Gott lebt, wir leben - Arthur Stock - E-Book

Gott lebt, wir leben E-Book

Arthur Stock

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Beschreibung

Der Titel dieses Buches „Gott lebt, wir leben“ ist richtungsweisend für dieses Buch. Leben ist der Odem Gottes, ohne den wir nicht leben können. Es geht um die Vermittlung von Grundsätzen des christlichen Glaubens in zeitgemäßer Form. Der Bibelbezug ist auf deren wichtigste Aussagen beschränkt. Welcher Getaufte nimmt sich schon die Zeit, die ganze Bibel durchzulesen, zu studieren? Das Interesse des christlichen Normalbürgers kann nur geweckt werden, wenn die Welt in der er lebt verständlich und überschaubar mit dem Wort Gottes glaubhaft in Verbindung gebracht wird, aussagekräftig, mit Wort und Bild.

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Gott lebt, wir leben

1. Auflage, erschienen 02-2023

Umschlaggestaltung: Romeon Verlag

Text: Arthur Stock

Biblische Texte: Einheitsbibel (EU)

Layout: ROMEON Verlag

ISBN (E-Book): 978-3-96229-653-7

www.romeon-verlag.de

Copyright © Romeon Verlag, Jüchen

Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung und Vervielfältigung des Werkes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der Übersetzung, sind vorbehalten. Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Verlages darf das Werk, auch nicht Teile daraus, weder reproduziert, übertragen noch kopiert werden. Zuwiderhandlung verpflichtet zu Schadenersatz.

Alle im Buch enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden vom Autor nach bestem Gewissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages. Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtigkeiten.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.

Arthur Stock

Gott lebt, wir leben

Gibt es einen Gott? Dies ist die Frage aller Fragen.

Gott ist für die Wissenschaft nicht nachweisbar.

Für Christen ist die Bibel, als das Wort Gottes der Beleg seiner Existenz

Gottes Wort stärkt uns im Glauben und macht uns den Sinn unseres Lebens bewußt.

Gott ist die Quelle unseres Daseins

Inhalt

Einführung

Geleitwort

Corona Pandemie: Infizierte und Tote weltweit

Unser verhängnisvoller Fluss der Generationen

Istzustand unserer Generation

Woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir

Chaos im religiösen Bücherwald

Zufall oder Planung?

Atheismus, ein Leben ohne Gott?

Glauben

Supermarkt der Religionen

Existenz Gottes

Gott offenbart seine Existenz

Bibel und Jetztzeit

Jesus Christus

Jesus Christus, der Sohn Gottes

Vernunft und Glaube

Vernunft

Leid und Vergänglichkeit

Hineingeboren in Leid und Vergänglichkeit

Urknall, Schöpfungsbeginn

Nichts

Erde

Die Erde heute

Wasserkreislauf

Land und Meer

Sonne und Mond

Ohne Sonne kein Leben

Pflanzen

Bewahrung der Pflanzen

Zeit

Zeit als Bestandteil unseres Daseins

Tiere 1

Tiere im Wasser und in der Luft

Tiere 2

Tiere des Landes

Erschaffung des Menschen

Gott und Mensch

Der Sündenfall

Folgen des Sündenfalles

Folgen des Bösen

Belastung für alle Generationen

Der Tod

Voraus geht das Alter

Kain und Abel

Moderner Brudermord

Die Sündflut

Sündflut: Forschung heute

Spuren der Sündflut

Spuren des Guten

Turmbau zu Babel

Sprachenverwirrung durch Gott

Abraham

Abrahams Nachfolger heute

Isaak und Ismael

Die Nachfolger Ismaels und Isaaks heute

Jakob, Stämme

Jakob, 12 Stämme

Josef 1

Josef, Lieblingssohn Jakobs

Josef 2

Josef wird als Sklave verkauft

Josef 3

Josef deutet dem Pharao seinen Traum

Josef 4

Dürre, Hungersnot in Kanaan

Josef 5

Die Brüder erhalten von Josef Getreide

Josef, Jakob

Josef prüft seine Brüder und holt seinen Vater Jakob mit allen Angehörigen nach Ägypten

Vergebung

Israel in Ägypten

Israel verlässt Kanaan und zieht nach Ägypten

Israel in Ägypten 2

Jakobs Tod und Begräbnis

Pharaos Tötungsbefehl

Die Geschichte wiederholt sich

Kindertötung heute

Abtreibung aus christlicher Sicht

Rettung von Moses

Geburt und Rettung von Moses

Moses Pharaonentochter

Tochter des Pharaos entdeckt Moses

Moses flieht

Gott offenbarte Moses seinen Namen: JAHWE „Ich bin da“

Israel versklavt

Sklaverei heute

Moses Rückkehr

Moses Rückkehr nach Ägypten

10 Plagen in Ägypten

Passah

Passah heute

Auszug aus Ägypten

Konsequenz des Auszuges

Israel in der Wüste 1

Durst nach Wasser

Israel in Wüste 2

Gott begleitet die Israeliten

Die Zehn Gebote

Der Bund Gottes mit den Israeliten und die Zehn Gebote

Die Zehn Gebote heute

Goldenes Kalb

Goldenes Kalb

Goldenes Kalb heute

Goldene Kälber werden aktuell durch die Corona-Epidemie eingesperrt

Bundeslade

Die Bundeslade ist verschwunden

Bundeslade und Christentum

Tabernakel („Zelt“)

Moses und die Schlange

Verweis im Neuen Testament

Eroberung Kanaans

Eroberung von Israel heute

Landnahme Kanaans

Israels Landnahme Kanaans

David

Der Davidstern (Schild Davids)

Psalmen

Psalmen heute

Propheten

Der Prophet Elija

Salomo

Der Konflikt um den Tempelberg heute

Weisheit Salomos

Das salomonische Urteil

Weisheit heute

Weisheit eine besondere Gabe des Geistes

Hiob 1

Antwort Gottes:

Hiob 2

Gleichnis

Exil- Rückkehr

Israels Rückkehr in der Neuzeit

Neues Testament

Frohe Botschaft, neuer Bund

Neues Testament, Inhalt

Neues Testament, Verfasser

Das Neue Testament aus Sicht der Verfasser

Jesus über sich

Jesus Christus sagt über sich:

Johannes Prolog

Der Prolog des Johannes

Evangelist Lukas

Ein heidnischer Arzt wird Evangelist

Maria

Geburt Jesu

Die Geburt von Jesus Christus

Jesus auf der Flucht

Flucht heute

Jesus im Tempel

Der zwölfjährige Jesus im Tempel

Johannes tauft Jesus

Taufe heute

Berufung der Jünger

Nachfolge heute

Versuchung Jesu

Versuchung betrifft auch uns

Tempelreinigung

Kirchenreinigung

Nikodemus

Jesus und Nikodemus

Jesus und die Samariterin

Jesus ist für alle da

Wunder Jesu

Wunder durch Jesus

Hochzeit zu Kana 1

Hochzeit heute

Hochzeit zu Kana 2

Wein als Fixgrösse im Schöpfungsplan

Der reiche Fischfang

Fischfang heute

Heilung des Aussätzigen

Lepra heute

Jesus heilt den Blinden

Blindenheilung heute

Jesus speist viertausend

Grundnahrungsmittel: Brot und Fische

Sturm auf dem See

Naturgesetze und Wunder

Jüngling von Naim

Gott ist der Herr über Leben und Tod

Leben nach dem Tode

Mitten im Leben kann uns der Tod begegnen

Gleichnisse, Bedeutung

Gleichnisse, auch heute noch aktuell

Unkraut unter Weizen

Gut und Böse vermischt

Der reiche Bauer

Reichtum heute

Arbeiter im Weinberg

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg

Haus auf dem Felsen

Jesus, der Fels im Sturm

Planung

Planung auf Felsen oder Sand

Zwei ungleiche Söhne

Reue und Umkehr

Törichte Jungfrauen

Die klugen und die törichten Jungfrauen

Treuloser Weingärtner

Eine wichtige Lehre

Jesus, Herr des Sabbats

Sabbat in der Christenheit

Jesus und die Apostelwahl

Die 12 Apostel

Die Bergpredigt

Die Seeligpreisungen

Die Bergpredigt heute

Die Bergpredigt ernst genommen

Kafarnaum

Das Primat des Petrus

Nachfolge von Petrus

Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen

Jesus lehrt in der Synagoge

Eine neue Lehre mit Vollmacht

Leidensvoraussage

Es hat sich erfüllt

Verwandte von Jesus

Jesus ist Gott und Mensch

Die Ehebrecherin

Die Ehe heute

Jesus lehrt beten

Gespräch mit Gott

Warnungen von Jesus

Voraussagen von Jesus

Der Einzug in Jerusalem

Das Letzte Abendmahl

Tut dies zu meinem Gedächtnis

Jesus am Ölberg

Beten, allein und verlassen sein

Verrat durch Judas Iskariot

Verrat als Vertrauensbruch

Jesus vor dem Hohen Rat

Unrecht und Menschenrecht

Gott und die Gegenwehr

Jesus vor Pilatus

Gelitten unter Pontius Pilatus

Sein Blut komme über uns und unsere Kinder

Holocaust

Der Kreuzweg (Via Dolorosa)

Jeder nehme sein Kreuz auf sich

Die Kreuzwegstationen

Grabeskirche

Spaltung der Christenheit

Auferstehung Jesu

Teilnahme am auferstanden Sohn Gottes

Der ungläubige Thomas

Zweifel sucht Gewissheit

Nach der Auferstehung: Primat des Petrus

Petrus und das Papsttum

Das Pfingstereignis

Pfingsten heute

Der Geist Gottes

Das Wort: Werkzeug des Geistes

Der Geist des Menschen

Der Geist macht den Menschen zum Menschen

Urgemeinde in Jerusalem

Urgemeinde und Christentum heute

Die Steinigung des Stefanus

Nachfolger von Stephanus

Die Bekehrung des Paulus

Die radikale Umkehr

Der Apostel Johannes

Der Prolog von Johannes

Apostelgeschichte, Übersicht

Beschluss Apostelkonzil

Römerbrief, 1-8

Basis: Glaube an Jesus Christus

Römerbrief, 9-16

Das neue Leben im Geist

1. Korintherbrief, 1-12

Verhältnis von Mann und Frau

Das hohe Lied der Liebe

Liebe als Grundlage unseres Menschseins

1. Korintherbrief, 14-16

Zungenreden, Zeugnis von der Auferstehung

2. Korintherbrief

Ja und Nein ist nicht zugleich möglich

Galaterbrief

Kein anderes Evangelium

Epheserbrief

Was damals galt, gilt auch heute noch

Philipperbrief

Christliches Netzwerk heute

Kolosserbrief

Jesus Christus ist die Ursache unseres Daseins

1. Thessalonicherbrief

Seid wachsam!

2. Thessalonicherbrief

Arbeit und Brot

1. Timotheusbrief

Unterweisung und Zuneigung

2. Timotheusbrief

Es werden schwere Zeiten anbrechen

Titusbrief

Bischöfe sollen untadelig sein

Philemonbrief

Nicht Sklaven sondern Brüder

Hebräerbrief

Jesus Christus ist auch als Messias zu den Juden gekommen

Jakobusbrief

Nächstenliebe als entsprechende Tat

1. Petrusbrief

Leid: Petrus verweist auf Jesus Christus

2. Petrusbrief

Paulus warnt vor Irrlehrern

1. Johannesbrief

2. Johannesbrief

Leben in Wahrheit und Liebe

3. Johannesbrief

Zustand in der Gemeinde

Judasbrief

Warnung vor Verführern

Die Offenbarung des Johannes

Offenbarung, Übersicht 1

Kapitel 1-8

Offenbarung, Übersicht 2

Kapitel 9-17

Offenbarung, Übersicht 3

Kapitel 18-23

Offenbarung, Kapitel 1

Empfänger: Die sieben Gemeinden in der Provinz Asien

Offenbarung, Kapitel 2

Brief an Ephesu

Brief an die Gemeinde von Smyrna

An die Gemeinde in Pergamon: Offenbarung 2,12–17

An die Gemeinde in Thyatira: 2,18–29

Offenbarung, Kapitel 3

Sardes

An die Gemeinde in Philadelphia: 3,7–13

Offenbarung Kapitel 3, Laodizea

Offenbarung, Kapitel 4

DIE ERÖFFNENDE HIMMELSVISION: 4,1–5,14

Offenbarung, Kapitel 5

Das versiegelte Buch und das Lamm

Das versiegelte Buch und das Lamm

Offenbarung, Kapitel 6

Die ersten sechs Siegel

Die Versieglung der 144.00

Offenbarung, Kapitel 7

Wer ist gerettet?

Offenbarung, Kapitel 8

Das siebte Siegel und die sieben Engel mit den sieben Posaunen

Es wird ernst

Der Wert des Gebetes

Offenbarung, Kapitel 9

Die fünfte Posaune: 9,1–12

Die 6. Posaune, Offenbarung, Kapitel 9,13-21

Offenbarung, Kapitel 10

Der Engel und der siebenfache Donner: 10,1–7

Offenbarung, Kapitel 11

Die Vermessung des Tempels

Die siebte Posaune: 11,15–19

Offenbarung, Kapitel 12

Die Frau und der Drache

Der Drache verfolgt die Frau

Offenbarung, Kapitel 13

Das Tier aus dem Meer

Das Tier aus der Erde

Offenbarung, Kapitel 14

Das Lamm und sein Gefolge: 14,1–5

Die Stunde der Ernte

Offenbarung, Kapitel 15

Die Ankündigung der sieben letzten Plagen

Offenbarung, Kapitel 16

Die sieben Engel mit den Schalen des Zorns

Die sieben Engel mit den Schalen des Zorns (2)

Offenbarung, Kapitel 17

Die große Hure Babylon

Die große Hure Babylon (2)

Offenbarung, Kapitel 18

Gefallen ist Babylon, die Große! Sie wird im Feuer verbrennen

Klage über den Untergang Babylons: 18,9–24

Offenbarung, Kapitel 19

Jubel im Himmel

Sieg über das Tier und seinen Propheten

Offenbarung, Kapitel 20

Das tausendjährige Reich: 20,1–6

Eine Zeit ohne Einfluß des Bösen

Der endgültige Sieg über den Satan: 20,7–10

Das Buch des Lebens

Offenbarung, Kapitel 21

Der neue Himmel und die neue Erde

Das neue Jerusalem

Das Neue Jerusalem

Offenbarung, Kapitel 22

Das letzte Kapitel der Bibel

Abschluss der Offenbarung: Komm Herr Jesus!

Israel heute

Israel heute

Nachwort

Einführung

Geleitwort

Anlass

Den entscheidenden Anlass für mein religiöses Interesse erhielt ich durch die Teilnahme an einem Auftritt von Pater Leppich SJ in meiner Heimatstadt Dornbirn.

Das Autodach eines alten Lieferwagens diente ihm als Kanzel. Er wurde der Bezeichnung „Maschinengewehr Gottes“ voll gerecht. Johannes entfachte ein religiöses Gewitter, deren Blitze in die Herzen der Anwesenden einschlugen. Sein Wahlspruch lautete: „Das Evangelium ist kein Schlafpulver, sondern Dynamit“ Entsprechend seines Vorschlages habe ich das Studium für theologische Laienausbildung begonnen und erfolgreich mit der Erteilung der „missio canonica“ abgeschlossen. Meine mehrmaligen Treffen mit ihm waren beeindruckend. Dies ist nun zu einer sehr wichtigen und verlässlichen Basis meines Buchprojektes geworden.

Bekenntnis

Es ist meine Überzeugung, dass Gott existiert. Die freie Entscheidung an die Existenz Gottes zu glauben, ist immer eine persönliche. Viele Glaubensinhalte sind mit der Vernunft nicht zu erfassen, denn sie laufen gegen die menschliche Vernunft. Die Kirchengeschichte hat auch dunkle Seiten. Trotzdem an die Existenz eines uns liebenden Gottes zu glauben, lehrt uns ein Blick in die Bibel. Es gibt auch Argumente für die Existenz Gottes.

Zum Inhalt dieses Buches

Der Titel dieses Buches „Gott lebt, wir leben“ ist richtungsweisend für dieses Buch.

Leben ist der Odem Gottes, ohne den wir nicht leben können. Es geht um die Vermittlung von Grundsätzen des christlichen Glaubens in zeitgemäßer Form. Der Bibelbezug ist auf deren wichtigste Aussagen beschränkt. Welcher Getaufte nimmt sich schon die Mühe, die ganze Bibel durchzulesen, zu studieren? Das Interesse des christlichen Normalbürgers kann nur geweckt werden, wenn die Welt in der er lebt verständlich und überschaubar mit dem Wort Gottes glaubhaft in Verbindung gebracht wird, aussagekräftig, mit Wort und Bild.

Artur Stock

Corona Pandemie: Infizierte und Tote weltweit

Die Corona Pandemie ist eine todernste Bedrohung für alle und hat uns alle gegenwärtig fest im Griff. Alles begann auf einem Lebensmittelmarkt in Wuhan. Die Hauptstadt der chinesischen Provinz Hubei. Neu aufgetreten ist die Variante Omikron, sie ist schlimmer als die Deltavariante und wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestuft. Längst hat das Virus weltweit alle Lebensbereiche erreicht und sich global zu einer globalwirtschaftlichen Bedrohung entwickelt. Die Welt ist schlecht vorbereitet, die Auswirkungen auf die Gesellschaft sind katastrophal. Das Coronavirus hat weltweit Millionen von Menschen das Leben gekostet. Plötzlich müssen wir aus unserem gewohnten Leben heraus, kein Lebensbereich ist vor der Ansteckung sicher. Ein weltweiter, oft verzweifelter Kampf gegen den Corona Virus ist im Gange. Das Coronavirus verbreitet sich rasend schnell über den Globus, die Folge: Infizierte und Tote. Grundsätzlich ist es einem Virus gleichgültig, ob die infizierte Person stirbt oder überlebt. Die Intensivstationen geraten unter Druck, Ärzte und Pflegepersonal sind im Grenzbereich ihrer Belastbarkeit angelangt. Ausgangssperren und viele Einschränkungen werden von Regierungen verhängt, Impfpflicht wird gesetzlich. Die Schere der sozialen Ungleichheit droht weiter aufzuklappen. Falschinformationen schaffen Verwirrung und spalten die Bevölkerung. Es genügt eine kleine Minderheit, um eine große Ansteckung in Gang zu setzen. Im unkontrollierten privaten Bereich hat sich wegen Sorglosigkeit der Virus hartnäckig eingenistet und wird vermehrend in das öffentliche Leben exportiert.

Der Schrei zum Himmel: Wo bleibt Gott?

Die Corona Pandemie hat uns zum Nachdenken und Innenhalten gebracht. Die Antwortversuche: Was ist das für ein Gott? Hat Gott sich aus der Geschichte verabschiedet? Sind wir wirklich ein Ebenbild Gottes? Durch Corona bezweifeln es viele und Gott selbst wird zur Fragwürdigkeit. Fundamentalisten sehen Corona als Strafe Gottes. Auslöser der Corona Pandemie ist nicht Gott, sondern der Mensch durch sein Verhalten. Gott will das Böse nicht, aber er lässt es zu, weil er die Freiheit des Menschen ernst nimmt. Das Echo, das das vom Himmel kommt erinnert uns an die Entscheidungsfreiheit und der damit verbundenen Eigenverantwortung. Gott kann daher nicht für das Übel verantwortlich sein, da er es nicht geschaffen hat. Gott verspricht uns nicht, uns aus dem selbst verschuldeten Feuer zu holen, sondern er verspricht uns, zusammen mit uns durch das Feuer zu gehen. Das hat er in und durch Jesus Christus bewiesen, der uns zusichert: „Ich bin alle Tage bei euch“ Die zentrale Hoffnung des christlichen Glaubens ist, dass der Mensch nicht für den Tod, sondern für das Leben bestimmt ist, da Christus von den Toten auferstanden ist.

Unser verhängnisvoller Fluss der Generationen

Alles fliesst, ist untrennbar mit der Zeit verbunden. Seither ist jeder Mensch lebenslang Bestandteil des Generationenflusses und damit Teil der gesamten Menschheitsgeschichte. Er wird ungefragt hineingeboren und sein Aufenthalt ist ein zerbrechliches Geschenk. Hat er Pech, dann wird er in einem Slum geboren, hat er Glück, dann empfängt ihn die Etage der oberen Zehntausend. Der weitere Lebenslauf ist völlig offen. Jede Generation ist nur ein begrenzter Bestandteil im Fluss der Generationen. Die Nachfolgegenerationen erhalten von Beginn an ungelöste, schwere Probleme mitgeliefert, auch den Virus der Sünde. Wenn wir uns auf den religiösen Pfad begeben, dann müssen wir feststellen, dass bei der Schöpfung, also dem Ursprung unseres Seins etwas gründlich schiefgelaufen ist. Der Generationenfluß wird von den, ihm innewohnenden geistigen Kräften von Gut und Böse durch die Zeit vorangetrieben. Wir erhielten die Erkenntnis von Gut und Böse mitgeliefert, nicht als Geschenk, sondern als für Mensch und Natur leidvolle Belastung. Aufgrund unserer Ebenbildlichkeit mit unserem Schöpfer wurden wir mit der Freiheit ausgestattet. Gott hat damit, ebenso wie bei der Erschaffung der Engel in Kauf genommen, dass wir uns auch gegen ihn stellen können. Das Ergebnis ist aus der Geschichte ersichtlich und aktuell spürbar. Der daraus resultierende Lernprozess der dafür Verantwortlichen hat bis heute keine Verbesserung für alle Menschen erfahren.

Das Angebot zur Entscheidung

Trotzdem leuchten noch die unzerstörbaren Lichter der Liebe und Hilfsbereitschaft für die Benachteiligten in der uns umgebenden Finsternis auf. Der von uns übernommene Zustand des Generationenflusses bedeutet Verantwortung mit dem Ziel, sich persönlich zu entscheiden. Jede Entscheidung trägt Folgen. Wir können uns für oder gegen Gott entscheiden als Basis unserer Freiheit.

Damit tragen wir die Verantwortung für die Konsequenzen. Man kann nicht gleichzeitig zwei Wege gehen, welche in gegensätzlicher Richtung verlaufen. Man kann auch nicht gleichzeitig Gutes und Böses denken. Diese Entscheidung ist kein unabänderlicher Prozess, denn es gibt immer die Möglichkeit zur Umkehr. Für Christen ist die Botschaft von Jesus Christus die Richtschnur für ihren Glauben und dessen Umsetzung. Nicht leicht, aber möglich.

Istzustand unserer Generation

Wirkung des Bösen

Durch Satelliten tobt rund um die Erde ein digitaler Informationssturm von unten nach oben und von oben nach unten. In der uns pausenlos erreichenden Informationsflut wird das klare Wasser der guten Nachrichten durch die trübe Brühe der Hiobsbotschaften jeglicher Art getrübt. Das Internet erlaubt den Zugriff als globaler Suppercomputer. Die Titelseiten und Nachrichten der Medien werden weltweit für ein empfangsbereites Publikum sensationswirksam publiziert. Kriege bereiten für hunderttausende unschuldige Menschen durch Tod und Flucht die Hölle auf Erden. Ziel der Flüchtlinge ist Europa. Das Mittelmeer ist zur tödlichen Falle geworden. Inzwischen hat uns auch die Corona Epidemie mit ihren verheerenden Folgen erreicht. Statt die Natur zu pflegen und zu erhalten wird sie durch Profitgier der dafür Verantwortlichen ausgebeutet und gepeinigt. Leidtragende sind die Opfer von Naturkatastrophen. Es trifft Millionen der Ärmsten, welche ohnehin schon genug benachteiligt sind.

Wirkung des Guten

Man kann nicht alles dämonisieren, denn in der Finsternis leuchtet auch das unlöschbare Licht der Nächstenliebe auf. Liebe wohnt vor allem dort, wo ein Mensch dem anderen in Not hilft. Diese Aufgabe haben sich einzelne Menschen, Hilfsorganisationen und einsichtige Politiker auf die Fahnen ihrer Mitmenschlichkeit geschrieben. Zu den Einnahmequellen zählen öffentliche Mittel, Spenden und Mitgliedsbeiträge. Christen, welche sich dem Gebot der Nächstenliebe verpflichtet fühlen und danach handeln, gehört dazu. Ärzte und Pflegepersonal stossen in der Coronakrise an ihre Grenzen.

Schaut Gott dieser menschlichen Tragödie nur zu?

Nein, er hat den Menschen mit freiem Willen und nach dem Sündenfall mit der Erkenntnis von Gut und Böse ausgestattet, mit dem Ziel, sein Gebot der Nächstenliebe zu halten und die Natur zu bewahren, Die Verantwortung dafür liegt bei uns.

Woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir

Diese Fragen haben sich die Menschen schon seit Jahrtausenden gestellt. Unser Universum hat sich von der ersten Sekunde an gigantisch ausgedehnt. Inzwischen ist der Urknall durch den sichtbaren Beweis der Hintergrundstrahlung nachgewiesen worden. Wir bestehen aus Sternenstaub. Was war vorher? Wird das Universum enden? Die Möglichkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse bewegt sich innerhalb der vorgegebenen Naturgesetze und ist keine Erkenntnisquelle für Sinnfragen. Wird das Vorhandensein einer, unsere Wirklichkeit übersteigende transzendentale Wirklichkeit akzeptiert, dann ist der Glaube die einzige Brücke zu diesem Bereich. Das Angebot von Religionen, Ideologien und Esoteriken ist gross. Viele Menschen leben nur Diesseits bezogen. Für Christen ist die Frohe Botschaft von Jesus Christus die Antwort auf unsere Sinnfragen.

Woher kommen wir?

Wir gehören zum Ursprung von allem, was ist. Nach heutigem wissenschaftlichem Stand können ohne geistigen Urheber Informationen als Grundlage für komplexe Baupläne nicht entstehen und so ist es folgerichtig, zu fragen, ob das Leben nicht doch aus einem zielorientierten Schöpfungsprozess stammt. Der Mensch kann nur aus etwas Bestehendem etwas machen. Die allem Sein zu Grunde liegende „Substanz“ ist laut Quantentheorie die Information. Wir sind geistige Wesen in einem physischen Körper. Für Christen ist der Schöpfungsabschnitt der Bibel, wonach Gott die Welt erschaffen hat, die Antwort auf das „Woher“.

Wohin gehen wir?

Alles was lebt, ist vergänglich, auch wir gehören dazu. Es genügt ein Blick auf die Natur, sie macht es uns vor, Sie besteht aus einem Zyklus von Werden und Vergehen. Mitten im Leben kann uns der Tod begegnen. Was nach dem Tode geschieht, lässt sich wissenschaftlich nicht beweisen. Nach der Theorie der Quantenphysik ist der Tod nichts anderes, als ein Übergang in eine andere Form des Seins. Wir sind geistige Wesen mit einem physischen Körper. Die Zukunft geht weit über unser Verfassungsvermögen hinaus. Die moderne Theologie ist der Überzeugung, dass der Mensch im Augenblick des Übergangs vom Leben zum Tod, Gott begegnet. Christen glauben daran, dass Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen wird, wo er uns in sein ewiges Leben mit hinein nehmen wird. Was war wird nicht mehr sein. Die Auferstehung Jesu Christi ist für die Christen Urgrund ihres Glaubens für ihr Leben nach dem Tode. Seine Auferstehung ist nicht eine Wiederbelebung seines Leichnams, sondern das Zeichen des ewigen und unzerstörbaren Lebens.

Das Angebot

Chaos im religiösen Bücherwald

Es rauscht im bunten religiösen Bücherwald. Viele der heute noch praktizierten Religionen haben ihre Wurzeln in vorgeschichtlicher Zeit. Ein fundamentaler Unterschied besteht im Glaubensinhalt der Heilige Schriften der unterschiedlichen Religionen. Dieser Unterschied hat eine traurige Bilanz mit Verwüstung, Leid und Tod hervorgebracht. Verschärft werden die religiösen Konflikte von aussen durch weltliche Machthaber, welche die Menschenrechte hemmungslos bei ihren Zielsetzungen ausklammern. Diesbezüglich haben alle Religionen ausnahmslos traurige Fakten in den Geschichtsbüchern der Menschheit hinterlassen. Das Christentum ist keine Ausnahme.

Das Angebot

Wir werden von religiöser Literatur überflutet. Wenn wir uns, Erkenntnis suchend in den Bücherwald hineinbegeben, müssen wir uns vorerst durch das Dickicht des aufkommenden Zweifels hindurch kämpfen. Der Pfad aller Religionen wird durch das Licht der Wahrheit erhellt oder durch die Dunkelheit der Unwahrheit verdunkelt. Das Spannungspotential ist enorm, denn jede Religion marschiert beharrlich auf dem von ihr für wahr gehaltenen Weg drauflos. Alle tragen bei der Sicht auf Gott eine andersfarbige und mehr oder weniger getrübte Brille. Eine einheitliche Schau, in Übereinstimmung der Wirklichkeit gibt es nicht. Für die grossen Buchreligionen Judentum, Christentum und Islam ist die Existenz Gottes der Bezugspunkt für ihren Glauben. Unüberbrückbare Unterschiede verhindern auch hier ein einheitliches Gottesbild. Eine Minderheit, angetrieben durch falsche Auslegung ihrer Glaubenswerke verursacht bis heute unsägliches Leid. Fanatismus ist die Wurzel der religiösen Trennungen.

Die richtige Wahl

Welches ist nun der Weg, welcher in die Lichtung der Wahrheit führt? Diesbezüglich ist es eine ganz persönliche Spur, die uns niemand abnehmen kann. Weil aber der Glaube das unmittelbar Wirkliche überschreitet, kann Wahrheit immer nur als Wahrheitsanspruch gemeint sein. Auch eine Botschaft von Gott kann als Wahrheit angenommen werden, wenn sie die Liebe Gottes, die Menschen aus Schuld und Tod errettet, bezeugt. Für Christen ist Jesus der Weg der Wahrheit und das Neue Testament der Bezugspunkt.

Zufall oder Planung?

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts sahen viele Wissenschaftler Gott als überflüssig an. Je mehr die heutige Wissenschaft Erkenntnisse über die belebte und unbelebte Materie gewinnt, desto mehr nimmt der Zufall als Ursache ab und eine planende

Intelligenz wird anerkannt. Feinabstimmung im gesamten Universum lässt sich nicht mehr mit dem Zufall erklären. Ein Beispiel: Die Entfernung zwischen Mond und Erde. Sie ist von größter Bedeutung für das Leben auf der Erde. Dunkle Materie und dunkle Energie geben Rätsel auf. Im Bereich des Lebens ist schon eine einzige Zelle ein Designwunder, das allein schon ausreicht, das Zufallskonzept zu widerlegen. Das menschliche Gehirn ist das komplizierteste Objekt in unserem bekannten Universum. Ist es vernünftig, eine derartige vorhandene Perfektion in Aufbau und Struktur dem blinden Zufall zuzuschreiben?

Die Evolutionstheorie

Charles Darwin gilt als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler durch seine Beiträge zur Evolutionstheorie. Er studierte auch Theologie. Als er seine Evolutionsideen formulierte, hatte er keine Vorstellung wie komplex die Zelle ist. Die DNA (kurz für Desoxyribonukleinsäure) ist der in allen Lebewesen vorhandene Träger der Erbinformation. Selbst wenn Milliarden unbelebter Substanzen zusammenkämen, sie würden niemals von selbst zum Leben erwachen oder Bewusstsein erlangen. Evolutionisten können nicht erklären, wie es sein kann, dass leblose Materie zufällig einen denkenden Menschen hervorbringen kann. Nachdem der Evolutionstheorie die wissenschaftliche Begründung zur Ursache des biologischen Lebens fehlt, ist sie keine in sich abgeschlossene, endgültige Wahrheit.

Christlicher Schöpfungsglaube

Der christliche Glaube baut auf das Wort Gottes und stellt damit auch einen Bezug zu den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen her. Auch als Naturwissenschaftler kann man durchaus etwas vom Geheimnis göttlichen Wirkens erahnen. Das Staunen über die Natur mündet auch in die Erkenntnis, dass diese Schöpfung einen intelligenten Urheber haben muss. Das gesamte Universum ist voller Beweise des unvergleichlichen Wissens und der Allmacht Gottes, des Schöpfers. Die Fragen nach Wesen, Sinn und Ziel und letztlich nach dem Schöpfer bleiben bestehen, sind jedoch wissenschaftlich nicht zu beantworten, es sind Fragen des Glaubens. Gott als Schöpfer des Himmels und der Erde zu bekennen, bedeutet die uns umgebende Wirklichkeit als sinnvoll, gewollt und mitverantwortlich zu sehen.

Atheist: Beten ist Selbstgespäch

Atheismus, ein Leben ohne Gott?

Ein Atheist ist ein Mensch, wie wir alle: Mit guten und schlechten Seiten. Er ist jemand, der nicht an die Existenz Gottes glaubt. Wir können nicht beweisen, dass es Gott gibt. Wir können auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt. Gott entzieht sich unseren wissenschaftlichen Beweisen, er wäre nicht Gott, wenn wir über ihn verfügen könnten. Gott hat uns die Freiheit verliehen, ihn in unser Dasein aufzunehmen oder abzulehnen. Wir werden ihn nicht los, denn ohne ihn hat nichts Bestand. Seine Anwesenheit spüren wir im uns innewohnenden Gewissen, dem Bewusstsein von Gut und Böse.

Ursachen des Atheismus

Vielfältiges Fehlverhalten im religiösen Bereich, welches vom Einzelnen bis in die oberen Etagen der Hierarchie reicht, ist der Nährboden für den Atheismus geworden. Der Schrei unzähliger unschuldiger Menschen um Hilfe zu Gott, hat kein Echo ausgelöst. Dadurch haben sich auch Menschen enttäuscht von Gott abgewandt. Es sind Zweifel an der Existenz Gottes hochgekommen. Sie haben den Glauben an ihn verloren, weil sie keine befriedigende Antwort darauf gefunden haben, warum er das Leid zulässt. Gott will das Leid nicht. Gott hat sich durch Jesus Christus selbst in das Leid hineinbegeben. Er ist einer von allen Leidenden geworden. Leiden und Tod hat er überwunden und ist sichtbar auferstanden zum Leben ohne Leid und Tod.

Christ sein, ein Leben mit Gott

Den Willen Gottes kann man nur kennen lernen, wenn man von seiner Existenz überzeugt ist. Gottes Offenbarung in der Bibel hilft uns, dieses Fundament unseres Glaubens zu festigen. Ein weitreichender Unterschied zwischen Gott fern stehenden Menschen und Menschen, welche im Glauben mit Gott verankert sind, ist die Hoffnung. Diese Hoffnung bedeutet, etwas zu erwarten, was noch nicht geschehen ist, von Gott jedoch ausdrücklich verheißen wird. Die Auferstehung von Jesus stärkt uns im Glauben an unsere eigene Auferstehung. Atheismus ist über den Tod hinaus mit der selbstgewählten Vorstellung von einem Ende im Nichts verbunden. Sie richten danach ihr Leben aus.

Glauben

Glauben ist ein geistiges Merkmal und lässt sich mit wissenschaftlichen Methoden nicht beweisen. Glauben heisst, der Aussage eines anderen zu vertrauen und sie für wahr zu halten. Glauben ist immer mit der Frage nach Glaubwürdigkeit verbunden und entsteht durch persönliche Erfahrung. Die Grundlage für den Glauben ist das Überzeugt sein von der Existenz Gottes. Nur damit kann das Haus des Glaubens auf Fels gebaut werden. Die einzige Quelle der Wahrheit über Gott ist Gott selbst. Als Versammlungsorte zur Hinwendung an die transzendentale Wirklichkeit wurden gewaltige Anlagen und Bauten errichtet. Tempel und Pyramiden in der Antike bis in unsere Zeit mit Kathedralen, Moscheen und fernöstliche Tempel. Deren Pracht und Grösse sind zwar ein Hinweis auf Gott, der diese jedoch nicht braucht. Wertvoller aus Gottes Sicht ist der Mensch als Ansprechpartner. Jede Religion sucht entsprechend ihrer Glaubensinhalte den Weg zu Gott. Damit ist keine Übereinstimmung im Glauben gegeben. Der religiös zerrissene Zustand unserer Welt macht eine gemeinsame Sicht unmöglich. Es gibt nur eine Wahrheit aber jede Religion reklamiert sie für sich. Das Resultat dieser Uneinigkeit hat durch Fanatismus, Machtstreben, Terror und Kriege und falscher Auslegung innerhalb der eigenen und anderen Religionen viel Leid ausgelöst.

Glaubensinhalt des Christentums

Der Glaube ist ein Angebot Gottes, welches man annehmen oder ablehnen kann. Gott zwingt niemand zum Glauben. Der Glaubensweg ist eine schwierige Herausforderung. Zweifel und eine rebellierende Vernunft begleiten diesen Weg.

Glaube beginnt dort, wo die „Warum Fragen“ anfangen. Christus weist oft auf den Glauben hin. Glaube muß gelebt werden, um andere von dessen Inhalt zu überzeugen. In hohem Maße trifft dies auf die Apostel zu. Sie konnten als Augenzeugen in Jesus das Angesicht Gottes sehen, was durch den Anblick des Auferstandenen bestätigt wurde. Der von Zweifel geplagte Apostel Thomas bekam die Möglichkeit, die Wundmale des Auferstandenen Jesus zu berühren. Elf der Apostel starben der Überlieferung nach den Märtyrertod, Paulus und Petrus in Rom. Sie starben für das, was sie tatsächlich gesehen hatten. Für sie wurde der Glaube damit zum Wissen, welches sie uns weitergaben. Das sind Fakten, welche ihre Glaubwürdigkeit bestätigen.

Supermarkt der Religionen

Solange es Menschen gibt, gibt es auch den Glauben an eine höhere Macht. Die Menschen und Kulturen dieser Welt sind vielfältig und unterschiedlich, eine kunterbunte Mischung. Ebenso verhält es sich mit den Religionen. Im Angebot vom Supermarkt der Religionen herrscht der Konkurrenzkampf von Aussage gegen Aussage ihrer Glaubensinhalte. Der nach Erkenntnis suchende Leser tut sich auf dieser, mit solch fundamentalen Widersprüchen gepflasterten Straße schwer und viele bleiben als Ungläubige auf der Strecke. Wem kann man da noch vertrauen, auf wen kann man sich verlassen? Gibt es überhaupt eine Wahrheit? Ist alles nur Schein und Zufall? Hat es einen Sinn, darüber nachzudenken? Unser Leben, ist, gemessen an der universellen Zeitenuhr ohnehin nur ein Wimpernschlag und unser Planet nur ein kleiner Tropfen im Universum. Scheinbar unbedeutend? Unsere Vergänglichkeit beendet unser Dasein auf dieser Welt. In allen Religionen spielt deshalb die Heilserwartung eine wichtige Rolle. Dabei geht es um die Frage, was nach dem Tod sein wird. Die Bibel, die Heilige Schrift der Christen gibt darauf eine Antwort.

Das marktbeherrschende Angebot

Im Judentum, im Islam und im Christentum glauben die Menschen nur an einen Gott, alle drei Religionen gehen auf den Stammvater Abraham zurück. Es sind Buchreligionen, von Menschen niedergeschrieben und überliefert. Sie berufen sich auf die Inspiration durch Gott als Bezugsquelle. Das Christentum ist derzeit weltweit die Religion mit den meisten Anhängern. Der Islam hat jedoch bereits die Überholspur ins Auge gefasst. Das Judentum ist die Wurzel des Christentums (Altes Testament), lehnt jedoch das Neue Testament als Fortsetzung seiner Geschichte ab.

Heilige Bücher mit hellen und dunklen Seiten

Jede Religion, auch die christliche bereitet unserer Vernunft Schwierigkeiten. In allen Geschichtsbüchern der Religionen befinden sich dunkle, kriminelle Flecken. Auf Verbrechen im Namen der christlichen Religion, wie Inquisition, Kreuzzüge, Judenverfolgung und Unterstützung von Diktaturen und neuerdings Aufdeckung von Missbrauchsskandalen, kann man als moderner Christ nur mit Scham zurückblicken. Die Gegenwart ist geprägt von entsetzlichen Gewalttaten Islamischer Fanatiker, welche religiös falsch motiviert weltweit ihr grauenvolles Unwesen treiben. Das Verhältnis zwischen dem Judentum und den Palästinensern ist weit von einem dauerhaften Frieden entfernt. Ihnen gegenüber stehen jedoch weltweit Menschen und Gemeinschaften, welche das Gute leben und fördern.

Existenz Gottes

Gott offenbart seine Existenz

Die Bibel beantwortet die Frage nach der Existenz Gottes eindeutig. Der Gott, der sich Moses im brennenden Dornbusch auf dem Berg Horeb offenbarte, hat ihm auch seinen Namen JHWH, das heißt: „Ich bin, der ich bin“ mitgeteilt. JHWH ist der hebräische Gottesname, der meistens mit HERR übersetzt wird. Bereits zu biblischer Zeit entwickelte sich die bis heute weit verbreitete Praxis, den Namen nicht auszusprechen. Der Name Gottes „Ich bin der ich bin“ hat seine Existenz zum Inhalt und steht für das absolute Dasein Gottes, ohne Anfang und ohne Ende. Dies ist die zentrale Aussage seiner Offenbarung an uns Menschen. Damit treten wir Menschen in eine personale Beziehung mit Gott. Im Neuen Testament lehrt uns Jesus, zu Gott als zu „unserem Vater“ zu sprechen. Damit geriet er in einen Konflikt mit dem Judentum. Der Höhepunkt von Gottes Offenbarung geschah durch die Menschwerdung, den Kreuzestod und die Auferstehung seines Sohnes, Jesus Christus. Jesus Christus ist für Gläubige der wichtigste Beweis für die Existenz Gottes.

Bedeutung von Gottes Namen heute

Die Existenz Gottes ist für viele bedeutungslos geworden. Vielen ist der Name Gottes als Beleg für seine Existenz fremd. Sie werden ihn jedoch nicht los, denn durch ihn bewegen sie sich, leben sie und sind sie. Dies gilt für alles was existiert. Wenn es den Gott der Bibel nicht gibt, brauchen wir über die Kirche nicht mehr zu diskutieren.

Gottes Existenz kann nur durch persönliche Erfahrung im Glauben angenommen werden. Unsere Kontaktaufnahme geschieht durch das Gebet. Beten heißt sprechen mit Gott, sich an ihn wenden. Würde Gott nicht existieren, wäre Beten reine Zeitverschwendung. Der Blick auf unser Lebensende würde dann in das Nichts führen.

Bibel und Jetztzeit

Bei dieser geistigen Wanderung, geführt durch das Wort Gottes, machen wir an wichtigen Stellen der Bibel Halt. Gott braucht mutige Menschen, die zu Ihm und zu seinem Wort stehen. Für Christen ist die Bibel die maßgebliche Quelle dessen, was ein Mensch über Gott wissen kann. Sie ist als Kompass für unser Leben bereit und das meist verbreitete Buch der Welt.

Existenz Gottes erfahren

Ohne von der Existenz Gottes überzeugt zu sein, ist es schwierig, für den Leser die Bibel als das Wort Gottes anzuerkennen. Die Bibel geht davon aus, dass es Gott gibt. Beim Lesen stossen wir auf Glaubensinhalte, welche unsere Vernunft weit überschreiten. Es sind die „Warum Fragen“, welche uns beim kritischen Denken am meisten zu schaffen machen. Wer an den Warum Fragen hängen bleibt, kommt nicht weiter. Die klarste Offenbarung von Gott erhielten wir durch seinen Sohn Jesus Christus, der als Mensch ein Teil unserer Geschichte wurde. Er hat das Alte Testament nicht aufgelöst, sondern erfüllt und ein neues Verständnis gebracht.

Verständnis der Bibel

Die Bibel ist kein Protokoll oder wissenschaftlicher Bericht. Um deren Aussagen verständlich zu machen, ist die Sprache bildhaft und dem Wissensstand der Entste-hungszeit entsprechend. Für viele Menschen ist die Bibel die Richtschnur für ihr Leben. Für den weitaus größeren Teil der Menschheit ist sie es nicht. Sie leben ihr Leben als anders Gläubige oder Atheisten. Beim Lesen der Bibel tun sich viele Menschen schwer, der Glaube wird strapaziert und die Bibel landet als Dekoration im Bücherregal oder auf dem Flohmarkt. Wer sich ausdauernd und ernsthaft mit der Bibel befasst, hat es mit Gott zu tun und wird von seinem Geist erfüllt. Man nennt sie deshalb auch Wort Gottes. Fanatismus und Besserwissen- Mentalität zur Weitergabe sind nicht gefragt. Umfangreiche theologische Werke, die kaum verständlich sind für den Normalbürger, sind zu deren Wissensvermittlung nicht geeignet. Der größte Teil der Christenheit empfängt sein religiöses Wissen mit der Gemeinschaft beim Gottesdienst. Christus war kein Doktor der Theologie und hinterließ kein einziges schriftliches Wort.

Jesus Christus

Jesus Christus, der Sohn Gottes

Für das Christentum gilt Jesus Christus als der Sohn Gottes und entsprechend seiner eigenen Aussage als der Weg, die Wahrheit und das Leben und er sagt: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ In Ihm ist für uns Menschen die menschgewordene Liebe Gottes sichtbar und erlebbar geworden. Er hat uns eine Botschaft hinterlassen, deren Inhalt uns von den Aposteln als Zeitgenossen und Augenzeugen glaubhaft übermittelt wird. Jesus ist der, von den Propheten des Alten Testamentes prophezeite Messias. Das Alte Testament, das etwa 450 v. Chr. bereits fertiggestellt wurde, beinhaltet über Jesus, im Vergleich vom Alten und Neuen Testament, den Zusammenhang. In seinem Prozess vor dem Hohen Rat wird Jesus gefragt, ob er der Sohn Gottes sei, und er bejaht. Daraufhin wird er als Gotteslästerer verurteilt. Als der Messias wurde er von Gott durch vor Augenzeugen vollbrachte Wunder bestätigt, welche der Wissenschaft nicht zugänglich sind. Jesus war kein Fan von umfangreichen, komplizierten Abhandlungen. Beeindruckend sind auch seine Gleichnisse, mit denen er in bildhafter Rede wichtige Sachverhalte verständlich macht. In seiner berühmtesten Predigt, der Bergpredigt lehrt er sein Programm kurz und bündig. Das im Laufe der Zeit zu einer stattlichen Sammlung angewachsene Gesetzes- und Regelwerk der Juden fasste er im Gebot der Liebe zu einer, für alle Menschen verständlichen Kernaussage zusammen. Er hat nichts Schriftliches hinterlassen. Seine Botschaft ist verständlich und spürbar vom Geiste Gottes geprägt. sodass uns die Apostel seine Worte und Handlungen im Neuen Testament schriftlich hinterlassen konnten.

Jesus Christus heute

Wer begriffen hat, wie schnell alles vorbei sein kann, worauf wir unsere Sicherheit und unser Vertrauen setzen, der wird als damit Betroffener verstehen, dass wir eine Antwort immer nur außerhalb von uns selbst finden können. Für Christen heißt die Antwort Jesus Christus. Wenn wir auf den Spuren Jesu in seiner Nachfolge mitwandern wollen im Gottesvolk, dann kommt es darauf an, uns an ihm zu orientieren. Mit ihm verbunden erhalten wir in unserem Gepäck Frieden und Nächstenliebe, welches die globalisierte Welt dringend braucht. Wir sollten jede Möglichkeit benützen, ausnahmslos allen Menschen davon zu geben. Der «Nächste» ist jeder Mensch, mit dem wir zu tun haben. Das Gebot der Nächstenliebe nimmt eine zentrale Stellung ein.

Vernunft und Glaube

Vernunft

Unser Geist hat zwei Vermögen: Die Vernunft (Ratio) und den Verstand (Intellekt). Wir haben einen Verstand, der es uns ermöglicht, die Welt um uns herum zu begreifen. Der denkende Mensch ist auf der Suche nach Orientierung und Wahrheit.

Fragen über Fragen, die auf Antworten drängen. Die Kapazität des menschlichen Verstandes zum Begreifen ist begrenzt. Unserer Vernunft sind Grenzen gesetzt. Vernunft scheint weniger die Lösung als Teil des Problems zu sein. Die Vernunft ist für Glaubensinhalte nicht immer ein guter Berater, denn vieles übersteigt unsere Vernunft und erfordert Glauben. Der Zustand in unserer Welt macht es schwierig, mit unserm Verstand zurecht zu kommen. Wo unsere Vernunft an Grenzen stößt, fängt die Weisheit Gottes an. Glauben ist das für Wahrhalten von Aussagen, für Christen sind diese Aussagen in der Bibel zu finden. Unsere Aufgabe ist es, durch eigenes und mit der Glaubensgemeinschaft verbundenes Suchen und Lernen ein stabiles Glaubensgebäude aufzubauen. Der Sinn des Lebens im Christentum ist es, diese Gemeinschaft mit Gott und untereinander zu pflegen, auch mit dem Blick über unseren Tod hinaus.

Glaube

Der Glaube überschreitet die Wirklichkeit, darum kann Wahrheit immer nur als Wahrheitsanspruch zutreffen. Im Zusammenhang zwischen Vernunft und Glaube haben beide geistigen Elemente ihr berechtigtes Dasein, das Streben nach Erkenntnis. Für den menschlichen Geist gibt es zwei Erkenntnisquellen: Wissenschaft (messbar) und Glaube (erfahrbar). Glaube hat viel mit eigener Erfahrung zu tun. Glauben bedeutet das Wagnis, sich auf den Weg zu Gott zu machen und sich ihm anzuvertrauen in dem Bewusstsein, dass Gott uns zuerst und ohne irgendeine Vorleistung geliebt hat. Glaube kommt nicht allein – der Zweifel begleitet ihn. Glaube ist immer auch ein Ringen mit Gott und Anklage gegen den für viele katastrophalen Zustand dieser Welt, ohne letztlich Gottes Heiligkeit und Vollkommenheit anzutasten. Vernunft und Glauben kämpfen in Fragen des Glaubens oft gegeneinander und sind der Nährstoff für den Zweifel. Zweifel heisst unsicher sein. Das Neue Testament wurde verfasst, um diese Unsicherheit zu beseitigen. Dazu können wir mit Gott in Verbindung treten, im Gebet, das heißt im Gespräch mit ihm. So kann der Glaubende sich auf Gott einlassen und Mensch und Gott können eine personale Beziehung eingehen. Wenn wir eine Person kennen lernen wollen, müssen wir mit ihr in Verbindung stehen.

Leid und Vergänglichkeit

Gott sprach: Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst; denn von ihm bist du genommen, Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.

Hineingeboren in Leid und Vergänglichkeit

Die wesentlichsten Fragen, welche nie verstummen werden sind: Warum gibt es das Leid und den Tod? Dazu gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse. Als Mensch wurde ich geboren. Niemand hat mich gefragt, ob ich in eine Welt im Widerstreit von Gut und Böse hinein geboren werden will. Mit meiner Geburt habe ich den Virus der Erkenntnis von Gut und Böse, mitbekommen. Ausgerüstet mit dem Gewissen und dem freien Willen zur Entscheidung zwischen Gut und Böse.

Holocaust

Heute wird der nationalsozialistische Völkermord an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen Juden als Holocaust bezeichnet. Deutsche und ihre Helfer führten ihn von 1941 bis 1945 durch. Unter Mitwirkung und Duldung weiter Teile der deutschen Bevölkerung ist es das größte Verbrechen, dessen der Mensch bisher im Stande war. Die Gedenkstätte Yad Vashem wurde 1953 in Jerusalem gegründet und das Gesetz zur Erinnerung an den Holocaust von der Knesset verabschiedet. Der Glaube an einen gütigen, dem Menschen liebevoll zugewandten Gott scheint dieser historisch einzigartigen Katastrophe Hohn zu sprechen. Nicht Gott, sondern das Zusehen und Schweigen des Christentums und anderer hat versagt. Dies wird ein Thema beim letzten und endgültigen Gericht sein.

Gott und das Leid

Warum kann Gott nur zusehen auf das, was heute in ungeheuren Dimensionen an unschuldigem Leid geschieht? Daran hat auch bis heute die Wort- und Schriftflut der Theologen nichts geändert, denn viele der Fragen strapazieren und übersteigen unsere Vernunft, auch die der Theologen. Die Antwort Gottes auf alles Leid und den Tod Ist Jesus Christus. In Jesus hat Gott selbst sich als Leidender in das Leid unserer Welt hineingegeben. Verlässliche Augenzeugen berichten davon. Unzählige Menschen leiden an der scheinbaren Abwesenheit Gottes. Doch Jesus gibt uns eine Zusage: Ich bin alle Tage bei euch. Das ist kein billiger Trost, sondern die Hoffnung aller gläubigen Christen.

Urknall, Schöpfungsbeginn

Nichts

Gottes Geist hat die Schöpfung aus dem Nichts hervorgebracht. Gott wäre nicht Gott, wenn er selbst ein Teil der Natur wäre. In diesem Sinne ist das Nichts das nicht Vorhandensein des Universums. Das Nichts ist unserem Denken nicht zugänglich, wir sind an unser Sein gebunden. Es ist daher auch für die Wissenschaft ein ungelöstes Rätsel und wird in der Naturwissenschaft nicht verwendet, sie kann sich nur mit dem befassen, was ist. Die Philosophen haben die Frage, warum etwas ist, oder stattdessen absolut nichts ist, auch nicht beantwortet. Die Frage nach dem Nichts stellt sich auch angesichts unseres Todes: Stürzt unsere Existenz in das Nichts oder erwartet uns eine andere Wirklichkeit? Eine Frage des Glaubens, die Jesus Christus mit seiner Auferstehung beantwortet hat.

Urknall

Die Frage nach der Ursache vom Urknall ist die größte Unbekannte. Der Urknall ist die Quelle von allem, was beseht. Allgemeinen wird angenommen, dass es vor 13-14 Milliarden Jahren einen Urknall gab. Inzwischen ist er durch die Entdeckung der Hintergrundstrahlung bewiesen. Die Überreste des Urknalles sind heute noch beim expandierenden Universum messbar. Der Urknall hält heute noch an und die Ausdehnung des Universums beschleunigt sich. Den Beginn können wir nicht sehen, denn es gab noch kein Licht. Das ganze Universum war in einem einzigen, winzigen Kern, kleiner als ein Atom, vorerst nur als Energie, welche sich zur Materie wandelte vorhanden. Die dunkle Materie riss die normale Materie mit sich, aus der später die Galaxien entstanden. Fast jede Galaxie hat ein Schwarzes Loch im Zentrum, in welches die Materie hineinfällt. Dunkel und Licht, Energie, Materie, Raum und Zeit sind aus dem Urknall hervorgegangen, alles Seiende wurde zu dem, in dem wir heute leben. Auch unsere eigene Existenz mit allen erforderlichen Lebensbedingungen geht auf den Urknall zurück. Die Wissenschaft tastet sich nahe an den Urknall heran, die Physiker am Forschungszentrum CERN in Genf haben mit dem Teilchenbeschleuniger Bedingungen simuliert, wie sie kurz nach dem Urknall entstanden sind. Das vor einigen Jahren am CERN entdeckte Higgs-Teilchen, manchmal aufgrund seiner Andersartigkeit irreführend „Gottesteilchen“ genannt, hält die Grundlagenforscherwelt seitdem in Atem.

Erde

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Überwältigend und schön ist sie ein sichtbares Zeichen seiner Liebe, schöpferischen Kraft und ein Abbild seines Daseins. Die Erde ist 4,5 Milliarden Jahre alt. Unsere Erde scheint im Universum einzigartig zu sein. Sie ist Der einzig bekannte Ort im Universum, auf dem es Leben gibt. Sie ist Ursprungsort und Heimat aller bekannten Lebewesen. Was macht unseren Planeten so einzigartig? Die Antwort liegt in der Geschichte der Erde. Zuerst war die Erde mehr Hölle als Paradies, Leben völlig unmöglich. Erst im Laufe der Erdgeschichte ist das geworden, wo wir heute leben. Dieser äußerst komplizierte Entstehungsprozess und die erforderliche Feinabstimmung können keine Abfolge von Zufällen sein.

Die Erde heute

Es steht uns nur eine Erde zur Verfügung. Unser Aufenthalt auf ihr ist für jeden begrenzt. Viele Menschen sind sich dessen bewusst und leisten Positives zum Erhalt der Erde. Es gibt die Gemeinschaft derer, welche dem profitorientierten Raubbau und der Umweltzerstörung entgegentreten. Trotzdem ist unser Planet mittlerweile zum gequälten Patienten geworden. Klimakrise, Artenverlust, Ungleichheiten und der missbrauchte Fortschritt von Technologien sind düstere Wolken am Himmel unseres Daseins. Der Auftrag Gottes an den Menschen, die Erde zu bewahren, wird von denen, welche an den Schalthebeln der Macht sitzen, beharrlich ignoriert. Zukunft und Weiterfluss der Generationen ist für sie kein Thema. Geld und Macht regieren die Welt

Erde und Wissenschaft

Seit dem Beginn der Raumfahrt und der ‚Eroberung des Weltalls‘ gewinnen wir auch von unserem vertrauten Heimatplaneten ganz neue Eindrücke. Zwischen Himmel und Erde zieht die Raumstation ISS als Forschungslabor ihre wissenschaftliche Bahn. Schon aus der Ferne dürfte unsere kosmische Heimat, einem Raumfahrer als einladend erscheinen. Eine weitere Besonderheit des Blauen Planeten ist sein großer natürlicher Trabant, der Mond, 1969 betraten die ersten Menschen den Mond. Zurzeit wird intensiv an der Entwicklung von einem Flug zum Mars und dessen Betreten gearbeitet. Roboter sind schon auf ihm gelandet und führen Bodenproben durch. Von den Milliarden, welche für die Weltraumforschung zur Verfügung ge- stellt werden, wird ein Teil davon dringend für die gewaltigen Probleme auf der Erde benötigt. Den dafür Verantwortlichen fehlt die Einsicht.

Wasserkreislauf

Im Schöpfungsbericht der Bibel heißt es: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser“. Dann sprach Gott: „Im Wasser soll ein Gewölbe entstehen, das die Wassermassen trennt“.

Damit begann der Wasserkreislauf, ohne den irdisches Leben in der heutigen Form nicht möglich ist. Wasser bewegt sich in einem immerwährenden Kreislauf. Als Wasserdampf steigt es zum Himmel und bildet Wolken. Als Niederschlag kehrt es zur Erde zurück und setzt seine Reise Richtung Meer fort. Die Wolken senden Regentropfen und die glitzernden Schnee- Flocken herab. Der lange Weg des Wassers zwischen Himmel und Erde ist eine der beeindrucktesten Erscheinungsformen auf unserem Planten. Neue Berechnungen ergaben, dass ein grosser Teil aus der molekularen Wolke kommt, aus welcher auch die Sonne stammt. Als am wahrscheinlichsten gilt die Herkunft des Wassers auf der Erde von Asteroiden, die jenseits des Mars kreisten.

Land und Meer