Höchstes Glück auf Erden - Jakob Vetter - E-Book

Höchstes Glück auf Erden E-Book

Jakob Vetter

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Beschreibung

Der Gründer der Deutschen Zeltmission und große Evangelist Jakob Vetter ist davon überzeugt: Höchstes Glück auf Erden gibt es nur in der Gemeinschaft mit Gott. Er zeigt, was Gemeinschaft mit Gott bedeutet und wie man in eine so enge Beziehung mit Gott kommt, dass man sie wirklich als das Höchste, was auf der Erde erreichbar ist, erlebt.

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Jakob Vetter

Höchstes Glück

auf Erden

– Gemeinschaft mit Gott und der Weg zu ihr –

1. Auflage

Bad Wildbad 2011

Linea Geistlich Leben 3

ISBN 978-3-939075-21-9 (1 Stück)

ISBN 978-3-939075-22-6 (5 Stück)

ISBN 978-3-939075-42-4 (epub)

eBook Erstellung: eWort, Stefan Böhringer (www.ewort.de)

© 2011 Verlag Linea, Bad Wildbad

Umschlagfoto: Archiv Linea

Höchstes Glück auf Erden

Höchstes Glück auf Erden ist nur in der Gemeinschaft mit Gott zu finden. Die Gemeinschaft Gottes macht den Staubgeborenen zu einem wirklich glücklichen Geschöpf. Er kann aus Erfahrung sagen:

Wer Gott hat, Ist still und satt;

Wer Ihm kann im Geist anhangen,

Darf nichts mehr verlangen.

Der Dichter Thasso weilte einmal am französischen Hof. Der König fragte ihn: „Wer ist der Glücklichste?” „Gott”, war die Antwort des Dichters. „Das weiß ich schon”, sagte der König, „aber wer nach Gott?” „Wer Gott am nächsten und am ähnlichsten ist”, antwortete Thasso ernst. Weder Verhältnisse noch Schwierigkeiten, weder Krankheit noch Tod, weder Verfolgung, Hohn und Spott noch Gefängnis können dieses Glück dämpfen. Der gottergebene Samuel Rutherford schrieb aus seinem Gefängnis in Aberdeen: „Der Herr ist bei mir, ich kümmere mich nicht um das, was Menschen tun mögen. Kein König ist besser versorgt als ich. Das Kreuz Christi ist leicht und lieblich. Alle Menschen, denen ich von Zeit zu Zeit ins Angesicht sehen darf – Edle und Arme, Bekannte und Fremde – sind freundlich gegen mich. Mein Geliebter aber ist viel freundlicher und herzlicher als gewöhnlich – Er kommt und besucht meine Seele. Meine Ketten sind, als wären es goldene. Keine Feder und keine Worte können die Liebenswürdigkeit meines einzigen Herrn beschreiben. So fühle ich mich wohl in meinem Palast zu Aberdeen.”

Ähnliches erfahren und empfinden viele Auserwählte Gottes. Sie suchten Glück, und sie fanden höchstes Glück auf Erden in der Gemeinschaft mit Gott.

Bist du glücklich geworden? Hast du dieses Glück? Wenn nicht – suche es jetzt. Gott ist nahe allen denen, die Ihn anrufen – allen, die Ihn mit Ernst anrufen. Möge der Herr dieses mangelhafte Schriftchen gebrauchen und dich noch heute in Seiner Gemeinschaft glücklich machen. Damit Sein heiliger Name verherrlicht werde.

1. Gemeinschaft mit Gott

Mein Geist gehört in Gott zu Haus,

Drum kehrt er sich aus allem aus;

Sein Vaterland heißt Ewigkeit,

Drein senkt er sich aus Ort und Zeit,

Da er im innig stillen „Nun”,

In Gott kann im Verborgnen ruhn.

Ein kostbares Vorrecht der Heiligen ist Gemeinschaft mit Gott. Er hat sie zu Seiner Gemeinschaft erwählt, geschaffen und berufen. Für Ihn selbst ist es eine Lust, unter Seinen Auserwählten zu wohnen. Er will sich ihnen offenbaren und sie Seine Herrlichkeit sehen lassen (Spr. 8, 31).

Die Heiligen selbst können ohne die Gemeinschaft mit ihrem Gott nicht glücklich sein. Das hauptsächlichste Bedürfnis ihres Lebens ist Gemeinschaft mit Ihm. Das göttliche Leben in ihnen ist von Gott und hängt ausschließlich von Ihm ab. Wie der Fisch sich im Wasser wohlfühlt und der Vogel in der Luft, so sie, wenn sie in unmittelbarer, lebendiger Verbindung mit Gott stehen. Wie wahr, schön und süß hat Augustinus gesagt: „Du hast uns zu Dir geschaffen, Gott, und unser Herz findet keine Ruhe, bis es ruht in Dir.” Kinder Gottes sind königlichen Geblüts. Sie gehören zum göttlichen Adel, zur himmlischen Aristokratie. Sie fühlen sich nicht eher wohl, als bis sie am Herzen ihres Königs ruhen, anbetend Seinen Thron umlagern und im Lichtglanz Seiner Herrlichkeit leben und sein dürfen.

In der Gegenwart Gottes erfahren sie Dinge und sehen sie Wunder der Gnade, für die sie keine Worte zum aussprechen finden. „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die Ihn lieben. Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist” – ist die Ausdrucksweise dieser begnadigten Menschen. Klagen und Jammern hat bei ihnen aufgehört. Sie leben in der Fülle und schöpfen aus dieser Fülle Gnade um Gnade. In dieser göttlichen Atmosphäre gedeihen und reifen sie aus für die Ewigkeit.

Kind Gottes, kennst du die Gemeinschaft mit Gott aus eigener Erfahrung? Lebst du in innigster Verbindung mit dem König, der deine Seele liebt? Vielleicht musst du dein Haupt senken, und deine Augen niederschlagen und seufzend sprechen: Das fehlt mir. Ach, dann ist es kein Wunder, wenn du hin und her läufst und etwas suchst, was dir noch unbekannt ist. Was dir fehlt, ist nicht in erster Linie eine Kraft oder sonst etwas von der göttlichen Gnade, sondern Gott selbst. Du musst Gemeinschaft mit Gott haben. Wenn du diese hast, dann bist du still und froh, voll Ruhe und himmlischen Friedens. Dass dem so ist, möchte ich dir zeigen. Achte auf das, was Gemeinschaft mit Gott eigentlich ist.