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Über Spike und dieses Buch Spike, ein kleines Hundemädchen, erzählt aus dem Regenbogenland - von Liebe, Licht und dem unsichtbaren Band zwischen Mensch und Tier. Eine zarte, berührende Seelengeschichte voller Hoffnung und Herz. Sie war klein, stur, schlau - und jetzt spricht sie aus dem Jenseits! Spike meldet sich aus dem Regenbogenland zu Wort und bringt uns ihre himmlisch-hundigen Weisheiten mit Witz, Wärme und Wunder. Wenn ein geliebtes Tier geht, bleibt oft Leere zurück - doch Liebe stirbt nie. In diesem Buch sendet Spike, die kleine Hundeseele, Botschaften voller Trost, Licht und Verbindung über alle Grenzen hinweg.
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Seitenzahl: 77
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Danke, daß du nie aufgehört hast, an mich zu glauben!
Durch dich habe ich es geschafft, dieses Buch zu schreiben, mit viel Liebe und noch mehr Mut....
Auch wenn du nicht bei mir bist, fühle ich dich und weiß, du bist immer für mich da, danke dafür.
Sandra
Spike, ein kleines Hundemädchen erzählt tierische Geschichten aus dem Regenbogenland....
Hallo, ihr Lieben auf Erden,
es kommt mir vor wie gestern, dass ich mein Erdenkleid abgelegt habe und still und leise ins Regenbogenland hinübergegangen bin. Hier, hinter dem Regenbogen, gibt es keine Zeit – es ist immer jetzt. Alles ist leicht, friedlich und voller Liebe.
Doch bei euch auf Erden scheint die Zeit zu rennen. Und so dachte ich, es ist an der Zeit, dass ich mich mal vorstelle. Auf Erden nanntet ihr mich Spike – einen Namen, den ich von meiner Mama bekommen habe. Ich war ein kleines, hübsches Jack Russell Hundemädchen – neugierig, lebendig und voller Freude.
Und auch wenn ich nun an einem anderen Ort bin, bin ich euch näher, als ihr denkt.“
Als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, war ich kaum mehr als eine Handvoll Hund. Klein, tapsig – und doch schon voller Lebenswillen. Damit war mein Name schnell gefunden: Spike. Denn ich wollte lernen, wie man sich als kleines Hundemädchen in der großen, weiten Welt behauptet.
Und eins kannst du mir glauben: Ich habe mich durchgesetzt:)
Ganze 17 Jahre durfte ich an eurer Seite sein. Dabei hatten die Tierärzte mir nur 8, vielleicht 9 Jahre gegeben – wegen eines angeborenen Herzfehlers. Aber mein Seelenplan? Der war ganz anders. Viel größer. Viel weiter. Viel mutiger, als es sich so manch eine Klinik hätte vorstellen können. Tja – sowas aber auch^^
Ich habe so viel erlebt. So viel gesehen. So viel gefühlt.
Und ich habe euch so viel zu erzählen – ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
Ich war wirklich überall mit dabei. Immer mittendrin – nie nur dabei.
Ich bin Fahrrad gefahren, natürlich auf meine ganz eigene Weise – vorne im Körbchen, den Wind in der Nase, die Ohren im Fahrtwind. Und wehe, wir sind zu langsam gefahren! Dann hab ich gebellt, bis es wieder schneller ging.
Ich bin sogar geritten – ja, du hast richtig gehört.
Auf einem Pferd! Paul hieß er. Ein sanfter Riese mit einem großen Herzen. Ich bin manchmal mit ihmmitgelaufen, ganz stolz und tapfer neben seinen großen Hufen. Und wenn ich müde wurde, hab ich mich einfach am Schweif festgebissen und ziehen lassen.
Nicht grob – nur so, wie wir Hunde das eben machen, wenn wir dazugehören wollen.
Ich war da, wo meine Mama war. Ob auf dem Pferd, beim Spaziergang, im Auto oder auf dem Sofa – ich war ihre Schattenseite mit Fell. Ich gehörte einfach dazu.
Ach ja – und dann war da noch die Sache mit der Schaukel.
Immer, wenn meine Mama oder eines der Kinder – Justin, Niklas oder Luca – geschaukelt hat, konnte ich einfach nicht anders: Ich musste in die Füße beißen. Nicht fest, versteht sich – aber so, dass klar war: „Ich will auch mitschaukeln!“
Das war meine Art, dabei zu sein.
Ich bin hin- und hergerannt, hab geschnappt, gebellt, gelacht (ja, Hunde können das!) – und irgendwann hab ich mich einfach wieder an einem Hosenbein oder an den Schuhen festgeklammert und mich fröhlich mitschleifen lassen.
Mitten rein ins Leben.
Ich war nicht nur ein Hund – ich war ein Teil der Familie. Eine kleine Abenteurerin mit großem Herzen. Immer da, wo meine Mama war. Immer dort, wo Justin, Niklas und Luca gelacht haben.
Nie nur Zuschauerin – immer mittendrin. In euren Geschichten. In euren Momenten. In euren Herzen.
Und wisst ihr was? Ich bin sogar gerutscht. Ja, richtig gehört: gerutscht! Ob Tunnelrutsche, Rutschbrett oder Spielplatzschräge – wenn die Jungs, also Justin, Niklas oder Luca, irgendwo runtergerutscht sind, dann wollte ich natürlich auch.
Ich hab’s einfach gemacht.
Mit Anlauf, mit wedelndem Schwanz, mit blitzenden Augen.
Manchmal hab ich mich hinterherrollen lassen, manchmal bin ich wirklich gerutscht – ganz so, als wär ich selbst ein Kind. Und wenn da so ein Tunnel war? Kein Problem! Ich bin einfach rein, durch, raus – mit wehenden Ohren und einem Blick, der sagte: „Na los, noch mal!“
Ich hab das Leben geliebt.
Jede Ecke, jede Schaukel, jede Rutsche, jede Sekunde mit meiner Familie. Ich hab keinen Moment verpasst – und wenn ihr euch mal fragt, ob ich glücklich war: Oh ja. Von der Pfote bis zur Schwanzspitze.
Und dann war da noch dieser Spielplatz in Unna Königsborn.
Da stand eine Wasserpumpe – vielleicht erinnerst du dich, Mama?
Für mich war das das reinste Hundeparadies!
Ich hab’s geliebt.
Die Kinder – nicht nur Justin, Niklas und Luca, sondern auch all die anderen – haben unermüdlich gepumpt, und ich? Ich hab versucht, das Wasser zu fangen. Ich bin gesprungen, geschnappt, hab gebellt und getanzt wie verrückt.
Das Wasser kam in Schüben raus, und jedes Mal hab ich gedacht: „Diesmal krieg ich’s!“
Aber – na ja – Wasser ist halt flink.
Und doch hab ich’s immer wieder versucht.
Stundenlang.
Mit leuchtenden Augen, nasser Schnauze und einem Herzen, das fast überlief vor Freude.
Ich glaube fast, ich hab die ganze Kinderschar damit beschäftigt. Aber weißt du was? Niemand hat sich beschwert. Denn irgendwie wussten alle: Das ist Spike. So war sie. Und so wird sie immer in Erinnerung bleiben.
Weißt du, manchmal fühlt es sich auch für mich so an, als wäre ich nie gegangen.
Als würde ich gleich wieder an der Tür stehen, mit wackelndem Schwanz, bereit für mein tägliches Ritual:
Warten. Auf meine Jungs.
Ich hab immer gewartet, bis Justin und Niklas aus der Schule kamen.
Das war mein Highlight!
Und wenn die Tür aufging – besonders wenn Justin kam – gab’s für mich kein Halten mehr.
ZACK – hab ich ihn auf den Boden geworfen. Das war Gesetz!!!
Und dann begann meine wichtigste Aufgabe:
Die Nasenlöcher ausschlecken.
Ja, ich mein das ernst.
Justin musste sauber werden – von der Schule, vom Tag, vom Draußen.
Ich hab ihm die Nase ausgeschleckt wie eine Mama ihren Welpen.
Das war mein Ausdruck von Liebe. Und für Justin?
Ganz normal.
also, ich darf gestehen, dass mein Justin die perfektesten Nasenlöcher, die ich je ausgelutscht habe^^
Gut, mein Niklas hat natürlich auch zwei süße Nasenlöcher für mich gehabt, die Füße von Mama waren auch sehr delikat^^
Mein Niklas?
Mit ihm hatte ich so meine eigene Beziehung.
Er hat mich manchmal geneckt, mich herausgefordert – und dann ist er geflüchtet.
Das war unser Spiel. Ich mochte das. Auch wenn ich’s nie zugegeben hätte.
Und dann gab’s ja noch Luca.
Der war zu der Zeit noch im Kindergarten – klein, süß, und manchmal... sagen wir mal... duftintensiv.
Besonders, wenn’s um die Windeln ging., boar, Luca konnte aber auch knattern^^
Mama hat ihn dann gefragt:
„Luca, mit Land oder ohne Land?“
Und Luca hat kurz überlegt – ganz ernst – und wenn die Windel sauber war, kam ganz stolz: „Ohne Land!“
Aber wenn... na ja... etwas gelandet war, dann kam’s kleinlaut, mit Blick auf den Boden: „Oh oh... mit Land.“
Ich sag’s euch:
Ich habe jede Sekunde mit diesen drei Jungs geliebt.
Jede Umarmung, jedes Spiel, jedes „Oh oh“.
Das war mein Rudel. Meine Familie. Mein Platz auf Erden. Und ich würde es genauso wieder machen.
Ach ja… und dann war da noch Tunesien.
Mama hat mich einfach mitgenommen – im Flugzeug, ganz nah bei ihr, vorne in der Tasche auf ihrem Bauch.
Die Tasche war offen – und das war strengstens verboten.
Aber sie hat es trotzdem gemacht.
Weil sie wusste: Ich gehöre zu ihr. Punkt.
Ich war ganz ruhig, hab nur geschaut und gespürt.
Den Flug, das Abenteuer, ihre Nähe. Es war aufregend und wunderschön.
So still war ich selten – aber ich wusste, es war etwas Besonderes.
Als wir in Tunesien ankamen, bei ihren Bekannten, wurde es erstmal…na ja… etwas schwierig. Pfffffffffff, ich sollte auf ´s Dach^^ Netter Versuch^^ Hunde auf dem Dach? Nicht mit uns.
Sie wollten nicht, dass ich mit ins Haus komme.
Aber Mama hat nicht lange überlegt. Sie hat gesagt:
„Spike bleibt bei mir – sonst fahren wir eben wieder.“
Und das Ende vom Lied? Rate mal, wer gewonnen hat, grins?
Bin einfach aufs Bett gesprungen.
Ich hab mich eingerollt, als wäre ich genau dort zuhause.
Und weißt du was? Ich war es.
Denn Zuhause war immer da, wo Mama war.
Und das Meer…Das war mein Element.
Der Wind im Gesicht, Sand zwischen den Pfoten, diese endlose Freiheit.
Ich habe es geliebt – das Meer, den Strand, das Leben.
Und ganz besonders: die Entscheidung, dass ich immer dazugehöre, noch heute gehöre ich dazu, mit meiner unendlichen Liebe.
Weißt du, ich hatte ganz viele Aufgaben in meinem Leben –
und ich habe sie alle erfüllt.
Darauf bin ich wirklich stolz.
Meine Mama, meine Lieblingskinder, wow, wir hatten zu Lebzeiten und auch jetzt noch haben wir so eine wunderschöne Verbindung zueinander!
Egal, wer traurig war, war ich da.
Egal, wer fröhlich war, war ich da.
Waren sie unterwegs, war ich mit – oder hab geduldig auf sie gewartet.
Und wenn meine Kinder nach Hause kamen –
Justin, Niklas, Luca –
dann war das für mich das Größte.
Ich hab sie auf den Boden geworfen und ihnen erst mal ordentlich die Nasen ausgelutscht.
Das war mein Begrüßungsritual.