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Als Hundehalter kann es uns jederzeit passieren, dass wir mit unseren eigenen Vierbeinern mit einer Notfall-Situation konfrontiert werden. In den meisten Fällen gilt es dann schnell zu handeln, eine erste Notfallversorgung vorzunehmen und das Tier möglichst schnell zu einem Tierarzt oder sogar in eine Tierklinik zu bringen. Homöopathische Mittel können zur Unterstützung und vor allem zur Stabilisierung äußerst hilfreich sein. Dieses Buch richtet sich an alle Hundehalter, die ihren vierbeinigen Freunden im Falle eines Falles helfen können möchten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 41
Veröffentlichungsjahr: 2016
Im täglichen Leben mit unseren Hunden können ständig Situationen entstehen, in denen sich ein Hund verletzt, einen Hitzschlag erleidet, einen Giftköder frisst oder eine akute heftige Erkrankung entwickelt. In diesen Situationen steht der Hundehalter oft alleine mit seinem Tier und fühlt sich meist sehr hilflos. Der Anruf beim Tierarzt ist natürlich die erste Maßnahme und meist muss das Tier auch so schnell wie möglich zu einem Tierarzt oder sogar in eine Tierklink gebracht werden. Erste-Hilfe-Maßnahmen sind aber in der Regel vom Tierhalter selbst vorzunehmen. Die Homöopathie kann hier helfen, das Tier zu stabilisieren, Schmerzen zu lindern und die Erste-Hilfe-Maßnahmen zu unterstützen.
Nachdem im Juli 2016 mein erstes Buch „Homöopathische Notfallapotheke für Pferdehalter“ erschienen ist, war klar, dass ich dies auch mit einem entsprechenden Buch für Hunde fortsetzen werde. Ich beschreibe die wichtigsten / häufigsten Notfälle und nenne kurz die allgemeinen Maßnahmen. Im Anschluss führe ich die homöopathischen Mittel auf, die verwendet werden können.
Ich hoffe, mit diesem Buch eine kleine Hilfestellung geben zu können, damit Sie Ihrem Tier schnell helfen können.
Das Buch ersetzt jedoch in keinem Fall den Besuch beim Tierarzt!
Visbek, im November 2016 Britta Klostermeier
Vorwort
Was ist Homöopathie?
Was ist ein Notfall?
Normwerte des Hundes
Lebens- / Todeszeichen des Hundes - Reanimation
Die allgemeine Erste-Hilfe-Apotheke für Hunde
Anwendung von Homöopathika in Notfällen
Notfälle durch Unfälle bzw. äußere Einwirkungen
Erfrierung / Unterkühlung
Ersticken
Ertrinken
Hitzschlag bzw. Sonnenstich und Sonnenbrand
Insektenstich außer Biene
Insektenstich – Bienenstich
Insektenstich – anaphylaktischer Schock
Kreislaufversagen
Schock
Verbrennungen und Stromschlag
Vergiftungen
Verletzungen
Verletzungen der Augen
Verletzungen der Ohren
Notfälle durch Erkrankungen
Magendrehung
Fieber
Weitere nützliche Mittel bei kleineren Erkrankungen
Heimweh
Abszesse
Bindehautentzündung
Kurzbeschreibung der einzelnen homöopathischen Notfallmittel – die homöopathische Notfalltaschenapotheke
Bezugsadressen von homöopathischen Notfallapotheken, homöopathischen Mitteln in 1,5 g Globuli Röhrchen und Etuis zur Aufbewahrung
Literaturverzeichnis
Danksagung und
Haftungsausschluss
Normwerte des eigenen Tieres / wichtige Telefonnummern
Ähnlichkeitsprinzip, Mitteltestung und Arzneimittelbild
Das Grundprinzip der Homöopathie besagt, dass ein Stoff (eine Arznei) in der Lage ist, genau diejenige Erkrankung zu heilen, deren Symptome sie bei einem gesunden Menschen hervorruft. Somit werden alle homöopathischen Arzneien am gesunden Menschen „getestet“ (Mitteltestung), um deren Bild, das so genannte Arzneimittelbild, herauszufinden.
Die Arzneimittelbilder werden heute noch wie bei Hahnemanns erstem Selbstversuch herausgefunden. Ein gesunder Organismus nimmt über einen längeren Zeitraum eine Substanz ein und die daraufhin entstehenden Symptome werden notiert und fügen sich zum Arzneimittelbild zusammen.
Das Ähnlichkeitsprinzip besagt, dass eine Arznei umso besser heilt, desto ähnlicher ihr Arzneimittelbild den Krankheitssymptomen ist. Es darf aber Gleiches nicht mit Gleichem behandelt werden.
Beispiel:
Wenn wir im Winter unsere eiskalten, fast erfrorenen Hände kurieren möchten, so werden wir sie mit kaltem Wasser spülen oder mit Schnee einreiben. Wir würden sie nie in heißem Wasser baden, aber auch nicht wieder in eiskaltem Wasser.
Homöopathisches Beispiel:
Der Stich einer Biene darf nicht mit dem homöopathischen Präparat Apis mellifica (nämlich dem Gift der Honigbiene) behandelt werden, da sich ansonsten die Symptome verdoppeln würden.
Der Schlüssel zur Homöopathie liegt darin, dass nicht zwei Lebewesen absolut identisch auf eine Krankheit reagieren.
Deshalb ist die Homöopathie auch keine „man nehme“ – Therapie. Es gibt in der Homöopathie im Grunde kein Mittel gegen beispielsweise Kopfschmerzen. In der Allgemeinmedizin ist dies anders. Hier gibt es ein bzw. mehrere Mittel gegen Kopfschmerzen. Die Homöopathie ist nur individuell anwendbar. Es gibt aber in bestimmten Situationen – z.B. bei Notfällen – Mittel, die nach der „man nehme“ – Therapie auch durch einen ansonsten homöopathischen Laien einsetzbar sind. Diese Mittel werden im Folgenden zum jeweiligen Notfall aufgeführt und in ihrer grundsätzlichen Einzelwirkung kurz erläutert.
Anerkannte Therapieform?
Die Homöopathie ist in Deutschland eine anerkannte sogenannte „Besondere Therapieform“ im Sinne des Sozialgesetzbuches(!). Seit 1978 bekennt sich der deutsche Gesetzgeber im Arzneimittelgesetz zum „Wissenschaftspluralismus der Medizin“. Darunter werden derzeit die Medizin einerseits und andererseits drei „Besondere Therapierichtungen“ verstanden:
Anthroposophisch erweiterte Medizin
Homöopathie
Phytotherapie