Hurensklavin - Robin G. Nightingale - E-Book

Hurensklavin E-Book

Robin G. Nightingale

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Beschreibung

Die USA in einer nicht allzu fernen Zukunft: Nach einer nicht enden wollenden Kette von Finanz- und Wirtschaftskrisen wissen sich die Vereinigten Staaten nicht anders zu helfen, als ein neues System von Sklaverei wiedereinzuführen. Diesmal allerdings melden sich die Menschen freiwillig für einen bestimmten Zeitraum, weil sie nur so einem Leben in bitterer Armut und Obdachlosigkeit entgehen können. Auch für die junge Ashley erscheint nur dieser Schritt einen Ausweg aus großer Not zu bieten. Dabei ahnt sie nicht, dass sie sich durch ihre Entscheidung sexuellen Demütigungen und sadistischen Spielen ausliefern wird, die sie bis an ihre Grenze treiben. Und ein Entkommen ist in dieser Welt unmöglich ...

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„Was hat Sie auf den Gedanken gebracht, sich bei uns als Sklavin zu bewerben?“, wollte die Frau in der hochgeschlossenen weißen Bluse von Ashley wissen.

Ashley musste zunächst einmal schlucken, bevor sie es schaffte zu einer Antwort anzusetzen. Dieses Gespräch zu führen fiel ihr so schwer, wie sie es erwartet hatte. „Ehrlich gesagt, sehe ich keinen anderen Weg um an die finanziellen Mittel zu kommen, die ich für mein Studium benötige.“

Die Frau in der weißen Bluse – sie hatte sich Ashley als Samantha Brown vorgestellt – zeigte ein Lächeln, das auf Ashley ein wenig amüsiert wirkte, verächtlich, in gewisser Weise sogar gelangweilt. Für Ashley war offensichtlich, dass Miss Brown schon mit etlichen anderen Bewerberinnen ein Gespräch dieser Art geführt hatte. Und in ihrem Lächeln glaubte Ashley lesen zu können, dass eine Antwort, wie sie sie gerade gegeben hatte, durchaus üblich war. Sie hatte aber auch den Eindruck, dass Miss Brown ihr ihre Erklärung nicht ganz abnahm. Ashley spürte, wie in ihr ein Anflug von Trotz und Ärger entstand. Was wusste diese schick gekleidete Frau, die sie so skeptisch musterte, schon von Ashleys Leben, von ihren Träumen und Wünschen? Ashley war gerade dabei, sich für ihre eigene Versklavung zu bewerben – glaubte diese Person denn tatsächlich, dass Ashley irgendwelche anderen Gründe zu einem solchen Schritt treiben konnten als finanzielle Not, verbunden mit dem Wunsch, nein, dem unbedingten Willen, ihrer Situation zu entkommen und das Bestmögliche aus sich und ihrem Leben zu machen?

Miss Brown blätterte in Ashleys Unterlagen, die sie vor sich auf dem Schreibtisch liegen hatte. „Sie waren immerhin in einem der besten Colleges von New York“, erwiderte sie spitz. „Die allermeisten Frauen in Ihrem Alter können sich das nicht leisten.“

Ashley atmete tief durch. Wie sie es hasste, sich derart rechtfertigen zu müssen. „Das Erbe meines verstorbenen Vaters reichte gerade so dazu aus, mir dieses College zu finanzieren“, erklärte Ashley. „Aber in den Tagen, in denen er im Sterben lag, habe ich ihm hoch und heilig versichert, dass ich mein ganzes Potenzial entfalten und es wirklich zu etwas bringen würde. Er hat immer große Stücke auf mich gehalten, mich meine ganze Schulzeit über angespornt und an meinen Noten gesehen, dass diese Mühe alles andere als umsonst war. Er hat mir immer vermittelt, dass es eine unglaubliche Verschwendung wäre, wenn ich meinen Verstand nicht dafür nutzen würde, ein ebenso glänzendes Studium abzulegen. Nur dass dann eben in den letzten Jahren alles anders gekommen ist, wie Sie wissen. Nicht nur mit meinem Leben, sondern auch mit dem ganzen Land.“

Miss Brown nickte. Ja, das musste auch dieser Frau klar sein, dass die Lebenspläne zahlloser hoffnungsvoller, junger Menschen durch die nicht enden wollenden Finanz- und Wirtschaftskrisen der letzten Jahre, die alle bisherigen Krisen weit in den Schatten gestellt hatten, dauerhaft ruiniert worden waren. Die Ausmaße der Krisen waren so verheerend gewesen, dass die USA wirtschaftlich am Boden lagen und es zunächst selbst ihren klügsten Ökonomen schwer gefallen war, eine Lösung zu ersinnen, die diese Krisen, die letztlich immer mehr Menschen das Leben kostete, beendeten.

Bis eines Tages jemand auf eine Idee gekommen war, die manche sofort absurd und fürchterlich, andere aber für ebenso mutig wie vielversprechend gehalten hatten. Die Diskussionen darüber waren mit unglaublicher Schärfe und Erregtheit geführt worden. Schließlich ging es um nichts weniger als die Rettung der USA und den so unglaublich gewagten Vorschlag, zu diesem Zweck die Sklaverei wieder einzuführen.

Aus rein wirtschaftlicher Perspektive betrachtet hatte dieser Vorschlag durchaus Hand und Fuß. Schon Jahrzehnte zuvor hatten Volkswirtschaftler, als es darum ging zu berechnen, welche Reparationen den Nachkommen der schwarzen Sklaven zustehen würden, herausgefunden, dass die Einrichtung der Sklaverei der amerikanischen Volkswirtschaft letzten Endes Trillionen von Dollar eingebracht und damit die USA überhaupt erst für lange Zeit zur Weltmacht Nummer eins gemacht hatte. Eine neue Form der Sklaverei wieder einzuführen, diesmal ohne rassistischen Hintergrund, sollte dasselbe Wunder bewirken. Was dem entgegenstand, waren die offenkundigen moralischen Bedenken. Die Gegner dieser Idee argumentierten, es sei doch ein gewaltiger moralischer Schritt nach vorne gewesen, all die Gräuel, die mit dieser Zeit verbunden waren, ein für alle Mal hinter sich gelassen zu haben. Diesem Einwand indes wurde entgegengehalten, dass das Leben etlicher Menschen momentan an vergleichbaren Gräueln nicht arm war und dass man doch wenigstens versuchen solle, eine Form allgemeiner Sklaverei zu finden, bei der die entsetzlichsten moralischen Abgründe vermieden wurden. Von da an wurde die Diskussion immer weiter in die Richtung gezogen, wie eine ethisch vertretbare Form von Sklaverei aussehen konnte, statt dass man sich darüber Gedanken machte, ob derjenige, der diese Idee vorgebracht hatte, nicht grundsätzlich von allen guten Geistern verlassen war.

Immer mehr Menschen begannen sich mit dieser Idee anzufreunden. Und es wurden immer mehr Vorschläge gemacht, wie man eine solche Einrichtung so gestalten konnte, dass die Moralisten und Gutmenschen immer weniger dagegen einzuwenden hatten. Der erste Vorschlag lautete natürlich, dass grundsätzlich jeder Mensch, unabhängig von seiner Hautfarbe oder Religion, Sklave werden konnte – und nicht zuletzt auch unabhängig seines Geschlechts, womit das Ideal der Gleichstellung, wenn auch zunächst noch ohne Quote, ebenfalls erfüllt wurde und die Feministinnen mit ins Boot geholt werden konnten. Mancher brachte zudem vor, dass die Sklaverei einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit bis hin zur Vollbeschäftigung bedeuten würde und sie auch eine neue Form des ökologischen Landbaus möglich machte, weil die Ernte so endlich gründlich vor Parasiten und dergleichen gereinigt werden konnte, ohne dass dafür der Einsatz von viel Chemie notwendig war. So bekam die Pro-Sklaverei-Bewegung ein immer breiteres Bündnis quer durch das gesamte politische Spektrum zustande.

„Wenn ich Sie mir so anschaue“, sagte Miss Brown gerade, „dann kann ich Sie mir allerdings nur schlecht als Arbeitssklavin auf dem Acker vorstellen.“

Ashley räusperte sich verlegen. Ihr graziler Körperbau und ihre feine, sensible Haut waren ihr selbst nur allzu bewusst. Nein, wenn man sie ernsthaft schuften ließ, würde sie das wohl innerhalb weniger Tage fertig machen, und obwohl sie ahnte, dass Miss Brown schon einen klaren Verdacht hatte, was Ashley sich stattdessen vorstellen konnte, kostete es sie einige Überwindung, es auszusprechen

„Ich … ich m-möchte gerne Lustsklavin werden.“

Nun waren die Worte über ihre Lippen gedrungen, und Ashley konnte sie nicht mehr zurückholen. Ihr war fast ein wenig schwindelig wegen ihrer eigenen Kühnheit. Miss Browns Lächeln wurde ein klein wenig breiter, und sie beugte sich interessiert nach vorne, musterte Ashley so eindringlich, als ob sie durch die Kleidung hindurchsehen konnte, die Ashley am Körper trug. Von einem Moment zum anderen fühlte Ashley sich schutzlos und nackt. Sie fragte sich, welche Gedanken dieser Frau gerade durch den Kopf gingen, die vielleicht gerade zehn Jahre älter war als Ashleys selbst und wie sie sie jetzt wohl wahrnehmen würde: Eine der Frauen, die sich freiwillig in ihrer Versklavung begaben – Frauen, über die Ashley selbst früher immer den Kopf geschüttelt hatte.

Nur in den letzten Monaten hatte sich das mehr und mehr geändert. Ashley war immer mehr klar geworden, dass sie einen Weg finden musste, dass für ihr Studium notwendige Geld aufzutreiben – und dass es bei der derzeitigen wirtschaftlichen Situation nicht viele solcher Wege gab. Gleichzeitig las man im Internet immer häufiger von Sklaven und Sklaven auf Zeit, die nach ihrer Freilassung eine Art Entschädigungssumme erhalten hatten, mit der sie ein besseres Leben aufbauen konnten. Es handelte sich nicht um viel Geld, deutlich weniger als jahrelange Arbeit als freier Mensch eingebracht hätte. Aber da solche Arbeit immer schwerer zu finden war, erschien immer mehr jungen Leuten die eigene Versklavung als eine ausgefallene, aber mögliche Karrierealternative. Vermutlich werden spätere Generationen darüber so den Kopf schütteln, dachte Ashley, wie wir heute den Kopf über die jungen Menschen schütteln, die um ihre Karriere anzuschieben in den Krieg gezogen sind nach Afghanistan oder in den Irak, aber im Augenblick erschien ihr dieser Schritt von vielen schlechten Möglichkeiten, die am wenigsten schlechte. Die Alternative hätten Jahre der Arbeitslosigkeit sein können, bittere Armut, zuletzt vielleicht sogar Obdachlosigkeit. War im Vergleich damit die Entscheidung, die sie jetzt getroffen hatte, nicht die vernünftigere?

„Ich dachte mir, dass Sie zu dieser Sorte gehören“, sagt der Miss Brown in einem hörbar süffisanten Ton fallen.

„Was … was meinen Sie damit?“, stammelte Ashley hervor. Mein Gott, normalerweise war sie doch nicht so unsicher!

„Weißt du, Mädchen“, erwiderte Miss Brown, „ich habe hier schon so viele Leute sagen hören, dass sie sich nur aus finanziellen Gründen dafür entschieden haben, Lustsklave oder Lustsklavin zu werden. Anfangs habe ich denen das noch abgekauft. Mittlerweile glaube ich davon kein Wort mehr.“

„Aber es stimmt doch!“, beteuerte Ashley und versuchte, so viel Nachdruck in ihre Stimme zu legen wie möglich. „Glauben Sie, ich mache sowas aus Spaß an der Sache?“

Miss Brown ließ sich von diesem Protest nicht irritieren. „Kein Mädchen wird Lustsklavin, wenn sie nicht in ihrem Innersten das Bedürfnis verspürt, einem anderen Menschen auf erotischer Weise zu dienen. Irgendeine Alternative dazu findet man selbst in unseren Zeiten immer. Nein, für sehr viele Menschen stellt der finanzielle Druck lediglich eine innere und äußere Rechtfertigung dar. Aber mir kann man da nichts mehr vormachen.“

Ashley fiel nichts ein, was sie darauf erwidern konnte. Natürlich war das, was diese Frau da sagte, absolut absurd. Und ihr kam der Gedanke, dass diese Miss Brown vielleicht so denken musste, nachdem sie etliche Menschen zu solchen Sklavendiensten vermittelt hatte. Es war eine Sache, Menschen Arbeitsdienste zu vermitteln und eine andere, sie zu sexuellen Spielzeugen zu machen.

„Sie haben doch eben selbst festgestellt, dass ich als Arbeitssklavin nicht sehr gut sein würde“, versuchte Ashley sich zu behaupten.

„Oh, ich will das gar nicht weiter mit dir diskutieren“, erwiderte Miss Brown, und ihr Lächeln war ein gutes Stück herablassender geworden. „Es ist nicht mein Job, eine Entscheidung zu hinterfragen. Mein Job ist es nur herauszufinden, ob du eine gute Sklaven in dem Bereich sein könntest, für den du dich beworben hast. Ich nehme bei dir eine gewisse Aufsässigkeit wahr, die vielleicht nicht so besonders gut dazu passen dürfte…“

Ashley schluckte. Verflucht, sie war wirklich immer ein willensstarker, selbstbewusster Mensch gewesen und niemand, der jede Autorität bedingungslos akzeptierte. Dummerweise hatte Miss Brown Recht: zu einer Sklavin passte ihr Aufbegehren wirklich nicht besonders gut. Wenn sie ihre Pläne wirklich durchziehen wollte, würde sie schnellstmöglich lernen müssen, ein gutes Stück demütiger aufzutreten.

„Entschuldigung“, flüsterte sie und senkte den Blick. Sie stellte fest, dass ihr heiß und kalt wurde, nur weil es dieser Frau erstmals für ein paar Sekunden gelungen war, sie zu dominieren. Wie sollte das erst über einen langen Zeitraum werden? Sie musste ihr immenses Reservoir an Willenskraft in Zukunft besser darauf fokussieren, eine so gute Sklavin darzustellen wie nur irgend möglich. Ihr Durchhaltevermögen, mit dem sie ans College gekommen war und hoffte, auch ihr späteres Studium zu bewältigen, konnte ihr dabei eine Hilfe sein.

„Oh, das ist kein Beinbruch“, sagte Miss Brown. „In den meisten von euch jungen Leuten steckt noch einiges rebellisches Blut. Aber in der Regel gibt sich das schon in den ersten Monaten. Lass mich sehen, ob du wenigstens in der Lage bist, grundsätzliche Anweisungen zu befolgen. Bei der Gelegenheit kann ich auch feststellen, ob du andere Qualitäten besitzt, die dich als Sklavin reizvoll machen könnten. Zieh dich aus.“

Der Befehl kam so unvermittelt, dass Ashley regelrecht zusammenzuckte. „Wie bitte?“

„Du hast mich schon verstanden“, sagte Miss Brown, noch immer lächelnd.

„Hier und jetzt? Ich dachte … Ich dachte, Sie leiten erst einmal alles Formelle in die Wege, und … und meine eigentliche … Versklavung beginnt erst in ein paar Tagen …“

Miss Brown genoss es sichtlich, das Mädchen vor sich winden zu sehen. „Das stimmt“, sagte sie. „Aber damit ich einschätzen kann, wem ich dich vermitteln sollte, muss ich wissen, wie schnell du Befehle befolgst. Wenn ich feststelle, dass du dich zierst und aufmüpfig bist, wäre es vielleicht vernünftiger, dich an jemanden zu vermitteln, der eine besonders strenge Hand mit seinen Sklavinnen hat …“ Sie strahlte jetzt geradezu.

Ashley unterdrückte ein Aufseufzen. Was ihr diese Frau gerade gesagt hatte, bedeutete im Klartext, dass sie, Ashley, jetzt besser so gefügig wie möglich sein sollte, wenn sie das Risiko minimieren wollte, an einen vielleicht ein wenig brutalen Herrn zu geraten.

Der Gedanke, was sie dort erwarten konnte, ließ sie schaudern. Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn sie die Lustsklavin von einem attraktiven Mann mit Stil werden würde, vielleicht gerade ein paar Jahre älter als sie, der sie zu nichts anderem heranziehen würde als gelegentlichem erotischen Zeitvertreib … Als Ashley diese Gedanken durch den Kopf flogen, musste sie feststellen, dass Miss Brown vielleicht gar nicht so falsch gelegen hatte mit ihrer Behauptung, für einen solchen Job würden sich praktisch nur Menschen bewerben, die sich mit diesem Gedanken auf eine gewisse Weise anfreunden konnten.

Aber in die Hände von jemandem zu geraten, der grob und gemein zu ihr sein würde? Nein, das musste sie um jeden Preis vermeiden! Es war diese Einsicht, die Ashley dazu brachte, ihre Hemmungen zu überwinden. Wie von selbst hoben sich ihre Hände, und sie begann, die obersten Knöpfe ihrer Bluse aufzuknöpfen, als ob sie das diensteifrigste Mädchen der Welt wäre. Einen Moment später glitt das Kleidungsstück von ihren Schultern. An ihrem Oberkörper trug Ashley jetzt nur noch einen pfirsichfarbenen BH.

Miss Brown brauchte keine weitere Anforderungen an Ashley zu richten. Diese löste auch den BH mit kaum zitternden Fingern, ließ ihn zu Boden fallen. Ashley streifte ihre Sneakers von den Füßen, knöpfte dann auch ihre Hose auf und ließ sie an ihren Beinen herunter gleiten.

All das geschah unter den amüsierten Blicken Miss Browns. Erst als Ashley nur noch im Slip vor ihr stand, hielt sie einen Moment inne.

Miss Brown nickte ihr auffordernd zu. „Alles“, sagte sie lediglich – in einem Tonfall, als ob sie eine Angestellte auffordern würde, ihr sämtliche Akten eines Vorgangs vorzulegen und nicht nur die aus dem aktuellen Quartal.

Ashley holt noch einmal tief Luft und streifte dann auch den Slip ab. So stand sie schließlich splitternackt im Raum, um sich von Miss Brown begutachten zu lassen. Dabei kostete es Ashley einige Überwindung, sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen, also weder auf ihrer Lippe zu kauen, noch an ihren Fingernägeln zu reiben oder auf den Füßen zu wippen. Stattdessen ließ sie die Arme locker herunter fallen und versuchte sich einzureden, dass das, was sie da gerade tat, das Normalste der Welt wäre.

Denn wenn sie erst einmal Lustsklavin sein würde, das wusste sie, dann war es tatsächlich erst der Anfang, sich vor einem wildfremden Menschen völlig zu entkleiden. Danach würde der Spaß erst richtig losgehen. Eventuelle Schamgefühle sollte sie also besser so früh wie möglich in den hintersten Winkel ihres Kopfes verbannen.

„Nicht schlecht“, sagte Miss Brown kühl, während sie sich an Ashleys Körper in Wahrheit offenkundig kaum satt sehen konnte. „Da wird es sicher den einen oder anderen jungen Herrn geben, der schnell Lust darauf bekommt, mit dir zu tun, was immer ihm gerade in den Sinn kommt.“

Ashley nickte stumm. Hier wurde hoffentlich kein Kommentar von ihr erwartet. Der Gedanke, über einen längeren Zeitraum hinweg fremden Männern völlig willenlos zur Verfügung stehen zu müssen, erschien ihr immer noch furchteinflößend und kaum zu bewältigen. War das wirklich das Richtige, was sie da tat? Reiß dich zusammen, sagte sie sich dann selbst, du hast lange genug darüber nachgegrübelt und endlich deine Entscheidung getroffen. Jetzt würde sie sich da eben durchbeißen müssen.

„Hüpf ein bisschen auf und ab“, befahl ihr Miss Brown.

„Wie … wie bitte?“

Miss Brown zog eine Braue in die Höhe.

Ashley atmete tief ein, versuchte nicht weiter darüber nachzudenken was sie da tat, und begann zu hüpfen.

„Sehr gut machst du das“, zwitscherte Miss Brown vergnügt. „Aber spring noch ein bisschen höher. Lass deine Tittchen richtig hüpfen.“

Ashley starrte ins Leere und begann, höhere Sprünge zu machen.

„Und schau mich an dabei.“

Ashley erinnerte sich daran, dass Miss Brown mehrere Einstellungstests dieser Art pro Tag durchführte. Was für sie, Ashley, eine absolute Grenzsituation darstellte, war für Miss Brown Routine. Sie würde schon ihre Mittel kennen, jedes Zögern und jedes Sträuben zu unterbinden. Wenn sie damit im ersten Anlauf keinen Erfolg hatte, würde sie das Gespräch nur noch mehr in die Länge ziehen und sich noch fiesere Befehle einfallen lassen. Und wenn selbst das nicht klappte, konnte eine Bewerberin ihre Zukunft als Sklavin vergessen. Also nahm Ashley all ihre Kraft zusammen und zwang sich, Miss Brown in die Augen zu blicken, während sie sich vor ihr zum Affen machte.

Endlich nickte diese zufrieden. „Du kannst aufhören“, sagte sie. „Das reicht mir für einen körperlichen Eindruck … Nein, bleib so … Aber ich bin mir noch nicht ganz sicher, wo ich dich hinstecken werde. Sag, wann hattest du deinen letzten Orgasmus? Wie viele Tage ist das her?“

Ashley war verdattert. Mit dieser Frage hat sie nicht gerechnet. Automatisch versuchte sich zu erinnern: Sie hatte keinen festen Partner, und das letzte Mal, dass sie es sich unter der Dusche selbst besorgt hatte … das war inzwischen länger her, als sie gedacht hatte. Mittlerweile schon über eine Woche.

„Acht Tage“, antwortete sie mit versagender Stimme. Es kostete sie immer noch erhebliche Überwindung, derartige Intimitäten einer wildfremden Person mitzuteilen.

Miss Brown legte theatralisch eine Hand an ihr Ohr. „Wie lange? Ich habe dich nicht verstanden.“

Ashley räusperte sich und antwortete dann noch einmal lauter und mit festerer Stimme. „Das ist jetzt acht Tage her.“

„Gut. Dann möchte ich jetzt, dass du so laut schreist, dass man es draußen auf der Straße hören kann: Meine Pussy ist das letzte Mal vor acht Tagen gekommen.“

Plötzlich raste Ashleys Herz mehr als zuvor. Schon sich ausziehen zu müssen, war für sie eine unerwartet heftige Herausforderung gewesen. Das Herumhüpfen danach hatte sie nicht nur wegen der körperlichen Anstrengung zum Schwitzen gebracht, die damit verbunden war.

Aber das alles hatte sich wenigstens nur zwischen Miss Brown und ihr abgespielt. Jetzt aber den Zeitpunkt ihres letzten Orgasmus herauszubrüllen, in einem Zimmer, das an ein gut besetztes Großraumbüro grenzte, durch das sie gleich wieder zurückgehen musste … Das war noch einmal ein ganz anderes Kaliber.

Sie setzte an, aber ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie brachte kein Wort heraus. Während ihr Herz immer mehr raste, fragte sie sich, was wohl passieren würde, wenn sie es nicht schaffte, auch diesen Befehl zu befolgen. Würden dann all ihre Pläne zunichte gemacht werden?

Miss Brown saß einfach nur da und sah Ashley dabei zu, wie sie innerlich mit sich kämpfte. Von ihr war keinerlei Hilfe zu erwarten.

Endlich sah Ashley ein, dass es keinen Zweck mehr hatte. Auch diese Erniedrigung würde nur ein Zuckerschlecken dagegen sein, was ihr passieren konnte, wenn sie in die Hände des falschen Herrn geriet. Entweder oder. Sollten doch alle da draußen wissen, dass sie eine von denen war, die bereit waren, sich als eine Art besserer Hure zur Verfügung zu stellen.

Also atmete sie tief ein, nahm an ihre Willenskraft zusammen und brüllte dann los: „Meine Muschi ist das letzte Mal vor acht Tagen gekommen!!“

Einen Moment lang herrschte Stille. Dann erschall von draußen vor der Tür lautes Gelächter.

Ashley schämte sich in Grund und Boden. Normalerweise war sie eine stolze, selbstbewusste Frau und schüchternere Männer, die ihr begegneten, trauten sich oft nicht einmal, sie anzusprechen. Und jetzt das … Sie hatte keine Ahnung, wie sie das verarbeiten sollte.

Stattdessen merkte sie nur, die ihre Wangen glühten, als ob die heißeste Sommersonne darauf strahlte.

Miss Brown hingegen wirkte sehr selbstzufrieden. „Ich sehe, mit nur ein klein wenig Druck kann man dich dorthin bekommen, wo man dich gerne haben möchte“, stellte sie fest. „Es ist klar, dass es dir noch gegen den Strich geht, dich von anderen benutzen und demütigen zu lassen. Dafür habe ich Verständnis: Wo soll diese Fähigkeit herkommen und wie soll sie von jetzt auf gleich vollständig entwickelt sein? Zur Not werden dich deine neuen Besitzer entsprechend abrichten müssen. Aber die Grundvoraussetzungen sind bei dir vorhanden. Mit der entsprechenden Erfahrung gibst du bestimmt eine brauchbare Lustsklavin ab.“

Ashley nickte. Was ihr Miss Brown da mitteilte, hörte sich einerseits fast wie Komplimente an, andererseits empfand Ashley diese Worte aber fast wie Ohrfeigen. Im Endeffekt hatte ihr Miss Brown gerade mitgeteilt, dass sie ein gutes Fickspielzeug abgeben würde.

„Gut. Dann geht es jetzt nur noch um die Formalitäten.“ Miss Brown blätterte in den Papierbögen, die sie vor sich liegen hatte, und schob Ashley schließlich zwei Formulare zu. „Die genauen Konditionen unserer Vereinbarung hatten wir dir ja schon zugeschickt, damit du dir zu Hause alles in Ruhe anschauen konntest. Sicherheitshalber erinnere ich dich noch einmal: Den Betrag, den wir miteinander vereinbart haben, erhältst du erst, wenn deine Zeit als Sklavin vorüber ist. Wenn du vorher abbrichst, weil dir irgendetwas zu sehr gegen den Strich geht, erhältst du keinen Cent. Dadurch wird sichergestellt, dass es sich um eine echte Versklavung handelt und nicht nur ein reguläres Arbeitsverhältnis. Hier ist noch einmal die Liste der Dinge, von denen du uns mitgeteilt hast, dass du sie auf keinen Fall mit dir anstellen lassen möchtest. Du brauchst die Verträge jetzt nur noch zu unterschreiben, dann werde ich eine Herrschaft für dich auswählen, die ich für passend halte. Wir informieren dich dann telefonisch, wann genau du dich bereitzuhalten hast, damit du dorthin gebracht wirst. Hast du noch Fragen?"

Ashley schüttelte stumm den Kopf. Das alles war immer noch ein wenig viel für sie.

„Also?“, sagte Miss Brown und hielt Ashley ihren Kugelschreiber hin.

Sie trat zögerlich nach vorne, unterschrieb dann aber die Verträge. Dabei versuchte sie gar nicht daran zu denken, was nach diesem Entschluss alles auf sie zukommen konnte. Sie war beschäftigt genug damit, sich auszumalen, welcher Spießrutenlauf sie in den nächsten Minuten erwartete, wenn sie durch das Großraumbüro zurück zum Ausgang marschierte und jeder, an dem sie dabei vorbeikam, wusste, wofür sie sich gerade bereit erklärt hatte.

Die nächsten Tage verbrachte Ashley mit warten.

Davon abgesehen gab es für sie wenig zu tun. Sie hatte keinen Job und auch keine andere Beschäftigung aufgenommen, weil sie ja wusste, dass sie diese nicht würde zu Ende bringen können. Stattdessen vergammelte sie die Tage lediglich in ihrer so gut wie leeren Wohnung, deren Mietvertrag in einer Woche ablaufen würde. Die meisten Möbel hatte Ashley verkauft und diejenigen Besitztümer, von denen sie sich nicht trennen konnte, für eine geringe Miete in einem Lagerraum untergebracht. Sobald die Zeit ihrer Versklavung vorüber war, würde sie eine andere Bleibe suchen und ihr Leben wieder neu beginnen.

Das zumindest war ihr Plan.

So verbrachte sie also einige Tage und Nächte damit, sich bereitzuhalten. Die erzwungene Untätigkeit führte immer wieder dazu, dass Ashley nichts anderes zu tun blieb, als sich in ihrer Fantasie auszumalen, was genau auf sie zukommen würde. Immer wieder ging sie im Geiste durch, ob man ihr irgendetwas antun konnte, dass sie vergessen hatte, auf die Liste ihrer Tabus zu setzen. Aus diversen Artikeln im Internet wusste sie, wie verschiedene Sklavenverhältnisse aussahen, und natürlich kam man auch im Alltag immer wieder mit Sklaven und Sklavinnen in Berührung. Vor dem Bistro, in dem Ashley zuletzt als Kellnerin ausgeholfen hatte, hatte ein Gast beispielsweise immer seine Rikschas parken lassen, die er von fast nackten jungen Mädchen durch die Straßen ziehen ließ. Auch für sie hatte er immer wieder eine Kleinigkeit zu trinken bestellt, und es war dann Ashleys Aufgabe, das Getränk nach draußen zu bringen und den Mädchen zu servieren, die vor dem Bistro standen, um sich von etlichen Passanten anglotzen zu lassen. Ashley war dieser Moment immer sehr unangenehm gewesen, und sie wusste, dass dies eines der Dinge war, die sie auf keinen Fall mit sich tun lassen wollte.

Um sich nicht völlig verrückt zu machen, versuchte sie, ihre Gedanken von angstbesetzten Fantasien immer wieder in die Richtung ihrer Wunschträume zu lenken. Da kniete sie dann zum Beispiel zu Füßen eines reichen, gut aussehenden Mannes, dem sie den Schwanz zu lutschen hatte und der sie manchmal nackt in seinem Bett fesselte, um sie von hinten kraftvoll durchzupflügen. Wenn sie solchen Fantasien nachging, griff Ashley immer wieder zwischen ihre Beine und machte sich daran, ihrer empfindlichsten Stellen zu liebkosten. Hatte Miss Brown doch recht? fragte sie sich dann. Empfand sie in ihrem tiefsten Innersten tatsächlich das Bedürfnis, sich unterwerfen und erniedrigen zu lassen, wenn dies nur durch den Richtigen geschah – jemanden, zu dem sie mit klopfendem Herzen und feuchtem Schritt hingebungsvoll aufschauen konnte? Drei Tage nach dem Gespräch mit Miss Brown war es schließlich soweit mit ihr gekommen, dass sie fast den ganzen Tag damit verbrachte, sich von einem Höhepunkt zum anderen zu bringen, während sie sich vorstellte, was ihr alles auf lustvolle Weise angetan wurde.

Zwei Tage später, am frühen Morgen – Ashley war schon wach und gerade wieder in ihre Fantasien vertieft – da klingelte es plötzlich an ihrer Wohnungstür.

Sie schreckte zusammen. Schon vor dem Klingeln hatte sie sich ziemlich in Fahrt gebracht und atmete schwer, aber jetzt pochte ihr Herz tatsächlich bis zum Hals. Dieses Klingeln war das Geräusch, auf das sie gewartet und vor dem sie zugleich Angst gehabt hatte, denn es besagte ganz klar: Jetzt geht es los. Jetzt wirst du dein altes Leben verlassen und ein neues beginnen … ein neues Leben, von dem Ashley noch keine Ahnung hatte, was genau dabei auf sie zukommen würde.

Sie zog die Hand zwischen ihren Beinen hervor, stemmte sich in die Höhe und tappte Richtung Tür. Noch immer war sie erregt und trug nichts weiter am Körper als ihr Nachthemd und ihren Slip, den sie beim Gehen wieder in die Höhe zog. Keine Panik, sagte sie sich, vielleicht war es ja jemand, der mit ihrer Versklavung überhaupt nichts zu tun hatte. Aber wer sonst sollte es schon sein, erst recht um diese Uhrzeit?

Sie spähte durch den Spion und erblickte im Treppenhaus einen grauhaarigen Herrn mittleren Alters, der einen schwarzen Anzug trug. Einen Moment lang fragte sie sich, ob das ihr neuer Besitzer sein würde. Aber nein, dieser kam sie wohl kaum persönlich abholen; es handelte sich vermutlich um einen Angestellten der Agentur, in der sie sich vor ein paar Tagen vorgestellt hatte. Wer immer es war, er drückte gerade ein weiteres Mal auf die Klingel.

Ashley atmete noch einmal tief durch, dann öffnete sie mit vorgelegter Kette die Tür: „Ja bitte?“, fragte sie.

„Guten Morgen. Ich bin gekommen, um Sie abzuholen.“

Also tatsächlich! Der Punkt, an dem ihr Leben ganz und gar umgekrempelt wurde, war gekommen.

Sie setzte an, um zu antworten, aber sie brachte zunächst keine Worte hervor. Beim zweiten Anlauf glückte es: „Klei-kleinen Moment bitte“, stammelte sie. „Ich habe gerade nicht besonders viel an.“

In den Klamotten, die sie jetzt trug, würde sie sich nicht einmal auf den Weg zu ihrer eigenen Versklavung machen, soviel stand fest. Zumal sie immer noch erregt war und ihre Brustwarzen so hart, als ob sie Löcher durch den dünnen Stoff ihres Nachthemdes bohren wollten. Und so schwer, wie sie gerade vor Aufregung atmete, kam sie sich fast wie eine läufige Hündin vor. Nein, das Bild, das sie abgeben würde, wenn sie in diesem Zustand das Haus verließ … Das war nicht das Bild, mit dem sie bei dem einen oder anderen Frühaufsteher unter ihren Nachbarn in Erinnerung bleiben wollte. Es sah ja so aus, als könnte sie es kaum erwarten, ihre Dienste als Lustsklavin anzutreten.

„Sie haben drei Minuten“, sagte der Mann im dunklen Anzug kühl. Ashley musste daran denken, dass für ihn sein Job vermutlich ebenso Routine darstellte wie für Miss Brown das Führen von Bewerbungsgesprächen. Vermutlich holte er jeden Tag mehrere Mädchen – auch Männer? – aus Wohnungen ab, in der sie bis dahin gelebt hatten, und führte sie hinüber in eine andere Welt. Ashley fragte sich, was er wohl tun würde, wenn sie die von ihm vorgegebene Zeitspanne überschritt. Fuhr er dann einfach wieder davon, und der Vertrag galt damit als aufgelöst?

Allerdings hatte sie nicht vor, es darauf ankommen zu lassen. Stattdessen raste sie durch ihre Wohnung, riss sich das Nachthemd vom Körper, stopfte es in ihren bereitstehenden Koffer, schloss diesen, sprang in ihre Jeans und zog sich ein T-Shirt über. Das musste reichen. Die Schuhe an, dann hastete sie noch einmal durch ihre Wohnung, um nachzusehen, ob sie etwas vergessen hatte. Natürlich gab es einige Kleinigkeiten wie zum Beispiel die Utensilien zum Zähneputzen, die noch im Bad standen, und diverser anderer Kram, den sie nicht ständig aufbruchbereit eingepackt lassen konnte: Diesen Schnickschnack musste sie einfach in den Wind schreiben. Vielleicht lief sie sogar nur deshalb von einem Raum zum anderen, weil sie dadurch noch ein wenig Aufschub gewinnen konnte, bevor es unwiderruflich losging.

Der Mann, der vor der Tür stand, hüstelte.

„Ich komme ja“, flüsterte Ashley atemlos, schnappte sich ihren Koffer, sagte den fast leeren Räumen adieu und öffnete die Tür. Der Mann im Anzug nickte zufrieden.

Es ging die Stufen hinunter, dann hinaus auf die Straße, wo bereits eine große, schwarze Limousine wartete. Unwillkürlich weiteten sich bei diesem Anblick Ashleys Augen. Würde ihre Wunschfantasie, einem dominanten Millionär zu Diensten sein zu müssen, tatsächlich Wirklichkeit werden?

„Der Wagen gehört der Agentur“, erklärte ihr Begleiter, als ob er ihre Gedanken erraten hätte. „Unsere Kunden legen Wert auf Stil und haben es gerne so edel wie möglich, wenn ihnen ihre Sklavinnen gebracht werden.“

Hättest du das mit den Sklavinnen nicht noch lauter sagen können? fragte sich Ashley, während sie sich panisch danach umsah, ob sich einer von ihren Nachbarn in der Nähe befand. Es war schon irre, welchen Wert sie darauf legte, keinen schlechten Eindruck bei Leuten zu hinterlassen, die sie nie wieder sehen würde. Eigentlich grotesk, dachte sie sich. Sie war auf dem Weg in die selbst gewählte sexuelle Abhängigkeit und machte sich Gedanken darüber, dass ihre ehemaligen Mitbewohner sie für ein Flittchen halten könnten. Völlig irre.

Der Kofferraum öffnete sich auf Knopfdruck, und der Mann ließ Ashley ihr Gepäck dort hinein wuchten. Er machte keinerlei Anstalten, ihr dabei zu helfen. Vielleicht hatte in seinen Augen Ashleys Versklavung bereits begonnen, vielleicht verachtete er sie aber auch so sehr, dass er nicht einsah, sie zu behandeln, als ob sie eine Dame wäre. Immerhin aber öffnete er die hintere Tür des Wagens und ließ Ashley sich auf die Rückbank setzen. Dann begann die Fahrt.