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Werden Sie zum Selbermacher: Eigene Projekte und Reparaturen selbst durchführen und dabei Geld sparen und Spaß haben! Heimwerken war noch nie so beliebt wie heutzutage. Für die einen ist es ein Hobby, das sie gerne mal ausprobieren wollen und für die anderen entwickelt sich daraus eine regelrechte Leidenschaft! Und genau so war es auch beim Autor Philipp Konter, einem der bekanntesten und beliebtesten Heimwerker-YouTuber im deutschsprachigen Raum. Mit seinen lehrreichen und unterhaltsamen Videos rund ums Thema Heimwerken begeistert er regelmäßig Zehntausende von Menschen. Seine jahrelange Erfahrung und Expertise sowie die Tatsache, Dinge unterhaltsam und einfach zu erklären sind das Geheimnis seines Erfolgs. Nun erscheint endlich sein erstes Buch für alle Heimwerker und die, die es noch werden wollen. Schritt für Schritt entdecken Sie die Grundlagen des Heimwerkens und können schon bald eigene Projekte starten. Es gibt einen klaren roten Faden, sodass keine Fragen mehr offenbleiben. Zum „Selbermacher“ werden mit Spaß statt Frust und dabei bares Geld sparen! Aufgrund der zahlreichen Bilder und Erklärvideos ist das Buch besonders anfängerfreundlich und sogar für Personen geeignet, die vermeintlich zwei linke Hände haben. Konter führt mit besonderer Sorgfalt in die Thematik ein und es gibt zu jedem Projekt ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung kennt er die größten Kostenfallen und kann genau aufzeigen, an welchen Stellen bares Geld gespart werden kann und wie es möglich ist, auch mit wenigen Mitteln und einer Prise Kreativität erfolgreich zum Ziel zu gelangen. Natürlich darf der Spaß beim Heimwerken auch nicht fehlen. Dieses Buch besticht dabei durch seinen humorvollen Schreibstil und die lustigen Anekdoten. Dieses Buch enthält unter anderem: Hoher Praxisbezug: Wie Sie alltägliche Reparaturen meistern Basics: Welche Werkzeuge brauchen Sie wirklich und was können Sie sich sparen Spaß: humorvoller Schreibstil und DIY-Projekte die, einfach Spaß machen Heimwerker Hacks: Kreative Tipps und Tricks, die Sie so wahrscheinlich noch nirgendwo anders gesehen haben Bonus: Erklärvideos zu den unterschiedlichen Projekten Und vieles mehr! Entdecken Sie es selbst und werden Sie zum Heimwerker! Das humorvoll und kreativ gestaltete Werk eignet sich auch ideal als Geschenk!
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Veröffentlichungsjahr: 2023
© Philipp Konter
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung bedarf der ausschließlichen Zustimmung des Autors. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Verwertung, Übersetzung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
ISBN E-Book: 978-3-96967-243-3
Originale Erstausgabe 2022© by Eulogia Verlags GmbH
Eulogia Verlags GmbHGänsemarkt 4320354 Hamburg
Lektorat: Ramon ThorwirthSatz und Layout: Tomasz DębowskiUmschlaggestaltung: Aleksandar Petrović
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Vorwort
Was macht einen Heimwerker aus?
1. Projekt (Glasregal)
2. Projekt (Sägewerk)
Mein (wahrscheinlich) unüblicher Werdegang
Mein 50 Abonnenten Special im Jahre 2013
Vorteile Heimwerken
Wo findest du Inspiration für deine Projekte
Möbelhäuser als Kreativquelle
Instagram und Facebook
Zeitschriften
YouTube und Google
Wo findest du passendes Material für deine Arbeiten?
Baumarkt
Der Fachhandel
eBay Kleinanzeigen
Sperrmüll
Paletten als Basismaterial
Welche Maschinen du haben solltest
Der Zuschnitt
Wo finde ich immer diese ganzen Maschinen?
Geheimtipp für günstige Maschinen
Deine ersten Projekte
Die French Cleat Wand
Kleinteile günstig aufbewahren
Dein erstes Möbelstück
Altes Werkzeug wieder schick machen
3 einfache Projekte zum Verschenken
Die Spardose, die es in sich hat :-)
Elektronik als Heimwerker
Danksagung
Haftungsausschluss
Über den Autor
Was macht einen Heimwerker eigentlich aus? Der Begriff Heimwerken kann erst mal verwirrend sein. Benötigt man hierfür gewisse Fähigkeiten oder kann man einfach loslegen? Gibt es das ideale Alter, wann man mit den Arbeiten zu Hause starten kann oder sollte? Wird spezielles Werkzeug benötigt, damit ich zu den Heimwerkern zählen kann? Welche Projekte sind eigentlich ideal, um mit wenig Kapital und Werkzeug zu starten. Das sind vielleicht Fragen die dir jetzt in den Sinn kommen. Und um hier direkt Klarheit zu geben, verwende ich gerne ein Sprichwort, welches ich von meinem damaligen Englischlehrer erhalten habe. KIS – Keep it simple. Mach dir nicht zu viele Gedanken. Ich möchte dich auf dem Weg zu den ersten eigenen Projekten begleiten und Hilfestellung geben, wo dies auch nur möglich ist. Du bist vielleicht auf der Suche nach einem Hobby, das dir langfristig Spaß bereitet. Vielleicht wird das auch deine neue Leidenschaft, die du in deinem wohlverdienten Feierabend ausüben kannst.
Auch werde ich dir zeigen, wie du große und komplizierte Projekte aufteilen kannst, um ins „Machen“ zu kommen. Denn wer kennt es nicht. Du hegst vielleicht schon lange den Wunsch die ungenutzte Ecke in deinem Wohnzimmer zu nutzen, weißt aber nicht genau, wie du dies umsetzen sollst. Hierfür wirst du natürlich zwangsweise Material benötigen, das eventuell teuer ist. Vielleicht gibt es hierfür aber auch kostenlose Alternativen, damit du ohne große Materialkosten beginnen kannst. Aber mit Material allein ist es oftmals schwierig eine eigene Idee umzusetzen. Also benötigst du zwangsweise Werkzeug, damit du deine Idee Stück für Stück umsetzen kannst. Auch hier werde ich dir tolle Alternativen nennen, wie du auch dies gerade für die ersten Projekte günstig umsetzen kannst. Denn eins ist mir wichtig: Ich möchte, dass du ins „Machen“ kommst. Hier sollen dich teuer vorkommende Materialien und Maschinen nicht abschrecken. Denn Eins kann ich dir garantieren: Es gibt für fast alle Projekte und Ideen, die du haben kannst, tolle Alternativen, die dir eine tolle Heimwerker-Zeit verschaffen werden.
Du fragst dich vielleicht: Wer ist dieser Typ, der mir Tipps und Tricks geben kann? Mein Name ist Philipp Konter. Ich besitze eine circa 200 m2 große Werkstatt im schönen Saarland, in der ich die verrücktesten Dinge baue. Ich habe keinen klassischen Schreiner oder Schlosser Betrieb. In meiner Werkstatt arbeite ich keine normalen Auftragsarbeiten ab. Hier nehme ich mir Projekte vor, die ich umsetzen möchte. Sei es ein cleveres Regal für die Küche oder ein Sägewerk, mit dem man das eigene Holz auftrennen kann. Beides lässt sich mit meinen Methoden in simple Teilaufgaben unterteilen, die ich dir in diesem Buch schildern werde. Also ist dies ein Ratgeber von der Idee bis zum fertigen Projekt. Du weißt nicht genau, mit welchem Projekt du beginnen sollst? Mache dir auch hierüber nicht zu viele Gedanken. Ich habe dir Projekte in meiner Werkstatt vorgebaut, die du einfach nachmachen kannst.
Ein Heimwerker ist eine Person, die etwas anpacken möchte. Hierbei spielt der Umfang der Aufgabe fürs Erste keine Rolle. Als Heimwerker brauchst du keinen Schreiner, der dir ein Regal baut. Du bist in diesem Fall dein eigener Schreiner. Nehmen wir einfach mal an, dass du einen Keller in deiner Wohnung besitzt, in dem du noch etwas Platz hast. Natürlich ist der von dir ausgewählte Bereich viel zu klein, um ein reguläres Regal verwenden zu können. Kaufbare Alternativen gibt es oft. Jedoch kosten diese dann oftmals viel mehr, als du eigentlich ausgeben wolltest. Vielleicht keimt bereits der Gedanke in deinem Kopf, dass du das ja selber machen könntest.
Hierzu darf ich dir dann recht herzlich gratulieren. So beginnen auch heute noch viele Heimwerker Projekte bei mir. Du siehst etwas, das dir nicht so recht gefällt. Und du setzt es dir als Aufgabe, dieses Problem selbständig zu lösen. Heimwerken kennt kein Maß. Es geht darum, etwas zu schaffen.
Ich versuche, dir meinen Grundgedanken, den ich bei jedem Projekt habe, anhand von 2 Projekten zu schildern. Hierbei spielt der zeitliche Aufwand fürs Erste keine große Rolle. Aber lass es mich dir erklären:
1. Projekt (Glasregal)
Ich verwende gerne Einmachgläser. Wie toll wäre es, wenn man diese Einmachgläser einfach und schnell greifen könnte, alles, was man benötigt, entnimmt und die Gläser zurück in das Regal stellt, ohne dass die Gläser immer ungeordnet im Regal stehen. Aus diesem Grund habe ich mir ein einfaches Regal gebaut, bei dem auf jedem Regalboden ein dünnes Brett mit 3 Löchern ist, in welche die Gläser exakt passen. Somit stehen sie immer an der gleichen Stelle, können nicht verrutschen und das Regal ist immer aufgeräumt.
Siehe dir dazu das Video auf YouTube an
2. Projekt (Sägewerk)
Gelegentlich komme ich an ein paar Baumstämme heran. Daraus wollte ich aber nie Brennholz machen, weil das Holz viel zu schön dafür ist. Also habe ich mir erste Gedanken bezüglich Blockbandsäge gemacht. Hierfür benötigte ich einen Anhänger, damit das Sägewerk mobil ist. Viele Teile und Komponenten waren ziemlich kompliziert und gerade schnell konnte ich das Projekt auch nicht fertig stellen.
Jedoch habe ich nach einem Jahr meinen ersten Baumstamm erfolgreich auftrennen können.
Siehe dir dazu das Video auf YouTube an
Zwei Projekte die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bei dem Küchenregal haben mich die Gläser gestört, die viel zu oft unordentlich in einem alten Ikea Schrank gestanden haben. Bei den Baumstämmen musste ich eine komplette Maschine bauen, um an mein Ziel zu gelangen. Gerade bei dem zweiten Bauvorhaben mögen viele nun sagen: „Das kann ich nicht!“, aber genau das ist bei mir auch vorher der Fall gewesen. Diese beiden Projekte haben nämlich einen bedeutenden gemeinsamen Nenner. Und zwar ist dies das Problem, das dich manchmal mehr und manchmal weniger stört. Du kannst dich natürlich selber verbiegen und sagen, dass diese Wandfarbe ja ganz okay ist, dieser Couchtisch gut genug ist oder du das kaputte Regalbrett sowieso nicht so oft benutzt. Bei nahezu all meinen Projekten gibt es eine winzige Kleinigkeit, die mich stört. Und genau darauf höre ich. Falls dich die Unordnung in deinem Keller stört, du aber kein Regal findest, welches an diesen Ort passt, dann kümmere dich doch einfach selber darum. Bei den beiden Projekten habe ich zunächst nicht auf die Arbeit geschaut. Ich habe mir das Problem genauer angesehen und bei dem Küchenregal ein einfaches Feature eingebaut, sodass die Gläser immer an der gleichen Stelle stehen. Bei dem Sägewerk habe ich ein paar Eigenbauten im Internet angesehen und herausgefunden, dass das schon viele vor mir gemacht haben. Und wenn die das hinbekommen, dann werde ich das doch auch schaffen. Wenn die es schaffen 1969 auf den Mond zu fliegen, dann werde ich es doch hinbekommen, ein Sägewerk zu bauen. Diesen Satz sage ich nicht nur dir. Als ich dieses Bauvorhaben mit meinem Vater besprochen habe, hatten wir diverse Themen, wie die Räder, die Sägeführung und andere Bauteile, immer wieder angesprochen. Aber an einem gewissen Punkt muss man mit der Arbeit einfach anfangen und sich um ein gewisses Problem kümmern, wenn es auftritt. Manche Dinge kann man einfach nicht im Vorhinein bis ins kleinste Detail planen.
Heimwerken dreht sich natürlich nicht nur um einen Kellerschrank, Küchenregal oder eine selbst gebaute Maschine. Drei Projekte, die nahezu nichts gemeinsam haben. Aber für deine nächsten Projekte möchte ich, dass du die beiden folgenden Punkte verinnerlichst:
Denke nicht über die Arbeit nach. Sobald du dir vorstellst, wie viele Sekunden es dauern könnte, bis du das Kantholz mit einer Handsäge durchgeschnitten hast, bist du kein Heimwerker, sondern ein Heimdenker. Gerade bei aufwendigeren Arbeiten, die ich auf YouTube teile, erhalte ich viel zu oft zu einem gelösten Problem die „viel besseren“ Alternativen, die wie folgt lauten: „Eigentlich macht man das so nicht“, „Ich hätte“, „Ich würde“, „Mach das lieber so“…
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich bin unfassbar dankbar über meine Community. Wenn ich eine Frage zu einem mir unbekannten Thema an meine Zuschauer stelle, erhalte ich im Handumdrehen viele Nachrichten, Tipps und Ratschläge, die in manchen Ausbildungen nicht praktiziert werden.
Mach dir selber nicht allzu viele Gedanken, wie du mit dem Projekt beginnen könntest. Fang einfach an. Und somit komme ich auch wieder auf meinen Lieblingsspruch „KIS“ Keep it simple. Du möchtest einen Kellerschrank bauen? Dann überlege dir doch mal, wie groß das ganze werden soll. Du weißt nicht welches Holz du benutzen möchtest? Dann entscheide dich doch erst mal, ob du das ganze aus recyceltem Material, aus Kanthölzern oder aus Plattenmaterial machen möchtest. Denke nicht an die nächsten Schritte. Entscheide dich vielleicht erst einmal, welches Material dir gefallen könnte, und plane danach deine nächsten Arbeiten. Mach dir auch genau an diesem Punkt nicht zu viele Gedanken. Ich werde dir im Laufe dieses Buches viele Tricks und Kniffe nennen, wie du deine Projekte günstig und einfach umsetzten kannst. Auch wenn du gerade noch nicht weißt, wo du vielleicht Projekt-Ideen finden kannst, werde ich dir helfen und dich auf dem Weg deines ersten Projektes begleiten.
Zu dem Zeitpunkt, an dem ich diese Zeilen schreibe, befinde ich mich gerade in Portugal und helfe einem Freund, ein Treppengeländer für sein Haus zu bauen. Ich bin deutsche Baumärkte und Material-Lieferanten gewohnt. Hier in Portugal haben wir wenig Werkzeug und eine schlechtere Materialversorgung. Ich musste mir Gedanken zu jedem Schritt machen. Wie montieren wir die Balken an der Wand? Haben wir eine Bohrmaschine? Haben wir überhaupt den passenden Steinbohrer? Wenn man selbst an die kleinsten Dinge, wie einfache Beilegscheiben, denken muss und diverse Probleme auftreten, tritt das eigentliche Projekt oft in den Hintergrund. Eigentlich ist es doch ziemlich simpel. Wir möchten ein Treppengeländer bauen. Soll es aus Metall oder aus Holz gebaut werden? Es soll aus Holz gebaut werden? Dann müssen wir zunächst einen Plan machen, wie das Geländer gestaltet werden soll und wie viel Holz wir demnach benötigen. Das muss als eigener Arbeitsschritt betrachtet werden. Wir haben das Projekt umgesetzt und sind gemeinsam an das Ziel gekommen. Sobald du dein erstes Projekt abgeschlossen hast, solltest du dir das wieder vor Augen führen. Vielleicht hattest du zu Beginn viele Einwände und wusstest nicht, wo genau du anfangen sollst. Aber sobald du dein erstes Bauvorhaben, dein erstes selbstgebautes Möbel oder deinen ersten Raum eigenständig fertig gestellt hast, wirst du etwas Wunderbares feststellen. Du hast dazu gelernt und kannst dir danach sagen, dass du es fertiggebracht hast, eine von dir auserkorene Idee in die Tat umzusetzen. Dann darf ich dir recht herzlich gratulieren. Genau an diesem Punkt bist du ein Heimwerker. Du denkst nicht nur nach, wie du etwas machen könntest. Du setzt deine Idee um!
Und auch genau an diesem Punkt passieren wieder zwei Dinge. Du hast etwas dazu gelernt. Das mag dir vielleicht zu Beginn nicht klar sein. Natürlich hast du bei einem eventuellen Kellerregal Bauteile zugesägt und zusammengeschraubt. Das sind an und für sich einfache Aufgaben. Eventuell hast du vorher aber noch keine Schrauben gekauft, musstest dich also demnach informieren, welche Schrauben für dein Projekt geeignet sind. Und das ist eine solche Kleinigkeit, die ich so faszinierend finde. Es kommt nicht darauf an, wie groß diese neue Erkenntnis ist. Es kommt darauf an, dass du stetig viele Erkenntnisse bei deinen Projekten erhältst. So war es bei mir mit dem Treppengeländer.
Wir haben viele Stunden Zeit in die Treppe gesteckt und am Schluss habe ich eine tolle Erkenntnis für mich persönlich gewonnen, die ich vorher nicht besessen habe. Wir mussten Gewindestäbe in eine Wand kleben. Da die Wand aus Ziegelsteinen war, konnten wir nicht einfach die Gewindestäbe direkt in das Mauerwerk kleben. Ein Freund, der ebenfalls Teil des Teams war, merkte an, dass wir entsprechende Hülsen brauchen, damit der Kleber in Kombination mit den Gewindestäben überhaupt halten kann. Klingt zunächst ziemlich simpel, oder? Aber genau das habe ich vorher nicht gewusst. Ab sofort, weiß ich für alle zukünftigen Projekte, wie ich ein solches Problem lösen kann. Das ist doch eine grandiose Sache! Ich möchte, dass du dir jedes Problemchen, welches du überwindest, bildlich vorstellst und dir sagst, dass du das nun für den Rest deines Lebens weißt. Das ist eine ziemlich lange Zeit. Nun stell dir einmal vor, welches Potential in dir steckt, wenn du nicht nur ein einfaches Kellerregal baust, sondern vielleicht danach ein einfaches Schuhregal und dann ein Fensterbrett selber baust.
Du merkst wahrscheinlich, dass ich wirklich für dieses Thema brenne. Ich selbst habe keinen Schreiner oder den klassischen Schlosser Beruf erlernt und habe dennoch ein mobiles Sägewerk und eine vollwertige Holzwerkstatt, in der ich schreinerähnliche Projekte umsetze. Im folgenden Kapitel werde ich dir mehr über meinen Werdegang erzählen, damit du meine Erklärungen zu den folgenden Projekten besser nachvollziehen kannst.
Mein 50 Abonnenten Special im Jahre 2013
Siehe dir dazu das Video auf YouTube an
Ich, als ich frisch 2020 in meine neue Werkstatt gezogen bin:
Das erste Video aus meiner neuen Werkstatt
Bevor wir mit den eigentlichen Projekten und den dazugehörigen Tipps und Tricks beginnen, werde ich dir etwas zu meiner Person erzählen. Warum sollte jemand, der nicht einmal Schreiner gelernt hat, dir etwas zu Möbelprojekten und den entsprechenden Tipps sagen können? Aber alles auf Anfang. Ich bin in einer normalen Familie mehr als glücklich aufgewachsen. Mein Großvater war kein richtiger Schreiner. Er hat bei Saarstahl, dem heutigen UNESCO Weltkulturerbe, in Völklingen gearbeitet. Diesen Ort kann ich euch wirklich wärmstens empfehlen. Gerade wenn ihr an alten Maschinen und Technik interessiert seid, ist dieser Ort quasi Pflicht, wenn ihr im Saarland seid.
Hier siehst du die demontierte Dreh-Drechselbank. Hieraus wird in Zukunft ein XXL-Tellerschleifer entstehen
Parallel dazu hat er schon immer die ein oder anderen Holzarbeiten für sich, meine Familie, Bekannte und Freunde ausgeführt. Leider ist mein Großvater sehr früh verstorben, weshalb ich mich selbst nicht mehr richtig an ihn erinnern kann. Dennoch war ich als Kind schon immer an seiner Werkstatt interessiert. Es handelt sich hierbei nicht um eine vollwertige Schreinerei.