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Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich Folgendes vor: eine Stadt voller Vielfalt, einzigartige Architektur, wunderschöne Gebäude mit goldenem Stuck, die heutzutage buddhistische Tempelanlagen sind. Sie sprechen Geschichten aus der Zeit des großen Handels. Chinesen als auch Europäer siedelten sich hier an und verbreiteten ihre Kunsthandwerke. Keramik, Holzschnitzereien, Schneidereien, Malerei und Fotografie sehen Sie an jeder Ecke. Es gibt viele Museen und Werkstätten, die Kurse anbieten, in denen Sie selbst handwerklich tätig werden können. Neben dem Stadtleben haben Sie außerdem die Möglichkeit, Ihre Seele am Strand baumeln zu lassen, entweder an der Küste Hoi Ans oder auf den nahe gelegenen Cham-Inseln. Dort ist es noch einmal um einiges ruhiger und unberührter, vielleicht finden Sie einen Strandabschnitt ganz für sich allein. Kosten Sie sowohl typische vietnamesische Gerichte als auch die einheimische Küche Hoi Ans. Besuchen Sie künstlerisch hergerichtete Cafés mit eigenen Kaffeeröstereien, traditionelle Märkte und bestaunen Sie die bunten Laternen bei Nacht am Ufer des Flusses. Das erwartet Sie: -Alles Wichtige vor dem Reiseantritt -Hoi An, eine wunderschöne Stadt -Die besten Insider-Tipps und Besonderheiten -Wie Sie bares Geld sparen können -Die besten Unterkünfte und Restaurants -Praktische Packliste -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2020
Vorwort
Das erwartet Sie in diesem Buch
Besonderheiten - Warum Hoi An
Geschichte einer Handelsstadt
Einwohner und Kultur
Klima
Traditionelle Märkte
Vielfalt - Sehenswürdigkeiten
Ancient Town
Sommer, Sonne, Meer…
Kurse besuchen
Genuss –Für Körper & Seele
Traditionelle Speisen und Getränke
Restaurants für alle Anlässe
Hot Pot
Kaffeekultur
Insidertipps
Asiatischer Verkehr
Die Taylors
Pure Paths / Trekking
Nightlife
Abstecher nach Da Nang
TCM – Traditionelle Chinesische Medizin
Tipps für den kleinen Geldbeutel
Wohnen in Hoi An
Hotel
Hostel
Homestay
Rundum Paket einer Reise!
Bitte nicht vergessen…
Kurz und knapp, abgehakt!
Na, Lust bekommen?
Packliste
Dieses Buch gibt Ihnen einen Überblick über all das, was ein guter Reiseführer mit sich bringt. Informationen über die Geschichte der Stadt, Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten, Restaurants und Unterkünfte.
Doch was diesen Reiseführer so besonders macht, ist, dass er Ihnen dabei hilft, herauszufinden, was genau Sie sich von Ihrer Reise erhoffen. Was sind Ihre Erwartungen?
Fragen, die in kursiven Schrift erkennbar sind, sollen Ihnen dabei helfen, eine genaue Vorstellung Ihrer Reise zu entwickeln, sodass sich das spätere Planen und Umsetzen wie von allein ergibt. Sie werden herausgefordert, über Ihren eigenen Schatten zu springen und neue Dinge auszuprobieren. Außerdem erzähle ich Ihnen Anekdoten von meiner Reise nach Hoi An und hoffe, Sie damit inspirieren zu können.
Schließen Sie nun die Augen und stellen Sie sich Folgendes vor: eine Stadt voller Vielfalt, einzigartige Architektur, wunderschöne Gebäude mit goldenem Stuck, die heutzutage buddhistische Tempelanlagen sind. Sie sprechen Geschichten aus der Zeit des großen Handels. Chinesen als auch Europäer siedelten sich hier an und verbreiteten ihre Kunsthandwerke. Keramik, Holzschnitzereien, Schneidereien, Malerei und Fotografie sehen Sie an jeder Ecke. Es gibt viele Museen und Werkstätten, die Kurse anbieten, in denen Sie selbst handwerklich tätig werden können. Neben dem Stadtleben haben Sie außerdem die Möglichkeit, Ihre Seele am Strand baumeln zu lassen, entweder an der Küste Hoi Ans oder auf den nahe gelegenen Cham-Inseln. Dort ist es noch einmal um einiges ruhiger und unberührter, vielleicht finden Sie einen Strandabschnitt ganz für sich allein. Kosten Sie sowohl typische vietnamesische Gerichte als auch die einheimische Küche Hoi Ans. Besuchen Sie künstlerisch hergerichtete Cafés mit eigenen Kaffeeröstereien, traditionelle Märkte und bestaunen Sie die bunten Laternen bei Nacht am Ufer des Flusses.
Hoi An ist eine absolute Zeitreise zwischen Modernität, Tradition und Vielfalt. Als ich im März 2017 sehr früh am Morgen in der Stadt angekommen bin, machte ich mich auf die Suche nach meiner Unterkunft namens Tipi Hostel. Nach langen Flügen gönne ich mir gerne ein Einzelzimmer. Preislich gesehen habe ich ein wahres Schnäppchen gemacht, denn für sieben Tage habe ich umgerechnet nur 70 Euro inklusive Frühstück bezahlt. Zum Vergleich hätte mich ein Bett in einem Vierbettzimmer und für dieselbe Dauer ungefähr die Hälfte gekostet. Die Differenz war es mir wert, allerdings sollte nun gesagt sein, dass 30 Euro ganz schön viel Geld ist in einem Land wie Vietnam, denn damit hätte ich gute zwei Tage leben können. Sicherlich auch drei oder vier Tage, allerdings bin ich ein begeisterter Kaffeetrinker, verbringe herrlich gerne Zeit in Cafés und koste mich durch die vielen, unbekannten Leckereien. Der Check-in verlief reibungslos auf Englisch. Mein Gepäck verstaute ich in einem kleinen Nebenkämmerchen, denn auf mein Zimmer konnte ich erst gegen 14 Uhr.
Somit begab ich mich auf meinen ersten Spaziergang Richtung Altstadt. Ich war verblüfft über die vielen bunten Pflanzen und die sauberen Straßen. Die Einwohner schienen auf den ersten Eindruck sehr entspannt und freundlich zu sein, was sich durchweg bestätigte. Ganz anders als in anderen Städten Asiens wurde man in den Läden höflich gefragt, ob eine Beratung gewünscht ist. Ich habe wirklich an keinem einzigen Tag erlebt, dass mir jemand etwas auf unangenehme und drängende Art und Weise verkaufen wollte.
Als ich durch die Altstadt ging, es war ungefähr 11 Uhr, waren die Straßen leer und ich habe nur wenige Touristen getroffen. Es war ein trüber, wolkiger Morgen und es lag eine sanfte Stille in der Luft. Nach einer Weile entschied ich mich für ein Restaurant am Flussufer. Es war ein Familienbetrieb. Ich war der erste Gast des Tages und setzte mich an einen Platz am Fenster. Voller Mut und gutem Willen stapfte ein kleines Mädchen auf mich zu und gab mir die Speisekarte. Mit Gesten und Worten bedankte ich mich und ihre Augen strahlten voller Neugierde. Dann begann sie ein kleines Spiel. Sie versteckte sich hinter dem Tresen und lugte mit einem Auge kichernd hervor. Ich spielte mit und es schien die Eltern überhaupt nicht zu stören. Im Gegenteil.
Als ich wieder nach draußen ging, strahlte die Sonne durch die Wolken und wie von Zauberhand war ein klarer, blauer Himmel zu sehen. Dieses Szenario wiederholte sich in den nächsten Tagen. Sobald die Sonne sich den Weg durch die mächtigen Wolken bahnt, fühlt es sich mindestens 10 Grad wärmer an! Als ich weiterging, fiel mir auf, wie reich und gleichzeitig arm die Stadt wirkt. Überall sind goldene Verzierungen zu sehen, viel Stuck, sehr viele bunte Farben, traditionelle Bauten und zwischendrin schlicht und einfach aufgezogene Blechhütten, wie man sie aus Asien nun mal kennt. Wenn man genau hinschaut, kann man beobachten, wie die neuen Häuser an die Alten angebaut wurden. Sie unterscheiden sich leicht im Material, in der Farbe und im Aussehen. Das Verschnörkelte von früher scheint nun in mehr Schlichtheit überzugehen.
Die Stadt ist wirklich unfassbar schön. Obwohl ich kein Städtetyp bin, würde ich noch einmal hierher reisen. Wahrscheinlich auch deswegen, da Sie relativ überschaubar ist und man sich keineswegs eingeengt oder bedrängt fühlt.
Im 17. Jahrhundert war Hoi An hauptsächlich als Handelsstadt bekannt. Unter der Führung des alten Königs Nguyen Hoang siedelten sich vor allem chinesische und japanische Händlerfamilien an. Unter diesem kulturellen Einfluss ist die derzeitige Architektur der Altstadt Hoi Ans zu betrachten, denn die Stadt ist eine der wenigen, die während des Vietnamkrieges unbeschädigt blieb. Erst nachdem im