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Kinder erfolgreich homöopathisch therapieren Auf die wesentlichen Grundlagen konzentriert und an die Praxissituation des pädiatrisch tätigen Therapeuten angepasst, bietet Ihnen dieses Nachschlagewerk eine rasche und direkte Hilfestellung zur homöopathischen Behandlung - auch unter Zeitdruck Die wichtigsten Arzneimittelbilder sind anhand der Leitsymptome kurz und prägnant dargestellt. Damit festigen Sie Ihre Arzneimittelkenntnisse. Mind-Maps ermöglichen einen schnellen Überblick über bewährte pädiatrische Indikationen und die infrage kommenden Arzneimittel. Die homöopathischen Arzneien sind einheitlich und fundiert beschrieben und den häufigsten Krankheitsbildern in der Pädiatrie zugeordnet. So bekommen Sie in kurzer Zeit eine zuverlässige Orientierungshilfe und erhöhen die Erfolgsrate Ihrer homöopathischen Behandlung. Homöopathie einfach und zeitsparend integrieren!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Martin Lang, Wilhelm Rauh
Homöopathische Behandlung von Kindern
70 Abbildungen
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Leute zusammen, um Hilfe zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und die Arbeit einzuteilen, sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem weiten Meer.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Wir haben dieses Buch über die Anwendung der Homöopathie im Kindesalter geschrieben, weil sie den Arbeitsalltag in der täglichen Praxis unendlich bereichert. Durch die Methode lernen wir enorm viel über die Individualität jedes Einzelnen kennen, der Kontakt zu Eltern und Kindern wird intensiviert und damit die Arzt-Patienten-Bindung gestärkt. Durch das genaue Achten auf die individuellen Symptome einer Erkrankung steigert sich die Menschenkenntnis und wir haben in vielen Situationen eine größere Behandlungsoption – alles Faktoren, die die Zufriedenheit in der Praxis deutlich steigern.
Oft ist in einer gut gehenden Praxis leider der Faktor Zeit limitierend für die homöopathische Therapie. Akut kann keine konstitutionelle Therapie über ein bis zwei Stunden durchgeführt werden, da andere Patienten bereits auf eine Behandlung warten. Deswegen ist es von Nutzen, bei einigen Erkrankungen auf sogenannte „Bewährte Indikationen“ zurückgreifen zu können. Meist ist es aber möglich, gut informierte und entsprechend in der Beobachtung geschulte Eltern so zu befragen, dass sich ein „vollständiges Symptom“ (Kap. ▶ 1.1) ergibt. Damit lässt sich in vielen Fällen eine ausgezeichnete homöopathische Therapie einleiten.
Und genau hier setzt dieses Buch an: „Praxiswissen kompakt“ kann zwar nie ein Ersatz für intensives Studium einer Methodik sein, aber es kann als Orientierungshilfe bei Erkrankungen dienen, die einer raschen Behandlung bedürfen.
Im orangen Teil des Buches werden wenige unverzichtbare Grundlagen der Homöopathie erörtert, ein Kapitel, das bewusst sehr knapp gehalten wurde, um den Rahmen nicht zu sprengen.
Im grünen Teil werden die wichtigsten Arzneimittelbilder anhand der Leitsymptome dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Herkunft der einzelnen Arzneien und deren Essenz liegt. Dadurch kann der Therapeut seine Arzneimittelkenntnisse festigen und eine Art Feinfühligkeit für das entsprechende Heilmittel entwickeln.
Im blauen Teil, dem umfangreichsten Abschnitt des Buches, werden die häufigsten pädiatrischen Akutkrankheitsbilder und deren homöopathische Therapeutika dargestellt. Damit sollte der Großteil der täglichen Behandlungen möglich sein. Um eine rasche und bessere Orientierung bezüglich der infrage kommenden Heilmittel zu ermöglichen, stellten wir jedem Krankheitsbild eine sogenannte Mind-Map voran.
Der rote Teil rundet das Buch ab, indem er sozialmedizinisch bedeutende Krankheitsbilder erörtert. Hier ist uns klar, dass wir nur die häufigsten Therapeutika darstellen konnten, denn es handelt sich meist um chronische Krankheitsbilder, die einer ausführlichen Anamnese bedürfen und somit so individuell sind wie die Kinder und Jugendlichen, die daran leiden.
Teilaspekte vieler Arzneimittelbilder werden an diversen Stellen im Buch beschrieben, sodass es im Sinne der Ganzheitlichkeit Sinn macht, wenn der Leser die folgende Tabelle heranzieht, um sich einen umfassenden Gesamteindruck des Heilmittels zu verschaffen.
Tab. no.1
Beschriebene Arzneimittelbilder.
Arzneimittel
Abkürzung
Seitenzahl
Aconitum napellus
Acon.
▶ Aconitum napellus
Antimonium tartaricum
Ant-t.
▶ Antimonium tartaricum (Tartarus stibiatus)
Apis mellifica
Apis
▶ Apis mellifica
Argentum nitricum
Arg-n.
▶ Argentum nitricum
Arnica montana
Arn.
▶ Arnica montana
Arsenicum album
Ars.
▶ Arsenicum album
Belladonna
Bell.
▶ Belladonna
Berberis vulgaris
Berb.
▶ Berberis vulgaris
Borax veneta
Bor.
▶ Borax veneta
Bryonia alba
Bry.
▶ Bryonia alba
Calcium carbonicum
Calc-c.
▶ Calcium carbonicum
Calcium phosphoricum
Calc-p.
▶ Calcium phosphoricum
Cantharis vesicatoria
Canth.
▶ Cantharis vesicatoria
Carbo vegetabilis
Carb-v.
▶ Carbo vegetabilis
Carcinosinum
Carc.
▶ Carcinosinum
Causticum Hahnemanni
Caust.
▶ Causticum Hahnemanni
Chamomilla
Cham.
▶ Chamomilla
China officinalis
Chin.
▶ China officinalis
Colocynthis
Coloc.
▶ Colocynthis
Cuprum metallicum
Cupr.
▶ Cuprum metallicum
Drosera rotundifolia
Dros.
▶ Drosera rotundifolia
Eupatorium perfoliatum
Eup-per.
▶ Eupatorium perfoliatum
Euphrasia officinalis
Euphr.
▶ Euphrasia officinalis
Ferrum phosphoricum
Ferr-p.
▶ Ferrum phosphoricum
Gelsemium sempervirens
Gels.
▶ Gelsemium sempervirens
Graphites naturalis
Graph.
▶ Graphites naturalis
Hepar sulfuris
Hep.
▶ Hepar sulfuris
Hyoscyamus niger
Hyos.
▶ Hyoscyamus niger
Hypericum perforatum
Hyper.
▶ Hypericum perforatum
Ignatia amara
Ign.
▶ Ignatia amara
Ipecacuanha
Ip.
▶ Ipecacuanha
Kalium bichromicum
Kali-bi.
▶ Kalium bichromicum
Kalium carbonicum
Kali-c.
▶ Kalium carbonicum
Lachesis muta
Lach.
▶ Lachesis muta
Lycopodium clavatum
Lyc.
▶ Lycopodium clavatum
Magnesium carbonicum
Mag-c.
▶ Magnesium carbonicum
Medorrhinum
Med.
▶ Medorrhinum
Mercurius solubilis
Merc.
▶ Mercurius solubilis
Natrium muriaticum
Nat-m.
▶ Natrium muriaticum
Nux vomica
Nux-v.
▶ Nux vomica
Phosphoricum acidum
Ph-ac.
▶ Phosphoricum acidum
Phosphorus
Phos.
▶ Phosphorus
Psorinum
Psor.
▶ Psorinum
Pulsatilla pratensis
Puls.
▶ Pulsatilla pratensis
Rhus toxicodendron
Rhus-t.
▶ Rhus toxicodendron
Sepia succus
Sep.
▶ Sepia succus
Silicea terra
Sil.
▶ Silicea terra
Staphisagria
Staph.
▶ Staphisagria
Stramonium
Stram.
▶ Stramonium
Sulfur
Sulf.
▶ Sulfur
Thuja occidentalis
Thuj.
▶ Thuja occidentalis
Tuberculinum
Tub.
▶ Tuberculinum
Veratrum album
Verat.
▶ Veratrum album
Zincum metallicum
Zinc.
▶ Zincum metallicum
Viel Erfolg wünschen wir allen Anwendern des Buches „Praxiswissen kompakt“ zum Nutzen ihrer Patienten.
Augsburg und Kempten im Mai 2013
Dr. Martin Lang, Dr. Wilhelm Rauh
Vorwort
Teil I Grundlagen der Homöopathie
1 Vom Simile zum Simillimum
1.1 Das Erfassen des vollständigen Symptoms
1.2 Das Hierarchisieren
1.3 Die richtige Dosis
1.3.1 Die Potenzierung
1.3.2 Die Auswahl der Potenz
1.3.3 Die Art und Häufigkeit der Verabreichung
1.4 Was ist ein Arzneimittelbild?
1.5 Die homöopathische Fallaufnahme
1.5.1 Die Technik der Anamneseerhebung
1.5.2 Besonderheiten im Kindesalter
Teil II Arzneimittelbilder
2 Polychreste
2.1 Die großen Arzneien
2.2 Aconitum napellus
2.2.1 Herkunft/Toxikologie
2.2.2 Arzneiwesen/Essenz
2.2.3 Leitsymptome
2.3 Apis mellifica
2.3.1 Herkunft/Toxikologie
2.3.2 Arzneiwesen/Essenz
2.3.3 Leitsymptome
2.4 Arsenicum album
2.4.1 Herkunft/Toxikologie
2.4.2 Arzneiwesen/Essenz
2.4.3 Leitsymptome
2.5 Belladonna
2.5.1 Herkunft
2.5.2 Arzneiwesen/Essenz
2.5.3 Leitsymptome
2.6 Bryonia alba
2.6.1 Herkunft
2.6.2 Arzneiwesen/Essenz
2.6.3 Leitsymptome
2.7 Calcium carbonicum
2.7.1 Herkunft
2.7.2 Arzneiwesen/Essenz
2.7.3 Leitsymptome
2.8 Carcinosinum
2.8.1 Herkunft
2.8.2 Arzneiwesen/Essenz
2.8.3 Leitsymptome
2.9 Causticum Hahnemanni
2.9.1 Herkunft/Toxikologie
2.9.2 Arzneiwesen/Essenz
2.9.3 Leitsymptome
2.10 Chamomilla
2.10.1 Herkunft/Toxikologie
2.10.2 Arzneiwesen/Essenz
2.10.3 Leitsymptome
2.11 Ferrum phosphoricum
2.11.1 Herkunft/Toxikologie
2.11.2 Arzneiwesen/Essenz
2.11.3 Leitsymptome
2.12 Gelsemium sempervirens
2.12.1 Herkunft/Toxikologie
2.12.2 Arzneiwesen/Essenz
2.12.3 Leitsymptome
2.13 Graphites naturalis
2.13.1 Herkunft/Toxikologie
2.13.2 Arzneiwesen/Essenz
2.13.3 Leitsymptome
2.14 Hepar sulfuris
2.14.1 Herkunft/Toxikologie
2.14.2 Arzneiwesen/Essenz
2.14.3 Leitsymptome
2.15 Ignatia amara
2.15.1 Herkunft/Toxikologie
2.15.2 Arzneiwesen/Essenz
2.15.3 Leitsymptome
2.16 Ipecacuanha
2.16.1 Herkunft/Toxikologie
2.16.2 Arzneiwesen/Essenz
2.16.3 Leitsymptome
2.17 Kalium carbonicum
2.17.1 Herkunft/Toxikologie
2.17.2 Arzneiwesen/Essenz
2.17.3 Leitsymptome
2.18 Lachesis muta
2.18.1 Herkunft/Toxikologie
2.18.2 Arzneiwesen/Essenz
2.18.3 Leitsymptome
2.19 Lycopodium clavatum
2.19.1 Herkunft/Toxikologie
2.19.2 Arzneiwesen/Essenz
2.19.3 Leitsymptome
2.20 Mercurius solubilis
2.20.1 Herkunft/Toxikologie
2.20.2 Arzneiwesen/Essenz
2.20.3 Leitsymptome
2.21 Natrium muriaticum
2.21.1 Herkunft/Toxikologie
2.21.2 Arzneiwesen/Essenz
2.21.3 Leitsymptome
2.22 Nux vomica
2.22.1 Herkunft/Toxikologie
2.22.2 Arzneiwesen/Essenz
2.22.3 Leitsymptome
2.23 Phosphorus
2.23.1 Herkunft/Toxikologie
2.23.2 Arzneiwesen/Essenz
2.23.3 Leitsymptome
2.24 Pulsatilla pratensis
2.24.1 Herkunft
2.24.2 Arzneiwesen/Essenz
2.24.3 Leitsymptome
2.25 Rhus toxicodendron
2.25.1 Herkunft/Toxikologie
2.25.2 Arzneiwesen
2.25.3 Leitsymptome
2.26 Sepia succus
2.26.1 Herkunft/Toxikologie
2.26.2 Arzneiwesen/Essenz
2.26.3 Leitsymptome
2.27 Silicea terra
2.27.1 Herkunft/Toxikologie
2.27.2 Arzneiwesen/Essenz
2.27.3 Leitsymptome
2.28 Staphisagria
2.28.1 Herkunft/Toxikologie
2.28.2 Arzneiwesen/Essenz
2.28.3 Leitsymptome
2.29 Stramonium
2.29.1 Herkunft/Toxikologie
2.29.2 Arzneiwesen/Essenz
2.29.3 Leitsymptome
2.30 Sulfur
2.30.1 Herkunft/Toxikologie
2.30.2 Arzneiwesen/Essenz
2.30.3 Leitsymptome
2.31 Thuja occidentalis
2.31.1 Herkunft/Toxikologie
2.31.2 Arzneiwesen/Essenz
2.31.3 Leitsymptome
2.32 Tuberculinum
2.32.1 Herkunft/Toxikologie
2.32.2 Arzneiwesen/Essenz
2.32.3 Leitsymptome
2.33 Veratrum album
2.33.1 Herkunft/Toxikologie
2.33.2 Arzneiwesen/Essenz
2.33.3 Leitsymptome
3 Kleinere Arzneien
3.1 Allgemein
3.2 Antimonium tartaricum (Tartarus stibiatus)
3.2.1 Herkunft
3.2.2 Arzneiwesen/Essenz
3.2.3 Leitsymptome
3.3 Argentum nitricum
3.3.1 Herkunft/Toxikologie
3.3.2 Arzneiwesen/Essenz
3.3.3 Leitsymptome
3.4 Arnica montana
3.4.1 Herkunft
3.4.2 Arzneiwesen/Essenz
3.4.3 Leitsymptome
3.5 Berberis vulgaris
3.5.1 Herkunft/Toxikologie
3.5.2 Arzneiwesen/Essenz
3.5.3 Leitsymptome
3.6 Borax veneta
3.6.1 Herkunft/Toxikologie
3.6.2 Arzneiwesen/Essenz
3.6.3 Leitsymptome
3.7 Calcium phosphoricum
3.7.1 Herkunft
3.7.2 Arzneiwesen/Essenz
3.7.3 Leitsymptome
3.8 Cantharis vesicatoria
3.8.1 Herkunft/Toxikologie
3.8.2 Arzneiwesen/Essenz
3.8.3 Leitsymptome
3.9 Carbo vegetabilis
3.9.1 Herkunft/Toxikologie
3.9.2 Arzneiwesen/Essenz
3.9.3 Leitsymptome
3.10 China officinalis
3.10.1 Herkunft/Toxikologie
3.10.2 Arzneiwesen/Essenz
3.10.3 Leitsymptome
3.11 Colocynthis
3.11.1 Herkunft/Toxikologie
3.11.2 Arzneiwesen/Essenz
3.11.3 Leitsymptome
3.12 Cuprum metallicum
3.12.1 Herkunft/Toxikologie
3.12.2 Arzneiwesen/Essenz
3.12.3 Leitsymptome
3.13 Drosera rotundifolia
3.13.1 Herkunft/Toxikologie
3.13.2 Arzneiwesen/Essenz
3.13.3 Leitsymptome
3.14 Eupatorium perfoliatum
3.14.1 Herkunft/Toxikologie
3.14.2 Arzneiwesen/Essenz
3.14.3 Leitsymptome
3.15 Euphrasia officinalis
3.15.1 Herkunft/Toxikologie
3.15.2 Arzneiwesen/Essenz
3.15.3 Leitsymptome
3.16 Hyoscyamus niger
3.16.1 Herkunft/Toxikologie
3.16.2 Arzneiwesen/Essenz
3.16.3 Leitsymptome
3.17 Hypericum perforatum
3.17.1 Herkunft/Toxikologie
3.17.2 Arzneiwesen/Essenz
3.17.3 Leitsymptome
3.18 Kalium bichromicum
3.18.1 Herkunft/Toxikologie
3.18.2 Arzneiwesen/Essenz
3.18.3 Leitsymptome
3.19 Magnesium carbonicum
3.19.1 Herkunft/Toxikologie
3.19.2 Arzneiwesen/Essenz
3.19.3 Leitsymptome
3.20 Medorrhinum
3.20.1 Herkunft/Toxikologie
3.20.2 Arzneiwesen/Essenz
3.20.3 Leitsymptome
3.21 Phosphoricum acidum
3.21.1 Herkunft/Toxikologie
3.21.2 Arzneiwesen/Essenz
3.21.3 Leitsymptome
3.22 Psorinum
3.22.1 Herkunft
3.22.2 Arzneiwesen/Essenz
3.22.3 Leitsymptome
3.23 Zincum metallicum
3.23.1 Herkunft/Toxikologie
3.23.2 Arzneiwesen/Essenz
3.23.3 Leitsymptome
Teil III Krankheitsbilder in der homöopathischen Kinderpraxis
4 Bewährte Indikationen
4.1 Anpassungsstörungen im Neugeborenenalter
4.1.1 Gedeihstörung
4.1.2 Trinkstörung, Erbrechen
4.1.3 Blähkoliken durch unreife Verdauung
4.1.4 Überreizung
4.1.5 Trennungs-, Traumaerfahrung
4.2 Erkrankungen im Säuglingsalter
4.2.1 Gelbsucht
4.2.2 Zahnungsbeschwerden
4.2.3 Windeldermatitis/Windelsoor
4.2.4 Mundsoor
4.3 Fieber, grippale Infekte
4.3.1 Fieber mit Unruhe
4.3.2 Fieber mit einsetzender Schwäche
4.3.3 Fieber mit Durst
4.3.4 Fieber mit Durstlosigkeit
4.4 Kopfschmerzen
4.4.1 Kopfschmerz durch Überarbeitung/Schulkopfschmerz
4.4.2 Kopfschmerz bei Infekten/Fieber
4.4.3 Kopfschmerz bei Hitze/Wärmeunverträglichkeit
4.5 Augenerkrankungen
4.5.1 Konjunktivitis
4.5.2 Gerstenkorn/Hagelkorn
4.5.3 Tränengangstenose/Säuglingskonjunktivitis
4.6 Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen
4.6.1 Rhinitis
4.6.2 Pharyngitis, Angina tonsillaris
4.6.3 Adenoide, Tonsillenhypertrophie
4.6.4 Otitis media
4.6.5 Sinusitis
4.7 Atemwegserkrankungen
4.7.1 Husten/Bronchitis
4.7.2 Laryngotracheitis/Kruppsyndrom
4.7.3 Obstruktive Bronchitis/Asthma bronchiale
4.7.4 Pneumonie
4.8 Magen-Darm-Erkrankungen
4.8.1 Übelkeit/Erbrechen
4.8.2 Bauchschmerzen
4.8.3 Durchfall
4.8.4 Obstipation
4.9 Urogenitalerkrankungen
4.9.1 Blaseninfektion
4.9.2 Aufsteigende Harnwegsinfektion, Nephritis
4.9.3 Vulvovaginitis, Fluor vaginalis
4.10 Erkrankungen des Bewegungsapparates
4.10.1 Gelenkentzündung
4.10.2 Rheumatische Beschwerden
4.10.3 Wachstumsschmerzen
Teil IV Entwicklungs- und Verhaltensstörungen
5 Bewährte Indikationen
5.1 Schlafstörungen
5.1.1 Geringes Schlafbedürfnis
5.1.2 Innere Unruhe
5.1.3 Kummer, Sorgen
5.1.4 Angst
5.2 Enuresis
5.2.1 Reifungsverzögerung
5.2.2 Konflikt-Einnässen
5.3 Verhaltensstörungen
5.3.1 Nägelkauen
5.3.2 Tic-Störungen
5.3.3 Stottern
5.4 Aufmerksamkeitsdefizit
5.4.1 Hyperkinetisches Verhalten
5.4.2 Oppositionelles Verhalten
5.4.3 ZNS-Entwicklungsverzögerung, Konzentrationsschwäche
5.4.4 Träumerchen
Teil V Anhang
Literatur
Abbildungsnachweis
Autorenvorstellung
Anschriften
Sachverzeichnis
Impressum
1 Vom Simile zum Simillimum
Wir verdanken Samuel Hahnemann (1755–1843) und seinen engsten Mitstreitern die Prinzipien der Homöopathie. Angeregt durch einen Selbstversuch, in dem er Chinarinde einnahm und dadurch Symptome erfuhr, die einer Malaria glichen, formulierte Hahnemann die These, dass Krankheiten nur heilbar sind durch Arzneimittel, die beim Gesunden ähnliche Symptome wie die Krankheit selbst hervorrufen. In der Einleitung seines für alle Homöopathen grundlegenden Werkes Organon der Heilkunst formuliert er dies mit:
„Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“
oder:
„Similia similibus curentur.“ (Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt.)
Um diese These zu stützen, musste er viele Versuche unternehmen und zahlreiche Heilmittel erproben, was er letztendlich in §50 des Organon zusammenfasst als „Natur-Heilgesetz“.
Nun ist es aber nicht so einfach, ein Arzneimittel zu finden, das einer Krankheit möglichst ähnliche Symptome hervorruft, wenn es eingenommen wird. Dazu bedarf es einer sehr guten Arzneimittelkenntnis und einer genauen Beobachtung bzw. Untersuchung des Kranken, um dessen individuelle Reaktionen auf die zu behandelnde Krankheit zu erkennen.
Für den Homöopathen entscheidend ist die vorurteilsfreie Erfassung aller Symptome einer Krankheit, die den Einzelfall von anderen Krankengeschichten unterscheidet. Dies nennt man „Prinzip der Individualisierung“. Im Spontanbericht des Patienten am Beginn einer Behandlung werden wir viele Symptome erfahren, die eine Krankheit hervorgerufen hat. Die sogenannten pathognomonischen Symptome, also diejenigen, die typisch für die Erkrankung sind und von den meisten Patienten gleich erfahren werden, sind für die Arzneimittelwahl nur von geringem Wert. Entscheidend sind die für den einzelnen Patienten eigentümlichen, spezifischen Symptome, die den Krankheitsfall von anderen unterscheidet. Um dies herauszufinden, brauchen wir während der Sprechstunde stets unsere ganze Aufmerksamkeit, eine Herausforderung, die den Alltag spannend und bereichernd macht.
Allerdings wird der Spontanbericht des Patienten – bzw. bei uns meist der Eltern des betroffenen Kindes – nicht so ausführlich und genau sein, dass wir bereits jetzt ein treffendes Heilmittel wählen könnten.
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