Heilen durch Handauflegen - Uwe Alexander Goller - E-Book

Heilen durch Handauflegen E-Book

Uwe Alexander Goller

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Beschreibung

Wenn wir uns stoßen, halten wir intuitiv die schmerzende Stelle. Etwas in uns scheint zu wissen: Unsere Hände sind in der Lage, die Lebenskraft zum Fließen zu bringen, um die Harmonie wiederherzustellen. Beeindruckende Heilerfolge auf körperlicher und seelischer Ebene sind durch das Handauflegen möglich, und dafür brauchen wir keine Hilfsmittel, keine besondere Begabung oder Einweihung. Uwe Alexander Goller hat in diesem Buch zahlreiche Techniken zusammengestellt, die er selbst seit Jahren erfolgreich praktiziert. Gemeinsam mit dem Mediziner Dr. med. Wieland Gauß zeigt er, wie jeder auf diese Weise Blutkreislauf, Organe und Muskeln unterstützen, Entspannung und Selbstvertrauen fördern sowie zahlreichen Krankheiten entgegenwirken oder vorbeugen kann. Wer die Heilkraft seiner Hände entfaltet, wird Seelen berühren.

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Seitenzahl: 90

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Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autoren oder des Verlages. Eine Haftung der Autoren bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlages keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6444-4

Uwe Alexander Goller, Dr. med. Wieland Gauß: Heilen durch Handauflegen So heilsam kann Berührung sein © 2020 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Simone Fleck, Schirner, unter Verwendung von # 1646891830 (© Nikki Zalewski), www.shutterstock.com, und eines Fotos von Frank Weingärtner

Print-Layout: Simone Fleck, Schirner

Lektorat: Bastian Rittinghaus, Schirner

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2021

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Einleitung

Der Aufbau dieses Buches

Uwe Alexander Goller

Dr med Wieland Gauß

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Die Hände

Innere Sekretion und Hormone

Das Gehirn und das Nervensystem

Das Herz

Der Bauch

Das Sonnengeflecht

Praktisches Vorgehen beim Handauflegen

Den Raum vorbereiten

Die Selbstbehandlung

Der Abschluss

Die Erstverschlimmerung

Die Chakras

Die zehn Grundgriffe für das Handauflegen

Vorbereitungsgriff – Griff der inneren Stärke

1. Fürsorgegriff – die Hände

2. Anti-Schock-Griff – das Gesicht

3. Gleichgewichtsgriff – die Ohren

4. Stützender Griff – die Schultern

5. Griff der inneren Größe – die Brust

6. Intuitionsgriff – der Bauch

7. Stabilisierungsgriff – die Hüfte

8. Stärkungsgriff – die Knie

9. Pausengriff – die Füße

Die achtzehn Säulen der Wirkungsverstärkung

Der Tempel der Weisheit – die sieben Stufen zur Erfüllung

1. Die Energieball-Übung

2. Achtsamkeit

3. Ehrlichkeit zu uns selbst

4. Meditation

5. Die Reiki-Ausbildung

6. Herzensmotivation nach U A Goller

7. Übung und Austausch

8. Einsichtiges Verhalten

9. Authentisches Verhalten

10. Liebe

11. Die Arbeit mit dem eigenen Schatten

12. Synergie mit der Muskulatur nach U A Goller

13. Verständnispflege

14. Absichtslosigkeit

15. Mitgefühl

16. Sensibilität

17. Selbstreflexion im Dialog

18. Intuition

Zum guten Schluss

Danksagung

Literatur

Über die Autoren

Bildnachweis

Einleitung

Wir erleben es tagtäglich: Immer wenn wir uns verletzen, irgendwo ungeschickt anstoßen oder uns versehentlich mit dem Hammer auf den Finger schlagen, halten wir uns die schmerzende Stelle am Körper. Durch den Kontakt mit der Hand mildern wir die Schmerzen und besänftigen den einhergehenden Schrecken. Das Anfassen zur »Be-Hand-lung« von akuten Schmerzen ist eine unbewusste und reflexhafte Reaktion.

Braucht es noch mehr, um Sie von der Wirksamkeit des Handauflegens zu überzeugen?

Für diejenigen, die mehr Argumente benötigen, um sich für die Möglichkeiten des Handauflegens zu öffnen, haben wir in diesem »Hand-Buch« zusammengetragen, was heute über diese Methode bekannt ist und wie sie angewendet wird: angefangen bei den wissenschaftlichen Erkenntnissen über den traditionellen Erfahrungsschatz bis hin zu dem persönlichen praktischen und intuitiven Wissen aus der jahrelangen professionellen Anwendung.

Wir möchten Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, all diese Informationen zur Verfügung stellen, damit Sie in die Lage versetzt werden, Ihre Heilungskräfte leicht und effizient bei sich selbst anzuwenden. Und vielleicht bekommen Sie auch Lust, Ihre Fertigkeiten Mitmenschen, die bereit dafür sind, anzubieten? Sie werden erstaunt darüber sein, was möglich ist.

Der Aufbau dieses Buches

Zunächst möchten wir uns Ihnen kurz vorstellen und anschließend auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse über physiologische Zusammenhänge eingehen, die das Handauflegen zugänglich machen können.

Wenn Sie sich jedoch gleich mit der Methode vertraut machen wollen, können Sie auch zum Kapitel »Praktisches Vorgehen beim Handauflegen« auf Seite 42 vorblättern und die dargestellten Handpositionen mit ihren spezifischen Wirkungen an sich selbst ausprobieren. Da für diese Einstiegsphase drei Wochen des täglichen Übens empfehlenswert sind, können Sie sich währenddessen Schritt für Schritt mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen ab Seite 18 beschäftigen. Auf diese Weise werden Sie in die Lage versetzt, sich den Prozess Ihrer persönlichen Entwicklung auch zu erklären. Das Verständnis für die physiologischen Zusammenhänge wird die Intensität Ihrer persönlichen Erfahrungen steigern. Und mit wachsender Bereitschaft werden Sie immer verblüffendere Ergebnisse erzielen können.

Wenn Sie schon eine gewisse Übung haben, können Sie sich den »achtzehn Säulen der Wirkungsverstärkung« ab Seite 74 zuwenden, die jeweils eigenständige Methoden und Praktiken darstellen und von denen jede eine Beschleunigung Ihrer Entwicklung beim Handauflegen einleiten kann.

Uwe Alexander Goller

Bei der Vorbereitung auf dieses Buch hat mich Wieland Gauß sanft, aber mit Nachdruck gedrängt, mein Leben möglichst detailliert offenzulegen. Er vermutete, dass es in meinem früheren Leben bereits Hinweise und Vorboten für die später aufgedeckten Fähigkeiten und Errungenschaften gegeben hat. Mir ist wichtig, deutlich zu machen, dass ich für all die Beschwerlichkeiten und das Auf und Ab auf meinem Lebensweg im Nachhinein sehr dankbar bin. Letztlich hat mir meine Vorgeschichte dabei geholfen, die Grundlagen zu entwickeln, die meine Berufung ermöglicht haben. Auch wenn es schwer nachvollziehbar sein mag, verspüre ich gegenüber meiner Kindheit und Jugend keine Wehmut. Vielmehr hilft sie mir, anderen in einer ähnlichen Situation Hilfestellungen zu geben und sie zu ermutigen.

Über meine Kindheit und Jugend spreche ich nicht gern. Ich wuchs in schwierigen Verhältnissen auf, musste Erfahrungen durchleben, die man keinem Kind wünscht. In dieser Zeit habe ich zum Selbstschutz die bezeichnende Sensibilität entwickelt – ich habe »die Fühler ausgestreckt«, die mich vor Bedrohung und Gefahren gewarnt haben. Dieses Einfühlungsvermögen hilft mir heute, schnell zu erkennen, welche grundlegenden Fragestellungen die Hilfesuchenden mit sich herumtragen, auch wenn sie ihnen selbst gar nicht bewusst sind.

Ich erinnere mich, wie ich als vierzehnjähriger Schüler auf einer Brücke stand und versonnen den Autos nachschaute, als die drängende Frage in mein Bewusstsein kam, warum ich in meinem Leben so gebeutelt wurde und warum ich so wenig Unterstützung erfuhr. Da überkam mich die tiefe innere Gewissheit, dass ich mein Leben aktiv ändern und selbst gestalten kann und mich nicht unterkriegen lassen werde. Ich traf den Entschluss: »Jetzt erst recht!«

Mit dieser inneren Überzeugung nahm ich mein Leben in die Hand, vollendete eine Ausbildung zum Koch, arbeitete im Einzelhandel als Filialleiter und Ausbilder und machte mich bald selbstständig. Meine Entwicklung war begleitet von intensiven visionären Träumen, die für den jeweiligen Lebensabschnitt richtungsweisend waren. So ging auch meiner Zeit als Pächter eines Vereinsheimes ein Traum voraus, in dem ich eine Gaststätte auf einer Waldlichtung sah. Diese Art von Träumen bewirkt eine tiefe innere Gewissheit, dass es sich tatsächlich so zutragen wird.

Im Dezember 2009 war es ebenfalls ein Traum, der mir die Neuausrichtung auf ein Leben als Therapeut aufzeigte. Bereits fünf Jahre vorher war meine Karriere im erlernten Beruf ins Stocken geraten. Dafür war ein professioneller Mentor in mein Leben getreten, der mich dabei unterstützte, die traumatischen Kindheitserlebnisse zu bewältigen und den Kontakt zu meinem innersten, gesunden Wesen wiederherzustellen.

In einer Dezembernacht erhielt ich folgende Vision:

Ich befinde mich in einem Raum, die Atmosphäre ist nüchtern und durch Funktionalität geprägt. Eine mir unbekannte, offensichtlich kranke Person befindet sich auf einer Liege. Ich halte meine Hände mit etwas Abstand über ihrem Körper. Nach kurzer Zeit habe ich den Eindruck, dass Lichtstrahlen von meinen Händen ausgehen, die zu dem hilfsbedürftigen Körper strömen. Diese Kombination aus Licht und Wärme hilft der Person augenscheinlich. Sie regeneriert sich vollkommen. Das Verströmen von heilsamer Energie ist von einem überwältigenden Gefühl der Glückseligkeit begleitet.

Zuvor waren für mich Leute, die solche Dinge machten, seltsam, ich wollte mit ihnen nichts zu tun haben. Der Traum hat mein Bewusstsein erweitert. Die Atmosphäre in dem Traum hatte etwas Gütiges. Es war, als wäre meine innerste Essenz, meine Seele anwesend. Eine unbeschreiblich tiefe Zufriedenheit hatte mich übermannt. Ich konnte gar nicht mehr anders – ich musste in diese Richtung gehen, auch wenn ich zunächst noch nicht auf allen Ebenen dafür bereit war. Ich wurde gewissermaßen liebevoll gezwungen, mich gerade mit solchen Themen auseinanderzusetzen, die ich bisher vermieden hatte: Toleranz, Mitgefühl, zwischenmenschliche Verständnispflege.

Meine damalige Frau, die mir durch all die Phasen meiner Selbstfindung hindurch zur Seite stand, half mir, herauszufinden, was für eine Therapieform ich im Traum gesehen haben könnte. Wir stießen im Internet auf eine Beschreibung von Reiki, die der Situation am nächsten kam. So trat ich mit der Therapie des Handauflegens in Kontakt, wie sie Mikao Usui Sensei Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt und in Japan als »Reiki« verbreitet hat.

In den folgenden zweieinhalb Jahren durchlief ich die formelle Ausbildung zum Reiki-Meister und -Lehrer, immer begleitet von der zutiefst erfüllenden Empfindung aus meiner Vision. Auf diese Weise führte mich ein Traum zu meiner Berufung, Menschen durch Reiki in den Selbstheilungsprozess zu führen.

Ich gründete meine erste Praxis in einem Ortsteil von Göppingen und zog 2014 schließlich in die Innenstadt, wo ich eigene Methoden entwickelte und mit persönlichem mentalem Coaching begann. Zu meiner Klientel gehören kranke Menschen aus den umliegenden Krankenhäusern, darunter einige mit einer Krebsdiagnose, die ich langfristig parallel zur modernen Medizin mitbehandle.

Seit 2017 erhalte ich zunehmend Aufträge von örtlichen und überregionalen Unternehmen zu betrieblichen Präventionsmaßnahmen. Mein Angebot besteht aus unkonventionellen Behandlungs- und Beratungstechniken. Immer mit dabei sind die langjährig erprobten selbst entwickelten Methoden, die nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Weiterentwicklung der Mitarbeiter fördern.

Dr. med. Wieland Gauß

Als Sohn eines niedergelassenen Arztes war meine berufliche Entwicklung eigentlich vorgegeben: Es stand von Anfang an fest, dass ich – zusammen mit meinem Bruder – einmal die Röntgenpraxis des Vaters übernehmen sollte. Ausgelöst durch den plötzlichen und schmerzlichen Tod meines kleinen Bruders wuchs mein Interesse am Beruf, weil ein Arzt zumindest in manchen Fällen dazu beitragen kann, solche menschlichen Katastrophen abzuwenden.

So kam ich über einen Abstecher ins Physikstudium und eine Ausbildung zum medizinisch-technischen Radiologieassistenten schließlich zum ersehnten Medizinstudium, sammelte als Radiologieassistent in der väterlichen Praxis erste Berufserfahrungen und schrieb in diesem Fach auch meine Doktorarbeit.

Die erste Assistenzarztstelle habe ich an der Universitätsklinik Tübingen in der Chirurgie angetreten, kam bald zur Abteilung für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, wo ich schließlich bei den ersten vier Herztransplantationen in Tübingen assistierte.

Die weiteren Stationen in der Facharztausbildung führten mich in die Innere Medizin, vor allem mit geriatrischem (altersmedizinischem) Schwerpunkt. Mit dieser vielseitigen Berufserfahrung eröffnete sich mir der Weg zum ärztlichen Gutachter, den ich nun in einem Schwerpunktgesundheitsamt in Reutlingen ausübe.