Heiße Massagen | Erotische Geschichten - Simona Wiles - E-Book

Heiße Massagen | Erotische Geschichten E-Book

Simona Wiles

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 200 Taschenbuchseiten ... »Seine Hände strichen wieder nach oben, verharrten zwischen ihren Schenkeln und sie hielt den Atem an. Sanft kreisten seine Finger auf ihrem Körper, heiße Schauer rieselten ihren Rücken hinab ...« Wenn schon normale Massagen die Lust steigern, welche sinnlichen Wunder versprechen dann erst erotische? Erleben Sie die Kunst, das Verlangen durch Berührungen zu steigern und in neue Sphären zu heben, bis die lustvolle Explosion nicht mehr zu verhindern ist. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 259

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Impressum:

Heiße Massagen | Erotische Geschichten

von Simona Wiles

 

Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © miami beach forever @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966416993

www.blue-panther-books.de

Der verführerische Masseur

Heidi kramte in ihrer Handtasche nach dem Haustürschlüssel. Der Tag im Büro war heute wieder besonders anstrengend gewesen, weshalb sie froh war, endlich zu Hause zu sein. Sie schloss auf, fuhr mit dem Aufzug in den obersten Stock und betrat ihre großzügig geschnittene Wohnung. Der Ausblick über die Dächer der Stadt hatte sie schon immer für die exorbitante Miete belohnt, die sie dafür zahlte. Sie warf ihre Handtasche auf einen Sessel und genehmigte sich einen Schluck Wein. Danach legte sie die Füße hoch. 

Ihr Arzt hatte ihr empfohlen, sich regelmäßig eine Massage zu gönnen, sowohl zum Entspannen als auch, um die angespannten Muskeln lockern zu lassen. Ihre Arbeit in der Rechtsanwaltskanzlei machte ihr Spaß, forderte jedoch auch den Tribut, dass jeden Abend ihr Rücken schmerzte. Der Sport, den sie in ihrer Freizeit betrieb, linderte ihr Problem nur mäßig.

Wahrscheinlich hat Dr. Braun recht, dachte sie. Nur, wo sollte ich die zusätzlichen Termine noch unterbringen? Seufzend nippte sie an ihrem Glas. Die meisten Massagesalons hatten geschlossen, wenn sie von der Arbeit kam. Samstags waren sie ebenfalls geschlossen, also würde sie vielleicht doch mit ihrem Chef reden müssen, dass sie vormittags ein oder zwei Mal in der Woche später zur Arbeit kommen würde. Es war ihr nicht recht – zum einen, weil zurzeit wirklich viel zu tun war, zum anderen, weil sie das griesgrämige Gesicht ihres Vorgesetzten bereits vor sich sehen konnte, wenn er sagte: »Wenn es unbedingt sein muss, Frau Kohler … dann arbeiten Sie die fehlenden Stunden eben nach …« 

Dabei hatte sie bereits unzählige Überstunden geleistet, die nie vergütet wurden – doch wie sollte sie ihm das beweisen? Es gab keine Stechuhr in der Kanzlei, alles lief ›auf Vertrauen‹, wie es so schön hieß. Heidi war sich nicht zu schade, mehr zu leisten, wenn Not am Mann beziehungsweise an der Frau war. Aber sollte sie sich ausnutzen lassen?

Sie trat mit dem Glas in der Hand auf die Dachterrasse und genoss den Sonnenuntergang. Gelegentlich rauchte sie, und so steckte sie sich auch jetzt eine Zigarette an und inhalierte tief. Über kurz oder lang würde sie sich eine andere Kanzlei suchen müssen, wenn das so weiterginge. Denn auch das verursachte Stress in ihr und Anspannung. Sie beschloss, ihre Freundinnen zu fragen, ob sie einen Massagesalon kannten, der auch spätabends noch geöffnet hatte. 

***

»Eine Massage? Lass mich überlegen.« Tina dachte intensiv nach. Dann schüttelte sie den Kopf. »Nein, tut mir leid.«

Ihr wöchentliches Treffen in der Schuster-Bar war Tradition seit ihrer Studienzeit.

Die gleiche Antwort bekam Heidi von Sandra, Celia und Samira. Erst ihr Telefonat mit Susan lieferte ihr einen Anhaltspunkt.

»Da gibt es einen in der Nähe des Bahnhofs,« erzählte Susan ihr mit einem leisen Kichern. Heidi hob eine Augenbraue und angelte nach ihrem Schuh. 

»Warum kicherst du?«

»Och, nur so!« Susan gab ihr Adresse und Telefonnummer des Massagesalons. Sie plauderten noch ein paar Minuten lang, dann legten sie auf. 

Heidi rief noch am gleichen Abend dort an. Eine junge Frau flötete in den Hörer: »Leelawa-Massage-Salon, guten Abend, was darf ich für Sie tun?«

»Ich hätte gerne einen Termin bei Ihnen, wenn möglich, bitte abends …«

Blätterrascheln.

»Es tut mir leid, in den nächsten drei Wochen ist abends kein Termin mehr frei, ich kann Ihnen aber vormittags einen anbieten.«

Heidi überlegte. 

»Und nach den drei Wochen würde es abends gehen?«

Wieder Blätterrascheln.

»Ja, da ginge es ab 19 Uhr.«

Sie einigten sich darauf, dass die Abendtermine auf jeden Fall gebucht würden. Heidi pfiff auf ihren Vorgesetzten und machte außerdem noch drei Termine für den Vormittag aus. Eigentlich müsste ihre Firma davon profitieren, wenn sie völlig entspannt zur Arbeit käme, oder?

Sie legte auf und ging früh zu Bett. Der erste Termin würde in zwei Tagen sein. Die junge Frau hatte ihr erklärt, dass sie ein großes Badetuch und Duschzeug benötige, um das Öl wieder abzuwaschen. Ihre ärztliche Verordnung möge sie bitte mitbringen.

***

Heidi erklärte ihrem Chef, dass sie in den folgenden drei Wochen zur Massage müsse, und wie erwartet hatte er gebrummt: »Das arbeiten Sie nach.« Sie wies ihn darauf hin, dass sie Überstunden habe und in diesem Sinne vorgearbeitet. Ihr Vorgesetzter hatte sie mit hochgezogenen Augenbrauen gefragt, ob sie das beweisen könne?

Das Gespräch verlief nicht ganz so, wie sie es sich erhofft hatte. Dennoch schaffte sie es, ihm ihre Arbeitszeiten plausibel zu machen anhand von Fällen, für die sie länger geblieben war, um das Protokoll zu tippen. Immerhin glaubte er ihr und knurrte zum Schluss: »Schön. Wehe, Sie kommen nicht entspannt zur Arbeit.«

Zu Befehl, dachte Heidi. Natürlich wusste sie, dass sich durch die zwei Stunden, die sie später kommen würde, die Akten stapeln würden, doch sie war sich sicher, dass sie es aufholen konnte. Und die Aussicht auf die abendlichen Termine tröstete sie.

***

Zwei Tage später schnappte sie sich ihre bereits gepackte Tasche mit Handtuch und Duschsachen, verließ das Haus und suchte die Adresse des Leelawa-Massage-Salons auf. Sie fand ihn hinter dem Bahnhof in einer versteckten Straße, die überraschenderweise Parkplätze frei hatte. Sie betrat den Salon durch eine Glastür, die mit Holzperlen an langen Schnüren geschmückt war und stellte sich der jungen Frau hinter dem modernen Tresen vor.

»Guten Morgen, Frau Kohler! Bitte nehmen Sie doch noch einen Moment Platz.« Die Frau nahm das Rezept des Arztes entgegen, während Heidi sich zu den Stühlen wandte. Dort saß noch ein älterer Herr, der in einer Zeitung blätterte, ansonsten hatte sie freie Auswahl. Sie nahm eine Frauenzeitschrift und setzte sich. 

Der Raum war in geschmackvollen warmen Tönen gestrichen – Terrakotta, Grün und Rot, unterbrochen von weißen Flächen und mit Farnen dekoriert. Von draußen kam zwar wenig Tageslicht herein, dafür waren die Lampen geschickt in den Decken versenkt und machten das Wartezimmer gemütlich. Heidi fragte sich, wie die Behandlungsräume aussehen mochten, wenn bereits das Vorzimmer so liebevoll gestaltet war. Sie vertiefte sich in ihre Lektüre, bis sie aufgerufen wurde. 

Ein junger weißbekleideter Mann in T-Shirt und Jeans empfing sie mit einem strahlenden Lächeln.

»Frau Kohler? Ich bin Toni. Ich bin für Unkompliziertheit – haben Sie etwas dagegen, wenn wir uns duzen?«

Allein, dass dieser Mann so umwerfend attraktiv war, warf Heidi leicht aus der Bahn. Siedend heiß wurde ihr bewusst, dass das ihr Masseur sein musste; innerlich hatte sie sich auf eine Frau eingestellt oder ein Neutrum, eine Person, die sie zwar anfassen würde, aber eben kein Geschlecht hatte. Jetzt stand dieser gut aussehende Typ vor ihr und bot ihr gleich das Du an. Sie schaffte es zu nicken, brachte jedoch kein Wort heraus und starrte den Masseur an. Offensichtlich war er es gewöhnt, dass Frauen so auf ihn reagierten, jedenfalls wies er ihr freundlich den Weg: »Schön! Dann komm doch mit, ich zeige dir alles.«

Wie in Trance folgte sie ihm. Er führte sie durch einen Gang, von dem rechts und links Türen zu den Behandlungsräumen abzweigten. Heidi konnte einen Blick auf zweckmäßig eingerichtete Zimmer erhaschen, die dennoch gemütlich wirkten, weil sie wie das Vorzimmer in schönen Farben gestrichen waren. Toni brachte sie in den Raum am Ende des Flures, der groß und hell war und eine angrenzende Dusche besaß, in der sie ihre Sachen ablegen und sich entkleiden sollte. 

Verdammt, dachte Heidi. Sie lauschte der sanften Musik, die aus versteckten Lautsprechern rieselte. Sie wusste zwar, dass ihre Figur klasse war, trotzdem fand sie wie jede Frau diverse angebliche Makel an ihrem Körper, wegen der sie unzufrieden war. Resigniert zog sie sich aus und hüllte sich in das riesige Badetuch. Ein weiteres Handtuch war in ihrer Tasche.

***

Toni empfing sie mit einem charmanten Lächeln und lud sie auf die bereitstehende Liege ein. 

»Setz dich doch erst mal und erzähl mir, wo genau du Schmerzen hast.« Heidi beruhigte sich. Einen nüchternen Bericht konnte sie liefern, das täuschte über dieses komische Flattern in ihrem Innersten hinweg. Sie erzählte von ihren Rückenschmerzen und den verspannten Schultern. Toni wollte wissen, was sie beruflich mache und lächelte mit erhobenen Augenbrauen: »Oho, da muss ich ja aufpassen!«

Heidi stieg darauf ein: »Warum, hast du was ausgefressen?«, lächelte sie zurück.

»Nein, bis jetzt nicht,« schmunzelte Toni, während er ihr mit einem Wink zu verstehen gab, dass sie sich auf den Bauch legen solle. »Das Badetuch nutzt du bitte als Unterlage.«

Ups. Heidi sah ihn nicht an, als sie das Tuch abstreifte, auf die Liege legte und schnell darauf kletterte. Toni erklärte ihr, dass er sie zunächst mit warmem Öl von den Schultern bis zu ihrem Gesäß einreiben würde, um dann die Muskeln zu bearbeiten. Sie spürte etwas Flüssiges auf ihre Haut träufeln, dann sanfte und dennoch kräftige Hände, die das Öl verteilten und einmassierten. Es fühlte sich angenehm an. Toni nahm ihr die Befangenheit, indem er sie über ihren Beruf befragte, und während er begann, ihre Schultern zu massieren, erklärte Heidi ihm, wie verschiedene Verfahren gehandhabt würden. Sie entspannte sich durch die Plauderei und fühlte sich wohlig wie eine Katze, weil Toni ihre Muskeln einzeln zu bearbeiten schien. Ab und zu schnappte sie nach Luft, wenn es schmerzhaft wurde, doch dieser Mann wusste, was er tat und arbeitete sich zügig ihren Rücken entlang. 

Heidi war so entspannt, dass ihr die Hände des Mannes auf ihrem Rücken intensiv bewusst wurden. Sie streichelten sanft über ihre Haut, bewegten sich rhythmisch auf ihren verspannten Muskeln, kneteten sie kräftig und strichen sie dann wieder aus, bevor sie zur nächsten Region übergingen. Diese Hände wirkten erfahren, wussten, wo sie anfassen mussten und was sie bewirkten. Und im Augenblick spürte Heidi ein gewisses Kribbeln zwischen ihren nackten Schenkeln, das durch diese Hände auf ihrem Rücken ausgelöst wurde. Sie gab sich Mühe, nicht schwerer zu atmen in dieser Stille, denn Toni widmete sich gerade hingebungsvoll ihrer Wirbelsäule, die er mit einem Finger entlang strich. Heidi war hin- und hergerissen. Sie wusste nicht, ob diese Geste von ihm etwas bedeutete, da sie in ihr ein unruhiges Sehnen auslöste. Und wie auch sollte sie darauf reagieren, falls es eine Bedeutung hatte? Dieser attraktive Mann konnte vermutlich jede Frau haben. 

Falls es nichts bedeutete, machte sie sich nur lächerlich mit irgendeiner Reaktion. Also beließ sie es dabei, sein Verlangen auslösenden Berührungen stumm zu ertragen und mit mittlerweile roten Wangen auf dem Bauch zu liegen, in der Hoffnung, dass die Stunde bald vorbei wäre. 

»Gut, Heidi, wir sind fertig. Ich habe deine Wirbelsäule geprüft, sie ist wirklich gerade, daran kann es also nicht liegen, dass du Schmerzen hast. Vermutlich ist es wirklich dein Job und die Haltung am Tisch. Aber das kriegen wir schon hin.« Toni half ihr, das Badetuch wieder um ihren Körper zu schlingen und wandte sich dann ab, um die Flaschen wieder aufzuräumen. 

Heidi schlüpfte erleichtert in die Dusche, wo sie das Öl von der Haut wusch. Sie fühlte sich seltsam müde und wohlig, am liebsten würde sie nach Hause gehen und ein erfrischendes Nickerchen machen, doch das kam nicht in Frage – sie musste in die Kanzlei. Im Spiegel betrachtete sie ihre rosig angehauchten Wangen. Dieser Typ heizte wirklich ihre Gedanken an, wie sollte sie sich auf die Arbeit konzentrieren?

***

In der Kanzlei begrüßte eine Kollegin sie und fragte, warum ihr Gesicht so rot sei? Heidi versuchte, es auf die entspannende Massage zu schieben, doch eigentlich wusste sie es selbst nicht. Während sie versuchte, sich auf die Schriftstücke zu konzentrieren, spürte sie noch immer die energischen Hände des Masseurs, die sie am liebsten noch ganz woanders fühlen würde. Sie stellte sich vor, wie er ihre Brüste kneten würde und sie an ihrer intimsten Stelle massieren, bis sie käme … 

»Frau Kohler, was ist los mit Ihnen?«

Heidi schreckte zusammen. Ihr Vorgesetzter stand vorwurfsvoll vor ihr. 

»Ich habe Sie jetzt zweimal gerufen. Wo sind Ihre Gedanken? Ich brauche die Akte Neudorf, und zwar sofort!«

Heidi spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln, die sie jetzt ignorieren musste. Sie nickte, suchte aus dem Aktenschrank den betreffenden Ordner und brachte ihn in das Chefbüro. Bei ihrer Rückkehr grinste ihre Kollegin sie süffisant an. 

»Warst du noch bei der Massage oder was? Deine Augen waren ganz glasig.«

Heidi entschied, dass das keine Antwort wert sei und widmete sich jetzt gewissenhaft ihren Schriftstücken, bis es Zeit war, nach Hause zu gehen. Erst dort erlaubte sie sich wieder, an diesen Toni zu denken. Er machte sie völlig wirr, das stand fest. 

***

Der nächste Termin im Salon stand erst in fünf Tagen an. Heidi hatte enorme Probleme, an etwas anderes, als an Toni und seine Hände zu denken. Nachts schlief sie unruhig, tagsüber war sie gedanklich abwesend. Sie hatte keinen Plan, was sie überhaupt machen sollte, wenn sie ihrem Masseur wieder gegenüberstand. Wahrscheinlich nichts, weil sie viel zu schüchtern war. 

Abends, wenn sie zu Bett ging, wurde ihr Verlangen nach Toni so unerträglich, dass sie sich selbst zu streicheln begann. Zunächst zart über ihre Haut, vom Hals über ihre Brüste bis über ihren Bauch, dann knetete sie ihren Busen, spürte ihre Nippel hart werden und wie sich das Blut in ihren Schamlippen sammelte, sodass sie anschwollen. Sie neckte ihren Kitzler, rieb ihn, verteilte ihre Nässe darauf und konnte nicht aufhören, sich zu reiben. Sie keuchte, als sie sich vorstellte, dass es seine Finger wären, die jetzt in sie eindrangen, seine Hände, die sie kneteten und sein Daumen, der rhythmisch auf ihren Kitzler traf, während sie ihre Finger in sich stieß. Sie verdrehte die Augen und bäumte sich auf, wenn sie kam, mit dem Mund weit offen. Danach erst konnte sie schlafen.

***

Vor dem Leelawa blieb sie kurz stehen, um sich zu sammeln. Es war wieder früher Vormittag, und gleich würde sie Toni gegenüberstehen. Heidi atmete tief durch, dann öffnete sie die Glastür, registrierte das leise Klicken der Holzperlen und trat ein. Die junge Frau begrüßte sie mit einem herzlichen Lächeln, bedeutete ihr Platz zu nehmen und beantwortete geduldig die Fragen eines Anrufers. Heidi musste nicht lange warten; Toni trat hinter dem Tresen aus dem Gang und winkte ihr fröhlich zu. 

»Heidi! Du bist pünktlich, wie schön. Komm doch mit.«

Sie folgte ihm in das gleiche Zimmer wie beim letzten Mal, stellte ihre Sachen in der Dusche ab und entkleidete sich. Toni hatte sie charmant angestrahlt – dieses Lächeln verfolgte sie. Sorgfältig strich sie ihre Haare glatt, überprüfte noch einmal den Sitz des Badetuches und kehrte zu Toni zurück. Sie lehnte sich an die Behandlungsliege, als er sie fragte, wie es ihr ginge.

»Soweit gut. Nach der letzten Massage hatte ich das Gefühl, sie würde noch zwei Tage nachwirken.« 

Er freute sich sichtlich. »Das ist wunderbar. Es zeigt, dass es wirkt, was ich hier mit dir anstelle.«

Oh ja, dachte Heidi. In mehr als einer Hinsicht. Wenn sie an den letzten Abend dachte, wie sie sich gewichst und gleichzeitig an ihn gedacht hatte, wurde sie glatt wieder rot. Schnell wandte sie sich um, streifte das Badetuch von ihrem Körper, legte es auf die Liege und sich selbst auf den Bauch.

Toni hatte bereits die Ölflaschen bereitgestellt. Während er begann, ihre Schultern einzureiben und das warme Öl auf ihrem Körper zu verteilen, plauderte er über unverfängliche Themen. Heidi hörte ihm jedoch kaum zu; sie spürte seine Hände auf ihrer Haut und war wie elektrisiert von seiner Berührung. Jeder einzelne Griff, jedes Streicheln rief in ihr ein vibrierendes Verlangen hervor, dass sie schwer zu Atmen begann. Wie sollte sie das nur aushalten?

Toni beobachtete seine Kunden stets genau. Er hatte schon viele schöne Frauen massiert, doch diese hier hatte etwas an sich, was ihn faszinierte. Während er über das Wetter redete, entgingen ihm selten die Reaktionen der Menschen, die er behandelte. So registrierte er sofort die schwerer werdenden Atemzüge von Heidi, die ihr Gesicht in ihren Armen versteckte. Langsam arbeitete er sich ihren Rücken entlang. Natürlich hätte sie ihren Slip anbehalten können, doch er mochte es, wenn er keine Rücksicht auf irgendwelche Stoffe nehmen musste, die ansonsten leicht ölgetränkt werden konnten. Außerdem kam es ihm entgegen, um zu testen, ob seine Vermutung richtig war. Als er bei Heidis Steißbein angekommen war, hörte er dort nicht auf, sondern ließ seine Hände sanft über den Poansatz hinaus wandern, zog sie jedoch in einer entgegen gesetzten Bewegung wieder zurück und beobachtete, wie Heidi erschauerte. Er hob schmunzelnd eine Braue, bevor er seine Hände noch einmal fast ganz über ihren apfelförmigen knackigen Arsch streichen ließ. Alles im Rahmen der Massage, dachte er grinsend, als Heidi leise nach Luft japste. Hatte er es sich doch gedacht – sie war scharf auf ihn. Er ließ seine Finger ihre Wirbelsäule hinauf gleiten, freute sich über ihre Gänsehaut und plauderte weiter unverfänglich über das neueste Fernsehprogramm. Bevor er ihr sagte, dass sie für heute fertig seien, strich er wie zufällig über ihren Nacken – was in Heidi ein Stöhnen auslöste, das sie krampfhaft unterdrückte. 

»Gut, Heidi, ich sehe, deine Muskeln werden weicher. Noch ein paar Sitzungen, und du bist wieder geschmeidig. Wir sehen uns nächste Woche, ja?«

Mit hochrotem Gesicht erhob Heidi sich, nickte und raffte das Badetuch vor sich. Sie tapste in die Dusche, sie brauchte dringend eine Abkühlung. Was machte dieser Typ mit ihr?

Während sie das Wasser über ihre Haut prasseln ließ, überlegte sie, ob er irgendwas gemerkt hatte. Sie hatte sich so sehr beherrscht, nicht laut zu stöhnen! Sie war nass zwischen ihren Schenkeln geworden vor Lust. Langsam trocknete sie sich ab und zog sich an. Sie wusste nicht, wie sie den nächsten Termin überstehen sollte, ohne zu schreien. 

***

Die folgenden Tage waren mit Arbeiten, nächtlicher Aktivität in Form von Selbstbefriedigung und Tagträumen angefüllt. Als die freundliche junge Frau von Leelawa anrief, um bedauernd den nächsten Termin am Vormittag abzusagen, war Heidi zwischen Erleichterung und Verzweiflung hin- und hergerissen. 

»Aber der nächste Termin findet doch statt?«, fragte sie ängstlich nach. 

Blätterrascheln.

»Der wäre am Freitagabend um 19 Uhr, richtig?«, fragte die Frau zurück.

»Ja.«

»Ja, der findet statt. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Dieser ausgefallene Termin wird natürlich nachgeholt.«

Heidi war beruhigt. Hauptsache, sie hatte weitere Termine. Und das Beste daran war, dass sie danach gleich nach Hause konnte und sich auf nichts mehr konzentrieren musste. Aber wie sie die Zeit bis zu dem Abendtermin überbrücken sollte, war ihr ein Rätsel. Dieser Toni elektrisierte sie, wühlte ihr Innerstes auf, entfachte in ihr ein Verlangen, das sie noch nie zuvor gekannt hatte. Und das nur durch seine Hände. Na gut, auch durch seine attraktive Figur, das kantige Gesicht, das Lächeln, die blitzenden Augen, den dunklen Haarschopf… ein Sahneschnittchen einfach. Ob eine andere Frau von diesem Schnittchen naschte, wusste Heidi nicht. Und stellte fest, dass es ihr egal war. Sie fühlte sich besessen von diesem Mann. 

***

Bis Freitag war Heidi zu fast nichts mehr zu gebrauchen. Ihr Kopf schwirrte vor Gedanken an den attraktiven Toni, ihr Körper war aufgewühlt und vibrierte vor Erregung. An Schlaf war fast nicht zu denken, sie fand Entspannung nur, wenn sie sich unter Stöhnen und Keuchen selbst befriedigte und ihre geschwollene Klit streichelte, bis sie platzte. Erst dann war sie erschöpft genug, um wegzudämmern. Sie hatte das Gefühl, dass der nächste Termin so etwas wie eine Entscheidung herbeiführen würde. Dabei wusste sie nicht einmal, warum – schließlich hatte Toni sie in keiner Weise ermutigt.

Am Freitagnachmittag schaltete sie ihren Computer früher als sonst aus. Sie hielt es nicht mehr aus, sich mit Lappalien wie Rechtsfällen und Protokollen zu beschäftigen. Ihre Kollegin beobachtete ihren Aufbruch mit erhobenen Augenbrauen.

»Wo gehts denn hin?«, wollte sie wissen. 

»Ich hab einen Termin,« beschied Heidi knapp, nahm ihre Handtasche und ging. Sie wollte wenigstens vor dem Termin nochmals duschen, um sich wohlzufühlen.

Zu Hause seifte sie sich ausgiebig ein, wusch ihre Haare und versuchte, nicht daran zu denken, dass sie in kurzer Zeit wieder dem attraktivsten Mann der Welt gegenüber stehen würde. Sie versuchte stattdessen, diesen und alle weiteren Termine als professionellen Kundenservice anzusehen, der von der Krankenkasse bezahlt wurde. Diese Sichtweise half ihr wenigstens so lange, bis sie eine geeignete Kleidung aus ihrem Schrank rausgesucht und sich angezogen hatte. Dann machte sie sich auf den Weg zum Massagesalon.

***

Der Abend brach herein; die letzten Spatzen flogen aufgeregt umher und suchten ihre Nester auf. Passanten machten sich auf den Nachhauseweg, Ladenbesitzer holten ihre Schilder rein, um zu schließen. Heidi ging möglichst langsam die Straße entlang, sie war viel zu früh dran und wollte ihre Ungeduld durch ihr vorzeitiges Erscheinen nicht verraten. Also schaute sie sich die einzelnen Schaufenster an, bis es Zeit war, den Salon zu betreten. Drinnen begrüßte sie die freundliche junge Dame, die bereits ihren Computer ausgeschaltet hatte und soeben ihre Handtasche schulterte.

»Bin ich zu spät?«, fragte Heidi erstaunt.

»Aber nein, Sie sind pünktlich wie immer!« Die Frau lächelte. »Aber ich habe um diese Zeit Feierabend. Sie sind der letzte Termin für heute.«

»Oh.«

»Auf Wiedersehen, Frau Kohler!« Die Holzperlen an der Glastür klickten aneinander, als die Tür sich hinter der Empfangsdame schloss. Heidi blieb etwas verloren und verwirrt mitten in dem Vorzimmer stehen. Ihr wurde bewusst, dass Toni und sie dann vermutlich alleine waren – außer, er hatte noch Kollegen, die in den anderen Behandlungsräumen arbeiteten. Doch bisher hatte sie keinen gesehen. Sie musste ihn fragen, nahm sie sich vor.

Gerade, als sie sich setzen wollte, erschien Toni.

»Guten Abend, Heidi! Bitte, komm doch mit.« Er lächelte sie wieder mit seinem umwerfenden Charme an. Heidi fühlte sich ganz schwach; sie musste ihre Beine zwingen, hinter ihm herzulaufen. Wieder kamen sie in dem bekannten Behandlungsraum an. Das Licht war angenehm gedämpft, Musik erschallte aus unsichtbaren Lautsprechern. Heidi ging in den angrenzenden Duschraum, zog sich aus und schlang das große Badetuch um sich. Sie fühlte sich wie betäubt und wusste nicht, was sie denken sollte. War es Absicht, dass sie alleine waren? Aber nein, sie selbst hatte ja um Termine am Abend gebeten. Sie schimpfte mit sich selbst, was für eine Idiotin sie wäre, während sie mit unbewegter Miene den Behandlungsraum wieder betrat und sich auf die Liege setzte. Toni hantierte mit verschiedenen Fläschchen auf einem Regal.

»Wie geht es dir?«, wollte er wissen.

»Gut soweit.«

»Sind die Schmerzen besser geworden?«

Ja, dafür habe ich andere Schmerzen. Es zieht furchtbar zwischen meinen Schenkeln, wenn ich nur an dich denke. Dann werde ich feucht und sehne mich nach deinen Händen, die meine ›Schmerzen‹ dort wegreiben …

»Ja.« Den Rest ihrer Gedanken verschwieg sie lieber.

»Schön, das freut mich!« Toni drehte sich um und lächelte ihr zu. Während er ein paar Fläschchen auf einem kleinen Wagen abstellte und Kosmetiktücher holte, bedeutete er ihr, sich schon mal hinzulegen. Heidi gehorchte. 

»Hast du noch Kollegen hier?« Sie musste das fragen, bevor er ihr den Verstand aus dem Gehirn massierte.

»Nein, zurzeit nicht. Bis vor ein paar Wochen hat noch eine Frau hier gearbeitet, aber sie ist gerade in Elternzeit. Sie wechselt sich mit ihrem Mann ab.« 

Toni träufelte Öl auf ihre Haut und begann, es sanft einzumassieren. Heidi schloss die Augen. Also waren sie tatsächlich völlig allein. 

Seine Hände strichen kundig über ihre Haut, verteilten die Flüssigkeit gleichmäßig. Seine Finger begannen, ihre Schultermuskeln zu bearbeiten, dann glitten sie immer ein Stückchen weiter ihren Rücken entlang, kneteten und strichen. Im Gegensatz zu den vorigen Malen sagte Toni kein Wort, sondern schien sich ganz auf seine Arbeit zu konzentrieren. Heidi wusste nicht, ob sie enttäuscht oder erleichtert darüber sein sollte. Enttäuscht, weil auch seine Stimme zu ihrer Erregung beigetragen hatte; erleichtert, weil es ihr auf diese Weise vielleicht leichter fallen würde, nur seine Professionalität in Anspruch zu nehmen und nicht mehr zu erwarten. 

Als sie entspannt die Augen schließen wollte, spürte sie seine Hände sich ihrem Gesäß nähern. Wie letztes Mal strich er mit öligen Händen über die zarte Haut ihrer Pobacken, glitt jedoch wieder zurück, bevor er sie ganz eingecremt hatte. Heidi riss die Augen auf. Von Entspannung keine Spur mehr. Denn jetzt glitten seine Hände wieder zurück und kneteten sanft ihre Hinterbacken. Heidi holte Luft, doch sie sagte nichts. Diese Hände strichen über ihre Haut, waren kurz weg, sodass sie sich fragte, was sie jetzt tun sollte, dann spürte sie einen flüssigen, warmen Strom Öl, der sich über ihre Pobacken ergoss. Wieder kneteten die Hände sie, arbeiteten sich ihre Oberschenkel entlang nach unten, kitzelten ihre empfindliche Haut an der Innenseite der Schenkel und bearbeiteten ihre Waden. Als Toni begann, ihre Fußsohlen zu massieren, keuchte Heidi auf. Das alles war so erregend für sie, dass sie sich nicht mehr beherrschen konnte. Sie verbarg ihr Gesicht auf ihren Armen und fühlte sich unfähig, diesem Mann Einhalt zu gebieten. 

Seine Hände stimulierten ihre Haut. Heidi spürte, wie sie prickelte. War es das warme Öl oder seine intensiven Berührungen? Er knetete sie von oben bis unten, streichelte und reizte sie, bis sie das Gefühl hatte, in Flammen zu stehen. Irgendwann ließ er von ihr ab, stand einfach ruhig neben ihr. Heidi war verwirrt. Was sollte sie jetzt tun? Sie war erregt, konfus und wusste nicht, welche Reaktion Toni von ihr erwartete. Sie hob fragend den Kopf. Leise sagte er: »Dreh dich um.« Irgendwie klang seine Stimme verändert, fast heiser, sie konnte sich seinem Befehl nicht widersetzen, es lag etwas Zwingendes darin. Sie spürte, wie das Öl von ihrem Körper rann, als sie sich umdrehte und im Reflex die Augen schloss. Sie wollte Toni nicht ansehen, sie fürchtete sich davor, dass er ihre Erregung, ihre Lust an den Augen ablesen konnte. Seine Hände legten sich warm auf ihren flachen Bauch. Ein warmes Rinnsal tropfte auf ihre Haut, dann begann er von Neuem, sie damit einzureiben. Er bewegte sich nach oben zu ihren Brüsten, die vor Erregung geschwollen waren, und Heidi spürte, wie er die erigierten Nippel mit seinen Fingern umschloss und neckte. Leise stöhnte sie auf. Hatte sie sich so etwas in ihrer nächtlichen Unruhe vorgestellt? Sie konnte sich nicht erinnern. Denn dies hier war weit besser als alles, wovon sie geträumt hatte. Allein ihre glitschige Haut war erregend! Seine Hände glitten über ihre Schulterblätter, umfassten sanft ihren Nacken, dann bewegten sie sich erneut über ihre Brüste, rieben und kneteten diese mit leichten Bewegungen. Heidi war inzwischen nass. Am liebsten hätte sie ihre Beine gespreizt und diesen heißen Kerl auf sich gezogen – nackt natürlich. Doch sie hielt still, konzentrierte sich auf seine Bewegungen und hatte das Gefühl, ihre Haut stünde inzwischen in Flammen. Er musste doch wissen, was er in ihr anrichtete? Sie blinzelte ein wenig, sah jedoch nur sein Gesicht. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, während er mit seinen öligen, erregend glitschigen Händen über ihren Bauch fuhr, das kleine Dreieck zwischen ihren Beinen geschickt umschiffte und sich ihren Beinen widmete. Heidi spürte seine Finger, die ihre Muskeln betasteten, kneteten, weiter über ihre Haut strichen. Er arbeitete sich bis zu ihren Füßen voran und kehrte dann wieder zu der Innenseite ihrer Oberschenkel zurück. Sie atmete jetzt schwer.

Seine Hände stahlen sich zwischen ihre Beine, die sie unwillkürlich spreizte. Als er ihren Venushügel massierte und sich bis zu ihren Schamlippen vorarbeitete, keuchte Heidi. Sie war gänzlich geschwollen dort, es prickelte und pochte, und sie ersehnte nichts mehr, als dass er sie dort massierte. Doch noch umspielte er diese Stelle, neckte sie, indem er sie geschickte umrundete, bis sie sehnsuchtsvoll stöhnte. 

Toni widmete sich hingebungsvoll ihrem Körper. Er sah ihre Lust, ihr Beben unter seinen Händen und beschloss, diese schöne Frau nicht länger auf die Folter zu spannen. Langsam senkte er seine vor Öl triefende Hand zwischen ihre Beine, streichelte die zarte Haut ihrer Schamlippen und hörte ihr Seufzen. Sie spreizte ihre Schenkel, sodass er ohne Mühe an ihre intimste Stelle kam. Seine Finger massierten zunächst diese Zone, dann suchte er ihren Kitzler und stellte amüsiert fest, dass er geschwollen war. Immer wieder neckte Toni ihn, strich und rieb darüber, hörte Heidi keuchen und stöhnen und sah, wie sie ihre Hände in das Badetuch krallte. 

Heidis Brüste bebten, als Toni in ihre Möse vordrang. Seine Finger waren so glitschig, sowohl vom Öl als auch von ihrer Nässe, dass er ohne Widerstand in sie glitt. Dabei drehte er seine Hand so, dass sein Daumen auf ihren Kitzler traf. Auf diese Weise stieß er mehrmals in sie, seine freie Hand widmete sich ihren ölglänzenden Brüsten. Heidi stöhnte immer lauter, ihr Gesicht war vor Lust verzerrt, sie hob ihr Becken und ließ es auf seiner Hand rotieren. 

Toni stieß seine Finger immer schneller in sie; er liebte es, wenn eine Frau ihm auf diese Weise ausgeliefert war und er sie befriedigen konnte. Heidi schnappte nach Luft, weit hinten spürte sie den Orgasmus heranrollen; sie wollte diese Situation auskosten, noch lange in diesem Zustand schweben bleiben und ihn hinauszögern. Sie spürte Tonis Hände, die sie zum Brennen brachten, ihre glitschige Haut, über die sein Atem strich und ihr Gänsehaut verursachte. Seine Finger, die konzentriert in sie stießen und sie in Höhen trieb, die sie selbst nicht erreicht hatte. 

»Komm, Heidi. Komm in meine Hand,« schnurrte ihr Masseur mit tiefer, heiserer Stimme.

Ihr Höhepunkt erwischte sie mit voller Wucht. 

Heidi stieß einen Schrei aus, riss die Augen auf, keuchte mit weit geöffnetem Mund. Ihr Rücken bog sich durch, als sie sich aufbäumte. Sie rotierte mit ihrem Becken, spreizte ihre Beine weit auseinander und Toni fickte sie mit seinen Händen, bis sie erschöpft zurücksank. Ihr Atem beruhigte sich nur langsam.

Toni glitt mit seinen Fingern aus ihr, streichelte ihre Hüften und lächelte. Erst jetzt blinzelte sie ihn an, dann lächelte sie zaghaft zurück.

»Was war das?«, fragte sie scherzhaft.

»Das volle Programm, Heidi …« Toni grinste. Heidi ließ ihren Blick über seine Hose wandern, konnte jedoch nicht erkennen, ob auch er erregt war. Trug er etwa einen Penisschutz oder was, fragte sie sich unwillkürlich. Zumindest musste es etwas sein, das kein Zelt bildete bei einer Erektion. Oder dieser Mann war nicht normal? 

Toni reichte ihr eine Hand und half ihr auf, nachdem er mit ein paar Kosmetiktüchern das überschüssige Öl von ihrer Haut getupft hatte. Ihr war schwindelig, und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Auf wackeligen Beinen stakste sie in die Dusche, ließ das heiße Wasser ausgiebig über ihren Körper rinnen und überlegte, ob sie das alles gerade nur geträumt hatte. 

Nachdem sie sich abgetrocknet und angezogen hatte, kam sie zurück. Toni räumte die Fläschchen wieder in das Regal. 

»Danke,« sagte sie schlicht. Er drehte sich um und lächelte sie an. Dieses umwerfende Lächeln. Diese unglaublichen Hände. 

Als sie nach draußen ging und die Glastür mit den klickenden Holzperlen sich hinter ihr schloss, schauderte sie vor Erregung bei dem Gedanken an seine letzten Worte, die er mit strahlendem Lächeln gesagt hatte.

»Bis zum nächsten Mal, Heidi.«

Die Yoni Massage - Verführerisch berührt

Linda hob ihr Sektglas.