Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
"Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder" ist der perfekte Wegweiser für alle Eltern, die ihre Kinder zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung anleiten möchten. Wenn Sie auf der Suche nach neuen, kreativen und gesunden Rezepten für Ihre Kleinen sind, die nicht nur nährstoffreich, sondern auch kindgerecht und lecker sind, dann ist dieses Kochbuch genau das, was Sie brauchen. Kinder sind oft wählerisch, wenn es um Essen geht, und Vitamine sowie Mineralstoffe stehen selten auf ihrer Prioritätenliste. Das "Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder" bricht mit dem Mythos, dass gesundes Essen nicht schmackhaft sein kann. Es zeigt, wie Sie Ihren Kindern auf spielerische und schmackhafte Weise eine ausgewogene Ernährung nahebringen können. Mit über 150 kindgerechten Rezepten bietet dieses Buch eine Fülle an Ideen für eine abwechslungsreiche Ernährung, die speziell auf die Bedürfnisse und Vorlieben von Kindern ab 4 Jahren zugeschnitten ist. Jedes Rezept ist sorgfältig ausgewählt, um sicherzustellen, dass es nicht nur gesund, sondern auch attraktiv und lecker für Kinder ist. Dieses Kochbuch ist mehr als nur eine Rezeptsammlung. Es ist ein Leitfaden, der Ihnen dabei hilft, Ihren Kindern die Bedeutung von gutem und gesundem Essen zu vermitteln. Es unterstützt Sie dabei, Ihren Kindern von Anfang an die Freude am Essen und einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln vorzuleben. Gemeinsame Mahlzeiten in der Familie werden zu einer Gelegenheit, bei der Ihre Kinder spielerisch lernen und neue Geschmacksrichtungen entdecken. Sichern Sie sich jetzt "Gesunde Ernährung - Kochbuch für Kinder" und beginnen Sie, gemeinsam mit Ihren Kindern eine Reise in eine Welt voller gesunder und schmackhafter Speisen zu erleben. Setzen Sie den Grundstein für eine lebenslange gesunde Ernährung und genießen Sie das Strahlen in den Augen Ihrer Kinder, wenn sie entdecken, wie lecker gesundes Essen sein kann.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 141
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Gesunde Ernährung Kochbuch für Kinder
Mit 150 leckeren und abwechslungsreichen Rezepten für eine gesunde und nahrhafte Ernährung ! Inkl. Nährwertangaben und Ratgeberteil.
Dagmar Schmidt
3. Auflag 2023
© Alle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Danksagung
Über die Autorin
Worauf sollte man bei der Ernährung bei Kleinkindern achten?
Die Ernährungspyramide für Kinder
Welche Lebensmittel sind für Kleinkinder geeignet und welche nicht?
Welche Auswirkung hat schlechte Ernährung für Kinder?
10 Möglichkeiten, Zucker zu ersetzen
Frühstücksrezepte inkl. Müslirezepte
Porridge mit Mandeln
Kokos-Crêpes zum Frühstück
Müsli geröstet
Himbeermarmelade mit Chia Samen
Knusperflocken mit Zimt
Quarkcreme mit Obst
Müsli
Zwieback-Müsli mit Beeren
Leinsamen-Müsli
Milch-Reis mit Apfel
Müsli mit Erdbeeren
Birchermüsli
Beerenduftreis
Fruchtaufstrich
Popcorn-Müsli mit Rosinen
Smoothie-Bowl mit Obst
Mittagessen
Nudeln mit Tomatensoße
Spätzle Auflauf
Hühnerfrikassee
Hackbällchen aus dem Ofen
Lasagne
Gemüse mit Hähnchen
Zucchini Hackfleisch-Auflauf
Gemüse-Tortellini-Auflauf
Hähnchen-Gemüse-Pfanne mit Reis
Cheeseburger-Blumenkohl-Auflauf
Gnocchi mit Hackfleisch und Kürbis
Blumenkohl-Mozzarella-Auflauf
Knuspriger Seelachs - Gemüse
Paprika-Hähnchen
Spargel-Frikadellen-Pfanne
Spinatnudeln mit Gemüse
Hackbraten aus Pilzen mit Rahmsoße
Rosenkohlbrei und Kartoffeln mit Sesam
Vollkorn-Pfannkuchen mit Sesam & Karotten
Nudeltopf mit Wirsing
Abendessen - Abendbrot
Karottenpommes mit Hähnchenkeule
Flammkuchen
Nudeln mit Hähnchen und Gorgonzola-Soße
Spaghetti-Muffins
Wurst-Gemüse-Allerlei
Gefüllte Paprika
Belegtes Vollkornbrot
Reispfanne
Wikingertopf
Herzhafte Arme Ritter
Toastbrot mit Spiegelei
Fischstäbchen
Exotischer Toast
Würstchen mit Kürbis-Kartoffelbrei
Flammkuchen mit Walnüssen und Kraut
Suppen & Eintöpfe
Kartoffel-Gemüse-Suppe mit Würstchen
Pizzasuppe
Süßkartoffelsuppe
Lasagnesuppe
Bohneneintopf
Kürbissuppe
Minestrone
Tomaten-Orangen-Suppe
Erdnuss-Süßkartoffel-Suppe
Tomaten-Hähnchen-Eintopf
Zucchinisuppe mit Kartoffeln
Gulaschsuppe
Gemüseeintopf
Frittatensuppe
Salate für Kinder
Bratwurstsalat
Quinoa-Kichererbsen-Salat
Rucola Salat mit Hähnchen
Apfel-Karotten-Salat
Kunterbunter Salat
Salat mit Süßkartoffeln
Reissalat mit Pistazien
Apfelsalat mit Nüssen
Hirse- Salat mit Apfel
Kunterbunter Maissalat
Nudelsalat
Melonensalat persischer Art
Für zwischendurch
Gemüsewaffeln
Pizzaschnecken
Power-Müsli-Riegel
Käse-Schinken-Stangen
Süßer Aufstrich
Bananenjoghurt mit Waffeln
Joghurt-Kaki-Hirseflocken
Mandelgrütze auf Spinat
Käse-Karotten-Igel
Ufos mit Radieschen
Fliegenpilz-Snack
Ananas-Pommes
Würstchenschlangen
Meal Prep für Kinder
Maispuffer mit Käse
Bratwurst-Spieße
Pizzasemmeln
Brotspieße
Mini-Quiches
Gefüllte Ufos
Brokkoli Taler
Chicken Nuggets
Pizzabrötchen, gefüllt
Obstspieße mit Käse
Bulgur-Geflügel-Bällchen
Fruchtige & süße Desserts
Tiramisu mit Erdbeeren
Kürbis-Quark-Dessert
Joghurtbombe
Frucht-Frozen-Joghurt
Skyr-Kirsch-Eis
Apfel-Soufflé
Heidelbeer-Quark mit Cashews
Aprikosen auf Vanillejoghurt
Heidelbeer-Shake mit Joghurt
Cashew-Erdbeer-Dessert
Minions aus Äpfelchen
Bananen-Grießbrei
Backen mit Kindern
Blätterteig-Muffins mit Speck
Vollkorn-Cookies
Frischkäse-Muffins
Erdbeer-Dinkel-Muffins
Heidelbeer-Chia-Kuchen
Karotten-Gugelhupf
Haferflocken-Bananen-Kekse
Rosinen-Walnuss-Schnecken
Honigkuchen mit Creme
Dattel-Mango-Kuchen
Schokokuchen aus dem Glas
Schokoladen Rolle mit Füllung
Apfelkuchen mit Kokos
Ausländische Gerichte für Kinder
Blumenkohl-Kokos-Curry
Süßkartoffel-Curry
Griechisches Ofen-Hähnchen
Quesadillas
Shakshuka
Orientalische Süßkartoffeln
Risotto mit Gemüse
Ungarisches Gulasch
Reisauflauf mit Pangasius
Toskanische Hackbällchen
Türkischer Auflauf
Auflauf aus Straßburg
Französische Galette
Erdnusssoße an Fufu
Schnelle Gerichte
Pizza aus Blätterteig
Süße Spätzle Pfanne
Currywurst
Spätzle Pfanne
Nudeln mit Karotten
Schupfnudel Auflauf mit Wirsing
Kunterbunter Toast
Karottennudeln mit Soße
Gemüse-Curry im Asia-Style
Schlussworte
Haftungsausschluss
Urheberrecht
Impressum
Einleitung und Danksagung
Gesunde Kinder sind später auch einmal gesunde Erwachsene. Sie legen den Grundstock bereits in sehr jungen Jahren.
Eine gesunde, ausgewogene und nährstoffreiche Ernährungsweise ist der Grundpfeiler für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für eine gute körperliche und geistige Entwicklung.
Eine schlechte Ernährung bahnt hingegen bereits in den jungen Lebensjahren eine deutlich höhere Krankheitswahrscheinlichkeit für die unterschiedlichsten Krankheitsbilder an.
Diabetes mellitus Typ 2, der sogenannte Altersdiabetes, tritt längst schon nicht mehr nur bei betagten Menschen auf, sondern immer häufiger auch bei sehr jungen Menschen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen Jahr für Jahr sprunghaft zu, ebenso wie die Rate der adipösen Kinder und Erwachsenen.
Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie diesem negativen Trend ein Schnippchen schlagen möchten, zum Wohle Ihres eigenen Kindes.
Ernährung im Kleinkindalter ist nicht immer einfach, das gebe ich offen und ehrlich zu. Versuchungen lauern überall, ob beim Einkaufen, beim Spielen mit den Freunden oder wenn man unterwegs ist.
Verbote bringen hier selten etwas, zudem gegen ein Eis, Schokolade oder Knabbereien nichts spricht, wenn sie eine Ausnahme auf dem Speiseplan bleiben.
Eine gute Ernährung verzeiht auch kleinere Sünden, egal in welchem Lebensalter.
Über die Autorin
Dagmar Schmidt ist seit vielen Jahren Ernährungsberaterin an einer Rehaklinik für Kinder von 2 bis 18 Jahren.
Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf allen Ernährungsproblemen und Störungen, die sich im Laufe eines Kinderlebens entwickeln können, egal ob aus psychischen, physischen oder sozialen Gründen.
Gerade bei den kleineren Kindern steht sie dabei eng im Austausch mit anderen Therapeuten, den Angehörigen, Pflegekräften und Ärzten.
Hierbei erkennt sie seit Jahren die enge Bindung zwischen Kind und Erziehungsberechtigtem.
Vorwiegend die Mütter gehen für mehrere Wochen mit in die Klinik und sind eng in die Rehabilitation ihrer Kinder involviert.
Dabei sind die Erkrankungsbilder häufig sehr unterschiedlich. Von übergewichtigen bis unterernährten Kindern, Kinder mit Stoffwechselerkrankungen, Verdauungserkrankungen und Verwertungsstörungen.
Gerade Kinder werden immer dicker. Dicke Kinder bedeuten aber in den meisten Fällen auch dicke Erwachsene.
Diese Spirale kann aber durchbrochen werden, indem man sich damit auseinandersetzt, was gegessen wird.
Frische Produkte und vor allem eines, selbst zubereiten. Hierbei liegt der größte Augenmerk.
Daher veranstaltet Dagmar Schmidt auch im Rahmen der Therapie mehrmals pro Woche Kochkurse mit Kindern und deren Eltern, um beide Seiten für die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung zu sensibilisieren.
Worauf sollte man bei der Ernährung bei Kleinkindern achten?
Kinder brauchen von allem etwas.
Fünf Nahrungsmittelgruppen sind hierbei besonders wichtig:
• Obst
• Gemüse
• Eiweiß (z. B. in Fleisch, Nüssen, Bohnen, Eier, Fisch)
• Milch und Milchprodukte (z. B. Quark, Joghurt, Käse)
• Kohlenhydrate (z. B. Vollkornprodukte wie Brot und Nudeln, Reis, Getreide, Kartoffeln)
Kinder jeden Alters sollten hiervon täglich essen. Der Bedarf kann hierbei stark schwanken, je nachdem, ob sie sich gerade wieder in einem Wachstumsschub oder Ähnlichem befinden.
Fett und Zucker gehören auch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Sollten aber sparsam eingesetzt werden. Die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich, d. h. hierbei sollten Sie auf etwas Fett beim Essen achten.
Keinesfalls gesund sind salzige, stark gewürzte und scharfe Gerichte für Ihr Kind. Diese belasten die Verdauung nur und verstärken bestehende Probleme nur zusätzlich.
Vitamine und Mineralstoffe sind für Ihr Kind besonders wichtig. Gerade weil im Kleinkindalter ein Entwicklungsschritt den nächsten jagt.
Dabei hat Ihr Kind in der Regel einen sehr hohen Bewegungsdrang, wofür Energie in Form von Nahrung benötigt wird (z. B. Kohlenhydrate).
Vitamine und Mineralstoffe gehen jedoch deutlich weiter. Sie sind wichtig für den Aufbau und das Wachstum von Knochen und Zähnen, für Nerven und Muskeln.
Auch, wenn hier selten Mangelerscheinungen auftreten, sollte Ihnen trotzdem die Wichtigkeit von Mineralstoffen und Vitaminen bewusst sein.
Wichtige Mineralstoffe sind:
• Kalzium: wichtig für gesunde Knochen und Zähne und für die Blutbildung (z. B. in Milch- und Milchprodukten, Vollkorn- produkten).
• Eisen: wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen und die Sauerstoffversorgung des Blutes (z. B. in Fisch, Soja, Linsen- früchten, Fleisch).
• Magnesium: wichtig für Knochen, Zähne, Nerven, Muskeln und das Herz (z. B. in Bananen, Vollkornprodukten aber auch in Schokolade).
• Phosphor: wichtig für die Zell- und Knochenbildung und den Stoffwechsel (z. B. in Milch, Getreide, Fleisch, Fisch).
• Kalium: wichtig für Nerven, Muskeln und den Wasserhaushalt in den Körperzellen (z. B. in Kartoffeln).
• Zink: für die Immunabwehr, Wundheilung, Hormon- funktionen und das Wachstum (z. B. in Haferflocken, Hülsen- früchten).
• Jod: wichtig für die Schilddrüse und die Blutdruckregulation (z. B. in jodiertem Speisesalz oder Meeresfisch).
• Fluor: wichtig für die Knochendichte und Härtung der Zähne, zum Schutz vor Karies (z. B. in Geflügelfleisch, Salz).
Abwechslungsreich, lecker, frisch und selbst zubereitet, so kann Ihnen so schnell keiner etwas in puncto Kinderernährung vormachen.
Vitaminmangelerscheinungen treten bei gesunden Kindern relativ selten auf, sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Gerade wenn Ihr Kind immer schlapp und müde ist, könnte sich dahinter ein solcher Mangel verbergen.
Vitamine sind lebenswichtig und für eine gesunde Entwicklung unabdingbar.
Wichtige Vitamine sind:
• B1: wichtig für die Verdauung, das Nervensystem, Muskeln und Herz (z. B. in Getreide, Kartoffeln, Fleisch und Nüssen).
• B2: wichtig für Nerven, Verdauung und die Haut (z. B. in Brokkoli, Spinat, Spargel, Pilze).
• B6: wichtig für das Gehirn und alle Nervenzellen sowie für die Bildung von roten Blutkörperchen (z. B. in Lachs, Hülsen- früchten und Bananen).
• B12: wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und die Nervenzellen (z. B. in Eier, Haferflocken, Blumenkohl, Nüssen).
• C: wichtig für Knochen und Zähne sowie für das Bindegewebe (z. B. in Zitrusfrüchten, Paprika).
• D: wichtig für Zähne und Knochen (z. B. in Fisch, Milch, Ei, aber auch Sonnenlicht).
• E: wichtig für den Schutz der Zellen und die Bildung roter Blutkörperchen (z. B. in Paprika, Nüssen).
• A: für die Haut und Hauterneuerung, Bildung von Blut- körperchen, Knochenbildung und Knochenheilung (z. B. in tierischen Lebensmitteln wie Eier, Butter und Fleisch).
• K: wichtig für die Blutbildung und die Blutgerinnung, Zellerneuerung und die Knochen (z. B. in Brokkoli, Spinat, Grünkohl).
Die Ernährungspyramide für Kinder
Für Kinder und Kleinkinder gibt es eigene Ernährungspyramiden, angelehnt an die von Erwachsenen, aber trotzdem etwas anders gegliedert.
Eine Portion ist in etwa so viel wie die Handfläche Ihres Kindes, ein Maßstab, den Sie auch auf sich anwenden können.
Stufe 1:
Hier bilden vor allem Getränke (Wasser, ungesüßte Tees) den Grundstock. Ihr Kind sollte mindestens 6 x pro Tag ein Glas Wasser (etwa 200 ml) trinken.
Dies klingt erst einmal viel, aber in der Regel fordert dies Ihr Kind selbst ein. Durch die größere Oberfläche und die gesteigerte Bewegung verliert Ihr Kind auch sehr viel Flüssigkeit (z. B. durch Schwitzen, Lachen).
Stufe 2:
Danach folgen 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst. Mit Gemüse kann sich Ihr Kind wirklich nahezu satt essen, da es kaum Kalorien enthält.
Obst hingegen sollte etwas sparsamer eingesetzt werden, da hier in vielen Sorten sehr viel Fruchtzucker enthalten ist.
Stufe 3:
4 Portionen Getreide, Kartoffeln, Reis und Nudeln. Ob als Beilagen oder Hauptgericht.
Kohlenhydrate machen satt und liefern Energie. Ein Zuviel davon kann jedoch auch Übergewicht begünstigen.
Stufe 4:
Milch-, Milchprodukte sollten etwa 3 Portionen pro Tag ausmachen, beispielsweise in Form eines Joghurts oder eines Glases Milch.
Des Weiteren ist 1 Portion für Fleisch und Fisch vorgesehen. Mehr sollte von Ihrem Kind pro Tag davon nicht verzehrt werden.
Stufe 5:
Pro Tag sollte Ihr Kind maximal 1 Portion Öl/ Fett und 1 Portion Butter (oder ähnliches) zu sich nehmen.
Auch wenn fettlösliche Vitamine gerade Fett zum Verstoffwechseln brauchen, sollte dieses sparsam eingesetzt werden.
Stufe 6:
Den Abschluss der Pyramide macht eine Portion Fettes oder Süßes. Mehr als 1 Portion (z. B. Schokolade, ein Riegel, eine Handfläche voller Gummibären, eine Handvoll Pommes frites) sollte Ihr Kind pro Tag nicht zu sich nehmen.
Welche Lebensmittel sind für Kleinkinder geeignet und welche nicht?
Wenn Sie die Ernährungspyramide im Blick haben, kann generell nichts schief gehen.
Beim Essen:
• Viele pflanzliche Lebensmittel, vor allem Gemüse, aber auch Obst, Kartoffeln und Brot.
• Brot sollte vorwiegend durch Vollkornprodukte ersetzt werden, ebenso Nudeln und Reis.
• Bei Milch- und Milchprodukten sollten fettreduzierte Varianten bevorzugt werden.
• Magere, fettarme Fleischsorten (z. B. Geflügel) sollten in den Speiseplan integriert werden, fettreiche (z. B. Speck, Salami) sollten gemieden werden.
• Süßwaren sollten eine Ausnahme bleiben.
• Selbst kochen ist immer besser, als auf industriell gefertigte Nahrung zurückzugreifen.
• Wenn Ihr Kind bestimmte Lebensmittel nicht mag, z. B. bestimmte Gemüsesorten, können Sie diese durch andere ersetzen. Vielleicht das Gemüse pürieren oder zum Beispiel als Soße reichen.
• Gekocht, gedünstet und gedämpftes Essen ist fettarmer und leichter verdaulich als frittiertes und angebratenes.
• Je kunterbunter und lustiger die Nahrung, desto größer wird die Begeisterung für das Essen sein.
Beim Trinken:
• Viel Trinken ist immer wichtig. Zum einen benötigt der Stoffwechsel sehr viel Flüssigkeit, zum anderen macht Trinken auch ein Stück weit „satt“.
Trinken spielt auch in der kindlichen Entwicklung eine sehr große Rolle. Kinder brauchen sehr viel Flüssigkeit, nach Möglichkeit aber ohne Zucker und andere Inhaltsstoffe.
Daher sollten Sie auf Wasser und ungesüßte Tees oder Schorlen mit viel Wasser, die Sie selbst zubereiten, zurückgreifen.
Softdrinks und Ähnliches eignen sich in diesem Alter nicht und sollten eine absolute Ausnahme bleiben.
Auch Milch sollte sparsam als Getränk eingesetzt werden, da es den Durst nicht löscht und nebenbei noch viel zu viele Kalorien mitbringt.
Getränke mit Koffein (z. B. schwarzer Tee, Kaffee, Cola) haben auf dem Speiseplan eines Kleinkindes nichts verloren.
Welche Auswirkung hat schlechte Ernährung für Kinder?
Schlecht ernährte Kinder werden schlecht ernährte Erwachsene.
Dabei kann dieses „schlecht ernährt“ eine Vielzahl von Problemen nach sich ziehen:
Über- und Untergewicht:
Zu wenig Nährstoffe, zu viel Fett und Zucker, zu einseitig im Speiseplan, aber auch zu kleine Mahlzeiten.
All dies kann zu einem Entfernen vom Idealgewicht führen.
Stoffwechselstörungen, die unter Umständen angeboren sein können, können ihr übriges tun.
Osteoporose:
Viele Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig für die Knochenbildung/ Knochenheilung und auch für deren Aushärtung.
Bis etwa zum 12. Lebensjahr sind die Knochen deutlich biegsamer, verknöchern erst dann richtig.
Fehlt es hierbei beispielsweise an Kalzium, bedeutet dies unter Umständen häufigere Brüche, Schmerzen, Fehlstellungen und empfindlichere Knochen.
Schlechte Zähne:
Gerade im Kleinkindalter steigen die Zahlen von Kariesbetroffene rasant an.
Auch wenn die Milchzähne früher oder später ausfallen, sollten diese gesund gehalten werden, da sie eine wertvolle Basis für die bleibenden Zähne bilden.
Bleibt diese Vorarbeit aus oder wird diese signifikant gestört, werden auch die zweiten Zähne häufig krank und fallen deutlich schneller aus.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Die Gefäße werden deutlich schlechter versorgt, Schäden schlechter repariert, das Blut nicht so schnell und gut gebildet wie notwendig.
Die Muskulatur wird schlechter versorgt und da unser Herz der größte Muskel ist, wird auch dieses schlechter versorgt.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten daher schneller zutage, als bei gut ernährten Menschen.
Nierenerkrankungen:
Zu wenig Trinken führt zu einer Problematik im Stoffwechsel. Es wird zu wenig Urin gebildet, der Körper trocknet regelrecht aus und die Nieren werden nicht mehr richtig „gespült“.
Dies kann früher oder später zu Störungen bis hin zum Organverlust führen.
Eisenmangel:
Klingt lapidar, aber fehlt Eisen im Blut, wird der gesamte Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt, somit auch das Gehirn.
Dieses hat dabei mit einer massiven Beeinträchtigung zu kämpfen, Entwicklungsprozesse kommen nicht in Gang und die geistige Entwicklung bleibt zurück.
Intelligenzprobleme, aber auch Verständigungsschwierigkeiten (z. B. Sprachprobleme) können sich ausbilden. Teilweise ist dieses Defizit nicht wieder aufholbar.
Muskelschwäche:
Geringerer Bewegungsfluss und Bewegungen werden vermieden.
Das Kind bleibt in der Beweglichkeit deutlich hinter den anderen zurück. Es ist blass, lethargisch und antriebslos.
Eiweißmangel und Eiweißüberschuss:
Eiweiß ist wichtig, sollte aber in einem guten Maße zugeführt werden.
Zu wenig Eiweiß bedeutet Mangelerscheinungen in allen Bereichen.
Zu viel führt jedoch zur Beeinträchtigung von Organen (z. B. Nieren, Leber), und somit kann der Stoffwechsel nicht mehr richtig ablaufen. Giftstoffe werden nicht mehr richtig abtransportiert und machen auf die Dauer krank.
Diabetes mellitus Typ 2:
Kohlehydrate werden als Energielieferant gegessen. Wird diese Energie nicht benötigt, also zu viel davon gegessen, wird es in Form von Fett im Körper eingespeichert.
Damit wird das Kind auf die Dauer übergewichtig, was auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus enorm begünstigen kann.
Somit kann die Bauchspeicheldrüse nicht mehr eigenständig den Blutzuckerspiegel kontrollieren.
Zucker lagert sich in den kleinsten Kapillargefäßen ab und verstopft diese. Sensibilitätsstörungen und Absterben von Gewebe droht, nicht immer erst im hohen Lebensalter.
Konzentrationsstörungen:
Gerade zu viel Zucker in der Nahrung macht den Körper unruhig.
Dieser will eigentlich die überschüssige Energie abbauen. Dies gelingt jedoch im Kindergarten oder bei inaktiven Angeboten (z. B. Fernsehen) nicht gut oder gut genug.
Dadurch wird das „Zappeln“ regelrecht übertragen. Das Kind kann sich nicht mehr konzentrieren. Hyperaktivität wird begünstigt.
Die Liste der möglichen Erkrankungen ließe sich beliebig weiter verlängern. Im Prinzip sind viele Erkrankungen zumindest durch eine schlechte Ernährung mit begünstigt.
Selbst Krebserkrankungen werden dadurch unterstützt. Eine schlechte Ernährung birgt immer auch ein schlechteres Immunsystem in sich, d. h. der Körper kann sich bei Problemen jeglicher Art deutlich schlechter helfen, als wenn er gesund und vital wäre.
10 Möglichkeiten, Zucker zu ersetzen
Industriell hergestellter Zucker ist meistens das, was in Industrienahrung verwendet wird, aber auch zu Hause zum Süßen herangezogen wird.
Dabei ist Zucker eines: Süß, das war es dann aber auch schon. Hier können Alternativen deutlich mehr.
Brauner Zucker:
Leider ein Irrglaube, dass brauner Zucker gesünder wäre wie weißer.
Brauner Zucker wurde lediglich nicht entfärbt, enthält also keine Bleichmittel.
Dadurch bringt er weniger Schadstoffe, aber trotz allem keine Nährstoffe mit sich.
Auch Maltose und Zuckersirup stellen keine adäquate Alternative dar.
Ahornsirup:
Reiner Ahornsirup wird auf dem Ahornbaum gewonnen und ist eine kalorienarme Alternative, noch dazu enthält er viele Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe und ist somit eine gute Möglichkeit, Haushaltszucker zu ersetzen.
Yacon-Sirup:
Dieser wird aus der Wurzel der Yacon-Pflanze hergestellt und enthält neben seiner Eigenschaft zu Süßen auch probiotische Inhaltsstoffe, die zu einer gesunden Darmflora beitragen.
Außerdem regt das beinhaltete Inulin die Verstoffwechselung von Mineralien und Vitaminen an.
Yacon-Sirup gibt es sowohl zum Streuen, als auch als Sirup.
Dabei enthält er weniger Kalorien als Haushaltszucker und lässt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen. Damit ist dieser Sirup eine gesündere Alternative.
Süßstoffe:
Industriell hergestellt und kaum Kalorien, trotzdem weit vom Faktor „gesund" entfernt. In puncto Gewichtsreduktion mögen Süßstoffe einen großen Nutzen haben, sofern sie sparsam eingesetzt werden.
Bei zu viel verursachen sie häufig das Gegenteil: Heißhungerattacken werden beflügelt, der Blutzuckerspiegel wird gestört, Durchfall und Bauchschmerzen können entstehen.
Kokosblütenzucker:
Dieser wird aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen und lässt den Blutzuckerspiegel deutlich langsamer ansteigen als Industriezucker.
Außerdem enthält er Kalium, Magnesium, Zink, Schwefel, Bor und Zucker. Somit eine gesündere Alternative.
Xylith und Erythrit: