Häkeln - so einfach geht's - Lydia Tresselt - E-Book

Häkeln - so einfach geht's E-Book

Lydia Tresselt

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Beschreibung

Häkeln ist Trend - die Tage biederer Häkeldeckchen sind gezählt! Aus den verschiedensten Garnen lassen sich schicke (Wohn-)Accessoires, witzige Figuren oder Kleidungsstücke herstellen. Alles was man dazu braucht, ist ein passendes Garn und eine Häkelnadel, schon kann es losgehen! Der GU Kreativratgeber Häkeln - so einfach geht's führt Schritt für Schritt in aufeinander aufbauenden Tutorials ins Thema ein. Alle wichtigen Grundlagen-Techniken werden Step-by-Step mit aussagekräftigen Illustrationen erklärt und gleich in einem konkreten Projekt umgesetzt und geübt. So können schon mit einigen Basics tolle Anleitungen wie z. B. ein moderner Loop oder eine kuschlige Decke realisiert werden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 62

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autorinLydia Tresselt

Mein Name ist Lydia Tresselt, aber die meisten nennen mich »laly«. Ich bin Gestalterin aus Leidenschaft, Schöpferin der lalylala-Amigurumis, notorische Garnkäuferin, Gernehelferin und Schneckenhaus-Sammlerin.

Das Arbeiten mit Wolle zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Schon in meiner Kindheit habe ich mit Hingabe die Häkelnadel geschwungen. Nach einer teenagerzeitlich bedingten Häkelpause nahm ich den Faden mit der gleichen kindlichen Begeisterung wieder auf. Seit einigen Jahren schreibe ich eifrig Häkelanleitungen unter dem Label »lalylala handmade«.

Es ist unwahrscheinlich, dass man mich ohne einen Beutel Wolle und ohne mein aktuelles Häkelprojekt antrifft. Wenn doch, dann am ehesten in der nächstgelegenen Eisdiele, barfuß auf einer Sommerwiese oder auf der Jagd nach neuem Garn.

Häkeln macht sŰchtig! Einmal am Haken, kommt man so schnell nicht mehr los von fester Masche und Co.

Der weg ist das ziel

Dieser kleine Häkelkurs führt Sie Schritt für Schritt ins Häkeln ein. Mit jeder neuen Grundtechnik erschließen sich weitere tolle Häkelprojekte.

So sammeln Sie Seite für Seite mehr Wissen, das Sie sofort anwenden können.

Erfolgserlebnisse von Anfang an!

1. Die Basics

Sie brauchen nicht viel, um loslegen zu können. Die ersten Seiten vermitteln Ihnen auf einen Blick die wichtigsten Infos zu Materialien und Zubehör.

Feste Masche 1

Feste Masche 2

2. Grundtechniken

Alle wichtigen Grundtechniken werden detailliert mit anschaulichen Illustrationen erklärt. Los geht’s mit leichten Techniken.

Tawashis, >

3. Erste Projekte

Ran an die Häkelnadel: Schon mit diesen ersten Techniken können Sie eigene Häkelprojekte wie Armbänder, Tawashis oder einen Wandteppich umsetzen.

Luftmaschenkette

Anfangs-Luftmaschen

4. Weiter geht’s

Sind Sie mit den ersten Techniken vertraut, lernen Sie nach und nach weitere Grundtechniken kennen. So können Sie sich langsam steigern und größere Projekte ausprobieren. Die originellen Ideen machen Lust auf’s Nachmachen!

Shopper, >

5. Häkeln macht Spaß!

Jetzt sind Sie schon ein richtiger Häkelprofi. Und jedes selbst gemachte Stück wird sicher eines Ihrer Lieblingsstücke. Selbst gemacht ist doch am Schönsten!

Alles zu Nadel und Garn >

THEORIEALLER ANFANG IST THEORIE

Um mit dem Häkeln loszulegen, brauchen Sie nur Wolle und eine Nadel mit Häkchen an der Spitze – daher übrigens auch der Name »Häkeln«. Auf den nächsten Seiten erfahren Sie, was es mit Wolle und Nadeln auf sich hat.

HÄKELNADELN & CO.

Auf dieser Seite finden Sie alles, was Sie zum erfolgreichen Anfertigen der Projekte in diesem Buch benötigen. Das wichtigste Tool ist natürlich die Häkelnadel. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Materialien, Formen und Größen.

01 Metallhäkelnadeln mit flachem Griff Es gibt sie meist in Größen von 2–10 mm. Sie liegen sehr gut in der Hand und beugen Ermüdungserscheinungen vor.

Fadenschere Sie brauchen sie zum Beispiel zum Abschneiden der Garnenden nach dem Vernähen.

02 Sticknadeln mit stumpfer Spitze oder Stopfnadeln Sie dienen zum Zusammennähen oder zum Vernähen von Garnenden. Das Nadelöhr sollte groß genug für Wollfäden sein.

03 Füllwatte Diese verwenden Sie zum Ausstopfen von geschlossenen dreidimensionalen Häkeleien, z. B. Amigurumi (kleine Figürchen) oder unser Bowling-Spiel (>).

04 Stecknadeln Sie brauchen sie, um Häkelstücke zu spannen oder zwei Häkelstücke zusammenzuheften. Besonders geeignet sind Nadeln mit großen Köpfen, weil sie nicht so leicht durch die Maschen rutschen.

05 Maßband Es ist wichtig, wenn es auf die genaue Größe ankommt, z. B. beim Auszählen von Maschen und Reihen auf einem 10 × 10 cm großen Probehäkelstück (Maschenprobe).

06 Reihenzähler Er ist die professionelle Variante zur Strichliste. Nach jeder abgeschlossenen Reihe oder Runde drehen Sie die Zahl um eins weiter.

07 Kunststoffhäkelnadeln Sie sind meist in Maxi-Varianten ab 10–20 mm erhältlich. Es gibt sie aber auch in kleineren Ausführungen. Garn rutscht auf ihnen leichter als auf Holz.

08 Maschenmarkierer Sie sind sehr nützlich, um den Überblick zu behalten, wenn Sie in Runden arbeiten. Damit markieren Sie die erste Masche der Runde. Geeignet sind z. B. Sicherheitsnadeln.

09 Metallhäkelnadeln Sie besitzen einen dünnen Griff und eine abgeflachte Grifffläche. Sie sind für Spitzenhäkeleien auch in sehr kleinen Größen (ab 0,5 mm) erhältlich. Es gibt sie auch als Metallhäkelnadeln mit Kunststoffgriff (10). Diese entlasten die Hand selbst bei langem Häkeln.

11 Holzhäkelnadeln Sie bestehen komplett aus Holz oder Bambus und fassen sich angenehm an. Im Vergleich zu Metallnadeln rutscht der Faden etwas weniger leicht.

GARN IST NICHT GLEICH GARN

In Wollshops finden Sie eine Vielzahl an Handarbeitsgarnen. Diese können unterschiedlich dick, glatt verzwirnt, fransig oder flauschig sein. Es gibt gefüllte und ungefüllte Bändchen- oder Schlauchgarne, Metallikgarn oder welliges Bouclégarn.

Nicht nur die verschiedenen Garnarten garantieren immer wieder ein neues Häkelerlebnis, auch die Farbpalette bietet Abwechslung pur.

Welches Garn Sie für Ihr Projekt wählen, hängt auch entscheidend vom Material ab. Die Palette reicht von reiner Schurwolle, Kaschmir und Merino über Seide, Leinen, Hanf, Baumwolle bis hin zu reiner Synthetikfaser.

NATURFASERN

Baumwolle (01) gibt es von feinem Häkelgarn für Spitzen bis zu dickem Garn für Kleidung und Accessoires. Baumwolle ist robust, lässt sich leicht färben und ist oft hitzebeständig und bei hohen Temperaturen waschbar. Das Garn kann matt oder so bearbeitet sein, dass seine Oberfläche glänzt (mercerisiert). Neben Baumwolle gehören z. B. auch Leinen (02), Hanf, Bambus oder Soja zu den Pflanzenfasern. Alle zeichnen sich durch eine geringe Wärmeisolation aus und sind auch an heißen Tagen angenehm zu tragen.

Schafwolle ist besonders warm und eignet sich für Winterkleidung oder Decken. Die Wolle von Hausschafen (03) kann kratzen, wogegen Wolle aus dem Fell des Merinoschafs (04) besonders weich ist.

Mohair (05) stammt von der Angoraziege und ist ein ganz besonders weiches, flauschiges Garn. Das meist sehr dünne Mohairgarn ist von einem feinen Haarflor umgeben und eignet sich sehr gut für legere Pullover oder leichte Schals.

SYNTHETIKFASERN

Dazu zählen Acryl (06), Mikrofaser oder Polyamid. Sie sind pflegeleicht und haltbar, wiegen wenig, sind ausgesprochen günstig und auch in Farben erhältlich, in denen sich Naturgarne nicht färben lassen. Außerdem sind sie mottensicher. Während Mikrofasergarne weich und glatt sind, haben Acrylgarne eine eher raue Oberfläche.

WEITERE GARNE

Mischgarne (07) sollen bestimmte Eigenschaften eines Garns verbessern. Wolle wird durch Beigabe von Baumwolle atmungsaktiver, strapazierfähiger, weicher und fusselt weniger. Naturfasern mit Kunstfaseranteil sind oft leichter, haltbarer und pflegeleicht. Auch die Waschbarkeit verbessert sich im Vergleich zum reinen Naturgarn. Wolle läuft durch den Fasermix nicht ein.

Textilgarn (08) wird meist aus Baumwollstoffresten der Textilbranche hergestellt. Es eignet sich für Wohnaccessoires wie Teppiche, aber auch für Taschen oder Körbe. Sie können es aus alten T-Shirts oder Stoffresten herstellen, indem Sie den Stoff in gleichmäßige Streifenbahnen zerschneiden.

DIE BANDEROLE

Wie viele unterschiedliche Wollarten es gibt und wofür sie sich eignen, haben Sie auf der vorhergehenden Seite gelesen. Doch wie erfahren Sie nun, um welche Wolle es sich handelt, wenn Sie ein Knäuel in der Hand halten? Das verraten wir hier.

Alle wichtigen Informationen über das Garn erfahren Sie aus den Angaben auf der Banderole links und rechts vom Firmenlogo (06). Neben der Angabe über die empfohlene Nadelstärke (01) gibt die Maschenprobe (02) die Anzahl der Maschen und Reihen auf einer 10 × 10 cm großen Fläche an. Hieraus lässt sich z. B. die Anzahl der Maschen errechnen, die Sie für ein Häkelstück in einer bestimmten Größe anschlagen müssen. Auch ist sie hilfreich bei der Suche nach einem Alternativgarn. Die Garnstärke (03) ist eine optionale Angabe und gibt Auskunft über die Dicke des Fadens. Sie reicht von 0 (Spitzengarn) bis 6 (sehr dick). Die Lauflänge (04) gibt die Fadenmeter pro Knäuel an. Mehr Meter bedeutet meist dünneres Garn. Zudem finden Sie Informationen über die erforderliche Menge an Garn (05)