Glück entscheide ICH! - Rosa Maria Roller - E-Book

Glück entscheide ICH! E-Book

Rosa Maria Roller

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Beschreibung

"Glück entscheide ICH" ist eine inspirierende Reise, die die Leserinnen dazu einlädt, ihre eigene Schöpferkraft zu entdecken und sich mit der unendlichen Energie des Seins zu verbinden. Die Autorin teilt ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen – vom Verlust ihres Sohnes bis hin zur Gründung ihrer eigenen Praxis als Heilpraktikerin – und zeigt auf, wie sie diese Schwierigkeiten als Chancen genutzt hat, um stärker und bewusster zu werden. Sie betont die Bedeutung des Hier und Jetzt und fordert die Leserinnen heraus, Verantwortung für ihr Glück zu übernehmen, statt sich als Opfer zu sehen. Mit Einblicken aus der Neurowissenschaft, Epigenetik und Quantenphysik bietet "Glück entscheide ICH" eine erfrischende und ermächtigende Perspektive auf das Leben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 163

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Rosa Maria Roller

Glück entscheide ICH

Weshalb Glück bei dir anfängt, und wie du dich in jedem Moment dafür entscheiden kannst.

© 2023 Rosa Maria Roller

Fotos: Marianne Kaindl/SeeMarketing

Verlag & Herausgeber

Expertition

Holte 5

51688 Wipperfürth

ISBN

Paperback:

978-3-910236-12-7

E-Book:

978-3-910236-13-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der Autoren unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Über die Autorin

Rosa Maria Roller ist systemischer Coach und Beraterin, Heilpraktikerin, Stress-Burnout-Trainerin und Speakerin und bringt ein breites Spektrum an Kenntnissen und Fähigkeiten in ihre Arbeit ein.

Rosa Maria Roller weiß als Mutter, Großmutter und Unternehmerin aus erster Hand, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und auf die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu achten.

Ihre Mission ist es, ihre Klientinnen und Klienten zu einem bewussteren Leben zu führen. Sie unterstützt sie dabei, sich wieder mit ihrer Schöpferkraft zu verbinden und Selbstvertrauen zu entwickeln. Rosa Maria hilft ihnen, dem Weg ihres Herzens zu folgen und ihre Träume und Visionen in die Realität umzusetzen.

Rosa Maria lebt mit ihrem Mann am Bodensee oder auf der Schwäbischen Alb und liebt die Natur. Bewegung ist ihr sehr wichtig, genauso wie Zeit zur Reflexion für sich selbst, um dann wieder voller Power für ihre Familie, insbesondere ihre Enkel und ihre Klientinnen und Klienten durchzustarten.

Für David, Lisa und Christoph

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Widmung

Vorwort

Prägungen aus der Kindheit

Gedanken erschaffen unser Leben

Sag dir die Wahrheit!

Achtsamkeit und Präsenz

Die Macht der Fragen

Meditation – komm zur Ruhe

Dein Weg zur Selbstliebe

Die Kraft der Absicht!

Ziele, Träume und Visionen

Fokus!

Dein Umfeld beeinflusst dich und du dein Umfeld

Opfer oder Schöpfer?

Ernährung & Glück

Sport und Bewegung

Verbundenheit

Dankbarkeit

Herzlichen Dank

Glück entscheide ICH!

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Vorwort

Herzlichen Dank

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Vorwort

Wir sind mehr, als wir glauben, zu sein.

Als kleines Mädchen, schon mit sechs oder sieben Jahren, lag ich oft in meinem Bett und habe mich gefragt: Wer bin ich und wo komme ich her? Intuitiv wusste ich schon damals, dass ich nicht nur mein Körper bin. Ich spürte eine Unendlichkeit des Seins, eine Energie, etwas, mit dem ich als Teil untrennbar verbunden bin. In diesem Gefühl fühlte ich mich geborgen, geliebt. Dieses Gefühl war in gewisser Weise auch ein Rückzugsort, denn ich wusste, egal, was im Außen passiert, letztlich bleibt diese Verbundenheit in mir unberührt.

Dieses Gefühl und diese innere Gewissheit haben mich durch mein Leben begleitet und sich wie ein schützender Mantel um mich gelegt, der mich bei den größten Herausforderungen, Krisen und Schicksalsschlägen gestärkt hat und mich darauf vertrauen ließ, dass alles so gut ist, wie es ist. Es gab jedoch Zeiten, da war ich mehr, und auch mal weniger verbunden. Ich hatte Phasen in meinem Leben, in denen ich nur funktionierte, mich anstrengte, der Rolle gerecht zu werden, die ich eingenommen hatte. In diesen Zeiten nahm ich mich selbst nicht mehr wahr, ignorierte meine Bedürfnisse und Gefühle, und versuchte es allen recht zu machen. Ich war mit mir nicht mehr verbunden, und konnte in dieser Zeit auch die Verbundenheit mit etwas Größerem nicht mehr spüren.

Was sich jedoch wie ein roter Faden durch mein Leben zieht, ist mein Vertrauen ins Leben. Als ich im Alter von 31 Jahren während der Schwangerschaft mit meinem dritten Kind die Diagnose bekam, dass mein Sohn mit einem schweren Herzfehler auf die Welt kommen wird, waren meine Gedanken – nach dem ersten Schock – zu keiner Zeit damit behaftet, zu jammern und zu klagen. Ich freute mich so sehr auf das Kind, und das ließ ich mir nicht nehmen. Ich nahm eine Haltung der Zuversicht ein, die mich durch die Schwangerschaft begleitete und – davon bin ich auch noch heute zutiefst überzeugt – dazu beitrug, dass die Geburt harmonisch und spontan verlief.

Aufgrund der Komplexität des Herzfehlers musste mein Sohn im Laufe seines Lebens mehrere Male am offenen Herzen operiert werden. Die erste große OP fand statt, als er erst vier Jahre alt war. Während den, oftmals zwölf bis vierzehn Stunden andauernden Operationen, saß ich anfangs unruhig im Wartebereich der Klinik, mit Herzklopfen und schwitzigen Händen. Ständig sah ich auf die Uhr. Ich lief den Flur auf und ab, doch irgendwann gelang es mir – trotz der Angst mein Kind zu verlieren – an mein Vertrauen anzuknüpfen, dass alles gut gehen wird. Ich wurde ruhiger und fühlte diese Verbundenheit mit etwas Größerem, meinen Ort der Kraft, an den ich mich innerlich zurückziehen konnte. Und es war nötig, dass ich Kraft hatte, denn ich hatte noch zwei Kinder – einen Sohn im Alter von neun Jahren und eine Tochter mit sechs Jahren, die mich auch brauchten. Auch für sie war es nicht einfach, mit dieser neuen Situation umzugehen: Sie hatten ein krankes Geschwisterchen und eine Mutter, die plötzlich nicht mehr kontinuierlich zu Hause, sondern mit dem kleinen Bruder in der Klinik war.

Dazu kam ein Jahr später auch noch die Trennung von meinem Mann. Es war damals nicht leicht für mich. Ich hatte drei Kinder, war alleinerziehend und oft überfordert mit Ängsten und Sorgen.

Jedoch haben mich weder die Umstände noch Geldmangel davon abgehalten meine Träume und Ziele aus den Augen zu verlieren und ihnen zu folgen. Ob es die Heilpraktikerausbildung war, die ich absolvierte und deren Prüfung ich mit Bravour abgeschlossen habe, die Praxis, die ich dann eröffnete, oder das Haus, das ich kaufte. Immerzu hatte ich das Vertrauen, dass alles gut geht, ich es schaffe. Meine Verbundenheit war bei mir. Der Mantel schützte mich und machte mich stark, auch bei großen Schicksalsschlägen.

Mein Sohn ist 2013 verstorben und ich bin unendlich dankbar für die gemeinsame Zeit mit ihm. Ich durfte so viel lernen, war oft extrem herausgefordert und habe dadurch Kräfte mobilisiert, die ich nie für möglich gehalten hätte. Durch ihn und das, was ich durch diese Herausforderung erfahren durfte, habe ich zu schätzen gelernt, wie wertvoll jeder Augenblick und wie kostbar das Leben ist.

Denn wir haben nur JETZT zur Verfügung, gestern ist vorbei und morgen bislang nicht eingetroffen. Somit können wir auch nur JETZT glücklich sein. Unser Leben ist zu kurz für später. Das durfte ich erfahren und danach lebe ich.

Meine Mission ist es, auch dich, liebe Leserin und lieber Leser, wachzurütteln. Ich möchte Menschen dafür sensibilisieren, bewusster zu leben und ihre Umstände, Krankheiten oder Herausforderungen als Chance zu erkennen und zu nutzen, anstatt über das Gestern zu jammern und auf das Morgen zu hoffen.

Ich durfte in den nunmehr zwanzig Jahren meiner Praxistätigkeit, viele Patient*innen und Klient*innen begleiten und es erfreut und fasziniert mich jedes Mal aufs Neue zu sehen, welch wundervolle Ergebnisse sie erzielen und wie glücklich sie sind, wenn sie aufhören sich, als Opfer zu betrachten. Wenn sie Verantwortung übernehmen und ihrem eigenen Weg folgen. Diese Veränderung zu begleiten und zu unterstützen, bereitet mir unglaubliche Freude.

Ich bin von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch und die Mystik fasziniert mich, seit ich mich erinnern kann. Schon immer wollte ich die Dinge hinter den Dingen wissen. Im Laufe meiner Heilpraktikertätigkeit machte ich die Erfahrung, dass letztlich nicht ausschließlich die Behandlungen zur Linderung oder Heilung der Beschwerden meiner Patient*innen führte. Stattdessen waren es die Gespräche, die Zuwendung und das Verständnis, das ich ihnen entgegenbringe, die einen wesentlichen Teil – meines Erachtens sogar den größten Teil – zur Genesung beitragen. Wenn ich mit Menschen, die zu mir kommen anschaue, was sich hinter den Symptomen verbirgt, was ihr Körper durch die Krankheit zum Ausdruck bringen will, das bisher vielleicht unterdrückt wird, dann taucht meist eine Unzufriedenheit mit ihrem Leben und/oder mit sich selbst auf.

Diese Erfahrungen und der Wunsch, mehr über die Zusammenhänge, Psyche, Körper und ein glückliches Leben, zu erfahren, führte mich in die Welten der Neurowissenschaft, Epigenetik und Quantenphysik. Welche Auswirkungen unsere Gefühle, Emotionen und unsere (größtenteils unbewussten) Glaubenssätze nicht nur auf unseren Körper, sondern auf unser ganzes Leben haben, beeindruckt mich täglich aufs Neue. Mit dem tieferen Eintauchen in diese Materie verstand ich mich und das, was ich lebte, immer mehr. Das, was ich schon immer intuitiv gespürt hatte, nämlich dass wir mit etwas Größerem verbunden sind, dass alles im Leben einen Grund und einen Sinn hat, und wir nicht Opfer der Umstände sind, bestätigte sich mir, durch diese Forschungen der neuen Wissenschaft.

Mit diesem Wissen, meinen Erfahrungen und Erkenntnissen, unterstütze ich meine Patient*innen und Klient*innen auf eine ganz besondere Art und Weise. Auch mein Leben änderte sich um hundertachtzig Grad.

Ich lebe heute in glücklicher Partnerschaft mit meinem Mann auf der Schwäbischen Alb und in Immenstaad am Bodensee. Wir erfreuen uns zusammen an fünf wundervollen Enkelkindern und sind unendlich dankbar, so gesegnet und beschenkt zu sein. Unsere wunderbaren Kinder gehen mit ihren Partnern und Familien ihren eigenen großartigen Weg und wir sind überglücklich, dass wir es – als Patchwork-Familie – geschafft haben einen harmonischen und respektvollen Umgang miteinander zu pflegen. Mit meinen sechzig Jahren bin ich fitter und gesünder, denn je und lebe meine Berufung mit Freude und Leidenschaft: Menschen in ein glückliches, gesundes Leben zu führen. Doch, was hat das nun mit dir zu tun?

In diesem Buch lade ich dich dazu ein, zu entdecken, wer du wirklich bist. Ich lade dich ein, zu erkennen, dass dein Glück nicht von äußeren Umständen abhängig ist, sondern dass auch diejenigen Ereignisse und Situationen in deinem Leben, die dir vielleicht nicht gefallen und über die du gerade unglücklich bist, genau richtig sind.

Das Leben ist ein Geschenk, und zwar in jedem einzelnen Augenblick, und es macht dich genau in diesen Situationen, die dir vielleicht ungerecht oder unnötig erscheinen, darauf aufmerksam, dass du etwas lebst, was dir nicht entspricht. Es bietet dir dadurch die Möglichkeit und fordert dich auf, etwas in dir zu befreien: dein wahres Wesen, und deine konditionierten Glaubenssätze über dich aufzugeben. In meinen Augen kann ein glückliches Leben nur gelingen, wenn wir bewusster werden, aus unserem Schlaf des Funktionierens aufwachen und uns darüber klar werden, was und wer wir sein wollen. Wenn wir wieder lernen, unserer Intuition und unserem Bauchgefühl zu vertrauen. Dafür müssen wir den Mut aufbringen, unserem Herzen zu folgen und aufhören, das zu leben, was wir glauben, leben zu müssen.

Jetzt höre ich dich schon sagen: „Das geht nicht, das kann ich nicht, das ist eine Illusion, ich bin nicht der Typ dazu, ich habe die Mittel nicht dazu, mir fehlt das Talent“, doch glaube mir, das alles existiert nur in deinem Kopf. Du bist nicht dein Verstand, sondern du hast einen Verstand, also nutze ihn weise. Wie du deine einschränkenden Glaubenssätze, die dein Verstand dir permanent einredet, umprogrammieren kannst und wie du – unabhängig von den Umständen – glücklich sein kannst, das erfährst du in diesem Buch.

Ich möchte dich wachrütteln, für ein Leben in Freude, Lebendigkeit und Fülle. Du erfährst, wie du es schaffst, mutig und im Vertrauen dem Weg deines Herzens zu folgen und was dich bislang davon abgehalten hat. Wir ergründen gemeinsam, weshalb du dich oft im Hamsterrad drehst und trotz aller Bemühungen bislang nicht herauskommst.

Ich lade dich ein, dich wieder mit dir zu verbinden, auf deine innere Stimme zu hören, ihr zu vertrauen und ihr zu folgen. Höre also auf zu kämpfen, in erster Linie gegen dich selbst. Nimm dich an und schließe Frieden mit dir, denn du hast die Wahl. Ich nehme dich gerne an die Hand.

Alles Liebe

Rosa Maria Roller

Prägungen aus der Kindheit

Alles beginnt in deinem Kopf.

Das Einzige, was zwischen dir und deinem Glück steht, ist der Glaube über dich selbst!

Ich bin überzeugt, dass die größte Macht, die uns zur Verfügung steht, unser Geist ist. Dass wir alles, was sich in unserem Leben zeigt, selbst erschaffen haben. Durch unsere Gedanken, Haltungen und innersten Überzeugungen. Dass das, was du über dich selbst glaubst, darüber entscheidet, ob du glücklich oder unglücklich bist, ob dir die Dinge gelingen oder nicht, ob du ein Leben in Freude, Gesundheit und Fülle lebst, oder in Unzufriedenheit und Mangel. Das, was du über dich selbst glaubst, häufig auch „Glaubenssätze“ genannt, hat seine Wurzeln in der Kindheit.

Das Leben lädt uns permanent dazu ein, glücklich und freudvoll zu sein. Manchmal weist es uns durch Herausforderungen, Krankheiten oder Schicksalsschläge darauf hin, dass etwas aus dem Ruder gelaufen ist, dass wir nicht im Einklang mit dem leben, wofür wir hier, auf dieser Erde sind. Dass wir etwas in uns unterdrücken, das gelebt werden will. Oftmals sehen oder hören wir allerdings diesen Ruf nicht. Wir wollen, dass unser Zustand oder die Umstände sich schnellstmöglich wieder zum Besseren wenden, kämpfen sogar dagegen an oder strengen uns noch mehr an, um alle Herausforderungen zu meistern. Wir schlucken Pillen und erkennen dabei die Botschaft nicht, die uns unser Körper oder das Leben vermitteln wollen.

Auch ich habe lange Jahre nicht hingeschaut, war unglücklich und unzufrieden in meinem Leben und hatte mit körperlichen Beschwerden, Allergien, Nierenproblemen und Verdauungsproblemen zu kämpfen. Diese unschöne Situation hielt so lange an, bis ich durch eine schwere Lebenskrise wieder Zugang zu mir selbst fand, meine einschränkenden Glaubenssätze hinter mir ließ und meinem eigenen Weg folgte. Und du kannst das auch.

Größte Herausforderungen und Schicksalsschläge legten sich damals wie Steine auf meinen Weg. Ich habe mit der Zeit gelernt, nicht darüber zu stolpern, sondern sie aufzuheben, anzunehmen und weiterzugehen. Manche waren schwerer, manche leichter, doch alle waren wichtig in meinem Leben, denn sie trugen dazu bei, immer mehr zu entdecken, wer ich wirklich bin. Sie machten mich wach und ließen mich erkennen, dass ich gar nicht diejenige bin, die ich lange Zeit geglaubt hatte, zu sein.

Sich von alten Denkmustern zu befreien, und dem eigenen Weg zu folgen, geht eine innere Entscheidung voraus: Die Entscheidung Verantwortung zu übernehmen. Niemand anderer als du selbst ist verantwortlich für deinen Zustand und für dein Leben. Mit dieser Tatsache in Anerkennung zu sein, macht friedlich und glücklich. Dein Glück hängt nicht von den äußeren Umständen ab, sondern davon, wie du mit ihnen umgehst und sie nutzt.

Ich weiß natürlich nicht, womit du momentan in deinem Leben konfrontiert bist. Vielleicht bist du unglücklich in deinem Job, in deiner Partnerschaft, überfordert mit den täglichen Aufgaben, oder dein Leben ist insgesamt nicht das, was du dir irgendwann einmal erträumt hattest. Du hattest dir alles irgendwie anders vorgestellt. Du wolltest einen Traumjob, in dem du wertgeschätzt wirst und gutes Geld verdienst, eine liebevolle, erfüllte Partnerschaft und ein schönes Zuhause.

Wir alle haben unsere Träume, die sich scheinbar irgendwann in Luft aufgelöst haben. Oftmals erinnern wir uns gar nicht mehr an sie. Wir sind so in unserer täglichen Routine „gefangen“ und funktionieren in unserem Pflichtgefühl, es den anderen recht machen zu müssen bzw. die in uns gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Eine zunehmende Unzufriedenheit macht sich breit und wir wissen nicht mal so recht warum. Unsere Unzufriedenheit projizieren wir dann auf unsere nahestehenden Menschen, unser Umfeld, und machen sie für unseren Gefühlszustand verantwortlich. Wir glauben, wenn sich unser Partner oder unsere Partnerin ändern würden, würde es uns besser gehen. Wenn unser Chef uns wertschätzender begegnen würde, wären wir eigentlich glücklich mit dem Job. Wenn die Kinder nicht so anstrengend wären, wären wir nicht so erschöpft – die Liste ist endlos lang.

Du wirst mir vielleicht jetzt widersprechen und sagen: “Das habe ich mir doch nicht so erschaffen, das wollte ich doch so nicht! Wie kann es dann sein, dass alle diese Dinge in meinem Leben sind?“ Das glaube ich dir gerne, dass du es so nicht wolltest – zumindest nicht bewusst. Jedoch wird dein Leben größtenteils durch dein Unterbewusstsein gesteuert. Seit deiner Kindheit existieren in deinem Unterbewusstsein Glaubenssätze, die dich geprägt haben und die heute dein Handeln bzw. Nichthandeln steuern. Wenn du dir dieser Glaubenssätze nicht bewusst wirst, dann wunderst du dich über die Dinge, die dir scheinbar grundlos widerfahren.

Hand aufs Herz: Wie oft ertappst du dich, indem du sagst: „Das kann ich nicht“, „Das könnte ich nie“, „Ich habe kein Geld“ „Mir fehlt die Zeit, die Umstände passen nicht“ …

„Ich muss, ich sollte“ …

Das sind alles Glaubenssätze, die du aus deiner Kindheit mitgebracht hast und die dich davon abhalten, das zu tun, was du wirklich tun willst, bzw. die dich handeln lassen, obwohl du eigentlich nicht willst.

Wir alle kommen hier, mit einer natürlichen Neugier und Gestaltungsfreude, auf der Welt an. Wir wollen sie entdecken, erforschen und gehen los, ohne Angst und Gedanken daran, dass etwas schieflaufen könnte. Als Kinder glauben wir noch an uns und unsere unendlichen Fähigkeiten. Zweifel sind uns fern. Wir fallen unzählige Male hin, bevor wir aufrecht stehen und laufen können. Das finden unsere Eltern toll: Sie klatschen in die Hände und freuen sich, wenn wir es endlich geschafft haben, unsere ersten Schritte zu gehen. Dann hüpfen wir durch Pfützen, weil es einfach Spaß macht, malen die Wände bunt an, weil wir unsere neuen Fingerfarben ausprobieren möchten und freuen uns über die bunte Farbenpracht an der weißen Wand. Stolz präsentieren wir