Hast du auch gut das Werk von unten gewaschen?! - Annelie Heyer - E-Book

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Annelie Heyer

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Der Titel des Buches: eine der abendlichen Frage meiner Mutter an ein besonderes Mitglied der Großfamilie!Es folgten noch zwei Anweisungen!

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Annelie Heyer

Hast du auch gut das Werk von unten gewaschen?!

Geschichten aus einer Großfamilie ab 1865 -1997

Für meine Eltern, die ihr Versprechen, den Geistigbehinderten Onkel Willi 1903-1984 stets in der Familie zu behalten, nicht gebrochen haben!BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Hast du auch gut das Werk von unten gewaschen?

Vorwort

 

Erinnerungen sind immer endlich. Für eine Anzahl von Jahren wird es Erinnerungsbilder von mir geben. Aber eines Tages werden auch sie verschwinden. Es ist nur wenigen vergönnt, über die Erinnerungen ihrer Enkel weiterzuleben. In hundert Jahren gehören die meisten von uns zu den namenlosen grauen Schatten in dem Schwarzen da draußen, das uns umgibt. Was ich selber von den Menschen in Erinnerung habe, die meine Wurzeln und auch eure Wurzeln sind, meine geliebten drei Enkelkinder, habe ich für euch aufgeschrieben. So lernt ihr eure Familie in den folgenden Geschichten kennen und ich hoffe, dass ihr somit eine Vorstellung von ihnen und ihrem Leben bekommt. Die Urgroßmutter Anna, die Großmutter Maria, der Großonkel Willi, meine Mutter, mein Vater, meine Schwestern Else und Hiltrud und ich lebten über viele Jahre in einer Großfamilie zusammen in einem Haus. Weitere Familienangehörige, die alle in der näheren Umgebung wohnten, hatten zu uns stets engen Kontakt. Sie alle waren mir sehr lieb und jetzt, wo ich von ihrem Leben berichte, begreife ich erst, wie hart und entbehrungsreich die vergangenen Zeiten gewesen sind. Viele erlebten schwere Schicksalsschläge, die auch meine Kindheit überschatteten. Ich wurde mitten im zweiten Weltkrieg geboren und obwohl ich mich an die letzten drei Kriegsjahre sicher nicht erinnern kann, prägte die Nachkriegszeit, in der die Gräuel des Erlebten den Erwachsenen noch sehr präsent waren und immer wieder erzählt wurden, mein Leben. Manchmal kann ich heute nicht sagen, ob ich vieles nur von dem immer wieder Erzähltem kenne oder - die ich als kleines Kind ja dabei war - vieles tatsächlich in meiner eigenen Erinnerung geblieben ist. Ich habe mit dem Schreiben Anfang 2005 angefangen als ich nach zweiundvierzig Jahren aus dem Berufsleben als Lehrerin ausschied. Nun hatte ich alle Zeit der Welt etwas zu tun, was mir immer Spaß machte und so kam mir der Gedanke, dass ich einmal aufschreiben könnte, was ich erlebt habe und für euch interessant wäre. Dank der Mühe, die Sohnemann Erik sich machte, als er mir die Benutzung des PC beibrachte, hoffe ich, noch viele Erinnerungen und Geschichten hiermit schreiben zu können. Mein erster Laptop hat schon den Geist aufgegeben und alles Geschriebene, besonders die Dinge aus meiner Dienstzeit in der Schule, sind verschwunden. Ich hoffe, dass mein eigener Computer im Kopf so lange standhält, bis ich alles geschrieben habe, was noch in ihm gespeichert ist. Euer bisheriges Dasein ist für mich die schönste Erinnerung! Mutter und Oma Anne Die Urgroßmutter