Humanität und Eigentum - Yemen A. Caylar - E-Book

Humanität und Eigentum E-Book

Yemen A. Caylar

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Beschreibung

Das oberste Ziel eines jeden demokratischen Staates soll darin bestehen, für einen dauerhaften, gerechten Gesellschaftsfrieden mit menschlicher Prägung zu sorgen. Dafür müssen sich die Ideale der Freiheit, der Gleichheit, der Brüderlichkeit der Toleranz und der Humanität in kodierter Form, d.h. in der Gesetzgebung eines jeden demokratischen Landes wiederfinden.

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Seitenzahl: 26

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Sei, wie du bist, oder werde, wie du zu sein scheinst.

(Mevlana)

Mit dem besten Dank an meine gestorbenen Großmütter, Großväter, meine Mutter und meinen Vater.

Yemen A. Caylar wurde 1959 in Erzurum/Türkei geboren. Das Interesse zu Philosophie und wissenschaftlichen Ereignissen blieb seit seiner Kindheit erhalten. 1978 zog er zwecks Studium nach München und lebt seitdem mit seiner Ehefrau und seinen drei Töchtern dort.

INHALT

Einführung

Der Mensch als Mittelpunkt

Eigentum

Die Unantastbarkeit der Würde

Gerechtigkeit

Chancengleichheit

Erziehung und Bildung

Produktivität der Menschen

Selbstbestimmung

Schlussfolgerung

Danksagung

Die in diesem Buch erwähnten Menschen

Wichtige Begriffe

EINFÜHRUNG

Die Existenz eines gut funktionierenden Wirtschaftssystems stellt eine unabdingbare Voraussetzung für das Wohlergehen einer Gesellschaft dar. Dabei wäre natürlich die Betrachtung falsch, die Wirtschaft nicht nur als den wichtigsten Bestandteil des Gesamten, sondern diese auch noch ausschließlich aus einer bestimmten, ideologischen Perspektive anzusehen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, diese unter bestimmten wissenschaftlichen Punkten methodisch zu analysieren. Diese Betrachtungen sollen die Veränderungen gesellschaftlicher und ökologischer Natur mit einbeziehen, die in unserer globalisierten Zeit in atemberaubender Geschwindigkeit stattfinden.

Folgende Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle:

Der erste Faktor ist der Mensch selbst mit den negativen Charakteristiken, die für ihn natürlich sind: Egoismus, Gier, Geltungssucht.

Den zweiten Faktor stellen die politischen und juristischen Rahmenbedingungen sowie die Kontrollmechanismen dar, in denen sich die Wirtschaft bewegt.

Zur Verbesserung des menschlichen Charakters helfen – ohne Zweifel - die Ideale und Werte der Humanität. Ihre Verbreitung in der Gesellschaft würde sicherlich die humanitäre Gesinnung in der Gesellschaft optimieren und zwar durch die Entstehung von gerechteren Systemen, sei es in der Wirtschaft, in sozialen Konzepten oder in der Rechtsprechung.

Der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow (geb. 1908, gest. 1970) sagt, dass eine neue humanistische Weltanschauung eine neue und weit hoffnungsvollere und ermutigendere Art und Weise zu sein scheint, jedweden Bereich des menschlichen Wissens und Handlungen darzustellen.

Um dies erreichen zu können, müsste der Mensch, meine ich, wieder in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Geschehnisse gerückt werden. Denn nur so werden sich die Politiker aufgefordert fühlen, politische Maßnahmen zu ergreifen, die der Menschlichkeit und den Menschen dienen.

Abraham Maslow, der wichtigste Gründervater der humanistischen Psychologie, der eine seelische Gesundheit anstrebte und die Beweggründe des menschlichen Selbstverwirklichungsdrangs untersuchte, veröffentlichte im Jahr 1943 sein Modell über die Bedürfnisse des Menschen. Dieses trägt den Titel: „A Theory of Human Motivation“. Mit dieser Studie versucht er die Gründe für die Motivation des Menschen, die ihn antreiben, zu analysieren und zu beschreiben. Maslow untersucht den Existentialismus, um daraus Erkenntnisse für Psychologen zu erhalten. Der Existentialismus beruht auf der Phänomenologie, d.h. er verwendet persönliche, subjektive Erfahrung als Grundlage für abstraktes Wissen.

Nach dem Maslow’schen Bedürfnispyramidenmodell bilden die menschlichen Bedürfnisse eine Art horizontale Hierarchie, ähnlich den Stufen einer Pyramide. Diese bestehen aus fünf Ebenen:

Grund- oder existentielle Bedürfnisse

Sicherheitsbedürfnis

Soziale Bedürfnisse

Anerkennungs- und Wertschätzungsbedürfnis (Individualbedürfnisse)

Selbstverwirklichungsbedürfnis