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Warum werden einige Menschen wieder gesund und andere nicht? Der Grund für Letzteres ist meist, dass unerkannte Heilungshindernisse ihre Selbstheilungskräfte nicht ausreichend wirken lassen. Einsichten und Erkenntnisse aus 34 Jahren ärztlicher Praxiserfahrung habe ich hier zusammen gestellt, um es Ihnen zu ermöglichen Ihre Heilungshindernisse zu erkennen und zu beheben. Im Heilungshindenis-Check biete ich Ihnen einen ausführlichen Fragenkatalog und praxisorientierten Ratgeber zur Wiedererlangung und Erhaltung von Gesundheit. Insbesondere eine Transformation für Geist und Gemüt wird hier in dieser speziellen Weise zur Heilung des ganzen Menschen erstmailg in Buchform vorgestellt. Aber auch grundlegende physische Bedürfnisse wie beispielsweise, wie viele MIkronährstoffe Ihr Körper benötigt, lege ich detailliert da. Dieses Buch enthält umfassende Informationen, die es Ihnen erlauben ganzheitlich auf sich selbst und Ihren Gesundheitszustand zu schauen und notwendige Entscheidungen zu treffen. Hinzu kommen viele praktische Tipps wie Sie vorgehen können. Dr. Antje Oswald
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Seitenzahl: 458
Veröffentlichungsjahr: 2020
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Dieses Buch ist zu Ihrer Information gedacht. Es ersetzt nicht ärztliche Diagnose, Beratung oder Therapie.
Sowohl die Autorin als auch der Verlag schließen jegliche Haftung für etwaige Schäden, die sich aus Nutzung dieser Informationen ergeben, aus. Das gilt auch für die Inhalte der in diesem Buch erwähnten Links. Wir können aufgrund der schnellen Veränderungen im Internet weder garantieren, dass die Seiten noch vorhanden sind, noch dass der Inhalt nicht verändert wurde.
Ich danke allen, die mich ermutigt haben, ständig weiterzulernen, offen zu sein für Neues, aber auch zu prüfen, ob etwas mir gemäß ist oder auch für andere passen könnte, nach meiner Wahrheit zu suchen und nach Licht und Liebe zu streben.
Mein inniger Dank gilt meiner Partnerin Christiane Brendel, dafür daß ich ihr Bild »Erkenntnis« für die Gestaltung des Einbandes verwenden durfte und sie mich viele Stunden diesem Werk widmen ließ. Auch meiner Familie, die stets ein Quell der Kraft für mich war und ist danke ich von Herzen; Speziell meiner Mutter danke ich für ihren Optimismus und ihre Lebensfreude, die sie mir immer noch vorlebt.
Ich danke allen meinen Lehrern. Auch diejenigen, die ich nicht extra erwähne, mögen sich bedankt fühlen!
Mein besonderer Dank gilt Beate Kaiser und Lydia Lachmann, Daniel Whiteside, Franz-Josef Strasser, Wilma Castrian, Tatyana Jerkova und Georgi Jerkov sowie vor allem Dr. Manfred Freiherr von Ungern-Sternberg, von denen ich für mein Leben Wegweisendes lernen durfte.
Herrn Eckart Reichel verdanke ich die Anregung den Mikronährstoffgehalt einzelner Lebensmittel mit in dieses Buch aufzunehmen, insbesondere danke ich für die Listen, die er mir zur Verfügung stellte.
Weiterhin danke ich Kerstin Depping, die mit viel Geduld mein Manuskript in eine Word-Datei übertrug.
Mein herzlicher Dank für das kompetente Teilkorrektorat und Lektorat geht jeweils an Monika Stolina-Wolf und Björn Schultz sowie an BoD für das Innenlayout und Anna Brendel für die wunderschöne Gestaltung des Einbandes.
Dr. Ulrike Bremer vom BoD –Verlag danke ich für die Beratung bezüglich Buchformat und Buchblockdesign.
Euch allen, Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank!
Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht
Heilungshindernisse finden und beheben
2.1 Der Heilungshindernis-Check
Fragenkatalog für das Auffinden von Heilungshindernissen
2.1.1 Bin ich bereit, mich für Liebe zu öffnen?
2.1.2 Liebe ich andere?
2.1.3 Liebe ich das, was ich tue?
2.1.4 Ist mein Leben für mich sinnvoll?
2.1.5 Bin ich bereit anzunehmen, was ist?
2.1.6 Bin ich bereit zu vergeben?
2.1.7 Bin ich bereit wertzuschätzen, was alles gut ist in meinem Körper und in meinem Leben?
2.1.8 Bin ich bereit, die volle Verantwortung für meine Gesundheit zu tragen und notwendige Veränderungen vorzunehmen?
2.1.9 Bin ich bereit, mit meiner Seele in Kontakt zu sein?
2.1.10 Bin ich bereit, der Heilkraft meines Körpers zu vertrauen?
2.1.11 Bekomme ich genügend Sonnenlicht?
2.1.12 Bekomme ich genug frische Luft?
2.1.13 Trinke ich ausreichend frisches, qualitativ hochwertiges Wasser?
2.1.14 Führe ich mir die Nahrung zu, die mir guttut, in der Menge, die mir dient, und nehme ich mir Zeit, mein Essen in Ruhe zu genießen?
2.1.15 Weiß ich, wie viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente mein Körper benötigt?
2.1.16 Nehme ich mir Zeit für alles, was ich wirklich brauche, um ein erfülltes glückliches Leben zu führen: Schlaf und Erholung, Muße, Bewegung, Zeit für mich selbst, für Partnerschaft, Familie, Freunde, ein Hobby oder was mir wirklich wichtig ist?
2.1.17 Habe ich dafür gesorgt, dass mein Schlafplatz frei ist von geopathischen Störzonen und Elektrosmog und dass ich mich in meiner Wohnung und an meinem Arbeitsplatz wohlfühle?
2.1.18 Wähle ich Körperpflegeprodukte, Bekleidung und Schuhe unter gesundheitsdienlichen Aspekten aus?
2.1.19 Wähle ich sorgfältig die Informationen aus, die ich aufnehmen will, sodass sie mein Energieniveau anheben?
2.1.20 Habe ich meinen Impfpass und die Beipackzettel meiner Medikamente durchgesehen und mich bei ganzheitlich arbeitenden Ärzten oder Heilpraktikern auf durch Impfungen hervorgerufene Heilungshindernisse untersuchen und behandeln lassen?
2.1.21 Steht meine Wirbelsäule aufrecht und mein Becken gerade?
2.1.22 Habe ich bei einem ganzheitlich arbeitenden Arzt, Zahnarzt oder Heilpraktiker abklären lassen, ob Zahnherde oder Narben als Störfelder vorliegen?
2.1.23 Habe ich Parasitenbefall ausschließen können?
2.2 Heilungshindernisse beheben bei ausgewählten Krankheiten
2.2.1 Adipositas
2.2.2 Aids
2.2.3 Akne vulgaris
2.2.4 Alkoholmissbrauch
2.2.5 Allergien
2.2.6 Alopecia areata siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.7 Alzheimer
2.2.8 Anämie
2.2.9 Angstzustände
2.2.10 Antiphospholipid-Syndrom siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.11 Aphthen
2.2.12 Arteriitis temporalis (Riesenzellarteriitis) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.13 Arthritis
2.2.14 Arthrose
2.2.15 Asthma
2.2.16 Autoimmunerkrankungen
2.2.17 Blähungen (Flatulenz, Meteorismus)
2.2.18 Blasenentzündung
2.2.19 Brüchige oder rissige Nägel
2.2.20 Candida-Pilzinfektion mit Candida albicans
2.2.21 Chronic-Fatigue-Immundysfunktions-Syndrom (mögliche autoimmune Ursache) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.22 Chronisch entzündliche, demyelinisierende Polyneuropathie siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.23 Cogan-Syndrom (wahrscheinliche autoimmune Ursache) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.24 Colitis ulcerosa
2.2.25 Crest-Syndrom siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.26 Darmdivertikel
2.2.27 Dermatitis Herpetiformis Duhring siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.28 Dermatomyositis siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.29 Diabetes Typ 1 (juveniler Diabetes) und Typ 2 (Altersdiabetes)
2.2.30 Dysmenorrhoe
2.2.31 Fibromyalgie
2.2.32 Gallensteine
2.2.33 Gastritis
2.2.34 Grauer Star
2.2.35 Grüner Star (Glaukom)
2.2.36 Guillain-Barré-Syndrom siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.37 Haarausfall
2.2.38 Hashimoto-Thyreoiditis
2.2.39 Hautalterung
2.2.40 Hautjucken
2.2.41 Hepatitis, autoimmune (chronisch aktive Hepatitis) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.42 Herpes simplex und Herpes zoster
2.2.43 Herzinsuffizienz
2.2.44 Herzrhythmusstörungen
2.2.45 Heuschnupfen
2.2.46 Hypertonie
2.2.47 Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
2.2.48 Idiopathische pulmonale Fibrose siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.49 Immun-thrombozytopenische Purpura siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.50 Infertilität, autoimmune (wahrscheinliche autoimmune Ursache) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.51 Innenohr-Schwerhörigkeit, autoimmune siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.52 Jucken siehe unter Hautjucken
2.2.53 Kardiomyopathie, autoimmune siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.54 Koronare Herzkrankheit (KHK)
2.2.55 Krebs
2.2.56 Kryoglobulinanämie, essenzielle siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.57 Lupus erythematodes siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.58 Lyme-Arthritis (Borrelien-Arthritis, mögliche autoimmune Ursache) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.59 Makuladegeneration
2.2.60 Metabolisches Syndrom
2.2.61 Migräne
2.2.62 Mischkollagenose siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.63 Morbus Addison siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.64 Morbus Basedow siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.65 Morbus Behçet siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.66 Morbus Crohn
2.2.67 Multiple Sklerose siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.68 Muskelkrämpfe
2.2.69 Myastenia gravis siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.70 Nebennierenrinden-Atrophie, autoimmune siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.71 Neurodermitis
2.2.72 Nierensteine
2.2.73 Obstipation (Verstopfung)
2.2.74 Osteoporose
2.2.75 Parodontose
2.2.76 Pemphigoid, vernarbendes/bullöses siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.77 Pemphigus vulgaris siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.78 Perniziöse Anämie siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.79 Prämenstruelles Syndrom – PMS
2.2.80 Polyarteriitis nodosa siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.81 Polychondritis siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.82 Polyglanduläres Autoimmunsyndrom siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.83 Polymyalgia rheumatica (wahrscheinlich autoimmune Ursache) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.84 Polymyositis siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.85 Primäre biliäre Zirrhose siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.86 Prostatavergrößerung
2.2.87 Psoriasis (Schuppenf lechte)
2.2.88 Reiter-Syndrom siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.89 Rheuma (alle entzündlichen Muskel- und Gelenkserkrankungen des rheumatischen Formenkreises)
2.2.90 Rheumatisches Fieber siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.91 Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.92 Sarkoidose (Morbus Boeck) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.93 Schilddrüsenerkrankungen
2.2.94 Schlafstörungen
2.2.95 Schmerzen
2.2.96 Sjögren-Syndrom siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.97 Sklerodermie siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.98 Sodbrennen
2.2.99 Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.100 Sprue, Zöliakie siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.101 Stiff-Man-Syndrom siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.102 Takayasu-Arteriitis siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.103 Thyreoiditis Hashimoto Siehe unter Autoimmunerkrankungen und Hypothyreose
2.2.104 Transiente Gluten-Intoleranz (mögliche autoimmune Ursache) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.105 Uveitis, autoimmun siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.106 Vaskulitis siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.107 Vitiligo (wahrscheinliche autoimmune Ursache) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.108 Wegnerische Granulomatose (Morbus Wegener) siehe unter Autoimmunerkrankungen
2.2.109 Meine Krankheit ist nicht aufgeführt
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente richtig zuführen
3.1 Vitamine
3.1.1 Vitamin A
3.1.2 Die Gruppe der B-Vitamine und ihrer Cofaktoren
3.1.2.1 Vitamin B1 (Thiamin)
3.1.2.2 Vitamin B2 (Ribof lavin)
3.1.2.3 Vitamin B3 (Niacin)
3.1.2.4 Vitamin B5 (Pantothensäure)
3.1.2.5 Vitamin B6 (Pyridoxin)
3.1.2.6 Folsäure (früher auch Vitamin B9 genannt)
3.1.2.7 Vitamin B12 (Cobalamin)
3.1.2.8 Biotin
3.1.2.9 Cholin, Inositol und Lezithin
3.1.3 Vitamin C, »Das Allround-Vitamin«
3.1.4 Vitamin D3 (Cholecalziferol), »Licht für den Körper«
3.1.5 Vitamin E (Tocopherole und Tocotrienole), der »Jungbrunnen«
3.1.6 Vitamin K (Phyllochinon und Menachinon)
3.1.7 Coenzym Q10
3.2 Mineralstoffe
3.2.1 Kalium
3.2.2 Kalzium
3.2.3 Magnesium
3.2.4 Natrium
3.2.5 Phosphor
3.3 Spurenelemente
3.3.1 Chrom
3.3.2 Eisen
3.3.3 Fluor
3.3.4 Jod
3.3.5 Kupfer
3.3.6 Mangan
3.3.7 Molybdän
3.3.8 Selen, »Der Organschutz«
3.3.9 Silizium
3.3.10 Vanadium
3.3.11 Zink, »multitaskingfähig«
3.4 Übersicht über die täglichen Vitalstoffzufuhrempfehlungen für gesunde Erwachsene
Was Sie für sich selbst noch tun können
4.1 Hilfreiche Übungen, die einfach selbstständig ausgeführt werden können
4.1.1 Wenn Sie aus Ihrer Mitte geraten sind
4.1.2 Wenn Sie akut unter Stress stehen
4.1.3 Wenn Sie eine neue Sicht auf Ihre Herausforderungen brauchen
4.1.4 Wenn Sie verspannt sind und Kopfschmerzen oder Unruhe verspüren
4.2 Meditationen
4.2.1 Vorbereitungen
4.2.2 Meditation 1: Eine Reise zu meiner Seele
4.2.3 Meditation 2: Eine Reise durch meinen Körper
4.3 Mit lichtvollen Energien transformieren
4.3.1 Variante 1 für Transformationen
4.3.2 Variante 2 für Transformationen
4.3.3 Wann Transformieren sinnvoll ist
4.3.4 Anwendungsbereiche und -situationen für Transformationen; Erfahrungsberichte
Alternative Therapien
5.1 Akupunktur
5.2 Ayurveda
5.3 Blütentherapie
5.4 Chiropraktik
5.5 Craniosakraltherapie
5.6 Feldenkraismethode
5.7 Geistheilung
5.8 Homöopathie
5.9 Kinesiologie
5.10 Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht
5.11 Musiktherapie
5.12 Osteopathie
5.13 Yoga
5.14 Zilgrei
Ganzheitliche Behandlungen an einigen Beispielen
Anhang
Seminare im Kinesiologie Kolleg Dr. Antje Oswald
Über die Autorin
Bibliografie
DVD
Webseiten
Ein Mensch ist eindeutig weitaus mehr als die Summe seiner Teile – aus diesem Grund ist es mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass zum Erreichen und Erhalten von Gesundheit eine möglichst ganzheitliche Vorgehensweise sowohl diagnostisch als auch therapeutisch wünschenswert ist.
Der Begriff »ganzheitlich« ist im Zusammenhang mit Medizin in Mode gekommen, was für mich bedeutet, dass immer mehr Patienten und Therapeuten den hohen Stellenwert der ganzheitlichen Betrachtung gesundheitlicher Probleme erkennen.
Was bedeutet »ganzheitlich«?
Diese Frage lässt sich nicht vollständig beantworten, schon gar nicht mit einem Absolutheitsanspruch, und so kann ich Ihnen ausschließlich meine Sicht von Ganzheitlichkeit anbieten, geprägt durch meine über 30-jährige Erfahrung als homöopathische Ärztin. Ich möchte Sie ausdrücklich dazu aufrufen, für sich zu überprüfen, welche meiner Überzeugungen Sie teilen, welche Anregungen Sie aufgreifen wollen – und welche nicht. Ich biete Ihnen meine Sicht an, damit Sie die Möglichkeit haben, Ihren Weg zum Erhalten oder Erreichen von Gesundheit zu überdenken und Ihren Standpunkt zu verändern, sofern Sie das wollen.
Fühlen Sie sich frei, zu schauen und zu fühlen, womit Sie in Resonanz sind oder in Resonanz gehen möchten. Das sind wahrscheinlich die für Sie interessanten Punkte. Auch wenn Sie zu einer meiner Äußerungen in Widerspruch gehen, könnte es für Sie von Interesse sein, sich noch einmal Zeit zu nehmen nachzuspüren, warum Sie eine bestimmte Äußerung so aufregt. Das hingegen, was Sie gar nicht berührt, betrifft Sie wahrscheinlich momentan auch nicht.
Ich lade Sie also ein, für sich auszuwählen, welche meiner Hinweise Sie beachten wollen.
Im Folgenden möchte ich Ihnen mein Verständnis von Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht darlegen:
Jeder Mensch besteht aus sichtbaren und für die meisten Menschen nicht sichtbaren Körpern, von denen mir folgende bekannt sind:
Die fünf Körper, die den Menschen ausmachen
1. die Seele – in meiner kinesiologischen Schule auch als »essenzieller Körper« bezeichnet,
2. der mentale Körper – alles, was unser Glaubenssystem ausmacht, sowie der Verstand,
3. der emotionale Körper – alles, was unser Gefühlsleben betrifft,
4. der physische Körper,
5. der X-Faktor Körper – er beinhaltet alles jetzt noch Unbekannte, da wir nicht glauben, den Menschen schon in seiner Ganzheit erfasst zu haben.
Diese Aufteilung erleichtert das praktische Arbeiten – und nur zu diesem Zweck erfolgte sie, denn eigentlich gehen die einzelnen Körper teilweise ineinander über, beeinflussen sich gegenseitig und sind permanent miteinander verbunden.
Betrachten wir beispielsweise einmal das Chakrensystem: Es ist Teil Ihrer energetischen Grundausstattung. Wenn ein bestimmtes Chakra aus der Balance geraten ist, so kann das zu erheblichen gesundheitlichen Störungen führen. Diese beheben zu wollen, ohne das betreffende Chakra in Bezug darauf zu reinigen oder zu harmonisieren, ist kaum möglich. Nicht immer muss deswegen direkt mit den Chakren gearbeitet werden. Es kann auch sein, dass ein emotionales Ungleichgewicht, zum Beispiel lang anhaltender Groll, erfolgreich psychotherapeutisch behandelt wird und dass sich dadurch automatisch die Blockade im betroffenen Chakra mit löst, weshalb die körperlichen Beschwerden zurückgehen. Umgekehrt ist es ebenfalls möglich, dass ein Mensch, der wegen Gelenkschmerzen akupunktiert wird, nicht nur schmerzfrei wird, sondern auch weniger gereizt ist, da die angestaute Energie durch die Akupunktur abgelassen beziehungsweise wieder in Fluss gebracht wurde.
So gibt es jede Menge psychosomatischer und somatopsychischer Einwirkungen, insbesondere im Bereich der Informationsübertragung. Wir können getrost davon ausgehen, dass Biophysiker und Biochemiker nur einen kleinen Teil der Ganzheit Mensch wissenschaftlich erfasst haben – dennoch funktioniert üblicherweise der Mensch von Natur aus einwandfrei. Jede Zelle hat Bewusstsein, kommuniziert sinnvoll mit anderen Zellen und könnte sich bei Bedarf wieder in eine völlig andere Zelle umwandeln.
Literaturtipp:
Interessante Forschungsergebnisse aus diesem Bereich finden Sie leicht verständlich erläutert in dem Buch:
Bruce Lipton, Intelligente Zellen: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern, KOHA-Verlag 2006
Eigentlich ist der Mensch also ein Wunderwerk an Präzision und in perfekter Ordnung: Er könnte vollkommen gesund sein.
Es stellt sich demnach die Frage: Wie konnte der Mensch überhaupt krank werden? Oder besser gesagt: Warum ist er krank geworden? Das ist für mich die Kernfrage überhaupt.
Die Antwort ist in vielen Fällen nicht auf den ersten Blick zu geben. Jedenfalls lautet sie nicht: wegen der Viren, Bakterien oder anderer Krankheitserreger. Diese stehen sowieso immer reichlich zur Verfügung. Interessant ist, wieso der doch so hervorragend ausgestattete menschliche Körper den Krankheitserregern erlaubt, sich auszubreiten und Symptome zu erzeugen.
Auf jeden Fall ist Krankheit nach meinem Verständnis zumeist die Folge von Mangel an Bewusstheit oder Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst. Sich seiner selbst bewusst zu sein ist bis jetzt nur wenigen Menschen in vollem Ausmaß gelungen, doch das heißt nicht, dass wir nicht danach streben könnten. Und wenn Ihre Seele Entwicklung einfordert, gibt es keine Alternative – außer Krankheit oder andere Widrigkeiten. Die Seele erwartet im Allgemeinen nicht die sofortige Beantwortung der Frage »Wer bin ich?« oder die spontane Erleuchtung, sondern eine Hinwendung zum Wesentlichen, zum Entdecken ihrer schöpferischen Kraft und zur Ausrichtung auf das, was wirklich Freude auslöst, Erfüllung erfahren lässt und dem Leben Sinn gibt.
So ist für mich die Frage »Wozu will ich gesund werden?« die zweite wichtige Frage, an die sich eine weitere, dritte Frage anschließt: Was bin ich bereit, dafür zu ändern?
Wenn Sie diese drei Fragen:
1. »Warum bin ich krank geworden?«,
2. »Wozu will ich gesund werden?«,
3. »Was bin ich bereit, dafür zu ändern?«
für sich schlüssig beantworten können und die Bereitschaft fühlen, sich für sich selbst einzusetzen, stehen Ihre Chancen meines Erachtens gut, wieder gesund zu werden. Wenn Sie auf diese Fragen keine Antwort finden, rate ich Ihnen, sich professionelle Hilfe zu holen, beispielsweise bei ganzheitlich arbeitenden Ärzten oder Heilpraktikern, klassischen Homöopathen, Psychotherapeuten, Kinesiologen oder Geistheilern.
Wenn Sie weder wissen, wer Sie sind, noch, warum bei Ihnen etwas aus der Ordnung geraten ist, geschweige denn, wohin Sie wollen – oder auch nicht, was Sie bereit sind, dafür zu tun: Wie können Sie dann erwarten, wieder zu gesunden?
Literaturtipp:
Umfassende Anregungen zur Gesunderhaltung finden Sie im Kapitel 18 »Leitlinien für ein gesundes Leben« der Publikation:
Dr. Antje Oswald, Das MMS-Handbuch: Gesundheit in eigener Verantwortung, Daniel-Peter-Verlag 2011
An dieser Stelle möchte ich zusätzlich noch die spirituelle Dimension des Menschen betonen. Wie auch immer Ihr Gesundheitszustand zurzeit ist: Sie können fast alles verändern, soweit es mit Liebe geschieht und dem Plan Ihrer Seele entspricht, indem Sie Ihre Absicht auf Ihre Gesundheit ausrichten. Denn Energie folgt immer der Absicht. Es ist übrigens ein folgenreicher Unterschied, ob Ihre Ausrichtung im Bekämpfen der Krankheit besteht oder im Erreichen von Gesundheit. Stellen Sie sich einmal vor, Sie wollten partout nicht an den berühmten rosa Elefanten denken … oder auf keinen Fall stolpern. Wenn Sie sich lange genug darauf konzentrieren, nicht zu stolpern, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit zu stolpern drastisch. Wenn Sie sich stattdessen darauf konzentrieren, sicher zu gehen, gelingt das höchstwahrscheinlich!
Es ist also wichtig, sich bei jeder Art von Affirmation, Visualisierung, Meditation, aber auch im Gespräch – nicht zu vergessen im Selbstgespräch, das heißt auch in Gedanken! – auf den gewünschten Endzustand auszurichten und darauf zu vertrauen, dass der menschliche Organismus von Natur aus in der Lage ist, seine Gesundheit wiederherzustellen und zu erhalten, insbesondere wenn wir ihn dabei liebevoll unterstützen. Wenn Sie sich verletzen, gehen Sie ebenfalls davon aus, dass Ihr Körper weiß, was er zu tun hat, um die Wunde zu schließen und die verletzten Gewebe so gut wie möglich zu heilen, ohne dass Sie sich um die genauen Abläufe kümmern müssten oder könnten – und so geschieht es auch, wenn nicht bewusste oder unterbewusste Heilungshindernisse vorliegen.
Jeder Gedanke erzeugt eine Schwingung. Interessant ist, dass Wissenschaftler messen können, dass vom menschlichen Herzen ausgehende liebevolle Schwingungen etwa 5000-mal stärker sind als rein vom Kopf ausgehende Gedankenwellen. Dass Liebe heilt, ist schon lange bekannt. Sie können sich das zunutze machen – zuerst in Ihren Gedanken im Sinne des »Großreinemachens« und des grundlegenden Aussortierens all dessen, was nicht liebevoll ist. Sie brauchen diese Dinge nicht länger: Es ist unnötig oder sogar schädlich, Liebloses zu denken. Fast immer sind unangenehme bis selbstzerstörerische Gefühle die Folge wie Hass, Zorn, Wut, Ärger, Groll, Neid, Eifersucht, Gier, Hochmut und Ängste aller Art – die Liste kann beliebig ergänzt werden. Finden Sie selbst heraus, mit welchen Gedanken und Gefühlen Sie sich wehtun, und versuchen Sie, diese in Liebe zu transformieren.
Geben Sie destruktiven Gedanken und Gefühlen keinen Raum mehr. Sie würden schließlich auch Ungeziefer nicht in Ihrem Wohnzimmer Platz anbieten. Beim Großreinemachen handelt es sich übrigens nicht um eine einmalige Putzaktion, sondern um einen Prozess, der längere Zeit in Anspruch nimmt. Doch zuerst ist es notwendig, diese Entscheidung zu treffen, um Ihre Aufmerksamkeit auf den Inhalt Ihrer Gedanken zu lenken und den Willen zu festigen, selbst zu bestimmen, was Sie denken wollen und was nicht.
Wenn Sie also die Absicht haben, sich selbst achtsam wahrzunehmen, wird Ihnen zunehmend auffallen, was für Gedanken Sie denken und wie Sie sich dabei fühlen. Wenn Sie sich so nicht fühlen wollen, aber auch nichts anderes denken können, brauchen Sie an diesem Punkt Unterstützung. Falls es Ihnen gelingt, durch Bewusstwerdung und Änderung Ihrer Gedankeninhalte gesundheitsfördernde Gefühle wie Liebe, Dankbarkeit, Freude, Erfüllung, möglicherweise auch Reue oder Vergebung zu erzeugen, so ist dies umso besser: Sie sind an diesem Punkt in der Lage, sich selbst zu helfen.
So gehen Sie weiter durch den Tag und beachten, wie wohl oder unwohl Sie sich fühlen, und Sie erforschen weiterhin Ihre Gedanken und Gefühle. Das kann übrigens spannender sein als jeder Abenteuerurlaub und noch mehr Spaß machen, als einen Krimi anzuschauen – schließlich sind Sie selbst hier die Hauptperson: Regisseur, Täter und Opfer in einem! Gelingt es Ihnen »Ihren Fall« zu lösen oder einen Baustein für die Lösung zu sammeln, ist der Einsatz die Zeit und die Aufmerksamkeit wert; gelingt es nicht, wissen Sie zumindest, dass Sie an dieser Stelle Unterstützung brauchen. Wichtig ist, das Ganze konzentriert, aber nicht verbissen zu betreiben, geduldig mit sich selbst umzugehen, auch kleine Fortschritte zu würdigen und immer wieder liebevoll auf sich selbst zu schauen und sich zu vergeben. Erst dann, wenn Sie sich selber ganz in Liebe annehmen, können Sie auch anderen vergeben, das Bewerten, Verurteilen und Vergleichen einstellen und sich dem freien Fluss des Lebens und der Liebe anvertrauen, was dazu führt, dass Sie die Freuden genießen, die diese Haltung mit sich bringt. Das könnte Ihr Ziel sein – jedenfalls wirkt ein solcher Zustand bedingungsloser Liebe außerordentlich heilsam.
Wenn Sie Jahre oder Jahrzehnte andere Gewohnheiten im Denken und Handeln hatten, so können diese nicht an einem Tag zu 100 Prozent ersetzt werden. Alles braucht seine Zeit – doch natürlich unbedingt den ersten Schritt, die klare Absicht und die Bereitschaft, die Richtung beizubehalten, auch wenn es einmal nicht leichtfällt. Es geht um Ihre Gesundheit!
In eigener Verantwortung können Sie sie wiedererlangen und erhalten, es sei denn, Ihre Seele will zurück in ihre Heimat (das ist aber bezogen auf alle Krankheiten nach meiner Erfahrung äußerst selten der Fall). Es steht Ihnen selbstverständlich auch frei, die Verantwortung für Ihre Gesundheit an andere abzugeben, die Konsequenzen tragen Sie in jedem Fall selbst, denn kein anderer kann für Sie gesund essen, genug Wasser trinken, schlechte Gewohnheiten aufgeben, gesundheitsfördernde Beziehungen eingehen, für einen störungsfreien Schlafplatz sorgen, Ihre Gedanken und Gefühle beobachten.
Der Griff zu irgendeiner Pille kann all das nicht ersetzen. Wobei ich hier nicht grundsätzlich gegen die sogenannte Schulmedizin Partei ergreifen will. Die klassische Medizin kann unter Umständen Leben retten und stellt umfangreiche diagnostische Methoden zur Verfügung, aber leider bietet sie wenig Hilfe bei chronischen Erkrankungen – ermöglicht sie doch nach meiner Erfahrung zumeist lediglich Symptomlinderung oder Symptomunterdrückung, aber keine Ausheilung, weshalb es für mich nicht entweder Schulmedizin oder alternative Medizin gibt, sondern ein Sowohl-als-auch. Beides kann Ihnen dienen. Sie können sich auch von verschiedenen Seiten beraten lassen und dann selbst entscheiden, wie Sie in Bezug auf Ihre Gesundheit vorgehen wollen. Denn je ausführlicher Sie sich vorher informiert haben, desto eher werden Sie hinterher dem von Ihnen gewählten Weg vertrauen. Und auch das trägt erheblich zur Genesung bei.
Vertrauen ist eine wichtige Grundlage des Heilungsprozesses. Wie die Placeboforschung zeigt, bewirkt bereits zu etwa 50 Prozent die Tatsache, dass einem Patienten ein bestimmtes Medikament als schmerzlindernd empfohlen wurde, die deutliche Abnahme der Schmerzen, auch wenn das verabreichte sogenannte Medikament völlig ohne Wirkstoff, das heißt ein Placebo, war. Von einem als wirksam eingestuften Medikament erwartet man zu Recht, dass es in einer Studie den Erfolg des Placebo übersteigt. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Arbeit von Prof. Dr. Stefan Schmidt, der herausgefunden hat, dass die intravenöse Gabe des schmerzstillenden Wirkstoffs Metamizol (besser bekannt als Novalgin) zwar deutlich schmerzstillender wirkt als die Infusion eines Placebos, aber nur, wenn man es dem Patienten auch mitteilt! Wenn Metamizol dem bereits am Tropf hängenden Patienten unbemerkt zugeführt wurde, trat überhaupt keine Wirkung ein, das heißt, dass das Metamizol an und für sich alleine gar nichts bewirkte, sondern erst zusammen mit der Information, dass ein schmerzstillendes Medikament in die Infusionslösung gegeben wurde. Dieses Studienergebnis empfinde ich als aufregend, geradezu sensationell, beweist es doch meines Erachtens, dass selbst bei einem seit Langem als wirksam bekannten mittelstarken Schmerzmittel bei den meisten Menschen nicht automatisch eine Schmerzlinderung eintritt, sondern dass die Wirkung in diesem Fall sogar in vollem Umfang davon abhängt, ob der Patient darüber informiert ist, dass er ein Schmerzmittel bekommt, oder nicht.
Das bedeutet, dass der Glaube und das Vertrauen des Patienten wichtiger sein können als der Wirkstoff des Medikaments selber. Denn wenn das Schmerzmittel nichts bewirkt, obwohl es verabreicht wurde, heißt das, dass im System Mensch keine Objektivität herrscht. Die Quantenphysikforschung hat festgestellt, dass auch die kleinsten Teilchen Bewusstsein haben und sich je nach den Erwartungen des Beobachters bei gleicher Versuchsanordnung unterschiedlich verhalten.
Ähnliche Resultate lieferte auch eine Studie mit hundert Studenten der Universität Yale mit roten und blauen Kapseln. Die roten Kapseln enthielten Barbiturate (ein starkes Beruhigungsmittel), diese wurden aber an die Probanden weitergegeben mit den Worten, sie enthielten ein hochwirksames Aufputschmittel. Die blauen Kapseln enthielten Amphetamine (ein hochwirksames Aufputschmittel), jene wurden aber als starkes Beruhigungsmittel abgegeben. Bei der Hälfte der Studenten setzte die gegenteilige Wirkung der Medikamente ein. Das heißt, obwohl sie ein starkes Aufputschmittel erhalten hatten, spürten sie eine beruhigende Wirkung, da ihnen vermittelt worden war, dass sie ein starkes Beruhigungsmittel bekämen, und auch die Hälfte derjenigen, die wirklich ein starkes Beruhigungsmittel erhalten hatten, verspürte eine aufputschende Wirkung, da ihnen gesagt worden war, sie erhielten Amphetamine in der roten Kapsel. Die Inhaltsstoffe der Kapseln waren vertauscht worden und die Studienteilnehmer reagierten zu 50 Prozent mit der gegenteiligen Wirkung – entsprechend der Information, die ihnen gegeben worden war.
(Quelle: WDR 3, Sendung »Lebenszeichen« vom 27. 09. 2015, Titel: »Wenn der Glaube hilft« im Internet nicht mehr verfügbar)
Im Umkehrschluss hat die Placebo Forschung längst bewiesen, dass allein der Glaube und das Vertrauen, ein wirksames Medikament erhalten zu haben, bei vielen hilfreich gewirkt hat, obwohl gar kein Wirkstoff enthalten war.
Wozu ich Ihnen das erkläre? Damit Sie sich der Macht Ihres Denkens bewusst werden und damit Sie die Illusion loslassen, Sie seien Opfer irgendeines Ihnen unbekannten Prozesses und dazu verurteilt, krank zu sein; damit Sie sich auf den Weg machen können, danach zu suchen, was Sie wirklich krank gemacht hat: vielleicht eine Kränkung, Überarbeitung, Lieblosigkeit gegenüber sich selber oder anderen, keinen Sinn mehr im Leben zu sehen, keine Begeisterung mehr zu spüren … Diese Aufzählung ist bei Weitem nicht vollständig. In den »Leitlinien für ein gesundes Leben« (»Das MMS-Handbuch«, siehe Bibliografie) und im Kapitel 2 »Heilungshindernisse finden und beheben« habe ich Anregungen für Sie aufgelistet, die Ihnen helfen können, Ihre Krankheitsauslöser oder Ursachen zu entdecken, zumeist ist es eine Kombination aus Verschiedenem.
Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers!
In jedem Fall ist die Krankheit ein Ausdruck des Kompensationsvermögens Ihres Körpers, mit den bei Ihnen vorliegenden Problemen umzugehen. Ihr physischer Körper versucht, Sie als ganzen Menschen zu entlasten. Er ist der materielle Ausdruck Ihrer Ganzheit. In Ihrer Ganzheit gibt es eine Ordnung. Der physische Körper dient anderen Körpern als Ventil, dabei soll ihm selbst möglichst wenig Schaden entstehen. Er wählt das geringste Übel.
Nehmen wir einmal an, Sie hätten von etwas die Nase voll, so könnte ein Schnupfen die passende Kompensation sein. Wenn Sie den Schnupfen nicht beachten, könnte Fieber hinzukommen. Wenn Sie warten, bis das Ganze abklingt, oder wenn Sie mit fiebersenkenden Mitteln Ihren physischen Körper an seinem Ausdruck hindern – in der Homöopathie nennt man das »Symptomunterdrückung« – und wenn Sie sich aber nicht um die wahren Hintergründe kümmern, so ist das Problem, das Sie hatten, nicht wirklich gelöst. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der physische Körper bald wieder den Versuch unternehmen wird, mit einem akuten Schnupfen sein »Verschnupftsein« zum Ausdruck zu bringen. Wenn Sie sich immer noch nicht um die Hintergründe Ihrer Erkrankung kümmern und sich der Anlass Ihres Verschnupftseins nicht aufgelöst hat, bleibt Ihrem System auf die Dauer nur die Möglichkeit, rezidivierende (das heißt wiederkehrende) oder chronische Krankheiten zu produzieren.
In dem erwähnten Beispiel halte ich den Übergang in eine chronische Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) für wahrscheinlich, im Laufe der Jahrzehnte (bei immer wieder unterdrückender Therapie) auch einen Übergang zum Asthma.
Ein anderer Mensch könnte bei ähnlichem Krankheitshintergrund auch mit Hautausschlag reagieren, wieder ein anderer mit Kopfschmerzen oder Allergie. Wenn der auslösende Faktor bzw. die Krankheitsursache nicht behoben wird, kann eine Behandlung nur Symptome lindern, nicht aber heilen. Jeder ganzheitlich eingestellte Therapeut weiß das und versucht den ganzen Menschen dabei zu unterstützen, sich wieder in seine Ordnung zu bringen. Das geht umso besser, je mehr Sie sich selber darauf ausrichten, Heilung zu erzielen, und auch die Absicht haben zu erkennen, was zu Ihrer Krankheit geführt hat. In dem Bewusstsein, dass nichts in Ihrem physischen Körper zufällig geschieht, sondern dass alles einem höheren Ordnungsprinzip folgt, betrachten Sie Ihren Gesundheitszustand. Sodann können Sie Ihren Heilungsprozess selbst durch folgende Maßnahmen optimal unterstützen:
Den Heilungsprozess in Gang bringen
Stellen Sie sich die drei Fragen: 1. »Warum bin ich krank geworden?«, 2. »Wozu will ich gesund werden?«, 3. »Was bin ich bereit, dafür zu ändern?« und nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit und Ruhe, um die Fragen zu beantworten. Wenn Sie gedankliche Anregungen dazu wünschen, empfehle ich Ihnen das
Kapitel 2
»Heilungshindernisse finden und beheben« dieser Veröffentlichung sowie im MMS-Handbuch das Kapitel 18 »Leitlinien für ein gesundes Leben«. Wenn Sie sich diese drei Fragen für Sie befriedigend beantworten konnten, ist das wunderbar. Ändern Sie Ihr Leben so, wie es für Sie angemessen ist, und gehen Sie achtsam mit sich selbst um, damit Sie bemerken, wie sich Ihr Befinden weiterentwickelt. Sobald Sie sich insgesamt besser fühlen, sind Sie auf dem richtigen Weg. Wenn Sie sich aber unsicher sind, sich schlechter fühlen oder falls Sie innerhalb einer Woche trotz intensiven Bemühens keine Antwort auf alle drei Fragen geben können, suchen Sie einen Therapeuten auf, der Ihnen dabei behilflich sein kann.
Entscheiden Sie sich für Gesundheit. Sie wussten bis jetzt vielleicht noch nicht, dass Ihre Absicht bestimmt, was in Ihrem Körper geschieht; jetzt aber wissen Sie es. Energie folgt der Absicht – und das nicht nur in Ihrem Körper, sondern im ganzen Kosmos. Wenn Sie sich in Dankbarkeit und Liebe für die wundervolle Ausstattung Ihres physischen Körpers auf Gesundheit konzentrieren, lenken Sie die Heilkraft in die richtige Richtung. Bitten Sie Ihren Körper zu melden, was ihm guttut und was nicht. Bauen Sie eine gute Beziehung zu ihm auf, indem Sie achtsam seine Signale respektieren, wie beispielsweise Durst, Müdigkeit, Sattsein, das Bedürfnis nach Bewegung, nach Ruhe, nach Sonne, nach Schatten usw. und reagieren Sie darauf passend. Selbstverständlich haben auch die anderen eingangs erwähnten Körper ihre Bedürfnisse: Wenn Sie versuchen, sie alle achtsam wahrzunehmen und liebevoll in Ihre Entscheidungsprozesse einzubeziehen, tun Sie für sich das Bestmögliche. Ihr physischer Körper wird es Ihnen danken. Beginnen Sie einfach jetzt: Im Laufe der Tage, Wochen und Monate wird sich Ihre Wahrnehmung verfeinern und Sie werden zunehmend von Ihren Beobachtungen profitieren.
Nutzen Sie, wenn Sie das eigenverantwortlich tun wollen, CDL oder gegebenenfalls auch MMS, um Ihrem physischen Körper Gelegenheit zu geben, alle Krankheitserreger zu eliminieren, sich durch Befreiung von Schwermetallen zu entgiften und die vitale Kraft der Zellen durch eine Art Auf laden der Batterie (entsprechend den biophysikalischen Forschungen von Dr. Andreas Kalcker) zu unterstützen. Wie Sie MMS oder CDL eigenverantwortlich anwenden können, lesen Sie im MMS-Handbuch bzw. im CDL-Handbuch (siehe Bibliografie).
Akzeptieren Sie Hilfe, wenn Sie allein nicht vorankommen. Entscheiden Sie sich, die für Sie geeignete Behandlungsmethode bzw. den passenden Therapeuten oder die passende Therapeutin zu finden, je nach Schwere der Erkrankung auch mehrere, die sich ergänzen und bei Bedarf untereinander absprechen können. Erinnern Sie sich jedoch immer wieder daran, die Verantwortung für Ihren Genesungsprozess selbst zu übernehmen. Ihr physischer Körper ist hervorragend für die Erlangung und Erhaltung von Gesundheit ausgestattet, er ist jedoch auf Ihre liebevolle Unterstützung angewiesen, um Heilung wieder zu ermöglichen.
Verschiedenste Anregungen, was Sie für sich tun können, finden Sie in den kommenden Kapiteln. Ich habe versucht, aus meiner Praxiserfahrung alles für Sie zusammenzustellen, was sowohl effektiv als auch einfach durchführbar ist.
Wählen Sie selbst aus, was für Sie bedeutungsvoll sein könnte. Und dann möchte ich Sie ermuntern, frei und selbstbestimmt für sich aktiv zu werden.
Heilungshindernisse liegen immer dann vor, wenn Sie an einer chronischen Krankheit leiden oder eine akute Krankheit nicht erfolgreich behandelt werden kann. Ohne Heilungshindernisse würden akute Krankheiten ausheilen und nicht in ein chronisches Stadium übergehen, chronische Krankheiten würden gar nicht erst entstehen. Schon ein einziges Heilungshindernis erschwert oder blockiert Ihre Gesundung. Deswegen ist es notwendig, Heilungshindernisse zu suchen, zu finden und zu beheben. Bei vielen Menschen tritt eine deutliche Besserung ihres Gesundheitszustandes bereits ein, wenn sie sich mithilfe eigenverantwortlicher CDL-Einnahme oder MMS-Anwendung von Krankheitserregern aller Art oder anderen schädlichen Substanzen befreit haben. Das ist eigentlich der Normalzustand: Die eigene Immunabwehr kümmert sich um Viren, Bakterien oder andere Krankheitserreger, um schädliche Substanzen oder Zellgebilde und eliminiert sie. Sonst hätten wir gar keine Möglichkeit, ohne Infektionen zu leben, da ständig Millionen von Krankheitserregern vorhanden sind und täglich Zellteilungen stattfinden, bei denen auch einmal ein Defekt auftritt. Alles Unbrauchbare wird von der uns innewohnenden Körperintelligenz normalerweise repariert oder eliminiert. Wenn dann noch Chlordioxid hinzukommt und die Möglichkeit, durch Oxidation Unbrauchbares zu entsorgen, um das Hundertfache gesteigert wird, ohne dabei den gesunden Zellen Schaden zuzufügen, sollte ein Mensch normalerweise schnell gesunden. Das habe ich auch oft bei mir und bei anderen selbstverantwortlichen Anwendern von MMS bzw. CDL festgestellt.
Ein befreundeter Chirurg erzählte mir, dass in einem afrikanischen Krankenhaus grundsätzlich allen nicht akut verletzten Patienten erst einmal MMS verabreicht würde. Dann würde abgewartet. Nur wer nach drei Tagen noch nicht vollkommen gesund war und nicht entlassen werden konnte, wurde genauer untersucht, da weder das Krankenhaus noch die Patienten über die finanziellen Mittel verfügten, um bei allen Patienten apparativ diagnostisch die Krankheitsursache abzuklären. Das war zum Glück in den meisten Fällen auch nicht nötig, denn nach spätestens drei Tagen konnten gut zwei Drittel der Patienten gesund entlassen werden – vermutlich hatten sie Malaria oder eine andere Tropenkrankheit gehabt, denn Malariaerreger reagieren besonders empfindlich auf MMS.
Normalerweise hat Ihr Körper also wundervolle Möglichkeiten, Gesundheit wiederherzustellen und zu erhalten, und er kann bei Bedarf die Hilfe nutzen, die Chlordioxid ihm bietet. Da weder MMS noch CDL als Medikamente zugelassen sind, dürfen sie ärztlich nicht verordnet werden. MMS wurde 2015 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als bedenkliches Arzneimittel eingestuft. Auch andere Behörden warnen vor MMS. Bei Überdosierung können vorübergehend Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen auftreten.
Was ist MMS?
MMS ist die Abkürzung für Master Mineral Solution, einen Begriff, der von Jim Humble geprägt wurde. Gemeint ist damit Natriumchlorit (NaClO2), das durch Aktivierung mit einer geeigneten Säure, beispielsweise Salzsäure (HCL), Chlordioxid (ClO2) bildet. Chlordioxid hat hervorragende Eigenschaften, die schon lange zur Wasserreinigung genutzt werden. Denn Chlordioxid kann fast alle Krankheitserreger und Schwermetalle oxidieren, was zur Bereitstellung von sauberem Trinkwasser sehr hilfreich ist. Im Gegensatz zu chloriertem Trinkwasser fallen dabei keine krebserzeugenden Verbindungen an. Jim Humble experimentierte umfangreich mit MMS und stellte fest, dass Chlordioxid auch für Menschen, innerlich oder äußerlich angewandt, sehr heilsam sein kann. Bei der Behandlung von Malaria erzielte er eine fast hundertprozentige Heilungsquote. Auch bei vielen anderen Erkrankungen wurde MMS erfolgreich eingesetzt. Selbstverständlich kann Heilung hierdurch nicht versprochen werden.
MMS und CDL sind lediglich als Wasserreinigungsmittel zugelassen. Wie Sie diese Mittel eigenverantwortlich anwenden können, steht im MMS-Handbuch bzw. im CDL-Handbuch. Ehe Sie Heilungshindernisse als Ursache Ihrer Erkrankung vermuten, lohnt sich aus meiner Sicht eine eigenverantwortliche MMS- oder CDL-Anwendung. Beides kann 99,9 % aller Erreger eliminieren und ist als hochpotentes und bei richtigem Gebrauch völlig unschädliches Wasserreinigungsmittel bekannt. Wenn Sie diese Mittel auf Chlordioxidbasis für sich eigenverantwortlich nutzen wollen, empfehle ich, unbedingt vorher das MMS-Handbuch ganz durchzulesen, damit Ihnen die Risiken nicht sachgerechter Handhabung bekannt sind und Sie diese ausschalten können. Als unerwünschte Wirkungen können vor allem bei Überdosierung Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und daraus resultierende Kreislaufstörungen auftreten. Das alles klingt bereits nach Absetzen in wenigen Stunden, spätestens nach zwei Tagen wieder ab und kann auch gut durch Vitamin C antidotiert werden. Ungeachtet dessen sollte jeder mit einem hochwirksamen Mittel vorsichtig umgehen – und dies in eigener Verantwortung, da, wie gesagt, MMS und CDL keine zugelassenen Medikamente sind, sondern Wasserreinigungsmittel. Und so sollten Sie sich ausführlich mit MMS oder CDL beschäftigen, damit Sie selbst entscheiden können, ob Sie es eigenverantwortlich anwenden wollen oder nicht und verstehen, wie eine solche Anwendung möglich ist. Alles Notwendige dazu finden Sie im MMS-Handbuch (siehe Bibliografie).
Jedenfalls lösen sich nach meiner Erfahrung viele gesundheitliche Probleme durch die Verwendung von MMS oder CDL auf. Wenn das aber nicht so ist und auch andere Medikamente nicht innerhalb einer angemessenen Zeit zur Heilung führen, dann liegen mit Sicherheit Heilungshindernisse vor.
Als angemessen betrachte ich bei einer gut wirksamen Medizin, zum Beispiel nach der Gabe eines Simile (gut passendes homöopathisches Mittel), folgende Zeiträume, um eine deutliche Besserung des Zustandes zu erwarten:
Übersicht über die Zeitspanne, die es braucht, bis die Wirkung eines Homöopathikums sichtbar wird, nach Altersgruppen
vorher gesundes Kleinkind mit 38 °C Fieber: Besserung nach 2–4 Stunden,
vorher gesundes Kleinkind mit 39 °C Fieber: Besserung nach 1–2 Stunden,
vorher gesundes Kleinkind mit 40 °C Fieber: Besserung nach 30 bis maximal 90 Minuten;
vorher gesundes Kind (4–10 Jahre) mit 38 °C Fieber: Besserung nach 2–4 Stunden,
vorher gesundes Kind (4–10 Jahre) mit 39 °C Fieber: Besserung nach 1–3 Stunden;
vorher gesunder Jugendlicher (11–18 Jahre) mit 38 °C Fieber: Besserung nach 2–6 Stunden,
vorher gesunder Jugendlicher (11–18 Jahre) mit 39 °C Fieber: Besserung nach 2–5 Stunden;
vorher gesunder Erwachsener mit 38 °C Fieber: Besserung nach 3–8 Stunden,
vorher gesunder Erwachsener mit 39 °C Fieber: Besserung nach 3–5 Stunden.
Die von mir angegebenen Werte sollen der Orientierung dienen . Sie beruhen auf meinen Erfahrungen. Allerdings gibt es von jeder Regel auch Ausnahmen: Es kommt immer auf die Reaktionsfähigkeit und die Konstitution eines Menschen an, wie hoch er Fieber produzieren und wie schnell er eine Infektion überwinden kann.
Chronisch kranke Kinder haben selten hohes Fieber, wenn doch, ist es ein Zeichen einer aktiven Heilkraft und sollte nach Möglichkeit nicht unterdrückt werden. In meiner Praxis habe ich schon oft gesehen, wie nach einem rein homöopathisch behandelten hoch fieberhaften Infekt die Gesamtkonstitution eines Kindes nach durchgestandenem hohem Fieber deutlich verbessert war. Natürlich darf das hohe Fieber (> 39,8 °C) nicht länger als drei Tage anhalten. Im Zweifelsfall ziehen Sie unbedingt einen Arzt hinzu.
Wenn also ein chronisch krankes Kind hohes Fieber entwickelt, kann das für einen ganzheitlichen Heilungsprozess sehr wichtig sein und sollte nicht ohne Not mit fiebersenkenden Mitteln unterdrückt werden, da eine wiederholte unterdrückende Therapie die Selbstheilungskräfte des Körpers ausbremsen kann, was die Entstehung chronischer Krankheiten fördert. Für chronische Krankheiten gilt allgemein, dass die Ausheilung so viele Monate in Anspruch nimmt, wie sie Jahre besteht. Naturgemäß heilen Krankheiten daher bei Kindern schneller aus als bei Erwachsenen. Je älter ein Mensch ist und je länger er schon krank ist, desto länger dauert auch der Heilungsprozess.
Aber auch da hat sich gezeigt, dass MMS oder CDL vielfach die Heilung beschleunigen können. Natürlich lässt sich die Heilwirkung nicht versprechen – und das nicht nur aus rechtlichen Gründen, denn es genesen nicht alle – selbst nach einer MMS- oder CDL-Anwendung lässt sich Heilung nicht garantieren. In einem solchen Fall liegen wahrscheinlich Heilungshindernisse vor, es sei denn, die Anwendung von MMS oder CDL erfolgte nicht sachgerecht, was geschehen kann, wenn beispielsweise die Wirkung durch Antioxidantien antidotiert oder CDL unterdosiert wird.
Wenn Sie nicht gesund werden und nicht wissen, warum, sollte ein Heilungshindernis-Check Sie weiterbringen. Es ist wichtig, sich Zeit dafür zu nehmen, alle Fragen in Ruhe und vor allem ehrlich sich selbst gegenüber zu beantworten.
Generell lassen sich Heilungshindernisse in zwei Gruppen einteilen:
diejenigen, die Sie selbst leicht entdecken können, wenn Sie sich Zeit und Aufmerksamkeit widmen, und solche, die Sie oftmals alleine nicht finden können, weil sie durch unbewusste seelisch-geistige oder emotionale Blockaden erzeugt werden.
Damit Sie Heilungshindernisse selbst einfacher finden können, habe ich für Sie einen Heilungshindernis-Check entwickelt. Beantworten Sie sich die folgenden Fragen so klar und ehrlich wie möglich:
1. Liebe ich mich selbst?
2. Liebe ich andere?
3. Liebe ich das, was ich tue?
4. Ist mein Leben für mich sinnvoll?
5. Bin ich bereit anzunehmen, was ist?
6. Bin ich bereit zu vergeben?
7. Bin ich bereit wertzuschätzen, was alles gut ist in meinem Körper und in meinem Leben?
8. Bin ich bereit, die volle Verantwortung für meine Gesundheit zu tragen und notwendige Veränderungen vorzunehmen?
9. Bin ich bereit, mit meiner Seele in Kontakt zu sein?
10. Bin ich bereit, der Heilkraft meines Körpers zu vertrauen?
11. Bekomme ich genügend Sonnenlicht?
12. Bekomme ich genug frische Luft?
13. Trinke ich ausreichend frisches, qualitativ hochwertiges Wasser?
14. Führe ich mir die Nahrung zu, die mir guttut, in der Menge, die mir dient, und nehme ich mir Zeit, mein Essen in Ruhe zu genießen?
15. Nehme ich mir Zeit für alles, was ich wirklich brauche, um ein erfülltes glückliches Leben zu führen: Schlaf und Erholung, Muße, Bewegung, Zeit für mich selbst, für Partnerschaft, Familie, Freunde, ein Hobby oder was mir wirklich wichtig ist?
16. Habe ich dafür gesorgt, dass mein Schlafplatz frei ist von geopathischen Störzonen und Elektrosmog und dass ich mich in meiner Wohnung und an meinem Arbeitsplatz wohlfühle?
17. Wähle ich Körperpflegeprodukte, Bekleidung und Schuhe unter gesundheitsdienlichen Aspekten aus?
18. Wähle ich sorgfältig die Informationen aus, die ich aufnehmen will, sodass sie mein Energieniveau anheben?
19. Habe ich meinen Impfpass und die Beipackzettel meiner Medikamente durchgesehen und mich bei ganzheitlich arbeitenden Ärzten oder Heilpraktikern in Bezug auf Heilungshindernisse informiert, die durch Impfungen ausgelöst werden können?
20. Steht meine Wirbelsäule aufrecht und mein Becken gerade?
21. Habe ich bei einem ganzheitlich arbeitenden Arzt, Zahnarzt oder Heilpraktiker abklären lassen, ob Zahnherde oder Narben als Störfelder vorliegen?
22. Habe ich Parasitenbefall ausschließen können?
Falls Sie bei einigen Fragen unsicher sind, ob Sie sie mit »ja« oder »nein« beantworten, empfehle ich Ihnen als Lektüre die »Leitlinien für ein gesundes Leben« in »Das MMS-Handbuch-Gesundheit in eigener Verantwortung« (siehe Bibliografie).
Am Anfang sollte die Diagnose stehen. In diesem Zusammenhang ist es heute selbstverständlich, die hervorragenden technischen Möglichkeiten der Schulmedizin zu nutzen, um herauszufinden, welche Krankheit vorliegt (soweit das möglich ist). Aber damit allein ist es nicht getan. Wenn Sie sich nicht klar darüber sind, warum Sie krank geworden sind, ist es notwendig, sich von einem Ihnen geeignet erscheinenden Fachmann helfen zu lassen. Wenn Sie beispielsweise eine Herzerkrankung haben, Bluthochdruck, Rheuma oder Krebs, so ist das die jeweilige Diagnose – das heißt der Name Ihrer Krankheit. Das ist wichtig für Sie, um zu wissen, was genau bei Ihnen auf physischer Ebene nicht in Ordnung ist und wie die Prognose bei der betreffenden Krankheit üblicherweise eingeschätzt wird. Das wiederum hilft Ihnen, den Verlauf der Krankheit bzw. Ihrer Gesundung zu beurteilen. Mit der Ursache jedoch hat der Name der Krankheit nur teilweise etwas zu tun.
Die Ursache ist das, was Ihren Körper dazu bewogen hat, die Krankheit zuzulassen, und das, obwohl er doch grundsätzlich die Fähigkeit hat, alles in perfekter Ordnung zu erhalten. Die Ursache ist auch nicht der Virus, wenn es sich um eine Viruserkrankung handelt. Der Virus ist nur der Auslöser, die Ursache sitzt noch tiefer. Oft handelt es sich um ein multifaktorielles Geschehen. Je tiefer Sie bei der Ursachenforschung kommen, desto größer ist die Chance, schnell wieder gesund zu werden. Nehmen wir an, ein Mensch mit einer chronischen Erkrankung der Lunge raucht. Hier ist die Ursache nicht, dass er raucht, sondern warum er raucht, obwohl er ja weiß, dass ihm das schadet. Es könnte zum Beispiel eine tiefe Trauer sein, die er nicht fühlen mag, bedingt durch einen Mangel an Selbstwertgefühl und daraus resultierende Kommunikationsschwierigkeiten, die zu Angst vor Nähe und zu einer Vereinsamung geführt haben. Das ist nur ein Beispiel – es können auch viele andere Gründe vorliegen, aber irgendwo ist die Ursache in diesem Fall in Bereichen von Trauer und Angst zu suchen und aufzulösen. Wenn es Gelenke, Muskeln oder andere Teile des Bewegungsapparates betrifft, geht es zumeist um Ärger, Wut, Zorn oder Groll.
Aus meiner Erfahrung ziemlich treffsicher sind die den jeweiligen Symptomen zugeordneten negativen Glaubensmuster in »Heile deinen Körper« von Louise L. Hay.
Literaturtipp
Louise L. Hay, Heile deinen Körper: Seelisch-geistige Gründe für körperliche Krankheit und ein ganzheitlicher Weg, sie zu überwinden, 2009
Wenn Sie mithilfe des Heilungshindernis-Checks herausgefunden haben, was Sie wirklich krank macht, und wenn Sie bereit sind, das loszulassen, beheben Sie die tiefere Ursache der Krankheit und Ihr Körper kann seine Selbstheilungskraft wieder ungehindert einsetzen. Wenn Sie dazu alleine nicht in der Lage sind, empfehle ich Ihnen, therapeutische Unterstützung hinzuzuziehen, beispielsweise bei Psychotherapeuten, Kinesiologen, Homöopathen oder Geistheilern. Das schließt selbstverständlich die Möglichkeit mit ein, sich weiterhin von Ihrem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker betreuen zu lassen, eventuell können diese auch bei der Ursachenfindung behilflich sein, besonders wenn sie ganzheitlich arbeiten und biometrische Methoden verwenden.
Nehmen Sie sich Zeit für sich! Wenn Sie es nicht für sich selbst machen, macht es keiner, denn niemand kann für Sie atmen, trinken, essen, gesund oder krank sein! Es ist immer Ihr Leben und alles, was Sie tun oder nicht tun, hat Konsequenzen für Sie.
Falls Sie eine oder mehrere der Fragen des Heilungshindernis-Checks mit »nein« oder »weiß ich nicht« beantwortet haben, können Sie nachfolgend lesen, welche Maßnahmen Sie treffen können, um die Heilungshindernisse zu beheben.
Sich selbst zu lieben ist langfristig die Voraussetzung für ein gesundes Leben – und es ist prinzipiell möglich. Wenn Sie sich selbst lieben, haben Sie im Allgemeinen ein freudiges Lebensgefühl und Sie muten sich nichts zu, was Ihnen nicht guttut, wenn nicht gerade außergewöhnliche Umstände vorliegen. Falls Ihnen das nicht möglich ist, blockieren negative Glaubensmuster aufgrund meist frühkindlicher Prägungen, vorgeburtlicher Erfahrungen oder traumatischer Ereignisse in der Reihe der Vorfahren Ihre Liebe zu sich selbst. Auf die Dauer macht sich das durch die Abwesenheit von Freude bemerkbar und durch selbstschädigendes Verhalten. Abhilfe schaffen können Sie, indem Sie beabsichtigen, sich selber wieder lieben zu wollen. Denn die Energie folgt der Absicht! Wenn Sie beabsichtigen, sich selbst wieder zu lieben, f ließen Ihnen aufgrund der Resonanzgesetze des Kosmos die Informationen zu, die Sie brauchen.
Wenn Sie mögen, dürfen Sie zusätzlich auch Engel, Gott (welchen Namen Sie ihm/ihr geben, spielt dabei keine Rolle) oder die lichten Kräfte des Universums bitten, Sie dabei zu unterstützen.
Ich empfinde die Gegenwart göttlicher Helfer bei allem Tun als hilfreich und so möchte ich Sie ermuntern, es auch auszuprobieren. Das Wesen des Göttlichen ist reine bedingungslose Liebe. So unterstützen uns alle guten Kräfte des Himmels und der Erde dabei, wenn wir darum bitten, uns selbst wieder lieben zu können. Das macht vieles einfacher, auch das Finden eines professionellen Therapeuten, der Sie dabei unterstützt, wenn das notwendig ist. Aus meiner Erfahrung sind dafür Kinesiologen, Geistheiler, Schamanen, Familienaufstellungen, eventuell auch EMDR-Therapeuten, tiefenpsychologisch arbeitende Psychotherapeuten und unter Umständen auch ganzheitlich arbeitende Ärzte oder Heilpraktiker geeignet. Fragen Sie Ihren Behandler, ob er seelische, geistige und emotionale Blockaden bearbeitet. Wenn nicht, hören Sie sich in Ihrem Umfeld um, wer diesbezüglich einen guten Ruf hat. Vereinbaren Sie dann baldmöglichst einen Termin. Zumeist ist es mit einer Sitzung nicht getan. Wenn Sie Geduld mitbringen und die Bereitschaft, an sich zu arbeiten und alte überholte Glaubenssätze loszulassen, können Sie in einen Prozess eintreten, der Ihnen hilft, nach und nach wieder Liebe zu sich selbst zu empfinden. Das beinhaltet dann auch, dass Sie sich trauen auszudrücken, was Sie wollen und was Sie nicht wollen.
Literaturtipps:
Hier noch zwei Buchempfehlungen für alle, die schlecht »nein« sagen können:
1. Susanne Hühn, Ich lasse DEINES bei dir – Co-Abhängigkeit erkennen und lösen, Schirner Verlag 2010
Das Buch ist geeignet für Menschen, die Schwierigkeiten haben zu spüren, was sie fühlen, die gebraucht werden müssen, zu lange in schädlichen Beziehungen bleiben, es allen recht machen wollen, sich selbst verleugnen und nicht mehr wissen, dass Sie sich abgrenzen dürfen, kurzum ein Buch, das hilft, wieder eine liebevolle Beziehung zu sich selbst aufzubauen.
2. Olaf Jacobsen, Ich stehe nicht mehr zur Verfügung – Wie Sie sich von belastenden Gefühlen befreien und Beziehungen völlig neu erleben, Windpferd Verlag 2007
Das Buch zeigt mit konkreten Beispielen, wie Sie Ihre Abgrenzungsfähigkeit vertiefen können.
Auch wenn Sie diese Frage mit »Nein« beantwortet haben, ist es schwierig, gesund zu sein. Sie sind natürlich nicht verpf lichtet, alle Menschen tief und innig zu lieben, aber für die meisten Menschen ist es notwendig, einen anderen Menschen oder zumindest irgendetwas zu lieben, um Liebe intensiv geben und nehmen zu können. Auf jeden Fall ist es behandlungsbedürftig, wenn Sie dazu nicht in der Lage sind. Ich bezweifle auch, dass Sie unter diesen Umständen zu bedingungsloser Selbstliebe fähig sind, und rate Ihnen, den oben unter Punkt 1 gegebenen Empfehlungen zu folgen und sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn die von mir angebotenen Vorgehensweisen nicht innerhalb von sechs Wochen zu einer deutlichen Steigerung Ihres Liebesvermögens geführt haben. Mit Liebe ist hier nicht in erster Linie Sexualität gemeint – es geht vielmehr um ein Gefühl des Herzens, das sich auch auf Sonne, Regen, die Erde, Blumen oder Bäume, Tiere, Familie, Ihre Nachbarn, Ihre Stadt oder Ihr Dorf, Ihr Land, alle Menschen auf dieser Welt oder auf die Gegenstände des täglichen Gebrauchs ausdehnen kann.
Andere zu lieben bedeutet nicht, sie zu manipulieren oder sich von ihnen abhängig zu machen. Liebe ist ihrer Natur nach bedingungslos. Das macht sie so attraktiv.
Betrachten wir beispielsweise ein Baby: Fast alle Menschen lieben Babys, denn sie verurteilen nicht, sie lieben normalerweise sich und andere. Nichtsdestotrotz bringen Babys deutlich ihre Bedürfnisse zum Ausdruck.
Wenn es Ihnen im Idealfall gelingt, sich und andere bedingungslos zu lieben, sind Sie selbst derjenige oder diejenige, die am meisten davon profitiert.
Ein liebevoll erfülltes Herz schwingt äußerst heilsam. Mir sind in unserem Universum keine höheren gesundheitsfördernden Kräfte bekannt. So sollte schon purer Egoismus Sie anspornen, Ihr Herz mit so viel Liebe zu erfüllen wie möglich.
Für alle Menschen, die in Ärger, Groll, Feindseligkeit und Widerstand gefangen sind, empfehle ich Kapitel 18.1 »Achtsamer Umgang mit Gedanken und Gefühlen« aus den »Leitlinien für ein gesundes Leben« in »Das MMS-Handbuch« (siehe Bibliografie).
Literaturtipps:
Allen Menschen, die immer wieder Partnerschaftsprobleme haben, häufige Trennungen erleben oder keinen Partner finden können, empfehle ich folgende Bücher:
Eva Maria Zurhorst, Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest, Goldmann Verlag 2009
John Gray, Männer sind anders, Frauen auch, Goldmann Verlag 1993
Auch unter den Büchern von Chuck Spezzano finden Sie hilfreiche Anregungen, um eine glückliche Beziehung zu führen:
Chuck Spezzano, »Wenn es verletzt, ist es keine Liebe: Die Gesetzmäßigkeiten erfüllter Partnerschaft, Goldmann Verlag 2005
Ders., Wie Sie herausfinden, wann Ihre Beziehung zu Ende ist und was Sie tun können, um sie zu retten, Via Nova Verlag 2008
Chuck Spezzano hat zahlreiche weitere Ratgeber zum Thema Liebe, Selbstliebe und Beziehungen geschrieben. Auch seine Kartensets können neue Einsichten eröffnen.
Wenn Sie trotz alledem nicht in der Weise vorankommen, wie Sie es sich wünschen, entscheiden Sie sich dafür, therapeutische Hilfe zu suchen: psychotherapeutisch tätige Ärzte, Heilpraktiker und Psychologen sowie auch Kinesiologen, Homöopathen und Geistheiler sind die richtigen Ansprechpartner.
Wenn Sie den Eindruck haben, trotz intensiver Therapie auf der Stelle zu treten, kann es notwendig sein, systemisch zu arbeiten. Sogenannte Familienaufstellungen beziehen das ganze Familiensystem mit ein, so können alte Bindungen, die Sie unfrei halten im System, entdeckt und geheilt werden. Systemische Aufstellungen sind inzwischen weitverbreitet, sodass Sie einen Platz bei einem Aufsteller wahrscheinlich auch in Ihrer Nähe bekommen können. Da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, sollten Sie sich nach den therapeutischen Erfahrungen und der Ausbildung des Aufstellers erkundigen. Außerdem ist bei jeder Art von Psychotherapie wichtig, dass Sie zu dem Menschen, der die Aufstellung leitet, Vertrauen haben. Schauen Sie erst einmal zu und lassen Sie sich als Stellvertreter aufstellen, bevor Sie für sich selbst eine Aufstellung vornehmen lassen.
Literaturtipps:
Zahlreiche Bücher gibt es von Bert Hellinger, der die systemische Psychotherapie in Deutschland bekannt machte, sowie von Gunthard Weber und von Matthias Varga von Kibéd, Berthold Ulsamer, Albrecht Mahr und Olaf Jacobsen. Fast alle sind nur für Therapeuten zu empfehlen oder für Menschen, die sich schon intensiver mit Psychotherapie befasst haben. Für Laien empfehle ich zum Einstieg:
Thomas Schäfer, Wie die Seele uns durchs Leben führt: Die Essenz des Familienstellens, Knaur MensSana 2011
Dieses Buch vermittelt einen guten Einblick in Vorgehensweise und Chancen einer systemischen Aufstellung.
Was auch immer Sie für sich gewählt haben zu unternehmen: Prüfen Sie es auf seine Wirksamkeit! Gelingt es Ihnen jetzt besser, andere zu lieben? Wenn ja, sind Sie auf dem richtigen Weg, wenn nicht, hören Sie sich um, wer in Ihrer Nähe einen guten Ruf als Therapeut genießt. Manchmal ist es gar nicht so sehr eine Frage der Methode, sondern der Empathiefähigkeit des Therapeuten und der Bereitschaft, Sie so wertzuschätzen, wie Sie sind, die Ihnen hilft, sich selber und andere wieder lieben zu können.
Wenn Sie nicht lieben, was Sie täglich tun, ist es schwierig, zufrieden zu sein – und ständige Unzufriedenheit ist ein Heilungshindernis. Es liegt in Ihrer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Sie insgesamt betrachtet Freude an Ihrer Tätigkeit haben und gerne Ihre Arbeit verrichten, zumindest zu 85 %. Einige Aufgaben oder Situationen, die Sie nicht so sehr lieben, können Sie durchaus verkraften, aber zu viel ungeliebte Tätigkeit führt irgendwann zu gesundheitlichen Problemen.
Sie haben jetzt verschiedene Möglichkeiten:
Sie können sich selbst während Ihrer Arbeit aufmerksam beobachten und herausfinden, was Ihnen gefällt und was nicht. Dann können Sie analysieren, warum Ihnen dieser Teil der Arbeit keine Freude macht, und versuchen, Ihre Einstellung zu ändern und diese Arbeit zu lieben. Prima, wenn Ihnen das gelingt, wird die Arbeit Sie wieder erfüllen. Wenn Ihnen das nicht möglich ist, können Sie versuchen, Arbeit mit Kollegen zu tauschen – oder Sie suchen sich eine andere Arbeit. Falls Sie das Gefühl haben, das ist Ihnen alles zu viel, Sie schaffen das nicht oder das werde alles sowieso keinen Erfolg haben, benötigen Sie unbedingt professionelle therapeutische Hilfe wie in den Kapiteln 2.1.1 und 2.1.2 beschrieben. Abwarten alleine nützt in diesem Zusammenhang wenig, insbesondere, wenn Sie sich als Opfer der Umstände sehen und das Gefühl haben, keine Wahl zu haben. Das stimmt sowieso nicht: Sie haben immer eine Wahl! Und wenn es nur die ist zu entscheiden, dass Sie Hilfe suchen und annehmen.
Wer einen Sinn in seinem Leben sieht, kann auch unter schwierigen Umständen ein glückliches erfülltes Leben führen. Deswegen sind die Fragen »Wozu will ich gesund werden?« und »Was bin ich bereit, dafür zu ändern?« so wichtig für Sie.
Wenn Sie irgendwann gleichgültig geworden sind oder sich selbst als unwichtig und nicht der Liebe wert oder als nicht annehmbar empfinden, wenn Sie sich dem ganzen Leben gegenüber als machtlos ansehen, in Groll, Kummer und Schuldgefühlen feststecken und nicht mehr wissen, dass Sie wählen dürfen, wie Sie sich fühlen wollen, und dass das Gefühl, das Sie haben, durch das entsteht, was Sie bewusst oder nicht bewusst denken: Dann ist es höchste Zeit für Sie, in sich zu gehen und den Sinn Ihres Lebens wiederzuentdecken! Vielleicht mögen Sie Gott, Engel, das Universum oder wem auch immer Sie in höheren Dimensionen Vertrauen schenken um Hilfe bitten oder auch mit Ihrer Seele in Kontakt treten. Dazu eignet sich beispielsweise die erste Meditation dieser Veröffentlichung (siehe Kapitel 4.2).