27,99 €
Dieses Lehrbuch wendet sich an Studenten der ersten Semester der juristischen und wirtschaftsrechtlichen Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen. Es dient aber auch Studenten höherer Semester zur Wiederholung prüfungsrelevanter Problemfelder. Das Werk vereint Elemente eines Lehrbuchs mit denen einer Fallsammlung. Nach der Einführung in die theoretischen Grundlagen werden diese unmittelbar anhand von Fällen im Gutachtenstil vertieft. So soll verdeutlicht werden, an welchen Stellen eines juristischen Gutachtens bestimmte Fragestellungen eingebaut und wie diese gelöst werden. Das vorliegende Buch bietet eine Darstellung der prüfungsrelevanten Bereiche des Allgemeinen Teils, des Schuldrechts Allgemeiner und Besonderer Teil mit dem Schwerpunkt auf dem Kaufrecht sowie des Sachenrechts in Grundzügen. Es wird nicht der Anspruch erhoben, die angesprochenen Bereiche lückenlos zu erfassen; vielmehr geht es darum, dem Leser einen Überblick zu vermitteln sowie ausgewählte Themen, die im Text zur Verdeutlichung eingerückt sind, zu vertiefen. Mit der 5. Auflage wurde das Lehrbuch überarbeitet, aktualisiert und ergänzt. Die Neuauflage widmet sich vorrangig der Umsetzung zweier Richtlinien. Für digitale Produkte wurden die §§ 327 ff. BGB eingeführt, welche eine Aktualisierungsflicht und ein allgemeines Gewährleistungsrecht enthalten. Parallel dazu finden sich im Verbrauchsgüterkauf neue Regeln für Waren mit digitalen Elementen. Um Brüche zu vermeiden, wurde der Sachmangelbegriff in § 434 BGB angepasst. Rechtsprechung und Literatur konnten bis Mitte Juli 2023 berücksichtigt werden.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
mit 66 Fällen und Lösungen
Michael Jaensch
5., neu bearbeitete Auflage
www.cfmueller.de
Michael Jaensch, Jahrgang 1968, Dr. jur. (Bonn 1996), ist seit 2001 Professor für deutsches und europäisches Zivil- und Zivilprozessrecht an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Er lehrt Bürgerliches Recht, Methodik, Europarecht und Internationales Privatrecht.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <https://portal.dnb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-8114-6122-2
E-Mail: [email protected]
Telefon: +49 6221 1859 599Telefax: +49 6221 1859 598
www.cfmueller.de
© 2023 C.F. Müller GmbH, Heidelberg
Hinweis des Verlages zum Urheberrecht und Digitalen Rechtemanagement (DRM)
Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Der Verlag räumt Ihnen mit dem Kauf des e-Books das Recht ein, die Inhalte im Rahmen des geltenden Urheberrechts zu nutzen.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Der Verlag schützt seine e-Books vor Missbrauch des Urheberrechts durch ein digitales Rechtemanagement. Angaben zu diesem DRM finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Anbieter.
Dieses Lehrbuch wendet sich an Studenten der ersten Semester juristischer und wirtschaftsrechtlicher Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen. Es dient aber auch Studenten höherer Semester zur Wiederholung prüfungsrelevanter Problemfelder. Entstanden ist dieses Buch aus einem Vorlesungsskript, welches ich für meine zivilrechtlichen Vorlesungen an der HTW Berlin im Studiengang Wirtschaftsrecht erstellt und über mehrere Jahre erprobt habe.
Das Werk vereint Elemente eines Lehrbuchs sowie einer Fallsammlung. Nach der Einführung in die theoretischen Grundlagen werden diese unmittelbar anhand von Fällen im Gutachtenstil vertieft. So soll verdeutlicht werden, an welchen Stellen eines juristischen Gutachtens bestimmte Fragestellungen eingebaut und wie diese gelöst werden. Die Zitierweise von Urteilen erfolgt – für ein Lehrbuch ungewöhnlich – unter Angabe des Datums der Urteilsverkündung und des Aktenzeichens, um so deren Auffinden in Datenbanken und im Internet zu erleichtern.
Das vorliegende Buch bietet eine Darstellung der prüfungsrelevanten Bereiche des Allgemeinen Teils, des Schuldrechts Allgemeiner und Besonderer Teil mit dem Schwerpunkt auf dem Kaufrecht sowie des Sachenrechts in Grundzügen. Es wird nicht der Anspruch erhoben, die angesprochenen Bereiche lückenlos zu erfassen; vielmehr geht es darum, dem Leser einen Überblick zu vermitteln sowie ausgewählte Themen, die im Text zur Verdeutlichung gesondert formatiert sind, zu vertiefen.
Im Allgemeinen Teil werden in erster Linie die Willenserklärung, die Geschäftsfähigkeit, die Stellvertretung und die Willensmängel angesprochen. Dazwischen finden sich kleinere Kapitel zu sonstigen Gebieten des Allgemeinen Teils (Bedingung und Befristung, Form, Verjährung, Einwendungen und Einreden), die zum allgemeinen Verständnis des BGB unerlässlich sind. Im Schuldrecht Allgemeiner Teil steht die Pflichtverletzung im Mittelpunkt. Nach einer kurzen Erörterung der Leistungspflicht werden die einzelnen Pflichtverletzungstatbestände (Unmöglichkeit, Leistungs- und Annahmeverzögerung, allgemeine Pflichtverletzung) anhand von Fällen beleuchtet. Die Darstellung des Besonderen Teils des Schuldrechts hat seinen Schwerpunkt im Kaufrecht. Darüber hinaus wird auf den Werkvertrag, das Recht der AGB, den Verbraucherschutz und den Darlehensvertrag eingegangen. Abweichend von der Systematik des BGB finden sich unter der Überschrift der Darlehenssicherung neben den schuldrechtlichen Personalsicherheiten (Bürgschaft, Schuldbeitritt und Garantie) auch Ausführungen zu den sachenrechtlichen Realsicherheiten (Pfandrecht, Hypothek und Grundschuld). Schließlich enthalten die Ausführungen zum Schuldrecht die gesetzlichen Schuldverhältnisse (GoA, ungerechtfertigte Bereicherung, unerlaubte Handlung und die Produkthaftung). Das Sachenrecht wird in Grundzügen dargestellt, wobei sich die Ausführungen auf die Übertragung des Eigentums an beweglichen Sachen konzentrieren. Hier findet sich ferner in der Form eines Exkurses das Recht der Abtretung als ein weiteres Verfügungsgeschäft. Die gewonnenen Erkenntnisse bieten eine fundierte Grundlage für weiterführende Aspekte des Sachenrechts.
Mit der hier vorliegenden 5. Auflage wurde das Lehrbuch überarbeitet, aktualisiert und ergänzt. Die Neuauflage widmet sich vorrangig der Umsetzung zweier Richtlinien. Für digitale Produkte wurden die §§ 327 ff. BGB eingeführt, welche eine Aktualisierungsflicht und ein allgemeines Gewährleistungsrecht enthalten. Parallel dazu finden sich im Verbrauchsgüterkauf neue Regeln für Waren mit digitalen Elementen. Um Brüche zu vermeiden, wurde der Sachmangelbegriff in § 434 BGB angepasst. Rechtsprechung und Literatur konnten bis Juli 2023 berücksichtigt werden.
An dieser Stelle möchte ich mich für die zahlreichen studentischen Fragen und Anregungen in meinen Veranstaltungen sowie für Leserzuschriften bedanken, die dieses Buch nicht unwesentlich geformt und beeinflusst haben. Ein besonderer Dank gilt Herrn Torsten Funk für die wertvollen Hinweise bei der Durchsicht des Manuskripts.
Berlin, im August 2023 Michael Jaensch
Vorwort
Fallregister
Abgekürzt zitierte Literatur
§ 1Einleitung
I.Objektives und subjektives Recht1
II.Rechtsquellen2 – 4
III.Privatrecht – Öffentliches Recht5
§ 2Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)
I.Die Geschichte des BGB7
II.Der Aufbau des BGB8
III.Grundpfeiler des BGB9 – 12
1.Privatautonomie10, 11
2.Persönliches Eigentum12
IV.Das Rechtsgeschäft13 – 35
1.Ein- und mehrseitige Rechtsgeschäfte14 – 16
2.Verpflichtungsgeschäft und Verfügungsgeschäft17 – 20
a)Verpflichtungsgeschäft18, 19
b)Verfügungsgeschäft20
3.Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip21, 22
4.Ausnahmen vom Abstraktionsprinzip23 – 35
a)Fehleridentität24 – 31
aa)Mangel der Geschäftsfähigkeit, §§ 104 ff. BGB25
bb)Inhalts- und Erklärungsirrtum, § 119 Abs. 1 BGB26
cc)Irrtum über eine verkehrswesentliche Eigenschaft, § 119 Abs. 2 BGB (str.)27
dd)Arglistige Täuschung und widerrechtliche Drohung, § 123 BGB28
ee)Verstoß gegen ein Verbotsgesetz, § 134 BGB29
ff)Sittenwidrige Rechtsgeschäfte, § 138 Abs. 1 BGB30
gg)Wucher, § 138 Abs. 2 BGB31
b)Abbedingung des Abstraktionsprinzips durch Parteivereinbarung32 – 35
aa)Bedingungszusammenhang33
bb)Einheitlichkeitswillen34, 35
§ 3Die juristische Falllösung
I.Fallfrage37
II.Aufteilung in Zweipersonenverhältnisse38
III.Anspruchsgrundlagen39 – 41
IV.Prüfungsreihenfolge42 – 47
1.Vertragliche Ansprüche43, 44
a)Primäransprüche43
b)Sekundäransprüche44
2.Quasi-vertragliche Ansprüche45
3.Dingliche Ansprüche46
4.Ansprüche aus gesetzlichen Schuldverhältnissen47
V.Gutachtenstil48 – 51
VI.Zehn Faustregeln für die Falllösung52 – 61
1.Der Sachverhalt ist unantastbar!52
2.Gedanken gliedern, nicht zergliedern!53
3.In den Entscheidungen eindeutig sein!54
4.Die Anspruchsgrundlage eindeutig bestimmen!55
5.Die Tatbestandsmerkmale eindeutig kennzeichnen!56
6.Gutachtenstil einhalten!57
7.Kein Verweis nach vorn!58
8.In einfachen Sätzen argumentieren!59
9.Lesbar und korrekt schreiben!60
10.Ausgangspunkt (Anspruch) und Ergebnis (Entscheidung)61
§ 4BGB – Allgemeiner Teil
I.Die Willenserklärung62 – 129
1.Objektiver Tatbestand66 – 78
a)Ausdrückliche Erklärung67
b)Konkludente Erklärung68 – 76
c)Schweigen77, 78
2.Subjektiver Tatbestand79 – 88
3.Wirksamwerden einer Willenserklärung, § 130 BGB89 – 107
a)Abgabe90 – 92
b)Zugang93 – 104
aa)Nicht empfangsbedürftige Willenserklärungen94
bb)Empfangsbedürftige Willenserklärungen95 – 104
c)Widerruf105 – 107
4.Zustandekommen eines zweiseitigen Rechtsgeschäfts108 – 119
a)Angebot und Annahme109, 110
b)Rechtzeitigkeit der Annahme111 – 113
c)Annahme unter Änderung114
d)Entbehrlichkeit des Zugangs der Annahme, § 151 BGB115
e)Schweigen als Annahme116 – 119
5.Auslegung der Willenserklärung120 – 123
6.Dissens und Konsens124 – 129
a)Offener Dissens, § 154 BGB125
b)Versteckter Dissens, § 155 BGB126
c)Sonderfall der sich widersprechenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)127 – 129
II.Die Geschäftsfähigkeit130 – 180
1.Geschäftsunfähigkeit132 – 143
a)Tatbestand der Geschäftsunfähigkeit133 – 135
b)Rechtsfolge136 – 143
aa)Abgabe der Willenserklärung136 – 141
(1)§ 105 Abs. 1 BGB136
(2)§ 105 Abs. 2 BGB137, 138
(3)§ 105a BGB139 – 141
bb)Zugang einer gegenüber einem Geschäftsunfähigen abzugebenden Willenserklärung, § 131 Abs. 1 BGB142, 143
2.Beschränkte Geschäftsfähigkeit144 – 180
a)Von vorneherein wirksamer Vertrag eines Minderjährigen145 – 163
aa)Abgrenzung rechtlich vorteilhaft/rechtlich nachteilig146 – 154
bb)„Einwilligung“ und „Genehmigung“155
cc)Beschränkung der gesetzlichen Vertretungsmacht156
dd)Ausschluss der gesetzlichen Vertretungsmacht157
ee)Problem „Generalkonsens“158
ff)Erfüllung an Minderjährige159, 160
gg)Sog. Taschengeldparagraph, § 110 BGB161, 162
hh)Teilgeschäftsfähigkeit, §§ 112 f. BGB163
b)Schwebend unwirksamer Vertrag eines Minderjährigen164 – 173
aa)Genehmigung, § 108 Abs. 1 BGB165
bb)Aufforderung zur Genehmigung, § 108 Abs. 2 BGB166 – 169
cc)Widerruf, § 109 BGB170, 171
dd)Eintritt der Volljährigkeit, § 108 Abs. 3 BGB172, 173
c)Neutrales Geschäft174, 175
d)Einseitige Rechtsgeschäfte, § 111 BGB176 – 178
e)Zugang einer gegenüber einem beschränkt Geschäftsfähigen abzugebenden Willenserklärung, § 131 Abs. 2 BGB179, 180
III.Die Stellvertretung181 – 258
1.Eigene Willenserklärung des Vertreters182 – 191
a)Keine Geschäftsunfähigkeit des Vertreters184, 185
b)Abgrenzung der Stellvertretung zu anderen Rechtsinstituten186 – 191
aa)Bote186
bb)Zurechnung fremden Handelns187 – 191
(1)Besitzübergabe188
(2)Verschulden des Erfüllungsgehilfen189
(3)Verschulden des Verrichtungsgehilfen190
(4)Organhaftung juristischer Personen191
2.Vertretungshandeln192 – 206
a)Offenkundigkeitsprinzip192 – 198
aa)Handeln im fremden Namen, § 164 Abs. 1 Satz 1 BGB193
bb)Schlüssiges Handeln im fremden Namen, § 164 Abs. 1 Satz 2 BGB194
cc)Mangel der Offenkundigkeit195 – 197
dd)Zweck der Offenkundigkeit198
b)Ausnahmen vom Offenkundigkeitsprinzip199 – 201
aa)Unbestimmter Geschäftsherr200
bb)Geschäft für den, den es angeht201
c)Handeln unter fremdem Namen202 – 205
aa)Pseudonym203
bb)Falsche Identität204, 205
d)Sog. mittelbare Stellvertretung206
3.Vertretungsmacht207 – 241
a)Gesetzliche Vertretungsmacht208
b)Organschaftliche Vertretungsmacht209
c)Rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht210 – 229
aa)Rechtsnatur211
bb)Vollmacht und Grundgeschäft212 – 218
(1)Prinzip: Abstraktion der Vollmacht214 – 217
(2)Ausnahme von der Abstraktion der Vollmacht, § 168 Satz 1 BGB218
cc)Erlöschen der Vollmacht219
dd)Form220 – 226
(1)Formlos, § 167 Abs. 2 BGB220
(2)gesetzliche Ausnahmen221
(3)Ausnahme: Bindung des Vollmachtgebers222 – 226
ee)Anfechtbarkeit einer Vollmacht; insbes. Problem der ausgeübten (Innen-)Vollmacht227 – 229
d)Vollmacht kraft Rechtsschein230 – 240
aa)Allgemeine Rechtsscheingrundsätze231, 232
bb)Gesetzliche Fälle, §§ 170–173 BGB233 – 236
cc)Anscheins- und Duldungsvollmacht237 – 240
e)Missbrauch der Vertretungsmacht241
4.Verbot des Insichgeschäfts, § 181 BGB242 – 251
a)Grundsatz243 – 245
b)Ausnahmen246 – 249
aa)Geschäftsherr gestattet Insichgeschäft247
bb)Rechtsgeschäft besteht lediglich in der Erfüllung einer Verbindlichkeit248
cc)Für den Geschäftsherrn lediglich rechtlich vorteilhaftes Rechtsgeschäft249
c)Rechtsfolge250, 251
5.Rechtsfolgen der wirksamen Stellvertretung252 – 254
a)Bindung des Geschäftsherrn252
b)Willensmängel und Wissenszurechnung, § 166 BGB253, 254
6.Vertreter ohne Vertretungsmacht, §§ 177 ff. BGB255 – 258
IV.Bedingung und Befristung259 – 268
1.Die Bedingung260 – 267
a)Aufschiebende Bedingung261, 262
b)Auflösende Bedingung263
c)Rechtsbedingungen264 – 266
d)Unzulässige Einwirkung auf die Bedingung267
2.Die Befristung268
V.Willensmängel269 – 314
1.Bewusstes Auseinanderfallen von Wille und Erklärung269 – 274
a)Überblick269
b)Geheimer Vorbehalt, § 116 BGB270
c)Scheingeschäft, § 117 BGB271
d)Scherzerklärung, § 118 BGB272 – 274
2.Anfechtung wegen Irrtums275 – 296
a)Einführung275 – 281
aa)Irrtum: Divergenz zwischen Erklärung und Wille276
bb)Auslegung vor Anfechtung277, 278
cc)Anfechtung fingierter Willenserklärungen279 – 281
b)Erklärungsirrtum, § 119 Abs. 1, 2. Alt. BGB282, 283
aa)Vertippen, Verschreiben, Versprechen, Vergreifen282
bb)Abredewidrig ausgefülltes Blankett283
c)Übermittlungsirrtum, § 120 BGB284
d)Inhaltsirrtum, § 119 Abs. 1, 1. Alt. BGB285 – 287
e)Motivirrtum288 – 296
aa)Unbeachtlicher Motivirrtum (insbesondere Kalkulationsirrtum)290
bb)Beachtlicher Motivirrtum, § 119 Abs. 2 BGB291 – 293
cc)Ausschluss der Anfechtung nach § 119 Abs. 2 BGB294 – 296
(1)Vorrang der Gewährleistungsregeln295
(2)Beidseitiger Motivirrtum296
3.Anfechtung wegen Täuschung oder Drohung, § 123 BGB297 – 309
a)Arglistige Täuschung298 – 306
aa)Täuschungshandlung299, 300
bb)Arglist301
cc)Rechtswidrigkeit: Bewusst falsche Antwort auf unzulässige Frage302
dd)Kausalität303, 304
ee)Täuschung durch Dritten305, 306
b)Widerrechtliche Drohung307 – 309
4.Anfechtungserklärung, § 143 BGB310
5.Anfechtungsfrist, §§ 121, 124 BGB311
6.Rechtsfolgen der Anfechtung312 – 314
a)Nichtigkeit, § 142 BGB312, 313
b)Ersatz des Vertrauensschadens, § 122 BGB314
VI.Form des Rechtsgeschäfts315 – 327
1.Gesetzliche Formvorschriften316 – 323
a)Schriftform, § 126 BGB317
b)Elektronische Form, § 126a BGB318
c)Textform, § 126b BGB319
d)Öffentliche Beglaubigung, § 129 BGB320
e)Notarielle Beurkundung, § 128 BGB321 – 323
2.Rechtspolitische Gründe für gesetzliche Formerfordernisse324
3.Rechtsfolgen und Heilung325, 326
4.Vertraglich vereinbarte Formerfordernisse, § 127 BGB327
VII.Verjährung328 – 347
1.Regelverjährung, §§ 195, 199 BGB329 – 337
a)Regelmäßige Verjährungsfrist, § 195 BGB330
b)Beginn der Regelverjährung, § 199 Abs. 1 BGB331 – 337
aa)Jahresende331
bb)Entstehung des Anspruchs332 – 334
cc)Kenntnis von Schuldner und Anspruch335
dd)Aufgeschobene Fälligkeit336
ee)Kappungsgrenzen, § 199 Abs. 2 bis 4 BGB337
2.Spezielle Verjährungsvorschriften338 – 340
a)Längere Verjährungsfristen, §§ 196 f., 200 BGB338
b)Gewährleistung339, 340
aa)Fristen339
bb)Verjährungsbeginn340
3.Unverjährbare Ansprüche341
4.Neubeginn und Hemmung der Verjährung342, 343
a)Neubeginn der Verjährung, § 212 BGB342
b)Hemmung der Verjährung, §§ 203–211 BGB343
5.Wirkung der Verjährung344, 345
6.Abdingbarkeit, § 202 BGB346, 347
VIII.Einwendung und Einrede348 – 352
1.Einrede im Prozessrecht348
2.Einwendungen und Einreden im materiellrechtlichen Sinne349 – 352
a)Rechtshindernde Einwendungen350
b)Rechtsvernichtende Einwendungen351
c)Rechtshemmende Einwendungen (Einreden)352
§ 5Schuldrecht – Allgemeiner Teil
I.Die Leistungspflicht356 – 386
1.Leistungsort, § 269 BGB359 – 362
a)Holschuld, § 269 Abs. 1 BGB360
b)Bringschuld361
c)Schickschuld362
2.Stück- und Gattungsschuld363 – 380
a)Stückschuld364
b)Gattungsschuld, § 243 BGB365 – 372
aa)Vorratsschuld367
bb)Konkretisierung, § 243 Abs. 2 BGB368 – 372
c)Geldschuld373 – 380
3.Gefahrtragung381 – 386
II.Unmöglichkeit387 – 429
1.Begriff der Unmöglichkeit389 – 397
a)Tatsächliche Unmöglichkeit, § 275 Abs. 1 BGB390, 391
b)Rechtliche Unmöglichkeit, § 275 Abs. 1 BGB392
c)Unmöglichkeit aufgrund Zweckstörung, § 275 Abs. 1 BGB393
d)Praktische Unmöglichkeit, § 275 Abs. 2 BGB394, 395
e)Störung der Geschäftsgrundlage, § 313 BGB396, 397
2.Rechtsfolge des unmöglich gewordenen Erfüllungsanspruchs (Primäranspruch)398 – 412
a)Nachträgliche Unmöglichkeit401 – 406
aa)Objektive Unmöglichkeit402
bb)Subjektive Unmöglichkeit (Unvermögen)403 – 406
(1)Schlechterdings unbehebbares Leistungshindernis, § 275 Abs. 1 BGB404
(2)Behebbares Leistungshindernis, § 275 Abs. 2 und Abs. 3 BGB405, 406
b)Anfängliche Unmöglichkeit, § 311a BGB407 – 412
aa)Anfänglich objektive Unmöglichkeit408
bb)Anfänglich subjektive Unmöglichkeit409 – 412
(1)Schlechterdings unbehebbare, anfänglich subjektive Unmöglichkeit, § 275 Abs. 1 BGB410
(2)Behebbare, subjektive Unmöglichkeit, § 275 Abs. 2 und Abs. 3 BGB411, 412
3.Sekundäransprüche wegen Unmöglichkeit und Auswirkungen auf die geschuldete Gegenleistung413 – 429
a)Schadensersatzansprüche414 – 426
aa)Nachträgliche Unmöglichkeit, §§ 280 Abs. 1 und Abs. 3, 283 BGB414 – 422
(1)Vom Schuldner zu vertretende nachträgliche Unmöglichkeit, §§ 280 Abs. 1 und 3, 283 BGB417 – 419
(2)Vom Gläubiger zu vertretende nachträgliche Unmöglichkeit, § 326 Abs. 2 BGB420
(3)Beiderseits nicht zu vertretende nachträgliche Unmöglichkeit, § 326 Abs. 1 BGB421, 422
bb)Anfängliche Unmöglichkeit, § 311a Abs. 2 BGB423 – 426
(1)Anfängliche objektive Unmöglichkeit424
(2)Anfänglich subjektive Unmöglichkeit (Unvermögen)425, 426
b)Aufwendungsersatz, § 284 BGB427
c)Rücktrittsrecht428, 429
III.Leistungs- und Annahmeverzögerung430 – 487
1.Leistungsverzögerung durch den Schuldner431 – 475
a)Rechtsfolgen im Überblick431 – 438
aa)Anspruch auf Ersatz des Verzugsschadens, §§ 280 Abs. 1 und Abs. 2, 286 BGB432, 433
bb)Anspruch auf Zahlung von Verzugszinsen, § 288 BGB434
cc)Haftungsverschärfung, § 287 BGB435
dd)Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung, §§ 280 Abs. 1 und Abs. 3, 281 BGB436, 437
ee)Rücktrittsrecht, § 323 Abs. 1 BGB438
b)Eintritt des Schuldnerverzugs, § 286 BGB439 – 445
aa)Wirksamkeit des Anspruchs440
bb)Fälligkeit, § 271 Abs. 1 BGB441
cc)Durchsetzbarkeit des Anspruchs442
dd)Mahnung443, 444
ee)Vertretenmüssen, § 286 Abs. 4 BGB445
c)Beendigung des Schuldnerverzugs446 – 448
d)Rechtsfolgen der Leistungsverzögerung449 – 475
aa)Ersatz des Verzugsschadens, §§ 280 Abs. 1 und Abs. 2, 286 BGB449 – 452
bb)Verzugszinsen, § 288 BGB453, 454
cc)Haftungsverschärfung, § 287 BGB455, 456
dd)Schadensersatz statt der Leistung, §§ 280 Abs. 1 und 3, 281 BGB457 – 464
(1)Entbehrlichkeit der Frist458, 459
(2)Entbehrlichkeit der Fälligkeit460, 461
(3)Vertretenmüssen462
(4)Auswirkung auf den Erfüllungsanspruch und Verhältnis zum Verzögerungsschaden463, 464
ee)Schadensersatzarten465 – 475
2.Annahmeverzug, §§ 293 ff. BGB476 – 487
a)Rechtsfolgen im Überblick477 – 484
aa)Ersatz von Mehraufwendungen, § 304 BGB477
bb)Hinterlegung, § 372 BGB478
cc)Selbsthilfeverkauf, § 383 BGB479
dd)Haftungserleichterung, § 300 Abs. 1 BGB480
ee)Übergang der Leistungsgefahr, § 300 Abs. 2 BGB481 – 483
ff)Gegenleistungsgefahr, § 326 Abs. 2 BGB484
b)Eintritt des Annahmeverzugs485 – 487
IV.Allgemeine Pflichtverletzung488 – 508
1.Überblick488 – 490
2.Leistungsbezogene Haupt- und Nebenpflichten, § 241 Abs. 1 BGB491
3.Nicht leistungsbezogene Nebenpflichten, § 241 Abs. 2 BGB492 – 504
a)Aufklärungspflichten493
b)Schutzpflichten494 – 496
c)Außervertragliche Sorgfaltspflichten, § 311 Abs. 2 und Abs. 3 BGB497 – 504
4.Rechtsfolgen505 – 508
a)Schadensersatz wegen schuldhafter Pflichtverletzung, § 280 Abs. 1 BGB505, 506
b)Schadensersatz statt der Leistung wegen schuldhafter Verletzung einer nicht leistungsbezogenen Nebenpflicht, §§ 280 Abs. 1 und Abs. 3, 282 BGB507
c)Rücktrittsrechte, § 324 BGB508
V.Rücktritt509 – 539
1.Anspruchsgrundlage für die Herausgabe, § 346 Abs. 1 BGB511 – 513
2.Rücktrittserklärung, § 349 BGB514
3.Rücktrittsrecht515 – 529
a)Vertragliches Rücktrittsrecht516
b)Gesetzliches Rücktrittsrecht517 – 529
aa)§ 323 BGB519 – 524
(1)Entbehrlichkeit der Frist520, 521
(2)Entbehrlichkeit der Fälligkeit522 – 524
bb)§ 324 BGB525
cc)§ 326 Abs. 5 BGB526 – 529
4.Die Doppelnatur von § 346 Abs. 2 BGB530 – 538
a)§ 346 Abs. 2 Satz 1 BGB als rechtshindernde Einwendung530, 531
b)§ 346 Abs. 2 Satz 1 BGB als Anspruchsgrundlage auf Wertersatz532 – 538
aa)Berechnung des Wertersatzes, § 346 Abs. 2 Satz 2 BGB533, 534
bb)Entfallen des Wertersatzes, § 346 Abs. 3 BGB535 – 538
5.Haftung ab Entstehung des Rückgewährschuldverhältnisses, § 346 Abs. 4 BGB539
VI.Vertrag zugunsten Dritter540, 541
§ 6Schuldrecht – Besonderer Teil
I.Der Kaufvertrag547 – 715
1.Pflichten des Verkäufers549 – 551
a)Sachkauf550
b)Rechtskauf, § 453 BGB551
2.Pflichten des Käufers552
3.Gewährleistung bei Sachkauf553 – 682
a)Überblick der gesetzlichen Regelungen554 – 563
aa)Vorrangig: Nacherfüllung, § 437 Nr. 1 BGB555 – 557
bb)Nachrangig: Rücktritt, § 437 Nr. 2, 1. Alt. BGB oder558
cc)Minderung, § 437 Nr. 2, 2. Alt. BGB und/oder559
dd)Schadensersatz, § 437 Nr. 3, 1. Alt. BGB oder560, 561
ee)Aufwendungsersatz, § 437 Nr. 3, 2. Alt. BGB562, 563
b)Begriff des Mangels564 – 593
aa)Sachmangel, § 434 BGB565 – 571
(1)Subjektive Anforderungen (subjektiver Mangel), § 434 Abs. 2 BGB566 – 569
(2)Objektive Anforderungen (objektiver Mangel), § 434 Abs. 3 BGB570
(3)Montageanforderungen, § 434 Abs. 4 BGB 571
bb)Aliudlieferung, § 434 Abs. 5 BGB572 – 578
cc)Zuweniglieferung, § 434 Abs. 2 Satz 2, Abs. 3 Satz 2 BGB579 – 588
(1)Teilleistung im allgemeinen Schuldrecht583
(2)Mangel der Teilleistung584 – 588
dd)Begriff des Rechtsmangels, § 435 BGB589 – 591
ee)Zeitpunkt des Mangels, §§ 446, 447 BGB592, 593
c)Rechte des Käufers aus Gewährleistung wegen eines Sachmangels594 – 666
aa)Nacherfüllung, §§ 437 Nr. 1, 439 BGB595 – 623
(1)Behebbarer Mangel600 – 605
(2)Nicht behebbarer Mangel: § 275 Abs. 1 BGB und § 326 Abs. 1 Satz 2 BGB606 – 609
(3)Kostentragung, § 439 Abs. 2 BGB610, 611
(4)Ersatz von Aus- und Einbaukosten, § 439 Abs. 3 BGB612 – 615
(5)Verweigerung der Nacherfüllung, § 439 Abs. 4 BGB616 – 623
bb)Rücktritt § 437 Nr. 2, 1. Alt. BGB624 – 630
cc)Minderung, §§ 437 Nr. 2, 2. Alt., 441 BGB631 – 634
dd)Schadensersatz, § 437 Nr. 3, 1. Alt. BGB635 – 659
(1)Schadensersatz statt der Leistung für den eigentlichen Mangelschaden, §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 und Abs. 3, 281 Abs. 1 BGB (qualitative Verzögerung)639 – 645
(2)Schadensersatz statt der Leistung für den eigentlichen Mangelschaden bei Einwendungen aufgrund §§ 275 Abs. 1 bis 3, 439 Abs. 4 BGB gegen die Nacherfüllung, §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 und Abs. 3, 283 und §§ 437 Nr. 3, 311a Abs. 2 BGB (qualitative Unmöglichkeit)646, 647
(3)Abgrenzung Schadensersatz „neben der Leistung“ (insbes. sog. Mangelfolgeschaden) zum Schadensersatz statt der Leistung648 – 654
(4)Schadensersatz „neben der Leistung“ für den Verzögerungsschaden, §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1 und Abs. 2, 286 BGB655 – 659
ee)Aufwendungsersatz, §§ 437 Nr. 3, 2. Alt., 284 BGB660 – 662
ff)Unberechtigte Selbstvornahme der Mangelbeseitigung durch den Käufer 663 – 666
d)Ausschluss der Gewährleistung667 – 675
aa)Ausschluss der Gewährleistung kraft Gesetzes668 – 673
(1)§ 442 BGB668
(2)§ 377 HGB669 – 673
bb)Ausschluss der Gewährleistung durch Individualvereinbarung, § 444 BGB674
cc)Ausschluss der Gewährleistung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 675
e)Verjährung der Ansprüche aus Gewährleistung, § 438 BGB676 – 681
f)Abgrenzung: Anfechtung wegen Irrtums, § 119 Abs. 2 BGB682
4.Gewährleistung beim Rechtskauf, § 453 BGB683 – 685
a)Nur Rechtsmängel684
b)Problemfall: Das verkaufte Recht steht einem Dritten zu685
5.Spezielle Ausformungen des Kaufs686 – 715
a)Handelskauf, §§ 373 ff. HGB686
b)Kauf unter Eigentumsvorbehalt, § 449 BGB687 – 692
aa)Sachenrechtliche Seite, § 449 Abs. 1 BGB688
bb)Schuldrechtliche Seite, § 449 Abs. 2 BGB689 – 692
c)Verbrauchsgüterkauf, §§ 474 ff. BGB693 – 715
aa)Nutzungsersatz, §§ 475 Abs. 3 Satz 1, 439 Abs. 5 BGB694, 695
bb)Vorschuss, § 475 Abs. 4 BGB696
cc)Gefahrübergang, § 475 Abs. 2 BGB697
dd)Sachmangel bei Waren mit digitalen Elementen698 – 701
ee)Sonderregeln zur Verjährung, § 475e BGB702
ff)Erleichterte Regelungen zum Fristerfordernis, § 475d BGB703
gg)Weitgehend zwingender Charakter der gesetzlichen Gewährleistungsrechte, § 476 Abs. 1 Satz 1 BGB704 – 708
hh)Beweislastumkehr, § 477 BGB709 – 711
ii)Fälligkeit, §§ 475 Abs. 1, 271 BGB712 – 715
II.Der Werkvertrag716 – 744
1.Vertragsgegenstand717 – 725
a)Pflichten des Werkunternehmers, § 631 Abs. 1 BGB717, 718
aa)Herbeiführung eines bestimmten Erfolges717
bb)Regelfall: Erstellung eines Werks718
b)Pflichten des Bestellers719 – 725
aa)Abnahme des Werks, § 640 BGB719 – 722
bb)Zahlung der Vergütung, § 631 Abs. 1 BGB723 – 725
2.Werklieferungsvertrag, § 650 Abs. 1 BGB726 – 728
3.Gewährleistung beim Werkvertrag729 – 743
a)Begriff des Mangels, § 633 BGB730 – 732
aa)Sachmangel, § 633 Abs. 2 BGB730, 731
bb)Rechtsmangel, § 633 Abs. 3 BGB732
b)Rechte vor der Abnahme733
c)Rechte nach der Abnahme, § 634 BGB734 – 742
aa)Vorrangig: Nacherfüllung, §§ 634 Nr. 1, 635 BGB735
bb)Nachrangig: Selbstvornahme, §§ 634 Nr. 2, 637 BGB736
cc)Rücktritt, §§ 634 Nr. 3, 1. Alt., 636 BGB737
dd)Minderung, §§ 634 Nr. 3, 2. Alt., 638 BGB738
ee)Schadensersatz, §§ 634 Nr. 4, 1. Alt., 636 BGB739
ff)Aufwendungsersatz, §§ 634 Nr. 4, 2. Alt., 284 BGB740 – 742
d)Verjährung der Mängelansprüche, § 634a BGB743
4.Sicherungsrechte des Werkunternehmers, § 647 BGB744
III.Darlehen und Darlehenssicherung745 – 820
1.Darlehen747
2.Personalsicherheiten748 – 769
a)Die Bürgschaft, §§ 765 ff. BGB749 – 764
aa)Bürgschaftsvertrag749 – 751
bb)Akzessorietät752 – 754
cc)Einwendungen des Bürgen755 – 763
(1)Eigene Einwendungen des Bürgen755
(2)Rechtshindernde und rechtsvernichtende Einwendungen des Hauptschuldners, § 767 Abs. 1 Satz 1 BGB756
(3)Einreden des Hauptschuldners, § 768 BGB757, 758
(4)Gestaltungsrechte, § 770 BGB759 – 762
(5)Vorausklage, § 771 BGB763
dd)Bürge und Hauptschuldner, §§ 774 ff. BGB764
b)Der Schuldbeitritt765
c)Garantievertrag766, 767
d)Abgrenzung768
e)Patronatserklärung769
3.Realsicherheiten770 – 820
a)Das Pfandrecht, §§ 1204 ff. BGB771 – 794
aa)Bestellung des vertraglichen Pfandrechts an beweglichen Sachen, § 1205 BGB772, 773
bb)Übertragung eines vertraglichen Pfandrechts, §§ 398, 401, 1250 BGB774 – 785
(1)Abtretung der gesicherten Forderung775
(2)Gutgläubiger Erwerb eines vertraglichen Pfandrechts776 – 779
(a)Zu sichernde Forderung besteht nicht: Kein gutgläubiger Erwerb777
(b)Pfandrechtsbestellung: Gutgläubiger Erwerb, § 1207 BGB778
(c)Übertragung eines (nichtbestehenden) Pfandrechts: Kein gutgläubiger Erwerb (h. A.)779
(3)Übertragung per Gesetz, §§ 401, 412, 1250 BGB780 – 785
(a)Ablösung durch den Verpfänder, § 1225 BGB781 – 784
(b)Ablösung durch Dritte (insbesondere den Eigentümer), §§ 1249, 268 Abs. 3 BGB785
cc)Erlöschen des Pfandrechts786 – 792
(1)Erlöschen der Forderung, § 1252 BGB787
(2)Rückgabe der Pfandsache, § 1253 BGB788
(3)Durch Rechtsgeschäft, § 1255 BGB789
(4)Zusammentreffen von Pfandrecht und Eigentum, § 1256 BGB790
(5)Sonderfall: Pfandrecht aufgrund Verpfändung durch einen Nichtberechtigten, § 1207 BGB791, 792
dd)Befriedigung aus dem Pfandrecht, §§ 1228, 1247 BGB 793, 794
b)Sicherungsübereignung795 – 798
c)Sicherungsabtretung799 – 804
d)Eigentumsvorbehalt805 – 818
aa)Einfacher Eigentumsvorbehalt808
bb)Erweiterter Eigentumsvorbehalt809 – 811
(1)Kontokorrentvorbehalt810
(2)Konzernvorbehalt, § 449 Abs. 3 BGB811
cc)Verlängerter Eigentumsvorbehalt812 – 815
(1)Weiterveräußerung der Vorbehaltsware, § 185 BGB813, 814
(2)Verarbeitung der Vorbehaltsware, § 950 BGB815
dd)Weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt816
ee)Nachgeschalteter Eigentumsvorbehalt817
ff)Nachträglicher Eigentumsvorbehalt818
e)Hypothek, §§ 1113 ff. BGB819
f)Grundschuld, §§ 1191 ff. BGB820
IV.Gemischte Verträge821 – 827
1.Leasing822 – 826
a)Leasingarten822 – 825
aa)Operating Leasing823
bb)Finanzierungsleasing824, 825
b)Störung des Kaufvertrages826
2.Factoring827
V.Verbraucherschutz und Allgemeine Geschäftsbedingungen828 – 910
1.Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), §§ 305 ff. BGB829 – 857
a)Anwendungsbereich, § 310 BGB832 – 834
aa)Sachlicher Anwendungsbereich, § 310 Abs. 4 BGB832
bb)Persönlicher Anwendungsbereich833, 834
(1)Unternehmer, § 310 Abs. 1 BGB833
(2)Verbraucherverträge, § 310 Abs. 3 BGB834
b)Begriff der AGB, § 305 Abs. 1 BGB835 – 838
aa)Vielzahl von Verträgen836
bb)vorformulierte Vertragsbedingungen837
cc)von einer Vertragspartei bei Vertragsabschluss gestellt838
c)Einbeziehung in den Vertrag, § 305 Abs. 2 BGB839 – 842
aa)Einbeziehungsvereinbarung839 – 841
bb)Verwendung gegenüber Unternehmer842
d)Überraschende Klauseln, § 305c Abs. 1 BGB843
e)Vorrang der Individualabreden, §§ 305 Abs. 1 Satz 3, 305b BGB844, 845
f)Auslegung, § 305c Abs. 2 BGB846
g)Inhaltskontrolle, §§ 307 ff. BGB847 – 857
aa)Klauselverbote ohne Wertungsmöglichkeiten, § 309 BGB850 – 852
bb)Klauselverbote mit Wertungsmöglichkeiten, § 308 BGB853, 854
cc)Generalklausel, § 307 BGB855 – 857
(1)Widerspruch zu wesentlichen gesetzlichen Grundgedanken, § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB856
(2)Kardinalpflichten, § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB857
2.Außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge und Fernabsatzverträge, §§ 312b ff. BGB858 – 871
a)Verbraucherverträge861 – 863
aa)Außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge, § 312b BGB861
bb)Fernabsatzverträge, § 312c BGB862
cc)Anwendungsbereich und ausgenommene Verträge, § 312 BGB863
b)Informationspflichten des Unternehmers, § 312d BGB864
c)Widerrufsrecht des Verbrauchers, §§ 312g, 355 BGB865 – 871
aa)Einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung866
bb)14-Tage-Frist867
cc)Beginn der Widerrufsfrist868
dd)Rechtsfolge: Rückabwicklung, §§ 357 f. BGB869 – 871
3.Verbraucherverträge über digitale Produkte, §§ 327 ff. BGB872 – 904
a)Anwendungsbereich873 – 878
aa)Digitale Produkte, § 327 Abs. 1 BGB874
bb)Bezahlen mit Daten, § 327 Abs. 3 BGB875
cc)Mit Sachen verbundene digitale Produkte, § 327a BGB876 – 878
b)Allgemeine Leistungspflichten879 – 888
aa)Bereitstellung, § 327b BGB880
bb)Produktmangel, § 327e BGB881 – 888
(1)Verhältnis zwischen subjektiven und objektiven Anforderungen883
(2)Mengenabweichungen884
(3)Aktualisierungspflicht885 – 887
(4)negative Beschaffenheitsvereinbarung, § 327h BGB888
c)Allgemeine Verbraucherrechte bei Leistungsstörung889 – 904
aa)Nichterfüllung: Unterbliebene Bereitstellung, § 327c BGB890 – 894
bb)Gewährleistung, § 327i BGB895 – 904
(1)Nacherfüllung896 – 898
(2)sonstige sekundäre Rechtsbehelfe899 – 902
(3)Verjährung903
(4)Beweislastumkehr904
4.Verbraucherdarlehen, §§ 491 ff. BGB905 – 910
a)Übersicht905
b)Anwendungsbereich906
c)Verbraucherinformation907, 908
aa)Inhalt der Informationspflicht, § 492 BGB907
bb)Rechtsfolge bei Verstoß gegen Informationspflicht, § 494 BGB908
d)Widerrufsrecht909
e)Verbundene Geschäfte, § 358 BGB910
VI.Gesetzliche Schuldverhältnisse911 – 1009
1.Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA), §§ 677 ff. BGB912 – 942
a)Voraussetzungen der GoA915 – 920
aa)Besorgung eines fremden Geschäfts916
bb)Fremdgeschäftsführungswille917 – 920
b)Rechtsfolgen921 – 937
aa)Die berechtigte GoA921 – 929
(1)Anspruch des Geschäftsführers gegen den Geschäftsherrn: Aufwendungsersatzanspruch, § 683 i. V. m. § 670 BGB924, 925
(2)Ansprüche des Geschäftsherrn gegen den Geschäftsführer926 – 928
(a)Herausgabe, § 681 Satz 2 i. V. m. § 667 BGB926
(b)Anzeige- und sonstige Nebenpflichten, § 681 BGB927
(c)Schadensersatz, §§ 280 ff. BGB928
(3)Konkurrenzen929
bb)Die unberechtigte GoA930 – 937
(1)Ansprüche des Geschäftsführers gegen den Geschäftsherrn932 – 935
(a)Kein Aufwendungsersatz932
(b)Herausgabe, § 684 i. V. m. §§ 812 ff. BGB933 – 935
(2)Ansprüche des Geschäftsherrn gegen den Geschäftsführer936, 937
(a)Schadensersatz, § 678 BGB936
(b)Ansprüche aus § 681 BGB937
c)Geschäftsanmaßung, § 687 Abs. 2 BGB938, 939
d)Nicht voll geschäftsfähiger Geschäftsführer, § 682 BGB940 – 942
2.Ungerechtfertigte Bereicherung, §§ 812 ff. BGB943 – 981
a)Kondiktionsarten944 – 968
aa)Leistungskondiktion (condictio sine causa und condictio indebiti), § 812 Abs. 1 Satz 1, 1. Alt. BGB944 – 954
(1)Leistung950
(2)Etwas erlangt951, 952
(3)Fehlender Rechtsgrund953, 954
bb)Leistungskondiktion beim späteren Wegfall des Rechtsgrundes (condictio ob causam finitam), § 812 Abs. 1 Satz 2, 1. Alt. BGB955
cc)Leistungskondiktion bei Zweckverfehlung (condictio ob rem), § 812 Abs. 1 Satz 2, 2. Alt. BGB956
dd)Leistungskondiktion bei Verstoß gegen Gesetz oder gute Sitten (condictio ob turpem vel iniustam causam), § 817 Satz 1 BGB957 – 959
ee)Eingriffskondiktion, § 812 Abs. 1 Satz 1, 2. Alt. BGB960 – 962
ff)Verfügung eines Nichtberechtigten, § 816 BGB963 – 968
(1)§ 816 Abs. 1 BGB964 – 966
(2)§ 816 Abs. 2 BGB967, 968
b)Umfang des Bereicherungsanspruchs, § 818 BGB969 – 981
aa)§ 818 Abs. 1 und Abs. 2 BGB969, 970
bb)Einwand der Entreicherung, § 818 Abs. 3 BGB971
cc)Verschärfte Haftung, §§ 818 Abs. 4, 819 BGB972 – 974
dd)Saldotheorie975 – 981
3.Unerlaubte Handlung, §§ 823 ff. BGB982 – 1008
a)Voraussetzungen des § 823 Abs. 1 BGB983 – 1001
aa)Verletzung eines absoluten Rechts984, 985
bb)Der sog. weiterfressende Mangel986 – 990
cc)Verletzung eines sonstigen Rechts991 – 993
dd)Schädigung durch Unterlassen994
ee)Kausalität995 – 998
ff)Rechtswidrigkeit999
gg)Verschulden1000, 1001
b)Wesentliche Rechtsfolgen des Deliktsrechts1002 – 1008
aa)Schadensersatzansprüche1003 – 1006
(1)Schadensersatzanspruch, § 823 Abs. 1 BGB1003
(2)Schadensersatzanspruch, § 823 Abs. 2 BGB1004
(3)Haftung für den Verrichtungsgehilfen, § 831 BGB1005
(4)Umfang des Schadensersatzanspruchs, §§ 249 ff. BGB1006
bb)Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch, §§ 1004, 823 BGB1007, 1008
4.Das Produkthaftungsgesetz1009
§ 7Grundzüge des Sachenrechts
I.Eigentum und Besitz1013 – 1021
1.Eigentum1013
2.Besitz1014 – 1019
a)Unmittelbarer und mittelbarer Besitz, § 868 BGB1015
b)Besitzdiener, § 855 BGB1016, 1017
c)Besitzschutz1018
d)Eigentumsvermutung, § 1006 BGB1019
3.Auseinanderfallen von Eigentum und Besitz1020, 1021
II.Eigentumserwerb1022 – 1086
1.Eigentumserwerb kraft Gesetzes1023 – 1037
a)Verbindung mit einem Grundstück, § 946 BGB1024, 1025
b)Verbindung beweglicher Sachen, § 947 BGB1026, 1027
c)Vermischung oder Vermengung, § 948 BGB1028
d)Verarbeitung, § 950 BGB1029, 1030
e)Entschädigung bei Rechtsverlust, § 951 BGB1031 – 1037
aa)Rechtsgrundverweis1032 – 1034
bb)Vorrang der Leistungskondiktion1035 – 1037
2.Eigentumserwerb durch Rechtsgeschäft1038 – 1060
a)Übertragung von Grundstücken, §§ 873, 925 BGB1039
b)Übertragung von beweglichen Sachen, §§ 929 ff. BGB1040 – 1042
c)Gutgläubiger Erwerb, §§ 932 ff. BGB1043 – 1060
aa)Prinzipien des gutgläubigen Erwerbs1045 – 1051
(1)Vorliegen eines Verkehrsgeschäfts1045, 1046
(2)Vorliegen eines Rechtsscheintatbestandes1047
(3)Besitzerlangung auf Erwerberseite bei vollständigem Besitzverlust auf Veräußererseite1048
(4)Gutgläubigkeit des Erwerbers1049
(5)Verantwortlichkeit des Eigentümers für den Rechtsschein1050
(6)Der Gutgläubige darf nicht bessergestellt werden, als wenn seine Annahme zuträfe1051
bb)Systematik der §§ 932 ff. BGB1052 – 1060
(1)§§ 929, 932 Abs. 1 BGB1053
(2)§§ 930, 933 BGB1054
(3)§§ 931, 934 1. Fall BGB1055, 1056
(4)§§ 931, 934 2. Fall BGB1057
(5)§ 935 BGB1058 – 1060
3.Exkurs: Abtretung, §§ 398 ff. BGB1061 – 1086
a)Voraussetzungen1062 – 1068
aa)Einigung, § 398 BGB1062
bb)Berechtigung1063 – 1068
(1)Kein gutgläubiger Erwerb, Ausnahme § 405 BGB1063, 1064
(2)Keine Verfügungsbeschränkung, §§ 399 f. BGB1065 – 1068
b)Rechtsfolgen1069, 1070
c)Schuldnerschutz1071 – 1086
aa)Einwendungen des Schuldners, § 404 BGB1072, 1073
bb)Aufrechnung gegenüber dem Zessionar, § 406 BGB1074 – 1079
cc)Rechtshandlung gegenüber dem Zedenten, § 407 BGB1080, 1081
dd)Mehrfachabtretung, § 408 BGB1082 – 1084
ee)Abtretungsanzeige, § 409 BGB1085
ff)Abtretungsurkunde, § 410 BGB1086
III.Ansprüche aufgrund des Eigentums1087 – 1097
1.Herausgabeanspruch, §§ 985, 986 BGB1087, 1088
2.Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch, § 1004 BGB1089, 1090
3.Schadensersatzanspruch, § 823 Abs. 1 BGB1091
4.Eigentümer-Besitzer-Verhältnis (EBV)1092 – 1097
a)Nutzungen, §§ 987 f., 993 BGB1095
b)Schadensersatz, § 989 BGB1096
c)Verwendungsersatz, §§ 994 ff. BGB1097
Stichwortverzeichnis
Die Zahlen verweisen auf die Randnummern.
Rn.
Fall 1:
Grundfälle Vertragsrecht
9
Fall 2:
Der antike Schreibtisch (Veranschaulichung des Gutachtenstils)
36
Fall 3:
Trierer Weinversteigerung (potenzielles Erklärungsbewusstsein)
62
Fall 4:
Hamburger Parkplatzfall (protestatio facto contraria)
71
Fall 5:
Bestellformular mit Eigenleben (Abgabe von Willenserklärungen)
91 f.
Fall 6:
Der Widerruf (Widerruf von Willenserklärung)
106
Fall 7:
Widerrufsvarianten (Widerruf von Willenserklärungen)
107
Fall 8:
Verhandlungsgeschick? (Annahme unter Änderung)
114
Fall 9:
Die Katalogbestellung (Entbehrlichkeit des Zugangs)
115
Fall 10:
Unbestellte Ware (Schweigen als Annahme)
116
Fall 11:
Håkjærringkjøtt-Fall (falsa demonstratio non nocet)
120
Fall 12:
Kollidierende AGB (Dissens)
127 ff.
Fall 13:
Sein erster Kaufvertrag (Willenserklärung von Geschäftsunfähigen)
138
Fall 14:
Ein gutes Geschäft (lediglich rechtlich vorteilhafte Rechtsgeschäfte)
153 f.
Fall 15:
Nicht ohne meine Eltern (Erfüllung an Minderjährige)
160
Fall 16:
Das Taschengeld (der Taschengeldparagraph)
162
Fall 17:
Die Schwarzfahrt (Genehmigung von Rechtsgeschäften, Bösgläubigkeit Minderjähriger)
168
Fall 18:
Moped für Minderjährige (schwebend unwirksame Rechtsgeschäfte, Widerruf)
171
Fall 19:
Trau‚ keinem unter 18 (neutrale Rechtsgeschäfte, gutgläubiger Erwerb von Minderjährigen)
175
Fall 20:
Grundfall Stellvertretung (Veranschaulichung der Stellvertretung)
183
Fall 21:
Pkw mit Fahrzeugbrief vom Betrüger (Handeln unter fremdem Namen, gutgläubiger Erwerb)
205
Fall 22:
Alles hat Grenzen (Vertretungsmacht, Geschäftsführungsbefugnis)
216
Fall 23:
Spielarten der Vollmacht (Innen- und Außenvollmacht, Widerruf)
236
Fall 24:
Schreibmaschinenpapier satt (Anscheinsvollmacht)
238
Fall 25:
Diener zweier Herren (Insichgeschäft)
242
Fall 26:
Der verwechselte Maler (Inhaltsirrtum)
286
Fall 27:
Notebook im Internet (invitatio ad offerendum, Inhalts- und Erklärungsirrtum)
287
Fall 28:
Der Unfallwagen (arglistige Täuschung)
304
Fall 29:
Der zerstörte Wagen (nachträgliche Unmöglichkeit, Vertretenmüssen des Schuldners)
417
Fall 30:
Das geplatzte Konzert (nachträgliche Unmöglichkeit, Vertreten-müssen des Gläubigers)
420
Fall 31:
Brandenburger Tor (anfängliche Unmöglichkeit)
426
Fall 32:
Mahnkosten (Verzug, Verzugsschaden)
450
Fall 33:
Zahlungsnot (Schadensersatz statt der Leistung)
472
Fall 34:
Alles neu (Teilleistung, Schadensersatz statt der ganzen Leistung)
474
Fall 35:
Begehrtes Sammlerstück (Schadensersatz, Unmöglichkeit, Vertretenmüssen, Annahmeverzug)
486
Fall 36:
Kupferrohr (Unmöglichkeit, Gattungsschuld, Konkretisierung, Annahmeverzug)
487
Fall 37:
Malerfall (Arten der Pflichtverletzung)
490
Fall 38:
Der unzuverlässige Käufer (Rückgewährschuldverhältnis, Rücktritt)
510
Fall 39:
Defekter Auspuff (Nacherfüllung)
605
Fall 40:
Unfallwagen II. (Nacherfüllung, Stückschuld, Unmöglichkeit)
608
Fall 41:
Ein Schnäppchen (Vorrang der Nacherfüllung)
625
Fall 42:
Der Sonnenkönig (Vorrang der Nacherfüllung, Einwendungen gegen beide Arten der Nacherfüllung, Minderung)
634
Fall 43:
Defekter Katalysator (Mangel, Schadensersatz statt der ganzen Leistung)
645
Fall 44:
Der Sonnenkönig – Fortsetzung (Einwendungen gegen beide Arten der Nacherfüllung, Schadensersatz statt der ganzen Leistung)
647
Fall 45:
Webstuhl (Mangel, Schadensersatz neben der Leistung, sog. Mangelfolgeschaden)
654
Fall 46:
Polsterstühle (Mangel, Schadensersatz neben der Leistung, Verzugsschaden)
658
Fall 47:
Miet- statt Unfallwagen (Mangel, Schadensersatz statt der Leistung, Abgrenzung zum Nutzungsausfallschaden)
659
Fall 48:
Niemals ohne Fahrzeugbrief (Eigentumsvorbehalt, gutgläubiger Erwerb, Recht zum Besitz)
690
Fall 49:
Gartenbrunnen (Werkvertrag, Abnahme, Schadensersatz)
725
Fall 50:
Üble Folgen (Werkvertrag, Schadensersatz neben der Leistung, sog. Mangelfolgeschaden)
741
Fall 51:
Selbst ist der Mann? (Bürgschaft, Einwendungen, Aufrechnung)
762
Fall 52:
Verleihe niemals etwas! (Pfandrecht, Erwerb vom Nichtberechtigten)
792
Fall 53:
Gewährleistungsausschluss (Leasing, Gewährleistung)
825
Fall 54:
Liefertermin (AGB, Individualabrede)
845
Fall 55:
Preiserhöhung (AGB, Inhaltskontrolle, Klauselverbot ohne Wertungsmöglichkeit)
851
Fall 56:
Weinabonnement (AGB, Inhaltskontrolle, Klauselverbot mit Wertungsmöglichkeit)
854
Fall 57:
Mausklick (Fernabsatzvertrag, Widerruf)
871
Fall 58:
Nutzloser Link (Digitale Produkte, Bereitstellung)
890
Fall 59:
Abgestürzt (Digitale Produkte, Aktualisierung, Gewährleistung)
899
Fall 60:
Vermietung mit Folgen (Geschäftsanmaßung)
939
Fall 61:
Das aufgearbeitete Buch (Verfügung eines Nichtberechtigten, Herausgabe des Erlangten, Entreicherung)
965
Fall 62:
Diskrete Abtretung (Leistung an einen Nichtberechtigten)
968
Fall 63:
Gaszug (Delikt, weiterfressender Mangel)
988
Fall 64:
Schneiderei (Eigentumsübergang kraft Gesetz, Entschädigung, ungerechtfertigte Bereicherung)
1034
Fall 65:
Zugelieferte Schrauben (Eigentumsübergang kraft Gesetz, Entschädigung, Vorrang der Leistungskondiktion)
1036
Fall 66:
Aus eins mach‘ zwei (Forderungsabtretung, Schuldnerschutz)
1084
BeckOK/Bearbeiter
Bürgerliches Gesetzbuch, Beck‘scher Online-Kommentar, 66. Edition, München.
Erman/Bearbeiter
Bürgerliches Gesetzbuch, Kommentar, 16. Auflage 2020, Köln
Band 1,
§§
1
–
761;
Band 2,
§§
762
–
2385.
Jaensch, Michael
Klausurensammlung Bürgerliches Recht, 2012, Heidelberg.
Jauernig/Bearbeiter
Bürgerliches Gesetzbuch, Kommentar, 18. Auflage 2021, München.
jurisPK-BGB/Bearbeiter
juris PraxisKommentar BGB, 10. Auflage 2023, Saarbrücken.
MüKo/Bearbeiter
Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, München
Band 1,
§§
1
–
240,
9. Auflage 2021;
Band 2,
§§
241
–
310,
9. Auflage 2022;
Band 3,
§§
311
–
432,
9. Auflage 2022;
Band 4,
§§
433
–
534,
8. Auflage 2019;
Band 5,
§§
535
–
630h,
9. Auflage 2023;
Band 6,
§§
631
–
704,
9. Auflage 2023;
Band 7,
§§
705
–
853,
8. Auflage 2020;
Band 8,
§§
854
–
1296,
9. Auflage 2023.
Grüneberg/Bearbeiter
Grüneberg, Bürgerliches Gesetzbuch, Kurzkommentar, 82. Auflage 2023, München.
Staudinger/Bearbeiter
Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Berlin
Buch I,
§§
90
–
124, 130-133,
2021;
Buch I,
§§
164
–
240,
2019;
Buch II,
§§
244
–
248,
2021;
Buch II,
§§
255
–
304,
2019;
Buch II,
§§
311, 311a-c,
2018;
Buch II,
§§
315
–
326,
2020;
Buch II,
§§
655a
–
656, 657-661a,
2020;
Buch II,
§§
765
–
778,
2020;
Buch II,
§§
812
–
822,
2007;
Buch III,
§§
925
–
984,
2020;
Buch III,
§§
1204
–
1296,
2019.
1
Das Recht eines Einzelnen (subjektives Recht) ergibt sich aus der Rechtsordnung (objektives Recht). Voneinander zu unterscheiden ist daher das subjektive Recht des Einzelnen, etwas verlangen zu können (subjektiver Anspruch), und das objektive Recht, d. h. die Rechtsordnung, aufgrund derer der Einzelne einen Anspruch hat.
Die juristische Ausbildung konzentriert sich auf Fallgestaltungen, in denen nach dem subjektiven Anspruch einer Person gefragt wird.
Was kann der Käufer vom Verkäufer verlangen?
Die Antwort auf die Fallfrage erfolgt aufgrund des objektiven Rechts.
Aufgrund § 433 Abs. 1 Satz 1 BGB kann der Käufer vom Verkäufer die Übereignung der Kaufsache verlangen.
2
Das objektive Recht basiert auf unterschiedlichen Rechtsquellen, die aus geschriebenem (oder kodifiziertem) und, wo das geschriebene Recht Raum lässt, ungeschriebenem Recht bestehen.
3
Zum geschriebenen Recht zählen:
•
das Grundgesetz (die deutsche Verfassung); insbesondere die Grundrechte der Art. 6 GG (Ehe und Familie), Art. 9 GG (Vereinigungsfreiheit) und Art. 14 GG (Eigentum) haben Bedeutung für das Zivilrecht.
Zwar geht die Verfassung unterrangigen Rechtsquellen vor. In der Fallbearbeitung auf dem Gebiet des Zivilrechts sollten Hinweise auf die Verfassung jedoch möglichst unterbleiben. Denn die Grundrechte sind Abwehrrechte des Einzelnen gegen den Staat und entfalten keine unmittelbare Wirkung zwischen den Einzelnen. Die Grundrechte strahlen lediglich mittelbar über die Generalklauseln, wie §§ 138, 242 BGB, in die Zivilrechtsordnung hinein.
Wird bei der Fallbearbeitung das Bedürfnis empfunden, auf Grundrechte etwa in Verbindung mit den Generalklauseln zu verweisen, ist zunächst sicherzustellen, dass nicht speziellere Ausformungen der grundgesetzlichen Regelungen im Zivilrecht übersehen wurden; z. B. ist ein Vertrag, der aufgrund einer arglistigen Täuschung zustande gekommen ist, nicht etwa aufgrund § 138 Abs. 1 BGB ggf. i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG nichtig, sondern gemäß § 123 Abs. 1 BGB anfechtbar. (Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen!)
•
Gesetze im formellen Sinne; dies sind die Gesetzesbücher wie das BGB und das HGB, aber auch das GmbHG, AktG usw. Sie werden von der Legislative (dem Parlament) erlassen.
•
Rechtsverordnungen, z. B. die Straßenverkehrs-Ordnung; Rechtsverordnungen entsprechen in ihrem abstrakt-generellen Aufbau einem Gesetz.[1] Jedoch werden sie nicht von der Legislative, sondern aufgrund einer speziellen gesetzlichen Ermächtigung von der Exekutive erlassen. Sind sie daher nur Gesetze im materiellen Sinn.
•
Landesrecht; allerdings bricht Bundesrecht Landesrecht, Art. 31 GG.
Das Landesrecht hat aufgrund der konkurrierenden Gesetzgebungsbefugnis des Bundes im bürgerlichen Recht, Art. 74 Nr. 1 GG, nur untergeordnete Bedeutung.
Vor der Vereinheitlichung des bürgerlichen Rechts durch das BGB im Jahre 1900 herrschte im Deutschen Reich eine starke Rechtszersplitterung, in Preußen galt das Allgemeine Preußische Landrecht (ALR), in einigen Teilen im Westen des Reiches der Code Civil.
4
Zum ungeschriebenen Recht zählen:
•
Gewohnheitsrecht; es gilt bei lang anhaltender Übung, die von allen Beteiligten anerkannt und für Recht befunden wird, z. B. die Sicherungsübereignung sowie bis zur ihrer Kodifizierung mit Wirkung zum 1. Januar 2002 die positive Vertragsverletzung (pVV, nunmehr § 280 Abs. 1 BGB) und die culpa in contrahendo (c.i.c., nunmehr § 311 Abs. 2 und 3 BGB).
•
Richterrecht; hierbei handelt es sich um Entscheidungen der Gerichte. Zwar kennt das deutsche Recht (im Gegensatz zur doctrine of precedent im common law) keine Bindung an vorangegangene Entscheidungen, aber der Gleichbehandlungsgrundsatz (Art. 3 Abs. 1 GG) sowie die Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung von höheren Gerichten aufgehoben würde, wenn sie nicht der ständigen Rechtsprechung entspricht, führen dazu, dass Richter sich an bereits ergangenen Urteilen orientieren.
•
Gebräuche und Verkehrssitten, soweit das Gesetz dies zulässt, z. B. §§ 157, 242 BGB, § 346 HGB.
5
Das Privatrecht regelt die Beziehungen zwischen den Bürgern, wohingegen das öffentliche Recht die Beziehung des einzelnen Bürgers zum Staat betrifft. Das Strafrecht ist streng genommen Teil des öffentlichen Rechts, traditionell ist es jedoch vom öffentlichen Recht getrennt. Im Einzelfall kann es Abgrenzungsschwierigkeiten geben, welchem Rechtsgebiet ein Sachverhalt zuzuordnen ist, etwa wenn der Staat im Rechtsverkehr wie eine Privatperson auftritt.
Kennzeichnend für das Privatrecht ist die Gleichberechtigung der Beteiligten, im öffentlichen Recht hingegen das Bestehen eines Über- und Unterordnungsverhältnisses. Daher führt die Subordinations- oder Subjektionstheorie, die nach dem Bestehen eines solchen Über- und Unterordnungsverhältnisses fragt, i. d. R. zu einem brauchbaren Abgrenzungskriterium.
Die Subjektionstheorie versagt z. B. im Familienrecht, da das Eltern-Kind-Verhältnis auch ein Über- und Unterordnungsverhältnis darstellt und dennoch dem Privatrecht zuzuordnen ist.
Andere Abgrenzungstheorien sind:
•
die Interessentheorie; was dem privaten Interesse dient ist Privatrecht, was dem öffentlichen Interesse dient, ist öffentliches Recht; die Theorie hat ihre Schwächen vor allem im Arbeits-, Miet- und Verbraucherschutzrecht;
•
die Subjektstheorie, das Auftreten des Staates als Hoheitsträger bestimmt die Einordnung in die Rechtsgebiete, d. h. nur wenn der Staat als Hoheitsträger auftritt, liegt öffentliches Recht vor.[2]
Zum Privatrecht gehören insbesondere das Bürgerliche Recht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht (BGB, HGB, GmbHG, AktG) und das Arbeitsvertragsrecht, zum öffentlichen Recht hingegen das Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Steuerrecht, Sozialrecht, Völkerrecht, Strafrecht und Verfahrensrecht (bei der ZPO besteht eine Überschneidung zum Privatrecht).
6
Die wichtigste Rechtsquelle des Zivilrechts ist das Bürgerliche Gesetzbuch vom 18. August 1896. Es trat am 1. Januar 1900 in Kraft.
7
Das BGB hat römische und germanische Wurzeln. Das Abstraktionsprinzip[1] und der abstrakte Aufbau des BGB entstammen den römisch-rechtlichen Wurzeln. Germanische Sitten und Gebräuche haben insbesondere das Familien- und Erbrecht geprägt.
Die Wurzeln des BGB gehen zurück auf das 6. Jahrhundert nach Christus, als unter dem oströmischen Kaiser Justinian das Corpus Iuris Civilis, eine Sammlung alter und neuer Gesetze, zusammengestellt wurde. Das Corpus Iuris Civilis wird auch Codex Justinianus genannt. Ihm wurde in Byzanz Gesetzeskraft verliehen, geriet dann aber in Vergessenheit. In der Renaissance erfolgte zunächst in Italien mit der Rückbesinnung auf die Antike auch die Wiederentdeckung des Codex Justinianus. Er wurde durch Gelehrte kommentiert (sog. Digesten) und an italienischen Universitäten (zuerst in Bologna) gelehrt. Dort wurde er u. a. auch von deutschen Studenten aufgenommen und nach Deutschland gebracht, wo er über die Jahrhunderte in Verbindung mit germanischen Sitten übernommen und zum Gemeinen Recht (ius commune) entwickelt wurde (sog. Rezeption).
Entsprechend dem Wunsch nach nationaler Einheit im 19. Jahrhundert wurde kurz nach Reichsgründung von 1871 bis 1887 durch die 1. Kommission eine Gesamtkonzeption für das BGB entwickelt und in den Motiven veröffentlicht. Die Motive wurden von der 2. Kommission überarbeitet, welche in den Protokollen ihren Entwurf eines BGB vorstellte und begründete. Das BGB wurde am 18. August 1896 verabschiedet und trat am 1. Januar 1900 für das gesamte Deutsche Reich in Kraft.
Das BGB ist zwar nicht unpolitisch (Ausdruck des Liberalismus, Bestehen von persönlichem Eigentum), aber dennoch sehr anpassungsfähig. Es galt im deutschen Kaiserreich, der Weimarer Republik, bis 1975 in der ehemaligen DDR und ist bis heute geltendes Recht in Deutschland. Das BGB ist im Laufe der Jahre mehrfach geändert worden, insbesondere wurde das Miet- und das Arbeitsrecht um soziale Prinzipien ergänzt sowie der Verbraucherschutz eingeführt. Die grundlegendste Reform erfuhr das BGB durch Art. 1 des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts vom 26. November 2001 (Schuldrechtsreform 2002),[2] welches am 1. Januar 2002 in Kraft trat.
8
Im Gegensatz zur Kasuistik des Allgemeinen Preußischen Landrechts[3] von 1794 (ALR) folgt das BGB einem abstrahierenden und generalisierenden Aufbau. So werden die Hauptregeln stets in einem Allgemeinen Teil vorgezogen (lex generalis, s. z. B. 1. Buch des BGB oder Abschnitte 1 bis 7 des 2. Buches des BGB), welche sodann für besondere Fälle im Detail geregelt werden (lex specialis, z. B. das Kaufvertragsrecht im Abschnitt 8 des 2. Buches des BGB). Sofern ein Sachverhalt speziell geregelt wird, geht die spezielle Regelung der allgemeinen vor (z. B. § 437 BGB geht den allgemeinen Regeln der §§ 280 ff., 323 ff. BGB vor; Vorrang der lex specialis vor der lex generalis).
Nach der Struktur des BGB wird das Allgemeine ausgeklammert, vor die Klammer gezogen und für eine Vielzahl von Fällen geregelt. Der Vorteil dieses Aufbaus ist eine durchgehende Strukturierung des Gesetzes, kurze und knappe Vorschriften sowie die Vermeidung von Wiederholungen. Als nachteilig erweist sich, dass ein abstrakter Gesetzesaufbau für den Laien unübersichtlich und unverständlich ist. Das Verständnis der einzelnen Normen erschließt sich erst, wenn das gesamte System des Gesetzes überblickt wird (z. B. Schadensersatz nach §§ 280 ff. BGB oder nach § 346 Abs. 4 BGB).
9
V und K schließen einen Kaufvertrag, wonach V sein Auto an K für € 20 000 verkauft.
•
Sind V und K frei, sonstige Vereinbarungen zu treffen, z. B. dass das Auto vor Übergabe an K vom TÜV abgenommen sein muss?
•
Einige Tage nach Vertragsschluss überlegt es sich V anders und will K den Wagen nicht mehr übereignen. Was kann K tun?
•
Wie kommt der Kaufvertrag zwischen V und K zustande?
•