Heute schon nachgedacht? - Wolf Rebelow - E-Book

Heute schon nachgedacht? E-Book

Wolf Rebelow

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Beschreibung

Der Mensch denkt zu wenig. Er nutzt die Gabe der Natur oft nur mangelhaft aus, weil sie ihm zu anstrengend ist. Das gibt er jedoch nicht zu und flüchtet sich hinter Vorwänden und Sprüchen. Pferde müssen herhalten, weil sie einen größeren Kopf haben. Manche Leute wollen wissen, dass es sich nicht lohne, über Dinge nachzudenken, die man ohnehin nicht ändern kann. Einige wollen nur darüber nachdenken, wie sie an das Geld anderer Leute kommen. Die Mehrheit will, so scheint es, nur ihre Ruhe haben oder sich ablenken. Das wird von den sogenannten Denkfabriken und der sich rasant entwickelnden KI, wenn man nicht höllisch aufpasst, besonders unterstützt. Dabei lebt eine Demokratie doch vom täglichen Mitdenken und Mitmachen im Gegensatz zur Diktatur, wo die Macher in ihrem Sinne nachdenken lassen.   

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Wolf Rebelow

Heute schon nachgedacht

nachdenkliche Gedichte

UUID: e9f4918e-55ce-4fbc-ab79-3cab37c321df
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Also sprach Gott

Bankenkrise

Die Dämmerstunde

Charakterschwächen

Das Bild

Das Gewitter

Dekratie und Demokratie

Der traurige Opa

Die Ansichtskarte

Jammerlappen

Lebensinventur

Lob der Ruhe

Osterküken

Ostern auf dem Balkon

Der Schrei

Silvesterhunde

Sodom und Gomorrah

Sonntags in der Stadt

Vergangenes

Weihnachtsmeile

Selbsterkenntnis

Ode an die Leute

Schöpfung

Triste Traurigkeit

Die Schotterblume

Der Baum

Wahlkampf

Bescheidenheit

Thank you for the Christmas season

Böller

Kalter Februar

Meine Suppe

Muffel-Talk

Der Widerspruch

Der alte Mann

Der Engel

Harte Arbeit, karger Lohn

An die Internet-Trolle

Eine Frage

Diktatoren

Beweise

Beleidigt

Verschoben

Meine Freiheit

Tausend Dichter

Die Ausdenker

Neulich fuhr ich Straßenbahn

Wintersport

Verstand

Anbaggern

Schlechte Diskussionskultur

Fragen zum Weltfriedenstag

Der Chefkoch

Angstpsychose

Gut aufgestellt

Die Wahl

Das Jetzt

Zugabe: Aphorismen

Also sprach Gott

Zeig mir zwei in diesem Haus, die andere nicht hassen, die ohne Meckern kommen aus, dann will ich es belassen.

Zeig mir fünf in dieser Stadt, die das Gute ehren; auch wenn sie nur fünf Gauner hat, will ich sie nicht zerstören.

Zeig mir zehn in diesem Land, die man muss nicht richten. Gib mir darauf Deine Hand, dann will ich´s nicht vernichten.

Bankenkrise

Es zocken Bänker in den Banken, bis die Banken schwer erkranken. Nun tritt der Staat als Retter ein, denn Banken woll´n gerettet sein.

Der Staat schielt gierig und verwegen, auf das private Sparvermögen. Er ändert Zinsen, Steuern, Preise und kommt zu Geld auf diese Weise.

Die Banken loben diese Tat und retten ihrerseits den Staat. So müssen sie sich nicht zerreiben und können beide bleiben.

Der kleine Mann bleibt auf der Strecke, es ist jedoch zum guten Zwecke.

Die Dämmerstunde

Das Thermometer sinkt nach unten, von zwölf auf nur drei Grad. Der raue Wind ist ganz verschwunden, die Wolken grau und fad.

Dunkel ist es schon im Zimmer, ab nachmittags um Vier. Der Regen wird jetzt immer schlimmer, verschlossen ist die Tür.

Man zündet eine Kerze an, und stellt sie sorgsam hin. Dann setzt man sich ganz dicht heran, erzählt der Dinge Sinn.

Charakterschwächen

Ein Urteil, schnell hervorgebracht, aus Zeitnot, Missgunst oder Neid, oftmals sehr viel Ärger macht und selten mal erfreut.

Dies und Jenes abzuwerten, obwohl man es nicht besser weiß, zeugt von einem leicht verklärten, oder kleinem Geist.

Vertrautes einfach weitergeben aus Geltungssucht, aus Wichtigkeit, verhindert das Zusammenleben meist für lange Zeit.