Grundlagenwerkstatt: Grundlagen der Farbenlehre - Anita Hörskens - E-Book

Grundlagenwerkstatt: Grundlagen der Farbenlehre E-Book

Anita Hörskens

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Beschreibung

Wie wendet man Farben richtig an? Welches Material ist am Anfang notwendig? Und wie werden die Farben richtig kombiniert und gemischt? All dies und vieles mehr rund um Maltechniken, das Mischen eigener Farbtöne und die Grundlagen der Farbenlehre erfahren Anfänger und Malbegeisterte in den leicht verständlichen Bänden der Grundlagenwerkstatt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 35

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Inhalt

Impressum

Einleitung

Pigmente und Bindemittel

Farbempfinden von Lichtfarben und Pigmentfarben

Der Farbkreis

Die Interaktion der Farben

Farbtemperatur

Tonwerte und tonabstufungen

gebrochene Farben

Lernen von den alten Meistern

Die Palette

Farbkontraste I

Farbkontraste II

farbkontraste III

Harmonie oder Kontrast – eine Frage des Geschmacks

farben der NAtur I

Farben der Natur II

Muster und Strukturen der Natur

Grundbegriffe

Über die Künstlerin

Impressum

Alle in diesem Buch veröffentlichten Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags gewerblich genutzt werden. Eine Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte des Buchs ist untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die im Buch veröffentlichten Aussagen und Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie für das Gelingen kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Bei der Verwendung im Unterricht und in Kursen ist auf dieses Buch hinzuweisen.

EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER

6. Auflage 2022

Alle Rechte dieser Ausgabe bei © 2014 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling

Bildnachweis

Alle Bilder © Edition Michael Fischer, außer

S. 1, 8, 9 u, 10 u, 12 li, 13 o, 15 u, 17, 19 u, 20 u, 21 li, 22 u, 24, 25, 29 u © Anita Hörskens

S. 2, 3 © H. Schmincke & Co Künstlerfarben

S. 7 m © Barbara Eisenbarth

Redaktion: Annika Christof

Reihengestaltung: Verena Raith

Layout und Covergestaltung: Ilona Molnár und Friederike Winter

Herstellung: Margaret Ogundipe

Fotos: Tim Anadere und Anita Hörskens

ISBN: 978-3-7459-2078-9

www.emf-verlag.de

Einleitung

Die Sonne ist gelb, der Himmel ist blau, das Laub der Bäume ist grün. Farben zu nennen und zu ­bestimmen ist vermeintlich kinderleicht! Bei genauerer Betrachtung ist jedoch eine Vielzahl von ­Farbabstufungen zu erkennen. Spätestens, wenn Sie Naturszenen realistisch wiedergeben möchten, werden Sie erfahren, wie wichtig es ist, den Blick zu schärfen, um die tatsächlichen Farben zu er­kennen und richtig zu platzieren. Abertausende von Tonvarianten treten auf, und es ist weder einfach, diese zu benennen noch sie naturgetreu wiederzugeben. Farben wirken interaktiv, d. h., wechsel­seitig aufeinander reagierend, rufen sie in variierender Kombination völlig konträre Wirkungen hervor. Die Regeln der Farbenlehre schaffen ein Verständnis für die Zusammenhänge und stellen für jeden Künstler den Mittelpunkt seines Schaffens dar, ganz egal, ob er mit Acryl-, Aquarell- oder Ölfarben malt oder mit Pastellen, Farbstiften bzw. Tusche zeichnet.

Neben dem Grundverständnis über die Zusammensetzung von Farben werden nachfolgend die ­Gesetzmäßigkeiten der Farbwahrnehmung und die Grundlagen der Farbenlehre erläutert. Ein Vergleich mit den Farben der Natur sowie zahlreiche Tipps für Ihre Praxis runden die Informationen ab.

Betrachten Sie mein Aquarell „Klatschmohn“ im Hinblick auf die farblichen Zusammenhänge. ­Stumpfe Farben im Hintergrund erhöhen die Leuchtkraft der Blüten. Die Wärme der verwandten Gelb-Orange-Rot-Abstufungen lässt die Blütenblätter zusätzlich optisch nach vorne treten.

Der intensive Farbansatz in der Blütenmitte verläuft ­zu blassen Tonwerten an den Blütenblatträndern.

Komplementäre Grün­töne finden sich in den Kapseln und den Stielen.

Pigmente und Bindemittel

Die Geschichte der Farben ist beinahe genauso alt wie die Geschichte der Menschheit. Die Farben der Steinzeit bestanden aus den verkohlten Überresten des Feuers, aus Kreideablagerungen oder aus Erden. Durch die Vernetzung ­unterschiedlicher Kulturen und den Ausbau des Handels ­erweiterte sich die Farbpalette ­um eine Vielzahl von Pigmenten organischen oder anorganischen Ursprungs. Die Industrialisierung eröffnete den Zugriff auf synthetisch nachgestellte Pigmente. Um ungiftige Farben in gleichbleibender Qualität zu garantieren, werden Künstlerfarben heute ausschließlich mit synthetischen Pigmenten hergestellt.

Pigmente

Pigmente zeichnen sich durch unterschiedliche Eigenschaften wie z. B. Deckkraft und Vernetzbarkeit aus. ­Entscheidend für die Qualität der Farbe ist auch der Grad der Körnung, d. h. Pigmente werden für bestimmte Farbsorten unterschiedlich grob oder fein vermahlen.

Gut zu wissen

Das Pigment entscheidet über Ton, Qualität und Leuchtkraft der Farbe.

Bindemittel