Gesundheit selbstgemacht - Yvonne Weimer - E-Book

Gesundheit selbstgemacht E-Book

Yvonne Weimer

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Beschreibung

Auf lockere Art erklärt die Autorin anhand der Vorgänge im menschlichen Körper, wie unsere Lebens- und Ernährungsweise die Gesundheit beeinflusst. Diese Aufklärung verhilft dem Leser zu einem neuen Bewusstsein, zu Klarheit und mehr Eigenverantwortung. In der "Biografie meiner Gesundheit" beschreibt sie ihre Entwicklung vom "Kohlenhydrat-Junkie" und Fertigprodukte-Konsumenten zu einem energiegeladenen und kerngesunden Vitalkost-Fan. Teil 1 führt die wahren Ursachen von Krankheiten auf und erklärt, dass Gesundheit nicht gleichbedeutend mit "Abwesenheit von Krankheit" ist. Im Teil 2 klärt die Autorin schonungslos über unser Essen auf und kann sich dabei so manchen Seitenhieb auf die Nahrungsmittelindustrie, unsere Regierung, die Schulmedizin und das Gesundheitssystem nicht verkneifen. Als die Industrierevolution begann, haben sich die Essgewohnheiten grundlegend verändert. Wir werfen einen Blick auf die Forschungen über verschiedene Naturvölker und die verheerenden gesundheitlichen Auswirkungen, als diese ihre traditionelle Ernährung zugunsten einer Zivilisationskost aufgaben. Nicht nur der Mangel an Vitalstoffen macht uns krank, sondern auch die unzähligen fremden Substanzen, die sich in unserer heutigen Nahrung befinden. Was geschieht mit einem Lebensmittel, wenn es erhitzt wird? Was richten chemische Zusätze wie Glutamat, Aspartam oder Industriezucker in unserem Körper an? Selbst in Plastikverpackungen sitzen sogenannte "Hormonstörer", die in unser Essen übergehen. Essattacken und Maßlosigkeit sind kein Zeichen von mangelnder Disziplin, sondern durch Stimulanzien und Suchtstoffe hervorgerufen, die in unseren modernen Nahrungsmitteln zahlreich zu finden sind. Teil 3 beginnt mit den Bakterien, denen wir das Leben auf unserem Planeten zu verdanken haben. Es ist wichtig zu verstehen, welche Aufgaben sie auf der Erde erfüllen. Darüber hinaus erklärt die Autorin das Lymphsystem und die Vorgänge in Leber und Darm; sie erläutert, wie Übersäuerung entsteht und was dies für unseren Organismus bedeutet. In Teil 4 werden verschiedene gesunde Kostformen wie Roh- und Vollwertkost, TCM und Ayurveda, Paleo-Diät, vegane und vegetarische Kost, Blutgruppen-Diät u. m. thematisiert. Eine universell empfehlenswerte Ernährung gibt es nicht, deshalb arbeitet die Autorin darauf hin, dass jeder Leser seinen eigenen Weg findet. Hierzu gibt es viele Anregungen und Denkanstöße. Sie erklärt die Organuhr und verschiedene Fastenmethoden, wie z.B. das intermittierende Fasten. Sie befasst sich mit den Mythen, dass Rohkost schwer verdaulich sei oder man morgens "wie ein Kaiser" frühstücken solle und verrät ein paar wertvolle Tricks der Rohköstler, wie zum Beispiel das "Ankeimen" von Getreide. Sie erklärt unter anderem, warum Chlorophyll unser Lebenselixier ist, Vollkornmehl vor der Verarbeitung frisch gemahlen werden sollte und wie einfach es ist, Gemüse selbst zu fermentierten. Letztendlich betont sie, wie wichtig Bewegung für Gesundheit und Lebensqualität ist, doch dabei geht es nicht nur um Ausdauer- und Muskeltraining. Viel wichtiger als Kalorienverbrennen und Muskelaufbau sind Bewegungsmuster, die alle Gelenke in ihrer Gesamtheit ausreizen. Sie erklärt anhand des Lymph- und Fasziensystems , warum wir Mobilisation und Dehnung unbedingt in unseren Alltag integrieren müssen, um gesund zu bleiben. Mit diesem Werk fasst die Autorin all das zusammen, was sie sich in den letzten Jahren durch Bücher, Seminare und Workshops erarbeitet hat. Ihre umfangreiche Recherche umfasst u.a. die Lehren von: Prof. Dr. Werner Kollath, Dr. Maximilian Bircher-Benner, Dr. Max Otto Bruker, Dr. Joachim Mutter, Markus Rothkranz, Prof. Dr. Jörg Spitz, Anthony William, Dr. Rüdiger Dahlke, Florian Sauer, Victoria Boutenko, Dr. Karl J. Probst, Hans-Ulrich Grimm, Christian Opitz, Gunther Wolfgang Schneider, Dr. John Michael Switzer, Britta Diana Petri, Roland Liebscher, Dr. Petra Bracht u.v.m.

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EPUB
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Seitenzahl: 344

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Für meine beiden Töchter

Zur Erinnerung an Elke

Zu diesem Buch:

Die Autorin beschreibt humorvoll, wie sie sich vom ‚Kohlenhydrat-Junkie‘ und Fertigprodukte-Konsumenten zu einem energiegeladenen Vitalkost-Fan entwickelt hat.

Sie zeigt anhand der Vorgänge im menschlichen Körper, wie unsere Lebens- und Ernährungsweise die Gesundheit beeinflusst und rechnet dabei schonungslos mit der ‚Zivilisationskost‘ ab.

Der Leser lernt verschiedene Kostformen wie Roh- und Vollwertkost, TCM und Ayurveda, Paleo-Diät, vegane und vegetarische Kost, Low-Carb-, Low-Fat-, Blutgruppen-Diät u.a. kennen und erhält hierzu Anregungen und Denkanstöße. Dabei erklärt die Autorin die Organuhr und verschiedene Fastenmethoden. Sie befasst sich mit Mythen, z.B. dass man morgens „wie ein Kaiser“ frühstücken solle oder Rohkost schwer verdaulich sei und erklärt, warum Chlorophyll unser Lebenselixier ist, Vollkornmehl vor der Verarbeitung frisch gemahlen werden sollte und wie einfach es ist, Gemüse selbst zu fermentieren. Diese Aufklärung verhilft dem Leser zu einem neuen Bewusstsein, zu Klarheit und mehr Eigenverantwortung, und letztendlich zu mehr Genuss und Lebensqualität.

Mit diesem Werk fasst die Autorin all das zusammen, was sie sich in den letzten Jahren durch Bücher, Seminare und Workshops erarbeitet hat. Ihre umfangreiche Recherche umfasste u.a. die Lehren von: Prof. Dr. Werner Kollath, Dr. Maximilian Bircher-Benner, Dr. Max Otto Bruker, Dr. Joachim Mutter, Markus Rothkranz, Prof. Dr. Jörg Spitz, Anthony William, Florian Sauer, Victoria Boutenko, Hans-Ulrich Grimm, Christian Opitz, Gunther Wolfgang Schneider, Dr. John Switzer, Britta Diana Petri, Roland Liebscher, Dr. Petra Bracht u.v.m.

Über die Autorin:

Yvonne Weimer, geb. 1970, ist Yogalehrerin, Fitnesstrainerin, Ernährungsberaterin und Detox-Coach. Neben ihrem Beruf als technische Assistentin im Bereich Mikrobiologie macht sie sich für betriebliche Gesundheitsförderung stark. Sie lebt mit ihrer Familie in Rheinland-Pfalz und schreibt in ihrem Blog unter dem Pseudonym Lina Labert begeistert über Lebensfreude, Körperreinigungen und Wohlgefühl. www.pfaelzer-lebenslust.de

Weitere Informationen zum Buch finden sich unter: www.gesundheit-selbstgemacht.info

In ihrem Telegram-Kanal teilt die Autorin mit euch Rezepte, Anregungen und Beiträge zum Thema Gesundheit: https://t.me/gesundheit_selbstgemacht_Lina

Yvonne Weimer

Gesundheit selbstgemacht

Mein Weg aus der Vollkasko-Mentalität

Haftungsausschluss

Der Inhalt dieses Buches wurde mit größter Sorgfalt erstellt und überprüft. Für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der Inhalte kann jedoch keine Garantie oder Gewähr übernommen werden. Der Inhalt des Buches repräsentiert die persönlichen Erfahrungen und Meinungen der Autorin und dient nur dem Unterhaltungszweck. Der Inhalt darf nicht mit medizinischer Hilfe verwechselt werden. Es wird keine juristische Verantwortung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder Fehler des Anwenders entstehen.

Dieses Buch enthält ebenfalls Buchempfehlungen und Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte die Autorin keinen Einfluss hat. Deshalb kann die Autorin für diese fremden Inhalte auch keine Haftung übernehmen. Für die Inhalte der Bücher oder verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Autor oder Anbieter/Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zu dem Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft, rechtswidrige Inhalte waren nicht erkennbar.

© 2022 Lina Labert/Yvonne Weimer

Deutsche Erstausgabe im September 2022

Webseite: www.pfaelzer-lebenslust.de

www.gesundheit-selbstgemacht.info

Verlag und Druck: tredition GmbH, Hamburg

ISBN Softcover: 978-3-347-69844-4

ISBN Hardcover: 978-3-347-69845-1

ISBN E-Book: 978-3-347-69846-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Ein etwas anderes Vorwort

Dieses Buch …

Wer bin ich denn, dass ich dir etwas über einen gesunden Lebensstil erzählen will???

Eine kleine Warnung

Wir haben keine Krankheiten, wir haben Gesundheitsprobleme

Das Fundament der Gesundheit

Mein Tipp für dieses Buch

Teil I: Die Lebensqualität

Die Biografie meiner Gesundheit, Teil 1:

1. ‚Schlankwerden wollen‘ ist kein gutes Motiv

Warum will jeder schlank sein?

Das Ego

Wie wäre es, wenn dein Körper dein bester Freund ist?

2. Kalorien sind ein alter Hut

3. Kohlenhydrate, Fette oder Proteine?

4. Werde ich mein Leben noch genießen?

Wie finde ich die geeignete Ernährung für mich?

Die Psycho-DIät

Teil II: Die Wahrheit über unser Essen

Die Biografie meiner Gesundheit, Teil 2

5. Was ist ‚falsches Essen‘?

Nicht artgerecht

Rote oder blaue Pille?

6. Lebensmittel und Nahrungsmittel

Max Otto Bruker, Werner Kollath und Max Bircher-Benner

Der Fluch der Industrierevolution

Was sind Lebensmittel?

Durch Erhitzung veränderte Nahrungsmittel

Durch Konservierung veränderte Nahrungsmittel

Durch Präparierung veränderte Nahrungsmittel

Die Ernährungspyramide

Milch

Unser tägliches Brot: die wichtigste Krankheitsursache

Lass dich nicht von der Farbe des Brotes täuschen!

Die Auswirkungen von vitalstoffarmer Nahrung

Vitamine vs. Vitalstoffe

Egofutter

7. Gekochtes ist gefährlicher, als wir ahnen

Pottenger’s Cats- eine Ernährungsstudie

Welche Stoffe entstehen beim Kochen?

HCA und PAH

Acrylamid

Glykoproteine (AGEs)

Erhitzte Fette und Transfette (trans-Fettsäuren)

Gekochtes macht süchtig

Gekochte Nahrung beeinflusst das Immunsystem

8. Naturvölker

9. Zusatzstoffe in unserem Essen

Transmitter und Hormone

Was ist der Grund für unkontrolliertes Essen?

Glutamat

Aspartam

Die Macht der Multis

Zucker

Die (nicht alkoholische) Fettleber

Zucker macht süchtig

Fabrikzucker verändert die Darmflora

Verträglichkeit mit anderen Nahrungsmitteln

Glukose

Vitamin-B-Räuber

Die Achterbahnfahrt des Blutzuckerspiegels

Teil III: Die Vorgänge im Körper und in seinem Umfeld

Die Biografie meiner Gesundheit, Teil 3

10. Freispruch für die Bakterien

Mitochondrien

Mikrobiom

Parasiten und pathogene Keime

Ackerbau

11. Die Leber

Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber

11. Unser Biotop - wie unser Körper funktioniert

Übersäuerung

13. Die Bedeutung des Darms für unsere Gesundheit

Der Chef sitzt nicht im Kopf

Verklebungen und Biofilm

Gallensalze

Darmkur

Teil IV: Eine realistische und akzeptable Lösung finden

Die Biografie meiner Gesundheit, Teil 4

14. Wie geht es nun weiter?

15. Ist Rohkost die Lösung?

Wie ernähren sich Affen?

Wunderheiler Chlorophyll

Der grüne Zaubertrank

Die Regeln für grüne Smoothies

Wildkräuter

Algen

Gräser, Grassäfte und Grassaftpulver

Rohe, gesättigte Fette

Weiße Smoothies/Lubrikatoren

16. Ayurveda, TCM, Paleo und Co.

17. Frühstücken wie ein Kaiser?

Die Organuhr

Was wann essen?

Warrier-DIät

Grazing

Fasten fördert Autophagie und Ketose

18. "Ich vertrage keine Rohkost …?!?"

Abends ist Rohkost ungünstig

Die richtige Kombination

Gib deinem Körper Zeit

Rohkost entgiftet

Rohkost nicht uneingeschränkt

Ist roh immer gesund?

‚Ankeimen‘: Einweichen und wieder trocknen

Flohsamen, Chia- und Leinsamen

Sprossen ziehen

Wie schädlich ist Oxalsäure?

Nachtschattengewächse und Solanin

Resistente Stärke

19. Vegan ist ungesund

Puddingvegetarier

Vitamin B12 (Cobalamin)

Eiweißmangel oder was?

Wir sind Aasfresser

20. Die vitale Vollwertkost

Regeln fürs Kochen

Und tschüss, Mikrowelle!

Zauberhaftes Frischkorngericht

Gutes Brot und echtes Vollkorn

Der „Mehlvergleich“

21. Fermentieren macht lustig

22. Wie viel sollten wir trinken?

23. Vitamin D3

24. Wer Länger sitzt, ist früher tot

Faszien

Teil V: Leben mit Genuss

Die Biografie meiner Gesundheit, Teil 5

Motivationsansprache

Nachwort

Anmerkungen

Weitere Bücher, die ich zur Recherche verwendet und noch nicht erwähnt habe:

…und noch ein paar Buchempfehlungen:

Meine liebsten Koch- bzw. Zubereitungsbücher:

Shops mit tollen Produkten, Rezepten, Blogbeiträgen und mehr:

Informationen, Vorträge, Veranstaltungen, Workshops, Ausbildungen und mehr:

Bücher und Produkte zu Homöopathie, Naturheilkunde und Ernährung

Bücher über Gesundheit, Ernährung, Spiritualität, Esoterik, und Lebenshilfe

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Ein etwas anderes Vorwort

Lieber Leser, verzeih mir bitte, dass ich dich duze.

Ich hatte dieses Buch zuerst formeller aufgesetzt und alle Leser mit ‚Sie‘ angesprochen, doch mit meinem eher persönlichen Schreibstil passte das einfach nicht zusammen.

Da ich noch zur alten Schule gehöre, habe ich so meine Probleme mit der heutigen Schreibweise. Ich als Frau verwende immer noch gerne das Wort ‚man‘, ohne dass ich mir etwas dabei denke. Ich möchte die Genderbewegung nicht schlechtmachen, aber es war mir einfach nicht möglich, einen flüssigen Text zu formulieren und gleichzeitig alle gängigen Geschlechter zu berücksichtigen. Deshalb habe ich auf Sternchen und ähnliches verzichtet – die Lesbarkeit meiner Texte war mir einfach wichtiger. In all diesen Fällen bitte ich jetzt schon um Verzeihung.

Dieses Buch …

… hatte ich Anfang 2020 fertiggestellt – also kurz vor der sogenannten ‚Corona-Krise‘. Angst und Panik erschütterte die Menschen. Ich erhoffte mir von unseren Regierungssprechern eine große Aufklärungskampagne in Sachen Gesundheit, doch leider wartete ich vergeblich auf Sondersendungen, die sich mit unserem Immunsystem beschäftigen oder Maßnahmen, die selbiges stärken können.

Nun schreiben wir das Jahr 2022, und bis heute kann ich nicht erkennen, dass die Strategien zur ‚Krisenbewältigung‘ die Gesundheit und das Wohl der Bevölkerung berücksichtigen. Ich musste vielmehr mit ansehen, wie die Menschen in meinem Umfeld kränker und kränker wurden – sei es durch Bewegungsmangel, Dauerstress und Dauerangst, falschem oder übermäßigem Essen, Depressionen, Schlaf- und Frischluftmangel, fehlenden sozialen Kontakten oder Ähnlichem.

Nach dieser schmerzlichen Erkenntnis ist es mir wichtiger denn je, meinen Beitrag zum Wohle meiner Mitmenschen zu leisten.

Auch wenn inzwischen eine nie da gewesene Spaltung der Gesellschaft stattgefunden hat, so hat uns diese Krise in einem Punkt geeint: Uns allen ist wieder ins Bewusstsein gerückt, wie wichtig die Gesundheit ist. Und genau darum handelt es sich in diesem Buch.

Selbst wenn ich dabei in erster Linie unser Essen unter die Lupe nehme, hältst du keinen klassischen Diätratgeber in der Hand. Du wirst weder einen Ernährungsplan, eine Kalorientabelle, eine Aufschlüsselung von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten finden, noch eine Liste von Nahrungsmitteln und Nährstoffen, oder einen Anhang mit Rezepten. Es gibt keine Vorschriften, keine Verbote und keinen sturen Weg, den du zu befolgen hast.

Das einzige, was ich dir verspreche, sind viele, viele Denkanstöße. Ich möchte dir aufzeigen, wie dir ein richtiges Essverhalten mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfreude bescheren wird.

Dieses Buch wird sich auch als hilfreich erweisen, wenn deine Waage zu viel Gewicht anzeigt. Ich konnte oft beobachten, dass abnehmwillige Menschen glauben, dass all ihre Beschwerden – was immer sie auch haben mögen – mit ihrem Übergewicht zusammenhängen. Sie gehen davon aus, dass diese verschwinden werden, sobald sie schlank geworden sind. Dass dies eben so nicht funktioniert, werde ich in diesem Buch erklären.

Ich werde dir zeigen, dass ein gesunder Körper gar nicht übergewichtig sein KANN. Was jedoch im Umkehrschluss nicht heißt, dass alle schlanken Menschen gesund sind. Aber es bedeutet, dass du automatisch dein Übergewicht verlieren wirst, wenn du dich richtig um deine Gesundheit und um dein Wohlbefinden kümmerst.

Ich wünsche Dir viel Freude beim Erweitern Deiner Erkenntnisse.

Wer bin ich denn, dass ich dir etwas über einen gesunden Lebensstil erzählen will???

Natürlich wäre es spektakulärer, wenn ich früher mal schwerkrank oder wenigstens starkes Übergewicht gehabt hätte. Doch mit so einer tollen Erfolgsstory kann ich leider nicht dienen.

Ich bin so jemand, der sich schon immer ‚halbwegs‘ gesund gefühlt hat. Von den üblichen Zipperlein einmal abgesehen, war ich – außer in meiner Jugend – kaum ernsthaft krank.

Meiner Meinung nach hatte ich mich ziemlich gesund ernährt, denn trotz meiner Vorliebe für deftige Pfälzer Gerichte zusammen mit Riesling-Schorle hatte ich täglich einiges an Obst und Gemüse gegessen. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, an meiner Ernährung irgendetwas zu ändern.

Dass ich es dennoch getan habe, verdanke ich einem Erlebnis, das mein Leben nachhaltig geprägt hat: Etwas Großartiges ist mit mir passiert, und davon werde ich in diesem Buch erzählen.

Ich bin aus einer grauen Welt gestiegen und in eine bunte eingetaucht. Allmählich haben sich alte Gewohnheiten wie von alleine verwandelt. Viel Neues kam hinzu, und wie von selbst verabschiedeten sich Dinge, die mich belastet hatten. Ich lernte auf meinen Körper zu hören und schärfte meine Instinkte. So entwickelte ich Abneigungen gegen gewisse Speisen, die ich vorher geliebt hatte.

Dies überraschte mich. Meine Ernährung ist plötzlich eine ganz andere und ich bin gesund, vital und voller Energie. Ich habe absolutes Wohlbefinden erreicht, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe und ich fühle mich heute jünger als vor 20 Jahren (ja, du liest richtig: Zwanzig!).

In mein altes Leben will ich nicht mehr zurück. Ich vermisse überhaupt nichts; das liegt vielleicht daran, dass ich trotz allem auf meine geliebten Pfälzer Leberknödel und den Riesling nicht ganz verzichte.

Niemals würde ich mich eine ‚Expertin‘ nennen. Ich kann weder einen Doktortitel vorweisen noch habe ich einen Studienabschluss. Aber ich bin bis heute immer neugierig geblieben, und meiner Meinung nach ist ein akademischer Grad nicht automatisch ein Beweis von hoher Bildung.

Ich habe vielen Menschen zugehört, die aufgrund persönlicher Erfahrung und eigener Weiterbildung etwas zu sagen haben. Jede Ernährungslehre, auch alte, traditionelle Ernährungsweisen aus anderen Kulturkreisen habe ich mir angesehen. Ich habe unzählige Workshops besucht, Vorträgen gelauscht und hunderte Bücher zu dem Thema „gesund Leben“ gelesen. Bis heute höre ich mich um, hinterfrage, bleibe neugierig, zweifle, probiere und höre auf mein Gefühl. Letztendlich zählt für mich das, was mein Körper, Geist und meine Seele für richtig empfinden.

Es ist mir ein großes Bedürfnis, all das Wissen, das ich mit großer Begeisterung aufgesaugt habe, weiterzugeben. Ich bin so glücklich mit meiner neuen Lebensweise, dass ich möchte, dass alle davon profitieren.

Trotzdem werde ich mich hüten, einfach nur aufzuzählen, was ich alles in meinem Leben geändert habe. Wahrscheinlich könntest du damit gar nichts anfangen, weil sich dir der Sinn für dieses Tun nicht erschließt. Ich gebe diese Schritte nicht als Anleitung raus, denn dies war MEIN Weg. DU brauchst einen eigenen, der sich mit meinem ja nicht genau decken muss. Jeder Mensch ist anders, und das ist gut so. In der „Biografie meiner Gesundheit“ werde ich dir erzählen, wie ich zu meinem Weg gefunden habe. Ich teile mit dir all die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe, damit Du meine Gedankengänge nachvollziehen und dir eine eigene Meinung bilden kannst.

Ein ganz wichtiger Punkt: Ändere nur etwas, wenn du es wirklich von Herzen WILLST – und nicht, weil du das Gefühl hast, es tun zu MÜSSEN.

Grundsätzlich musst du verstehen, warum du etwas tust. Starte erst dann einen Versuch, wenn du davon überzeugt bist. Wenn du nämlich das Gefühl hast, auf etwas Wertvolles verzichten zu müssen, hast du den Kampf bereits verloren. Zu schnell fällst du wieder in dein altes Muster zurück, wenn du dein Ziel nur mit Disziplin und Willenskraft erreichen willst.

Allerdings muss dir eines klar sein: Von nix kommt auch nix. Natürlich wird der Anfang nicht ganz leicht. Ein klein wenig wirst du deine Komfortzone verlassen müssen, es wird ungewohnt und vielleicht auch ein bisschen ungemütlich. Es ist wie mit allem: Sobald wir eine alte Gewohnheit durch etwas Neues ersetzen, wird es holprig am Anfang, doch da müssen wir durch.

Eine kleine Warnung

Falls du auf den alten Gesundheits- und Ernährungslehren bestehst und du nur ‚Experten‘ und wissenschaftlich anerkannten Studien glauben willst, wirst du von diesem Buch vielleicht enttäuscht sein. Kaum etwas, was ich in diesem Buch behandle, wurde durch eine offizielle und anerkannte Studie untermauert. Deshalb hat dieses Werk auch keinerlei wissenschaftlichen Anspruch.

Wir leben jedoch in einer Welt, in der es nicht gestattet ist, bei natürlichen Anwendungen (beispielsweise mit Wildkräutern oder ätherischen Ölen) ein Heilversprechen zu geben. Du kannst mächtig Ärger bekommen, wenn du behauptest: „Dies Öl oder das Kraut wirkt so oder so bei dieser oder jener Krankheit.“ So dürfen nur Pharmakonzerne für ihre Produkte werben. Und solange chemische und industriell hergestellte Medikamente über die Heilkraft der Natur gestellt werden, pfeife ich auf ‚offizielle‘ Studien, von denen ich nicht mal weiß, wer diese Studien finanziert hat und welches wirtschaftliche Interesse dahintersteckt.

Ich habe mit bestem Gewissen recherchiert und Fakten wie für ein großes Referat zusammengetragen. Dieses Buch ist quasi das Resümee von etlichen Büchern, die es bereits gibt. Dabei befinde ich mich in bester Gesellschaft, denn ich habe mich von ‚echten‘ Ärzten inspirieren lassen. Große Namen wie Dr. Bircher-Benner, Dr. Bruker, Dr. Dahlke, Dr. Probst, Prof. Dr. Spitz, Dr. Mutter, Dr. Switzer, Dr. Bracht und viele andere haben der Schulmedizin und Ernährungswissenschaft das Fürchten gelehrt, weil sie ihre Meinungen gegen die große Mehrheit vertreten. Das macht ihnen nicht immer nur Freunde.

Am Ende dieses Buches liste ich die Literatur auf, die ich für lesenswert halte, die mich zu diesem Werk inspirierte und die all das ausführlich behandelt, was ich hier nur grob zusammengefasst habe. Was ich ‚behaupte‘, lässt sich leicht belegen. Doch Vorsicht mit Suchmaschinen und allem, was im Netz so herumschwirrt. Ich möchte dir ans Herz legen, nicht gleich alles zu glauben, was du hörst und liest, nicht einmal das, was ich dir erzählen werde. Hinterfrage und forsche selber nach, und höre auf dein Herz und deinen Bauch. Nur so findest du zu deiner Wahrheit.

Wir haben keine Krankheiten, wir haben Gesundheitsprobleme

„Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Arthur Schopenhauer

Es ist überhaupt nicht spießig, auf die Gesundheit zu achten, sondern notwendig. Du solltest damit anfangen, BEVOR du krank wirst. Lebensqualität und Lebensfreude hängen schließlich in erster Linie von deiner Gesundheit ab.

Ich dachte jahrelang, Gesundheit sei die Abwesenheit von Krankheit. Jede Krankheit ist aber nur eine Botschaft deines Körpers, denn damit erzwingt er sich deine Aufmerksamkeit. Als Krankheit sah ich alle Beschwerden an, die ich hatte, egal ob Erkältung, Scheidenpilz, Mittelohrentzündung, Hautausschlag oder Gastritis. Heute weiß ich: Das alles sind KEINE Krankheiten, sondern lediglich die SYMPTOME einer Krankheit. Diese Krankheit, auf die all diese Symptome hinweisen, ist viel größer und betrifft häufig das ganze System.

Dein Körper ist genial: Er kann jahrelang ausgleichen, was du ihm antust, ohne dass du davon etwas merkst. Manchmal jedoch gibt er dir einen Hinweis. Solche Zeichen missverstehst du aber als ‚Krankheit‘, deshalb lässt du dir vom Arzt etwas dagegen verschreiben. Danach geht es dir besser – denkst du. Aber das nächste Zipperlein lässt nicht auf sich warten. Oft zeigt sich ein völlig anderes Symptom. Doch auch damit weiß der Arzt umzugehen und hat ein Mittelchen dagegen – so könnte das ewig weiter gehen.

Ich möchte dieses Prozedere mit einem anderen Bild beschreiben: Die Elektronik deines Autos erkennt einen Schaden und ein Lämpchen im Armaturenbrett leuchtet auf. Du fährst in die Werkstatt. Der Werkstattleiter nimmt mit den Worten: „Alles klar, das haben wir gleich!“, einen Hammer, schlägt das Lämpchen kaputt und verkündet stolz: „So, erledigt!“. Ich nehme an, du wärst entsetzt oder denkst, der Typ sei nicht mehr ganz dicht. Und doch machen die meisten Ärzte so gut wie nichts anderes, als Warnlämpchen kaputtzuschlagen.

Wenn wir Glück haben, dann leuchtet bei uns nie ein Lämpchen auf, das sich nicht mehr kaputtschlagen lässt, denn dann nennen wir das ‚chronisch‘ oder ‚unheilbar krank‘.

Wir finden es sogar normal, dass sich die nervigen ‚Krankheiten‘ häufen, wenn wir älter werden. Wir denken, diese Zipperlein seien ‚Alterserscheinungen‘. Kaum jemand stirbt noch an Altersschwäche. Die Tendenz, dass Menschen in ihren letzten Lebensjahren elendig vor sich dahinsiechen und pflegebedürftig sind, ist steigend. Mit dem fast liebevollen Ausdruck ‚Volkskrankheiten‘ verniedlichen wir den wahren Grund dieses schlimmen Aufwärtstrends und geben damit die Verantwortung für unsere Gesundheit ab.

Fast kommt es mir vor, als sei es ein beliebtes Hobby, über Krankheiten zu lamentieren – das ist übrigens eine Unart, die in vielen anderen Ländern verpönt ist. Wir sind ein Volk von Jammerlappen geworden. Wir klagen über unsere Krankheiten, als könnten wir gar nichts dafür. Wenn ich so zuhöre, bekomme ich den Eindruck, als seien manche sogar ‚stolz‘ auf ihre Wehwehchen – und dass sie diese so tapfer ertragen.

Es wird Zeit, dass wir unsere Vollkasko-Mentalität ablegen und wieder die Verantwortung für unsere Gesundheit übernehmen, denn keiner außer uns selbst kann das. Ich glaube einfach nicht daran, dass uns der liebe Gott die Arschkarten (sprich Krankheiten) nach seiner Laune verteilt. Ich glaube vielmehr an das Naturgesetz der Wechselwirkung.

Leider verstehen wir nicht, dass ein Körper lange schon krank ist, bevor er überhaupt Symptome zeigt. Wer sich ‚halbwegs‘ gesund fühlt, sieht oft keinen Grund, seine Ernährung bzw. sein ganzes Leben umzukrempeln, nur um sich damit gesünder zu fühlen. Aber möchtest du denn wirklich warten, bis du richtig krank geworden bist? Wie sähe wohl dann deine Lebensqualität aus?

Die meisten ‚Krankheiten‘ sind bei einer natürlichen Lebensweise vermeidbar. Der großartige Pfarrer Sebastian Kneipp bringt es auf den Punkt: „Wer keine Zeit hat, für seine Gesundheit zu sorgen, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“

Das Fundament der Gesundheit

Gesundheit und Wohlbefinden stehen auf vier Säulen: Ernährung, seelische Verfassung, Bewegung und die Umwelt.

Es würde den Rahmen dieses Buches sprengen, alle vier Faktoren ausführlich zu behandeln. Ein Folgebuch habe ich bereits im Hinterkopf, weil der Platz für solch komplexe Themen hier einfach nicht reicht. Neben der Ernährung werde ich später noch meinen Senf zum Thema Bewegung (und ich betone ‚Bewegung‘, denn damit meine ich nicht ‚Sport‘) geben.

Was die Umwelteinflüsse angeht, nur so viel: Ich hoffe, dass mittlerweile bei allen durchgedrungen ist, dass viele schädliche Dinge um uns herum sind, die wir weder sehen, schmecken noch riechen können.

„Was ich nicht merke, ist auch nicht da“, ist ein sehr naiver Leitspruch. Es reicht schon, die Bedienungsanleitung eines Handys oder WLAN-Routers aufmerksam zu lesen, um aufzuwachen. Keine Versicherung dieser Welt würde dich wohl gegen Krebs durch Handystrahlungen versichern – die Leute dort wissen, warum nicht1.

Manche Umweltgifte und Strahlungen sind zwar schwer zu umgehen, doch jeder hat die Chance, wenigstens kleine Dinge zu tun, um größere Schädigungen zu vermeiden. Für dein Zuhause gibt es viele Möglichkeiten, dich vor Elektrosmog, WLAN, anderen Strahlungen und Umweltgiften (auch in Kosmetika, Möbeln, Kleidung…) zu schützen. Bleibe also stets wachsam und informiere dich.

Die seelische Gesundheit ist für die körperliche Gesundheit ganz essenziell, und doch wird sie gerne unterschätzt. Dabei ist Stress ist einer der Hauptauslöser von Krankheit. Was in den letzten beiden Jahren leider kaum thematisiert wurde, ist die große gesundheitliche Gefahr, die Angst mit sich bringt.

Psychische Belastungen und Stress sind individuell und oftmals sehr komplex, deshalb kann ich auch dieses wichtige Thema vorerst nicht vertiefen.

Nach zwölf Umzügen kann ich ein Lied davon singen, was ein Neuanfang (auch finanziell) bedeutet, auch Depressionen, Burn-out und Psychotherapien habe ich hinter mir. Deshalb möchte ich zu ‚grobstofflichen Belastungen‘ nur Folgendes loswerden: Solltest du in einer Situation feststecken, in der du keinen Ausweg siehst, sei es in einer unglücklichen Beziehung oder unter Mobbing am Arbeitsplatz oder Ähnlichem: Es ist völlig in Ordnung, eine Weile einfach mal zu jammern, sich hängen zu lassen und selbst zu bemitleiden. Aber denke immer daran: Stillstand ist der Tod. Krisen beinhalten auch Chancen, die erkannt werden wollen. Oft ist Zeit zum Aufräumen, und du solltest dich fragen: „Was darf bleiben, was kann weg?“ Solltest du also irgendwo stehen, wo es dir nicht gefällt: Beweg dich, du bist kein Baum. Es ist auch keine Schande, sich helfen zu lassen, wenn man es alleine nicht hinkriegt.

Was die psychische Belastung im Rahmen einer Ernährungsumstellung angeht: Bestrafe dich bitte nicht mit Verboten, Entbehrungen, Selbstvorwürfen und Angstmache.

Niemals darfst du dich zum Verzicht zwingen. Einsicht ist das beste Argument. Wenn du für dich entschieden hast: "Das ist es nicht wert, das brauche ich nicht mehr", dann jammerst du dem vermeintlich leckeren Essen nicht hinterher.

Wir haben ständig die Wahl – bei allem, was wir tun. Krankheit ist letztendlich auch nur eine Wahl. Wenn ich mich für ein ungesundes Leben entscheide, dann entscheide ich mich automatisch für Krankheit – früher oder später. Wer das verinnerlicht hat, dem fällt der Verzicht leicht.

Mein Tipp für dieses Buch

Iss gewohnt weiter, während du dieses Buch liest. Erforsche dein Essverhalten, ganz ohne es zu bewerten. Beobachte nicht nur dich beim Essen, beobachte auch andere. Schau bewusst in deinen Einkaufswagen.

Ich werde dir beweisen, dass du für Vieles, was mit deinem Essverhalten schiefläuft, gar nichts kannst. Deshalb wird es eine große Hilfe für dich sein, wenn du im Vorfeld wachsam und neugierig bist.

Teil I: Die Lebensqualität

Die Biografie meiner Gesundheit, Teil 1:

„Ich bin ganz bestimmt nicht als Gesundheitsfreak, ‚Öko-Tante‘ oder Weltverbesserer auf die Welt gekommen. Im Gegenteil: In den Achtzigern an der schönen Weinstraße aufgewachsen (ich bin Jahrgang 1970), wurde ich zur rebellischen, motorradfahrenden Kettenraucherin, die Heavy Metal liebte und sich bereits in einer Zeit tätowieren ließ, als Tattoos noch als asozial und keinesfalls als gesellschaftsfähig galten (das war, bevor die ‚Arschgeweihe‘ in Mode kamen).

Wir Metal-Fans und Headbanger bezeichneten die verzottelten Norwegerpulli-Träger, die auf dieser neuen ‚alternativen Welle‘ ritten und plötzlich überall wie Pilze aus dem Boden schossen, als ‚Ökos‘ und ‚Körnerfresser‘. Klarer Fall, dass wir diese Typen nicht ausstehen konnten. Gesunde Ernährung fanden wir einfach nur uncool. Ich bin mit Dosen- und Tiefkühlgerichten aufgewachsen und meine Eltern gehörten zu den ersten, die sich diese neumodische, praktische Mikrowelle ins Haus holten. Wenn ich frisch Gekochtes essen wollte, besuchte ich meine Oma.

Die Pfalz ist für ihre Weinfeste bekannt, und wir Jugendlichen fingen sehr früh mit dem Weintrinken an. Wir mischten ihn mit Cola oder Zitronenlimonade: Das waren unsere ‚Alkopops‘.

Ich rauchte bereits seit meinem zwölften Lebensjahr. Damals fing ich an, weil es eben alle machten und Rauchen noch als extrem ‚cool‘ galt. Meine Idole hießen James Dean und Clint Eastwood; auf jedem Poster hatten sie eine lässig herabhängende Zigarette im Mund.

Einer der denkwürdigsten Momente in meinem Leben war der Tag, an dem ich es endlich schaffte, mit dem Rauchen aufzuhören – etwa 15 Jahre später2. Als Nichtraucherin erlebte ich einen beeindruckenden Wandel: Ich war endlich von einer großen Last, der Sklaverei meiner Zigarettensucht, befreit. Und mitdieser völlig ungewohnten Freiheit entwickelte ich ein neues Körper- und Lebensgefühl. Mit Ende Zwanzig roch ich zum ersten Mal ein Rapsfeld, als ich mit dem Motorrad und offenem Visier daran vorbeifuhr.

Ich achtete auf mich, was ich vorher noch nie getan hatte. Ich krempelte mein Leben um und beendete meine unglückliche Beziehung. Ich fing an, ein bisschen Sport zu treiben und machte mir Gedanken über meine Ernährung – das wäre mir früher nie in den Sinn gekommen.

Hier wurde der Grundstein meiner heutigen Lebensweise gelegt. Er sollte aber noch fast 20 Jahre lang einsam herumliegen, und es wuchs erst einmal eine Menge Gras drüber. Dieser kleine Stein wartete geduldig und sammelte das ein oder andere Schlüsselerlebnis auf. Es war ein langer Prozess, bis der graue Vorhang vor meinen Augen gelüftet wurde, und ich begriff, was es denn wirklich bedeutet, gesund zu sein und gesund zu leben.“

-Fortsetzung folgt-

1. ‚Schlankwerden wollen‘ ist kein gutes Motiv

Bin heute Morgen am Spiegel vorbei und denke mir so: „Musst abnehmen!“ Erledigt: Spiegel ist ab.

Das Thema Abnehmen ist in all unseren Gedanken, Gesprächsthemen und Medien vorherrschend. Nicht zuletzt hängt ein Riesen-Markt daran: Unzählige Konzerne, Firmen und Einzelpersonen verdienen sehr gut an diesem ‚Schmerzthema‘. Wenn wir plötzlich alle schlank und gesund werden – und bleiben – würden, fänden das viele Leute gar nicht gut.

Fast alle, die ich kenne, hätten lieber ein paar Kilo weniger auf der Waage, doch wie viele Menschen kennst du, die es erfolgreich und nachhaltig geschafft haben, eine größere Menge an Gewicht zu verlieren? Ich kenne nicht viele – und diese wenigen, die es wirklich (wichtig: auf Dauer) schafften, haben noch einiges mehr transformiert als nur ihre ‚Körperhülle‘. Klar kann ‚Abnehmen‘ (egal mit welcher Methode) auch mal funktionieren, doch was ist denn mit all den anderen, unzähligen Frauen und Männern, die schon viele Anläufe versucht haben und trotzdem immer wieder scheitern? Die können doch nicht alle nur willensschwach und undiszipliniert sein!

Nicht ‚schlank werden‘ sollte das Thema sein, sondern GESUND WERDEN. Egal, welche Gewichtsprobleme du hast: Es ist besser, Gesundheit und Wohlbefinden anzustreben, statt eine gute Figur. Deshalb lege künftig bitte mehr Gewicht auf deinen Wert, statt zu viel Wert auf dein Gewicht!

Sei ehrlich: Gut aussehen wollen wir erst einmal für die anderen. Und wenn wir dann wohlwollendes Feedback von unserem Umfeld bekommen, dann fühlen wir uns vielleicht auch in der Lage, uns selbst mehr zu akzeptieren und zu lieben. Deshalb machen wir uns so gerne etwas vor: „ … wenn ich erst mal schlank bin, dann werde ich mir schöne Kleider kaufen, Sport treiben, wieder ganz viel unternehmen, in einen Verein gehen, aktiver werden, blaaablaaablaaa …"

Doch ist der Preis für das Schlanksein zu hoch: Könntest du wirklich dein Leben lang auf bestimmte Speisen, die du so sehr liebst, verzichten, nur damit die Hose passt? Selbst wenn du dir einredest: „Ach ja, ich muss erst mal eine Weile eisern bleiben, danach kann ich ja mal wieder … so ab und zu …“

So groß sind die Verlockungen, so grausam die Entbehrungen. Spätestens in einer schwachen Stunde heißt es dann doch: „Oh, was soll’s – dieses eine Mal …“ aus dem einen Mal werden viele Male, und dann wird das Vorhaben ‚Abnehmen‘ erst mal wieder vertagt.

Wenn dir dein Spiegelbild nicht gefällt, du Krankheitssymptome hast, die dich nerven oder dein Arzt zum Abnehmen geraten hat, dann frage dich bitte, ob es nicht um viel mehr Ballast geht, als um das verhasste Hüftgold. Nicht selten will man damit etwas Größeres in seinem Leben ändern.

Freue dich, dass du das jetzt anpacken kannst, denn ich helfe dir dabei. Ich nehme dich mit auf eine spannende Reise, die in eine völlig freiwillige Gewohnheits- und Ernährungsumstellung mündet. Ich verspreche dir, dass es sogar Spaß machen wird, denn der Weg ist das Ziel. Wenn du abnehmen möchtest, hast du also die beste Voraussetzung dafür – der Wille und das Interesse, etwas grundlegend zu ändern, sind schließlich schon da.

Warum will jeder schlank sein?

Hast du dich eigentlich mal gefragt, warum Dicksein so verpönt ist? Ganz einfach: Weil es die Auswirkungen von ungesunder Lebensführung zeigt. Übergewicht ist eine der wenigen Volkskrankheiten, die jedem täglich ins Auge fällt. Klingt hart, aber daran gibt es gar nichts zu rütteln: Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ähnliche Wohlstandskrankheiten sind eben nicht so direkt sichtbar wie ein paar Kilos zu viel auf den Rippen.

Übergewicht ist leicht nachweisbar. Bei anderen Krankheiten ist das nicht so, obwohl sie mit Übergewicht oft im Zusammenhang stehen, noch häufiger auftreten und viel gefährlicher sind. Diese Krankheiten sind die wahren Volksseuchen, wie beispielsweise zu hoher Blutdruck, Alzheimer oder Krebs. Leider sieht man im Anfangsstadium diese Erkrankungen niemandem an, sonst würden wir dagegen genauso leidenschaftlich kämpfen wie gegen unser Übergewicht. Zum sichtbaren Ausbruch dieser Krankheiten bedarf es einer Entwicklungszeit von durchschnittlich 30 Jahren, deshalb werden sie leider oft erst spät bemerkt.

Wer Übergewicht hat, zeigt eigentlich nach außen: Ich bin krank. Allerdings sehen wir das nicht so. Wir reduzieren dieses Bild auf einen Schönheitsfehler und setzen Übergewicht gleich mit Faulheit und mangelnder Disziplin, aber das finde ich gemein und trifft vor allem nicht den Kern.

Was die Trägheit angeht: Es ist doch logisch, dass jedes Kilo, das man zu viel mit sich herumschleppt, auch jede Bewegung schwerer macht. Man sollte sich vorstellen, sein Übergewicht in Taschen mit sich rumzutragen. Ich merke jedes einzelne Kilo, das zu viel ist, denn das wirkt sich sofort auf meine Vitalität und mein Wohlbefinden aus.

Übergewicht sollten wir nicht deshalb vermeiden wollen, weil uns Modezeitschriften ein anderes Schönheitsideal vorgaukeln, sondern weil uns das Übergewicht auf eine Erkrankung hinweist, die wir bitter ernst nehmen sollten.

Das Ego

Wenn wir gesund, vital und schlank werden wollen, dann müssen wir unser Ego mit ins Boot nehmen. Dieses Ego ist ein wichtiger Teil von uns, und wenn wir uns dagegen stellen, werden wir unglücklich und krank.

Viele würden ihr Ego als ‚den inneren Schweinehund‘ bezeichnen, doch ich finde, das trifft nur einen kleinen Teil. Außerdem klingt der Ausdruck ‚Schweinehund‘ negativ, und auch wenn das Ego manchmal nervt, so denke bitte daran: Wenn du dein Ego abfällig behandelst, dann bist du zu dir auch nicht gerade nett. Du kannst dich nur selbst lieben, wenn du alles akzeptierst, was dich ausmacht. Und dazu gehört eben auch dein Ego.

Mit einem mächtigen Ego lebt es sich schon verrückt. Mein Ego will beispielsweise ungesundes Essen haben. Es bekommt Panik bei einer Ernährungsumstellung, es gaukelt mir ein Genusserlebnis vor und redet mir ein, dass ich ohne dieses ‚Genießen‘ keine Lebensqualität hätte. Und bekommt das Ego dann, was es will, langweilt es sich damit und möchte abgelenkt werden. Wenn ich Essen schnell in mich hineinschlinge, so dass ich es gar nicht richtig mitbekomme, oder beim Essen ein Buch lese oder mich unterhalte, hat das mit Genuss gar nichts zu tun. Dann ist auch mein Ego nicht mehr bei der Sache, denn es hat ja schon bekommen, was es wollte.

Ich möchte diesen Wunsch, abnehmen zu wollen, noch einmal in Hinsicht auf das Ego beschreiben. Dieser Wunsch ist nämlich so oberflächlich, dass bereits beim Aussprechen der Jo-Jo-Effekt vorprogrammiert wird, weil du damit deinem Ego eine Kampfansage machst. Das ist der Grund, warum Diäthalten, Kalorien und Punkte zählen oder das Anmelden im Fitness-Studio dann gar nichts bringt.

Du kannst dich vielleicht ein paar Wochen oder Monate zusammenreißen. Du wirst Sport treiben und/oder versuchen, deine Ernährung umzustellen, und ein paar Kilos wirst du auch sicher dabei verlieren. Aber: Solange du ‚eisern‘ bist, ärgerst du dein Ego. Das verzieht sich schmollend in die letzte Ecke und brütet vor sich hin. Am Anfang einer Diät bist du noch schwer motiviert und stark genug, dein Ego kleinzuhalten. Es ist aber nicht besiegt, sondern es lauert nur. Es wartet geduldig den Punkt ab, an dem du schwächer wirst und dann säuselt es dir scheinheilig ins Ohr: „Oooch, dieses kleine Croissant, das kannst du dir doch ruhig mal wieder gönnen. Jetzt warst du so fleißig die ganze Zeit, das hast du dir doch echt verdient …“, oder: „Oh, was vermisse ich meine Leberwurst und meine Couch!“.

Je standhafter und verbissener du bist, desto trickreicher wird es. Unmerklich wird dein Ego durch den ständigen Verlust und dem daraus entstehenden Leid stärker und stärker und ständig flüstert es: „Lass es sein!“.

So ein Leid lässt sich kein Leben lang aushalten! Dein schwer beleidigtes Ego, mächtiger denn je, siegt früher oder später. Und nicht nur, dass es sich dann alles wieder zurückholt, was du ihm genommen hast, es wird dich auch davon überzeugen, wie WICHTIG alle diese Sachen für dich sind – damit sich dieses Leid bloß nicht wiederholt. Diesen Kampf kannst du gar nicht gewinnen. Und das hat überhaupt nichts mit Schwäche zu tun.

Inzwischen habe ich gelernt zu respektieren, dass es manchmal nach meinem Ego gehen muss. Wenn ich es nämlich ständig unterdrücke, wird es so schwer beleidigt, dass ich es nicht mehr im Griff habe.

‚Abnehmen wollen‘ bedeutet: Den Körper zu kritisieren, sich von ihm abzuspalten und das Ego zu quälen. Es funktioniert nur eine ganzheitliche Veränderung: Der Schlüssel für Wohlbefinden und Lebensfreude ist ein gesunder Körper und ein gesunder Geist. Wenn du deine Seele heilen möchtest, heile deinen Körper, und umgekehrt. Versuche es doch mal mit solchen oder so ähnlichen Wünschen:

„Ich möchte mich besser fühlen, gesund sein, einen wachen Geist haben, aktiv sein, fröhlich sein, glücklich sein, vital sein, mich und meinen Körper lieben, mich und meine Macken annehmen, mich in meiner Haut einfach rundum wohlfühlen …“

Diese Wünsche sind feinstofflicher, denn du wünschst dir etwas für DICH – und für niemanden sonst. Wenn du dies zu deinem Hauptziel machst, ist das Abnehmen gar kein Thema mehr und dann wirst du von alleine schlank und fit. Der Trick ist, das Abnehmen als einen angenehmen Nebeneffekt zu sehen und als NICHTS SONST!

Stelle dein Leben zum Wohle deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens um und achte darauf, dass dein Ego befriedigt bleibt. Für jeden Verlust musst du ihm eine Ersatzbefriedigung oder ein glaubhaftes Argument anbieten, sonst entsteht Leid – und dauerhaftes Leid führt unweigerlich zum Scheitern.

Wie wäre es, wenn dein Körper dein bester Freund ist?

Bevor ich zur Gesundheit zurückkehre, möchte ich mich aber zunächst um etwas anderes kümmern, das ebenso sehr krankt wie unser Körper: Unsere Selbstliebe.

Ich möchte dich bitten, Dir diese Fragen zu stellen: „Kann ich mich gut leiden? Mag ich mich und meinen Körper?“ Deine erste Aufgabe wird nämlich sein: Schließe Freundschaft mit deinem Körper.

Gar nicht so einfach, oder? Das ist wohl so ein Frauending: Während die meisten Männer kurz in den Spiegel schauen und denken: „passt“ oder "läuft", scannt sich die Frau gründlich von oben nach unten und arbeitet dabei fleißig die Kritik-Liste ab. So kann man sich am frühen Morgen schon so richtig schön runtermachen. Körperliebe sieht anders aus.

Was soll das, warum tun wir das? Warum können wir nicht einfach mal zu unserem Spiegelbild sagen: „Heute siehst du (wie immer) klasse aus!“? Natürlich haben wir Stellen an unserem Körper, die uns nicht gefallen. Aber würdest du so, wie du deinen Körper behandelst, auch einen Freund behandeln?

Was wäre, wenn du deinen Freund ständig und wegen seiner Macken kritisierst: Was schätzt du, wie lange diese Freundschaft hält? Picke dir doch mal irgendeinen Menschen raus, den du richtig doll magst und überlege ganz genau, ob derjenige nicht vielleicht auch ein paar Macken hat, die du eigentlich gar nicht leiden kannst. Es kann sein, dass du diese Fehler gar nicht wahrnimmst, weil du eben diesen Menschen ins Herz geschlossen hast, oder du lebst mit seinen Macken ohne zu murren, weil sie dir eben an diesem Menschen nicht so viel ausmachen? Die gleichen Macken an einer anderen Person würden dir vielleicht tierisch auf den Keks gehen – was aber ist mit deinen kleinen Schönheitsfehlern? Würdest du deine ‚Macken‘ nicht auch besser wegstecken, wenn du deinen Körper richtig mögen würdest?

Ist dir eigentlich klar, dass er dein BESTER Freund ist? Dieser Körper trägt dich durch dein ganzes Leben, er macht alles mit, was du ihm antust, er gleicht alles aus und macht das Beste daraus, selbst wenn du viele Dinge machst, die ihm nicht guttun und ihn krank machen. Dein Körper kämpft gegen jede Krankheit, gegen jeden Raubbau, gegen jeden Mangel.

Er tut alles, damit du dich in ihm wohl fühlst. Er ist immer für dich da, einen treueren und besseren Freund kannst du nirgends finden. Und was machst du im Gegenzug für ihn? Du beurteilst ihn allein danach, wie er aussieht! Aufmerksamkeit schenkst du ihm häufig nur, wenn er krank ist oder dir was an ihm nicht passt:

„Oh wie schrecklich, ich habe einen Pickel!“

„Mann, bin ich wieder verspannt!“

„Ich bin zu dick, ich muss unbedingt abnehmen!“

„Jetzt ist mir schon wieder ein Fingernagel abgebrochen!“

„Ich habe so Kopfweh, ich halte das nicht aus!“

„Meine Haare sind so glanzlos und brüchig!“