Haifischbecken Baubranche - Herbert Küpferling - E-Book

Haifischbecken Baubranche E-Book

Herbert Küpferling

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Beschreibung

"Dieses Buch widme ich allen Jungunternehmern der Baubranche oder denjenigen, die es noch werden wollen, und denen, die heute im Ruhestand sind und wissen, wovon ich in diesem Buch schreibe", so der Autor Herbert Küpferling über sein Anliegen im Sachbuch "Haifischbecken Baubranche". Mit Beispielen untermauert warnt der Autor Unternehmer, die auf das große Geld oder immer noch auf gute Zeiten in der Baubranche hoffen, vor Irrtümern. Seine Zeit als Selbstständiger und seine Erfahrungen in dieser Branche zeigen in diesem Buch auf, wer am Schluss der wirkliche Gewinner ist. So viel sei vorweg gesagt: Nicht viele aus der Branche steigen am Schluss als Gewinner aus.

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Seitenzahl: 124

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Haifischbecken Baubranche
Herbert Küpferling
Erschienen im novum pro Verlag
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und -auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2011 novum publishing gmbh
ISBN Printausgabe: 978-3-99003-093-6
ISBN e-book: 978-3-99003-927-4
Lektorat: Christine Schranz
Gedruckt in der Europäischen Union auf umweltfreundlichem, chlor- und säurefrei gebleichtem -Papier.
www.novumpro.com
AUSTRIA · GERMANY · HUNGARY · SPAIN · SWITZERLAND
Vorwort
Dieses Buch widme ich allen Jungunternehmern der Baubranche oder denjenigen, die es noch werden wollen, und denjenigen, die heute im Ruhestand sind und wissen, wovon ich schreibe.
Unternehmer, die glauben, reich zu werden, und die immer noch auf gute Zeiten in der Baubranche hoffen, die irren gewaltig. Je mehr Aufträge vergeben werden, desto mehr läuft das Geschäft der Auftraggeber, die Aufträge unter gewissen Umständen vergeben.
Meine Zeit als Selbstständiger und meine Erfahrungen in dieser Branche sollen in diesem Buch aufzeigen, wer am Schluss der oder die wirklichen Gewinner sind. Nicht viele von unserer Branche steigen am Schluss als Gewinner aus.
Auftraggeber, die glauben, Götter zu sein, Leute, die durch ihr Auftreten und künstliches Gehabe andere Menschen täuschen, um noch ein bisschen mehr aus ihnen rauszuholen. Die Schulterklopfer, die sagen: „Aber Sie machen das schon, Sie werden schon sehen!“
Dieses Buch soll natürlich niemanden hindern, sich selbstständig zu machen, aber doch zeigen, wie falsch es ist, nur einem Menschen in der Geschäftswelt absolut zu vertrauen.
Auch über meine Jugend möchte ich ein wenig berichten (sozusagen als zweites Vorwort). Das war die „schöne Zeit“, in der ich noch an die Menschen geglaubt habe.
Ich wurde 1956 in Wien als unschuldiger Junge geboren und wuchs in einem Bezirk auf, wo nicht gerade die feinsten Leute wohnen, aber Menschen, die in ihrer Art und Weise immer noch auf geraden und ehrlichen Wegen ihr Geld verdienen. Jeder auf seine Art und Weise. So wie mein Vater, der als Baupolier tätig war und fast keine Zeit für seine Familie hatte, meine Mutter, die den Haushalt führte und glaubte, wenn Vater viel Geld bringt, sind die Kinder glücklich und zufrieden.
In manchen Situationen bemerkte ich schon als Kind, dass das viele Geld, das jeder glaubt, verdienen zu müssen, der Zwang, mit anderen Leuten mitzuhalten, sicherlich der falsche Weg ist. So verbrachte ich meine Kindheit wie so viele im Park, da wir ja gewusst haben, dass unsere Eltern keine oder sagen wir mal fast keine Zeit für uns hatten. Wir spielten Fußball nach der Schule, wir ließen uns bei Wacker Wien einschreiben, um wenigstens irgendwo einen Ansprechpartner zu haben, so wie meinen damaligen Trainer, Herrn Haas, den Namen werde ich nie vergessen. Dieser Mann wollte damals, dass ich beim Verein bleibe, da ich damals, ohne angeben zu wollen, doch ein gewisses Gefühl für den Ball hatte. Aber meine Mutter war damals dagegen, und mein Vater machte prinzipiell alles, was meine Mutter sagte. Sie hatte die Zügel in der Hand. So wie das morgendliche Aufstehritual: Schwesterchen durfte immer länger schlafen, weil der Bruder das Wasser wärmen musste, damit sich Schwesterchen waschen konnte. Wir hatten eine Wohnung: Zimmer, Küche Kabinett, Wasser und WC am Gang.
Eine lustige Situation mit meiner Schwester, an die ich mich gerne noch heute lachend erinnere, war: Meine Schwester wachte schon wieder nicht auf; ich musste sie wieder mal wecken. Das nervte mich – was machen? Ich nahm ein Zündholz und steckte es ihr zwischen die Zehen, zündete es an und wartete und wartete und wartete – bis zum fürchterlichen Schrei! Meine Mutter kam aus dem Wohnzimmer und Schwesterchen hüpfte im Kabinett auf einem Fuß umher, die Zehe war fürchterlich rot und geschwollen. Sie musste dann 14 Tage mit Verband an der Zehe umherlaufen. Sie war damals 15 oder 16 und hatte viele Freunde, die natürlich alle lachten. Nun, das Zündholz, wie sich später herausstellte, war ganz abgebrannt. Sie hatte eben einen guten festen Schlaf! Und was machte der Übeltäter? Ich verließ fluchtartig die Wohnung und lachte und lachte. Aber der Tag danach war für mich gelaufen.
Damals war es nicht einfach, eine größere Wohnung zu finden. Aber die Zeiten wurden langsam besser, man lebte einfach und bescheiden; wir wohnten in einem Haus mit 5 Familien und 9 Kindern.
Der Hausbesitzer wohnte unter uns, es war sicherlich auch für ihn kein schönes Leben. Aber damals, wenn wirklich alles schiefgelaufen ist, dann wusste ich, wo ich hin konnte.
Wir hatten einen großen Hof und eine Tischlerei im Haus, wo von früh bis spät die Maschinen liefen. Das Geräusch habe ich heute noch im Ohr.
So vergingen die Jahre. Ich besuchte die -Pflichtschule und belegte mit meinem Jahrgang den polytechnischen Lehrgang. Ich war gerade fertig mit der Pflichtschule, als die Zeit der Arbeiter kam. Die Wirtschaft blühte wie nie zuvor, Bruno Kreisky bekam die Absolute, der Maimarsch wurde wieder modern. Sie zogen auch durch meine Straße. Die roten Fahnen schwangen zur Musik, es wurde getrommelt und alle riefen: „Freundschaft!“
Meine Mutter schmückte die Fenster mit roten Fahnen, beugte sich hinaus und schrie und schrie: „Freundschaft, Freundschaft!“, bis die Wände wackelten. Einmal hat sie zum Spaß sogar den Weihnachtsbaum mit einer sozialis-tischen Fahne geschmückt. Mein Vater sagte nur: „Wenn das der Pfarrer sieht!“
Die damalige Generation begann endlich nachzudenken. Man hatte sie satt, die Politik, und wollte die Partei an der Macht haben, die Arbeit versprach und ein bisschen Wohlstand, und das hatten sie dann ab 1971. Es war gut für alle Beteiligten, ob Firmenchef oder Arbeiter.
Nun kam die große Berufsfrage auch auf mich zu.
„Mein Sohn geht zum Bau.“ Das war für meinen Vater sowieso klar, und Mutter sagte: „Da kannst du viel privat machen.“ Viel gefragt wurde ich damals nicht. Jede Widerrede – a Watschen.
Nun, ich wollte aber nicht zum Bau. Ich wollte Polizist werden, ganz einfacher Streifenpolizist. Oder Koch im Restaurant, aber ja nicht zum Bau.
Für die Polizei war ich einfach zu unterernährt und Koch durfte ich einfach nicht lernen. Was blieb mir anderes übrig, als wieder mal Mutters und Vaters guten Rat anzunehmen? Ich wurde Maler und Anstreicher, wie schön!
Teil 1
Meine Lehrjahre waren eine Katastrophe. Ich landete am Bau, musste weiße Arbeitskleidung tragen, war einem Gesellen ausgesetzt, der drei Mal in der Woche ziemlich lustig unterwegs war, ich meine im Alkoholrausch, und die rest-lichen Tage ließ er Gase von sich, dass der Polier erst gar nicht zu uns kam, um etwas zu fragen.
Und das ging 3 Jahre lang. Teilweise war ich einem anderen Gesellen zugeteilt, das war wie Urlaub für mich. Bei meinem Lehrgesellen musste ich mindestens drei Mal am Tag Wein holen. Ich musste mir Geschichten anhören über seine Zeit im Krieg und wie gut er nicht war als Flieger. Schon damals dachte ich mir: „Oh Gott!“
Die Langhaarigen waren ihm immer ein Dorn im Auge, und auch ich hatte schulterlanges Haar, immer gepflegt, bis die Berufswelt mich erfasst hat. Mit 17 dann ab die Haare, auf Wunsch meines Lehrchefs.
Es waren drei lange, furchtbare Jahre absoluter Qual. Das einzig Positive war, dass mein Schwesterchen inzwischen ausgezogen war und ich ihr Kabinett jetzt für meine Zwecke verwenden konnte. Sie hatte damals einen Hausmeisterposten angenommen und das Kabinett gehörte mir ganz alleine. War ich damals glücklich! Posters von den Stones, Hendrix und The Who hingen an der Wand. Woodstock, das war damals meine Welt – aber nicht nur meine, unsere Welt. Die Musiker schrieben Songs gegen Krieg, Elend, Hunger, Atomenergie etc. Ich war damals voller Überzeugung, dass sich alles ändern würde, Vietnam etc. Die Künstler wollten mit ihrer Musik den Menschen die Augen öffnen, endlich untereinander glücklich und zufrieden das Leben genießen, einander die Hände reichen – das war damals meine Traumwelt.
Nun, sie hielt nicht lange, diese Traumwelt. Die Zeit war gekommen, zu erkennen, dass das Leben doch nicht so rosig war. Ich war Geselle und lebte mit 19 noch zu Hause. Die Zeit war reif, ich wollte weg, einfach weg von zu Hause. Ich holte mir Geld von meiner Bank; das war freitags – ich hatte schon lang für diesen Trip gespart; ich wollte schon mit 15 einfach weg, wenn ich meine Lehrzeit beendet habe.
Jetzt war es so weit. Ich fuhr zum Westbahnhof und überlegte, wohin ich mich von dort aus wenden sollte. Ich hatte 3000,– Euro einstecken (ca. 42 000,– Schilling). Der Zug nach Amsterdam fuhr um 22.00 Uhr ab, also hatte ich noch 3 Stunden Zeit. Ich kaufte mir das Ticket, ging noch zur Post und rief einen damals in Linz wohnenden Freund an, den ich in meiner Kindheit am Traunsee kennengelernt hatte. Ich erzählte ihm, dass ich um zehn nach Amsterdam fahren würde. Er sagte nur eines: „Ich komme, ich steige in Linz ein!“
So war es auch. Das war eine Zeit, die ich nie vergessen werde!
Schon die Fahrt war für uns der Anfang unserer Amsterdam-Tour. Wir sahen uns im Zug um. Siehe da – zwei süße Mädels um die 20! Auch sie hatten die Nase voll, genau wie wir wollten sie mal eine Zeit frei sein. So fuhren wir zu viert nach Holland.
Nach langer Fahrt angekommen, suchten wir uns eine Absteige zum Übernachten. Wir waren alle müde und wollten einfach nur ein Zimmer, und was fanden wir durch meinen Wiener Schmäh? Ein Hausboot!
Da lag es, rot lackiert. Eine Frau um die 40 stand am Bootsrand und ich ging einfach hin, fiel auf die Knie und flehte sie an, ob sie nicht ein Zimmer für uns hätte. Die Frau, damals wunderte ich mich über sie, sagte: „Ja, kommt rein! Ihr könnt das Hausboot mieten, solange ihr es braucht.“
Sie war Deutsche und ihr Mann war aus der Steiermark. Das kam uns gelegen, so wohnten wir auf den Grachten. Hollands nordisches Venedig.
Unsere Vermieterin wohnte in einem Hotel, das ihr gehörte. Sie lud uns zum Abendessen ein. Bald wusste ich genau, was nicht stimmte mit ihr: Nach einem Telefonat ging sie für eine Stunde weg. Sie war eine Prostituierte, aber das störte uns nicht. Das ist heute noch so mit den Damen in der Auslage, und das wird sich auch nicht ändern.
So vergingen die Monate. Ab und zu rief ich meine Eltern an, aber das war auch alles. Das Geld war schnell weg und wir mussten unbedingt arbeiten. Wir strichen Fassaden und Boote, und am Abend halfen wir in Lokale aus. Es war einfach immer was los. Egal welche Uhrzeit, es ging rund.
Wir waren beide in die Mädels verliebt, die wir im Zug kennengelernt hatten, und wir arbeiteten alle vier zusammen. Auch Musik war eine Leidenschaft von uns. So spielten wir auch öfters unsere eigene Musik. Mein Freund spielte Gitarre, ich trommelte, seine Freundin spielte Flöte und meine Freundin sang – und es war gut, einfach gut.
Wir gingen später nach Harlem ans Meer, wo wir auch einige Zeit verbrachten. Wir wollten eine eigene Band gründen. Vielleicht wäre das damals für mich das Beste gewesen.
Wir waren jung und ungebunden, und es war eine Zeit ohne Niederlagen. Am Abend waren wir am Strand, wir sprangen einfach nackt ins Meer und wir liebten uns, ich und meine Freundin waren sehr verspielt. Es war sehr schön, einfach frei und nackt im Meer zu schwimmen. Überall leuchteten die Lichter der Stadt; sie spiegelten sich im Meer und meine Welt war in Ordnung. Wir machten uns ein Lagerfeuer und sangen, grillten, tranken Wein und waren einfach zufrieden mit unserer so heilen Welt. Aber auch diese Zeit war einmal zu Ende.
Wir trennten uns freundschaftlich und mit schwerem Herzen, aber heute, wenn ich über diese Zeit nachdenke – und ich erinnere mich gerne daran –, wäre es vielleicht besser gewesen, ich wäre in Holland geblieben.
Aber so fuhr ich mit dem Zug nach Wien. Nach ca. 18 Monaten zurück in Wien. Es war einfach schrecklich für mich, wieder in dieser Stadt zu sein. Bürokratie war wieder an der Tagesordnung. Ich musste aufs Arbeitsamt, wo sie mir eine Stelle anboten; ich wohnte einige Zeit bei Freunden, dann wieder bei meinen Eltern und später bei meiner Schwester. Ich arbeitete wieder als Maler und Anstreicher in verschiedenen Firmen. Diese Zeit war gerade für mich nicht die schönste. Ich hatte einfach keinen Bock, für andere zu arbeiten. Ich war damals davon überzeugt, dass selbstständig zu sein einfach der beste Weg war, etwas mehr und vielleicht leichter Geld zu verdienen.
So kam das Jahr 1981. Ich lernte meine Frau kennen und lieben, und wir beschlossen zu heiraten. Wir waren jung und hatten natürlich viele Pläne miteinander geschmiedet. Einmal ein eigenes Haus, 3 Kinder, einen Hund. Um das zu erreichen, müsste man Tag und Nacht arbeiten. Wir hatten doch schon 2 Kinder und wohnten in einer Gemeindewohnung. Ich hatte seit 6 Jahren einen Job bei einer Malerfirma und geldmäßig ging es uns gar nicht schlecht. Wir verdienten beide gut, ich arbeitete sehr viel, machte Überstunden um Überstunden, ging noch privat arbeiten. Wir führten eine sehr gute Ehe. Die Kinder waren sehr glücklich, beide gingen in eine Privatschule und sie hatten gute Noten. Wir hatten mit beiden Kindern keine Probleme, aber mir fehlte etwas – ich wollte einfach mehr. Viel mehr.
Ich überlegte, die Meisterprüfung zu machen. Wir -hatten ja einiges Geld gespart und ich wollte selbstständig sein, zwei bis vier Gesellen haben und auch Lehrlinge ausbilden, einfach mein Wissen weitergeben.
So machte ich 1986/87 im WIFI St. Pölten die Meisterschule und bestand die Prüfung. Die Welt war für mich in Ordnung. Alles geschah so in meinem Leben, wie ich es mir vorgestellt hatte. Was hielt mich noch, auf selbstständiger Basis zu arbeiten?
So meldete ich mein Gewerbe am 22. 06. 87, zu meinem Geburtstag, an. Schon damals waren viele meiner Freunde neidisch auf meinen Erfolg, aber ich lernte fast Tag und Nacht für die Meisterprüfung und es war auch nicht einfach für uns. Ich musste mich arbeitslos melden, meine Abfertigung ging flöten, das Ersparte war weg und meine Frau musste sehr viel arbeiten, auch zu Hause für ihre damalige Firma, damit sie mehr verdiente und ich eben meine Meisterprüfung machen konnte.
Am Arbeitsamt in der Herbststraße war ich damals beim Chef der Abteilung für Bau-, Holz- und Nebengewerbe. Dieser Mann, ich bin heute davon überzeugt, dass er ein „Erzroter“ war, sagte mir: Wenn ich die Prüfung beim ersten Mal bestand, würde mir das Arbeitsamt die Einschreibgebühr bezahlen. Das waren damals 35 000,– Schilling, und das Arbeitslosengeld bekam ich gleich vom ersten Tag an.
Damals waren die Zeiten noch anders. Das Versprechen wurde eingehalten, und dies half meiner Familie und mir sehr. So begann ich auf selbstständiger Basis zu arbeiten. Wir schickten Werbebriefe an Architekten, Hausverwalter usw. Zudem hatte ich Privatkunden aus meiner Gesellenzeit.
Mein erster großer Auftrag war die SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße. Ich malte fast den gesamten Bürobereich aus, strich Türen und Fenster, ich hatte damals absolut keine Probleme, ich bekam mein Geld wie vereinbart.