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Glück zum Verschenken, für sich selbst und andere – bibliophil gestaltet mit Illustrationen. "Glück ist das Geburtsrecht des Menschen", sagt der bekannte buddhistische Mönch und Übersetzer des Dalai Lama. Glück hängt nicht vom Zufall ab, sondern ist eine Fähigkeit, die jeder Mensch bereits in sich trägt. Die 80 inspirierenden buddhistischen Texte dieses liebevoll illustrierten TB-Geschenkbuchs sind dem 2007 erschienenen Besteller "Glück" von Matthieu Ricard entnommen. Sie stärken die Achtsamkeit und Präsenz, in der dieses innere Glück wahrnehmbar wird, und sie weisen auch auf die Hindernisse, die uns im Weg stehen. Dieses innere Glück ist vollkommen unabhängig von äußeren Bedingungen und schenkt Entspannung, Zufriedenheit und Gelassenheit. Entscheidend sind ein kontinuierliches Üben und eine klare Ausrichtung, dass wir etwas in unserem Leben hin zum Besseren verändern wollen. Konkrete einfache Achtsamkeits-Übungen und kurze Meditations-Anweisungen zeigen einen klaren Weg zum Glück, das uns keiner nehmen kann. Gibt es ein schöneres Geschenk im Leben?
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Seitenzahl: 56
Veröffentlichungsjahr: 2021
Matthieu Ricard
Inspirationen für mehr Lebensfreude
Aus dem amerikanischen Englisch von Christine Bendner
Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG.
Glück zum Verschenken, für sich selbst und andere – bibliophil gestaltet mit Illustrationen.
»Glück ist das Geburtsrecht des Menschen«, sagt der bekannte buddhistische Mönch und Übersetzer des Dalai Lama. Glück hängt nicht vom Zufall ab, sondern ist eine Fähigkeit, die jeder Mensch bereits in sich trägt.
Die 80 inspirierenden buddhistischen Texte dieses liebevoll illustrierten TB-Geschenkbuchs sind dem 2007 erschienenen Besteller »Glück« von Matthieu Ricard entnommen. Sie stärken die Achtsamkeit und Präsenz, in der dieses innere Glück wahrnehmbar wird, und sie weisen auch auf die Hindernisse, die uns im Weg stehen.
Dieses innere Glück ist vollkommen unabhängig von äußeren Bedingungen und schenkt Entspannung, Zufriedenheit und Gelassenheit. Entscheidend sind ein kontinuierliches Üben und eine klare Ausrichtung, dass wir etwas in unserem Leben hin zum Besseren verändern wollen.
Konkrete einfache Achtsamkeits-Übungen und kurze Meditations-Anweisungen zeigen einen klaren Weg zum Glück, das uns keiner nehmen kann. Gibt es ein schöneres Geschenk im Leben?
Ich bin ein glücklicher Mensch
Wohlbefinden
Ein Seinszustand
Unsere wahre Natur
Geld macht nicht glücklich
Die Kraft des Geistes
Wir haben die Wahl
Wir sind frei
Meditation: Aufmerksamkeit entwickeln
Wahres Glück
Leb dich aus!
Ein plötzliches Hoch
Pseudofreuden
Untersuchung der Glücksursachen
Unglücklichsein ist eine Entscheidung
Dauerhaftes Glück
Loslassen
Glück, ein Zustand des Geistes?
Das Glück des Weisen
Spirituelle Praxis
Einführung in die Meditation
Die Geschichte der Menschheit
Die Ursachen des Leids
Alles ist veränderlich
Das Leid beenden
Unerschütterlich sein
Der Tod ist Teil des Lebens
Trauer ohne Verzweiflung
Schwäche in Stärke verwandeln
Die Möglichkeit der Veränderung
Visualisierung
Die Stärke des Geistes
Was könnte ich brauchen?
Sich im Austausch von Glück und Leid üben
Wahre Furchtlosigkeit
Das leere Boot
Wichtigkeit
Innere Freiheit
Das Leben in die Hand nehmen
Ständiger Wandel
Mit Emotionen Frieden schließen
Die Qualität des Geistes
Reines Gewahrsein
Im Gewahrsein ruhen
Der weite Ozean
Gelassenheit kultivieren
Güte
Entschlossen handeln
Emotionen
Zur Ruhe kommen
Emotionen entstehen und vergehen
Emotionales Gleichgewicht
Meditation
Zum Wohl der anderen
Emotionen
Wut
Emotionale Befreiung
Mit Emotionen meditieren
Der Blick nach innen
Jeder Augenblick pures Glück
Was ist wirklich wichtig?
Selbstlose Liebe
Wie die Sonne
Freude geben, Dankbarkeit empfangen
Frei sein von Wut
Frei von Hass
Neid versus Freude
Entsagung in die Freiheit
Den Rucksack absetzen
Eine knusprig gebratene Kartoffel
Ein einfacher Geist
Der Lama und der Dieb
Der Weg der Verwandlung
Vergleichen
Der Bauer aus Bhutan
Gold bleibt Gold
Sich vertraut machen
Tiefe Zufriedenheit
Sieh selbst!
Jenseits von Glück und Leid
Ich kann wirklich von mir sagen, dass ich ein glücklicher Mensch bin – so wie ich sagen kann, dass ich in der Lage bin, zu lesen und zu schreiben, oder gesund bin. Wäre ich als Kind in einen Zaubertrank hineingefallen und seither stets glücklich gewesen, wäre diese Aussage ziemlich uninteressant. Aber so war es keineswegs schon immer.
Als Kind und Jugendlicher habe ich gelernt, so gut es mir möglich war, die Natur geliebt, ein Instrument gespielt, bin Ski gefahren und gesegelt, habe Vögel beobachtet und gelernt, wie man fotografiert. Und ich habe meine Familie und meine Freunde geliebt. Niemals jedoch wäre ich auf die Idee gekommen, mich als glücklich zu bezeichnen. Das Wort »Glück« kam in meinem Wortschatz nicht vor. Ich nahm zwar ein Potenzial in mir und anderen wahr, das mir wie ein verborgener Schatz erschien, aber dieses Poten- zial war zunächst verschwommen, und ich hatte keine Ahnung, wie ich es entfalten könnte. Das intensive Gefühl inneren Wohlbefindens, das ich heute in jedem Moment meines Lebens verspüre, entstand erst im Lauf der Zeit und unter Bedingungen, die dazu beitrugen, die Ursachen von Glück und Leid zu verstehen.
Das Glück, bemerkenswerten Menschen zu begegnen, die ebenso weise wie mitfühlend waren, gab in meinem Fall den entscheidenden Ausschlag. Denn das gelebte Vorbild sagt mehr als tausend Worte. Sie haben mir vor Augen geführt, was man erreichen kann, und bewiesen, dass man dauerhaft frei und glücklich werden kann – vorausgesetzt, man weiß, wie man es anstellen muss.
Bin ich mit Freunden zusammen, nehme ich voller Freude an ihrem Leben teil. Bin ich alleine, im Retreat oder wo auch immer sonst, genieße ich jeden Augenblick. Arbeite ich an einem Projekt, freue ich mich, wenn es von Erfolg gekrönt ist – und sollte dies nicht der Fall sein, sehe ich keinen Grund, mich darüber zu ärgern, weil ich mein Möglichstes versucht habe. Bisher hatte ich stets das Glück, dass genug zu essen da war und ich ein Dach über dem Kopf hatte. Die Dinge, die ich besitze, sehe ich als Hilfsmittel an. Kein einziges von ihnen halte ich jedoch für unentbehrlich. Ohne Laptop würde ich vielleicht nicht mehr schreiben und ohne Kamera keine Fotografien mehr machen, aber die Qualität auch nur eines einzigen Augenblicks in meinem Leben würde dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Wirklich unverzichtbar war für mich, meinen spirituellen Meistern zu begegnen und ihre Unterweisungen zu erhalten. Das hat mir mehr als genug gegeben, um darüber bis ans Ende meiner Tage meditieren zu können!
Mögen die in diesem Buch zusammengetragenen Anregungen und Ideen allen Wesen als winzig kleine Lichter entlang des Weges zu momentanem und letztendlichem Glück dienen. Das wünsche ich mir von ganzem Herzen.
Solange der unermessliche Raum Bestand hat
und solange es empfindende Wesen gibt,
möge auch ich ausharren,
um das Leid aus der Welt zu verbannen.
Shantideva
Mit Glück meine ich das tief empfundene Gefühl eines auf innerem Reichtum, ja Überfluss beruhenden Wohlbefindens, das einem besonders gesunden Geist entspringt. Dieses ist nicht einfach nur ein angenehmes Gefühl, eine flüchtige Emotion oder Stimmung, sondern ein nicht zu übertreffender Seinszustand. Glück beinhaltet aber auch, die Welt auf eine bestimmte Art und Weise deuten zu können. Denn die Welt zu ändern mag schwierig sein, die Art und Weise, wie wir sie betrachten, können wir hingegen jederzeit ändern.