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Kaum ein Hollywood-Star hat eine so beeindruckende Neuerfindung geschafft und sich den Respekt und die Liebe ganz neuer Followerinnen erschlossen. In ihrem ersten Kochbuch lädt Pamela Anderson uns in die Küche ihres Landhauses auf Vancouver Island ein. Neben ihrem Garten, in dem sie mit großer Freude selbst Obst und Gemüse anbaut, ist das Kochen eine der größten Leidenschaften der Hollywood-Ikone und Aktivistin. Mit viel Herzenswärme teilt sie nun ihre liebsten Rezepte aus der pflanzenbasierten Küche und gewährt uns Einblick in ihr Leben auf dem Land.
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Seitenzahl: 166
Veröffentlichungsjahr: 2025
Die Familie Anderson dankt den First Nations Halalt, Lyackson, Malahat, Penelakut, Qualicum, Quw’utsun, Snaw-naw-as, Snuneymuxw, Stz’uminus, Tla’Amin und Ts‘uubaa-asatx, auf deren traditionellem Land wir in Demut leben, es lieben und von ihm lernen.
BY
Pamela Anderson
Meine Herzensrezepte
Vielleicht beschäftigt uns beide die gleiche Frage: Ich schreibe ein Kochbuch? Nun, man weiß nie, wohin das Leben einen führt …
Was als einfaches Geschenk für meine Jungs begann – ihre Lieblingsrezepte von ihrer Mom, um ihnen den Einstieg ins eigene Kochen zu erleichtern –, entwickelte sich zu einem Geschenk, das wir mit der Welt teilen wollten.
Verantwortlich: Britta Bettendorf
Übersetzung aus dem Englischen: Birgit van der Avoort
Korrektorat: Asta Machat
Satz: Silke Schüler
Umschlaggestaltung: Dominik Günzinger
Repro: LUDWIG:media
Herstellung: Elke Mader
Printed in Poland by CGS Printing
Rezepte und Texte: Pamela Anderson, Maria Zizka
Illustrationen: Pamela Anderson
Fotografie: Ditte Isager, Mitarbeit: Jonathan Bumble und Cassie Robinson
Foodstyling: Susie Theodorou, Mitarbeit: Sophia Green, Pasis Forrer und Luca Quinn
Propstyling: Kim Ficaro
Küchendesign: Paula Bruss
Layout: Matthew Axe
Repro: Werkstette
Assistenz Pamela Anderson: Jonathan Zeiler
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Alle Angaben dieses Werkes wurden von der Autorin sorgfältig recherchiert und auf den neuesten Stand gebracht sowie vom Verlag geprüft. Für die Richtigkeit der Angaben kann jedoch keine Haftung übernommen werden, weshalb die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt. Sollte dieses Werk Links auf Webseiten Dritter enthalten, so machen wir uns die Inhalte nicht zu eigen und übernehmen für die Inhalte keine Haftung.
In diesem Buch wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten sind dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Titel der englischen Originalausgabe: I love you. Recipes from the heart
Copyright © 2024 für die Originalausgabe: Anderson Media Company, LLC
Die deutschsprachige Übersetzung wird aufgrund Lizenzvereinbarung mit Little, Brown and Company, New York, New York, USA veröffentlicht. All rights reserved.
Copyright © 2025 für die deutschsprachige Ausgabe: Christian Verlag GmbH
Infanteriestraße 11a
80797 München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten.
ISBN: 978-3-95961-983-7
eISBN: 978-3-98951-039-5
Für Brandon und Dylan,
Ich liebe euch.
Ich weiß, wie viel euch das Kochen zu Hause bedeutet – ihr seid selbst gute Köche …
Danke, dass ihr Moms verrückte Liebe zu Gemüse und ihren glücklichen, wunderbar köstlichen und nachhaltigen Lebensstil teilt.
Mein Garten liegt auf einem Hügel mit Blick auf den Ozean – ein Wanderpfad auf Vancouver Island, wo die Gezeiten weit hinausgehen und der dunkle Sand die hübschen Muscheln, Austern und Krebse unter sich versteckt …
Arcady
Einleitung
I Love You
Meine liebsten Küchenutensilien
Garten
Vorrat
Kapitel 1: Mit der Sonne erwachen
Chia-Overnight-Oats mit Earl Grey
Zimtschnecken mit Ahornsirup
Superfood-Müsli
Reisporridge mit karamellisierten Früchten
Cremiges Cranberry-Grieß-Porridge
Dylans »stressfreier« Matcha Latte
Moms Zichorien-Löwenzahn-Kaffee aus der Cafetière
Knusperwaffeln mit Früchte-Nuss-Topping
Cremiger Haferbrei mit goldener Kakaomilch
Brandons Smoothie
Kalifornische Açai-Bowl
Kapitel 2: Picknick im Garten
Heirloom-Tomaten-Galette mit Cashewcreme
Pan Bagnat – Sandwich à la Côte d’Azur
Green-Goddess-Salat im Schraubglas
Knusprige Kichererbsen
Französischer Kartoffelsalat mit Kräutern
Balsamico-Panzanella
Maiskolben aus der Paradiesbucht
Kapitel 3: Nachmittagstee
Rhabarber-Rosmarin-Limonade
Blüteneiswürfel
Zitronen-Dinkel-Scones
Mandel-Teekuchen
Gurken-Sandwiches
Blütentee-Mischungen
Glow Green Juice
Wellness-Ingwer-Shots
Kapitel 4: Aperitif
Blüten-Frosé für warme Sommernächte
Kräuter-Pistou
Marinierter pflanzlicher Feta
Kürbiskerne in Blaugrün
Hummus mit knusprigen Kichererbsen
Artischocken-Dip
Avocado-Tartine von der Westküste
Gemischte Oliven-Tapenade
Pommes allumettes
Feurige Grünkohl-Chips
Kapitel 5: Leichte Sommer-Supper
Grüne Gazpacho
Marokkanische entzündungshemmende Linsensuppe
Fenchel-Apfel-Salat mit gebratenen Kapern und Dill
Buddha-Bowls mit knusprigem Sesamtofu
Salat-Pizza
Gerösteter Blumenkohl mit Harissa
Süßkartoffel-Burger ohne Bun
Kapitel 6: Comfort Food für gemütliche Tage
Knuspriger Spinat-Reiskuchen mit Safran
Wildpilz-Risotto
Gemüse-Bourguignon mit Selleriestampf
Herbstliche Gemüse-Pies
Erbsen-Kartoffel-Piroggen mit frischer Minze
Würzige probiotische Krautrouladen
Kapitel 7: Süßes
Wassermelonen-Granita
Olivenölkuchen La vie en rose
Schokoladen-Ganache
Mandel-Grapefruit-Kuchen für Gäste
Sauerteig-Gewürzkuchen mit Guinness und Karamellsauce
Meine Hochzeitstorte
Rosige Apfel-Pie aus der Pfanne
Steinobst-Clafoutis
Wildbrombeer-Crumble
Sommerlicher Obstsalat mit süßer Cashewcreme
Superfood-Schokochip-Cookies
Cookie-Sandwiches mit Cashew-Kokos-Eiscreme
Grapefruit-Thymian-Eis am Stiel
Kapitel 8: Eine Leidenschaft für Brot
Rustikales Sauerteigbrot
Sauerteig-Starter
Weiche Brezeln
Vollkorn-Focaccia
Fougasse
Kräuter der Provence
Zatarbrot mit Labneh-Dip
Finnisches Sonnenblumenkernbrot
Kapitel 9: Hunde-Leckerlis
Zuzus Apfel-Nuss-Kekse
CBD-Beerenbällchen
Kapitel 10: Natürliche Schönheit
Feuchtigkeitsspendender Kokos-Zucker-Scrub
Hagebuttenöl
Babyöl für süße Träume
Kapitel 11: Die Jahreszeiten konservieren
Eingelegte Bete mit Rosenblüten und Chili
Probiotischer Schönheitskohl
Süße Pfirsich-Feigenblatt-Konfitüre
Dill-Rosen-Pickles
Schnelle Radieschen-Pickles
Sonnengetrocknete Tomaten in Olivenöl
Eingelegte Zitronen und Limetten
Körniger Dijon-Senf
Geröstete Superfood-Nussbutter
Fermentierte scharfe Chilisauce
Pflanzliche Butter
Dank
Register
Mein liebes gutes Leben
Ich habe geglaubt, dass das Meer bei Flut am schönsten sei – wenn es die Äste der Tannen küsst und die Blütenblätter der Hartriegel kitzelt. Aber ich habe gelernt, feuchten Sand als etwas Großartiges zu wertschätzen … sein weithin glitzerndes Mondlicht … und die Gemälde von Tuxen, Whistler und Skagen.
»Arcady« ist der Name unseres Familienanwesens auf Vancouver Island …
Das Wort der Wikinger für Frieden, ländliche Zufriedenheit, poetische Besänftigung des Rauen.
Das ist es, was wir suchen … »Ein Hauch von Arkadien«, sagte mein Großvater.
Wir sind Entdecker –
Er erzählte mir Geschichten, Fabeln und Märchen, dass ich ein neues Licht sei, das dem Planeten gegeben wurde … und dass uns eine bestimmte Zeitdauer bleibe. Es liegt an uns, wie wir sie verbringen. Ein gutes Leben birgt Verantwortung. Es ist wichtig.
Die Leute fragen mich, woher ich meine positive Energie nehme.
Nun … ich bin einfach ich – ein wenig überdreht, aber eine unersättliche Lernende. Ich suche nach neuen Erfahrungen und Herausforderungen und tauche in neue Gedanken und Ideen ein – und gebe nicht auf, wenn ich müde oder frustriert bin. Ich versuche, nicht in Trübsinn zu verfallen, kein Murmeltierleben zu führen, und laufe auch nicht der Herde nach.
Ich bin eine ewige Hausfrau. Das ist das Fundament dessen, was ich bin und was mich am glücklichsten macht. Ich liebe es, zu kochen, Wäsche zu waschen und den Rasen zu mähen – oder jede andere Aufgabe in meinem Garten.
Ich badete meine Babys in Rosenblüten, bereitete Aromatherapien zu und lieferte mir vor dem Schlafengehen eine Seifenblasenschlacht mit ihnen – genau das Richtige für einen gesunden Schlaf und himmlische Träume.
Ich benutze und liebe natürliche Produkte – selbst angerührte Shea-Butter, Kokos, Kamillenblüten, Hagebutten und ätherische Öle, die beruhigen oder Energie liefern.
Ich lernte die Kraft von Blütenessenzen kennen – ich lese jeden Tag (und las auch meinen Söhnen vor und mit ihnen, als sie klein waren), statt vor dem Fernseher zu sitzen. Ich fand Gefallen an natürlicher Kindererziehung. Ich recherchierte, studierte und wusste als junge Mutter instinktiv, wann ich »Vertrauen in das Fieber« haben musste – wohl wissend, dass unser Körper sich selbst heilt. Unser Kinderarzt verschrieb uns vor allem »mehr Umarmungen«. Natürlich gibt es Zeiten, in denen man eingreifen muss, aber ich wusste, dass diese robusten Seelen – die uns anvertraut wurden – auf unsere Familie zählten, um sie auf die Welt da draußen vorzubereiten – das Leben ist nicht einfach.
Jungen müssen auch die harte Kruste des Brotes essen – sie formt den Kiefer, habe ich irgendwo gelesen.
Ein Mutterinstinkt.
Mein verschlungener Weg spiegelt ein natürliches, wenngleich auch erlerntes, bewährtes Verhalten wider.
Es gilt auch heute noch, dass die Seele niemals verbogen werden darf – selbst bei erwachsenen Kindern.
Wir erschaffen unseren eigenen Mythos.
Alltägliche Dinge, die wir als selbstverständlich ansehen, haben mich schon immer interessiert. Ich weigerte mich zu akzeptieren, dass meine bescheidene Geschichte alles gewesen war. Und auf meinem Weg habe ich viele Dinge gelernt, habe sie mit voller Kraft auf mein Leben angewandt – gepaart mit einer beherzten, tief verwurzelten Verletzlichkeit.
Seit die Jungs klein waren, ist Kochen für uns ein Fest für die ganze Familie. Munteres Trommeln von Füßen unter dem Tisch war stets ein gutes Zeichen – Gequengel und »Oh no«-Rufe waren wesentlich seltener als Dankbarkeit und Freude über Köstliches.
Manchmal fühlte es sich an, als würden wir in Zeitlupe essen – und jeden Bissen mit großer Wertschätzung genießen – an langen rustikalen Holztischen, mit Wildblumen, Lichterketten und klassischer Musik – viel Lob für die Köchin (oder uns Köche). Jede Menge Applaus und Trinksprüche – selbst für einfache Dinge.
»Momma, du bist die beste Mom der Welt!«
Ich backte Kuchen in lustigen Formen – Herzen, Sterne und Monde. Frisch gebackenes Brot – bis heute kämpfen sie um die Kruste.
Diese märchenhafte Welt ist nicht nur ein Traum, sondern der Traum, den ich gefördert und erschaffen habe.
Ich wollte, dass ihr Schulessen inspirierend und nahrhaft war, mit kleinen Notizen und Überraschungen – eine Blume, eine Muschel vom Strand. Essen und Lernen sollten mit Freude und Zufriedenheit erlebt werden, und ich packte immer ausreichend gesundes Essen ein, das sie mit Freunden teilen konnten, und das machten sie auch.
Wir sind jetzt hier … in einer Welt der Feen, Nymphen, Sirenen, Baumgeister, Kobolde und Meerjungfrauen.
Der Mutterbaum … voll mit Uhus
Diese Jahre liegen lange hinter uns. Die Zeiten haben sich für uns alle geändert, aber es waren glückliche Zeiten, und ich möchte sie in Ehren halten – so wie damals, als sie Freunde nach der Schule zum Essen mit nach Hause brachten.
Als ich klein war, verbrachte ich viel Zeit bei der Familie meiner Freundin nebenan. Während meine Mutter drei Jobs hatte, stand die Mutter meiner Freundin immer in der Küche. Ich freute mich jedes Mal, wenn sie mich bat mitzuhelfen. Sie merkte, dass ich wissbegierig war, und übertrug mir einfache Aufgaben – ich war fasziniert. Es machte mir Spaß, bei der Zubereitung schöner Salate zu helfen, und wenn ich einen gesehen hatte – wusste ich, was zu tun war.
Ich öffnete den Kühlschrank, um etwas für sie herauszuholen, und da war er – der erste Salat, den ich je gesehen hatte. Eine Mandala-Spirale, die sich vor mir auftürmte – ein einfacher, gleichmäßig zerkleinerter Romanasalat in einer großen Holzschüssel, in einem Kranz aus Pilzscheiben, einem zweiten Kranz aus Gurken, gefolgt von geraspelten Karotten und so weiter – rote Zwiebeln zierten die Mitte, garniert war er mit Frühlingszwiebelringen und Sonnenblumenkernen. Während die Nachbarin Baguettescheiben röstete, sie mit Olivenöl beträufelte und mit rohem Knoblauch und Kräutern einrieb, überwältigte mich das Aroma der warmen, selbst gemachten Croûtons, zerbröselt und salzig.
Spielerisch rührte ich Vinaigrettes an und probierte mir bisher unbekannte Dinge wie zarte Palmherzen, gerösteten Knoblauch und sonnengetrocknete Tomaten. Es gab Oliven, knackige Selleriestangen und geröstete Pistazien auf einem Hotzbrett – ein kleines Schälchen Meersalz, in das man den Sellerie dippen konnte – und sogar eine hübsche Keramikschale für die Pistazienschalen …
Es war nicht nur Essen …
Es war Kunst.
Pure Romantik …
Es ließ mich nicht unberührt …
Es blieb ein Bild – fest eingebrannt in meinem Kopf.
Es existiert noch eine andere Welt, außerhalb meines Lebens, dachte ich … Und Essen war das Tor dorthin. Ich entschied mich, in der Welt zu leben, in der ich sein wollte.
Ich liebte es, beim Eindecken des Tisches zu helfen, Blumen zu arrangieren, Leinenservietten unterschiedlich zu falten. Ich aß mit dem Messer in meiner kleinen rechten Hand und der Gabel in der linken – mit den Zinken nach unten.
Ich beobachtete und lernte.
Schließlich wusste ich, wie ein Tisch gedeckt wird – förmlich oder zwanglos, Picknick und Mitbringparty. Heute mische ich meine Vorlieben mit der Etikette – wenn ich den Tisch decke und dabei an alle »Umgangsformen« denke, können die Gäste sie brechen … Wir machen es instinktiv »richtig« … und wir essen oft draußen, schließlich ist es kein Staatsdinner. Ich serviere Speisen gern auf großen Servierplatten – mitten auf dem Tisch oder auf einem schicken Sideboard angerichtet … Und ich habe es mir zur Regel gemacht, immer zuerst meine Gäste zu bedienen, und zwar ohne Unordnung zu schaffen … Vieles, was ich gelernt hatte, hat sich im Laufe meines Lebens als nützlich erwiesen … Eine tief verwurzelte Höflichkeit, die ich bis heute genieße.
Schenken Sie zuerst Ihren Gästen Wasser ein … oder bieten Sie es zumindest an.
Seien Sie die Gastgeberin, die Sie sich auch bei anderen wünschen.
Menschen lernen durch ständige Vorbilder –
Essen zu teilen kann ein Tor zu einem eleganten und abenteuerlichen Leben sein.
Ich erinnere mich daran, wie ich im Regen spazieren ging, das Gesicht zum Himmel gerichtet, und den süßen Duft des Flieders einatmete – dann auf meinen Lieblingsapfelbaum kletterte – geschützt vor einem vorbeiziehenden Wolkenbruch – und die Frucht meiner Wahl pflückte, die Wurmlöcher des Apfels sorgfältig inspizierte und dann rund um die Löcher aß, während ich sicher in den Ästen saß.
Mein Turm – eine weise Perspektive. Ich genoss es, allein zu sein, während die Sonne unterging. Neue Gedanken zu denken, neue Träume zu träumen.
Als ich genauer darüber nachdachte, dämmerte es mir plötzlich, dass Gemüse nicht einfach aus dem Laden oder aus dem Kühlschrank kam. Es kam aus einem Garten, und Früchte wuchsen an Bäumen und Sträuchern. Die Natur war nachhaltig – und frei und allen zugänglich …
Ich begann, kleine Dinge zu bemerken – zum Beispiel, dass die Beeren in den stacheligen Brombeersträuchern, die man nicht anfassen sollte, genießbar waren. Ich steckte mir eine Beere in den Mund und kaute vorsichtig – diese süß-saure Explosion im Mund – und schnupperte neugierig am Geißblatt, sein Duft war verführerisch … Ich pflückte einige nicht ganz ausgereifte Trauben von der Pergola am verlassenen »Spukhaus«, an dem wir immer vorbeiliefen …
Der Preis für den Eintritt …
Mit einem bitteren, mürben Wildapfel in der Hand überkam mich eine neue Wahrnehmung – ich fühlte mich sicher.
Mein Leben veränderte sich für immer …
Wir sind ein Spiegelbild unserer innersten Gedanken. Das Einfache lieben, offen sein, bereit sein – der ultimative Luxus ist, man selbst zu sein.
Es ist zuallererst ein Gedanke, der als Rezeptkarten-Box begann – ein Geschenk an meine Söhne Brandon und Dylan –, um ihr neues Zuhause (mit ihren wunderbaren Freundinnen Lily und Paula) zu würdigen. Mir gefiel die Überschrift, und ich wollte sie gern als liebe Geste in die Welt hinaussenden …
Ich freue mich, meine liebsten Familienrezepte mit Ihnen zu teilen – und Liebe ist etwas, wovon wir alle mehr gebrauchen könnten.
Einige Rezepte sind überliefert (und gelegentlich angepasst) – von den probiotischen Krautrouladen und Piroggen über unsere Rezepte zum Einlegen und Einmachen bis hin zu Saucen, Kompotten, Konfitüren und Broten.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber es fällt mir schwer, Rezepten zu folgen. Deshalb habe ich mich bemüht, diese Rezepte möglichst flexibel zu halten – mit Ausnahme der Backrezepte –, damit Sie Ihre eigenen Ideen einbringen können. Es sind die selbst gemachten Speisen, an die sich andere immer erinnern werden.
Diese Rezepte gehören zu meinen Lieblingsgerichten, die auf meiner persönlichen kulinarischen Reise basieren, einem Geschmackssinn, der durch ein Leben voller Reisen, Wunder und der Wertschätzung für alle Kulturen kultiviert wurde … Ich lerne unentwegt, und glücklicherweise lernen wir nie aus.
Ich hoffe, Sie haben genauso viel Freude an der Zubereitung wie ich.
Ich möchte Sie ermutigen, mit anderen zu kochen – oder, wenn Sie allein sind, einen schönen Tisch für eine Person zu decken und einen imaginären Freund einzuladen – der Platz wird schnell besetzt sein, von ganz allein. Wir sind unsere Gedanken, und die Manifestation ist echt.
Comfort Food an trüben Tagen – es ist immer Platz für gesunde Suppen, frisch gebackenes Brot und süße oder herzhafte Galettes.
Mit offenem Herzen orientiere ich mich an dem, was in meinen Gärten wächst, selbst gepflanzt und im Einklang mit den Jahreszeiten, oder was ich eingemacht habe. Oder ich besuche den Bauernmarkt in meiner Nähe.
Ein Fest für die Augen, den Geist und den Magen.
Das Tischgebet vor dem Essen ist ein Wort der Dankbarkeit – für sich selbst oder zusammen gesprochen. Schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre, und die Energie, ungezwungene Umgangsformen und Rituale werden dankbar aufgenommen werden. Und viel Liebe für die Köchin oder den Koch sorgt dafür, dass Sie auch weiterhin wunderbare Speisen genießen können –
Seien Sie gesegnet auf Ihrer kulinarischen Reise, wo immer sie Sie hinführt – es ist Ihre ganz persönliche Reise.
Ich wünsche Ihnen unendlich viel Liebe und Fantasie – sie werden Sie tragen.
Die wichtigste Zutat ist Liebe.
Eine kleine Randnotiz …
Denken Sie daran, dass in diesem Kochbuch keine tierischen Produkte verwendet werden …
Wir diskriminieren oder verurteilen Sie nicht für Ihre Essgewohnheiten, dies hier sind meine Entscheidungen und Ideen … als Ergänzung zu Ihren Gerichten oder als eigenständige Mahlzeiten …
Einfühlsame Rezepte von Herzen – und aus meinem Garten.
Im Garten werden Träume geboren, die Probleme der Welt gelöst, und wird Liebe gefunden.
Ich liebe gute Dinge aus natürlichen Materialien, die ihre Aufgabe erfüllen und schön sind – wenn Sie das berücksichtigen, werden Sie finden, was Sie lieben …
Töpfe und Pfannen
Gusseiserne und kupferne Töpfe und Pfannen (neu oder alt)
Dutch Oven
Scharfe Utensilien
Gemüsehobel (und Sicherheitshandschuhe)
Zestenreibe
Scharfe Messer
Ein gutes Brotmesser mit Wellenschliff
Brot-Lame (zum Einritzen von Brot)
Reibe
Gemüsebürste
Gemüseschäler
Sonstige Utensilien
Holzschneidebretter
Ein guter Mixer und eine gute Küchenmaschine
Brotbackform
Eismaschine
Eine Auswahl an Steingut und glasierter Keramik
Tajine
Mörser und Stößel
Abtropfsieb
Feinmaschiges Sieb
Zange
Schöpflöffel
Spatel
Nudelhölzer (groß und klein)
Trichter
Zitruspresse
Schneebesen
Sofort ablesbares Küchenthermometer
Aufbewahren
Rührschüsseln (Glas und Keramik)
Vorratsbehälter aus Glas mit Holzdeckel
Schraub- und Einmachgläser (mit Deckel), alle Größen, für alles
Klebeetiketten oder Klebeband
Abmessen
Messlöffel
Messbecher
Waage
Für die Köchin oder den Koch
Leinenschürzen
Topflappen
Ausreichend Küchentücher
Backen
Backbleche
Pieformen
Muffinbleche
Keksausstecher
Kuchengitter
Runde Backformen und Kastenformen
Backpapier
Servieren
Auswahl an Besteck
Geschirr im Vintage-Look
Schöne Gläser
Servierplatten und andere Servierstücke, Schöpflöffel und Vorlegebesteck, sowie Accessoires für den schön gedeckten Tisch
Servierlöffel
Tortenplatten und Glashauben
Silberner Eiskübel, Eiswürfelzange
Schlichte Schalen und Vasen
Tisch decken
Tischdecken
Spitzendecken
Untersetzer
Bestickte Deckchen
Kerzen
Blumen
Tisch decken im Freien
Leinen-Picknickdecken
Körbe in verschiedenen Ausführungen und Größen
Tee & Kaffee
Wasserkocher
Espressomaschine
Milchaufschäumer
Putzmittel
Handcreme
Gummihandschuhe
Bio-Seifen und -Reinigungsmittel
Ätherische Öle
Es war ein Traum … eine einzelne Rosenblüte, als Salat serviert – romantisch angerichtet mit Olivenöl und Sumach.
Mein Glücksort …
Manche glauben mir nicht, aber ich bin davon überzeugt, dass kleine Feen mir Spielzeug im Garten hinterlassen. Erst heute Morgen fand ich wieder eine Murmel – und ich habe inzwischen eine ganze Sammlung. Ein kleines Spielzeugpony, ein grüner Plastikfrosch und Murmeln für viele Tage …
Werkzeuge
Besen
Baumschere
Harke
Schaufel
Spaten
Pflanzschaufel
Schubkarre
Kleidung
Geblümte Gartenhandschuhe
Garten-Clogs
Gummistiefel
Overalls und fließende Blümchenkleider
Strohhüte
Aufbewahren und Trocknen
Haken zum Trocknen von Blumen
Samensortierboxen
Bindfaden, Bast
Wässern und Ernten
Wasserschlauch mit Handbrause
Gießkannen
Erntekörbe
Zinneimer
Regenschirm
Dinge, die ich durch Erfahrung lernen musste
Komplementärpflanzen:
Zusammen pflanzen, was zusammen wächst.
Klimazonen berücksichtigen.
Minze in Töpfe pflanzen – sie neigt dazu, alles zu überwuchern.
Kürbisse brauchen viel Platz.
Beeren werden am besten bestäubt, wenn mehrere Sorten gepflanzt werden.
Knoblauch zu Halloween pflanzen.
Bewässerung ist wichtiger als gedacht, selbst in regnerischen Regionen der Welt.
Ein guter Mutterboden ist ein Muss.
Blumen pflanzen, um Bienen und andere Bestäuber anzulocken.
Essbare Blüten machen Spaß und verschönern das Leben.
Handcreme unter den Gartenhandschuhen auftragen – Multitasking ist möglich.
Wo ich lebe, sind die meisten Läden sonntags geschlossen – und an diesen Tagen, an denen ich wie wild meinen Vorrat durchstöbere, fordere ich mich selbst heraus, mit dem zu experimentieren, was ich habe.
Wir sind mit einem gut gefüllten Vorrat gesegnet – mit Pickles und Konfitüren, gutem Wein und immer auch Champagner.
Mehl, Getreide & Hülsenfrüchte
Bio-Weizenmehl Type 405 und Type 550
Hafermehl
Reismehl
Mandelmehl
Kichererbsenmehl
Dinkelvollkornmehl
Weizenvollkornmehl
Trockenhefe
Quinoaflocken
Haferflocken
Basmatireis
Vollkornreis
Risottoreis (z. B. Arborio)
Rundkorn- und Mittelkornreis
Kichererbsen
Grüne und rote Linsen
Gewürze, Kräuter & Gewürzmittel
Feines Meersalz und Meersalzflocken
Schwarze und rosa Pfefferkörner
Lorbeerblätter
Kümmelsamen
Cayennepfeffer
Kreuzkümmelsamen
Currypulver
Getrocknete Chilischoten
Getrocknete Rosenblüten und getrockneter Lavendel (in Lebensmittelqualität)
Fenchelsamen
Gemahlener Kardamom
Gemahlener Zimt
Gemahlener Ingwer
Gemahlener Sumach