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Das Thema Demenz ist allgegenwärtig und scheint wie ein Damoklesschwert über dem Älterwerden zu schweben. Es gibt derzeit keine medikamentöse Behandlung, die diese Krankheit heilen kann. Es ist deshalb von größter Bedeutung, dem Krankheitsbeginn vorzubeugen oder das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Ernährung, Darmgesundheit und die ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen können dazu beitragen. Diese Bereiche kann man durch alltagstaugliche Rezepte, die vielseitig angewendet werden können, wirksam kombinieren. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie die Kraft von gesunder Ernährung.
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Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2021
Edda Wechsung
Hirngesunde Aufstriche
Essen gegen Demenz
Copyright: © 2021 Edda Wechsung
Lektorat: Erik Kinting – www.buchlektorat.net
Umschlag & Satz: Erik Kinting
Fotos & Titelbild: Anna-Lena Leber – [email protected]
https://urgesund-fotografie.de / www.instagram.com/urgesund.fotografie
Verlag und Druck:
tredition GmbH
Halenreie 40–44
22359 Hamburg
978-3-347-29436-3 (Paperback)
978-3-347-29437-0 (Hardcover)
978-3-347-29438-7 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhalt
Demenz als Schicksal?
Demenz und Ernährung
Mikronährstoffe und Demenz
Mikrobiom und Gehirn
Warum Aufstriche?
Tipps für die Zubereitung
Die Rezepte
Obazda (ca. 200 g)
Aubergine-Feta-Aufstrich (ca. 250 g)
Cashew-Schnittlauch-Frischkäse (ca. 500 g)
Grüne Ziege
Spinat Kichererbse
Guacamole (ca. 400 g)
Grüner Humus
Schwarze Olive
Thunfisch-Kapern-Creme (ca. 180 g)
Tzatziki (ca. 300 g)
Sellerie Avocado
Sellerie Kichererbse
Forellen-Meerrettich-Creme (ca. 160 g)
Rote Artischocke
Radieschen Avocado
Roter Fenchel
Grünkohl mal roh
Heringsdip (ca. 800 g)
Räucherlachs-Tatar (ca. 250 g)
Mangold Avocado
Petersilienavocado
Linsenpaprika
Ingwer-Geflügel-Chutney (ca. 280 g)
Fenchelkäse
Avocadotomate
Porreekäse
Frischer Lachs
Spinatlinsen
Petersilienquark
Avocado-Kakao-Creme (ca. 180 g)
Crema Catalana (ca. 250 g, 1 Portion ca. 83 g)
Süße Versuchung mit Ceylon Zimt
Liste mit Zutaten
Literatur und Links
Buchtipps:
Demenz als Schicksal?
Die Prognose ist düster: 2018 wurden 1,6 Millionen Fälle gezählt, im Jahr 2050 werden nach heutiger Prognose 2,7 Millionen demenzkranke Menschen erwartet. Das bedeutet, dass jeden Tag ca. 1000 Menschen die Diagnose Demenz erhalten. Die geburtenstarken Jahrgänge kommen ins Rentenalter und immer weniger junge Menschen müssen den Wohlstand der Gesellschaft sichern. Der Mangel an Pflegekräften, jetzt schon spürbar, wird sich fortsetzen oder gar verschärfen. Die Vorstellung, im Alter dement und ohne ausreichende Fürsorge zu sein, macht Angst. Es gibt wahrscheinlich niemanden, der sich ein Lebensende als Pflegefall wünscht, erst recht nicht, wenn das mit Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz verbunden ist.
Aber ist Demenz wirklich der Preis für steigende Lebenserwartung? Ist die Erkrankung unausweichliches Schicksal der alternden Menschen? Es gibt gute Gründe, an dieser These zu zweifeln. Die Genetik allein kann die beobachtete Steigerung der Fallzahlen nicht erklären, dazu verläuft die Entwicklung zu schnell. Es liegt deshalb nahe, die Ursachen auch in der modernen Lebensweise zu suchen. – Und tatsächlich: Es gibt immer neue, interessante Forschungsergebnisse. Ernährung, Mikronährstoffversorgung und die Besiedelung des Darmes mit Mikroorganismen spielen eine Rolle. Natürlich gibt es noch mehr Faktoren, die in anderen Bereichen liegen und Gegenstand der Forschung sind, aber eine gute Darmgesundheit und ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Mikronährstoffen ist eine wichtige Grundlage, damit sich der Körper selbst gesund erhalten kann.
Die gute Nachricht ist: Die Erkrankung ist kein unabwendbares Schicksal und hohes Alter geht nicht automatisch mit Demenz einher. Dabei gilt es, so früh wie möglich dem Ausbruch vorzubeugen oder in den bestehenden Krankheitsverlauf einzugreifen. Man kann davon ausgehen, dass zum Zeitpunkt der Diagnose schon über lange Zeiträume Mangelsituationen bestanden.
Mit diesem Buch möchte ich Mut machen und dazu anregen, konkrete Schritte zur Vorbeugung einzuleiten. Ich möchte aber auch Menschen ansprechen, die einen demenzkranken Angehörigen betreuen. Das Buch soll dabei unterstützen, hirngesunde Nahrungsmittel herzustellen, die vom Erkrankten gut aufgenommen werden können. Dabei ist auch Platz für die Entwicklung eigener Rezepte und somit Raum für Kreativität.
Demenz und Ernährung