Golfbuch: EASY BETTER HANDICAP - Axel Heger - E-Book

Golfbuch: EASY BETTER HANDICAP E-Book

Axel Heger

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Beschreibung

Eine Handicapverbesserung gelingt nicht "so eben mal im Vorübergehen". Das Golfspielen zählt auch weiterhin zu den mental und technisch anspruchsvollsten Sportarten der Welt. Besonders problematisch wird es, zu der beliebten Handicap-Verbesserung zu kommen, wenn eher wenig Zeit für das Golftraining besteht und nur geringe Erfahrungen mit dem Wettspielen (dem Bestehen unter Druck) ausgebildet wurden.  Easy Better Handicap vermittelt Golfbeginnern und Golfamateuren im Handicapbereich 11,5 bis 54 in einer ungewöhnlichen Breite und Präzision ein umfassendes Problembewusstsein zu den besonderen Anforderungen des Spielens unter Druck sowie neue Erkenntnisse, Strategien und Maßnahmen (SSKD, GWS u.a.) für das erfolgreichere Agieren im vorgabewirksamen Wettspielen. Grundlagen- und innovative Lösungen für alle, die trotz beruflicher oder privater Belastungen effektiv zu einer deutlichen Handicap-Verbesserung kommen wollen.  Der Buchautor, Axel Heger (Unternehmens-, Marketingberater und leidenschaftlicher Amateurleistungssportler) erspielte sich innerhalb von 15 Monaten nach Platzfreigabe ein einstelliges Handicap. Zu seinen Stärken gehört die Erarbeitung und Vermittlung effektiver Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung in Anlehnung an die Prinzipien der EKS (Engpasskonzentrierte Strategie nach Prof. Wolfgang Mewes). 

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Seitenzahl: 325

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Axel Heger

 

EASY BETTER HANDICAP

Der Turbo für Ihre Golfvorgaben-Verbesserung

PROJEKTRA Unternehmens-, Marketingberatung & VerlagBeratungen I Entwicklungen I Konzeptewww.projektra.com

Für Glen, Jodie, Lindsey und Ellen

1. Auflage 2015

 

Copyright © by PROJEKTRA Beratungen | Entwicklungen | Konzepte48341 Altenberge, Germany, Internet: www.projektra.com

 

Copyright © by Autor und Herausgeber Axel HegerBrinkstiege 24, 483411Altenberge

 

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Weder das Werk, noch Teile daraus, dürfen in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Ausdruck, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitetet werden.

 

Umschlaggestaltung: PROJEKTRA, 48341 AltenbergeBildnachweis Fotolia:Nr. 5278810 – Picture-FactoryNr. 6232438 – muuraa

 

ISBN 978-3-9817235-0-2

Inhalt

Vorwort

Erster TeilDas Fundament legen

1 Die Sache mit dem Handicap

2 Ein motivierendes Handicap-Ziel setzen

3 Stillhalten

4 Die sinnvolle Handicap-Zielsetzung

5 Wunsch und Wille

6 Offensiv statt defensiv

7 Die Jahreswettspiel-Planung

8 Die Intensitätsplanung

9 Golfhandicap und Leben

Zweiter TeilWarm Up

1 Wann mit dem vorgabewirksamen Spielen beginnen?

2 Mindest-Grundlagen erarbeiten

3 Das golferische Selbstbild

4 Die zielführende Selbstbildänderung

5 Die Kunst der Visualisierung

6 Positive Erwartungshaltung aufbauen

7 Golfspinnerei

8 Wie schnell geht es?

9 Mehr Training oder mehr Turnier?

10 Physikalische Gesetzmäßigkeiten

11 Kraft und Golfen

12 Ausdauer und Golfen

13 Zu sich stehen

14 Turnier- und Platzauswahl

Dritter Teil Erfolgreicher Scoren unter Druck

1 Teil A - Das SSKD

2 Vorteile und Wirkungen der SSKD Elemente

3 Grundlegende Bedeutung und Wirkung einer mentalen Herangehensweise

4 Teil B – Die GWS

5 Verknüpfung von Teil A und Teil B

6 Mit anderen Worten

7 Entscheidungen treffen

8 Entwicklung eines eigenen SSKD`s

9 Integration des Wettspielens in den Alltag

Vierter Teil Die Vorbereitung auf eine Wettspielrunde

1 Das 1. vorgabewirksame Spielen

2 Golfkursstudium und Schlagplanung

3 Materialvorbereitung

4 Sich Einspielen am Wettspieltag

5 „Risikofaktor“ Flightpartner

6 Problemsituationen vorwegnehmen

7 Nervlichen Druck frühzeitig kompensieren

Fünfter Teil Auf der vorgabewirksamen Runde

1 Die Potenzial-Regel (Schuster, bleib bei deinen Leisten)

2 Zielpunkte planen und anvisieren

3 Potenzial-Kenntnisse

4 Die Richtung vor Länge-Regel

5 Katastrophen-Scores vermeiden

6 Bleiben Sie Ihrem Temperament treu

7 Vergleichen weglassen

8 Anderen das Beste wünschen

9 Kommunikation mit Ihren Mitspielern

10 Erfolgreich kommunizieren

11 Kommunikationsprinzipien

12 Körperliche Schwächen überwinden

13 Das Beste geben und den Score vergessen

14 Auf den Punkt konzentriert sein

15 Körperspannung erzeugen

16 Erfolgreich spielen mit SSKD und GWS

17 Temp-Ent-Wind-Bo-Ba-Hi

Sechster Teil Aus der Erfahrung lernen

1 Die Wettspielanalyse

2 Ergänzung: Die Easy Better Handicap Checkliste

Siebter Teil Positive Verstärker

1 Erfolgsglaube

2 Grenzen sprengen

3 Mag es oder lass es

4 Dankbarkeit

5 Bescheiden bleiben

6 Große Ziele erreichen

Achter Teil Vorgabewirksam Trainieren

1 Ihre Trainingsabsicht

2 Vorgabewirksam Trainieren mit Eisen und Hölzern

3 Vorgabewirksam Trainieren zum kurzen Spiel

4 Trainingsvarianten

4.1 Das „Kalt-Putten“

4.2 18 Hits

4.3 Druckrunden

Neunter Teil Golftraining Zuhause

1 Putten

2 Chippen

3 Volle Schläge

4 Mentales Konzept verfolgen

Zehnter Teil Den Erfolg sicher stellen

1 Die „EASY BETTER HANDICAP“ Checkliste

2 Machen Sie sich Ihren Erfolg leichter

3 Schlussgedanken

Vorwort

Lieber Golffreund,

 

sein Golfhandicap zu verbessern, ist in der Regel kein leichtes Unterfangen. Diese Erfahrung bleibt uns Amateurgolfern leider nicht erspart. Das rudimentäre Erlernen der komplexen Golftechnik ist bekanntlich schon eine Hürde für sich. Und ein guter Golfschlag, aus wie vielen Faktoren mag er wohl bestehen? Fragen wir einige Golflehrer, dann werden wir sicher über 30 zu berücksichtigende Kriterien benannt bekommen (Fragen Sie als Golfneuling lieber zunächst nicht allzu genau nach). In diesem Zusammenhang sei auch die Frage an gestandene Akteure erlaubt: Gingen oder gehen Sie stets gerne zum Golfunterricht?

Dennoch gilt selbstverständlich: Ihr Golflehrer ist die 1te und wichtigste Adresse für das Erlernen von Schlaggrundlagen, für die Korrektur von hartnäckigen Schlagfehlern oder die Entwicklung zum sehr guten oder Toptechnik-Spieler.

 

Ist es schließlich gelungen, die 1te Golfentwicklungshürde zu überspringen und einen halbwegs passablen Golfschlag zu erlernen, geht es mit der eigentlichen Herausforderung unseres geliebten Amateurgolfsportes erst richtig los: Wie schaffe ich es, mein Handicap zu verbessern? Wie, beim Spielen unter Druck (dem vorgabewirksamen Turnierrunden) erfolgreich zu bestehen? Wie bringe ich es mittels meines mühsam und aufwendig angeeigneten Schlagvermögens zu einem guten Score angesichts des ungewohnten nervlichen Stresses im Turnierspielen und der Tatsache, dass ich eben kein Golfprofi, sondern eher ein Golf-Gelegenheitsspieler bin?

Und viele Golfamateure mögen sich wohl auch noch fragen: Wie schaffe ich es, zu einer positiven Handicapentwicklung zu kommen, obwohl ich über eher sehr wenig Zeit für das Golftraining und über relativ geringe Erfahrungen mit leistungsorientierten Sportwettkämpfen verfüge?

Sicher wäre es überaus hilfreich, wenn es besonders effektive Vorgehensweisen, Strategien, Wege und Methoden gäbe, die helfen würden, trotz der vorgenannten Umstände leichter, schneller und sicherer zu einer deutlich besseren Stammvorgabe kommen zu können.

Auch, falls Sie da gewisse Zweifel haben sollten: Diese spezifischen Vorgehensweisen, Strategien, Wege und Lösungen und auch einige überraschend innovative und „erleichternde““ Methoden dazu gibt es. Alles Wissenswerte und Wesentliche dazu finden Sie in diesem Werk.

 

•Treffen Sie für sich die Entscheidung, sich trotz Ihrer zeitlich begrenzten Möglichkeiten zu einem guten oder auch sehr guten Amateurgolf-Turnierspieler autodidaktisch entwickeln zu wollen...

 

•Ändern Sie Ihre grundlegende Einstellung zum vorgabewirksamen Spielen und an Ihre Herangehensweise dazu...

 

•Bilden Sie sich mittels dieses Werkes intensiv und umfangreich zu den spezifischen Problemen, den Herausforderungen und den möglichen Lösungen für das erfolgreichere vorgabewirksame Spielen weiter...

 

•Entwickeln Sie sich und Ihr Golfspiel- und Turnierspielpotenzial anhand des vermittelten Strategien und Maßnahmen aus diesem Werk zukünftig bewusster und effektiver weiter als bisher...

 

•Spielen Sie zukünftig nach der effektivsten Strategie, die zu einem besseren Scoren unter Druck führt...

 

•Entscheiden Sie sich für eine neue exakte Ordnung Ihrer Gedanken und Vorgehensweise, wenn es um das zielführende Lösen jeder anstehenden Schlagaufgabe geht...

 

•Beweisen Sie Flexibilität. Befassen Sie sich mit dem von mir entwickelten innovativen Spielkonzept, bzw. den Modulen SSKD und GWS und testen Sie, ob dieses oder Teile daraus Sie entscheidend weiterbringen könnten...

 

•Suchen Sie mittels des hier vermittelten know hows nach dem Sie zur Zeit blockierenden Entwicklungs-Engpass und lösen Sie diesen anhand der von Ihnen gewonnenen Erkenntnisse und meiner in diesem Werk gegebenen Empfehlungen dazu...

 

...dann haben Sie es so gut wie geschafft. Sie werden Ihr Handicap mittels der Erkenntnisse aus dieser Lektüre zu den spezifischen Problemen und Herausforderungen des Spielens unter Druck, den dazu angebotenen Lösungen, der empfohlenen Spielstrategie und der Anwendung der ausführlich erklärten innovativen Methodiken SSDK & GWS sehr viel leichter, erheblich schneller und wesentlich deutlicher verbessern als bisher.

 

Das vorliegende Werk könnte auch den Titel tragen: Easier to a better Handicap. Das wäre ein etwas akkurateres Englisch. Die verkürzte Form: EASY BETTER HANDICAP gefiel mir jedoch besser. Sie klingt für deutsche Ohren etwas griffiger, dynamischer und zu verstehen ist dabei auch, worum es geht.

Dieser vielleicht etwas eigenwillige Titel mag aber auch schon ein Hinweis auf eine Erkenntnis sein, die für die Reduzierung Ihrer Vorgabe nicht unwesentlich ist.

Vielleicht sollten es ebenfalls schaffen, noch mehr Eigensinnigkeit und „unabhängigeres Denken“ in Ihr Vorhaben und Ihr zukünftiges Vorgehen einzubringen. Filtern Sie autonomer von Fach- oder Golfkollegenmeinungen heraus, was Ihrer Ansicht nach für Sie und Ihre Scoreverbesserung das Richtige, das Geeignete und das letztlich Entscheidende ist. Schließlich kennen sich am besten und könnten, wenn Sie sich ein wenig genauer betrachten und Ihr Turniergolfen ein wenig engagierter analysieren würden, feststellen, was Ihnen für Ihre Golfentwicklung entscheidend gut tun würde (oder was weniger).

 

Setzen Sie sich zukünftig Ihre Entwicklungsprioritäten selbst und vor allem sehr viel exakter als bisher. Sie sind, wie jeder andere Akteur, ein Golfspielerunikat. Sie nehmen sich, bzw. Ihr Golfschlag- und mentales Leistungsvermögen in den Wettspielrunden am genauesten wahr und haben sicherlich eine gewisse oder vielleicht sogar die konkreteste Vorstellung dazu, wo bei Ihnen heute noch Schwächen im Spielen unter Druck bestehen. Durch das intensive „Arbeiten“ mit diesem Werk wird sich Ihr Erkenntnisbild hierzu sehr deutlich verbessern.

Mit deutlich mehr Turnierspielfachwissen, der hier vermittelten Strategien, den Lösungen oder auch den innovativen Methodiken sowie einer neuen und genaueren Ordnung in Ihrer Vorgehensweise finden Sie den Weg und die Hebel zur leichteren und schnelleren Handicapverbesserung.

Der Buchtitel mag eventuell auch den Eindruck erwecken, dass es sich dabei um eine Lektüre handelt, die man sozusagen im Vorübergehen schnell mitnehmen kann, aus dem man den entsprechenden Honig rasch ziehen könnte.

Mein Anspruch besteht sicherlich darin, Ihnen das EASY BETTER HANDICAP Turnierspielknowhow und Konzept sowie die damit verbundenen Strategien und Methodiken so griffig und verständlich wie möglich zu vermitteln. Dennoch ist dieses Buch keine „leichte Kost“ und ohnehin zählt das Golfspielen zu den technisch, mental und spieltaktisch anspruchsvollsten und komplexesten Sportarten der Welt. Sie müssen sich schon die Mühe machen, sich mit jedem Kapitel intensiv auseinanderzusetzen und die wesentlichen Erfolgs- und Konzeptmerkmale verstehen zu wollen. Auch dann, wenn es Ihnen von den einzelnen Kapitelbezeichnungen her möglicherweise zunächst als weniger lesenswert erscheint. Jede einzelne Passage daraus, jede Aussage, hat ihren Wert und kann gerade Ihnen eine überaus wichtige Erkenntnis für Ihre Turniergolfentwicklung vermitteln. Verpassen Sie bitte nichts.

 

Vielleicht gehören Sie auch zu den Golfern, die zu Beginn ihrer Wettspiele erst einmal rasche Fortschritte verzeichnen konnten. Fraglos räumen die Wertungsregularien den Golfbeginnern doch eine nennenswerte Erleichterung ein, wenn es um die Reduzierung des Starthandicaps von 54 in Richtung Handicap 36 geht. Unterspielungen werden in dieser höchsten Vorgabenklasse mit dem sehr angenehmen Wert von 1,0 Punkten je Schlag belohnt. Handicapverschlechterungen aufgrund von Überspielungen sind in dieser, die Engländer würden in ihrer etwas strengeren Handicapauffassung dazu sagen: „Beginnerzone“, nicht möglich.

Um einiges schwieriger wird es dann schon ab dem Handicapbereich von 26,5 bis 36. Hier gibt es für einen unterspielten Schlag einen Besserungswert von 0,5. In der Vorgabenklasse 18,5 bis 26,4 sind es dann nur noch 0,4 Punkte. Es folgen die reduzierten Honorierungen von 0,3 Punkte in der Zone 11,5 bis 18,4 und nur 0,2 Punkte für die Handicaps 4,4 bis 11,4.

Als Krönung (und darüber mögen die Elitegolfer sicher gelegentlich stöhnen) schließt sich eine Belohnung von nur 0,1 Verbesserungsanrechnung je unterspieltem Schlag für diejenigen an, die eine Stammvorgabe von 4,3 und darunter ihr Eigen nennen dürfen.

Jede Überspielung des Handicaps wird dagegen, unabhängig von der tatsächlich überhöhten Schlagzahl, mit einer Vorgabenverschlechterung von -0,2 Punkten in der Klasse 26,5 bis 36 und von -0,1 Punkten für alle anderen Sektionen bewertet. Die bestehenden Regelungen zu den sogenannten Pufferzonen (neutrale, das Handicap nicht verändernde Spielergebnisse) lasse ich, der Einfachheit halber, hier nicht weitergehend erläutert (Sofern „Nichtgolfer“ diesen Zahlensalat soeben zu verdauen hatten oder vergeblich versucht haben, diesem zu folgen, bitte ich um Nachsicht. Er gehört zur Welt des Golfsportes leider nun einmal dazu).

Es liegt für uns Golfspieler auf der Hand, dass es bei diesem Wertungsmodell zu stetig steigenden Anforderungen beim Vorhaben der Handicapverbesserung kommt: Je niedriger das Handicap, desto weniger Punkte gibt es je unterspieltem Schlag. Da kann die Vorstellung, dass man es tatsächlich einmal zu einem relativ sehr guten Vorgabenwert schaffen könnte, leicht auf der Strecke bleiben.

So mag der ein oder andere Akteur im Laufe der Zeit doch zu einem eher bescheideneren Anspruchsdenken bezüglich der Verbesserung des eigenen Handicaps gelangen. Das ist wahrlich aber kein Grund, etwa den Kopf in den Sand zu stecken oder die Vorstellung eines sehr guten Handicaps aufzugeben. Es ist sehr viel leichter möglich, wieder in die Erfolgsspur zu kommen und neue Golfziele zu realisieren, als Sie es jetzt vielleicht noch denken. Allem voran steht natürlich auch die Erkenntnis, dass Sie bei sich etwas ändern müssen, wenn Sie mit Ihrer Handicapentwicklung nicht wirklich zufrieden sind.

Was meine Handicap-Golfgeschichte betrifft, so könnte sie eher außergewöhnlich sein. Vermitteln muss ich Sie Ihnen, nicht etwa, weil ich mir auf die Schulter klopfen möchte, sondern weil es zum Verstehen dieses Werkes beiträgt.

Im Alter von 38 Jahren tauchte ich recht begeistert in die Welt des Golfspielens ein. Glücklicherweise blieb mir der üblichen Leidensweg bei der Reduzierung des Handicaps (mehr oder weniger) erspart. Mein erster Schritt führte mich zum Golfexperten für die richtige Schlagtechnik. 10 einzelne Unterrichtsstunden bei einem sicherlich sehr versierten Golfpro halfen mir sehr, um einige wesentliche Grundlagen für den richtigen Golfschlag (Griff, Ansprechstellung, Schwungebene u.a.m.) kennenzulernen und einzuüben. Zudem erwarb ich ein Lehrvideo von einem bekannten amerikanischen Golflehrer, in dem die einzelnen Phasen des Golfschwunges sehr schön methodisch aufgebaut einzeln zur Vermittlung kamen.

 

An mein „Golfentwicklungsvorhaben“ ging ich aufgrund meiner nicht unerheblichen wettkampfsportlichen Vorerfahrungen aus einer anderen Sportart (Tennis) relativ selbstbewusst, mutig und offensiv heran. Es glückte mir wohl auch, einige entscheidenden Faktoren für das erfolgreichere Golfspielen unter Turnierdruck recht schnell zu selektieren, da mich viele Details zu diesem wunderbaren Sport sehr interessierten und meine Wahrnehmung durch langjährige Turnierspielerfahrungen aus dem Tennis dafür geschärft waren.

Immer besser bekam ich nach meiner Platzfreigabe das vorgabewirksame Spielen in den Griff. Durch zeitlich stark eingeschränktes Trainieren und einer mental konsequenten Trennung von Golfspielen und täglicher Arbeit konnte ich mein Golfstreben mit meinen beruflichen Anforderungen (Unternehmens- und Marketingberatungen) gut und erfolgreich in Einklang bringen und verantworten.

Gepaart mit einer hohen Motivation und meinem stark autodidaktischen Interesse glückte meine Handicapverbesserung ungewöhnlich schnell. Innerhalb von 15 Monaten nach Platzfreigabe durfte ich mich über den Wert von Handicap 9 freuen. Um auf diese Vorgabe zu kommen, spielte ich regelmäßig an den Herrennachmittagen und bei einigen offenen Turnieren innerhalb meines Heimatclubs, aber auch bei Turnieren in anderen Clubs.

Nach der Golfrunde, die zu meiner Platzfreigabe geführt hatte, unterzeichnete ich die Scorekarte mit einem Spielergebnis von 18 über Par. Dieses „Einstiegsereignis“ liegt sehr lange zurück und natürlich erinnere ich mich noch immer gerne daran.

Das meine zügigen Steigerungen alles Andere als ein Zufall waren, werden Sie, so hoffe ich, nachfolgend erkennen.

Gerne lade ich Sie hiermit ein, sich mit meiner Sicht der Möglichkeiten, trotz aller zeitlichen Einschränkungen relativ leicht und zügig zu einer sehr erfreulichen Handicapverbesserung kommen zu können, zu befassen.

„EASY BETTER HANDICAP“ beschreibt meine Erkenntnisse, Lösungen, Strategien und Vorgehensweisen auf dem Weg zum einstelligen Handicap, sowie unter anderem die daraus entwickelte EASY BETTER HANDICAP Spielmethode (Kapitel 3: Erfolgreicher Scoren unter Druck): Eine innovative Methodik und Aktionsweise zur Reduzierung Ihres Handicaps, basierend auf der effektivsten Strategie für das erfolgreiche Turniergolfen sowie den erfolgserprobten neuartigen Modulen SSKD und GWS. Diese Spielmethode führt nicht nur zu immer besseren Scores im Turnierspielen. Schon das Einüben der ersten Elemente daraus erhöht Ihr golferisches Selbstvertrauen schon nach wenigen Übungstagen so stark, dass Sie es drängen wird, es im vorgabewirksamen Spielen umsetzen zu wollen.

Das Werk ist Ihnen darüber hinausgehend ein hilfreicher und überaus wertvoller Berater, Leitfaden und Lösungsgeber für die meines Erachtens grundlegend wichtigen und entscheidenden Kriterien und Aspekte für das erfolgreiche Golf-Wettspielen, das Spielen unter Druck.

Mittels der Lektüre können Sie Ihre Vorgehensweise konzeptionell und methodisch so ordnen, dass Sie, sofern Sie es wollen, einen neuen Weg zur leichteren, schnellen und sicheren Verbesserung Ihres Handicaps schon in Kürze angehen können. Als Konzeptentwickler, Buchautor und „Ihr Coach“ wünsche ich Ihnen, dass Sie am Ende dieser Lektüre wissen, was Sie ändern und im Einzelnen genau tun müssen, um Ihre Golfvorgabe leichter, zügiger und sicherer zu verbessern. Lassen Sie sich konsequent auf das in diesem Werk beschriebene EASY BETTER HANDICAP Konzept zur Verbesserung Ihres Handicaps ein oder integrieren Sie elementar wichtige Erkenntnisse daraus in Ihr vorgabewirksames Spielen und in Ihre Entwicklung zum sehr guten Amateur-Turniergolfer. Sie werden Ihr Handicap letztlich damit deutlich reduzieren. Schrecken Sie auch nicht vor dem Seitenumfang dieses Werkes zurück. Um erheblich weiter zu kommen, müssen Sie nicht alles erlernen und tatsächlich auch beherrschen, was hier detailliert beschrieben und vermittelt wird. Konzentrieren Sie sich auf nur das, was Ihnen Ihrer Meinung nach als Nächstes dienlich ist.

Mir kann nicht bekannt sein, wo Sie heute mit Ihrem Vorgabenwert stehen. Ich weiß zudem nicht über welche individuellen Stärken Sie verfügen oder welche Schwächen Sie auf einer Wettkampfrunde gelegentlich plagen. Das spielt im Grunde auch keine Rolle. Sie kennen sich am besten und können herausfinden, wo Sie als erstes „Änderungshebel“ bei sich ansetzen sollten.

Festzustellen ist, dass die Mehrzahl aller Golfer, die ihr Handicap verbessern wollen, einen nicht unerheblichen Leidensdruck und immer wieder erlebte Verunsicherungen kompensieren müssen. Den weitaus meisten gelingt es nur recht selten, unter Druck die eigene Vorgabe zu bestätigen oder sich zu unterspielen. Das kann auf die Dauer gesehen mehr Frust als Freude sein, selbst wenn man weiß, dass das Handicap-Zählsystem des Golfsportes natürlich nur die besten Spieltage belohnt und dass kaum ein Akteur stetig an seiner Leistungsspitze agieren kann.

Richtig unangenehm wird das Ganze jedoch dann, wenn man sich grundlegend bemüht und engagiert hat, jedoch nicht so recht rausfinden kann, woran es eigentlich liegt, dass man nicht wie gewünscht weiterkommt.

EASY BETTER HANDICAP richtet sich an Golfbeginner und Spieler, die aktuell über ein Handicap von 11,5 bis 54 verfügen (wobei ich nicht ausschließe, dass auch die noch versierteren Golfspieler sich für die im einzelnen vermittelten Sichtweisen, Erkenntnisse, Lösungen und der einfach umzusetzenden EASY BETTER HANDICAP-Strategien und -methodiken erwärmen könnten).

Entwickeln Sie Ihr Expertenwissen in Bezug auf die Besonderheiten des vorgabewirksamen Spielens, des Spielens „unter Druck“, weiter. Finden Sie zudem einen verantwortbaren Weg, den neuen konzentrierten Handicapverbesserungsprozess erfolgreich in Ihren Alltag integrieren zu können. Auch darauf kommt es wesentlich an. Aber, gehen Sie bitte jederzeit umsichtig, engagiert, aber auch gelassen vor. Vermeiden Sie es, sich zu sehr unter Erfolgs- oder Erwartungsdruck zu setzen und so etwa zu überlasten. Das kann passieren, wenn Sie sich zeitgleich mit zu vielen Neuerungen und Änderungen fordern, zu viel auf einmal umzusetzen versuchen und ungeduldig werden.

Das Golfspielen zählt nach wie vor zu den schwierigsten Sportarten der Welt. Verbesserungen brauchen eine selektive, konzentrierte und effektive Vorgehensweise.

Gehen Sie bitte achtsam und genau mit dem hier vermittelten Wissen, Ihren Erkenntnissen, den damit verbundenen neuen Möglichkeiten und meinem Umsetzungsempfehlungen um. Dann werden Sie den für Sie effektivsten Weg zu Ihrer Verbesserung entdecken. Erlernen Sie beispielsweise die Teile des SSKD`s (Was darunter zu verstehen ist, folgt später) möglicherweise erst einmal schrittweise, einzeln, und setzen Sie zunächst vielleicht nur die ersten drei Elemente daraus auf der Range und dann in privaten Runden um. So verbessern Sie Ihre Schlagergebnisse konzentriert auch schon für den „Ernstfall“ und es wird auch bei dieser vorsichtigeren Vorgehensweise mit Ihren Scores im späteren Turnierspielen runtergehen. Oder finden Sie mittels der Orientierungen aus diesem Werk zu Ihrem eigenen, zu dem genau zu Ihnen passenden SSKD.

Mit dem Golfen ist es letztlich so, wie mit allem im Leben: Für Ihre Prioritätensetzungen und die kontinuierlichen Verbesserungen (sofern Sie diese wünschen) sind Sie selber verantwortlich.

Wählen Sie umsichtig aus, welchen Änderungen oder neuen Vorgehensweisen Sie sich in welcher Intensität und Konsequenz widmen wollen. Geben Sie dabei bestehende Erfolgsfaktoren Ihres bisherigen individuellen Golfspielens unter Druck nur auf, wenn es Ihnen sinnvoll erscheint.

Wünschen Sie sich jedoch eine neue Orientierung für Ihr Spielen unter Druck mit wesentlich besseren Erfolgen als bisher, dann verabschieden Sie sich konsequent von Ihren alten Denk- und Vorgehensweisen (gehen Sie die neuen Entwicklungsmöglichkeiten konzentriert, ernsthaft und entschlossen an).

 

Sie haben die Ehre, fangen wir an.