Hallo Mama! Hallo Papa! - Willy Breinholst - E-Book

Hallo Mama! Hallo Papa! E-Book

Willy Breinholst

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Beschreibung

Meine ersten Lebensjahre - von mir selbst erzählt.

Über eine Million Menschen in aller Welt kennen bereits Willy Breinholst’s erstes Buch Hallo - hier bin ich!. Auch in diesem Buch beweist der dänische Humorist wieder einmal, dass Kinder die beste Erfindung seit Adam und Eva sind.

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Seitenzahl: 59

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Inhalt

CoverÜber den AutorTitelImpressumVorwortWo komme ich her?Ich wiege sechsundfünfzig ZentimeterWindeln sind doofIch bin ein BrustkindMein MittagsschlafIch greife zur FlascheWann bin ich sauber genug?Puh, mir ist schlechtIch bin undichtKindererziehung … ha!Wozu brauche ich einen Namen?Mein Daumen schmeckt gutMein Opa ist lustigIst mein Schnuller doof?Planschen macht SpaßBin ich bloß eine Registriernummer?Meine Mutti hat NervenWerde ich ein neuer Picasso?Jetzt kann ich auf dem Topf sitzenLustiges SpielzeugEin blödes SpielIst Möhrenbrei essbar?Mein Topf funktioniert jetztJetzt essen wirIch habe einen eigenen WagenPullover mag ich nichtIch bin ein großer JungeZahnschmerzenBlöder LaufstallBin ich ein Zwilling?Eine WeltsensationÄrger mit dem da im SpiegelIch esse jetzt mit dem LöffelMein schönstes SpielzeugMein lustiges SchaukelpferdIch mag keine MasernIch spreche mit dem TelefonJeder hat seine eigene SpracheVielleicht werde ich AtomphysikerJetzt kann ich auch schreibenAu verdammt!Vati ist ein JungeIch spreche mit TierenTischgesprächeBücher schmecken nichtWas ist ein Kindergarten?Ich kann mit Zahlen rechnenVerrückte WeltIm Kasten wohnt ein MannIch kann sprechenHerzlichen Glückwunsch zu meinem GeburtstagEin ganzer Tag ohne Ärger

Über den Autor

Der Däne Willy Breinholst ist unbestritten der meistgelesene Humorist der Welt. Seine Bücher erschienen in über 100 Ländern und erreichten eine Gesamtauflage von mehr als 65 Millionen. Mit seinem zauberhaften Hallo, hier bin ich ist er seit Jahren auf den Bestsellerlisten vertreten und dafür ins Guinness Buch der Rekorde gekommen.

Willy Breinholst

Hallo Mama! Hallo Papa!

Meine aufregenden ersten Lebensjahre

Übersetzung aus dem Dänischen vonDieter J. Jörgensen

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Für die Originalausgabe:

© 1981 by Willy Breinholst

Für die digitale deutschsprachige Ausgabe:

Copyright © 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln

Covergestaltung: Christin Wilhelm, www.grafic4u.de unterVerwendung einer Illustration von Mogens Remo

Illustrationen: Mogens Remo

Datenkonvertierung E-Book:

hanseatenSatz-bremen, Bremen

ISBN 978-3-7325-4477-6

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Vorwort

Hallo Mama … hallo Papa … hallo ihr alle! Jetzt passt mal auf, wie ich ein Vorwort mache! Ihr glaubt wohl, dass ich bloß ein ganz gewöhnliches, in Windeln verpacktes Wesen bin, das oben einen ewig dudelnden Störsender hat und unten einen völligen Mangel an Rücksichtnahme! Ich bin aber in Wirklichkeit viel mehr als das. Man sieht es mir vielleicht nicht an, aber es sind solche kleinen Größen wie ich, die in einigen Jahren vollauf damit beschäftigt sein werden, die Welt zu verändern, Brücken zu bauen, in großen Laboratorien das Universum zu erforschen, schöne Musik zu spielen und große, dicke Bücher zu schreiben. Ihr solltet also gut auf mich aufpassen und mir eine gesunde, gute und vernünftige Erziehung geben, damit ich nicht eins von den Kindern werde, mit denen ich nicht spielen darf. Vielleicht denkt ihr manchmal: Was mag er jetzt wohl denken, der kleine Kerl? Ich werd es euch sagen: Ich denke genau das, was in diesem kleinen Büchlein steht … und viel, viel mehr.

Das hättet ihr wohl nicht gedacht!

»Wo komme ich eigentlich her? Ich meine, ganz von Anfang an?«

Wo komme ich her?

Niemand weiß so richtig, woher ich komme. Selbst habe ich noch nicht darüber nachgedacht, denn ich war immer der Meinung, schon immer hier gewesen zu sein. Aber das bin ich wohl doch nicht, denn heute zupfte mein großer Bruder meine Mutti an der Schürze: »Mutti«, sagte er, »im Kindergarten fragte das Fräulein heute, ob jemand von uns weiß, woher so kleine Kerle wie Brüderchen kommen. Und dann sagten einige, dass sie von ganz weither kommen, ganz unten aus Ägypten, und dass sie den ganzen Weg hierher mit dem Storch fliegen. Und Beate sagte, dass man bloß in der Apotheke eine große Tüte Kindersamen zu kaufen braucht. Aber ich hielt zu denen, die sagten, dass sie unten aus Ägypten kommen.«

»Aber hör mal«, sagte meine Mutti, »du weißt doch, woher Brüderchen kommt. Oder?«

»Doch, natürlich.«

»Aber warum hast du es dann nicht gesagt?«

»Ich wollte doch nicht zugeben, dass Brüderchen selbstgemacht ist!«

»Bin ich hübsch genug, um mich in voller Größe der Säuglingsschwester zu zeigen?«

Ich wiege sechsundfünfzig Zentimeter

Ab und zu kommt hier eine Dame und begrüßt mich freundlich. Sie benimmt sich jedoch sehr, sehr merkwürdig. Ohne mich um Erlaubnis zu fragen, hebt sie mich auf eine Waage, und sie misst auch, wie lang ich bin. Das mag ich überhaupt nicht. Und dann schreie ich. Sie kann nicht verstehen, dass ich so lang bin, wie ich bin. Als ob das so merkwürdig wäre. Babys haben doch wohl die Länge, die sie haben müssen? Auch sonst hat sie überhaupt keine Ahnung. Ich möchte wissen, was sie dazu sagen würde, wenn ich ihr den Po nach oben drehen und sie messen und wiegen würde. Über alle Ecken und Kanten! Sie bespricht auch mit meiner Mutti, was ich essen soll. Statt allem, was gut schmeckt, soll ich nur das essen, was gesund ist. Immer soll ich hübsch und sauber sein und hundertsiebzehn Mal gewickelt werden, bevor sie kommt. Heute fragte sie meinen großen Bruder, ob er mich mag. Er wusste es nicht.

»Möchtest du ihn lieber gegen ein Schwesterchen tauschen?«, fragte sie dann.

»Bist du verrückt?«, sagte er, »das kann man doch nicht! Wir haben ihn doch schon so lange gebraucht!«

»Ich habe gerade eine frische Windel gekriegt. Meine Mutti sagt, die Windelindustrie könnte von mir allein leben!«

Windeln sind doof

Ich will jetzt nicht über etwas reden, wovon ich nichts verstehe, denn die Fähigkeiten habe ich wohl doch nicht, aber aus meiner Sicht, entschuldigt, dass ich es so geradeheraus sage … aus meiner Sicht geht enorm viel Zeit dadurch verloren, dass sie mir immer den Po nach oben drehen, wenn ich auf meinem Wickeltisch liege. Es sind diese doofen Windeln, die so viel Zeit in Anspruch nehmen. Es dauert immer eine Ewigkeit. Es ist ja ganz in Ordnung, dass sie mir den Po abwischen, wenn er nass ist. Aber es müsste ein anderes System geben als das mit den Windeln. Und mein Vati denkt genauso. Gestern Abend, als er sich mit einem großen Haufen in meiner Windel und an meinem Po abquälte und auch der Rücken gut eingeschmiert war, war er kurz davor, die Sache aufzugeben, und rief meine Mutti zu Hilfe. Und dann sagte er etwas ganz Richtiges:

»Es ist ja gut und schön, dass man Menschen zum Mond schicken kann, aber dafür gebe ich keinen Pfennig, bevor man nicht ein Baby erfindet, das absolut nichts anderes produziert als saubere, antiseptische Windeln!«

»Sieht man mir nicht an, dass ich ein Brustkind bin?«

Ich bin ein Brustkind