentlich die überschüssige Energie abbauen. Dies gelingt jedoch im Kindergarten oder bei inaktiven Angeboten (z. B. Fernsehen) nicht gut oder gut genug.

Dadurch wird das „Zappeln“ regelrecht übertragen. Das Kind kann sich nicht mehr konzentrieren. Hyperaktivität wird begünstigt.

Die Liste der möglichen Erkrankungen ließe sich beliebig weiter verlängern. Im Prinzip sind viele Erkrankungen zumindest durch eine schlechte Ernährung mit begünstigt.

Selbst Krebserkrankungen werden dadurch unterstützt. Eine schlechte Ernährung birgt immer auch ein schlechteres Immunsystem in sich, d. h. der Körper kann sich bei Problemen jeglicher Art deutlich schlechter helfen, als wenn er gesund und vital wäre.

10 Möglichkeiten, Zucker zu ersetzen

Industriell hergestellter Zucker ist meistens das, was in Industrienahrung verwendet wird, aber auch zu Hause zum Süßen herangezogen wird.

Dabei ist Zucker eines: Süß, das war es dann aber auch schon. Hier können Alternativen deutlich mehr.

Brauner Zucker:

Leider ein Irrglaube, dass brauner Zucker gesünder wäre wie weißer.

Brauner Zucker wurde lediglich nicht entfärbt, enthält also keine Bleichmittel.

Dadurch bringt er weniger Schadstoffe, aber trotz allem keine Nährstoffe mit sich.

Auch Maltose und Zuckersirup stellen keine adäquate Alternative dar.

Ahornsirup:

Reiner Ahornsirup wird auf dem Ahornbaum gewonnen und ist eine kalorienarme Alternative, noch dazu enthält er viele Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe und ist somit eine gute Möglichkeit, Haushaltszucker zu ersetzen.

Yacon-Sirup:

Dieser wird aus der Wurzel der Yacon-Pflanze hergestellt und enthält neben seiner Eigenschaft zu Süßen auch probiotische Inhaltsstoffe, die zu einer gesunden Darmflora beitragen.

Außerdem regt das beinhaltete Inulin die Verstoffwechselung von Mineralien und Vitaminen an.

Yacon-Sirup gibt es sowohl zum Streuen, als auch als Sirup.

Dabei enthält er weniger Kalorien als Haushaltszucker und lässt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen. Damit ist dieser Sirup eine gesündere Alternative.

Süßstoffe:

Industriell hergestellt und kaum Kalorien, trotzdem weit vom Faktor „gesund" entfernt. In puncto Gewichtsreduktion mögen Süßstoffe einen großen Nutzen haben, sofern sie sparsam eingesetzt werden.

Bei zu viel verursachen sie häufig das Gegenteil: Heißhungerattacken werden beflügelt, der Blutzuckerspiegel wird gestört, Durchfall und Bauchschmerzen können entstehen.

Kokosblütenzucker:

Dieser wird aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen und lässt den Blutzuckerspiegel deutlich langsamer ansteigen als Industriezucker.

Außerdem enthält er Kalium, Magnesium, Zink, Schwefel, Bor und Zucker. Somit eine gesündere Alternative.

Xylith und Erythrit: