Grundlagen der Kriminalistik / Kriminologie - Ralph Berthel - E-Book

Grundlagen der Kriminalistik / Kriminologie E-Book

Ralph Berthel

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Beschreibung

Dieser Band bietet eine Einführung in die Grundlagen der Kriminalistik und Kriminologie, die einerseits im System der Kriminalwissenschaften verortet und andererseits als Teil einer interdisziplinären Polizeiwissenschaft verstanden werden. Die Autoren geben einen Überblick über alle Teilgebiete der Kriminalistik und Kriminologie. Sie spannen damit gleichzeitig einen fachlichen Rahmen für die weiteren Bände dieser Reihe.

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Lehr- und StudienbriefeKriminalistik / Kriminologie

Herausgegeben von

Horst Clages, Leitender Kriminaldirektor a.D.,Klaus Neidhardt, Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei

Band 1Grundlagen derKriminalistik / Kriminologie

VonRalph Berthel, Kriminaldirektor,Dr. Thomas Mentzel, Kriminaldirektor,Klaus Neidhardt, Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei,Detlef Schröder, Kriminaldirektor,Thomas Spang, Kriminaldirektor

VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBHBuchvertrieb

Forststraße 3a • 40721 Hilden • Telefon 0211/71 04-212 • Fax -270E-mail: [email protected] • www.VDPolizei.de

3. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2008© VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBH Buchvertrieb; Hilden/Rhld., 2008

E-Book© VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBH Buchvertrieb; Hilden/Rhld., 2013

Alle Rechte vorbehaltenUnbefugte Nutzungen, wie Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oderstrafrechtlich verfolgt werden.

Satz und E-Book: VDP GMBH Buchvertrieb, HildenISBN 978-3-8011-0579-2 (Buch)ISBN 978-3-8011-0712-3 (E-Book)

Besuchen Sie uns im Internet unter:www.VDPolizei.de

Vorwort

Vorwort der Herausgeber

Mit diesem Lehr- und Studienbrief „Grundlagen der Kriminalistik/Kriminologie“ wagt der VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR (VDP) GmbH Buchvertrieb einen Neuanfang seiner seit 20 Jahren gut eingeführten Lehr- und Studienbriefe Kriminalistik und Kriminologie. Einerseits war der Fülle der fachlichen Veränderungen und den gestiegenen Erwartungen der Leser/-innen durch aktualisierte Neuauflagen im Rahmen des bisherigen Konzepts nicht mehr ausreichend Rechnung zu tragen. Andererseits wurde es Autoren und Herausgebern immer bewusster und schließlich unabweisbar, dass sich kriminalistische und kriminologische Aspekte nicht mehr sinnvoll trennen lassen. Auch und gerade für ambitionierte Kriminalisten, gleich ob sie in spezialisierten Kriminaldienststellen oder in schutzpolizeilichen Funktionen mit Kriminalitätsbekämpfung befasst sind, gehören Analyse und kriminalistische Praxis zusammen. Erst wenn Ursachen und Hintergründe von Delikten, Täterund Opferstrukturen verständlich sind, können effektive präventive oder repressive Maßnahmen getroffen und nachhaltige Strategien entwickelt werden. Mit den neuen Lehr- und Studienbriefen Kriminalistik/Kriminologie wird ein solches integratives Konzept von Kriminologie und Kriminalistik umgesetzt.

Im neuen Layout behalten die neuen Lehr- und Studienbriefe jedoch die Tugenden der alten bei: Studierende der Fachhochschulen finden ebenso wie polizeiliche Praktiker fundiert, übersichtlich und praxisnah einen schnellen und sicheren Einstieg in alle Aspekte kriminalistischer Tätigkeit und dies zu einem günstigen Preis.

Der vorliegende Lehr- und Studienbrief Band 1 bietet eine Einführung in die Grundlagen der Kriminalistik und Kriminologie, die einerseits im System der Kriminalwissenschaften verortet und anderseits als Teil einer interdisziplinären Polizeiwissenschaft verstanden werden. Die Autoren geben einen Überblick über alle Teilgebiete der Kriminalistik und Kriminologie. Sie spannen damit gleichzeitig einen fachlichen Rahmen für die weiteren Bände dieser Reihe.

Mit diesem Neuanfang ist auch eine Erweiterung der Herausgeberschaft verbunden. Wir hoffen und wünschen gemeinsam, dass die Lehr- und Studienbriefe Kriminalistik/ Kriminologie das Interesse und die Zustimmung der Leser finden werden.

Horst Clages • Klaus Neidhard

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen der Kriminalistik / Kriminologie

Vorwort

1

Kriminologie und Kriminalistik im System der Kriminalwissenschaften

1.1

Zielsetzung

1.2

Begriffe und Definition

1.3

Die Situation im Bereich der kriminalwissenschaftlichen Forschung sowie der Aus- und Fortbildung

2

Kriminalistik und Kriminologie im Verhältnis zur Polizeiwissenschaft

3

Einführung in die Kriminologie

3.1

Gegenstand der Kriminologie

3.2

Die Teilbereiche der Kriminologie

3.3

Die Entwicklung der Kriminologie als Wissenschaft

3.4

Institutionen der Kriminologie in Deutschland

3.5

Methoden der Kriminologie

3.6

Kriminologische Theorien

3.6.1

Einleitung

3.6.2

Eine Auswahl von Kriminalitäts- und Kriminalisierungstheorien im Überblick

3.6.2.1

Ein Ordnungssystem für Kriminalitätstheorien

3.6.2.2

Täterorientierte Theorien

3.6.2.3

Gesellschaftsorientierte Theorien

3.6.2.4

Kombinationsansätze

3.6.3

Der Erklärungswert von Kriminalitätstheorien

3.7

Kriminalgeographie

3.8

Kriminalstatistik

3.9

Kriminologie und Kriminalprävention

4

Einführung in die Kriminalistik

4.1

Kriminalität und Kriminalistik

4.2

Kurzer Abriss der Entwicklung der Kriminalistik

4.2.1

Verbrechen in der Menschheitsgeschichte und ihre Reflexion in Kunst und Kultur der Völker

4.2.2

Verbrechen und Strafe im deutschen Sprachschatz

4.2.3

Von Gottesurteilen zur Kriminalistik der Neuzeit

4.3

Kriminalistik als Wissenschaftsdisziplin

4.4

Aufgaben, Methoden und Elemente der Kriminalistik

5

Kriminaltaktik, kriminalistisches Denken und kriminalistische Methoden

5.1

Kriminaltaktik

5.1.1

Begriff und Inhalt

5.1.2

Kriminalistische Handlungslehre

5.2

Methoden und Mittel des kriminalistischen Denkens

5.2.1

Heuristik

5.2.1.1

Der Verdacht

5.2.1.2

Wahrnehmungen und eigene Feststellung

5.2.1.3

Lebens- und Berufserfahrung

5.2.1.4

Wissenschaftliche Erkenntnisse

5.2.1.5

Experimentelle und statistische Wahrheiten

5.2.1.6

Intuition, Phantasie und Kreativität

5.2.2

Logische Aspekte beim kriminalistischen Denken

5.2.2.1

Denkgesetze

5.2.2.2

Schlussverfahren

5.2.2.3

Aussageverknüpfungen

5.3

Kriminalistische Fallanalyse

5.3.1

Begriff und Zielrichtung

5.3.2

Fallanalytische Methoden

5.3.2.1

Fallanalyse nach Kriterienkatalog/Checkliste

5.3.2.2

Fallanalyse in Tabellenform

5.3.2.3

Fallanalyse mit Mind-Map-Verfahren

5.3.2.4

Fallanalyse mit Hilfe der Moderationstechnik

5.3.2.5

Fallanalyse mittels Standard-Software

5.3.2.6

Fallanalyse mit spezieller Analyse-Software

5.3.2.6.1

Geografische Informationssysteme (GIS)

5.4

Bewertung von Daten und Informationen

5.4.1

Grundsätzliches

5.4.1.1

Daten und Informationen

5.4.2

Sichten und Ordnen der Daten und Informationen

5.4.3

Bewertung von Daten und Informationen

5.4.3.1

Die 4x4-Methode – Bewertung der Daten in der Fallanalyse

5.4.4

Aufbereitung von Daten und Informationen

5.4.5

Auswertung der Daten und Informationen

5.5

Kriminalistische Hypothesen

5.5.1

Begriff

5.6

Allgemeine Beweislehre

5.6.1

Begriff

5.6.2

Rechtliche Grundlagen

5.6.3

Beweismittel und -arten

5.6.4

Beweisformen

5.6.4.1

Direkter Beweis

5.6.4.2

Indirekter Beweis (Indizienbeweis, mittelbarer Beweis)

5.7

Kriminalistische Prognosen

5.7.1

Begriff und Prognosearten

5.7.2

Prognosemethoden

5.7.3

Aussagekraft kriminalistischer Prognosen

6

Deliktsbezogene Kriminalistik und kriminalistische Ermittlungsinstrumente

6.1

Kriminalistische Mittel und Methoden bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität

6.2

Spezifische kriminalistische Methoden bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität

6.3

Verdeckte personale Ermittlungen

6.4

Zeugenschutzmaßnahmen

6.5

Geldwäschebekämpfung und Vermögensabschöpfung

6.5.1

Ziele der Geldwäschebekämpfung und der Vermögensabschöpfung

6.5.2

Maßgebliche Rechtsvorschriften des konfiskatorischen Zugriffes auf Verbrechensgewinne

7

Kriminalstrategie und kriminalstrategische Planung

7.1

Die Notwendigkeit kriminalstrategischer Planung

7.2

Begriffe und Definitionen

7.3

Strategietypen

7.4

Ziele kriminalstrategischer Planung

7.5

Ebenen der Planung

7.6

Elemente kriminalstrategischer Planung

7.6.1

Analyse der Ausgangssituation

7.6.2

Entscheidung über die Problembewältigung

7.6.3

Bestandsaufnahme inkl. Prognose

7.6.4

Zielbildung inkl. Festlegung von Maßnahmen

7.6.4.1

Operationalisieren von Zielen

7.6.4.2

Ziele, Maßnahmen und Wirkungen

7.6.4.3

Erwünschte und unerwünschte Wirkung

7.6.4.4

Verdrängung als Erscheinungsform der Wirkung

7.6.5

Controlling

7.6.6

Evaluation

7.7

Rahmenbedingungen für kriminalstrategische Planung

7.8

Informationsmanagement

7.9

Prognose

7.10

Orientierungsrahmen für kriminalstrategisches Handeln

8

Kriminalprävention

8.1

Begriff und Entwicklung der Kriminalprävention

8.2

System der Kriminalprävention

8.3

Gremien und Strukturen der Kriminalprävention

8.4

Schwerpunkte polizeilicher Kriminalprävention

8.5

Aktuelle Aspekte der Kriminalprävention

9

Verhältnis zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft

9.1

Aufgaben der Staatsanwaltschaft (StA)

9.2

Aufgabenfeld der Polizei

9.3

Verhältnis StA und Polizei

10

Zusammenarbeit der Polizei mit anderen Akteuren

10.1

Grundsätzliches

10.2

Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbehörden

10.3

Kooperation mit anderen staatlichen Stellen

10.4

Zusammenarbeit zum Zwecke der Erstellung von Gutachten u. a. strafprozessualen Dokumenten

10.5

Zusammenarbeit mit Privaten

10.5.1

Aufgaben von privaten Sicherheitsdienstleistern

10.5.2

Formen der Zusammenarbeit

10.5.3

Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen des Einsatzes privater Sicherheitsdienste

10.6

Sachverständige Äußerungen der Polizei zu sicherheitstechnischen Fragen und deren Auswirkungen auf private Sicherheitsdienste

11

Historische Entwicklung der Strafverfolgung und Verbrechensbekämpfung in Deutschland nach 1945

11.1

Historische Wurzeln von Polizei und Kriminalpolizei bis 1918

11.2

Die Entwicklung bis 1945

11.3

Die Kriminalpolizei in Deutschland nach 1945

11.4

Die Kriminalpolizei in den drei westlichen Besatzungszonen und der Bundesrepublik Deutschland

11.5

Entwicklungslinien in der Deutschen Demokratischen Republik

11.6

Entwicklung nach der Wiedervereinigung

12

Organisation der Strafverfolgung und Verbrechensbekämpfung auf nationaler und internationaler Ebene

12.1

Polizei

12.1.1

Bundesbehörden

12.1.1.1

Das Bundeskriminalamt (BKA)

12.1.1.2

Bundespolizei

12.1.2

Polizeiorganisationen der Bundesländer

12.1.2.1

Landeskriminalämter

12.1.2.2

Regionale/örtliche Dienststellen

12.2

Gremien und Besondere Aufbauorganisationen

12.3

Projektgruppen, Expertentagungen

12.4

Besondere Aufbauorganisationen (BAO)

12.5

Kriminalistische Ermittlungen innerhalb einer BAO

12.6

Andere Strafverfolgungsbehörden

12.6.1

Staatsanwaltschaften

12.6.2

Zollfahndungsdienst

12.6.3

Steuerfahndungsämter

12.7

Andere Dienststellen mit Aufgaben im Zusammenhang mit der Kriminalitätsbekämpfung

12.7.1

Nachrichtendienste

12.7.2

Zusammenarbeit zwischen Polizei, Militär und Nachrichtendiensten

12.8

Internationale polizeiliche Organisationen

12.8.1

EUROPOL

12.8.2

IKPO/INTERPOL

12.8.3

Die Europäische Grenzschutzagentur

Anhang / Kriterienkatalog (nach Clages)

Autorenverzeichnis

Ralph Berthel und Detlef Schröder

1 Kriminologie und Kriminalistik im System der Kriminalwissenschaften

1.1 Zielsetzung

An den Anfang der Ausführungen wollen die Autoren eine Orientierung zur Einordnung von Kriminologie und Kriminalistik im Gesamtrahmen der Kriminalwissenschaften stellen. Beide Wissenschaften stehen mit vielfältigen Überschneidungen im Kontext der Kriminalwissenschaften. Dem Leser/der Leserin soll hierdurch eine erste Orientierung gegeben werden. Gleichzeitig soll damit die Anregung zum weiterführenden Erschließen beider Disziplinen verbunden sein. Das Buch wird also einen Überblick und eine Einführung in die Kriminologie und die Kriminalistik geben. Es soll helfen, Strukturen zu erkennen und Schnittmengen beider Wissenschaften untereinander sowie Bezüge zu anderen Disziplinen zu verdeutlichen. In erster Linie soll es jedoch dem Studierenden und dem Praktiker Hilfe und Anleitung bei der Anwendung von Kriminologie und Kriminalistik in der Ausbildung und der Praxis sein. Daher sollen die enge Verbindung beider Wissensgebiete, ihre Verzahnung in Wissenschaft und Praxis und ihre gemeinsamen historischen Wurzeln dargestellt werden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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