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Bach-Blüten unterstützen auf großartige Weise. Sie sind die heilsame Verbindung von Himmel und Erde, in deren Mitte wir, egal ob als Mensch oder Tier, stehen und beides in uns vereinen. Die sanften Heiler helfen, den Himmel in sich zu finden und dennoch die Füße bewusst mit der Erde zu verbinden. In diesem Buch sind Wesen und Wirkung der 38 Bach-Blüten auf Mensch und Tier beschrieben. Besonders hervorzuheben ist der Abschnitt Abgrenzung, der es dem Leser ermöglicht, die feinen Unterschiede der Blüten zu erkennen. Vervollständigt wird dieser Ratgeber durch ein umfangreiches Symptomregister.
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Seitenzahl: 139
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Für Rainer bei Dir hat mein Herz ein Zuhause gefunden
Vorwort
Einleitung
Aufteilung
Wie nimmt man Bach-Blüten ein?
Der nächste heilsame Schritt
Agrimony – Odermenning
vom Maskenträger zum „Ich bin“
Aspen – Espe
wenn Dünnhäutigkeit belastet
Beech – Rotbuche
vom Verurteilen zum Verstehen
Centaury – Tausendgüldenkraut
vom „Nein“ sagen können
Cerato – Bleiwurz
vom Vertrauen in die eigene Intuition
Cherry Plum – Kirschpflaume
vom Kontrolletti zu Harmonie von Gefühl und Verstand
Chestnut Bud – Rosskastanie
aus Fehlern lernen
Chicory – Wegwarte
vom Fordern zum Geben
Clematis – Weiße Waldrebe
vom Traum ins Hier und Jetzt
Crab Apple – Holzapfel
vom Makel zur Reinheit
Elm – Ulme
von Überforderung zu Verantwortung
Gentian – Herbstenzian
vom zweifelnden Pessimisten zum vertrauensvollen Optimisten
Gorse – Stechginster
von Resignation zu Tatkraft
Heather – Heidekraut
vom Mittelpunkt zur eigenen Mitte
Holly – Stechpalme
vom Seelenschmerz zum weiten Herz
Honeysuckle – Geißblatt
vom Gestern ins Heute
Hornbeam – Weißbuche
vom grauen Alltag ins prickelnde Leben
Impatiens – Drüsentragendes Springkraut
von Ungeduld und Nervosität zu Gelassenheit und innerer Ruhe
Larch – Lärche
vom Selbstzweifel zum Selbstwert
Mimulus – Gefleckte Gauklerblume
von Angst zu Mut
Mustard – Ackersenf
von der Dunkelheit ins Licht
Oak – Eiche
vom Kampf zur Kraft
Olive – Olive
von Erschöpfung zu Regeneration
Pine – Schottische Kiefer
von Schuld zu Existenzberechtigung
Red Chestnut – Rote Kastanie
von Abhängigkeit ins Selbst
Rock Rose - Gelbes Sonnenröschen
von Panik zu Besonnenheit
Rock Water – Quellwasser
von starrer Disziplin zum achtsamen Sein
Scleranthus – Einjähriges Knäulkraut
vom „entweder-oder“ zum „sowohl-als-auch“
Star of Bethlehem – Doldiger Milchstern
wenn das Trauma nicht aufhört
Sweet Chestnut – Esskastanie
von der Unerträglichkeit zur Erkenntnis
Vervain – Eisenkraut
vom übereifrigen Missionar zum empathischen Helfer
Vine – Weinrebe
vom Herrschen zum Dienen
Walnut – Walnuss
Veränderungen annehmen
Water Violet – Sumpfwasserfeder
vom Alleinsein in die Gemeinschaft
White Chestnut – Weiße Kastanie
vom Kopfkarusell zur Stille
Wild Oat – Waldtrespe
vom Beruf zur Berufung
Wild Rose – Heckenrose
von Apathie zu Lebensfreude
Willow – Weide
vom Opfer in die Selbstverantwortung
Symtomregister
Danksagung
Zum Schluss
Bach-Blüten sind out! Wer nutzt denn noch Bach-Blüten…
Ja, ich muss dir Recht geben, die große Kraft dieser Essenzen ist leider nicht mehr en vogue, was aber nichts daran ändert, dass sie bei sachkundigem und kompetentem Einsatz echte Powerpakete sind, die Mensch und Tier eine sehr kraftvolle Unterstützung bei der Bewältigung des Abenteuers Leben sein können. Sie bieten wundervolle Hilfe bei seelischen/ psychischen Befindlichkeiten, Voraussetzung dafür ist allerdings, genau die passende Blüte zu finden.
In einer Zeit, in der alles schnell gehen soll, Mittel sofort wirken müssen, sich niemand mehr auseinandersetzen mag und wir das sofortige Allheilmittel für jede Eventualität suchen, sind Bach-Blüten anstrengend. Wir müssen uns tatsächlich damit auseinandersetzen, uns belesen, damit beschäftigen und uns ihnen langsam nähern – erst dann zeigen sie uns ihre große Kraft und nur so können sie ihre ganze Schönheit vor uns offenbaren.
In meiner Heilpraxis in Berlin, die ich viele Jahre betrieb, bevor ich sie zu Gunsten eines Lebens auf dem Land aufgegeben habe, verließ kaum ein Patient ohne Bach-Blüten die Praxis.
Heute nutze ich sie wieder, diese kleinen Kraftpakete, momentan vor allem zur Unterstützung unserer tierischen Begleiter. Und auch hier gibt es wunderbare Erfolge mit den kleinen Blüten.
Ich möchte dir diese großartigen Helfer näher bringen, denn Bach-Blüten sind genau die einfache, nebenwirkungsfreie Medizin, von der Dr. Edward Bach (übrigens ein Schulmediziner) immer geträumt hat. Allerdings müssen wir bereits sein, genau hinzuschauen.
In diesem Sinne freue ich mich, gemeinsam mit dir auf eine Reise zu gehen.
Von Herzen
Aruna Siewert
Barnitz, Januar 2019
Bach-Blüten sind für mich die Blumen des Himmels und die Sterne der Erde. Sie verbinden beides in sich, lassen uns die Erde unter unseren Füßen spüren und das Universum über unserem Kopf erahnen. In der Mitte stehen wir, Teil der göttlichen Energie und Teil von Mutter Erde. Auch wir vereinen beides in uns – ebenso wie die Bach-Blüten.
Du findest in diesem Buch eine klitzekleine Beschreibung der einzelnen Blüten. Manchmal kannst du beim genauen einfühlen schon eine Idee der Wirkung spüren.
Unter Wesen beschreibe ich die Essenz der Blüte, hier erkennst du oft schon Parallelen zu einem Menschen oder einem Tier.
Die Wirkung beschreibt die Veränderung, die mit Einnahme der Blüte einhergehen kann. Die Wirkung der Blüten auf Menschen und Tiere ist im Grunde sehr ähnlich, nur benötigen wir manchmal eine Übersetzung menschlicher Eigenschaften in tierische Verhaltensweisen. Diesem Teil dient der Absatz Einsatz Tier.
Wichtig ist die Abgrenzung zu anderen Mitteln. Indem wir uns hiermit befassen, erkennen wir schnell die kleinen, aber feinen Unterschiede zu mancher anderen, aber auf dem ersten Blick ähnlichen Blüte. An diesem Punkt können wir viel über die Energie und Qualität der unterschiedlichen Blüten lernen und es gelingt, sich die Unterschiede besser einzuprägen.
Als letztes gibt es noch eine Assoziation, die es mir vor vielen Jahren ermöglicht hat, die Qualität der verschiedenen Blüten einzuprägen.
Am Ende des Buches findest du ein großes Symptomregister. Die Symptome von Mensch und Tier sind im Grunde sehr ähnlich und wenn wir uns bewusst in die Tiere einfühlen und genau hinschauen, finden wir schnell das menschliche Äquivalent. Versuche bitte zu schauen, welche Symptome dein Tier in einer menschlichen Gestalt zeigen würde. Außerdem ist es bei Mensch und Tier gleichermaßen wichtig, nach dem „Warum“ zu fragen. Das Symptom, das wir sehen, ist eine Sache, aber was steckt für ein Gefühl oder Bedürfnis dahinter? Wenn du dich für ein paar Blüten entschieden hast, lies sie noch einmal durch und schaue, ob sie passen. Wenn du diese Aspekte berücksichtigst, kommst du schnell zu den passenden, unterstützenden Blüten.
Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass das Buch keine Bilder hat. Ich habe zu Gunsten des Preises auf einen Vierfarbdruck verzichtet. Bach-Blüten-Bilder findest du überall im Netz und in vielen anderen Büchern. Auch alle Informationen über das Leben von Dr. Edward Bach, seine Einteilung der Blüten und den Herstellungsmethoden kannst du überall nachschlagen. Deshalb habe ich diese Themen ausgespart und mich nur auf die Blüten und das umfangreiche Symptomregister konzentriert.
Wenn Du deine individuelle Zusammenstellung gefunden hast (max. sieben Blüten), musst du dir deinen Zaubertrank noch mischen lassen. Manche Apotheken vor Ort mischen Bach-Blüten an. Solltest du dort nicht fündig werden, kannst du im Internet schauen, zum Beispiel hier www.bachbluetenapo.com oder hier www.bio-apo.de. Normalerweise reicht eine 30ml Flasche, in die von jeder Blüte drei Tropfen hineinkommt. Edward Bach sagte, man solle 4 x 4 Tropfen am Tag einnehmen. Meine Erfahrungen sind anders. In der ersten Zeit habe ich meist das Gefühl, ich müsste, im übertragenen Sinne, in den Blüten „baden“ – folglich nehme ich sie sehr oft – das ändert sich meist ziemlich schnell und bald nehme ich sie „gesittet“ mehrmals am Tag, bis ich sie irgendwann vergesse – dann ist die Mischung durch. Entweder du brauchst dann eine neue Mischung mit einer meist veränderten Zusammensetzung, oder die Themen haben sich aufgelöst.
Bach-Blüten korrespondieren mit deinem Energiefeld – deshalb kannst du auch deiner Intuition trauen was die Einnahmemenge und -dauer anbelangt.
Bei Tieren empfiehlt sich, die neue Flasche zu teilen und die Hälfte im Kühlschrank zu deponieren. Durch Bakterien vom Fang oder Maul können sie nach einer Zeit Schlieren bekommen. Sollte das der Fall sein, kippe den Rest in die Blumen. Nun kommt dein zurückgelegter Teil aus dem Kühlschrank zum Einsatz. Tieren mische ich die Bach-Blüten immer mit Wasser an. Übrigens kannst du bei Tieren auch vier Tropfen der Mischung auf das Lieblingsleckerlie machen….
Es hat sich bewährt, auch kleine Veränderungen aufzuschreiben, denn Bach-Blüten wirken heimlich, still und leise wie Wasser, das sich langsam seinen Weg bahnt. Oft bemerken wir die Veränderungen lange nicht, bis wir genauer hinsehen und erkennen, dass die ursprünglichen Themen keine, oder eine geringere Relevanz in unserem Leben haben.
Meine wunderbare Lehrerin Dr. Renate Wirth, bei der ich das Familienstellen lernen durfte, sagte oft: „Das ist der nächste heilsame Schritt“. In diesem Sinne sind auch energetische Behandlungen und Bach-Blüten zu verstehen. Heilung hat viele Gesichter und findet auf vielen Ebenen statt. Nur wenn wir bereit sind, uns Schicht um Schicht anzusehen und abzutragen, kommen wir bei uns an.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass Bach-Blüten weder Arzt noch Heilpraktiker ersetzen können. Auch für mangelnde Zeit, Empathie, Liebe, Erziehung und bei den Tieren auch Training, sind sie kein Ersatz. Sie sind wundervolle Unterstützer und Heiler auf einer Ebene – die anderen Ebenen zu erfassen und zu heilen fällt mit ihnen zwar meist leichter, machen müssen wir es aber selbst.
Und jetzt geht’s los. Die Blüten sind alphabetisch geordnet. Edward Bach hatte ursprünglich eine andere Aufteilung, aber das Suchen und Finden geht so schneller und ich empfinde es als übersichtlicher.
Viel Spaß
mit diesen wunderbaren
Himmelsblumen und Erdensternen...
vom Maskenträger zum „Ich bin“
Agrimonia eupatoria - kleiner Odermennig – erfreut mit seinen zahlreichen kleinen, gelben Blüten unser Herz. Die Wurzeln sind fest mit dem Boden verbunden, der Stängel ragt dagegen kerzengerade in den Himmel. Hier finden wir schon einen Teil der Wirkung als Bach-Blüte.
Wesen: Agrimony-Menschen zeigen sich meist von Ihrer besten Seite. Sie erscheinen als fröhliche, unkomplizierte Zeitgenossen, humorvoll und witzig, stets freundlich und bei jedem beliebt. Sie lieben ein harmonisches Miteinander, sind gerne in Gesellschaft und gehen sensibel und empfindsam auf andere Menschen ein. Doch der Schein trügt. Agrimony-Menschen verstecken ihre wahren Gefühle hinter einer Fassade aus Unbekümmertheit, Fröhlichkeit und Positivismus. Sie mögen keine Spannungen in ihrem Umfeld. Lieber stecken sie ihre eigenen Bedürfnisse zurück und verbreiten eine gute Stimmung. Die Angst vor Auseinandersetzungen führt zu Inkonsequenz. Konflikte werden nicht gelöst, sondern eher ausgesessen in der Hoffnung, sie würden sich - wenn man nur nicht hinschaut - von alleine lösen. Auf der körperlichen Ebene rauben diese ungelösten und nicht beachteten Konflikte dagegen viel Energie. Agrimony-Menschen können selbst nur schwer hinter ihre eigene Fassade blicken, was dazu führt, dass sie auch sich selbst etwas vormachen und ihre Authentizität bleibt dabei auf der Strecke.
Dieses verdrängte Konfliktpotential kann im ungünstigen Fall auch Drogenmissbrauch fördern.
Wirkung: Mit Hilfe von Agrimony gelingt es, zu sich selbst zu stehen und ehrlich zu sich und anderen zu sein. Die Bach-Blüte unterstützt, dass wir uns anderen Menschen anvertrauen, hilft aus der Oberflächlichkeit heraus und schenkt uns Mut, unser wahres Gesicht zu zeigen. Mit Agrimony befördern wir die ungeliebten Gefühle aus ihrem Schattenreich ans Tageslicht. Wir trauen uns, unsere Gefühle wieder zu fühlen, unsere Angst vor Schmerz, Ablehnung und Auseinandersetzung auszuhalten und uns ihr zu stellen. Von hier aus betrachtet erkennen wir, dass es sich um Gefühle handelt, die zu jedem Menschen in unterschiedlicher Ausprägung gehören und die uns zu Menschen machen - unvollkommen, aber ganz anwesend und verankert im Sein. Dadurch erreichen wir ungeahnte Tiefen in uns selbst und trauen uns, den dort verborgenen Schatz zu bergen.
Agrimony hilft uns ebenfalls, die Höhen in unserem Sein zuzulassen und unterstützt, klar, selbstverantwortlich und authentisch zu handeln – nach Außen und für uns selbst.
Immer wenn es schwerfällt, zu sich und seiner Wahrheit zu stehen, wenn wir uns nicht trauen, unsere Meinung oder unser Interesse klar zu vertreten, ist Agrimony die Blüte der Wahl. Auch wenn es uns an Wahrhaftigkeit und Authentizität fehlt, wenn wir den Vorstellungen anderer entsprechen wollen um nicht anzuecken, oder gute Miene zum bösen Spiel machen, passt diese Blüte. Sie hilft uns, in unserem Sein zu entspannen.
Einsatz Tier: Ein Agrimony-Tier ist meist sensibel, erscheint auf den ersten Blick erst einmal unkompliziert und freundlich. Es macht nach außen einen fröhlichen und aufgeschlossenen Eindruck, schreckt mit seiner guten Laune auch vor muffeligen Menschen nicht zurück, liebt ein harmonisches Miteinander, lässt sich zu Spiel und Spaß motivieren und geht jeder Auseinandersetzung aus dem Weg. Fühlen sich diese Tiere aber unbeobachtet, fallen sie in sich zusammen wie ein Kartenhaus und sind traurig und niedergeschlagen. Oft neigen Agrimony-Tieren zu Ticks, sind unruhig und unkonzentriert. Der Agrimony-Zustand ist, analog zu den Menschen, auch bei Tieren mit zwei Gesichtern ausgestattet: eins, was uns gezeigt wird, und ein anderes - das wahre Gesicht - das Mensch oder Tier nicht zeigen möchte oder kann.
Es ist relativ schwer, bei einem Tier im Agrimony-Zustand zu erkennen, was es braucht. Das führt schnell zu einer Überforderung der Tiere. Es braucht Feingefühl und Einfühlungsvermögen des Menschen, diesen Zustand zu erkennen. Agrimony hilft dem Tier, uns zu zeigen, wie es ihm wirklich geht.
Abgrenzung:
Centaury gibt nach, weil er sich nicht abgrenzen kann, Agrimony gibt nach, weil er Konflikte scheut.
Centaury kann nicht Nein sagen, weil er sich nicht abgrenzen kann, Agrimony kann nicht Nein sagen, weil er die Harmonie nicht zerstören möchte.
Cherry Plum zeigt keine Gefühle, weil er Angst vor Kontrollverlust hat, Agrimony zeigt keine Gefühle, weil er sich nicht in die Karten schauen lassen will.
Cerato wirkt angepasst, weil er sich selber nicht vertraut, Agrimony wirkt angepasst, weil er Angst hat, sich mit seinen Unzulänglichkeiten zu zeigen.
Oak macht trotz Erschöpfung weiter, weil er nicht aufgeben kann, Agrimony macht weiter, weil er seine Schwäche vor sich und anderen nicht zugeben will.
Water Violet merkt man nicht an, wie es ihm geht, weil er sich isoliert, Agrimony merkt man es nicht an, weil er seinen wahren Zustand nicht zeigen mag.
Assoziation: Januskopf
wenn Dünnhäutigkeit belastet
Populus tremula - Espe, auch Zitterpappel genannt - gilt in Mitteleuropa als die am weitesten verbreitete Pappelart. Jeder kennt das wunderschöne, üppige Rauschen der Pappel beim kleinsten Windhauch. Hier hat der Ausspruch „zittern wie Espenlaub“ seinen Ursprung und lässt eine der Wirkungen von Aspen bereits erraten.
Wesen: Menschen, denen Aspen dienlich ist, sind meist dünnhäutig, sensibel und mit einer guten Intuition ausgestattet. Sie quält ein inneres Zittern und dunkle Vorahnungen, der Grund für diese Befindlichkeiten ist aber unklar. Aspen-Menschen sprechen über diese unheimlichen Ängste und Wahrnehmungen nicht. Lieber verschließen sie sie tief im Inneren aus Angst, andere Menschen könnten dieses Empfinden nicht nachvollziehen. Diese Menschen erfassen auf energetischer Ebene die Ängste und Nöte ihrer Umwelt, haben aber oft Schwierigkeiten, ihre persönlichen Ängste von denen der Anderen zu unterscheiden.
Sie misstrauen ihren intuitiven Wahrnehmungen und versuchen, eine rationale Erklärung für dieses Empfinden zu erkennen. Menschen, die Aspen brauchen, haben meist wenig Urvertrauen mit auf den Weg bekommen.
Wirkung: Aspen schafft eine Balance zwischen der Seelenebene und der Körperebene. Sie ist eine Unterstützung für Menschen mit Ängsten und Vorahnungen, die erst einmal grundlos erscheinen. Die Bach-Blüte hilft, sich auf die Ebene der Intuition einzulassen und unseren besonderen Wahrnehmungen mit Vertrauen und zunehmend mehr Furchtlosigkeit zu begegnen. Sie unterstützt uns dabei, uns etwas Größerem anzuvertrauen, die eigene Gabe als etwas Positives erkennen und sie anderen zur Verfügung zu stellen. Aspen stärkt die Zuversicht, hilft bei einem besseren Umgang mit der Angst und lenkt unsere Medialität in gesunde Bahnen. Feinfühligkeit wird als Gabe und nicht als Fluch gesehen, wir werden mutiger und zuversichtlicher. Menschen, die auf feinschwingenderen Ebenen arbeiten, denen am Tagesende der Boden unter den Füßen fehlt oder die Schwierigkeiten haben, sich von anderen abzugrenzen, profitieren von Aspen. Wenn die Verbindung mit der Erde auf Grund langen Meditationen fehlt, wir uns fühlen, als wären wir „nicht mehr von hier“ oder wir gerade in einem therapeutischen Prozess stecken, ist Aspen die Blüte der Wahl.
Einsatz Tier: Ein Tier im Aspenzustand ist oft ein zittriges und schreckhaftes Sensibelchen. Neues macht ihm Angst, wobei die Reaktion darauf sowohl Angstbeißen, als auch Rückzug sein kann. Auch neue Gerüche, ungewohnte Geräusche oder neue Wege erfreuen den überempfindlichen Aspencharakter nicht besonders. Er liebt einen festen Tagesablauf und fest verankerte Rituale – und das möglichst ausnahmslos. Die Angst von Aspen ist undefiniert und diffus, sie bezieht sich nicht auf etwas Konkretes. Oft sind auch die Nächte unruhig, weil Dunkelheit diese Tiere nicht selten überfordert. Aspen hat heute Angst vor der Mülltonne und morgen geht er völlig gechillt an der Tonne vorbei, kriegt dafür aber Schnappatmung bei der Plastiktüte, die sich ihren Weg über die Straße bahnt. Dieses Unkonkrete macht eine passende Reaktion darauf für uns Menschen schwierig. Aspentiere haben buchstäblich eine dünne Haut und ihnen fällt die Abgrenzung zu ihrem Halter schwer. Nicht selten bemerken sie die seelischen Befindlichkeiten ihres Halters schneller als der Mensch selbst. Aspen hilft dem Tier, sich ein etwas „dickeres Fell“ zuzulegen, sicherer im Umgang mit Unvorhersehbarem zu werden und mutiger und tapferer durchs Leben zu marschieren.
Abgrenzung:
Mimulus