Halbzeitwissen - Dieter Bachmann - E-Book

Halbzeitwissen E-Book

Dieter Bachmann

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Beschreibung

Der leidenschaftliche Unternehmer Dieter Bachmann (Gottlieber Hüppen) befindet sich in der "Halbzeit" seines Lebens. Selbstdefiniert durch Beruf, Leistung und Erfolg ließ ihn dieser Fokus längerfristig unbefriedigt. Deshalb begab er sich auf die Suche nach Wissen und (Lebens-) Weisheit. In «Halbzeitwissen» hält er fest, was ihn wirklich weitergebracht hat - beruflich wie privat. Nichts davon wurde ihm in der Schule vermittelt. In seinem Buch «Halbzeitwissen» erfährst du, warum nicht nur der Erfolg, sondern auch das Scheitern wichtig ist, weshalb die Macht der Gedanken das ganze Leben beeinflusst, wie antike Philosophen die Welt wahrnahmen, was Glück mit Chemie zu tun hat und - eigentlich das, was man nicht in der Schule lernt.

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Dieter Bachmann

HALBZEITWISSEN

Glück, Motivation und (Lebens-) Erfolg.

© 2021 Dieter Bachmann

1. Auflage 2021

Verlag und Druck:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

Bild: Tagblatt, Mareycke Frehner

ISBN

 

Paperback:

978-3-347-27503-4

Hardcover:

978-3-347-27504-1

e-Book:

978-3-347-27505-8

www.halbzeitwissen.ch

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar

Für Luca & Jan

Über den Autor:

Dieter Bachmann wurde am 4. August 1972 geboren. Schon im Teenageralter veranstaltete er gemeinsam mit Freunden Discos und Konzerte, war DJ und moderierte im Radio. Mit 20 Jahren, noch vor seinem betriebswirtschaftlichen Studium (auf dem zweiten Bildungsweg) und Masterabschluss, gründete Dieter Bachmann seine erste Firma, die durch eine Fusion zu einer der grössten unabhängigen Internetfirmen der Schweiz wurde. Nach dem Verkauf seiner Aktien folgten Jahre bei Ernst & Young in Zürich als Unternehmensberater und Leiter EC-Diagnostic (E-Business). Danach gründete er mehrere Unternehmen und absolvierte gleichzeitig eine Ausbildung als Dipl. Coach, mehrere Nachdiplome (NDS/CAS) und ein Doktoratsprogramm (nicht beendet). Dieter Bachmann war vier Jahre als CEO der Standortförderung/Wirtschaftsförderung Region Winterthur tätig. Im Alter von 36 Jahren übernahm der Unternehmer Dieter Bachmann die Gottlieber Spezialitäten AG (Gottlieber Hüppen) als Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident. Er engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Non-Profit Organisationen und für Jungunternehmen. Im militärischen Rang eines Hauptmannes war er Trainer, Headcoach und Teilverantwortlicher in der Führungs- und Kommunikationsausbildung angehender Berufs- und Zivil- Offiziere.

Dieter Bachmann wirkt als Verwaltungsrat in verschiedenen Unternehmen mit. 2019 wurde er mit dem AWG Wirtschaftsanerkennungspreis und 2020 mit dem Wirtschaftspreis des Kanton Thurgaus ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Avantpropos – oder: Warum ich dieses Buch schreibe

Der Grund für unser Dasein

DieVerantwortung für dein Leben

Der Grundstein für Erfolg

Die Treiber der Wünsche und Ziele

Vom lieben, lieben Geld

Wie wichtig ist die Zeit?

Der Wunsch nach Lob und Anerkennung

It’s nice to be important but it’s more important to be nice

Der Weg zur Lebensmission

Wie entwickle ich meine eigene Lebensmission?

Selbstanalyse und Zielsetzung

Die Gesetze des Lebens

Das Gesetz der Schöpfung

Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Das Gesetz der Schwingung und Resonanz

Das Gesetz des Geschlechts und Einheit

Das Gesetz der Gegensätze

Das Gesetz des Rhythmus und Kreislauf

Das Gesetz der Entsprechung

Die Fragen des Lebens

Der Stoizismus als Richtschnur für ein ‹gutes Leben›

Das Leben im Jetzt

Die Macht des Denkens und Glaubens

Wie können wir uns selbst programmieren?

Der Weg zum Glücklichsein

Was hat Glück mit Genetik zu tun?

Glücklich zu sein ist ein Weg

Warten auf das Glück

Der Weg zur lösungsfokussierten Unternehmenskultur

Epikurs Regeln des Glückes

Was hat Glück mit Chemie zu tun?

Der Umgang mit Wut, Ärger und Schmerz

Der Umgang mit der Angst

Liebe dich selbst

Die Kunst der Kommunikation

Die Kraft durch Religion und Glaube

Religion & Glaube

Der Monotheismus

Die Kunst des Träumens und Staunens

Die Kunst des Staunens

Die Vorbereitung auf weitere, erdenähnliche Zivilisationen

Fazit - oder: «Halbzeitwissen» schützt vor Torheit nicht

Anhang

Avantpropos – oder: Warum ich dieses Buch schreibe

«Non scholae, sed vitae discimus» - wir lernen fürs Leben, nicht für die Schule, wird der römische Philosoph Lucius Annaeus Seneca (1-65 n.Chr.) oft zitiert. Auf die Stoa, eine der wichtigsten philosophischen Lehren der abendländischen Geschichte, die er ganz wesentlich mitprägte, werden wir noch ausführlich zu sprechen kommen. Ich allerdings bin, in Ergänzung zu Seneca, sogar der Meinung, dass ein Grossteil derjenigen Weisheiten und Lebenshilfen, die mir wichtig erscheinen und die uns in späteren Jahren helfen würden, in der Schule – nebst traditionellen Fächern wie Mathematik, Geographie oder Physik – überhaupt nie, oder zumindest nicht in der geeigneten Form, zur Sprache kommen. Deshalb schreibe ich dieses Buch, das ich als mein persönliches «Halbzeitwissen» bezeichnen möchte.

Als Unternehmer und Mensch hatte ich viele Erfolge gefeiert, aber auch einige Niederlagen und Enttäuschungen erlebt. Ich musste erfahren, dass sich Hochs und Tiefs abwechseln. Auch leben wir stetig unter dem Druck, immer «zu wenig» zu haben – sei es Zeit, Geld oder Liebe. Auf der anderen Seite scheint uns alles «zu viel» zu sein: zu viele Ängste, zu viele Sorgen, zu viele Aktivitäten, zu viele Termine. Daraus resultieren vielfach Verlust- und Existenzängste, die wir kaum je ablegen können. In diesem Spannungsfeld kann man schnell den Mut und die Orientierung sowie den Blick auf das Wesentliche im Leben verlieren. Dass dies sogar in eine veritable «Midlife-crisis» münden kann, habe ich am eigenen Leib erfahren.

Schon in der Pubertät hatte ich mich für die grundlegenden Themen des Lebens interessiert. Gegen Ende dreissig beschäftigte ich mich vermehrt mit der Philosophie, angefangen bei den alten Ägyptern und den Griechen bis hin zu verschiedenen Texten und Lebenshilfen aus der Neuzeit. Irgendwann aber merkte ich, vielleicht etwas spät, dass ich mein Hirn mit dem Durst nach immer neuen, intellektuellen Weisheiten gewissermassen «betäubt» hatte, so dass ich daneben, einfach gesagt, gar nicht zum eigentlichen Denken kam. Allzu stark hatte ich mich zugegebenermassen auch vielfach über die Arbeit definiert. Seit ich bereits als junger Mann meine erste eigene Firma gegründet hatte, scheint es mir fast undenkbar, einfach mal «nichts zu tun». Allerdings bin ich mir heute bewusst, dass ich all das Wissen, welches mir auf dem eigenen Lebensweg hätte helfen können, vielleicht auch gar nicht richtig aufnehmen und umsetzen wollte, sondern meine Probleme eigentlich nur mit immer mehr und neuen Tools erstickte. Und so geht es sicherlich vielen anderen Menschen in unserer heutigen manchmal unerbittlichen Leistungsgesellschaft auch.

Irgendwann aber kommt der Zeitpunkt, vielleicht mit besagter «Midlife crisis», in dem man sich als Mensch und das Leben generell radikal in Frage stellt. Klar, man kann sich fragen, ob es wirklich klug ist, dass man sich im Leben über solche Themen Gedanken macht. Oder ist es einfach eine Wohlstandserscheinung? Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass mich meine Suche nicht unbedingt glücklicher macht und mich manchmal mit viel mehr unbeantworteten Fragen als mit Antworten zurücklässt - und dadurch frustriert. Je mehr ich vertieftes Wissen erlange, desto mehr wird mir klar, wie wenig ich eigentlich vom Leben weiss. Oder wie es der bedeutende griechische Philosoph Sokrates einst prägnant formulierte: «Je mehr ich weiss, desto mehr weiss ich, dass ich nichts weiss.» Trotzdem ist dieses Nachdenken über das Leben wohl ganz gut und von der Natur durchaus gewollt. Und eine mögliche Form, sich mit all diesen Fragen auseinanderzusetzen, ist sicherlich auch dieses Buch: Ich denke darin über das Leben, den Sinn, über Motivation, Glück, Lebensweisheiten und Mysterien nach. Das Ganze ist gepaart mit praktischen und auch sehr persönlichen Erfahrungen. Es handelt sich also hier bewusst nicht nur um eine akademische Abhandlung, sondern um eine Art Substrakt des Wissens anderer Menschen sowie meiner eigenen Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse, die zugegebenermassen oft nach dem Prinzip des «Trial-and-Error» entstanden sind.

Was sind die Grundpfeiler des Erfolges? Warum sind wir so süchtig nach Liebe und Anerkennung? Welchen Einfluss haben Religionen und die Angst? Wie analysiere ich mein eigenes Leben? Wie schreibe ich eine Lebensmission? Und was hat Glück mit Chemie zu tun? Dieses und noch ganz viel mehr, werden wir in diesem Buch angehen. Du kannst das Buch gerne von Kapitel zu Kapitel, aber auch gut querlesen. Kein Problem, denn die Kapitel sind in sich geschlossen.

Nicht alles, was du auf den kommenden Seiten lesen wirst, ist vielleicht richtig oder mit deinem Weltbild kompatibel, und das ist auch völlig in Ordnung so. Dieses Buch hat keinen Anspruch auf Wahrheit. Vieles von meinem «Halbzeitwissen» würde ich vielleicht in einer späteren Lebensphase anders beschreiben oder unterschiedlich gewichten. Wer weiss. Einige der Themen kann ich auch nur streifen und nicht wie vielleicht gewünscht in die Tiefe gehen. Immerhin hoffe ich, dir als Leserin oder Leser ein paar neue Inputs vermitteln zu können oder bereits Bekanntes wieder in Erinnerung zu rufen und damit eine neuerliche gedankliche Auseinandersetzung anzustossen. Wenn ich dich während der Lektüre zum Suchen, Denken oder Weiterentwickeln deiner eigenen, ganz persönlichen «Lebensweisheit» oder «Lebensidee» bewegen kann, so hat sich für mich der Zweck dieses Buches schon bei weitem erfüllt und das macht mich mehr als happy.

Während der Arbeit an diesem Buch war ich in Gedanken bei meinen beiden Söhnen, Luca und Jan. Vor allem sie sollen, so sie mögen, von diesem «Halbzeitwissen» profitieren – von Erkenntnissen und Erfahrungen, die ihnen, wie gesagt, in der Schule nicht gelehrt werden. Meines Erachtens sind diese aber immens wichtig für ein verantwortungsvolles Leben. Ein Leben, so wie wir es uns doch eigentlich alle wünschen.

Der Grund für unser Dasein

«Zu fragen bin ich da, nicht zu antworten.»

(Henrik Ibsen - norwegischer Dramatiker; 1828-1906)

Aus Sicht der Natur ist es doch so: Wir werden geboren, allenfalls vermehren wir uns, und danach sterben wir. Alles andere ist unwesentlich und interessiert das Universum wenig. Eigentlich einfach, oder? Wir werden also – so scheint es zumindest auf den ersten Blick – geboren, um einige Zeit später zu sterben. Und wir sind nicht gekommen, um zu bleiben. Ganz unzimperlich sagt das auch Herbert Feuerstein (1937-2020), (bekannt u.a. aus der Sendung «Schmidteinander» mit Harald Schmidt), in seinem selbst verfassten und vertonten Nachruf: «Ich bin jetzt tot, und Sie werden das irgendwann auch sein. Spätestens dann sind wir quitt!» Oder gibt es da vielleicht doch mehr? Gibt es etwa ein Leben nach dem Tod?

Viele Menschen sind – trotz objektivem Wohlstand und guter Gesundheit – unglücklich oder innerlich unerfüllt und unsicher. Ein Gefühl, das sich vielfach mit dem Alter noch verstärkt. Man fühlt, wie sich der eigene Körper verändert, und muss dabei noch zuschauen, wie Bezugspersonen aus dem eigenen Umfeld sterben. Spätestens dann verschwindet das Bild der eigenen Unsterblichkeit, das uns in jungen Jahren oft begleitet. Wir beginnen nachzudenken und uns über dies und das zu wundern. So war das auch bei mir! Als ich damit anfing, mit anderen Menschen über meine Gedanken und Erfahrungen zu sprechen, wurde mir schnell klar, dass es ganz vielen Menschen ähnlich geht wie mir. Dies ist wohl ein natürlicher Prozess. Selbst sehr schöne und sehr erfolgreiche Menschen haben ihre Probleme und machen sich darob Gedanken – oder wollen diese vielleicht nicht wahrhaben. Oft scheint es sogar so, dass es Menschen, die alles zu haben scheinen und dies zum Teil in einem Rekordtempo erreichten (Erfolg, Geld, Position, Ruhm, Macht, Sex…), vielfach innerlich miserabel geht und sie mit dem Erreichten nicht mehr klarkommen. Sie verlieren den Bezug zur Realität, zum Jetzt, haben leider nicht selten falsche Freunde – oft führt das schliesslich zu Skandalen, Süchten und Depressionen. Wir kriegen dies selbst in all den vielen Klatschmagazinen über Promis, Musiker und Schauspieler täglich vor Augen geführt. Trotzdem werden diese Persönlichkeiten von Millionen von Menschen beneidet, auch wenn eigentlich gar kein Grund dazu besteht.

Wie aber sieht es nun mit einem Leben nach dem Tod aus? Die Religion gibt uns diesbezüglich einige Ansätze und Denkanstösse, aber keine klaren Antworten. Viele Menschen glauben wohl theoretisch an ein, wie auch immer geartetes Fortbestehen nach dem Tod, aber verdrängen dies innerlich. Menschen wiederum, die nicht an einen ‹klassischen› Gott glauben oder Atheisten sind, glauben im Mindesten an die Gesetze der Natur, da diese empirisch nachweisbar sind. Diese Gesetze lehren uns, dass die Natur keine Vernichtung, sondern lediglich die Verwandlung kennt. Nichts wird sprichwörtlich für immer vernichtet, sondern alles bleibt in irgendeiner Art und Form bestehen und wird verwandelt: Wasser etwa in Wasserdampf oder Blätter in Erde und Nährstoffe.

Diese Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Deshalb – so dürfen wir annehmen – gibt es auch für unseren Körper und unseren Geist keinen eigentlichen Tod, sondern lediglich eine Metamorphose.

Wir Menschen sind ganz offensichtlich ein Teil der Natur und meiner Meinung nach – im religiösen Kontext – ein Teil der Schöpfung. Überall werden wir heutzutage gewarnt, dass wir im Begriff seien, die Natur zu zerstören. Für mich aber ist diese Aussage falsch und entsteht aus einer überheblichen Betrachtungsweise. Nein, wir können die Natur nicht vernichten – sondern höchstens kann die Natur uns Menschen vernichten. Auch wenn wir den Planeten mit unserem gigantischen Bevölkerungswachstum und unserem exzessiven Konsum niederbrennen, so kann er sich immer wieder davon erholen. Selbst wenn dies Millionen von Jahren brauchen würde – in der Rechnung der Natur beziehungsweise der Geschichte der Erde, die rund 4.6 Milliarden Jahre alt ist, ist diese Zeitspanne nicht mehr als ein kleiner «Mückenfurz».

Bleibt die Frage, was uns als Menschen und Individuen ausmacht? Ist es das, was wir bisher gemacht und wie wir gelebt haben? Unser Beruf, unsere Lehre, unser Studium, unser Unternehmen oder die (sogenannte) Karriere, das Hobby, die Familie, der wir entstammen oder die wir vielleicht selbst gegründet haben? Oft heisst es, wir sollten «tiefe Spuren» im Leben hinterlassen, man solle oder müsse etwa die Welt zum Guten verändern. Vor allem in Lebenshilfe-Büchern, von denen es abertausende gibt, wird das gerne so gepredigt. Müssen wir aber tatsächlich, jeder Einzelne von uns, die Welt als eine (aus unserer Sicht) bessere zurücklassen? Ist das unsere Verpflichtung und Berufung? Sind wir nicht einfach hier, um die Welt und unsere Träume zu «er-leben»? Stellen wir uns doch eine Welt vor, in der Jede und Jeder eine Lebensmission hätte, die darauf basiert, mit unserem Dasein eine tiefe Spur zu hinterlassen. Es wäre wohl der reinste Horror, hier auf Erden zu leben, oder? Jeder Mensch wäre dann ein Egoist mit seinem eigenen, persönlichen Weltbild und seinem vermeintlichen Wissen darum, was gut ist und was schlecht. So träumen – um nur ein Beispiel zu nennen – etwa im viel gelobten ‹Silicon Valley›, der Heimat zahlreicher Start-ups und Technologieunternehmen, viele Menschen davon, unsere Welt besser zu machen – damit aber, das sei auch erwähnt, gleichzeitig sehr viel Geld zu verdienen. Nun, ich bin überzeugt, dass es nicht darum geht, auf der Welt und bei unseren Mitmenschen die besagte «Spur» zu hinterlassen oder zu missionieren, andere also gewissermassen zu bekehren. Das kann doch nicht der Sinn unserer Lebensmission sein. Ist es nicht vielmehr so, dass wir uns um unser selbst Willen entwickeln sollten? Zählt wirklich der (vermeintliche) Erfolg, den wir gegen aussen präsentieren, oder geht es nicht vielmehr um ein inneres Wachsen? Ganz offensichtlich werden viele Menschen geplagt durch geheime Süchte und schlimme, für sich und ihre Mitmenschen verletzende Verhaltensweisen. Könnte es nicht sein, dass der Sinn unseres Daseins – und das ist bedeutend schwieriger als es prima vista klingt – in der Überwindung einer oder mehrerer unserer persönlichen Defizite besteht? Der Rest ist vielleicht gänzlich unwichtig, und wir könnten alles andere mit viel Spass im Hier und Jetzt erleben. Das wäre doch eine schöne Zuversicht und gäbe wahrlich einen Lebenssinn.

Quellen und weiterführende Literatur

• Herbert Feuersteins Nachruf auf sich selbst. - WDR 5, 7.10.2020. https://youtu.be/qLgSP4gKOZ4

Die Verantwortung für dein Leben

«Freiheit bedeutet Verantwortung.

Das ist der Grund, warum die meisten Menschen sich vor ihr fürchten.»

(George Bernard Shaw - irischer Dramatiker und Politiker; 1856-1950)

Jeder Mensch ist für sein eigenes Leben selbst verantwortlich. Entweder man übernimmt die Verantwortung oder man gibt sie an andere ab. Wenn man aber die Verantwortung abgibt, so wie es viele Menschen tun, dann ist es unsinnig und dumm, sich stetig zu beklagen, dass das was geschieht, nicht richtig sei. Es ist feige und unfair gegenüber denjenigen, welche die Verantwortung anderer übernehmen, sich engagieren und gestalten.

Henry Miller war ein erfolgreicher und sehr geschätzter Geschäfts- und Familienmann. Er wuchs mit seinem Bruder in schwierigen, ärmlichen Familienverhältnissen in der New Yorker Bronx auf. Sein Vater war ein Trunkenbold, der seine Kinder und seine Frau schlug und misshandelte. Die Startchancen der beiden Söhne waren deshalb wirklich alles andere als optimal. Der Bruder von Henry Miller betrog viele Menschen, verliess seine Frau und Kinder und lebte schlussendlich als Alkoholiker auf der Strasse. Als pures Gegenteil verlief das Leben von Henry Miller. Auf die Frage, warum aus ihnen das geworden ist, was sie nun sind, antworteten beide gleich: „Kein Wunder wurde ich das, was ich bin - bei so einem Vater.“ Die Brüder entwickelten sich diametral zueinander und nahmen die Vergangenheit dafür als den ausschlaggebenden Grund. Für Henry Miller war es die Motivation, anders zu werden: für seinen Bruder zählte die Ausrede.

Es ist für mich klar, spätestens nach den ersten 20-25 Lebensjahren ist man selbst für das eigene Glück, die Taten und den Weg, den man einschlägt, verantwortlich. Ab einem gewissen Alter ist man befähigt, selber Einfluss zu nehmen. Menschen, die mit vierzig Jahren noch die Lebensumstände für ihr Unglück verantwortlich machen, haben die Macht über sich selbst längst abgegeben und glauben an ihre Ausreden. Wie viele sagen desillusioniert, die Politiker oder die Chefs «da oben» machen ja eh, was sie wollen. Diese Menschen geben Macht ab. Die Politiker oder die Anderen sind nicht «da oben». Sie wohnen meist gleich nebenan. Wer anfängt, anderen Schuld zu geben, gibt automatisch Macht und Energie an andere ab.

Gemeinsam mit einem Freund hatte ich in meiner Jugend eine Eventfirma. Wir veranstalteten einen Grossanlass mit bekannten Musikbands. Der Event wurde leider ein grosser Misserfolg, und wir standen über Nacht mit horrenden Schulden da. Noch schlimmer, selber hatten wir absolut kein Geld. Ein Kollege von uns, der bei einer Bank die Lehre machte, riet uns, unsere Firma in Konkurs gehen zu lassen. Doch meinem Geschäftspartner und mir gefiel diese Idee nicht. Wir haben doch eben erst als Jungunternehmer gestartet, waren knapp über zwanzig Jahre alt und nun das. Wir entschieden uns gegen einen Konkurs und dafür, die Verantwortung für den Verlust zu übernehmen. So riefen wir unsere Gläubiger an, baten sie um Entschuldigung und um Aufschub für die Bezahlung der Rechnungen. Wir wollten alles zurückbezahlen, brauchten dafür aber Zeit.

Die Übernahme der Verantwortung brachte uns sogleich die ersten positiven Erlebnisse. Viele der Gläubiger bedankten sich bei uns, dass wir selber den persönlichen Kontakt suchten. Sie vertrauten uns und stimmten der längeren Zahlungsfrist zu. Wir mussten uns als Unternehmen neu «erfinden» und akquirierten verschiedene Werbemandate, unter anderem eines für ein Coiffeur Unternehmen mit vielen Filialen. Bei diesem Unternehmen konnten wir in Zürich, an bester Lage am Limmatquai, als Untermieter günstig ein Büro beziehen. Mein Geschäftspartner und ich trennten uns leider nach einiger Zeit, doch wir arbeiteten beide hart, um die Schulden zurück zu bezahlen. Tagsüber arbeitete ich in der eigenen Firma, während der Nacht auf der Sihlpost in Zürich als Hilfsarbeiter und an den Wochenenden als DeeJay in Bars und Clubs oder beim Radio als Moderator. In manchen Nächten stand ich, nach der Nachtarbeit bei der Sihlpost in Zürich, noch bis früh in den Morgen in einem Club an der Kasse. Auch meine Eltern unterstützten mich in dieser nicht einfachen Zeit. Ich bekam von ihnen zwar kein Geld, doch ich durfte kostenlos zu Hause wohnen und essen. Das war sehr hilfreich, und ich bin nachträglich unsagbar dankbar dafür. Nach etwa eineinhalb Jahren war es endlich soweit – alle Schulden waren zurückbezahlt. Nun, mit den ersten fünfzig Franken, die ich für mich ganz alleine verdiente, wollte ich mich selbst für das Ausharren belohnen. Ich ging in den Media Markt mit dem Plan, mir ein Computerspiel zu kaufen. So stand ich vor der riesigen Wand mit dutzenden von Computerspielen und entdeckte daneben ein kleines Regal mit Büchern. Mir stach sofort ein Buch in die Augen mit dem Namen „Goldgrube Internet“. Der langen Rede kurzer Sinn: Ich kaufte anstelle des Spieles dieses Buch und las es innerhalb von zwei Nächten komplett durch. Während des Lesens notierte ich auf einem Zettel etwa zwanzig Businessideen. Der Zufall wollte es, dass ein paar Tage später die Marketingleiterin eines grossen internationalen Kosmetikunternehmens in unserem Büro stand. Voller Enthusiasmus erzählte ich ihr von den Chancen, die das Internet künftig bieten wird. Sie zeigte sich sehr interessiert und teilte mir mit, ich solle in zwei Wochen vor der Konzernleitung des Unternehmens meine Ideen präsentieren. Zuerst einmal war das ein Schock für mich. Wir waren in den 90er-Jahren und ich kannte dazumal das Internet nur aus diesem Buch und nicht real. So habe ich mich mit einem Freund getroffen, der damals schon sehr viel von Computer und Grafik verstand, und machte mich in Internet-Cafés über das Internet und die Programmiersprachen schlau. Schliesslich programmierten wir für die Präsentation eine Testversion eines Internet-Shops beziehungsweise eines interaktiven Kundenbetreuungssystems. Für dieses Projekt habe ich glücklicherweise die absolut richtige Person angefragt. Besagte Person ist heute in Zürich Professor für Gamedesign. Wir präsentierten also unsere Idee der Konzernleitung, die begeistert war und uns einen Grossauftrag erteilte. So wurden wir, quasi über Nacht, zu einer der ersten und später durch eine Fusion zu einer der dazumal größten unabhängigen Internetfirmen der Schweiz.

Immer wieder stelle ich mir die Frage: Was wäre gewesen, wenn ich mich vor der Verantwortung und den Schulden gedrückt hätte? Wenn ich den Misserfolg als Ausrede genommen hätte und meine Verantwortung nicht übernommen hätte? Wenn ich nicht ein «Unternehmer», sondern ein «Unterlasser» geworden wäre? Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass mich «das Messer am Hals» zu Höchstleistungen gebracht hat. Nachträglich bin ich stolz darauf, diese Verantwortung schon in jungen Jahren getragen zu haben, obwohl in dieser Zeit vieles sehr schwer war. Oftmals konnte ich mir kein Mittagessen leisten, und ich wusste damals natürlich auch nicht, dass alles doch noch gut kommen wird.

Unser Glück steht in unserer eigenen Verantwortung! Wir sollten, wenn immer möglich vermeiden, Verantwortung an andere abzugeben. Zum Thema Eigenverantwortung hat mich ein Videopost des amerikanischen Schauspielers Will Smith (*1968) beeindruckt. Seine Frau Jada Smith (*1971) meinte: «Man kann eine Person nicht glücklich machen, auch nicht in einer Ehe. Man kann jemanden zum Lächeln bringen, man kann dafür sorgen, dass sich jemand gut fühlt, aber ob jemand glücklich ist, können wir nicht beeinflussen.» Will Smith erwidert seiner Frau Jada: «Ok, das war’s. Ich höre auf und versuche nicht mehr, dich glücklich zu machen. Du musst dich von nun an selbst glücklich machen und mir beweisen, dass das überhaupt möglich ist.» Sie redeten davon, dass sie wohl diese falsche, romantische Vorstellung hatten, dass sie nach der Hochzeit Eins sein würden. Stattdessen wurde ihnen bewusst, dass sie zwei vollkommen unterschiedliche Menschen sind, auf zwei vollkommen unterschiedlichen Wegen. Aber sie haben sich entschieden, die unterschiedlichen Wege zusammen zu gehen. Will Smith meinte: «Wir haben erkannt, dass ihr Glück ihre Verantwortung und mein Glück meine Verantwortung ist.» Sie entschieden sich dazu, ihre eigene, innere, persönliche Freude zu finden und diese dann dem anderen sowie der eigenen Beziehung weiterzugeben. Nicht einfach zum anderen zu gehen mit der Erwartung, glücklich gemacht zu werden; und nicht zu verlangen, dass der andere für das Glück verantwortlich ist. Es wäre unfair und unrealistisch oder gar zerstörerisch, die Verantwortung für das eigene Glück jemand anderem als sich selbst aufzuerlegen.

Der amerikanische Senator Robert Kennedy, ehemaliger Justizminister und Bruder des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy war der Meinung: «Nur Gott und die Engel dürfen blosse Zuschauer auf Erden sein». Er teilte die Auffassung des Griechen Platon (427-347 v. Chr.), dass in einer Demokratie ein Staatsbürger zu sein, die aktive Teilnahme am politischen Geschehen und am Leben bedeutet. In einer Demokratie soll sich die ganze Bevölkerung bemühen und engagieren. Aussagen wie, «die machen ja eh was sie wollen» oder «der Staat soll endlich was machen» oder «der Staat soll bezahlen, wenn was schiefläuft» stammen von Menschen, welche die Eigenverantwortung abgegeben haben. Wer ist denn dieser ominöse «Staat» in einer Demokratie? Wir alle sind das, wir Bürgerinnen und Bürger sind der «Staat». Wenn wir den «Staat» anprangern, dann prangern wir uns selbst an. Wenn der Staat Geld ausgibt, dann geben wir unser Geld aus. Wenn wir uns über „die da oben“, die in Bern oder die in Berlin oder in anderen Hauptstädten beschweren, dann gilt die Beschwerde uns selber. Wir können von denen, die den Mut hatten, einen Staat zu gründen, die Demokratie aufzubauen und zu schützen, sehr viel lernen. Und es gilt, das grosse «Erbe» mit Verstand, Zuversicht, Mitgefühl, Demut aber auch mit Ausdauer und Konsequenz zu schützen und zu ehren. Nichts ist perfekt, doch keine andere Ideologie auf der Welt hat es bis anhin geschafft, mehr Glück und Wohlstand für so viele Menschen zu schaffen als das System Demokratie. Viele, die grundsätzlich Anderes und Radikales propagieren, sind zum Glück schnell zu durchschauen, da sie stets extreme Forderungen stellen und auf ihren eigenen Vorteil schauen. Sie verlangen Rederecht oder gar einen Minderheitenschutz, aber gleichzeitig verbieten sie anderen Menschen eine eigene Meinung. Unter dem Schutzmantel der Political Correctness, des Zeitgeistes oder extrem rechter respektive linker Ideologien lehnen sie Andersdenkende radikal ab und diffamieren diese Menschen. Noch nie in der Weltgeschichte brachte irgendein Extremismus, welcher Auslegung auch immer, den Menschen Glück. Angelehnt an Robert Kennedys Aussage würde es für die Schweiz heissen: „Was aus der Schweiz, Europa und der Welt wird, hängt davon ab, was wir mit dem anfangen, was andere uns hinterlassen haben, um daraus aus bestem Wissen und Gewissen das Beste zu machen.“ Frühere Generationen, unsere Gross- und Urgrosseltern, haben unser Land zu einem Land gemacht, in dem wahrlich Milch und Honig fliesst. Logisch, vieles ist und war rückblickend nicht immer optimal, aber vieles wurde richtig gemacht. Die Arbeit und der Verzicht der Vorgenerationen sind die Grundlage für den Erfolg und unseren Wohlstand. Dies darf nicht vergessen gehen. John F. Kennedy meinte: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst.“

Quellen und weiterführende Literatur

• Will Smith - I'm not responsible for making Jada happy. https://youtu.be/nUwzrqcPujg

• John F. Kennedy, Zivil Courage, Econ Verlag, 14. Auflage, 1969.

• Dale Carnegie & Assoc. Der Erfolg ist in dir! Scherz Verlag, 14. Auflage 2001.

• Dr. Joseph Murphy, Die Gesetze des Denkens und Glaubens, Hugendubel Verlag, 14. Auflage, 2001.

Der Grundstein für Erfolg

«Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen.»

(Thomas Edison - Erfinder; 1847-1931)

Alle erfolgreichen Personen haben eines gemeinsam, was in drei einfachen Buchstaben zusammengefasst werden kann: „T U N“. Sie alle mussten für den Erfolg etwas tun. Unternehmen anstatt unterlassen könnte man auch dazu sagen. Man kann nie ein Meer überqueren, indem man stets nur auf das Wasser schaut. Und nur durch Handeln verwandelt sich Wissen in Weisheit und kann Erfolg bringen.

Erfolg ist das, was (er)folgt auf das, was zuerst gedacht und sich durch Umsetzung manifestiert hat. Viele Erfinder haben vielfach keinen Erfolg mit ihren Ideen, weil sie zwar Inspiration (Idee) hatten, aber zu wenig Transpiration (Tun) zeigten. Jeder erfolgreiche Mensch kann bestätigen, dass die Inspiration (Idee) nur ca. 20 Prozent des Erfolges ausmacht, dafür aber 80 Prozent des Erfolges Transpiration – (Schweiss) harte Arbeit und Umsetzung bedeutet. Zusätzlich ist wichtig, dass man die richtigen Menschen an Bord bringt und nicht denkt, man könne alles alleine bestreiten. Den Erfolg zu teilen, ist eine weitere wichtige Eigenschaft erfolgreicher Menschen. Erfolg heisst, man muss nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch andere für eine Sache und ein Vorhaben begeistern können. Zudem TUN erfolgreiche Menschen immer das, was sie wirklich gerne machen. Es ist für sie keine Arbeit im eigentlichen Sinn, sondern eine «Berufung» und Spass. Erfolgreiche Menschen arbeiten mit Herzblut und Begeisterung und - sie stehen immer einmal mehr auf, als dass sie hinfallen. Erfolgreiche Menschen machen Fehler, machen sogar sehr viele Fehler und lernen daraus. Der Erfinder der ersten Glühbirne, Thomas Edison (1847-1931) meinte: «Ich habe nur 10'000 Fehler gefunden, wie es nicht funktioniert». Fehler machen ist ganz normal und gehört zum Erfolg dazu. Nur Menschen, die nichts TUN, können keine Fehler begehen. Erfolgreiche Menschen zeichnen sich durch Hartnäckigkeit aus und geben in der Regel nicht schnell auf. Sie sind aber deshalb nicht stur. Erfolgreiche Menschen erkennen, wenn sie ein totes Pferd reiten und können loslassen und sich auf neue Chancen konzentrieren. Erfolgreiche Menschen mögen andere Menschen, entsprechend den vier M der Führung: Man muss Menschen mögen.

Erfolg ist in unserer Kultur durchwegs positiv besetzt. Aber was ist Erfolg? Sind es die äusserlichen Attribute wie Geld, Macht, Ruhm und Gestaltungsfreiheit? Ich selbst denke, Erfolg bedeutet nicht nur materiellen Reichtum, sondern auch seelischen und geistigen Reichtum, dies wird man aber nur selten in einer Businessschool lernen. Eine positive Grundeinstellung ist jedoch Voraussetzung für Erfolg. Erfolgreiche Menschen beginnen meistens mit träumen, setzen sich Ziele, planen den Weg zum entsprechenden Ziel, arbeiten intensiv und mit Freude. Bei Erreichung ihres Zieles dürfen sie sich durchaus belohnen.